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Die OM System Community
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RAW behalten oder löschen?


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Am 28.7.2020 um 19:55 schrieb ulipl:

Wenn die überhaupt noch was mit dem Teil anfangen können. Liegt doch bis dahin eh' alles in der Cloud.

Gruß

Uli

Deshalb mache ich seit einiger Zeit Themengebundene Fotobücher von meinen Lieblingsbildern. Da besteht dann vielleicht die Chance, dass sie auch später noch mal angesehen werden. In der Zwischenzeit gucke ich sie mir immer wieder gerne an:).

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  • 2 weeks later...
Am 25.7.2020 um 21:51 schrieb jsc0852:

Speicherplatz ist doch heute, ob online oder als separate Hardware doch so günstig, dass man nicht mehr aufs Gigabyte schauen muss. Von daher behalte ich mir die RAW Dateien, die entwickelten Fotos finden dann ihren Weg zum Drucker, ins Album oder sonstwo hin und werden anschließend gelöscht. Sollte ich diese nochmals gebrauchen, kann ich diese aus den RAWs erneut erstellen.

Um zum Thema beizutragen. Ich behalte nur RAW Dateien bzw. ggf. reimportierte .tiff Dateien falls extern mit Gimp etc. bearbeitet wurde. Aber auf meiner eigenen Platte.

Gerade beim Stichwort "günstiger online Speicher", Cloud etc. geht bei mir die rote Lampe an. Heutzutage wird jeder unsinnige Mist online gestellt. Von schönen Fotos rede ich nicht mal. Alles was irgendwo in der Welt auf einem Server liegt und Speicherplatz benötigt, verbraucht Strom und trägt indirekt zur Klimaerwärmung bei. Eine schlechte Entwicklung, wie ich finde. In absehbarer Zeit können wir von März bis Oktober wohl nur noch gelbe Wüste draußen ablichten. Und das bei einer Affenhitze.

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vor 18 Minuten schrieb bastiabe:

Alles was irgendwo in der Welt auf einem Server liegt und Speicherplatz benötigt, verbraucht Strom und trägt indirekt zur Klimaerwärmung bei.

Stimme ich dir zu, allerdings verbraucht das private NAS, welches bei mir nur nächstens in den Ruhezustand geschickt wird, ebenfalls Strom. Und ob der Stromverbrauch meines Routers, der einzelnen Hops und des Hosters nun für den einzelnen höher ist als der Betrieb seine lokalen Infrastruktur kann ich nicht sagen, meine aber gehört zu haben, dass dieser ungefähr gleich ist. 

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Ja, der Stromverbrauch der Hoster ist gigantisch und nur schon eine Google Anfrage braucht eine Menge Strom.

Wir haben bei uns zu Hause keine NAS oder Server, Online Speicherplatz haben wir 20GB (securesafe.com mit End zu End Verschlüsselung, kostet aber etwas)  für wichtige Dokumente, wenn wir auf Reisen sind.

Fotos, Videos, Audioaufnahmen liegen auf einem Raid System, das von Aussen nicht zugänglich ist, sondern an unserem Studiorechner hängt und mit diesem mit startet und runterfährt. Die aktuelle Hitparade der Bilder sind auf dem iPad gespeichert. Dies ist auch praktisch zum jemandem mal ein Bild zu zeigen. Mehr Bilder brauche ich unterwegs nicht. Wenn ich geschäftlich auf Reisen bin, habe ich einen Laptop dabei und im SD Karteslot steckt eine 128GB Speicherkarte. Darauf liegen nicht nur alle meine Geschäftsdokumente, sondern gleich auch alle Officeprogramme dazu als Portable Version. Zuhause steckt die Karte im Hauptrechner. So kann ich mein Büro immer dabei haben, auf einer klitzekleinen Karte.

und nicht vergessen (nebst Stromverbrauch und CO2 Diskussion):

 

 

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bearbeitet von Severino
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vor 15 Minuten schrieb Severino:

Ja, der Stromverbrauch der Hoster ist gigantisch und nur schon eine Google Anfrage braucht eine Menge Strom.

Und trotzdem "unterstützen" wir das alleine durch unsere Präsenz hier im Forum. Man kann ja gerne gegen hohen Stromverbrauch sein und die Gigawatt der Hoster verteufeln, lustig finde ich dann immer, wenn solche Diskussionen im Netz stattfinden, auf diversen Seiten sogar mit Newsletter, E-Mail Infos usw. Da Frage ich mich immer, ob die ihre Server mit Hamsterrädern betreiben. 

Übrigens, die immer wieder publizierten Zahlen, was denn eine Mail oder Google Anfrage an Strom verbraucht sind schlichtweg falsch weil einige Dinge nicht berücksichtigt wurden. 

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vor 42 Minuten schrieb jsc0852:

Übrigens, die immer wieder publizierten Zahlen, was denn eine Mail oder Google Anfrage an Strom verbraucht sind schlichtweg falsch weil einige Dinge nicht berücksichtigt wurden. 

Ehrlich gesagt, keine Ahnung wie die Bilanz aussieht, aber mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass alle Ketten, die dazwischen liegen, Strom verbrauchen, aber wie viel genau? Keine Ahnung, aber bei der Menge an Suchanfragen pro Sekunde weltweit wird da wohl schon ein kleines, niedliches Kraftwerkchen zusammenkommen😉

Ansonsten ist es ja immer ein Abwägen: heutzutage geht fast nichts mehr ohne Internet. Logisch verbraten wir gerade mit unserer Diskussion Ressourcen, andererseits könnten wir beide aber nicht miteinander diskutieren ohne dieses Forum und Internet. Man könnte darüber diskutierten, ob das sinnvoll ist, oder wünschenswert und je nach Status deines „Ökoschlechtgewissens“, oder ob die Diskussion dich interessiert, kommst du zu einem Schluss.

Meine Philosophie ist da etwas entspannt: ich weiss, dass mein ökologischer Fussabdruck berufsbedingt gigantisch ist, privat denke ich aber schon darüber nach und mache nicht alles mit und handle da, wo ich es für mich vertretbar finde. Wir haben einen Hauptstromschalter, der beim Verlassen des Hauses alles runterfährt, ausser Boiler und Kühlschrank, nix da Standby und vor sich hinlaufende Router oder Server. Ein Auto haben wir seit über 15 Jahren nicht mehr usw, aber das führt jetzt zu weit. Man kann aber durchaus da und dort was beitragen, wenn man sein Tun ab und zu reflektiert. Man muss ja nicht gleich zurück zur Alphütte.😉

bearbeitet von Severino
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vor 10 Minuten schrieb polycom:

Von der Energiebilanz her müssten wir mit unserer Digitalen Fotografie doch besser sein als zu Analogzeiten.

Filmherstellung, Transport, Entwicklung, Papiererzeugung, wieder Transport usw. usw.

 

Da wäre ich mir gar nicht mal sicher, wenn du alles berücksichtigst: du druckst wohl auch und der Drucker hat bei der Herstellung auch Ressourcen verbraucht und wurde aus China hierher geschleppt. Und wahrscheinlich kaufst du öfter neue Kameras als in den Analog Zeiten. Ich hatte in meinem Leben 2 Analog Kameras aber ich hab ehrlicherweise gerad keine Übersicht (müsste ich länger nachdenken) wie viele digitale es schon waren... Und dann eben: Forumsbesuche, Clouds, Uploads, Backups, Recherche im Internet zu neuem Fotoequipment und so weiter und so fort...

 

Es hat da schon Studien zum papierlosen Büro gegeben und abgesehen davon, dass fast kein Büro papierlos funktioniert, war die Bilanz bei jeder Studie unterirdisch.😉

bearbeitet von Severino
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Ich habe auch eine Zeit lang nur in RAW fotografiert, aber nach kurzer Zeit habe ich bemerkt, dass ich bei den meisten Bildern so gut wie gar nichts ändere und mir in 99% aller Fälle ein JPG reichen würde. Und für die 1% (meist extremes Gegenlicht) nehme ich bewusst beides auf, dann habe ich nicht mehr so viel Platzverbrauch. Wenn man beim fotografieren schon weiß, was man will, dann brauch man auch nicht so viel Nachbearbeitung. 

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Am 13.8.2020 um 22:48 schrieb Weit Oerp:

Ich behalte immer beide Formate, das hat den Vorteil, wenn es mit der RAW-Entwicklung mal nicht klappt, hat man immer noch vorzeigbare Bilder.

RAW-Entwicklung klappt nicht? Sowas ist mir noch nicht passiert. Was meinst du damit?

Vorzeigbare Bilder hab ich mit LR (mobile) auch nur mit RAWs. Deswegen fotografiere ich nur in RAWs und hebe die natürlich auch (fast) alle auf.

Viele Grüße 
Christian 

bearbeitet von christian_m
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Am 17.8.2020 um 14:00 schrieb christian_m:

RAW-Entwicklung klappt nicht? Sowas ist mir noch nicht passiert. Was meinst du damit?

Das es nicht jedem gelingt in bestimmten Situationen Bilder aus RAWs zu entwickeln die denen der Kameraengine auch nur annähernd gerecht werden.

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vor einer Stunde schrieb Weit Oerp:

Das es nicht jedem gelingt in bestimmten Situationen Bilder aus RAWs zu entwickeln die denen der Kameraengine auch nur annähernd gerecht werden.

Verstehe. Diesen Anwendungsfall hatte ich nicht im Blick, da ich die Bilder primär so bearbeite, dass sie mir (oder meiner Gattin) gefallen. Und da gibt es eigentlich immer einen Weg. Aber stimmt. Ich erinnere mich kürzlich an eine Diskussion deswegen hier im Forum.

Viele Grüße 
Christian 

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vor 1 Stunde schrieb Weit Oerp:

Das es nicht jedem gelingt in bestimmten Situationen Bilder aus RAWs zu entwickeln die denen der Kameraengine auch nur annähernd gerecht werden.

Olympus Workspace, alles auf "Auto"... 😉

Aber da kann man auch gleich die jpgs nehmen.

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vor 45 Minuten schrieb polycom:

Olympus Workspace, alles auf "Auto"... 😉

Aber da kann man auch gleich die jpgs nehmen.

Der Tonwertumfang ist bei RAWs resp. der späteren Umwandlung  in 16 Bit TIFF dennoch größer. Insofern macht für den Anfang alles auf "Auto" bei RAW auch Sinn.

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vor 5 Minuten schrieb tgutgu:

Insofern macht für den Anfang alles auf "Auto" bei RAW auch Sinn.

Passiert das in der Kamera nicht genauso, oder stehe ich auf dem Schlauch?

Müssten nicht jpg aus der Kamera und jpg aus RAW in Workspace gleich aussehen?

Gruß,

Uli

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vor 27 Minuten schrieb polycom:

Passiert das in der Kamera nicht genauso, oder stehe ich auf dem Schlauch?

Müssten nicht jpg aus der Kamera und jpg aus RAW in Workspace gleich aussehen?

In der Kamera habe ich zunächst eine geringere Auswahl an Exportformaten (nur JPG).
Für JPG mag das daher zutreffen. Im Workspace kann aber auch in 16bit Tiff (mit verlustfreier Komprimierung) exportiert werden.

Viele Grüße 
Christian 

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vor 2 Stunden schrieb polycom:

Müssten nicht jpg aus der Kamera und jpg aus RAW in Workspace gleich aussehen?

gleich aussehen schon (siehe auch die anderen Beiträge) aber Du hast bei einem Export in 16 Bit Tiff ungleich mehr Möglichkeiten der Bearbeitung, ohne dass es z.B. zu Tonwertabrissen kommt.

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vor 4 Stunden schrieb polycom:

Passiert das in der Kamera nicht genauso, oder stehe ich auf dem Schlauch?

Müssten nicht jpg aus der Kamera und jpg aus RAW in Workspace gleich aussehen?

Gruß,

Uli

Nicht exakt. JPEG hat einen Tonwertumfang von 8 Bit, RAW deutlich mehr - je nach Kamera. "Auto" wäre für mich ggf. der Ausgangspunkt, von dem ich mit Bearbeitungen starte. Davon ausgehend habe ich in extremeren Situationen mit RAW mehr Spielraum, ohne ungewünschte Artefakte zu erzeugen.

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Am 19.8.2020 um 11:23 schrieb christian_m:

In der Kamera habe ich zunächst eine geringere Auswahl an Exportformaten (nur JPG).

Hinzu kommt, dass ich schon mal gern andere Prioritäten bei der Aufnahme habe als der Kamera in der Fabrik beigebracht wurde. Sprich: die Kameras sind verständlicherweise darauf programmiert, möglichst gefällige Resultate zu liefern. Verfolge ich aber eine Ästhetik, die von dem derzeitigen (!) Konsens wie auch immer abweicht, weiß die Kamera meist nichts davon.

An sich sind solche Eingriffe ja weder neu noch außergewöhnlich, gehören vielmehr bei der Fotografie dazu. Einen Film in Rodinal 1+200 zu entwickeln brachte definitiv andere Ergebnisse als in der gängigen und vom Hersteller empfohlenen 1+40-Verdünnung. Nur ein Beispiel von ganz vielen. 

Klar kann ich hier und da eingreifen und in der Kamera an der Farbwiedergabe etc. herumschrauben – da bieten gerade viele Olympi eine ganze Menge. Wenn es aber so ist, kann ich das Schrauben auch am Mac zu Hause erledigen – was meist komfortabler geht, präziser sowieso. 

Darum eben Raw. Einzige Ausnahmen sind bei mir Bilder, die die Kamera grundsätzlich nur als JPEG speichern kann, etwa das Entzerren des 1.8 Fisheye oder die Ergebnisse des $STACKING. Aber auch hier nehme ich stets zusätzlich RAW und erziele  in DxO und Bridge/ACR teils völlig voneinander abweichende Ergebnisse. 

Die Diskussion ist mir bei heutigen Preisen für Speicher sowieso kaum noch verständlich. Ich merke seit Jahren keinen Unterschied in der Verwaltung von RAW vs. JPEG: der Finder zeigt sowieso alle RAWs an, dort verschlagworte ich die Fotos normalerweise (die Metadaten aus Finder sind standardkonformen, es liest sie jede vernünftige Bildverwaltung ein) – Thema erledigt. 

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Am 26.8.2020 um 11:15 schrieb aljen:

Hinzu kommt, dass ich schon mal gern andere Prioritäten bei der Aufnahme habe als der Kamera in der Fabrik beigebracht wurde. Sprich: die Kameras sind verständlicherweise darauf programmiert, möglichst gefällige Resultate zu liefern. Verfolge ich aber eine Ästhetik, die von dem derzeitigen (!) Konsens wie auch immer abweicht, weiß die Kamera meist nichts davon.

 

Deswegen fotografiere ich im M Modus und versuche gleich bei der Aufnahme alles möglichst so hinzubekommen, wie ich es haben will. Nachträgliche Bearbeitung ist mir einfach nur lästig. 

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vor 2 Stunden schrieb c_b:

Deswegen fotografiere ich im M Modus und versuche gleich bei der Aufnahme alles möglichst so hinzubekommen, wie ich es haben will. Nachträgliche Bearbeitung ist mir einfach nur lästig. 

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ein großer Teil meiner Fotos ohne nachträgliche Bearbeitung nicht auskommt, und das trotz Beachtung der korrekten Belichtung, ETTR etc. pp! Das ist sicher abhängig von Motiv und/oder Gegend, aber meine Erfahrung der letzten 15 Jahre Digitalfotografie bestätigt das. Und wenn eine nachträgliche Bearbeitung ev. nicht zwingend notwendig ist, so kann man in vielen Fällen das Endergebnis noch optimieren. Mir macht die nachträgliche Bearbeitung viel Spaß, sie gehört für mich zum Fotografieren einfach dazu.

bearbeitet von Martin Groth
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