Eure Reaktionen auf die News: Verkaufsabsichten

[Botaniker]

vor 4 Minuten schrieb jsc0852:

Mal OT gefragt, der Wall aus Erd- und Schuttresten ist da illegal abgeladen worden oder wird da eine Verfestigung für eine Straße geschüttet. Beides ist für die Natur nicht schön, bei letzteren wirst du aber kaum Chancen der Verhinderung haben. 

Hallo, der rechts neben dem Wall zu erkennende Weg begrenzt ein Teichufer.  Dieser Weg hat keine Widmung und wird auch nur selten befahren und begangen, da nach ca. 100m  Wildnis beginnt. Jeweils solch einen Wall und eine Haufenansammlung habe ich noch an anderer Stelle entdeckt. Die Nachfrage bei der Pächterin, die Biolandwirtin ist, hat bei ihr Panik ausgelöst, weil sie davon nichts wusste und nun um ihren Ruf, einen Teil der Fördermittelzuwendung und ggf.die Zertifizierung fürchten muss. Im Nachhinein erfuhr ich, dass ihr Vater eigenmächtig einem Fuhrunternehmer einen Gefallen tun wollte, weil dieser in gefragt hatte, ob er eine überschüssige Fuhre Erde auf der landwirtschaftlichen Fläche ablagern darf. Hier handelt es sich aber nicht um eine, sondern mindestens 60-70 Fuhren! In der Zwischenzeit habe der Verursacher die baldige Abfuhr des Abfalls zugesichert. Mal sehen was draus wird. Tragischer Fall für die junge Biolandwirtin, einen Vater zu haben, der sich hinter ihrem Rücken mit krummen Hunden einlässt.

[jsc0852]

vor 11 Minuten schrieb OM2sp:

Hat die überhaupt einen Sucher.

Nein, hat sie nicht. Und im Gegensatz zu seiner Fuji sicherlich auch einiges weniger was die OMDs bieten würden. Von daher würde ich es schon (fast) begrüßen, dass die welche verkaufen wollen dies endlich tun und sich dann nach einem der neuen Marke geeigneten Forum umsehen. 

[68er Fujifreund]

vor 12 Minuten schrieb OM2sp:

? Du verkaufst deine E-PL8 weil du es auch so siehst das Olympus bei AF und Sucher nicht mithalten kann. Dann hättest du dir keine E-PL8 kaufen dürfen. Hat die überhaupt einen Sucher.

Der war gut.....  man kann bei der E-PL8 einen Sucher nachrüsten ( bin Seit 2008 mit Olympus unterwegs ) und das mit Sucher und AF bezog sich auf die neuen Modelle OMD-E-M5 MK3 ( das schlechteste Kameramodell was Olympus in den letzten Jahren vorgestellt hat ) und OMD-M1 MK3. Ist auch nicht von mir , der Kollege hat aber Recht.

[68er Fujifreund]

vor 32 Minuten schrieb jsc0852:

Von daher würde ich es schon (fast) begrüßen, dass die welche verkaufen wollen dies endlich tun und sich dann nach einem der neuen Marke geeigneten Forum umsehen. 

Ich kann dich beruhigen , ich bin auch im Sony und Fuji-Forum unterwegs was ja auch von Andreas betrieben wird. Und Entschuldigung das ich Kritik an Olympus Produkten äußere.

[dpa]

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. 

Mittlerweile hat meine Beunruhigung schon wieder seeehr stark nachgelassen. Die Entscheidung von Olympus, soweit es die absehbare zukünftige Entwicklung des (professionellen) Kamerageschäfts angeht, war - leider - klug, der Verluste sind genug geschrieben. Bevor der Rest der Firma, vor allem die Marke selbst, Schaden nimmt, zieht Olympus ein Ende mit Schrecken vor.

Für mich als Semi-professioneller Fotograf ändert sich de facto nichts. Ich fotografiere einfach weiter, und stocke nach und nach mein Equipment auf, wie bisher auch.

Wie bisher auch, beobachte ich die Marktentwicklung, daher habe ich ein defektes Objektiv nun reparieren lassen. Heute dann noch eine O-MD 10 III zum Knallerpreis von 359,12 € bei Mundus gekauft. Keine Ahnung, wie ich NOCH günstiger an eine nagelneue 4K-Kamera kommen solllte, auf die alle meine Objektive passen. Klein und leicht schont das meine M1X und verlängert deren Leben. 

Der Gebrauchtmarkt bleibt die nächsten Jahre "interessant" sowohl was An- als auch Verkauf betrifft. Das KANN spannend bleiben, Lumix gibts ja auch noch.

Der kontrollierte Übergang in daran interessierte neue Eigentumsverhältnisse ist professioneller und für mich als Kunden zielführender als die Nachricht "Kamerahersteller XXX" ist mit sofortiger Wirkung seit gestern pleite, Gläubiger bangen um ihr Geld. Wer in so ein Kamerasystem investiert hat, sieht nach so einer Meldung weitaus gekniffener aus. Der Gebrauchtmarkt kennt da sicherlich nur noch eine Richtung, Abwärts. Neue Ware gibts dann obendrein schon gar nicht mehr.

Da die absehbare zukünftige Entwicklung des (professionellen) Kamerageschäfts (ohne Wunder) genau in diese Richtung - Abwärts - zeigt,  befürchte ich, eine Pleite werden wir in Kürze sogar live beobachten können. Und dann bin ich gerne dabei, wenn es heißt, "das hat Olympus dann doch besser hingekriegt". Sowohl für die Firma, als auch für die Kunden. 

Meine Reaktion auf die News: Verkaufsabsichten KEINE.

Stattdessen: Unveränderte Fotografierabsichten! 

bearbeitet 30. Juli 2020 von dpa

[jsc0852]

vor 1 Stunde schrieb 68er Fujifreund:

Und Entschuldigung das ich Kritik an Olympus Produkten äußere.

Kritik ist vollkommen ok, allerdings nicht die Tatsache in diversen Posts anzukündigen auf Grund der derzeitigen Situation sich von seinem Equipment zu trennen und dann keine Taten folgen zu lassen. Und ob nun andere Foren von Andreas betrieben werden oder nicht, hat in meine Augen wenig damit zu tun. Wenn ich mich, aus welchen Gründen auch immer, dazu entschließen das System zu wechseln, dann mache ich das ohne wenn und aber. Vor allem aber lasse ich keine Kritiken zurück, die das jeweils andere System in einem schlechteren Licht darstellen. Nur meine Meinung, es mögen andere anders sehen.

bearbeitet 30. Juli 2020 von jsc0852

[jsc0852]

vor 2 Stunden schrieb 68er Fujifreund:

OMD-E-M5 MK3 ( das schlechteste Kameramodell was Olympus in den letzten Jahren vorgestellt hat

Diese Aussage trifft natürlich nur in soweit zu, was die Meinung des Erstellers betrifft. Die M5III ist sicherlich, bis auf die fehlende Tethering Funktionalität, näher an den aktuellen Modellen als z.B. die M10III.

[Gast]

Am 29.7.2020 um 18:52 schrieb Botaniker:

Ich glaube aber nicht, dass je ein Behördenmitarbeiter so ein Teil zusammen mit einem gut handhabbaren Oly Body wie z.B. EM 10 II oder EM 5 II als Arbeitsgerät bestellt hat, weil von denen sicherlich nur ein geringer Bruchteil die Vorzüge der robusten Olympus- Kameratechnik überhaupt kennt.

Abgesehen von der Umweltsauerei, die wirklich eine Sauerei ist: ich denke nicht, dass die Behörden dafür ein Kamerasystem mit Wechselobjektiv brauchen. Da reicht auch eine günstige Kompaktknipse (wenn schon Olympus, dann tuts auch die TG) oder das Smartphone. Die sollten ihre (knappen) Ressourcen auch besser für die Verfolgung der Täter verwenden.😉

bearbeitet 30. Juli 2020 von Severino

[dpa]

vor 14 Stunden schrieb 68er Fujifreund:

Ich kann dich beruhigen , ich bin auch im Sony und Fuji-Forum unterwegs was ja auch von Andreas betrieben wird. Und Entschuldigung das ich Kritik an Olympus Produkten äußere.

Danke für den Hinweis auf das Fuji-Forum. Dort läuft ja quasi dasselbe Thema, wunderbarer Lesestoff wenn sich hier mal nichts tut.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/41660-olympus-verkauft-kamerasparte/

Natürlich unter völlig anderen Vorzeichen, aber ein Blick über den Tellerand ist immer aufschlußreich.

 

Darüber musste ich besonders schmunzeln:

Zitat

Die Bereitschaft, Patente zu verkaufen  bzw. lizensieren dürfte durch den JIP Einstieg deutlich erhöhen. Hoffentlich fallen nun für Fujifilm ein paar Funktionen wie Livebulb, Composite und Co ab.

Sollte ich irgendwann einmal umsteigen müssen, hoffe ich das natürlich auch 🤣

[Helios]

Am 29.7.2020 um 18:52 schrieb Botaniker:

Ich glaube aber nicht, dass je ein Behördenmitarbeiter so ein Teil zusammen mit einem gut handhabbaren Oly Body wie z.B. EM 10 II oder EM 5 II als Arbeitsgerät bestellt hat.

Das würde ich zum Zwecke der Beweissicherung gar nicht mal ausschließen (früher mussten zur Gerichtsverwertbarkeit Rohdaten aufgenommen werden, keine Ahnung ob das heute noch aktuell ist). Mit der E-330 (der kostengünstigen Reprokamera schlechthin) hat Olympus in vielen Archiven und Sammlungen, gerade auch im behördlichen Bereich, einzug gehalten und ist dort immer noch vertreten. Ich kenne auch einige Stellen für Öffentlichkeitsarbeit, bei den Olympus verwendet wird (unter anderem auch bei der Polizei). Selten, ja, ist Olympus eigentlich immer (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Dafür findet man sie aber auch an/in den "unmöglichsten" Orten/Händen. 🙂

[68er Fujifreund]

vor 12 Stunden schrieb jsc0852:

Kritik ist vollkommen ok, allerdings nicht die Tatsache in diversen Posts anzukündigen auf Grund der derzeitigen Situation sich von seinem Equipment zu trennen und dann keine Taten folgen zu lassen. Und ob nun andere Foren von Andreas betrieben werden oder nicht, hat in meine Augen wenig damit zu tun. Wenn ich mich, aus welchen Gründen auch immer, dazu entschließen das System zu wechseln, dann mache ich das ohne wenn und aber. Vor allem aber lasse ich keine Kritiken zurück, die das jeweils andere System in einem schlechteren Licht darstellen. Nur meine Meinung, es mögen andere anders sehen.

Leider ist deine Darstellung nicht ganz Richtig , wenn du meine Posts verfolgt hast müsste dir Bekannt sein das meine mFT Objektive schon einen neuen Besitzer gefunden haben. Wechseln des System steht gar nicht zur Diskussion , es wird Fallen gelassen weil es für mich keinen Mehrwert gegenüber den anderen von mir benutzten Systemen bittet. Kritik habe ich nur an einzelnen Produkten des Systems geäußert die für mich in Frage kamen. Ich habe auch ein Wechsel auf die Panasonic G91 in Betracht gezogen aber dabei sind dann die Einschränkungen des mFT Systems zum Tragen gekommen. Naja um Olympus wieder ins helle Licht zu stellen fehlen mir leider die passenden LED-Strahler. Leider habe ich die Olympus-Fanbrille nach 12 Jahren verlegt...

vor 1 Stunde schrieb dpa:

Danke für den Hinweis auf das Fuji-Forum. Dort läuft ja quasi dasselbe Thema, wunderbarer Lesestoff wenn sich hier mal nichts tut.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/41660-olympus-verkauft-kamerasparte/

Natürlich unter völlig anderen Vorzeichen, aber ein Blick über den Tellerand ist immer aufschlußreich.

 

Ja das kann ich nur Bestätigen , sind im allgemeinen viel Locker und Aufgeschlossener drauf.

Um auf Thema noch mal zu Antworten: Olympus verkauft die Kamerasparte-Ich verkaufe meine Olympus Ausrüstung.

[wteichler]

vor einer Stunde schrieb 68er Fujifreund:

Ja das kann ich nur Bestätigen , sind im allgemeinen viel Locker und Aufgeschlossener drauf.

Elf Seiten diagonal gelesen.

Wichtige Erkenntnis:

Die dort existierende Fuji-Blase ist ausgeprägter als unsere Olympus-Blase. Das liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass es dort anscheinend keine missionierenden Olympus u.v.a.m.KameraNutzer gibt.

Die Spekulationen über die Begründung der Situation und die Zukunft des Unternehmens sind noch wilder als hier, da verständlicherweise kaum Kenntnisse über das Unternehmen Olympus und praktische Erfahrungen mit Olympus Kameras vorhanden sind.

„Locker und Aufgeschlossener“ (was immer das bedeutet) ist man drauf, weil niemand betroffen ist.

 

[68er Fujifreund]

vor 3 Minuten schrieb wteichler:

„Locker und Aufgeschlossener“ (was immer das bedeutet) ist man drauf, weil niemand betroffen ist.

Das bezog sich auf das Forum allgemein , nicht auf den Bericht im angegeben Link. 

 

vor 13 Minuten schrieb wteichler:

„Locker und Aufgeschlossener“ (was immer das bedeutet) ist man drauf, weil niemand betroffen ist.

Ist das So....?

[blitz]

Ich sage dir zum Abschied leise Servus.

[dpa]

vor 2 Stunden schrieb 68er Fujifreund:

Um auf Thema noch mal zu Antworten: Olympus verkauft die Kamerasparte-Ich verkaufe meine Olympus Ausrüstung.

Immerhin tickt Ihr gleich 😉 Ihr trennt euch beide von der Kamerasparte ...

Für mich gilt wahrscheinlich "to much invested to quit".

Andererseits: Unzufrieden bin ich mit meinem Equipment definitv nicht. Kenne seine Stärken und seine Schwächen und weiß wie ich sie umschiffen kann. Zur Not leih ich mir mal was bei Gearflix o.ä.. Würde ich umsteigen, wäre ich den Wert eines Kleinwagens los bis ich alles wieder zusammen habe. Und bekäme neuen Ärger. Das und das geht nicht, Völlig neues Menü, und, und, und.  Wozu? Bis jetzt habe ich mittelmäßige Fotos gemacht, danach würde ich weiterhin mittelmäßige Fotos machen. Die mach ja immer noch ich, nicht die Kamera 😉

5-15% meiner Ansprüche sind bei einem anderen Hersteller sicher besser gelöst, 5-15% allerdings schlechter. 

Bevor ich das für mich (!) genauer aufdrösele, stellt sich die derzeit viel wichtigere Frage: Wie sieht denn die Zukunft eines anderen Herstellers aus? Der hat ja keinen anderen Markt! Einige befinden sich noch im Versuchsstadium des "neue Wege gehen", die müssen noch die Erfahrungen sammeln, die Olympus schon gesammelt hat. Andere kommen - wie Olympus auch - nicht auf die benötigten Stückzahlen, da kann das Produkt noch so gut sein. Apropos gut: Olympus ist der einzige Kamerahersteller, bei dem ich momentan weiß woran ich bin. So Transparent geht derzeit kein anderer Hersteller mit dem für alle geltenden Problem um.

Kurz gesagt, bei einem (Geld verschlingenden) Wechsel ist MIR die Gefahr zu groß, jetzt aus dem Regen zu rennen, um mich nächstes Jahr um diese Zeit unter einer Traufe wiederzufinden.

bearbeitet 31. Juli 2020 von dpa

[Borbarad]

vor 3 Stunden schrieb Helios:

Das würde ich zum Zwecke der Beweissicherung gar nicht mal ausschließen (früher mussten zur Gerichtsverwertbarkeit Rohdaten aufgenommen werden, keine Ahnung ob das heute noch aktuell ist). Mit der E-330 (der kostengünstigen Reprokamera schlechthin) hat Olympus in vielen Archiven und Sammlungen, gerade auch im behördlichen Bereich, einzug gehalten und ist dort immer noch vertreten. Ich kenne auch einige Stellen für Öffentlichkeitsarbeit, bei den Olympus verwendet wird (unter anderem auch bei der Polizei). Selten, ja, ist Olympus eigentlich immer (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Dafür findet man sie aber auch an/in den "unmöglichsten" Orten/Händen. 🙂

 Was ist denn an der E330 so besonders um als Repro Kamera durchzugehen??? Ich meine LiveView ist nun nix besonderes mehr....

 

B 

[blitz]

Was hast du 2006 gemacht? Viele von uns haben mit der E-330 und LiveView Makrobilder gemacht. 14 Jahre sind eine lange Zeit. Was heute als selbstverständlich angesehen wird, Olympus war der Pionier. 

https://www.lmscope.com/de/Olympus_E_330_cameratest.html

https://www.lmscope.com/de/olympus_om_d_e_m5_lm_macro40mm.html

Ein Novoflexbalgen mit einem 60er oder 105er Makroobjektiv fertig war die Jagd auf die Mineralien Sammlung. 

bearbeitet 31. Juli 2020 von blitz

[Helios]

vor 4 Stunden schrieb Borbarad:

 Was ist denn an der E330 so besonders um als Repro Kamera durchzugehen??? Ich meine LiveView ist nun nix besonderes mehr....

"Nun" nicht mehr, klar, aber die Kameras wurden ja auch nicht erst dieses Jahr angeschafft. Ich dachte dies würde aus meiner Formulierung deutlich. 😉

[Libelle103]

Am 21.7.2020 um 13:32 schrieb Kreier:

Metall ist kein Qualitätsmerkmal! Und abgedichtet ist das Nikon ebenfalls. Über die optischen Qualitäten weiß ich allerdings nichts und die sind beim 12-100mm natürlich klasse.

Klar ist Metall ein Qualitätsmerkmal, aus 3 Gründen:

- Metallfassungen lassen sich präziser fertigen, Kunststofffassungen müssen auch immer ein größeres Spiel aufweisen, wegen des deutlich unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Glas und Kunststoff,

- Metall ist langlebiger, Kunststoff ändert im Laufe der Jahre seine Eigenschaften, Stichworte: Ausgasen und UV-Einfluß

- Gläser die in Metall gefasst werden, behalten auch über einen weiten Temperaturbereich ihre optische Performace weitgehend bei, da Glas und Metall einen sehr ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, der von Kunststoff ist gegenüber Glas deutlich unterschiedlich, wie oben erwähnt.

In Tests treten diese Unterschiede nicht so zu Tage, da immer neue Objektive, die der Hersteller sogar meist ausgesucht hat, bei Raumtemperatur getestet wird. Aber nach Jahren in der Praxis, bei Unterschiedlichen Außentemperaturen, oft sehr wohl.

Klar werden Kunststoffe auch immer besser und lassen sich immer genauer fertigen, die guten Eigenschaften für den Objektivbau von Metall erreichen sie aber noch lang nicht.

[RAndrae]

vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

Klar ist Metall ein Qualitätsmerkmal, aus 3 Gründen:

- Metallfassungen lassen sich präziser fertigen, Kunststofffassungen müssen auch immer ein größeres Spiel aufweisen, wegen des deutlich unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten von Glas und Kunststoff,

- Metall ist langlebiger, Kunststoff ändert im Laufe der Jahre seine Eigenschaften, Stichworte: Ausgasen und UV-Einfluß

- Gläser die in Metall gefasst werden, behalten auch über einen weiten Temperaturbereich ihre optische Performace weitgehend bei, da Glas und Metall einen sehr ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, der von Kunststoff ist gegenüber Glas deutlich unterschiedlich, wie oben erwähnt.

In Tests treten diese Unterschiede nicht so zu Tage, da immer neue Objektive, die der Hersteller sogar meist ausgesucht hat, bei Raumtemperatur getestet wird. Aber nach Jahren in der Praxis, bei Unterschiedlichen Außentemperaturen, oft sehr wohl.

Klar werden Kunststoffe auch immer besser und lassen sich immer genauer fertigen, die guten Eigenschaften für den Objektivbau von Metall erreichen sie aber noch lang nicht.

Ein Metall-Objektiv vermittelt dir den Eindruck etwas ungeheuer Hochwertiges, Robustes und Unkaputtbares in der Hand zu haben. Insofern ist das schon ein Qualitätsmerkmal. Und dieses Qualitätsmerkmal mag ich sehr!

Wenn ich aber an optische Eigenschaften oder Langlebigkeit denke, sehe ich da keine Qualitätsvorteile. Wieso ?

- An den "entscheidenden Stellen" (Bajonett) haben mittlerweile sowieso alle Objektive >5€ Metall
- Haben Metall-Objektive einen erweiterter Temperaturbereich? Nein.
- Gibt es Meldungen zu unscharfen Kunststoff-Objektiven bei Gletscher- oder Wüstenaufnahmen? Nein.
- Zeigen Statistiken der "Linsenverleiher" eine höhere Ausfallrate bei Kunststoff-Objektiven? Nein.
- Gibt's bei Metall-Objektiven eine verlängerte Garantie? Nein. (Garantie: Oly/Metall=2 Jahre vs. Nikon/Kunsstoff=5Jahre)
- Hat bei schon jemand bei -20°C eine gerissene Linse im Objektiv bemerkt ? Nein.
- Hat bei schon jemand bei +50°C eine wackelnde Linse im Objektiv bemerkt ? Nein.
- Überstehen Metall-Objektive einen Sturz wirklich besser ? Bei dem Mehrgewicht ? 
- Trotzen Metall-Objektive Umwelteinflüssen wie Salzwasser wirklich besser? Und zerbröseln Kunststoff-Objektive bei längerer Sonneneinstrahlung? (Mittlerweile sind Auto-Stoßstangen aus Kunststoff, und sogar Segelyachten...)

Wir könnten nun die Liste noch lange so fortsetzen. Oder es kurz machen:

- Nimm das 12-100 / F4 Pro und stelle 100 mm ein. Was siehst du da ? Richtig ! Kunststoff von vorne bis hinten. Und ? Wackelt der Tubus ? Aber hallo...

Nee, nee - Metall ist gut für's Gefühl und für's Ego. Und schlecht für's Konto und das Gewicht. Für die Qualität oder die Anzahl der Bilder, die du damit machen kannst, ist's grad egal. Natürlich ist das (wie immer) nur meine Meinung...

[Hacon]

Man kann es noch kürzer machen:

Schnitt durch das 2.8/40-150 Pro mit Konverter. Das, was hellgrau-weißlich ist, das ist Metall. Das ganze Innenleben ist Kunststoff und Glas. Wenn man wirklich eine Metallfassung will, muss man wohl bei Voigtländer & Co. suchen.

Gruß

Hans

bearbeitet 11. August 2020 von Hacon

[Big_Sven]

Um auf das ursprünglich Thema zurück zu kommen:

Das erste was ich gedacht habe, war ganz klar: "Sch.... habe ich auf das falsche Pferd gesetzt!". Ich bin im letzten Jahr komplett von Canon zu Oly gewechselt und das hauptsächlich, weil mir die Größe und das Gewicht im Gegensatz zu Kleinbild besser für meine Art zu fotografieren passt. Ich fotografiere hauptsächlich Natur, darunter viele Vögel. Das Ganze läuft aber nicht von Ansitzen aus, sondern ich muss es mit Familientouren in EInklang bringen. Dazu passt mir das "leichte" MFT bestens in den Kram und ist fast immer dabei!
Ich bin sogar ein gesetzter Kandidat für das 150-400 (bis zu einer gewissen Summe) und das 100'er Makro.
Allerdings bin ich jetzt mit Neuinvestitionen erst einmal sehr vorsichtig. Wenn ich jetzt noch einmal Geld in die Hand nehme, möchte ich halt auch eine gewisse Planungssicherheit haben. So muss ich wohl vorerst einmal abwarten.
Schade wäre es schon, wenn dieses System vom Markt verschwinset!

Grüße Sven

[andreas h]

vor 4 Stunden schrieb Big_Sven:

Das erste was ich gedacht habe, war ganz klar: "Sch.... habe ich auf das falsche Pferd gesetzt!". Ich bin im letzten Jahr komplett von Canon zu Oly gewechselt und das hauptsächlich, weil mir die Größe und das Gewicht im Gegensatz zu Kleinbild besser für meine Art zu fotografieren passt. Ich fotografiere hauptsächlich Natur, darunter viele Vögel. Das Ganze läuft aber nicht von Ansitzen aus, sondern ich muss es mit Familientouren in EInklang bringen. Dazu passt mir das "leichte" MFT bestens in den Kram und ist fast immer dabei!
Ich bin sogar ein gesetzter Kandidat für das 150-400 (bis zu einer gewissen Summe) und das 100'er Makro.
Allerdings bin ich jetzt mit Neuinvestitionen erst einmal sehr vorsichtig. Wenn ich jetzt noch einmal Geld in die Hand nehme, möchte ich halt auch eine gewisse Planungssicherheit haben. So muss ich wohl vorerst einmal abwarten.

Ich sehe das nüchterner. Meine Kameras nutze ich 4-6 Jahre, Objektive etwas länger. Wenn ich das mit meinen µFT-Geräten tun kann (und ich wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte), dann funktioniert meine Planung.

 

vor 6 Stunden schrieb RAndrae:

Ein Metall-Objektiv vermittelt dir den Eindruck etwas ungeheuer Hochwertiges, Robustes und Unkaputtbares in der Hand zu haben. Insofern ist das schon ein Qualitätsmerkmal. Und dieses Qualitätsmerkmal mag ich sehr!

Wenn ich aber an optische Eigenschaften oder Langlebigkeit denke, sehe ich da keine Qualitätsvorteile.

Die Firma Angenieux (dir sicherlich bekannt, aber hier möglicherweise nicht allen, ein Hersteller von Nobeloptiken) hat in den 80ern mal bei einem Objektiv die besonders robuste Fassung aus einem Composite-Material in der Werbung hervorgehoben und war (meiner Ansicht nach zu Recht) mächtig stolz darauf.

Klar sind Metallgehäuse mit ihrem kühlen Anfassgefühl Handschmeichler. Robuster sind sie aber nicht, wenn materialgerecht konstruiert wurde.

[Olymp der Unwissenheit]

Warum sich das Leben „schwerer“ machen als nötig - jeder soll das behalten womit er am besten zurecht kommt.
Das bleibt jedem seine Verantwortung mit allen Konsequenzen und solange die Vorteile überwiegen - who cares?

zB. Das Baby in meiner Oly-Family, die PL-8(hängend) ☺️
 

 

 

bearbeitet 11. August 2020 von Olymp der Unwissenheit

[Gast]

vor 3 Stunden schrieb Olymp der Unwissenheit:

Warum sich das Leben „schwerer“ machen als nötig - jeder soll das behalten womit er am besten zurecht kommt.
Das bleibt jedem seine Verantwortung mit allen Konsequenzen und solange die Vorteile überwiegen - who cares?

Genau. 👍