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EM1 Mark III Elektrik spielte verrückt.


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Hallo zusammen,


Freitag vor einer Woche kam ich beim Spaziergang in einen 1/2 stündigen mega Regenschauer. Die Kamera war die ganze Zeit in der Fototasche verstaut, diese wurde außen nass und da der Regen immer stärker wurde, habe ich das Regencape noch drüber gestülpt.
Zu Hause patsch nass angekommen, habe ich die Kamera aus der Tasche genommen, Kamera war trocken, Objektivlinsen 12-100 nicht angelaufen. In der Tasche war am Boden  leichter Wasser Einbruch = etwas nass.
Plötzlich fing die Kamera an verrückt zu spielen. Im ausgeschaltetem Zustand ging das Display an, Kamera lies sich nicht mehr ausschalten. Kreuzwippe und Joystick reagierten auch nicht mehr richtig. Kamera reagierte zuletzt auf gar nichts mehr.
Habe dann den Akku rausgenommen, am nächsten Tag und bis jetzt funktioniert die Kamera wieder wie sie soll.
Mein Vertrauen in die Kamera ist nun leicht angekratzt, ist doch ein Profi Modell, top abgedichtet, hält Regenschauer aus, da dürfte doch so etwas  nicht passieren. Könnte es sein, dass das bisschen Feuchtigkeit in der Tasche die Kammera lahm gelegt hat? Ich weiss jetzt nicht was ich tun soll. Hat die Kamera nun eine Schwachstelle, einschicken oder nicht?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Darf/kann so etwas vorkommen? 
Freue mich auf eure Antworten 

Es grüßt euch Franz

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Mmh, sowas ist mir noch nicht passiert, da ich regenfeste Taschen verwende oder diese in starkem Regen schütze. Allerdings habe ich mit der M1.1 und M1.2 schon in starken Regen fotografiert und Objektiv+Kamera waren entsprechend nass. Gab keine Probleme. Ganz selten habe ich die Kamera mit abgedichteten Objektiv sogar vorsichtig unter Wasser gereinigt - auch keine Probleme.

Es klingt für mich so, als wäre vielleicht etwas Wasser/Feuchtigkeit ins Batteriefach eingedrungen. Möglicherweise war der Taschenboden ordentlich nass und hat Wasser ins Batteriefach gedrückt. Ist nur eine Vermutung, mehr nicht. Das Batteriefach war sicher auch nicht mit Wasser gefüllt, aber vielleicht hat sich eine feuchte Atmosphäre gebildet. Die Kamera hast du ja gleich trockengelegt, insofern wäre ich nicht allzu pessimistisch, sondern würde die Kontakte von Batterie und Batteriefach beobachten. Wenn das "verrückte" Verhalten nicht mehr auftritt, würde ich die Kamera nicht zur Überprüfung einsenden.

bearbeitet von Analog im Kopf
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Ein Tip.

Ich verwende in meinen Fototaschen und Foto-Rucksack Silica Gel Beutelchen. Die verteile ich in den einzelnen Fächern.

Die saugen Luftfeuchtigkeit auf. Häufig befinden sie sich schon in den Verpackungen verschiedener Produkte. Diese bewahre ich dann für solche Zwecke auf. Man kann sie aber auch im Handel erwerben. Eigentlich ein „Muss“ !

VG  Karoly 

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Ein guter Tipp.

Wenn ich natürlich den mitgenommenen Regenschirm erst aufspanne, nachdem ich Nassgeregnet bin, hier in dem Fall die Regenschutzhülle erst über die Tasche ausbreite, nachdem sie beregnet wurde, dann baue ich mir einen Schwitzkasten für meinen Tascheninhalt.

Grüße

Wolfgang

bearbeitet von blitz
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Das klingt gar nicht gut... und gleichzeitig gut zu wissen.

vor 8 Stunden schrieb franzlO5II:

Im ausgeschaltetem Zustand ging das Display an, Kamera lies sich nicht mehr ausschalten.

Wesentliche Teile der Kameraelektronik sind immer unter Strom so lange die Batterie drin ist. Der Ein/Aus-„Schalter“ unterbricht nicht wirklich die Stromzufuhr. Das wird nur  per Software gemacht und kann ja auch auf den Fn-Schalter gelegt werden. Auch lässt
sich die Batterie über den USB-C Anschluss laden. Aber nur wenn „Aus“-geschaltet. Mit anderen Worten, Elektronik & Software überwachen permanent bestimmte Eingangssignale und agiert entsprechend, auch wenn vermeintlich „Aus“.

vor 7 Stunden schrieb Analog im Kopf:

vielleicht war der Taschenboden ordentlich nass und hat Wasser ins Batteriefach gedrückt

Das Batteriefach ist zwar nicht abgedichtet, aber Feuchtigkeit hier hätte der Kamera nichts angetan. Eher zu einer ungesunden Endladung der Batterie geführt.

Neben dem Batteriefach ist auch die zwar abgedeckte Kontaktreihe für den externen Batteriegriff. Kriechströme durch Feuchtigkeit können u.U. Schalterstellungen vortäuschen. Wenn der Taschenboden doch schon feucht war, mal nachsehen ...

vor 2 Stunden schrieb blitz:

Spritzwasser geschützt heisst nicht Luftdicht.

Das ist ein sehr guter Punkt! Aerosole sind deutlich feiner als Wassertropfen mit ihrer Oberflächenspannung. Es kann schon sein, dass eine Anschlussabdeckung nicht richtig saß oder das tatsächlich eine der vielen Schalterabdichtungen nicht in Ordnung ist.
Ich würde sie bei Gelegenheit zur Überprüfung der Dichtigkeit mal einschicken um Gewissheit zu haben. Und es kostet dich nichts ... bei dem Preis soll sie schon zuverlässig funktionieren.

vor 1 Stunde schrieb Karoly:

Ich verwende in meinen Fototaschen und Foto-Rucksack Silica Gel Beutelchen.

Gute Idee! Zu beachten ist jedoch, die Aufnahmekapazität ist begrenzt und sie schon im normalen Alltag der Luft die Feuchtigkeit entziehen, somit gesättigt sind und ohne Funktion. Daher im Plastiktüten lagern wenn nicht gebraucht und hin und wieder im Ofen trocknen.

Viel Erfolg

Beste Grüße Torsten

bearbeitet von t0rge
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@franzlO5II

 

deine Kamera hat Garantie, schicke sie ein und schildere den Fall ausführlich. Ich rechne mit einer kulanten kostenlosen Reparatur. Ich habe  mich bei meiner E-M1 III auch etwas „dusselig“ angestellt, Mikrofoneingang wurde kostenlos instand gesetzt. Lege auch das Objektiv bei. 

Reparaturzeit mind. 3 Wochen !

 

 

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Genau, in jedem Fall einschicken.

vor 45 Minuten schrieb Uli´s Oly:

Reparaturzeit mind. 3 Wochen !

So lange dauert es in der Regel nur bei „kulanten“ Reparaturen. Da ist schnell mal 1 Woche extra drin bis jemand bei Olympus in Hamburg zugestimmt hat und die richtige Rechnung gestellt werden kann. Hatte ich ich auch schon so...

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vor 3 Stunden schrieb t0rge:

Das Batteriefach ist zwar nicht abgedichtet, aber Feuchtigkeit hier hätte der Kamera nichts angetan. Eher zu einer ungesunden Endladung der Batterie geführt.

Das Batteriefach meiner M1.2 ist abgedichtet. Ich vermute auch eher Probleme durch feuchte Atmosphäre und weniger durch Wasser. Zumindest sind die Batteriekontakte recht "sensibel" (was Verunreinigugn mit Fett, etc. anbelangt) und würde daher entsprechende Fehlfunktionen nicht ausschließen. Aber nur Annahme, nicht eigene Erfahrung/Wissen.

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Ich hatte ein ähnliches Phänomen 2 - 3x mit meiner schon älteren 5 II, ließ sich dann partout nicht mehr ausschalten, selbst Akku kurz rausnehmen hat nicht geholfen... 

Habe dann den Akku über Nacht rausgenommen und erst am nächsten Tag wieder eingesetzt, dann hatte ich Monate Ruhe... Habe den Eindruck, daß sich - vielleicht durch feuchte Atmosphäre - dann irgendwo die Software "verschluckt" und ein gewisses Rücksetzen braucht... 

Ist halt auch "nur" ein Computer und an dessen Eigenleben habe ich mich auch gewöhnen müssen... 

Vielleicht hilft es auch bei der 1 III? 

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So ein Verhalten der E-M1.3 hätte ich nicht erwartet, da die Kamera nach dem IPX1 Standard spritzwassergeschützt sein soll. Sofern das Wasser nicht im Taschenboden gestanden hat, sollte das, was geschildert wurde, eigentlich nicht passieren.

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vor 15 Stunden schrieb franzlO5II:

In der Tasche war am Boden  leichter Wasser Einbruch = etwas nass.

Da war doch Wasser am Boden der Tasche !!!

War um er den Regenschutz erst so spät über die Tasche gegeben hat wird ein Rätsel bleiben.

vor 15 Stunden schrieb franzlO5II:

Kamera war die ganze Zeit in der Fototasche verstaut, diese wurde außen nass und da der Regen immer stärker wurde, habe ich das Regencape noch drüber gestülpt.

LG ... Helmut

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vor 3 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Das Batteriefach meiner M1.2 ist abgedichtet.

Du hast Recht, die Batteriefächer der M1.2 und 1.3 sind tatsächlich abgedichtet. Wackelkontakte an der Stromversorgung können u.U. zu sehr merkwürdigen Verhalten der Elektronik führen. Das Fehlverhalten sollte in dem Fall nach erneutem Einsetzen der Batterie dann aber weg sein.

bearbeitet von t0rge
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Könnte wirklich sein, dass es in der Tasche tropische Verhältnisse gab und die hohe Luftfeuchtigkeit schuld war. Ich hatte vor 15 Jahren mal ein ähnliches Problem mit einer Nikon D80, als ich in der Regenzeit im Urwald in Borneo arbeitete. Nach 3 Tagen Dauerregen und 100% Luftfeuchtigkeit spielte die Kamera eines Abend völlig verrückt. Nach 24h im luftdichten Pelicase (alle Klappen offen) und mit Silicagel, war alles wieder in Ordnung.

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