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Meinungen zum M.Zuiko 12mm f2?


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Mein PL 1.4/12 ist tatsaechlich erheblich besser, als mein 2.0/12, es ist aber auch groesser, schwerer und teurer. Die Randschaerfe des PL ist bei f 1.4 deutlich besser als beim 2.0/12 bei f2.0. Bei f2.0 deklassiert es das Zuiko geradezu, aber abgeblendet auf 2.8 legt mein 2.0/12 erheblich zu und ist meinem hervorragenden 2.8/12-40 und dem 12-100 ebenbuertig. Aber das 2.0/12 hat ein sehr gutes Gegenlichtverhalten, aber schlechte Blendensterne. Ich stimme zu, das es das schwächste der kleinen Festbrennweiten von Olympus ist. Eigentlich sind in der Regel Festbrennweiten besser als Zooms, stimmt aber in diesem Fall nicht. Wenn man es aber 1 Stufe abgeblendet ist es wirklich bis zum Rand sehr gut, jedenfalls mein Exemplar. Bleibt noch als  weiterer Nachteil, die zu groben MF- Focusschritte, bei Nutzung des Umschaltrings.

Hier habe ich es mit dem 1.4/12 PL verglichen:

 

bearbeitet von Libelle103
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Ich finde „besser und schlechter“ in dem Zusammenhang immer schwierig zu beurteilen.

Technisch war mein 12 mm f2 brilliant, sofern es abgeblendet war.

Ob es bei f2.8 jetzt besser war als das 12-40? Weiss ich nicht, hat mich aber auch nie interessiert.

Was bei der Festbrennweite auf jeden Fall schöner war, war die Bildwirkung. Aber das ist subjektiv.

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Bzgl. der Bildwirkung habe ich zwischen f2.8 12mm 12-40mm und f2.8 12mm vom O 2.0/12mm keine signifikanten Unterschiede erkennen können. Im Vollbild konnte ich am Bildschirm die Abbildungsfehler des O 2.0/12mm deutlich erkennen. Insofern ist es für mich ziemlich eindeutig, was "besser" und "schlechter" ist.

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Wenn es klein und leicht sein soll ist das Objektiv eigentlich meine erste Wahl bei dieser Brennweite.

Mal ein paar Beispiele.

30709366667_461c919f03_b.jpgPEN78881 by Weit Oerp, auf Flickr

 

50058983088_f1095d9537_b.jpgPV129914 by Weit Oerp, auf Flickr

 

50103856872_ed8a7a4e11_b.jpgPV134375 by Weit Oerp, auf Flickr

 

50105307757_ec946aef97_b.jpgM5X34476 by Weit Oerp, auf Flickr

 

49566719466_99ef9c59ba_b.jpgM1WO0507 by Weit Oerp, auf Flickr

 

bearbeitet von Weit Oerp
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  • 3 months later...
Am 7.9.2020 um 15:46 schrieb Weit Oerp:

Wenn es klein und leicht sein soll ist das Objektiv eigentlich meine erste Wahl bei dieser Brennweite.

Danke für die Beispielbilder! Die haben mir sehr geholfen, hinsichtlich besser und schlechter. Da kann man ja auch aneinander vorbeireden. Wie man auf dem Schlossbild M5X34476  sieht, scheint das Objektiv recht wenig Verzeichnung zu haben, zum Preis recht unscharfer Ecken und sichtbarer Vignettierung. Was bei anderen Motiven, wie z. B. der Nachtszene ja aber auch keine Geige spielt. Dafür scheinen die Linien gerade, Das ist mir wichtiger!

Am 6.9.2020 um 21:09 schrieb tgutgu:

Ich kann dem O 2.0/12mm nichts abgewinnen, weil die Abbildungsleistung meiner Erfahrung nach nicht wirklich gut ist. Ich hatte drei Exemplare und alle hatten signifikante Randunschärfe und starke Farbsäume - auch abgeblendet.

Ja, stimmt. Ich libeäugele dennoch mit dem Objektiv, ich habe das FT 7-14 und das FT 12-60, aber für Reisen will ich noch eine kleine aber gute Packung zu Ergänzung meines 25er und 45er mft (1.8). klein und leicht, vor allem auch wenn man es "drauf hat", also eines der drei Objektive. Das ist dann noch geschmeidiger als ein 12-60 - Zoom. Gerade bei Weitwinkel finde ich die zitierten Fehler nicht so wichtig wie eine Verzeichnung, die gerade bei Städte-touren stört, aber sogar bei Landschaftsaufnahmen stören kann.

Vor kurzem habe ich für die automatische Korrektur von Verzeichnungen die "Keystone"-Korrektur entdeckt, die schon meine kleine M10III hat. Statt krummer Linien wie beim 12-60 führt das out of CAM zu hervorragend entzerrten Bildern, bei denen der Rand der Korrektur geschuldet sowieso wegfliegt. Auch Panoramen lassen sich mit solchen Bildern fehlerfreier zusammenführen.

Obektivverzeichnung.thumb.jpg.abd43b7f1c89bf8c1f67b6e2b4ae5f7a.jpg1966885672_berblendung-unkorrigiertes-RAW---Keystone-korrigiertes-JPG.thumb.gif.c9d78f058f4c969248c7d93fb0780b4f.gif

 

Als leichtes kleines finde ich das 12mm 2.0 hervorragend geeignet, mich würde interessieren, wie gut die Entzerrung schon ohne weitere (Keystone) korrektur ist. Es ist etwas lästig, Bilder von unterwgs aufwendig nachuzubearbeiten. Allerdings mag ich so stark verzerrte Bilder gar nicht mehr ansehen, wenn ich die geradegerückte Alternative mal gesehen habe.

Die Abweichungen (das untere schwarzweißbild zeigt schwarz die Abweichungen vom korrigierten Bild - gäbe es keine wäre das Bild weiss) sind schon ganz schön heftig. Und mit PS oder Lightroom bekommt man sie nicht weg, da bín ich froh, die "Keystone"-Korrektur gefunden zu haben. Die korrigiert nämlich auch die Fehler, selbst wenn man sie einfach neutral belässt.

 

bearbeitet von dpa
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Eine Hammer Linse wie ich finde. Klein, kompakt, scharf mit sehr gutem Kontrastverhalten. Ich würde diese Linsen jedem empfehlen der Bock auf Weitwinkel auf AF hat. 

Ansonsten das neue Laowa 2/10mm weil mehr Weitwinkel und ansonsten wahrscheinlich gleichwertig von BQ. 

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Na ja, mit dem Begriff „Hammer Linse“ würde ich sehr sparsam umgehen, da es für mich mit Spitzenklasse gleichbedeutend wäre. Das O 2.0/12mm ist für mich im Reigen der kleineren Nicht-Pro Festbrennweiten mit deutlichem Abstand nach unten die schwächste Festbrennweite im mFT System - leider. Es wäre an der Zeit, dass Olympus diese Festbrennweite durch ein Objektiv mit besserer Abbildungsleistung ersetzt. Oder man nimmt das größere PL 1.4/12mm.

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Auf jeden Fall passt das Objektiv perfekt zu einer silbernen E-M5 Mark II und ist ein Hingucker. Auch haptisch fühlt es sich erstklassig an auch wenn die optischen Qualitäten jetzt nicht ganz mit den Spitzenobjektiven mithalten kann.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Na ja, mit dem Begriff „Hammer Linse“ würde ich sehr sparsam umgehen, da es für mich mit Spitzenklasse gleichbedeutend wäre. Das O 2.0/12mm ist für mich im Reigen der kleineren Nicht-Pro Festbrennweiten mit deutlichem Abstand nach unten die schwächste Festbrennweite im mFT System - leider. Es wäre an der Zeit, dass Olympus diese Festbrennweite durch ein Objektiv mit besserer Abbildungsleistung ersetzt. Oder man nimmt das größere PL 1.4/12mm.

Mmmh, Danke, der Tip gab den Ausschlag, aber für das Zuiko. :

https://mirrorlesscomparison.com/micro-four-thirds-lenses/olympus-12mm-vs-panasonic-12mm/

Auf den Beispielbildern sehe ich auch beim Oly schöne gerade Linien, keine starken Verzerrungen wie bei meinem Zoom. Das ist mir wichtig.

Die CA's beim Leica kann ich zwar gar nicht glauben, hatte das aber auch mal beim Panasonic 25mm 1.4 , das ich dann schnell gegen ein Oly 25 mm.1,8 austauschen konnte. Nicht schlimm, CA's lassen sich mittlerweile gut korrigieren, aber Gewicht und Handlichkeit sprechen für Wanderungen u.ä.  klar für das Oly. Wenn ich was genaues haben will habe ich ja noch das FT 7-14.

 

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Wie ich weiter oben schon geschrieben habe. würde ich das PL 1.4/12 ganz klar bevorzugen. Ich besitze ja beide und kann gut vergleichen.

Den Vergleich bei Mirrorlesscomparsion kann ich so bestätigen. Aber folgende weitere Anmerkunken:

Die CA´s sind mir beim PL noch nie aufgefallen, kann also nicht so schlimm sein. Außerdem in Lightroom nur ein Klick und sie sind verschwunden.

Das PL ist etwas Gegenlichtempfindlicher als das Zuiko, ist mir auch aufgefallen, aber ist das PL schlecht? Nein, das Zuiko ist für ein derart starkes WW in dem Punkt nur außergewöhnlich gut. Mit einer kleinen Winkeländerung bekommt man das sehr gut in den Griff, hat mich noch nie gestört. Das PL 1.4/12 erzeugt aber perfekte Blendensterne, meist ohne die im Beispiel eingestreuten Linsenreflexe. Und diese Blendensterne schon bei mittleren Blenden. Das war für mich der Hauptgrund, neben der besseren Schärfe, es zusätzlich zum Zuiko  anzuschaffen.

Ein weiterer Nachteil des Zuiko wie ich festgestellt habe, das war ein weiterer Grund für mich das PL zu kaufen:

Das Zuiko 2.0/12 hat einen deutlichen Makel, wenn man den manuellen Fokus mit dem Umschaltring am Objektiv vornimmt: Die einzelnen Fokusschritte sind dann zu grob, wenn man bei Offenblende fokussiert. Gut zu sehen wenn man manuell mit der Maximaleinstellung der Lupe arbeitet. Also den Umschaltring bei Offenblende nicht benutzen, sondern die MF- Umschaltung an der Kamera verwenden, oder den AF.

Nachdem ich mir vor ca 1 Jahr das PL 1.4/12 gekauft habe, habe ich mein Zuiko nicht verkauft, obwohl ich es seit dem nur sehr selten nutze. Das PL ist größer und schwerer, aber nicht so viel größer und schwerer das es einen Unterschied machen würde, wenn ich einen Rucksack oder eine Tasche dabei habe. Aber das 2.0/12 eihnet sich sehr gut als Jackentaschenobjektiv, abends in Städten und Kneipen. Zusammen mit meiner PernF oder EPL7. Dann hat man halt das Problem der Offenblendschwäche, besonders am Rand, die durchaus zu sehen ist, nicht nur beim Pixelpeeping. Aber um Stimmungen in Kneipen einzufangen stört es weniger. Das PL 1.4 ist halt sichtbar schärfer bei offenen Blenden, aber das Zuiko ist brauchbar.

Wenn das Geld nicht die Hauptrolle spielt, würde ich ganz klar das optisch deutlich sichtbar bessere PL empfehlen, eines meiner absoluten Lieblingslinsen, ich mag aber auch die Brennweite. Wenn die Leistung bei Offenblende und der Makel mit dem MF- Umschaltring keine Rolle spielt, das billigere Zuiko. Aber in punkto Randschärfe sind die erst ab f4 auf Augenhöhe und mit Rand meine ich nicht die äußeren Ecken, sondern den gemäßigten Rand.

 

bearbeitet von Libelle103
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ich habe das kleine Olympus 12mm 2.0 nicht ,aber ich denke wer es kauft hat sicher gute Gründe,denn der Brennweitenbereich ist  es wohl nich,denn den ahben ja  das 12-40mm das 12-100 und das 7-14mm auch ,die sind ja auch schon gut ,ob man die Blende 2.0 nun unbedingt braucht?

Ich blende eh meist etwas ab und deutlich schärfere Fotos zu bekommen ,aber der Gewichtsvorteil ist schon da... nur für den Preis kann man sich auch ein gutes gebrauchtes Olympus 12-40mm 2.8 kaufen ,denke ich ?

 

Allen aber viel Spaß mit dem schönen kleinen Olympus 12mm 2.0!

Frohes Weihnachtsfest

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vor einer Stunde schrieb MoFo:

 

Das PL kostet aber auch über das dreifache. Das sollte man vielleicht auch bedenken.

Das PL ist deutlich teurer, das stimmt, aber nicht 3-mal so teuer, noch nicht einmal doppelt so teuer.

Aktueller Preisvergleich bei Amazon: Zuiko 2.0/12: 645€, PanaLeica 1.4/12: 1140€. Dafür ist es praktisch 2 Blenden lichtstärker,  da es schon bei Offenblende bis zum Rand scharf zeichnet, das Zuiko erst bei f 2.8. Und es ist begedichtet. Gleichwertige Schärfe der beiden, wird bei meinen Vergleichen erst ab f4 erreicht.

Muß halt jeder selbst wissen, ob es den Aufpreis für die eigenenen Bedürfnisse wert ist. Ich würde lieber länger sparen, es sei denn Größe und Gewicht haben Priorität. Ansonsten kann man gleich das 2.8/12-40 Pro wählen, das ist bei f 2.8 besser als das 2.0/12 bei f2.8, jedenfalls bei meinen Exemplaren und man hat den großen Vorteil eines Zoomobjektivs.

Meine anderen kleinen lichtstarken Zuikos mit 1.8 Blende sind bei Offenblende klar besser, als das 2.0/12, das wären; 1.8/25 und 1.8/45. Die sind wirklich sehr gut.

Zusammengefasst macht für mich das 2.0/12 nur Sinn, wenn es absolut auf Größe und Gewicht ankommt, ansonsten würde die beiden anderen genannten Objektive empfehlen. Für die doch rel. schwache Leistung empfinde ich 645€ als zu teuer, es hat ja auch noch den Nachteil, der zu groben Schritte beim MF- Ring und ist außerdem nicht abgedichtet.

Würde ich heute vor der Entscheidung stehen, würde ich klar das 1.4/12 PL wählen und das 2.0/12 nicht mehr kaufen, aber ich hatte es ja schon und ein Verkauf lohnt auch nicht wirklich und Abends in Kneipen ist es nicht so schlimm wenn es geklaut wird, weil die Jacke irgendwo hängt. Ansonsten nutze ich wie gesagt ausschließlich das 1.4/12.

JIP müsste einen Nachfolger in Auftrag geben, der die Schwachpunkte beseitigt.

Gruß Thorsten

bearbeitet von Libelle103
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vor einer Stunde schrieb MoFo:

 

Das PL kostet aber auch über das dreifache. Das sollte man vielleicht auch bedenken.

Wie kommst du auf dieses schmale Brett?

D

Bei Foto Gregor im Online Shop

Das Oly 2.0 12mm 639€

das PL 1.4 12mm 1099€

Das sind 71% mehr und nicht 300%

Gruß

 Schappi

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  • 3 weeks later...
Am 22.12.2020 um 19:17 schrieb tgutgu:

Na ja, mit dem Begriff „Hammer Linse“ würde ich sehr sparsam umgehen, da es für mich mit Spitzenklasse gleichbedeutend wäre. Das O 2.0/12mm ist für mich im Reigen der kleineren Nicht-Pro Festbrennweiten mit deutlichem Abstand nach unten die schwächste Festbrennweite im mFT System - leider. Es wäre an der Zeit, dass Olympus diese Festbrennweite durch ein Objektiv mit besserer Abbildungsleistung ersetzt. Oder man nimmt das größere PL 1.4/12mm.

Ich bezog mich auf die Lichtstärke, Abbildungsleistung, Größe und Gewicht. In dem Zusammenhang ist sie eine Top-Linse für mich. Mein Exemplar ist wie mein 12-100 vom Gesamteindruck (kein Pixel-Peeping), nur eben viel lichtstärker und kleiner.

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Am 6.9.2020 um 21:09 schrieb tgutgu:

Ich kann dem O 2.0/12mm nichts abgewinnen, weil die Abbildungsleistung meiner Erfahrung nach nicht wirklich gut ist. Ich hatte drei Exemplare und alle hatten signifikante Randunschärfe und starke Farbsäume - auch abgeblendet. Bei gleichen Blendenwerten sind alle meine Olympuszooms, welche über diese Brennweite verfügen, sehr deutlich besser, insbesondere auch das O 12-100mm.

Das dritte Exemplar, das ich nicht mehr zurückgeben konnte, war dreimal bei Olympus zum justieren, ohne dass die Fehler zufriedenstellend beseitigt werden konnten. Am Ende hieß es, dass sich das Objektiv im Rahmen der zulässigen Toleranzen befindet.

Ich nutze es heute praktisch nicht mehr.

Fazit: Ein Käufer sollte gut aufpassen, ob er ein wirklich sehr gutes Exemplar erhält. Ich habe in Foren einige Berichte gelesen, die über ähnliche Erfahrungen berichten. Ich halte das O 2.0/12mm für die schwächste Festbrennweite im Olympus Portfolio. Das PL 1.4/12mm wäre die bessere Alternative, ist aber auch größer.

Das O 2.0/12mm liegt im Fachhandel bei 619 € das PL 1.4/12mm bei 1.099 €.

Das wundert mich. Meines habe ich schon sehr lange (Japan). Möglich, daß die Qualität  (China?) nachgelassen hat ? Die aktuellen kommen ja aus Vietnam. Die Qualität meiner Linse ist wirklich gut bis sehr gut, sicher nicht schlecht und deutlich (!) besser als das 17mm/f1.8, von dem ich nicht begeistert war... Das ausgezeichnete alte FT 7-14 f4.0 ist @12mm nur etwas besser, aber eben schon ein "Trümmer" ... Ich würde das gute Stück uneingeschränkt empfehlen.

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vor 9 Stunden schrieb FTuser:

Das wundert mich. Meines habe ich schon sehr lange (Japan). Möglich, daß die Qualität  (China?) nachgelassen hat ? Die aktuellen kommen ja aus Vietnam. Die Qualität meiner Linse ist wirklich gut bis sehr gut, sicher nicht schlecht und deutlich (!) besser als das 17mm/f1.8, von dem ich nicht begeistert war... Das ausgezeichnete alte FT 7-14 f4.0 ist @12mm nur etwas besser, aber eben schon ein "Trümmer" ... Ich würde das gute Stück uneingeschränkt empfehlen.

Mein 2.0/12 habe ich schon einige Jahre, es ist Made in China.

Was heißt schlecht? Meines zeigt bei Offenblende einen sichtbaren Schärfeabfall zum Rand, eigentlich für ein starkes WW normal. Es ist bei f2.8 aber auch nicht besser als mein 2.8/12-24 und das ist ein Zoom bei Offenblende. Zeigt auch wie gut das 2.8/12-40 ist, von dem ich nach vielen Jahren immer noch begeistert bin, für mich eines der besten MFT- Objektive überhaupt. Festbrennweiten sind in der Regel besser als Zooms, besonders im WW- Bereich. Mein PanaLeica 1.4/12, das ich seit ca 1 Jahr besitze, zeichnet bei Offenblende am Rand deutlich schärfer als das 2.0/12. Das 2.0/12 muß ich für ca. gleiche Bildqualität 1 Stufe abblenden. Somit ist das 1.4/12 praktisch, wenn es auf Randschärfe ankommt, 2 Blenden lichtstärker. Aber das Zuiko ist im Gegenlicht etwas besser (weniger Flares), aber das 1.4/12 ist für ein starkes WW auch sehr gut. Das 2.0/12 ist bei f2.8 auch besser als mein geliebtes 2.8-4/8-18, aber das ist auch ein starkes WW- Zoom und damit wesentlich schwieriger und aufwändiger zu korrigieren.

Dann kommt noch der Makel den zu groben MF- Schritten, mit dem Umschaltring, wie erwähnt.

Wenn einem die leichten Mängel des 2.0/12 bewusst sind, ist es in meinen Augen ein durchaus empfehlenswertes Objektiv, für die mäßige Leistung in meinen Augen aber zu teuer. Das Panaleica ist nur ca 50% teurer aber in meinen Augen 200% besser, bei meinen Anwendungen. Die Mittenschärfe des 2.0/12 bei f2.0, ist o.k. und es ist sehr klein und leicht, passt in jede Jackentasche, deshalb habe ich es auch oft einfach so dabei. Das viel bessere 1.4/12 Panaleica nehme ich gezielt mit, wenn Qualität bei Offenblende gefragt ist und wegen der tollen Blendensterne die es produziert, die des 2.0/12 sind nicht so doll.

Gruß Thorsten

 

bearbeitet von Libelle103
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Am 4.7.2020 um 08:19 schrieb christian_m:

Du meinst sicher MF-Schritte. 
Auch bei den PRO-Objektiven sind die Schritte beim MF-Clutch gröber als wenn MF in der Kamera ausgewählt wird. Das haben, neben mir, schon mehrere festgestellt. 

Viele Grüße 
Christian 

Ja, danke, werde ich korrigieren.

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Ich fand das 12 mm 2.0 damals klasse.

Was mir bei der ehemaligen Premiumreihe gegenüber der PRO Reihe regelmäßig auffällt, ist die feinere Tonwertabstufung der Premium Reihe.

Beim 25 mm 1.8 gegenüber dem 1.2 fällt mir das am meisten auf, insbesondere bei Schwarzweißfotografie und leicht abgeblendet.

Das 12 mm 2.0 hat mir in der Hinsicht auch sehr gut gefallen, etwas besser als das 12-40 f2.8 PRO.

Zwischen schwarz und weiß scheint der Übergang linearer und flüssiger zu sein.

Kann man in den Vergleichstests von mirrorlesscomparisons auch erkennen, wenn man genau hinsieht. 

Mir hat das 12 mm gefallen...

Allerdings kann ich nur für natürliches Licht sprechen, bei Kunstlicht hat sich mein Eindruck etwas gewandelt, insbesondere beim 17 mm 1.8.

 

Lirum Larum: man sollte das Objektiv vielleicht nicht auf seine Randschärfe reduzieren.

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Ich finde es klasse und bin begeistert.

Die Bildqualität schlägt sogar mein FT 7-14 f4 (weshalb ich das aber auch mal zum Service schicken will, kann ja irgendwie nicht sein...) 

Das Objektiv erzeugt in meinen Augen sehr gefällige Bilder und ist astrein korrigiert, was mir nicht nur bei Architektur sondern auch bei Landschaft wichtig ist. Auch bei Sternbildern ist es sicher wichtig, das die Punkte im Bild nicht herumgeschoben werden, wie das z. B. bei meinem FT 12-60 passiert. 

Bei Blende 2 hat meines eine (sogar weit ins Bild hineinreichende aber korrigierbare) Randabschattung, und in den (äußersten) Ecken bei kritischen Motiven leichte Unschärfen. Da sind bei mir aber meistens Himmel, Gras oder Asphalt, sprich unwichtiges. Da ich sowieso gerne mit Vignette arbeite, kommt mir das sogar entgegen. Aber nur bei Offenblende, ab 2.8 sind auch die Ecken und Ränder in Ordnung, die Randabschattung nicht mehr wahrnehmbar. Bin aber noch nicht fertig mit testen. 

Blende 2 werde ich entweder für Nachtaufnahmen oder für Freistellung bei z. B. Nahaufnahmen von Pilzen oder ähnlichem nutzen, da sind mir die Ränder nicht so wichtig.

Es ist klein, leicht, brauchbar lichtstark, ich kam an dem Objektiv nicht vorbei. 

Anwendungsbeispiel:

Auf meiner letzten Tour hatte ich die M1X mit 100-400 umhängen, für die Vögel, und das 12mm an der M10 III. In meiner Jackentasche! Mft!

Das war eine herrliche Kombi! Wenn vogeltechnisch gerade nichts los war, habe ich mich an extremen Weitwinkel verlustiert... Sobald ein Vogel kam, konnte ich "die Kleine" Wegstecken und war mit dem 100-400 schussbereit. Ich musste weder an meinen Rucksack, noch Objektive wechseln.

Für das 25er und das 45er habe ich noch Jackentaschen zum Wechseln frei, kommt auf die Location an. Diesmal war nur noch mein Telekonverter in der Jackentasche. Mir ist das momentan lieber als ein klotziges 12-45, 12-60FT, 12-100 o.ä., da brauchts dann doch eine Tasche, Rucksack, o.ä. 

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