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Tokina Spiegeltele 500/8,0 an MFT möglich/sinnvoll?


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Früher habe ich immer von einem Spiegeltele "geträumt", aber aufgrund der Nachteile nie eines bessesen.

Seit kurzem nutze ich auch sog. Altgläser und so kam ich auf die Idee, es vieleicht doch einmal mit einem solchen Objektiv an der Pen-F oder M1.2 zu versuchen. In die Thematik habe ich mich schon reingelesen und kenne wohl die wesentlichen Vor-und Nachteile.

In meiner Auswahl ganz oben ist das Tokina 500/8,0 RMC (Mark2) auch aufgrund der kurzen Nahgrenze. Ein "Altglas", welches eine Gegenlichtblende und Einschraubfilter aufweist (die Filter sind Bestandteil dieser optischen Konstruktion). Mir ist klar, dass dieses ältere Spiegeltele schon seinerzeit den üblichen Glaslinsen-Objektiven unterlegen war. Aber es geht mir auch nicht um eine möglichst gute Bildqualität, sondern ich würde damit gerne experimentieren. Aber eine gewisse Schärfe und Kontrast sollte schon an MFT bei rumkommen.

Hat jemand das Tokina an MFT schon benutzt und mit welchen Ergebnissen? Funktioniert das überhaupt oder bekommt man nur flaue Aufnahmen?

Schnappsidee oder lohnt ein Versuch?

Vielen Dank schon einmal für Anregungen und Informationen 🙂

 

 

 

 

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vor 33 Minuten schrieb Analog im Kopf:

... oder bekommt man nur flaue Aufnahmen?

Flaue Aufnahmen liefern katadioptrische Objektive nur deshalb, weil deren Gegenlichtblenden für gewöhnlich zu kurz sind. Viel zu kurz! Man bastele sich aus festem schwarzem Papier oder dünner Pappe eine zylindrische Röhre, deren Länge etwa der des Objektives entspricht und deren Durchmesser gerade so bemessen ist, daß man sie über den vorhandenen Gegenlichtblendenstummel schieben kann.

Der Vorteil von katoptrischen und katadioptrischen Objektiven (vulgo: Spiegel- und Spiegellinsenobjektiven) ist, daß sie prinzipbedingt frei von chromatischen Aberrationen sind. Dafür sind sie extrem gegenlicht- und streulichtempfindlich. Bekommt man das mit einer anständigen Gegenlichtblende in den Griff, so kommt ein kontrastreiches und blitzscharfes Bild zum Vorschein ... man muß dann nur noch irgendwie mit dem merkwürdigen Kringel-Bokeh klarkommen.

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Danke für die Info. Die Gegenlichtblende meines Favoriten sieht etwa so lang wie das Objektiv aus, auch ein Grund für meine Wahl. Ohne vernünftige Geli kommt mir sowieso kein Objektiv "ins Haus" 😉

Kringel-Bokeh ist durchaus für mich positiver Grund.

Ich frage mich nur, ob solch ein extremes Objektiv an MFT halbwegs funktioniert, denn für den Sensor ist es ja ursprünglich nicht gedacht. Nach meiner Recherche ist der Skylightfilter bei diesem Objektiv unbedingt einzusetzen, ansonsten soll die Bildqualität leiden. Aber wie verhält es sich mit dem "Filterpaket" vor dem Sensor?

Ich möchte keine Hubble-Situation an einem Spiegeltele haben, weil sich Objektiv und Sensor(Filter) nicht vertragen.

bearbeitet von Analog im Kopf
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Ich habe hier ein RMC Tokina 500mm 1:8 vor mir. Ob Mark2 kann ich nicht ersehen, Nahgrenze 1,5m, Anschluss für Canon FD.
Die (Metall-) Gegenlichtblende ist etwa 70mm lang.
Kameraseitig gibt es die Möglichkeit Filter mit 35,5mm einzuschrauben. Ein Skylight und zwei ND-Filter (2x und 4x) sind dabei.

7 Elemente in 2 Gruppen, max. Vergrößerung 1:2,5

Natürlich ist es per Adapter an MFT verwendbar, mit Nachbearbeitung ist es nach meinem Dafürhalten durchaus verwendbar.
Wenn du schon mit Altgläsern Erfahrung hast, kennst du ja die Einschränkungen.
Ich habe das schon länger nicht mehr verwendet.

 Details gerne auch per PN, ich habe auch ein paar Unterlagen aus dem Net.

Gruß, Gerhard

TokiTest84.thumb.jpg.799edd99ce06695937f9256a1585e833.jpg

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vor 5 Stunden schrieb Omzu Iko:

Flaue Aufnahmen liefern katadioptrische Objektive nur deshalb, weil deren Gegenlichtblenden für gewöhnlich zu kurz sind.

Aufgrund der geringen Öffnung im Verhältnis zum Aufnahmeformat haben alle typischen katadioptrischen Objektive eine hohe Obstruktion, die einen deutlich negativen Einfluss auf den Kontrast hat. Die Streu- und Gegenlichtempfindlichkeit kommt da dann noch als zusätzliches Problem hinzu. Mit einer entsprechenden Blende (und den passenden Motiven) kann man nur aber immerhin letzteres weitgehend beheben. 

vor 5 Stunden schrieb Omzu Iko:

Der Vorteil von katoptrischen und katadioptrischen Objektiven (vulgo: Spiegel- und Spiegellinsenobjektiven) ist, daß sie prinzipbedingt frei von chromatischen Aberrationen sind.

Prinzipbedingt wären nur reine Spiegelobjektive frei von chromatischen Aberrationen, üblich sind allerdings Spiegellinsenobjektive (wie das Tokina TM500), die grundsätzlich auch CA aufweisen können, wenn auch in der Regel nur schwach ausgeprägt (insbesondere im Vergleich zu ähnlich teuren Linsenobjektiven). Die Schwachstelle für diese Bildfehler ist weniger die Grundkonstruktion als vielmehr die Bildfeldebnung.

vor 6 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Schnappsidee oder lohnt ein Versuch?

Wenn es dir eh um das experimentieren geht und du keine großen Erwartungen an die Ergebnisse hast lohnt sich ein Versuch immer. Zumal alte "Spiegeltele" in der Regel recht günstig zu bekommen sind. Ein typisches Problem vieler katadioptrischer Objektive ist die Spiegelhalterung, die bei einigen Varianten schon ab Werk Probleme bereitet hat und bei vielen Modellen über die Jahrzehnte zu Problemen führen kann. Verspannte Spiegel sind neben der Bildfeldebnung der Hauptgrund für schlechte Abbildungsleistungen, und sind mit dafür verantwortlich, dass ein Modell teilweise eklatant unterschiedlich bewertet wird. 

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Danke für die hilfreichen Rückmeldungen!

Von verspannten Spiegeln habe ich im Vorfeld auch schon gelesen und am Beispiel der/einer sog. "Russentonne" war der Vorher-Nachhereffekt enorm.

Mmh, ich bräuchte also ein glückliches Bestellhändchen - und werde es mal versuchen.

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vor 9 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Ich frage mich nur, ob solch ein extremes Objektiv an MFT halbwegs funktioniert, denn für den Sensor ist es ja ursprünglich nicht gedacht.

Ich habe einige Zeit mit einem Sigma 500mm Spiegelobjektiv für Canon FD-Anschluß fotografiert - es liegt jetzt bei mir unbenutzt 'rum. Es müßten hier im Forum von mir noch Bilder davon existieren. Ich erinnere mich, daß ich damit Reiher Kolonien fotografiert habe. Schau mal mit der SuFunktion nach "How to nurse herons" o.ä. Die Fotos müßtest Du am KringelBokeh erkennen. Machbar ist das alles sehr gut. Die Bildbearbeitung würde ich heute sicher auch anders bzw. besser machen. Aufnahmen waren mit der M1 Mk1.

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Bei der Russentonne lässt sich das mit dem Spiegel halt noch lösen (auch ohne viel Erfahrung, gibt ja gute Anleitungen dafür), bei vielen anderen leider nicht, weil häufig die Spiegel verklebt sind. 

Falls es übrigens nicht zwingend "alt" sein muss, das Tokina Reflex 300 mm f/6,3 für µFT ist gebraucht und gelegentlich sogar neu teilweise spottbillig zu bekommen, ist speziell für µFT gerechnet, sehr kompakt aber mit voller Systemunterstützung (zwar MF, aber mit Datenübertragung). 🙂 

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vor einer Stunde schrieb Analog im Kopf:

Von verspannten Spiegeln habe ich im Vorfeld auch schon gelesen und am Beispiel der/einer sog. "Russentonne" war der Vorher-Nachhereffekt enorm.

Der prinzipbedingte Nachteil von Spiegelobjektiven wird auch deutlich, wenn man ein paar Grundprinzipien der geometrischen Optik betrachtet:

Was passiert mit einem Lichtstrahl, welcher (vereinfacht) durch eine planparellele Platte fällt und diese wird leicht verkippt?

Was passiert mit einem Lichtstrahl, welcher auf einen Spiegel fällt und dieser wird um den gleichen Betrag leicht verkippt?

Im ersten Fall habe ich einen winzigen Parallelversatz des Strahls, abhängig von Brechungsinsex und Dicke der Platte, im zweiten Fall wird der Strahl um den doppelten Kippwinkel in eine andere Richtung gelenkt. Und wenn dann noch ein langer Weg (Brennweite) dazukommt...

Das ist der Grund, warum Spiegelkonstruktionen extrem empfindlich auf Justagefehler reagieren im Gegensatz zu Optiken, welche nur brechende Elemente aufweisen. Bei ersteren muß mit äusserster Präzision und engsten Toleranzen gearbeitet werden, letztere verzeihen da mehr (Trotzdem kein Grund zur Schlamperei ...😀). Und dass eine Konstruktion, welche spiegelnde Elemente im Strahlengang aufweist, erhebliche Anforderungen an die Streulichtunterdrückung stellt, wurde ja weiter oben schon erwähnt.

Ich glaube, kein Objektivtyp polarisiert so deren Anhänger und Gegner, wie das Spiegelobjektiv...

Gruß

Uli

bearbeitet von ulipl
Schraibfäler
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Ich betreibe da ja eine etwas größere Variante 😉

Feststellen ob es in Ordnung ist, kann man einfach an Sternen (punktförmige weit entfernte Lichtquellen), wenn man sich das Abbild intra und extra focal ansieht:
Es sollten konzentrische Kreise sein. Ist das nicht der Fall liegt eine Verkippung vor.

Siegfried

 

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vor 8 Stunden schrieb Helios:

Aufgrund der geringen Öffnung im Verhältnis zum Aufnahmeformat haben alle typischen katadioptrischen Objektive eine hohe Obstruktion, die einen deutlich negativen Einfluß auf den Kontrast hat. 

Diesen verschwurbelten Satz kann man gar nicht mehr richtigstellen ... er gehört zusammengeknüllt und weggeworfen.

Der Grund für niedrigen Kontrast katadioptrischer Objektive ist grad genau derselbe wie bei allen anderen Objektiven auch: Streulicht. Und dieses entsteht, wenn Licht ins optische System fällt, das nicht zur Bildformung beiträgt, sowie durch mindere Material- oder Fertigungsqualität. Mit geringer Öffnung, Verhältnis zum Aufnahmeformat oder Obstruktionen hat all dies überhaupt nichts zu tun. Viele Spiegel-Teles waren einst auf Billigpreis getrimmt, und das merkt man ihnen auch an. Leider führen viele Anwender das dann irrigerweise auf das Funktionsprinzip zurück, obwohl dieses gar nichts dafür kann.

.

vor 8 Stunden schrieb Helios:

Prinzipbedingt wären nur reine Spiegelobjektive frei von chromatischen Aberrationen ...

Aus Akademikersicht ist das richtig. Aber die Linsen katadioptrischer Objektive sind nicht bildformend, sondern "nur" bildkorrigierend. Damit sind ihre Farbfehler, wenngleich nicht vollkommen gleich null, äußerst gering und im fertigen Bild praktisch nicht wahrnehmbar. Aus Anwendersicht kann man also katoptrische und katadioptrische Konstruktionen (also Spiegelobjektive und Spiegellinsenobjektive) in dieser Hinsicht durchaus in einen Topf werfen.

Ansonsten gilt für diese Spiegel-Teles früherer Tage dasselbe wie für alle anderen Objektive auch: Nur die allerbesten machen einen guten Eindruck, wenn man sie an eine Kamera mit kleinerem als dem ursprünglich vorgesehenen Aufnahmeformat adaptiert. Das galt früher schon für die meisten Mittelformat-Objektive an Kleinbild, und es gilt heute noch für Kleinbild- (oder gar Mittelformat-)Objektive an Vierdrittel. Hie und da gibt's auch einmal eine erfreuliche Ausnahme, aber meistens ist's eher enttäuschend.

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vor 13 Stunden schrieb Helios:

Bei der Russentonne lässt sich das mit dem Spiegel halt noch lösen (auch ohne viel Erfahrung, gibt ja gute Anleitungen dafür), bei vielen anderen leider nicht, weil häufig die Spiegel verklebt sind. 

Falls es übrigens nicht zwingend "alt" sein muss, das Tokina Reflex 300 mm f/6,3 für µFT ist gebraucht und gelegentlich sogar neu teilweise spottbillig zu bekommen, ist speziell für µFT gerechnet, sehr kompakt aber mit voller Systemunterstützung (zwar MF, aber mit Datenübertragung). 🙂 

Das neuere Tokina hatte ich auch schon überlegt, aber die 300 mm habe ich bereits abgedeckt und ich wollte eigentlich "wenn dann richtig" mit einem Spiegeltele einsteigen. Ich behalte es aber doch im Hinterkopf, danke für den Tipp 🙂

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vor 8 Stunden schrieb Omzu Iko:

 Hie und da gibt's auch einmal eine erfreuliche Ausnahme, aber meistens ist's eher enttäuschend.

Genau das habe ich "befürchtet" - und suche eine der erfreulichen Ausnahmen. Das Tokina galt zumindest als recht ordentliches Spiegeltele in den 80er Jahren, aber es gehörte sicher nicht zu den Allerbesten. Ich erwarte aber auch an MFT keine Spitzenleistung des Objektivs, nur nen Mindestmaß an Auflösung und Kontrast sollte schon sein.

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vor 19 Stunden schrieb Omzu Iko:

Diesen verschwurbelten Satz kann man gar nicht mehr richtigstellen ... er gehört zusammengeknüllt und weggeworfen.

Wenn man wissen will, woher der Kontrastverlust eines Spiegel- bzw. Spiegellinsenobjektivs neben dem nicht abgeschatteten Streulicht kommt sollte man den Satz verstehen lernen, anstatt ihn leichtfertig wegzuwerfen. Inhaltlich ist die Darstellung vereinfacht, aber korrekt.

vor 19 Stunden schrieb Omzu Iko:

Aus Akademikersicht ist das richtig. Aber die Linsen katadioptrischer Objektive sind nicht bildformend, sondern "nur" bildkorrigierend. Damit sind ihre Farbfehler, wenngleich nicht vollkommen gleich null, äußerst gering und im fertigen Bild praktisch nicht wahrnehmbar.

Für Spiegellinsenteleskope ist das durchaus richtig, aus praktischer Sicht gehört die Bildfeldebnung bei einem Spiegellinsenobjektiv allerdings zum Gesamtsystem und kann leider, wie die Erfahrung mit inzwischen unzähligen Objektiven zeigt, gerade bei günstigen Konstruktionen auch im Bereich der chromatischen Aberrationen praxisrelevante Fehler erzeugen. 

vor 11 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Ich erwarte aber auch an MFT keine Spitzenleistung des Objektivs, nur nen Mindestmaß an Auflösung und Kontrast sollte schon sein.

Ein "Mindestmaß" an Auflösung und Kontrast bekommst du immer, ob es dir reicht hängt halt davon ab, wie du "Mindestmaß" definierst. 😉

bearbeitet von Helios
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Das Tokina ist da und es kam ganz kurz die Sonne raus für ein paar Testaufnahmen ohne künstlerischen Anspruch.

Erster Eindruck: Haptik ist wirklich sehr gut, stabile Verarbeitung mit "richtiger" Gegenlichtblende aus Metall. Fokus funktioniert sehr geschmeidig ohne Spiel. Das Objektiv ist erwartungsgemäß "lichthungrig" und auch kein Schärfewunder. Wer eine knackscharfe 100%-Ansicht bevorzugt wird mit dem 500er wohl nichts anfangen können. Ob ich nun ein besonders gutes oder schlechtes Objektiv erwischt habe, weiß ich natürlich nicht, aber der äußerliche und "innerliche"  Zustand sind sehr gut. Die Schärfentiefe ist natürlich sehr gering, je nach Motiventfernung gefühlt von Papierstärke bis in den Zentimeterbereich.

Sollte sich mein erster Eindruck in der fotografischen Paxis bestätigen, werde ich das Tokina sicher behalten.

Wenn es interessiert, kann ich gerne einen ausführlicheren Eindruck schildern mit Fotos des Objektivs und natürlich verschiedenen Motiven .

Hier eine "Testbirke". M1.2, ISO: 200, 1/320s (angelehnt, aber ohne Stativ), Monochromprofil und leichte bis mittlere Kontrast-und Schärfeanhebung mittels Workspace. Dieses Objektiv "verträgt" diese Anhebungen durchaus, ansonsten bin ich ja damit immer sehr sparsam.

Und "Hundsrose vor Birke". Fokus bewusst voll daneben, um das typische Kringelbokeh zu provozieren. War bei dem eher grauem Wetter eine ziemliche Herausforderung 😉

Tokina birke 320tel monochrom.jpg

Tokina Hundsrose vor Birke.jpg

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor einer Stunde schrieb Analog im Kopf:

Sollte sich mein erster Eindruck in der fotografischen Paxis bestätigen, werde ich das Tokina sicher behalten.

Wenn es interessiert, kann ich gerne einen ausführlicheren Eindruck schildern mit Fotos des Objektivs und natürlich verschiedenen Motiven .

Hier eine "Testbirke". M1.2, ISO: 200, 1/320s (angelehnt, aber ohne Stativ),

Ich sehe schon, es hat dich erwischt...

Deine Eindrücke  mit Fotos und verschiedenen Motiven sind willkommen, das ist ja ein FOTO-Forum.

Die Hundsrose hätte ich jetzt nicht wirklich erkannt - aber die kreativen Möglichkeiten des Objektivs zeigst du damit prima!

Wie geht es dir mit dem IS, wenn du das Objektiv einträgst in die Liste "Objektiv-Info-Einstell." ?

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Das Foto von der Birke gefällt mir! Es ist so ... undefiniert. Man kann alles mögliche hineininterpretieren. Im ersten Moment, als es auf meinem Bildschirm erschien, dachte ich an einen spärlich beleuchteten Höhleneingang – bis ich merkte, daß es die Rinde eines Baumes ist. Und selbst dann rätselte ich zuerst, ob das wohl eine Birke oder ein Kirschbaum sei ...

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vor einer Stunde schrieb Fotofirnix:

Ich sehe schon, es hat dich erwischt...

Deine Eindrücke  mit Fotos und verschiedenen Motiven sind willkommen, das ist ja ein FOTO-Forum.

Die Hundsrose hätte ich jetzt nicht wirklich erkannt - aber die kreativen Möglichkeiten des Objektivs zeigst du damit prima!

Wie geht es dir mit dem IS, wenn du das Objektiv einträgst in die Liste "Objektiv-Info-Einstell." ?

Ja, das Objektiv macht schon jetzt Spaß, obwohl ich ja lichtbedingt nicht mal richtig loslegen konnte. Bin schon gespannt, was es so leistet, insbesondere auch im Makrobereich. Da ging heute gar nix.

Die Hundsrose würde ich selbst nicht erkennen 😄 Ich denke, wenn man sich drauf einlässt, kann man das Kringelbokeh auch bewusst nutzen und es ist ja nicht "automatisch" in jeder Fotosituation dabei. Aber es kann sicher auch stören, wenn man für ein tolles Motiv halt ungünstige Hintergründe hat und die Kringel massiv ablenken.

IS mit der M1.2 und der Pen-F funktionieren ziemlich gut und beruhigen das Bild sehr deutlich. Wieviel der IS bei diesem Objektiv bringt kann ich aber (noch) nicht sagen.

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vor einer Stunde schrieb Omzu Iko:

Das Foto von der Birke gefällt mir! Es ist so ... undefiniert. Man kann alles mögliche hineininterpretieren. Im ersten Moment, als es auf meinem Bildschirm erschien, dachte ich an einen spärlich beleuchteten Höhleneingang – bis ich merkte, daß es die Rinde eines Baumes ist. Und selbst dann rätselte ich zuerst, ob das wohl eine Birke oder ein Kirschbaum sei ...

Vielen Dank für deine Rückmeldung!

Die Birke ist vielleicht 4-5 m entfernt gewesen und die Schärfentiefe entsprechend gering. Zudem bildet das Objektiv nach heutigen Maßstäben eher weich ab - in Kombination mit der geringen Schärfentiefe ist es das Objektiv für Freistellungsliebhaber 😁

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Fotos mit dem Objektiv klappen wetterbedingt noch nicht, aber zumindest Fotos des Objektivs kann ich schon einmal zeigen.

1. Set mit Objektivtasche, Filterset (2xGraufilter, 1xSkylight) zum Einschrauben (Bajonettseite), Anleitung

2. Blick in die Optik und Gegenlichtblende

3. So schauts an der Kamera mit Adapter aus. Wirkt aufgrund der richtig schön großen Gegenlichtblende viel massiver als es tatsächlich ist.

Die Geli ist fast so lang wie das Objektiv und kann für den Transport umgedreht eingeschraubt werden. Dann ist das eine kompakte Sache.

Der Nahbereich beginnt bei 1,5 m und es kann sehr feinfühlig eingestellt werden - fast 360° von Unendlich bis Makro!

 

tokina01.jpg

tokina02.jpg

tokina03.jpg

bearbeitet von Analog im Kopf
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Die Sonne kam kurz raus nach dem heftigen Regen. Ein guter Test auch für das Tokina. Die Fotos sind mit dem mechanischen Verschluss der M1.2 entstanden, da bei stärkeren Reflexionen, wie z.B. Regentropfen", ziemlich heftige Effekte auftreten. Das werde ich noch weiter austesten, aber hier zunächst einige Bilder ohne elektrischen Verschluss, den ich häufig bevorzuge. Hier einige Bilder im Nahbereich von ca. 1,5-2,5 m.

1: "Apfel" Fokus auf den Blattrand, ISO 800, 1/125s dabei angelehnt

2: "Apfel" Fokus auf die oberen Regentropfen, ISO 200, 1/100s dabei angelehnt

3: "Taglilie" ISO 320, 1/250s dabei aufgelehnt. Man kann hier einige nicht ganz so schöne Reflexe in den Regentropfen sehen. Das kann man natürlich bearbeiten oder ich muss das in die Bildkomposition einbeziehen. Das Foto wurde mit ca. 1,5 m Motivabstand gemacht, also schon "quasi" Makro - dafür gehts eigentlich.

4: "Rosenknospe" ISO 200, 1/320s

Also für blumige Motive ist das Tokina für mich sehr gut geeignet. Im Nahbereich ist die Bildqualität sicher noch etwas schlechter als in der Ferne und man muss stärkere Reflexe berücksichtigen.

Apfel Blattrand M1.2 ISO800 125tel  angelehnt.jpg

Apfel Wassertropfen M1.2 ISO200 100tel angelehnt.jpg

Taglilie M1.2 500x8,0 ISO320 250tel.jpg

Rosenknospe M.12 500x8,0 ISO200 320tel.jpg

bearbeitet von Analog im Kopf
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Hier Bilder, die ich gerade bei nicht wirklich guten Lichtbedingungen machen konnte, aber es ging dennoch dank Bildstabilisator und gutem Rauschverhalten der M1.2 recht gut. Das 500er möchte ich gerne als Experimental-Objektiv benutzen, aber war gespannt, ob ich es auch bei beweglichen Motiven einsetzen kann.

Das Tokina ist auch in der Ferne nicht besonders scharf, aber immerhin bemerke ich keinen Randabfall. Je mehr Licht und Kontraste vorherschen, desto besser bekommt es dem 500er. Werde es also bei günstigeren Bedingungen nochmal probieren.

1: "Graureiher" ISO 1600, 1/800 s, dabei aufgestützt.

2: "Jungente" ISO 640, 1/200 s, dabei aufgestützt. Ich war beim Sichten der Bilder überrascht, dass ich die quirlige Jungente überhaupt "erwischt" habe. Sie versteckte sich unter einem kleinen Grasbüschel im Wasser und putzte sich.

3: "Graureiher" der gleiche wie erstes Bild. Er stand bestimmt 10 min. auf dem umgestürzten Baum und putzte sich. ISO 1600 bei 1/100 s, dabei aufgestützt.

Graureiher 06 M1.2 500x8,0 ISO1600 800tel.jpg

Jungente 01 M1.2 500x8,0 ISI640 200tel.jpg

Graureiher 02 M1.2 500x8,0 ISO1600 125tel.jpg

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