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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 41 Minuten schrieb Mons:

Hi,
mich interessiert brennend die Verknüpfung "hoher ästhetischer Anspruch" mit Kleinbild!
 

Äh, du hast mich missverstanden. Die Gruppe kann ihre ästhetischen Ansprüche nur mit der Analogfotografie verwirklichen. Deshalb haben sie sich eine grössere Entwicklungsmaschine in den Keller gestellt. Die gabs nur für Kleinbild zu erträglichen Preisen, sonst hätten sie sicher ein volleres Format gewählt.

Disclaimer: Da steckt ein ein Hauch Ironie drin. Aber auch analog kann man gute Bilder machen.

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vor 6 Stunden schrieb fotonoid:

Meine Ausstellung DESERT SHIT bei der "LANGEN NACHT DER MUSEEN 2019" war auschliesslich mit MFT fotografiert. Es waren knapp tausend Besucher anwesend und der Verkauf war mehr als gut. Ebenso Austellungen davor. Immer interessant was du hier so alles als Wahrheit verkaufst. 

 

Ernsthaft, mit Fotokunst meinte eher was anderes. In Düsseldorf gibt es auch einen Leon Löwentraut, der schon Millionen mit seinen Malereien gemacht hat. Und trotzdem ist er kein Künstler. Können wir jetzt lange diskutieren, habe ich aber keine Lust drauf.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 4 Stunden schrieb Mons:

In meinem Bekanntenkreis fotografieren einige selbständige und freischaffende Künstler und viele die Kunst produzieren oder es möchten, aber davon nicht leben müssen. MFT ist dort sehr beliebt und gerne werden Panasonik-kameras genutzt, weil sie bei der Mehrfachbelichtung etwas mehr zu bieten scheinen, oder rein zufällig.
😉

Das ist doch gut und ich begrüße es. Allerdings habe ich weder in Düsseldorf noch in Essen an den Kunsthochschulen irgendeine MFT-Kamera gesehen. Eher findet man dort noch Analogfilm.

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vor 6 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Das ist doch gut und ich begrüße es. Allerdings habe ich weder in Düsseldorf noch in Essen an den Kunsthochschulen irgendeine MFT-Kamera gesehen. Eher findet man dort noch Analogfilm.

Aside: Der Hinweis dass man dort - an den Kunsthochschulen in Düsseldorf/Essen - noch Analogfilm finde, kann meiner Beobachtung nach entscheidend präzisiert werden. Das wäre keinesfalls der Aktualitätsgrad an deutschen Hochschulen ... analoger Film taucht im Curriculum ggf. als historisches Verfahren auf; die praktische Auseinandersetzung mit dem über lange Jahre traditionellen (SW-)Prozess wird oft als hilfreiche Erfahrung für angehende Fotografen verstanden. Ansonsten sind die entsprechenden Studiengänge vollständig digitalisiert. (Meine Kenntnisse basieren auf gesammelten Informationen von Lehrenden aus Düsseldorf, Berlin/Iserlohn, Hamburg. 

Dass nur als Hinweis zur Vervollständigung. LG, Gerald

bearbeitet von sam0611
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vor 53 Minuten schrieb rodinal:

.....Kleinbild.......... ..... auch analog kann man gute Bilder machen.

Sogar analog mit Olympus. Und heute mit Olympus OM-D. Und 2021 von mir aus mit nur OM-D und wenn alle Stricke reißen dann halt mit Panasonic. 

 

bearbeitet von OM2sp
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vor 20 Stunden schrieb rodinal:

Natürlich hier im Forum - wo auch sonst. Ich hab hier mal den Artikel "Wie gross ist der FT/mft-Sensor wirklich?" eingestellt, der natürlich auf kein nennenswerte Interesse gestossen ist. Den Text kannst du dir selbst heraussuchen. Die Bilder hat der Zahn der Zeit gefressen, deshalb stell ich sie nochmal ein: Erst die E-510, dann die G1 und zum Schluss die E-M5.1. Die nötige Rechnerei schaffst du sicher selbst. Beweise für den grösseren Sensor der M1.1 findest du im Netz. Ich hatte mir das Ding mal ausgeliehen, aber wegen der Nachteile des PDAF-Systems auf die Anschaffung verzichtet. Nach Durchsicht meiner unverbindlichen Vergleichsbilder hat der Sensor aber mindestens das Format der G1.  

 

28300E510test.jpg

28300G1test.jpg

28300E5test.jpg

Die Bilder sind auf den ersten Blick (scheinbar) überzeugend, aber...

Ich habe heute an einer Testtafel und dem FT 50/2,0 Macro (fast verzeichnungsfrei ) versucht, diesen Nachweis mit folgenden Kameras nachzuvollziehen :

E-500, E-510, EM1.2, EM5.2 und E-M1X . Ich kann die Unterschiede im Bildfeld weder bestätigen noch widerlegen. Wahrscheinlich ist die Testtafel als Vorlage zu klein, um signifikante Sensorgrößenunterschiede nachzuweisen. Es könnte auch möglich sein, das die JPG-Engine der Kameras bezüglich des abgebildeten Bildfeldes nicht identisch arbeitet. Die aus den ORFs mit Capture One konvertierten Tiff`s unterscheiden sich je nach Reglerstellung /Verzeichnung ebenfalls. 

Ich werde gelegentlich an einem diesbezüglich flächenhaften Motiv in unendlich Entfernung das gleiche nochmals versuchen. Bitte etwas Geduld.

Grüße aus DD

Peter M. 

 

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Am 30.6.2020 um 22:48 schrieb Uli´s Oly:

Den aus dem blauen Forum entnommene Link bitte ich hier einstellen zu dürfen. Für mich ein umfangreicher und harter Sachverhalt, nicht leicht zu verdauen. 

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/investment-gesellschaft-und-fotowirtschaft.html?s=Olympus

Da bleibt nicht viel Raum für Optimismus bezüglich einer Perspektive für Olympus-Kameras; ich halte die Analyse für sehr fundiert. 

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vor 7 Stunden schrieb wteichler:

Da waren wir schon spätestens auf Seite 33 drüber hinweg. Der Mann ist bekannt für „pseudowissenschaftliches“ Geschwafel.

Sehr schön von unserem „Forumschef“ zusammengefasst:

 

Klar, kann man so abtun, kein Problem. 

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vor 14 Stunden schrieb MoPet:

 

Ich werde gelegentlich an einem diesbezüglich flächenhaften Motiv in unendlich Entfernung das gleiche nochmals versuchen. Bitte etwas Geduld.

 

Eine halbwegs überzeugende Versuchanordnung ist bei mir die Quintessenz aus mehreren weniger überzeugenden Versuchen. Nach meiner Erfahrung hat man die besten Chancen, wenn man ein manuelles, nicht zu kurzes Objektiv mit eigener Stativschelle nutzt - dann bleibt die Eintrittspupille an einer definierten Position. Das Stativ kann eigentlich  gar nicht schwer genug sein (Bild 1). Aber letztlich hat ein kleinteiliges, reales Motiv überzeugendere Ergebnisse geliefert als ein ausgedienter Messschieber (Bild2).

Sensorgross1.jpg

Sensorgross2.jpg

bearbeitet von rodinal
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Am 29.7.2020 um 12:20 schrieb muentzer:

 

Wie kommst du darauf? Gleicher Bildwinkel, gleiche Auslenkung!

Wir hatten uns über die Pixel auf dem Sensor unterhalten.  Ein Objektiv längerer Brennweite entwirft ein größeres Bild, entsprechend werden Verwacklungen auf Sensor-Ebene im absolut-Maß entsprechend größer.  Verwendet man keine entsprechend größere Pixel (= Sensor mit gleicher Auflösung) hat man mehr Probleme mit dem Verwackeln, bzw. man erreicht keine Resultate die den Spezifikationen des Sensors entsprechen.

Nicht zu verwechseln mit der Bildwinkelfrage. 

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vor 7 Stunden schrieb Using_µFT:

Wir hatten uns über die Pixel auf dem Sensor unterhalten.  Ein Objektiv längerer Brennweite entwirft ein größeres Bild, entsprechend werden Verwacklungen auf Sensor-Ebene im absolut-Maß entsprechend größer.  Verwendet man keine entsprechend größere Pixel (= Sensor mit gleicher Auflösung) hat man mehr Probleme mit dem Verwackeln, bzw. man erreicht keine Resultate die den Spezifikationen des Sensors entsprechen.

Nicht zu verwechseln mit der Bildwinkelfrage. 

Am Ende hängt aber nicht das Resultat einer Sensorspezifikation an der Wand, sondern ein aus Pixeln berechnetes Bild. Und für dieses Bild stehen nun mal 4 mal so viele Pixelinformationen zur Verfügung aus denen sich im Ergebnis ein deutlich dynamischeres, rauschärmeres und schärferes Bild berechnen lässt. Wenn ich also ein 20 MP-MFT-Bild auf z.B. A2 ausdrucke und das mit einem herunterskalierten 47 MP Bild vergleiche, ist schon ein krasser Unterschied erkennbar. Denn aus 4 unscharfen Pixeln lässt sich korrektes Pixel besser rekonstruieren als aus einem unscharfen Pixel. Oder anders herum: Stell dir vor, wir drucken A0 - dann sind natürlich bei dem 47 MP Bild unscharfe Pixel zu erkennen. Allerdings würden beim Druck aus dem 20 MP Bild jede Menge Pixelinformationen einfach fehlen...

Kannst du auch hier nochmal checken: https://www.profifoto.de/szene/notizen/2019/07/12/freeze/

 

bearbeitet von RAndrae
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vor 15 Minuten schrieb RAndrae:

Wenn ich also ein 20 MP-MFT-Bild auf z.B. A2 ausdrucke und das mit einem herunterskalierten 47 MP Bild vergleiche, ist schon ein krasser Unterschied erkennbar.

 

Das mag ja alles sein aber weil's mich interessiert, von welchem Betrachtungsabstand zum A2 Bild sprechen wir hier um diese "krassen" Unterschiede zu sehen?

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vor 21 Minuten schrieb b.en:

Das mag ja alles sein aber weil's mich interessiert, von welchem Betrachtungsabstand zum A2 Bild sprechen wir hier um diese "krassen" Unterschiede zu sehen?

Meine Erfahrung ist, dass in der Realität der Betrachtungsabstand weniger von der Größe des Bildes abhängt, sondern von der Auflösung / des Detailgrades des Bildes. Ein Beispiel: Betrachtest du ein Gemälde im Museum wirst du wahrscheinlich einen Abstand wählen, der es dir ermöglicht den Bildinhalt als Ganzes auf dich wirken zu lassen. Trittst du näher heran, siehst du lediglich Pinselstriche - der Bildinhalt als Ganzes geht verloren. Betrachtest du ein detailreiches, gestochen scharfes Foto, wirst du dich wahrscheinlich dabei ertappen, dass du näher heran trittst um zum Beispiel die Uhrenmarke des Models zu erkennen. Manchmal ist da nur die Naheinstellgrenze deiner Augen der begrenzende Faktor. Du betrachtest bestimmt dein Smartphone Display mit dem gleichen Abstand wie dein Tablet - und deshalb hat‘s mehr Pixel. 

Oder vielleicht noch ein anderes Beispiel: Wenn du einen 50Zoll HD Fernseher hast, wirst du ihn wahrscheinlich 3 Meter von deinem Sessel platziert haben. Wenn du näher ran gehst, wird‘s gruselig aussehen. Nun nimmst du einen 50Zoll 4K Fernseher und kannst deinen Sessel bis auf 1,50 ran rücken. Das Bild ist immer noch super klar aber auf einmal riesig groß und du erkennst jedes Detail. 

Oder: Vor 10 Jahren stand dein 15 Zoll Monitor 40 cm vor dir. Dein neuer 27 Zoll iMac steht aber ebenfalls 40cm vor dir. Komisch -oder? Das ist deshalb so, weil dein iMac ein 5K Retina Display hat. Hätte dein iMac 1024x768 Pixel, würde er sicher in einer Entfernung > 80cm vor dir stehen - weil‘s sonst nicht auszuhalten wäre.

Aber um auf deine Frage zurückzukommen. In meinem Flur hängen A2 Drucke (die ich nicht für zu groß halte). Der Flur ist 1,5m breit. Also sehe die Fotos in einem Abstand von 60 cm an. Aber manchmal auch aus 20 cm und mit Brille. Und da freue ich mich, dass ich gestochen scharfe Fotos ohne Pixel sehen kann.    

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vor 9 Stunden schrieb RAndrae:

Am Ende hängt aber nicht das Resultat einer Sensorspezifikation an der Wand, sondern ein aus Pixeln berechnetes Bild. Und für dieses Bild stehen nun mal 4 mal so viele Pixelinformationen zur Verfügung aus denen sich im Ergebnis ein deutlich dynamischeres, rauschärmeres und schärferes Bild berechnen lässt.

Wenn alles gut geht. Wer seine 67 Mp. Kamera wie eine Lomo handhabt, wird nicht wirklich schärfere Ergebnisse wie mit einer Lomo erhalten - Meist. 

vor 9 Stunden schrieb RAndrae:

Wenn ich also ein 20 MP-MFT-Bild auf z.B. A2 ausdrucke und das mit einem herunterskalierten 47 MP Bild vergleiche, ist schon ein krasser Unterschied erkennbar.

Schon komisch, wie Olmypus die Groß-Drucke bei der Vorstellung der 1X hinbekommen hat, wenn bei A2 der 20 Mpix-Sensor schon so abfällt. Und das waren nicht alle HiRes (einige schon). 

vor 9 Stunden schrieb RAndrae:

Denn aus 4 unscharfen Pixeln lässt sich korrektes Pixel besser rekonstruieren als aus einem unscharfen Pixel.

Was soll das jetzt sein?  Meine Aussage: Wenn man wirklich Fotos mit mehr Pixel Bildinformationen erreichen will, muß man auch die Verwackelung entsprechend reduzieren.  Wen ein 47 Mpix-Sensor 4 unscharfe Pixel wegen Verwackelung erzeugt, weil man die verschärfungen der 1/Brennweite Regel nicht beachtet hat, dann ist das eine Pixel, vom niedriger auflösenden Sensor noch scharf, weil er mit der Verschlusszeitregel noch zurechtkommt.  Man erzeugt also 4 unscharfe Pixel oder einen scharfen Pixel.

vor 9 Stunden schrieb RAndrae:

Kannst du auch hier nochmal checken: https://www.profifoto.de/szene/notizen/2019/07/12/freeze/

 

Yup. Genau meine Rede. Um höherauflösende Fotos zu bekommen reicht nicht die Megapixel-Monster-Kamera zu kaufen, sie muss auch adäquat gehandhaabt werden, sonnst zerstören, flaues Licht, unsaubere Belichtung, Bewegung vor/hinter der Kamera, Beugung, fehlende Schärfentiefe, nicht pendantisch exaktes Scharfstellen den Traum von der überragenden Auflösung.  Alles in allem: penibelste Arbeitsweise ist angesagt, sonnst verpuffen die vielen Pixel in den Gesetzen der Physik. Aber meist fällt das nicht auf, solange mindestens noch 4Mio Bildpunkte sauber gezeichnet werden.

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vor 8 Stunden schrieb RAndrae:

Meine Erfahrung ist, dass in der Realität der Betrachtungsabstand weniger von der Größe des Bildes abhängt, sondern von der Auflösung / des Detailgrades des Bildes. Ein Beispiel: Betrachtest du ein Gemälde im Museum wirst du wahrscheinlich einen Abstand wählen, der es dir ermöglicht den Bildinhalt als Ganzes auf dich wirken zu lassen. Trittst du näher heran, siehst du lediglich Pinselstriche - der Bildinhalt als Ganzes geht verloren. Betrachtest du ein detailreiches, gestochen scharfes Foto, wirst du dich wahrscheinlich dabei ertappen, dass du näher heran trittst um zum Beispiel die Uhrenmarke des Models zu erkennen. Manchmal ist da nur die Naheinstellgrenze deiner Augen der begrenzende Faktor. Du betrachtest bestimmt dein Smartphone Display mit dem gleichen Abstand wie dein Tablet - und deshalb hat‘s mehr Pixel. 

Wer natürlich Ali-Mitgutsch Bilder produzieren will, dem sind 47 Mpix nicht genug, 80 aber auch nicht, 100 besser aber eigentlich....

Sicher sind solche Bilder eine besondere Freude für Fans, aber allgemeine Fotografie daran auszurichten ist so wie ein Bugatti zum Brötchenholen.

 

Zitat

Oder: Vor 10 Jahren stand dein 15 Zoll Monitor 40 cm vor dir. Dein neuer 27 Zoll iMac steht aber ebenfalls 40cm vor dir. Komisch -oder? Das ist deshalb so, weil dein iMac ein 5K Retina Display hat. Hätte dein iMac 1024x768 Pixel, würde er sicher in einer Entfernung > 80cm vor dir stehen - weil‘s sonst nicht auszuhalten wäre.

Danke aber auch, vor 10 Jahren stand ein 20 Zoll UXGA 60cm vor mir, heute ein 22" WUXGA in 60cm Entfernung auf meinem Schreibtisch, wo nicht mehr Platz ist.  Ich habe damals den Monitor sorgfältig pasend ausgewählt, und jetzt auch. Weil von Nackenverenkungen, nur um den ganzen Bildschirm zu erfassen halte ich nichts.

 

Zitat

Aber um auf deine Frage zurückzukommen. In meinem Flur hängen A2 Drucke (die ich nicht für zu groß halte). Der Flur ist 1,5m breit. Also sehe die Fotos in einem Abstand von 60 cm an. Aber manchmal auch aus 20 cm und mit Brille. Und da freue ich mich, dass ich gestochen scharfe Fotos ohne Pixel sehen kann.    

Weshalb hast du keine A1 Drucke im Flur, die du ab und an aus 15cm Entfernung ansiehst? Oder nicht mal ein A0 aus....  damit lassen sich beliebige Pixelzahlen rechtfertigen. Tony Northrup tut dies ja in seinem Video, wo er seine Testpersonen Großdrucke anhand eines "Ausschnittprintes" beurteilen läßt. Nur leider musst du dann die  Verwackelungsregel noch 2x verschärfen.  Ebenso muss die Schärfentiefe-Skala eingedampft werden, aber deine kleinste verwendbare Arbetisblende darf auch nicht mehr so groß sein (Beugung) . Zum Fokussiern hast dir hoffentlich einen Einstellschlitten mit Feintrieb am Stativ, und .....

Ansonnsten betreibt man sicher hübsches Oversampling (kein Moiree mehr),  aber die effektive Bildpunkte Anzahl limitiert das schwächste Glied in der Aufnahmekette, die ist meist der Fotograf am Set.

Für die "normale" Verwendung von Bildern gibt es die Referenz den menschlichen Auges, welches eine bestimmte Winkelauflösung hat, und ein begrenztes scharfes Sehfeld. Für die Bildbetrachtung nimmt man den Abstand, wo das Bildformat das Sehfeld gerade ausgefüllt ist, man das Bild also als ganzes erfassen kann, daran lassen sich dann die Pixelanforderungen klar festmachen. Man kann etwas variieren, aber nur so macht es Sinn, denn sonnst kann ich auch ein 100m langes Wandgemälde als Grundforderung nehmen.

Nur so kommt man in der bildgebenden Photographie  überhaupt das Konstrukt einer Schärfentiefe. In der Optik gibt es nämlich nur eine unendlich schmale Schärfenebene (beliebig große Apertur vorausgesetzt).  Die Bestimmung  der Unschärfekreise zur Schärfentiefeberechnung erfolgt genau so.  Schaut man mal welche Definitionen die Schärfentieferechner verwenden... rechnet das mal in Bildpuntke um, dann seht ihr, daß man über 20 oder 47 Mpix. garnicht mehr diskutieren braucht, so man die 3-dimensionale Objekte auf den Sensor bannen will (alles in unendlich mal ausgenommen).

Legt man dies zugrunde, dann reicht der 20 Mpix- Sensor für mehr als den allgemeinen Gebrauch (ausser beliebige Ausschnittsvergrößerungen), statt nach mehr Pixeln zu schreien lohnt vielleicht auch Fototechnik, die eigene Handhabung der Kamera,  mal zu verbessern. Deshalb reichen auch den meisten Nutzer größerer Sensoren die 20..24Mpix Ausführungen.

bearbeitet von Gast
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vor 3 Minuten schrieb Using_µFT: Deshalb reichen auch den meisten Nutzer größerer Sensoren die 20..24Mpix Ausführungen.

Ich geb‘s auf... ist so lange ich denken kann immer das Gleiche. Jede neue Technologie (in diesem Fall Sensor) ist erstmal Unsinn. So lange, bis sie sich durchgesetzt hat. Und die, die den „vermeintlichen Unsinn“ nicht mitmachen, sind dann halt weg vom Fenster...

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vor 3 Stunden schrieb Using_µFT:

Deshalb reichen auch den meisten Nutzer größerer Sensoren die 20..24Mpix Ausführungen.

Es ist immer ein wenig gewagt, die Bedürfnisse anderer festlegen zu wollen.

Außerdem ist es völlig irrelevant. Entscheidend ist nicht, was jemand braucht, sondern was er kauft. Die Abstimmung an der Kasse hat ergeben, das Olympus für den Fotomarkt weniger wichtig ist als andere Hersteller.

Da hilft es wenig, immer wieder zu beteuern dass der eingeschlagene Weg der einzig richtige war. Helfen könnte es nur, zeitnah einen anderen Weg zu wählen. Wenn dafür überhaupt noch Zeit da ist.

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Also gut. Die Leute wollen verarscht werden, und dabei soll man sie nicht stören.

Ich hab das Ingenieur inzwischen in vielen Bereichen so akzeptiert. Aber, daß hier im Olympus Forum so reagiert wird, wenn man physikalisch-technisch begründet, wo Olympus-Kameras  gut für geeignet sind, daß dann hier so reagiert wird... das muss ich jetzt erstmal verdauen.  Daß der Mainstream so tickt .. geschenkt. Olympus als kleiner Nischenhersteller war da immer so etwas wie eine Oase, und ich hoffe daß das so bleibt. Ich verbiete andern ja nicht andere Kameras zu verwenden, wenn du an einer Phase One Spass hast ... hey wegen mir, dann kannst du auch 2m breit im Flur Bilder aufhängen. Nur für die meisten Bilder brauchts das nicht, und wenn dann 50 Mpix. Boliden durchs Land geschleppt werden, und dann so benutzt werden, daß meistens am Ende auch nur 6 Mio Bildpunkte in der Datei sind .... Tsss...  zugegebenermaßen, die Hersteller haben es richtig gemacht, wenn sie das an den Mann/FRau bringen konnten.

bearbeitet von Gast
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vor 13 Minuten schrieb Using_µFT:

Also gut. Die Leute wollen verarscht werden, und dabei soll man sie nicht stören.

...wenn du an einer Phase One Spass hast ... hey wegen mir, dann kannst du auch 2m breit im Flur Bilder aufhängen. Nur für die meisten Bilder brauchts das nicht, und wenn dann 50 Mpix. Boliden durchs Land geschleppt werden, und dann so benutzt werden, daß meistens am Ende auch nur 6 Mio Bildpunkte in der Datei sind .... Tsss...

"Wahnsinns Bolide". Also ich fühle mich nicht verarscht. Im Gegenteil. Und ob nun 95 % der Fotografen (also die, die nicht mit MFT unterwegs sind) alle verarscht wurden... Schwer vorstellbar. 

Und falls dich das Gewicht stört - an der Pen fehlt noch ein äquivalentes 14mm / f0.85 Objektiv (Achso, gib's ja leider nicht...)
Und ja, man bekommt mit der Q2 scharfe Bilder hin.
Und ja, die Dateien haben mehr als 6 MPixel.

2020-07-31_12-54-14.png

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vor einer Stunde schrieb Using_µFT:

Nur für die meisten Bilder brauchts das nicht, und wenn dann 50 Mpix. Boliden durchs Land geschleppt werden, und dann so benutzt werden, daß meistens am Ende auch nur 6 Mio Bildpunkte in der Datei sind .... Tsss...  zugegebenermaßen, die Hersteller haben es richtig gemacht, wenn sie das an den Mann/FRau bringen konnten.

Dein Fehler ist dass du glaubst für andere deren Anforderungen definieren zu können.

Dass es so wenige Anwender sind, die nicht gelegentlich mal eine höhere Auflösung haben wollen und die das Seitenverhältnis 3:2 bevorzugen, ist lediglich eine Annahme von dir.

Gibt es dir nicht zu denken, dass Olympus nicht obenauf schwimmt?

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