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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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Am 9.8.2020 um 10:59 schrieb hoss:

Der Niedergang der Kamera Firmen liegt auch daran, das die Smartphones von Heute bearbeitungstechnisch ausgereifte Bilder abliefern und damit dem Zeitgeist der fehlenden Zeit gerecht werden.

Die komplexe und aufwändige Nachbearbeitung am PC fällt total weg.

Das Problem ist eher, dass sich die Nachbearbeitung bei den SP gar nicht mehr lohnt. Ich war gestern bei einem kleinen Treffen von Leuten. Da wurde auch mit Smartphones in verschiedenen Preisklassen fotografiert. Ich war der einzige mit Kamera (E-M1.3). Ergebnis: Fast alle Smartphone Bilder waren verwackelt - entweder aufgrund einer fehlenden Bildstabilisierung oder weil beim SP die Einstellungsparameter so schlecht einstellbar sind und das eben "Mühe" kostet.

Diese Erfahrung zieht sich durch 90% aller Smartphone Bilder, die ich von anderen so von "Zusammenkünften" erhalte, da hält im Grunde nur ganz wenig dem Stand, was eine technisch ausgereifte Kamera leisten würde.

Ich würde behaupten, dass kaum eines dieser Smartphone Fotos überhaupt ein bisschen ernsthafter wahrgenommen wird. Kurz auf Whats App anschauen, weiter und vergessen. Da reicht natürlich ein Smartphone.

Es gäbe im Grunde reichlich Anlass, beim Bilder machen sich von diesen Brettchen tunlichst wieder zu verabschieden, und eine Kamera zu kaufen - aber das Bild selbst findet ja auch kaum Beachtung. Was soll es also?

Das Problem ist vielleicht weniger, dass das SP heute so eine (überschätzte) Qualität hat, sondern dass die *eigenen* Ergebnisse kaum noch wertgeschätzt werden.

bearbeitet von tgutgu
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vor 13 Minuten schrieb tgutgu:
Am 9.8.2020 um 10:26 schrieb Omzu Iko:

Einen Sensor im Seitenverhältnis 16:9 einzubauen ...

Das ist nicht die Lösung.

Für professionelle Videokameras schon.

.

vor 10 Minuten schrieb tgutgu:

Aber 4:3 ist am weitesten von den gängigen Seitenverhältnissen bei Ausgabemedien entfernt. [...] Zur Markteinführung vom Vierdrittel hat 4:3 bei den Ausgabegeräten dominiert. Bei der Markteinführung von Mikrovierdrittel schon nicht mehr.

Hmm ... du scheinst Computer-Monitore und Fernsehschirme für "Ausgabemedien" zu halten.

.

vor 10 Minuten schrieb tgutgu:

Es gibt nur wenige Stimmen, die per se 4:3 gegenüber 3:2 bevorzugen würden. Eher nimmt man 4:3 "halt in Kauf". Technisch gibt es heute keine stichhaltige Begründung mehr für das 4:3-Sensorformat.

Na ... dann erzähl das mal den Herstellern digitaler Mittelformatkameras (außer Leica S) und den – in letzter Zeit zahlenmäßig wieder zunehmenden – Anwendern von Roll- und Planfilm.

Nein, nein – grad anders herum wird ein Schuh daraus. Das häßliche 3:2-Format war immer nur eine Notlösung, um aus Filmstreifen standardisierter Breite – erst Rollfim (6 × 9 cm), später Kleinbildfilm (24 × 36 mm) – möglichst viel Nutzfläche herauszuquetschen. Doch die technische Notwendigkeit dafür ist heute längst nicht mehr gegeben. Nur in Form des Kleinbildformates (und des direkt davon abgeleiteten APS-C-Formates) hat sich 3:2 lange gehalten und schließlich in weiten Kreisen durchgesetzt – aber nicht, weil alle es bevorzugen würden, sondern allein aus Gründen der Gewohnheit und der Rückwärtskompatibilität. Das Seitenverhältnis 3:2 war eigentlich immer ein Amateurformat. Außerhalb des Kleinbild-Universums arbeiten Stehbildkameras, kleine wie große, seit jeher und heute immer noch mit Seitenverhältnissen von 4:3, 5:4 oder 1:1.

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vor 22 Minuten schrieb tgutgu:

Das Problem ist vielleicht weniger, dass das SP heute so eine (überschätzte) Qualität hat, sondern dass die *eigenen* Ergebnisse kaum noch wertgeschätzt werden.

Das mag ein Stück weit richtig sein.

Aber: ich habe ein Iphone SE, also alt und günstig und damit kann man durchaus scharfe Bilder schiessen, sogar bei schlechtem Licht aus der Hand mit HDR (übers Rauschen reden wir jetzt mal nicht...😉).

Ich würde mal behaupten, dass die meisten mit einer Kamera auch nicht viel bessere Bilder machen würden...

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vor 38 Minuten schrieb tgutgu:
Am 9.8.2020 um 10:59 schrieb hoss:

Der Niedergang der Kamera Firmen liegt auch daran, das die Smartphones von Heute bearbeitungstechnisch ausgereifte Bilder abliefern und damit dem Zeitgeist der fehlenden Zeit gerecht werden.

Die komplexe und aufwändige Nachbearbeitung am PC fällt total weg.

Das Problem ist eher, dass sich die Nachbearbeitung bei den SP gar nicht mehr lohnt. Ich war gestern bei einem kleinen Treffen von Leuten. Da wurde auch mit Smartphones in verschiedenen Preisklassen fotografiert. Ich war der einzige mit Kamera (E-M1.3). Ergebnis: Fast alle Smartphone Bilder waren verwackelt - entweder aufgrund einer fehlenden Bildstabilisierung oder weil beim SP die Einstellungsparameter so schlecht einstellbar sind und das eben "Mühe" kostet.

Diese Erfahrung zieht sich durch 90% aller Smartphone Bilder, die ich von anderen so von "Zusammenkünften" erhalte, da hält im Grunde nur ganz wenig dem Stand, was eine technisch ausgereifte Kamera leisten würde.

Ich würde behaupten, dass kaum eines dieser Smartphone Fotos überhaupt ein bisschen ernsthafter wahrgenommen wird. Kurz auf Whats App anschauen, weiter und vergessen. Da reicht natürlich ein Smartphone.

Es gäbe im Grunde reichlich Anlass, beim Bilder machen sich von diesen Brettchen tunlichst wieder zu verabschieden, und eine Kamera zu kaufen - aber das Bild selbst findet ja auch kaum Beachtung. Was soll es also?

Das Problem ist vielleicht weniger, dass das SP heute so eine (überschätzte) Qualität hat, sondern dass die *eigenen* Ergebnisse kaum noch wertgeschätzt werden.

Hier wird der entscheidenden Punkt übersehen: Das Smartphone ist NIEMALS ALS KAMERA auf den Markt gekommen, sondern als Kommunikator, der sich im Laufe der Zeit zu einem EXTREM VIELFÄLTIGEN Werkzeug weiterentwickelt hat. Viel weiter als das berühmte "Schweizer Taschenmesser".

Es gibt KEINE KAMERA die auch nur annährend mit dem Smartphone mithalten kann, was Universalität anbetrifft. Die E-M1X hat zwar z.B. einen GPS Sensor. Aber kann sie dir auf dem Display eine Karte mit dem genauen Standort anzeigen oder dich zum Ziel führen? Nein, kann sie nicht. Kameras waren und sind bisher immer nur Kameras und haben sich nie andere Möglichkeiten erschlossen. Schade auch. Es wäre doch ein Leichtes, einen Batteriegrieff mit eingebautem SIM-Kartenschacht und LTE zu entwickeln, mit dem man nicht nur seine Bilder sofort teilt oder auf seinen bevorzugten Speicher sendet und bei Bedarf mit einem Bluetooth-Headset auch mal ein Telefonat führt. Das Display kann dann als Tastatur fungieren. Warum hat kein Kamerahersteller in diese Richtung gedacht? Da hatte Steve Jobs wohl etwas bessere Visionen.Der Trend hat sich doch abgezeichnet. Jetzt wird auf dem Smartphone rumgehackt. Neee liebe Kamerahersteller - selbst dran doof.

 

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Sorry, aber möchtest du eine Kamera als Smartphone? Wie soll dann dein Smartphone in die Hosentasche passen?

Ich glaube da zäumst Du das Pferd vom Schwanz her auf...😉

Und während des Videodreh oder der Langzeitbelichtung klingelt die Kamera...?😉

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Mit dieser Argumentation kann man gegen alles was finden, wenn man nur die ganze Zeit rumschimpfen mag. Einmal sind es die bösen Smartphones, die Marktanteile weg nehmen. Dann ist es das 4:3 Format. Kommt es zum Schluß dazu, daß fast alle Smartphones einen 4:3 Sensor haben, hat Oly trotzdem das falsche Format gewählt, weil der Großteil der Aussteller 3:2 haben wollen würden ... gleichzeitig nehmen aber die Smartphones Kunden von Oly weg, weil alles viel leichter geteilt werden kann, da interessiert dann das Seitenformat wieder nicht, weil das sind ja die Ahnungslosen, die nur mit Smartphones fotografieren ... das ist hier in dem Thread schon alles etwas wirr und befremdlich ... leider ist es mir zu heiß zum rausgehen 😂

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vor 47 Minuten schrieb Severino:

Und während des Videodreh oder der Langzeitbelichtung klingelt die Kamera...?😉

Den Ton kannst Du doch abschalten...

Vor allem aber: Mit der Gesichtserkennung wird ein Anrufer, den du nicht so attraktiv findest, um es mal gelinde auszudrücken, sofort per ART-Filter aufgehübscht. Soooo viele Möglichkeiten......

bearbeitet von mister smith
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vor 25 Minuten schrieb Severino:

Sorry, aber möchtest du eine Kamera als Smartphone? Wie soll dann dein Smartphone in die Hosentasche passen?

Ich glaube da zäumst Du das Pferd vom Schwanz her auf...😉

Und während des Videodreh oder der Langzeitbelichtung klingelt die Kamera...?😉

Natürlich muss eine Kamera nicht klingeln können. Und als Navi muss sie auch nicht herhalten.

Aber. Eine Kamera erzeugt digitalen Content, den sie selbst nicht darstellen / zeigen / vorführen kann. Eine Kamera muss also in irgendeiner Form diesen Content an ein Ausgabemedium (Drucker, Fernseher, Computer, Redaktion...) transportieren können. Im Zeitalter der Digitalisierung ist dieser Transportweg nun mal das Internet. Und ausgerechnet eine Kamera unterstützt diesen Transportweg (von sich aus) nicht ??? Wie absurd ist das denn ? Irgendwie scheint sich die komplette japanische Kameraindustrie noch in einer Tiefschlafphase zu befinden...    

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Gerade eben schrieb RAndrae:

Natürlich muss eine Kamera nicht klingeln können. Und als Navi muss sie auch nicht herhalten.

Aber. Eine Kamera erzeugt digitalen Content, den sie selbst nicht darstellen / zeigen / vorführen kann. Eine Kamera muss also in irgendeiner Form diesen Content an ein Ausgabemedium (Drucker, Fernseher, Computer, Redaktion...) transportieren können. Im Zeitalter der Digitalisierung ist dieser Transportweg nun mal das Internet. Und ausgerechnet eine Kamera unterstützt diesen Transportweg (von sich aus) nicht ??? Wie absurd ist das denn ? Irgendwie scheint sich die komplette japanische Kameraindustrie noch in einer Tiefschlafphase zu befinden...    

Das hingegen unterschreib ich sofort.😄

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vor 7 Minuten schrieb mister smith:

Den Ton kannst Du doch abschalten...

Vor allem aber: Mit der Gesichtserkennung wird ein Anrufer, den so nicht so attraktiv findest, um es mal gelinde auszudrücken, sofort per ART-Filter aufgehübscht. Soooo viele Möglichkeiten......

Natürlich kann ich den Ton abschalten, aber gerade wenn ich irgendwo draussen in der Natur stehe, für mich alleine und die Kamera z.B. an einer Lightcomp werkelt, möchte ich vielleicht in der Zeit mit meiner Partnerin telefonieren...😉 Oder schnell sagen, dass ich eine halbe h später zum Abendessen komme (duck und weg...😉).

Oder beim Videodreh möchte mich ein wichtiger Kunde erreichen...

Und die blöden Verschönerungsfilter funktionieren nie so, wie ich mir dass vorstelle, aber ich würde auch nie Bottox spritzen.😂 Wenn jemand hässlich ist, ist er hässlich und der Grund wieso ich mich mit dieser Person abgebe hat nichts mit den Äusserlichkeiten zu tun. Intelligenz kann z.B. ganz schön sexy sein...😉

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vor 23 Minuten schrieb mindtrust:

Mit dieser Argumentation kann man gegen alles was finden, wenn man nur die ganze Zeit rumschimpfen mag. Einmal sind es die bösen Smartphones, die Marktanteile weg nehmen. Dann ist es das 4:3 Format. Kommt es zum Schluß dazu, daß fast alle Smartphones einen 4:3 Sensor haben, hat Oly trotzdem das falsche Format gewählt, weil der Großteil der Aussteller 3:2 haben wollen würden ... gleichzeitig nehmen aber die Smartphones Kunden von Oly weg, weil alles viel leichter geteilt werden kann, da interessiert dann das Seitenformat wieder nicht, weil das sind ja die Ahnungslosen, die nur mit Smartphones fotografieren ... das ist hier in dem Thread schon alles etwas wirr und befremdlich ... leider ist es mir zu heiß zum rausgehen 😂

Nein, ich glaube nicht, dass es  wirr ist. Der Problem ist nur, dass es nicht DEN EINEN Grund gibt für die Probleme der Kamerahersteller und für Olympus im Speziellen. Es gibt eine ganze Handvoll Gründe und einen Teil davon ist die „Schuld“ von Olympus und bei einem grossen Teil der Gründe kann Olympus nichts dafür, das sind die wirtschaftlichen und Gesellschaftlichen Umstände. Und als Kirsche obendrauf zufällig noch eine weltweite Pandemie und eine sich dadurch anbahnende Wirtschaftskrise.

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vor 5 Minuten schrieb Severino:

Natürlich kann ich den Ton abschalten, aber gerade wenn ich irgendwo draussen in der Natur stehe, für mich alleine und die Kamera z.B. an einer Lightcomp werkelt, möchte ich vielleicht in der Zeit mit meiner Partnerin telefonieren...😉 Oder schnell sagen, dass ich eine halbe h später zum Abendessen komme (duck und weg...😉).

Oder beim Videodreh möchte mich ein wichtiger Kunde erreichen...

Und die blöden Verschönerungsfilter funktionieren nie so, wie ich mir dass vorstelle, aber ich würde auch nie Bottox spritzen.😂 Wenn jemand hässlich ist, ist er hässlich und der Grund wieso ich mich mit dieser Person abgebe hat nichts mit den Äusserlichkeiten zu tun. Intelligenz kann z.B. ganz schön sexy sein...😉

Schade.......ich hatte mich schon auf eine Evolution der Kamera gefreut. Wieder nix. Schaun wir mal, wer im Spätsommer 2022 noch auf dem Markt ist.....

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Evolution der Kamera? Ja gerne, aber sinnvoll. Du willst eine Kamera die alle Funktionen eines Smartphones implementiert hat? Das gibt es schon, das nennt sich „Smartphone“ 😉 und liegt beim Tippen, scrollen, wischen, Zeitung lesen, mails schreiben usw wesentlich besser in der Hand als eine Kamera, vor allem wenn die Kamera noch einen Bildschirm eines grossen Smartphones, oder sogar eines iPads verpasst kriegen würde. Oder im Auto, die Halterung für die Freisprechanlage...: „ Moment, ich muss zuerst das 150-400 Telemonster gegen ein Pancake auswechseln...“

Zusätzlich müsste ich immer so eine Kamera, Entschuldigung ein Smartphone in einer separaten Tasche rumschleppen, weil es in keine Hosen-/Jackentasche passt.

 

Evolution der Kamera, Transformation ins digitale Zeitalter wie ich mir das vorstelle:

Schritt 1: Die Kamera ist beim einschalten der Kamera automatisch mit dem Smartphone verbunden (ähnlich der Freisprechanlage per Bluetooth im Auto). Sobald ich ein Bild knipse, wird gleichzeitig eine Kopie auf dem Smartphone gespeichert. Vorteil: nur ein Gerät braucht ein Datenabo. Des weiteren gerne ein eingebautes GPS und Höhenmeter, die nicht gleich den Akku leersaugen.

Schritt 2: Es gibt eine Softwareapp auf dem Smartphone, die die Kamera fernsteuert, aber nicht nur beim Aufnehmen, sondern auch beim „Entwickeln“ für z.B.. deine Art Filter. Dafür wird der optimierte Kameraprozessor genutzt und das Smartphone oder iPad übernimmt mit dem grossen Bildschirm die Bedien- und Anzeigefunktion. (Oder möchtest du eine Kamera mit iPad Bildschirm...?😉)

Schritt 3: Die Kamera kriegt einen eigenen Simcardslot und damit kann ich sie irgendwo auf der Welt aufstellen z.B. als Cameratrap  (es gibt übrigens schon Cameratraps, die das können) und bequem mit dem Smartphone oder einem Computer fernbedienen, oder die Daten runterladen ohne zur Kamera zu laufen.

Aber ein Smartphone mit Wechselobjektivanschluss glaube ich, wäre ein Ladenhüter aus Ergonomiegründen. Nun gut, ich kann mich irren, das wäre nicht so peinlich: in Sachen falsche Zukunftsprognosen wäre ich auf jeden Fall in guter und prominenter Gesellschaft, wie die Vergangenheit zeigt.😉

 

bearbeitet von Severino
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vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Hmm ... du scheinst Computer-Monitore und Fernsehschirme für "Ausgabemedien" zu halten.

Äh ja. Das dürften heute die mit Abstand am häufigsten verwendeten Ausgabemedien sein, was ja gerade das Problem des 4:3 Formates ausmacht.

 

vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Na ... dann erzähl das mal den Herstellern digitaler Mittelformatkameras (außer Leica S) und den – in letzter Zeit zahlenmäßig wieder zunehmenden – Anwendern von Roll- und Planfilm.

Diese Kameratypen sind vergleichsweise unbedeutend und haben mit Sicherheit andere Zielgruppen als typische mFT Nutzer. In diesen Bereichen wird sicher häufiger Fine Art gedruckt, aber auch solche Fotografen machen oft auch Multimediapräsentationen und die wohl eher nicht im 4:3 Format. Im Übrigen ist bei hochauflösenden Mittelformatkameras der Beschnitt eher irrelevant. Bei 20 mpx mFT eher nicht.

 

vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Das häßliche 3:2-Format war immer nur eine Notlösung

Wenn das 3.2-Format von der Mehrheit der Anwender als hässlich und Notlösung empfunden würde, wäre es nicht so populär. Und gerade die modernen und häufig verwendeten Ausgabemedien machen es eher noch populärer, weil es ihnen näher liegt als mFT.

 

vor 2 Stunden schrieb Omzu Iko:

Das Seitenverhältnis 3:2 war eigentlich immer ein Amateurformat. Außerhalb des Kleinbild-Universums arbeiten Stehbildkameras, kleine wie große, seit jeher und heute immer noch mit Seitenverhältnissen von 4:3, 5:4 oder 1:1.

Amateur- und professionelles Format. Deswegen hat es ja die hohe Verbreitung. Das "Universum" außerhalb des Kleinbildformats ist ziemlich klein. Die Bereiche, die Du ansprichst, sind der High End Bereich, etwas, das Olympus gar nicht bedient und absehbar auch nicht bedienen wird.

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vor 2 Stunden schrieb Severino:

Ich würde mal behaupten, dass die meisten mit einer Kamera auch nicht viel bessere Bilder machen würden...

Ich schon 😁. Weil ich kenne genügend Leute, die früher eine Systemkamera (meist DSLR, aber auch mFT) genutzt haben und nun meist das Smartphone (durchaus auch eines von der neuesten Generation) für Bilder verwenden. Im Ergebnis überwiegend massiv schlechter. Bildqualität und weil viel gedankenloser aufgenommen wird. Das sehe ich dutzendfach. Im privaten Bereich erhalte ich nur noch wenige aufhebenswerte Bilder - weil sie mit dem Smartphone gemacht worden sind. Hauptgrund ist, dass z.B. bei Portraits nicht mal mehr gezoomt wird, Folge: entweder sind die Personen winzig klein oder eben die berüchtigten Weitwinkelportraits. So dann oft verwackelt (auch weil man die Dinger nicht so richtig gut halten kann) und weil nicht mehr auf die Verschlusszeit geachtet wird - muss ja schnell gehen.

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vor 10 Minuten schrieb tgutgu:

Ich schon 😁. Weil ich kenne genügend Leute, die früher eine Systemkamera (meist DSLR, aber auch mFT) genutzt haben und nun meist das Smartphone (durchaus auch eines von der neuesten Generation) für Bilder verwenden. Im Ergebnis überwiegend massiv schlechter. Bildqualität und weil viel gedankenloser aufgenommen wird. Das sehe ich dutzendfach. Im privaten Bereich erhalte ich nur noch wenige aufhebenswerte Bilder - weil sie mit dem Smartphone gemacht worden sind. Hauptgrund ist, dass z.B. bei Portraits nicht mal mehr gezoomt wird, Folge: entweder sind die Personen winzig klein oder eben die berüchtigten Weitwinkelportraits. So dann oft verwackelt (auch weil man die Dinger nicht so richtig gut halten kann) und weil nicht mehr auf die Verschlusszeit geachtet wird - muss ja schnell gehen.

Da gebe ich dir teilweise recht, aber was ist mit denen, die vorher schon mit ausgestreckten Armen mit dem Backdisplay Fotos mit den Kompaktknipsen gemacht haben. Die meisten Leute hatten doch eher sowas als eine Kamera mit Wechselobjektiv. Ich meinte ja auch nicht speziell deinen Bekanntenkreis (den kenne ich ja gar nicht), ich meinte eher den Durchschnitt der Bevölkerung.

Aber ist ja eh müssig: wir hatten ja schon früher in der Diskussion festgestellt, dass den meisten Leuten die Qualität im Alltag genügt, ebenso die schlechte Audioqualität der Kopfhörer und der Codecs mit zu tiefer Bitrate usw...

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vor 53 Minuten schrieb tgutgu:

Ich schon 😁. Weil ich kenne genügend Leute, die früher eine Systemkamera (meist DSLR, aber auch mFT) genutzt haben und nun meist das Smartphone (durchaus auch eines von der neuesten Generation) für Bilder verwenden. Im Ergebnis überwiegend massiv schlechter. Bildqualität und weil viel gedankenloser aufgenommen wird. Das sehe ich dutzendfach. Im privaten Bereich erhalte ich nur noch wenige aufhebenswerte Bilder - weil sie mit dem Smartphone gemacht worden sind. Hauptgrund ist, dass z.B. bei Portraits nicht mal mehr gezoomt wird, Folge: entweder sind die Personen winzig klein oder eben die berüchtigten Weitwinkelportraits. So dann oft verwackelt (auch weil man die Dinger nicht so richtig gut halten kann) und weil nicht mehr auf die Verschlusszeit geachtet wird - muss ja schnell gehen.

Also DU machst mit der Kamera bessere Bilder als andere mit dem Smartphone - ok, akzeptiere ich, ohne die Bilder gesehen zu haben. Ich vermute aber mal ganz stark, dass die beanstandeten Smartphone-Bilder weder von Profi-Fotografen noch von begeisterten Amateur-Fotografen stammen, denen der Fotofach-Händler vom Kauf einer Kamera mit Wechseloptik abgeraten hat.

Ich habe übrigens ein ähnliches Phänomen: Immer wenn ich mit der Kamera telefoniere, ist die Sprachqualität ganz besch...en. Ich versteh' meine Gesprächspartner nicht und die mich auch nicht. Da telefoniere ich mit meinem Smartphone um Klassen besser. Woran das wohl liegt? Hast Du eine Erklärung?

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vor 58 Minuten schrieb Severino:

Da gebe ich dir teilweise recht, aber was ist mit denen, die vorher schon mit ausgestreckten Armen mit dem Backdisplay Fotos mit den Kompaktknipsen gemacht haben. Die meisten Leute hatten doch eher sowas als eine Kamera mit Wechselobjektiv. Ich meinte ja auch nicht speziell deinen Bekanntenkreis (den kenne ich ja gar nicht), ich meinte eher den Durchschnitt der Bevölkerung.

Aber ist ja eh müssig: wir hatten ja schon früher in der Diskussion festgestellt, dass den meisten Leuten die Qualität im Alltag genügt, ebenso die schlechte Audioqualität der Kopfhörer und der Codecs mit zu tiefer Bitrate usw...

Es geht ja nicht um meinen Bekanntenkreis, aber ich denke schon, dass das von anderen auch beobachtet wird. Soweit ich Kompaktkameranutzer beobachten konnte (noch heute haben auf meinen Gruppenreisen einige eine Kompaktkamera), haben die meisten fleißig den optischen Zoom genutzt und sich insofern noch Gedanken gemacht. Heute wird das Smartphone hochgefahren und abgedrückt. Auffällig auch, dass vielmehr Bilder einfach so im Hochformat gemacht werden, weil da die Hände eher nicht auf die Kameralinsen patschen, ein weiteres Zeichen dafür, dass der Prozess des Bilder Produzierens oberflächlicher geworden ist.

Das ist einer der Gründe, weshalb der Bedarf nach Kamerasystemen so rückläufig ist. mFT leidet darunter besonders, weil die Kundschaft, die noch Kamerasysteme kauft, wohl eher auf Bildqualität setzt als auf Kompaktheit und geringes Gewicht. So ist halt die Realität.

bearbeitet von tgutgu
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vor 6 Minuten schrieb mister smith:

Also DU machst mit der Kamera bessere Bilder als andere mit dem Smartphone

Meiner Meinung nach macht, bedingt durch die verbaute Technik, jeder mit dem Smartphone schlechtere Bilder als mit einer Kamera. Wenn gewünscht kann ich gerne Vergleichfotos von ein und dem selben Motiv einstellen, aufgenommen mit der PEN-F oder der M5II sowie einem P30Pro. Und egal ob die Fotos im Automatikmodus des Smartphones oder im sogenannten Pro Modus aufgenommen wurden, spätestens auf einem normalen Monitor machen sich sehr deutliche Unterschiede bemerkbar, die mich schon davon abhalten diese Fotos auch nur für einen Kalender zu nutzen. Mit den Motiven und ob Smartphone-Fotos da auch Leistung zeigen können hat das nichts zu tun, lediglich mit der Tatsache, dass die Sensoren und die Technik eben noch nicht mit (normalen) Kameras gleichgezogen hat. Kann man übrigens auch wunderbar sehen wenn man 1" "Kompaktknipsen" wie meine Canon G9x mit dem Smartphone vergleicht. 

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vor 16 Minuten schrieb tgutgu:

Auffällig auch, dass vielmehr Bilder einfach so im Hochformat gemacht werden, weil da die Hände eher nicht auf die Kameralinsen patschen, ein weiteres Zeichen dafür, dass der Prozess des Bilder Produzierens oberflächlicher geworden ist.

Da bin ich ganz bei dir.😉 

Gesteigert wird das noch durch die Hochformatvideos: Die sehe ich am allerliebsten in der Nachrichtensendung, mit dem „Spezialfilter“, der rundherum das Video nochmal stark abgedunkelt und unscharf zeigt...😂🤦‍♂️

bearbeitet von Severino
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vor 8 Minuten schrieb jsc0852:

Meiner Meinung nach macht, bedingt durch die verbaute Technik, jeder mit dem Smartphone schlechtere Bilder als mit einer Kamera. Wenn gewünscht kann ich gerne Vergleichfotos von ein und dem selben Motiv einstellen, aufgenommen mit der PEN-F oder der M5II sowie einem P30Pro. Und egal ob die Fotos im Automatikmodus des Smartphones oder im sogenannten Pro Modus aufgenommen wurden, spätestens auf einem normalen Monitor machen sich sehr deutliche Unterschiede bemerkbar, die mich schon davon abhalten diese Fotos auch nur für einen Kalender zu nutzen. Mit den Motiven und ob Smartphone-Fotos da auch Leistung zeigen können hat das nichts zu tun, lediglich mit der Tatsache, dass die Sensoren und die Technik eben noch nicht mit (normalen) Kameras gleichgezogen hat. Kann man übrigens auch wunderbar sehen wenn man 1" "Kompaktknipsen" wie meine Canon G9x mit dem Smartphone vergleicht. 

Und kann man auch prima sehen, wenn man ein Foto von einem Kleinbildsensor mit einem Foto vom MFT Sensor vergleicht...😉

Oder das Mittelformat mit Kleinbild?

Die Frage ist, was genügt Dir? Was genügt jemand anderem? Aber das hatten wir ja schon zusammen geklärt: wir sind die aussterbende Spezies, die noch eine Kamera rumschleppen.😉

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Kleine interessante Ablenkung gefällig - nur mal so am Rande aufgezeigt was Oly an Aufwand treibt/getrieben hat/weiter treiben wird?

https://www.imaging-resource.com/news/2020/07/29/inside-image-stabilization-a-geeks-tour-of-how-it-works-with-olympus

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vor 7 Minuten schrieb jsc0852:

Meiner Meinung nach macht, bedingt durch die verbaute Technik, jeder mit dem Smartphone schlechtere Bilder als mit einer Kamera. Wenn gewünscht kann ich gerne Vergleichfotos von ein und dem selben Motiv einstellen, aufgenommen mit der PEN-F oder der M5II sowie einem P30Pro. Und egal ob die Fotos im Automatikmodus des Smartphones oder im sogenannten Pro Modus aufgenommen wurden, spätestens auf einem normalen Monitor machen sich sehr deutliche Unterschiede bemerkbar, die mich schon davon abhalten diese Fotos auch nur für einen Kalender zu nutzen. Mit den Motiven und ob Smartphone-Fotos da auch Leistung zeigen können hat das nichts zu tun, lediglich mit der Tatsache, dass die Sensoren und die Technik eben noch nicht mit (normalen) Kameras gleichgezogen hat. Kann man übrigens auch wunderbar sehen wenn man 1" "Kompaktknipsen" wie meine Canon G9x mit dem Smartphone vergleicht. 

Oh Mann, darum geht es doch gar nicht. Klar macht eine dafür geschaffene Kamera bessere Bilder als ein Smartphone. Also NOCHMAL: DAS SMARTPHONE IST KEINE KAMERA, SONDERN EIN KOMMUNIKATOR mit integrierter Kamera. Wer Fotografie als ernstes Hobby oder als Beruf betreiben will, wird sicher zu einer Systemkamera greifen und nicht zum Smartphone.

Ich habe aber den Eindruck, dass die Smartphone-Fotografen die glücklicheren Menschen sind und an ihren Bildern mehr Freude haben, als viele Kamera-Fotografen. Nie zufrieden mit der Ausstattung, wann kommt endlich dieses oder jenes Feature, die x und die Y sind doch viel zu schwer, der Senso ist zu klein und rauscht bei ISO 25600 und und und. All das ist bei denen die einfach nur kommunizieren und ein Bildchen anhängen KEIN PROBLEM. Lasst ihnen doch einfach die Freude. Ich kenne keinen Smartphoner der mich kritisiert, wenn ich mit meinen Kameras unterwegs bin.

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