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Von Canon zu Olympus? (Vorstellung und Kaufberatung)


Empfohlene Beiträge

Hallo Leute! 
 
Ich möchte mich hier kurz vorstellen, meine „Geschichte“ erzählen und würde dann noch um eine kleine Kaufberatung bitten ^^ 

Also ich heiße Birger, bin 39 Jahre alt und komme aus Bochum.
Als Kinde habe ich sehr viel analog fotografiert, hab irgendwann die alte Canon A1 von meinem Vater bekommen. Das war halt Kinderfotografie, das hatte rein gar nichts mit richtiger Fotografie oder Hobby zu tun. Erst viele, viele Jahre später (als ich so 25 Jahre alt war), habe ich mir einen Canon 1000D samt Zubehör gekauft und die Fotografie dann auch langsam als Hobby gesehen. Wenn auch immer noch nicht besonders professionell 😄 Zwischendurch hatte ich noch ein paar Bridge- und Kompaktkameras, da mich aber alle enttäuscht hatten. 

Vor wenigen Jahren bin ich das Thema dann ein wenig professioneller angegangen. Ich habe mir dann eine Canon 80D und einige sinnvolle Objektive gekauft. Ich filme auf YouTube, versuche etwas professioneller zu fotografieren, zeige meine Fotos auf Instagram (mäßig erfolgreich) und nutze seit einem Jahr auch endlich RAW und Bildbearbeitung. Ich nenne mich immer noch Hobbyfotograf, aber zumindest ein wenig professioneller und ernster als früher. 
 

Zusammengefasst: ich bin ein kleiner Hobbyfotograf, der immer bei Canon war. 
 

Vor ein paar Monaten wollte ich mir ne möglichst kleine Kamera holen, die in meine Jackentasche passt (die Canon 80D ist ein wahnsinniger Klotz!), aber nicht so schlecht wie die üblichen Kompaktkameras ist... selbst 1 Zoll „Edelkompakte“ haben mich nicht überzeugt. 
Ich entschied mich für die Olympus PEN E-PL9 mit dem 14-42mm Pancake-Objektiv. 

Und da hat es mich voll erwischt 😄 Ich bin von der kleinen Olympus so begeistert, dass ich die inzwischen mehr nutze als meine 80D. 
Die 80D nutze ich nur noch zum filmen und wenn ich halt ein spezielles Objektiv benötige... Aber ich habe jetzt z.B. mein Canon 50mm 1.8 Objektiv verkauft und mir stattdessen ein Olympus 45mm 1.8 Objektiv gekauft ^^ 

 

Ich bin von Olympus auf jeden Fall so überzeugt und begeistert, dass ich über einen Systemwechsel nachdenke... 
Ich bräuchte eine Kamera mit Sucher, Mikrofoneingang und einem Display das man zur Seite oder nach oben klappen kann. Da wäre die Olympus OM-D E-M5 Mark III - würde perfekt passen und sieht einfach geil aus ^^
Die Optik und die Haptik sind auch so eine Sache: es macht einfach riesen Spaß die PEN zu benutzen! Irgendwie finde ich es jetzt auch viel toller eine schöne Kamera zu benutzen und nicht nur eine die emotionslos ihren Zweck erfüllt. 
Technisch gefällt mir das Menü, die Touchbedieneung, die Bildstabilisierung, der fehlende Spiegel 😉  
Und das bei der kleinen PEN... wie geil muß dann erst die E-M5 M3 sein? 😄  
Allerdings habe ich auch Bedenken: Die Olympus hätte nur 20 statt 24 MP, einen etwas kleineren Sensor, nur 12 Bit RAW statt 14 Bit... andererseits sehe ich bei den Fotos aktuell keinen Unterschied zwischen E-PL9 und 80D und da ist der technische Unterschied teilweise noch größer! 
Und ursprünglich wollte ich irgendwann auf Vollformat umsteigen (dann wohl Sony a7R3)... heißt die E-M5 M3 müsste ich eigentlich sogar mit einer Vollformatkamera vergleichen! 
Aber trotz aller technischen Daten bin ich auf die Olympus scharf 😄 

Was meint Ihr? Ist hier jemand von APS-C oder gar Vollformat umgestiegen? 
Soll ich auf mein Gefühl oder auf die technischen Daten hören? 
Ich glaube ja fast, dass man bei mir als Hobbyfotograf (mehr wird es auch nie werden) auf den Fotos eh keinen Unterschied zwischen MFT und Vollformat sehen würde 😄 Ich bin so verdammt unentschlossen... 

Viele Grüße Birger 

 

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Hallo Birger,

 

es gibt von Olympus ein Programm namens Test&Wow, bei dem Du Dir bei ausgewählten Fachhändlern (z.B. Foto Hamer in Bochum) eine Kamera - z.B. die E-M5 III und ein paar für Dich interessante Objektive für ein langes Wochenende gegen Kaution ausleihen kannst. Das wäre auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, die E-M5 III mal gründlich zu testen.

Du könntest gleichzeitig oder kurz davor/danach auch eine A7R3 ausleihen und dann die beiden Kameras und Deine 80D so vergleichen, wie Du sie einsetzen würdest. Danach weißt Du sehr viel besser Bescheid, ob die durchaus existierenden Unterschiede zwischen mFt und Kleinbild für Dich relevant sind oder nicht.

Von der Bildqualität her ist die E-M5 III vermutlich nicht schlechter als Deine 80D, da in Deiner Canon ein älterer Sensor verbaut ist. Gegenüber einer A7R3 wirst Du den Unterschied bei wenig Licht und starker Nachbearbeitung auch sehen, wenn Du jeweils direkt nebeneinander vergleichen kannst. Ansonsten konnte bei meinen Ausstellungen bisher niemand sagen, welche Bilder mit FZ/mFT und welche mit Nikon KB aufgenommen wurden. Den größten Unterschied siehst Du dann, wenn Du mit KB und sehr lichtstarken eher weitwinkligen Objektiven bei Offenblende fotografierst. Da gibt es im mFT Sortiment oft kein vergleichbares Objektiv um die selbe Freistellung zu erreichen. Das muss Dir bewusst sein. Dafür sind bei Olympus die F1.2 Objektive offenblend-tauglich, was auch nicht zu verachten ist.

Wie gesagt - am besten Du probierst das für Dich selber aus. Ansonsten gibt es im Netz einige Umstiegsberichte, der Ausführlichste davon  ist von Chris Roch, er macht aber keine Videos.

Wie auch immer Du Dich entscheidest, hab erst mal viel Spaß mit Deiner "Kleinen",

Sabine

PS: anbei 4 Bilder (unbearbeitete JPGs aus dem Studio, nur in Forengröße exportiert), zwei davon mit einer E-M1 II und zwei mit einer Z6, viel Spaß beim Vergleichen

 

Michelle-1.jpg

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Michelle-3.jpg

Michelle-4.jpg

bearbeitet von acahaya
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Danke für Deine Antwort! 
Den Tipp mit dem Ausleihen werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen... allerdings leihe ich mir nicht gerne Dinge, weil ich immer viel zu viel Angst habe es zu beschädigen 😞  

Das mit den Sensorengröße ist immer so eine Sache... einerseits schwören die Profis auf Vollformat, je größer der Sensor, desto besser, andererseits sieht man (besonders als Laie) kaum bis gar keinen Unterschied 😂 Bei Deinen Fotos kann ich es echt nicht sagen! Hab auch schon Videos auf YouTube gesehen, wo das Thema besprochen wurde und man am Ende kaum bis keinen Unterschied zwischen MFT und KB sieht. 
Ich habe halt trotzdem das Gefühl mich zu verschlechtern... ich weiß, völlig bekloppt! Vor allem da die Olympus in einigen Punkten ja sogar besser als die Canon ist. 

Wirklich große Unterschiede habe ich damals nur bei der Edelkompakten von Sony gemerkt und der Nikon P900, die einen gar fürchterlichen Sensor hat 😂 Profis machen damit bestimmt auch gute Fotos, bei mir hat man den Unterschied aber sofort gesehen! 
 

Zu den Objektiven: Mein lichtstärkstes Objektiv war das 50mm 1.8, bzw. jetzt das 45mm 1.8 und diese 1.8 benötige ich zudem eher selten. Mein Lieblingsobjektiv ist das 10-18mm F4.5-5.6 von Canon, ein vergleichbarer Nachfolger wäre wohl das Olympus 9-18mm F4.0-5.6. Ansonsten hab ich noch ein Canon 18-135mm F3.5-5.6 als Allrounder, ein Tamron 70-300 Zoom und ein 100mm F2.8 Macro von Tokina (auch eher selten genutzt). 

Ich lege inzwischen zwar mehr Wert auf Objektive, aber ganz so tief kann ich da auch nicht in meinen Geldbeutel greifen... je nach Objektiv sind nicht mehr als 400-500 Euro drin 🤷‍♂️ Die ganzen Profi-Objektive sind daher eh nichts für mich. In der Hinsicht macht eine Vollformat-Kamera wohl noch weniger Sinn für mich. 
Ich habe für meine 80D, 5 Objektive und etwas Zubehör damals ungefähr 2000 Euro bezahlt (alles Gebraucht, bis auf etwas Zubehör). Das ist für mich schon viel Geld, für ein Hobby und in dem Rahmen sollte die Olympus auch in etwa bleiben. 

Auf Grund meiner sehr weniger Follower bei Instagram, gehe ich mal davon aus, dass meine Fotos zudem nicht besonders gut sind... 😂 Mit einer Vollformat-Kamera werden meine Fotos ja auch nicht besser. 


Deinen Link zu Chris Roch werde ich mir auch noch durchlesen 👍 

 

Aber irgendwie ist die Entscheidung wohl so gut wie gefallen 😂 Oder hat hier doch noch jemand Gegenargumente? 

 

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Bevor du zuschlägt, schau dir auch noch mal die EM 1 Mark ii an, die ist anders ausgerichtet als die 5er und ähnlich teuer.

Ansonsten bin ich der Meinung dass man die potentiellen Vorteile von KB nur mit entsprechenden Objekten erreichen kann, und die Kosten ab 1500 euro. Pro Stück.

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Ich habe sogar die EM 1 Mark 3 auf meiner Merkliste... aber dazu muß ich ganz ehrlich sagen: die 5er gefällt mir optisch einfach viel besser! Das mag jetzt ein echt blöder Grund sein, aber seit ich die gesehen habe, will ich einfach keinen „schwarze Plastikkamera“ mehr haben. Ich mache das aus Hobbygründen und ich möchte daran Spaß haben - dazu zählt auch, dass ich beim Anblick meiner Kamera Freude verspüre. Einem Profi ist die Optik der Kamera sicherlich relativ egal, bei dem zählen die inneren Werte und die Ergebnisse. 
 

 

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vor 48 Minuten schrieb BirgerS:

Das mag jetzt ein echt blöder Grund sein, aber seit ich die gesehen habe, will ich einfach keinen „schwarze Plastikkamera“ mehr haben. Ich mache das aus Hobbygründen und ich möchte daran Spaß haben - dazu zählt auch, dass ich beim Anblick meiner Kamera Freude verspüre.

Ich kann Dich gut verstehen. Geht mir genauso. Aber die von Dir offenbar favorisierte M5III ist leider auch nur eine schwarze oder silberne Plastikkamera - im Gegensatz zur ihrer Vorgängerin M5II oder der PenF. Beide  gefallen mir auch besser als die 5III. Aber das ist natürlich rein subjektiv.

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Gut, dass ich wenigstens nicht der Einzige bin, der so denkt ^^ 

Die Mark 3 hat zwar weniger Metall als die Mark 2, aber sie hat immerhin noch etwas Metall und sieht (besonders in Silber) nach mehr aus, als eine rein schwarze, aus 100% Kunststoff gefertigte Kamera.  
 

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Wenn Du den AF-C nicht häufig brauchst, dann würde ich mir mal die Pen-F näher anschauen. Und sie hat auch einen Sucher... 😉

Sie ist für mich, die schönste Kamera (nicht nur von Olympus) überhaupt und hat ein paar Features, die nur sie hat. Übrigens: Fotografieren und filmen kann man mit ihr auch... 😂

bearbeitet von CPC664
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12bit und 14bit RAW ist schon ein Unterschied, der aber lediglich bei einen Bruchteil der Fotos bzw bei einigen Techniken einen wirklichen Nutzen bringt. In der Astrofotografie zB

Ansonsten kann man sich die Olympus so einstellen, dass die JPG der Olympus direkt verwendet werden können.

Zum Filmen würde ich dir auch eine E-M1 Mk 2 oder Mk 3 nahelegen. Meiner Meinung nach ist der Akku der E-M5 Mk 3 etwas zu klein geraten für intensives filmen - und auch die Möglichkeit eines Batteriegriffs mit Zweitakku und externer Stromspeisung ist gefallen.

E-M1 Mk2 und E-M1 Mk3 haben beide einen größeren Akku, es gibt es Batteriegriff zusätzlich und der Batteriegriff kann extern gespeist werden. Die E-M1 MK3 kann weiters noch über eine PD-Powerbank auch ohne Batteriegriff mit Strom versorgt werden.

Die E-M1 Mk2 gibt es zeitweise gebraucht in sehr guten Zustand um die 800€ - unter 10k Auslösungen.

 

 

zu deinen Bedenken bezüglich der geringeren Auflösung: High Res Modus bei ruhigen Motiven - dann hast du genug MP. Allerdings lese ich bei deinen Text auch, dass du hauptsächlich Bildschirme für die Präsentation deiner Werke nutzt. In den meisten fällen reicht dort eine Auflösung von viel weniger MP (2 - 8MP) aus. Das angesprochene Instagram hat zB 1080x1080 - also 1MP vs 20MP aus der Kamera.

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vor 10 Stunden schrieb BirgerS:

Das mit den Sensorengröße ist immer so eine Sache ... einerseits schwören die Profis auf Vollformat ...

Nicht "die Profis". Sondern die, die sich dafür halten.

.

vor 10 Stunden schrieb BirgerS:

... je größer der Sensor, desto besser ...

Rein im Hinblick auf die technische Bildqualität stimmt das ja auch. Dafür ist größer aber auch schwerer, langsamer und unhandlicher. Und teurer. Das ist der Grund, warum es verschiedene Film- und Sensorformate überhaupt gibt.

.

vor 14 Stunden schrieb BirgerS:

Die Olympus hätte nur 20 statt 24 MP ...

So geringe Unterschiede in der Pixelzahl sind vollkommen unbedeutend.

.

vor 10 Stunden schrieb BirgerS:

... andererseits sieht man (besonders als Laie) kaum bis gar keinen Unterschied.

Eben. Wenn das "schlechtere" – oder sagen wir: das weniger gute – schon mehr als gut genug und das bessere nur unwesentlich besser ist, warum dann all die schwergewichtigen Nachteile großer Formate in Kauf nehmen? Um besser damit angeben zu können?

Ich zum Beispiel habe jahrelang mit Kleinbild fotografiert – früher auf Film, dann digital. Als ich nach einigem Zögern (weil ich anfangs ähnliche Bedenken hatte wie du jetzt) doch auf Mikrovierdrittel umgestiegen bin, wurden meine Fotos besser. Weil ich schneller und beweglicher wurde. Ich vermisse nichts und würde nie wieder zurück zur Kleinbild- oder APS-C-DSLR wollen. Ich ärgere mich nur über eines: daß ich diesem Umstieg nicht schon viel früher machte.

.

vor 10 Stunden schrieb BirgerS:

Oder hat hier doch noch jemand Gegenargumente?

Wenn dir Video wichtig ist, dann bedenke, daß die OM-D E-M5 Mk III keinen Kopfhörerausgang besitzt. Die meisten Videofilmer brauchen auch keinen ... aber wenn doch, dann ist's blöd, wenn keiner da ist.

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Hi Birger,

vor drei Jahren stand ich vor dem gleichen "Problem". Ich hatte eine sehr umfangreiche Canon Vollformat Ausrüstung und wollte etwas kleineres und leichteres. Habe mir dann zum Probieren die EM 10.2 mit dem 14-42 mm gekauft und war begeistert. Habe dann ruck zuck alle Canon Sachen verkauft und bin vollkommen auf Olympus umgestiegen. Ich habe es nicht eine Sekunde bereut. Die EM-1.2 mit dem 12-100 ist ein Traum. Das 60 mm Makro ist phantastisch und die Pen F macht, gerade für SW, mit den Festbrennweiten höllischen Spaß. Die mag man gar nicht mehr aus der Hand legen. Das mit dem "Test und Wow" würde ich ruhig mal nutzen.

Nur mal als Preistipp: Die EM 1.2 gibt es bei Gregor nagelneu für 1069 Euro.

 

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vor 16 Stunden schrieb BirgerS:

Ich habe mir dann eine Canon 80D und einige sinnvolle Objektive gekauft (...) die Canon 80D ist ein wahnsinniger Klotz! (...) Und ursprünglich wollte ich irgendwann auf Vollformat umsteigen (...) aber ganz so tief kann ich da auch nicht in meinen Geldbeutel greifen

Ganz ehrlich, das funktioniert nicht. 😉 Klar, "sinnvoll" ist natürlich ein subjektiver, auch dehnbarer Begriff, aber wenn du die Vorteile vom Kleinbildformat wirklich soweit ausspielen willst, dass du einen Unterschied bemerkst, musst du zwangsläufig auch Größe in Kauf nehmen und bereit sein, den Preis zu zahlen. Nicht unbedingt kameraseitig, objektivseitig allerdings schon, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Die im Raum stehende Frage bleibt dann aber, wie weit willst du gehen und was bringt dir das?

Sofern es nicht um spezielle Aufnahmen geht ist die Antwort in der Regel: nicht viel. Und ich spreche da aus eigener Erfahrung, ich nutze verschiedene Formate, ich habe mehr oder weniger regelmäßig verschiedenste Marken und Modelle auf dem Schreibtisch, und ich erledige seit anderthalb Jahrzehnten Aufträge (ehrlicherweise u.a.) mit Olympus. 

Überlege dir einfach, was dir auf der einen Seite an deiner PEN so viel Freude bereitet, dass du über den Wechsel nachdenkst, und was du dir auf der anderen Seite von Kleinbild erhoffst. Dann könnte man konkret über diese Punkte sprechen. Ansonsten geht es natürlich auch einfacher: Herz schlägt Kopf. Außerhalb der technischen Photographie eine bewährte Entscheidungshilfe 😉

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Ich hatte eine 450d mit ein paar Objektiven und brauchte etwas neues... Da lief mir die EM10 ii über den Weg und durfte mit in den Urlaub. Das ist jetzt knapp 5 Jahre her und es kamen in der Zwischenzeit ein paar Objektive dazu. Die Canon durfte dann bald gehen, den etwas größeren Sensor habe ich nie vermisst... Der Kauf der Olympus war bei mir eine reine Bauchsache... und ich bin glücklich mit der Entscheidung. Ich habe einige Zeit mein EF  85 1.8 vermisst, konnte das aber bisher ganz gut mit dem Oly 60 2.8 Macro ersetzen.

Ich hatte als Ersatz zur 450d auch im Canonlager geguckt und nach einer zweistelligen Canon geschielt, aber der Funke sprang irgendwie nicht über... 

Zu deinen Bedenken, dass du dann nur 20 MP hast: dagegen hilft der Highres-Modus, dann hast du 50 MP 🙂

 

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Moin alle zusammen und vielen Dank für die vielen, hilfreichen Antworten ❤️
Ich bin inzwischen echt überzeugt, habe mir auch die PDF zum Umstieg durchgelesen... 

Die E5.3 ist ideal für mich! Zum filmen benötige ich nur einen Mikrofoneingang, aber keinen Ausgang. Das hat die, aber die PEN F zum Beispiel nicht. Die M1.2 bzw. M1.3 ist sicherlich eine super Kamera, spricht mich aber optisch nicht so sehr an und ist etwas größer und schwerer... 

Ich werde nun langsam umsteigen. Heißt ich werde langsam einige Objektive der Canon verkaufen und diese für Objektive für die E-PL9 ersetzen und zum Schluß werde ich die Canon gegen die E5.3 ersetzen ^^ 

Die E-PL9 mag ich, weil die echt super klein ist und dennoch super Fotos macht. Leider nicht zum filmen geeignet und der fehlende Sucher stört mich auch in manchen Situationen (finde ich besonders bei starken Zoom unpraktisch). 
Ich fotografiere zwar seit einiger Zeit nur noch in RAW, aber die E-PL9 macht auch phantastische JPGs, vor allem was besondere Fotos angeht - meine damit HDR oder Schwarzweiß. Das kann ich Canon bei weitem nicht so gut! Wenn ich also mal keine Lust auf Bildbearbeitung habe, ist Olympus da einfach viel besser als Canon. Die JPGs der Canon sahen so „gut“ aus wie die Fotos die meine Freundin mit ihrem chinesischen Mittelklasse Handy macht 😂  

Die letzten Monate hatte ich primär nur noch die kleine Olympus dabei. Ich gehe mit meiner Freundin gerne wandern... und zwar auch mal 8 Stunden lang! Das ist so schon eine anstrengende Sache, aber dann noch mit der dicken Canon dabei ist das echt ne Qual! 

Ich überlege jetzt, welches Objektiv ich als Nächstes ersetze... habe bis jetzt das 14-42mm Pancake und das 45mm 1.8. Werde mir jetzt wohl nen Allrounder holen, der mein 18-135mm bei der Canon ersetzen soll. Habe da das 14-150mm im Auge... 
Langfristig benötige ich auf jeden Fall noch das 9-18mm (bei Canon ist das 10-18mm mein Lieblingsobjektiv, vor allem beim filmen) und ein starkes Zoom wie das 75-300mm. Damit wären alle meine Bedürfnisse abgedeckt. Vielleicht noch das 30mm Makro... 

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vor einer Stunde schrieb BirgerS:

Habe da das 14-150mm im Auge

Das ist ein super Allrounder, gerade auf Wanderungen! Habe ich auch... 

Sollte es ein anderes Objektiv werden, würde ich auf den Wetterschutz achten, die 5iii kann einiges ab, dann lohnt sich auch ein abgedichtetes Objektiv.

vor einer Stunde schrieb BirgerS:

Langfristig benötige ich auf jeden Fall noch das 9-18mm (bei Canon ist das 10-18mm mein Lieblingsobjektiv, vor allem beim filmen)

Da kommt noch ein 8-25 mm, wenn du die 8 mm (bzw. 10 mm bei deiner Canon) brauchst...

Ansonsten viel Spaß mit deiner neuen Ausrüstung!

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vor 3 Stunden schrieb BirgerS:

Die M1.2 bzw. M1.3 ist sicherlich eine super Kamera, spricht mich aber optisch nicht so sehr an und ist etwas größer und schwerer... 

Ging mir ähnlich, habe mich in die M5II verguckt und incl. Batteriegriff gekauft. Nun ist sie schwerer als eine M1II ohne. Zugegeben, sie macht gute Bilder und gehorcht, sofern richtig konfiguriert, jedem Knopfdruck. Allerdings muss ich nach dem täglichen Gebrauch sagen, dass meine Entscheidung damals falsch war. Wer die deutlich umfangreicheren Möglichkeiten der M1II und III kennengelernt hat, der hat einfach Blut geleckt und will das mehr an Funktionen, welche es für die M5 nie geben wird. Von daher kann ich dir nur raten, nicht nur auf das Gefühl oder das Gewicht zu achten sondern auf die Funktionen und die sich damit ergebenden Möglichkeiten der Fotografie.

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Die M1 gibts ja tatsächlich in Silber 😳 Wurde mir nie angezeigt... Aber da fehlt trotzdem der Retro-Look 😉 

Technisch ist die M1 natürlich besser, aber da ist jetzt nichts dabei, was ich dringend brauchen würde... bzw. die M5 bietet mir alles was ich brauche. Wenn es jetzt um Technik gehen würde, würde ich mal wahrscheinlich eher ne Sony holen, oder die Canon noch etliche Jahre behalten. 

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vor 32 Minuten schrieb BirgerS:

Wenn es jetzt um Technik gehen würde

Naja, dass ist mit eine der Tatsachen, welche auch ein mft-System nachher ausmachen. Der AF ist bei der M1II und III eben deutlich besser als bei der M5 und die Geschichte mit PreCapture auch nicht zu verachten. Statt 1300 Fotos vom Eisvogel und dem anschließenden Sichten des Outputs ist man da mit PreCapture schneller am Ziel. Nur einer der Gründe warum bei mir demnächst ne gute gebrauchte M1II einzieht.

Und sei dir sicher, es wird dich niemand auf den Retro-Look ansprechen und das Plus an Gewicht wird sich im Gegensatz zum Mitbewerb auch nicht signifikant bemerkbar machen.

bearbeitet von jsc0852
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Der AF ist auch vom Objektiv abhängig und da ich nur günstige Objektive nehme, ist da wohl schon das schlechteste Glied der Kette. 
 

PreCapture habe ich noch nie gehört, ich weiß nicht was das ist 😂 Daher brauche ich das wohl offensichtlich auch nicht 🤷‍♂️ 

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Bis jetzt war die Beratung hier sehr hilfreich und mir wurden sämtliche Sorgen genommen, die ich vorher hatte. Die M1 hatte ich mir zwar mal angeschaut, die stand aber nie in engerer Auswahl. Ich weiß nicht warum Du versuchst mir die jetzt aufzuzwingen und warum Du jetzt so „zickig“ wirst, nur weil ich nicht darauf eingehe. Die Frage war Canon 80D, M5 oder Vollformat und ob MFT nicht „zu schlecht“ wäre. Wurde alles bestens geklärt und beantwortet... 
 

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