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Mir ist das MD-Teil in die Hände gefallen. Davon habe ich das Heck abgeschraubt - damit war auch die Optik weg. Stattdessen habe ich das Vater-Bajonett eines billigen FT-Schraubzwischenringsatzes eingeklebt. Für die Front hatte ich aus alten Zeiten noch einen originalen MD-M42-Adapter. Da kam noch ein M39-Reduzierring hinein, und schon passten die alten Vergrösserungsobjektive.

Nicht weitersagen: Inzwischen habe ich das FT-Bajonettende ein wenig mit dem Stiftschleifer gestreichelt. Jetzt passt es in meine A7r....

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vor 38 Minuten schrieb Fotofirnix:

 Bei der großen Münze habe ich mit dem Achromaten eine schwache aber sichtbare Bildfeldwölbung, die ich mit dem Zwischenring so nicht habe. (Sehe ich die auch bei deiner Zigarrenkiste in den Ecken richtig oder irre ich mich?)

Bei Naturaufnahmen wird das keine Rolle spielen und die bekommen wir ja von dir bald zu sehen.

Hallo Gerhard, bei Deinem 1:6 Foto (Münze klein) sehe ich keine Bildfeldwölbung und der Schärfeverlauf und die Schärfe sind sehr gut; auch das 1:1.7 Foto hat eine sehr gute Schärfe, Bildfeldwölbung ist schwierig zu beurteilen.

Bei meinen Fotos muss man bedenken, dass die Schärfezone sehr schmal ist und die Ebene der Zigarrenkiste schon dahinter liegt. Aber man kann schon sagen, dass bei beiden ein Schärfeabfall zum Rand hin zu sehen ist und wenn man will, kann man auch direkt eine Bildfeldwölbung sich einbilden.

Ich hoffe auch, dass Naturaufnahmen da 'helfen' - aber 'bald'!? Ich lasse mal schöne, frische Blüten auf mich zukommen :classic_smile:

HG, Hermann

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vor 8 Minuten schrieb Nieweg:

Aber man kann schon sagen, dass bei beiden ein Schärfeabfall zum Rand hin zu sehen ist und wenn man will, kann man auch direkt eine Bildfeldwölbung sich einbilden.

Auch bei der Bildfeldwölbung bin ich natürlich Laie.
Ich verwende den Ausdruck, wenn ich beim Focus-peaking mit Variation des Abstands eine kreisförmige Schärfezone konzentrisch wandern sehe.
Wenn ich dann Aufnahmen mache, kann ich aussuchen, ob der Rand (etwa kreisförmig) oder das Zentrum scharf sein sollen. Beim Raynox war das so, beim Auszug nicht.

Gruß, Gerhard

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vor 12 Stunden schrieb Fotofirnix:

Bildfeldwölbung ... Ich verwende den Ausdruck, wenn ich beim Focus-peaking mit Variation des Abstands eine kreisförmige Schärfezone konzentrisch wandern sehe. Wenn ich dann Aufnahmen mache, kann ich aussuchen, ob der Rand (etwa kreisförmig) oder das Zentrum scharf sein sollen.

Zum Scharfstellen verwende ich am liebsten die Sucherlupe (7x); aber das mit dem Focus.peaking ist eine sehr gute Idee als Hinweis auf evtl. Bildfeldwölbung. Hermann

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Nachdem iamsiggi einen Blick in das Universum wagt und es uns zeigt, gehe ich mal in die andere Richtung: Mikroskop. Ein einziger China-Adapter von MFT auf Minolta SR verbindet die alte Analog-Welt mit den digitalen Möglichkeiten. Das Minolta-Zeugs hatte ich schon von früher, ein paar Dinge habe ich mir aber in den letzten Jahren bei ebay angelacht. Wohl auch, weil früher ein Mikroskop zwar auf der Wunschliste stand, aber unerschwinglich war.

Das Mikroskop stand auf dem Flohmarkt - ohne Okular, dafür sehr günstig: 4 € mitsamt Holzköfferchen. Zwei Wochen später fand ich auf dem gleichen Flohmarkt, an einem anderen Stand Okulare. 23mm Durchmesser - passt. Den Minolta Mikroskop Adapter hatte ich schon länger, kostete so um die 20 €.

Heute das Mikroskop im Eck stehend wieder mal entdeckt. Eine Mücke hatte sich zu einem Haar gesellt, beide lagen auf dem Glas. Und Staub ist auch dazu gekommen.

Trotzdem auf die Schnelle Bilder gemacht. Von der Mücke ein Auge und etwas Stück Bein. Das ganze abgelichtet mit einem Novoflex-Balgengerät, wo man die Reste der Mücke  gerade noch erkennen kann.

Der Mikroskop-Adapter wird einfach auf das Mikroskop gesteckt und mit einer Überwurfmutter fixiert. Am anderen Ende (SR-Bajonett) mein Adapter zu MFT und dazu die Kamera. Kein Okular! das Objektiv ist ein Achromat 9x plan von Lomo.

Hier also die Ergebnisse und der Aufbau. Die Bilder zeigen nur: es geht. Ich habe keine Mikroskop-Erfahrung und schnell musste es auch gehen.

 

Mikroskop.jpg

Hier das Mikroskop mit Adapter Minolta und MFT. Die Mücke kann man gerade noch erahnen.

Mücke2.jpg

Hier das Auge der Mücken-Leiche.

Mücke3.jpg

Ein Bein? Keine Ahnung! Wollte nur zeigen, es funktioniert.

Mücke.jpg

Ein Bild mit dem Balgen unten. Hier ist die Mücke etwas grösser sichtbar. Und das Haar von den Versuchen vor Wochen übrig...

balgen.jpg

So ein Novoflex-Balgen wollte ich früher so gerne haben - jetzt gibt es mitunter gebrauchte günstig - endlich!

bearbeitet von mccs
Schreibfehler
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Weil ja hier alles mögliche angepasst wird und auf originelle Weise kommt mein bescheidener Beitrag zu dem Thema.

Nachdem mir der Schneckenadapter M42 auf MFT wegen der variablen Länge gut behagt, habe ich versucht, ob ich nicht auch OM-Objektive vorne dran bekomme.

Einen Adapter der väterlich M42 auf mütterlich OM geht, gab es nicht, also habe ich mir einen gebastelt. Jetzt gehen auch OM-Objektive für den Makrobereich.

Ein Olympus OM 50mm/1,8 hat wie andere auch eine Nahgrenze von 45cm. Mit der genannten Adaptierung und zusätzlich einem 29mm ZR wird die dargestellte Objektbreite 12mm.

Ein Beispiel - wieder mit der Messskala von 0,1mm Strichabstand - zeigt schon die Grenzen des Objektivs auf.
(Bildfeld leicht gewölbt aber trotzdem für mich erstaunlich, dass es noch vernünftig über 1:1 verwendbar ist.)

Gruß, Gerhard

1274261088_OM50Kec29ZR10.thumb.jpg.da50115bb421a1d3596cbe5489549676.jpg

 

bearbeitet von Fotofirnix
Korrektur
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  • 3 weeks later...

Für das Olympus OM Zuiko Auto-W 24/2,0 habe ich endlich eine Streulichtblende gefunden. Die originale Geli ist nach meiner Kenntnis aus Kunststoff, welcher über die Jahre wohl nicht besonders formstabil ist. Ich verwende auch an µFT sehr gerne die originalen Streulichtblenden, obwohl diese aufgrund des im Vergleich zum Kleinbildformat geringern Blickwinkels nicht optimal sind. Aber eine "olle verbogene Plastikgeli" an einem hochwertigen Altglas - und dann noch gebraucht teuer angeboten - geht ja gar nicht 😉

Ich habe mich für eine solide und gut verarbeitete Streulichtblende aus chinesischer Fertigung entschieden, der JJC LN-55S. Diese passt optisch perfekt zum 24er und es gibt auch keine Vignettierung durch die Geli. Der Objektivdeckel hat einen Durchmesser von 58 mm für die Verwendung vorne an der Geli.

Das Objektiv wiegt mit der Geli unter 300 g und ist für ein solches Objektiv sehr kompakt. Die Entfernungseinstellung geht wunderbar geschmeidig, aber nicht nicht allzu leicht aufgrund der floating elements. Die Blendeneinstellung rastet wunderbar fein. Die Haptik und Bedienung ist für mich perfekt. Die Naheinstellgrenze ist 25 cm.

Im Vergleich zum etwas lichtschwächeren 24/2,8 ist das Objektiv schon eine andere Nummer, da schwerer und größer.

Und wie ist die Qualität aus meiner Sicht? Bei offener Blende bildet es - zumindest an µFT - etwas weich ab und die Abbildungsfehler erzeugen eine geradezu "analoge" Bildwirkung. Bei Blende 2,8 erkenne ich es nicht mehr wieder, denn die Weichheit ist verschwunden und es bildet kontrastreich und scharf ab. Das Verhalten sehe ich im Nahbereich, als auch im Fernbereich. Es erscheint mir bei allen Entfernungen gleich gut zu sein.

Wer mit den Abbildungsfehlern bei offener Blende nicht spielen möchte, der "braucht" das Objektiv möglicherweise nicht. Für mich ist es eine ganz wunderbare Linse an µFT, die von einer gewissen Sanftheit (Blende 2,0) bis sehr gut scharf und kontrastreich (ab Blende 2,8) alles drauf hat. Irgendwie erinnert es mich an das  Voigtländer 25/0,95.

Vignettierung und Verzeichnung habe ich nicht bemerkt, CAs bisher auch noch nicht wahrgenommen.

Demnächst stelle ich noch einige Vergleichsbilder ein. Sollte ich beim intensievieren Beschäftigen mit diesem Objektiv noch weiteres feststellen, dann werde ich hier noch ergänzen.

Bild 1: Links das 24/2,0 mit hinterem Objektivdeckel und rechts das 28/2,8 (das ist dem 24/2,8 sehr ähnlich)

Bild 2: Objektiv von vorne

Bild 3: Objektiv mit Streulichtblende, Abdeckkappe und Adapter an Pen-F

 

24 2,0 gegen 2,8.jpg

24x2,0 Objektiv2.jpg

komplett.jpg

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Im Nahbereich bei offener Blende kann man diese Bildwirkung erzielen. Das Foto habe ich schon einmal woanders vorgestellt, aber es passt hier zum Veranschaulichen der "analogen" Bildwirkung ganz gut hin.

Ja, schlagt mich wegen der "analogen" Bildwirkung - ich hoffe, die meisten wissen, was ich damit meine. Es klingt einfach besser als nicht überschärfte und extraknackige Bildqualität oder wunderbar ansehliche Abbildungsfehler der "guten alten Zeit" 😉

Beste Grüße

Ingo

herbst 001 m1.2 24x2,0 bei 2,0 iso200.jpg

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vor 5 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Für das Olympus OM Zuiko Auto-W 24/2,0 habe ich endlich eine Streulichtblende gefunden. Die originale Geli ist nach meiner Kenntnis aus Kunststoff, welcher über die Jahre wohl nicht besonders formstabil ist. Ich verwende auch an µFT sehr gerne die originalen Streulichtblenden, obwohl diese aufgrund des im Vergleich zum Kleinbildformat geringern Blickwinkels nicht optimal sind. Aber eine "olle verbogene Plastikgeli" an einem hochwertigen Altglas - und dann noch gebraucht teuer angeboten - geht ja gar nicht 😉

Ich habe mich für eine solide und gut verarbeitete Streulichtblende aus chinesischer Fertigung entschieden, der JJC LN-55S. Diese passt optisch perfekt zum 24er und es gibt auch keine Vignettierung durch die Geli. Der Objektivdeckel hat einen Durchmesser von 58 mm für die Verwendung vorne an der Geli.

Dazu würden mich deine Erfahrungen interessieren:
Ausgangspunkt: Das Filtergewinde des schönen Objektivs hat ja 55mm. Also hast du auch eine Geli mit diesem Durchmesser gesucht, das ist aus Schönheitsgründen verständlich. (Die originale musste ja stark konisch sein, deine ist jetzt zylindrisch, das geht wegen des Crop-Faktors problemlos).

Meine Überlegung bei neuen Gelis meiner Altgläsern war folgendes.
Wegen eben des Cropfaktors kann ich das Filtergewinde der Frontlinse problemlos um ~2 Stufen verkleinern (hier etwa von 55-49-auf 46mm). Und daran dann eine Geli verwenden.
Das hilft, so mein Eindruck, bei tatsächlichem Gegenlicht merkbar, weil die Vergütung der Altgläser ja oft nicht so perfekt ist. Natürlich muss ich noch auf die Abwesenheit von Vignettierung überprüfen, ob also die Länge der Geli noch passend ist. 

Hast du Ähnliches schon probiert?

Die Ästhetik wäre ein anderes Thema... (Ev. passt dafür dann der originale Objektivdeckel wieder.)😉

Gruß, Gerhard

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vor einer Stunde schrieb Fotofirnix:

Dazu würden mich deine Erfahrungen interessieren:
Ausgangspunkt: Das Filtergewinde des schönen Objektivs hat ja 55mm. Also hast du auch eine Geli mit diesem Durchmesser gesucht, das ist aus Schönheitsgründen verständlich. (Die originale musste ja stark konisch sein, deine ist jetzt zylindrisch, das geht wegen des Crop-Faktors problemlos).

Meine Überlegung bei neuen Gelis meiner Altgläsern war folgendes.
Wegen eben des Cropfaktors kann ich das Filtergewinde der Frontlinse problemlos um ~2 Stufen verkleinern (hier etwa von 55-49-auf 46mm). Und daran dann eine Geli verwenden.
Das hilft, so mein Eindruck, bei tatsächlichem Gegenlicht merkbar, weil die Vergütung der Altgläser ja oft nicht so perfekt ist. Natürlich muss ich noch auf die Abwesenheit von Vignettierung überprüfen, ob also die Länge der Geli noch passend ist. 

Hast du Ähnliches schon probiert?

Die Ästhetik wäre ein anderes Thema... (Ev. passt dafür dann der originale Objektivdeckel wieder.)😉

Gruß, Gerhard

Bei der Suche nach einer passenden Streulichtblende bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Objektiv an Kamera angeschlossen, Papphülse (Toilettenpapierrolle) aufgeschnitten und 2 Hälften um das Objektiv "gelegt", so dass eine Geli simuliert wurde. Diese Pappgeli habe ich dann soweit nach vorne geschoben, bis auf dem Kameramonitor Vignettierung sichtbar wurde. Dann zurückgeschoben, bis keine Abschattungen in den Ecken sichbar war und gemessen, wie weit die Papphülse aus dem Objektiv ragte. Dann noch Kontrolle der Fotos hinsichtlich Vignettierung am großen Monitor. Dies war für mich die max. Länge der Streulichtblende und beim Aussuchen der Geli blieb ich zudem noch einige Millimeter darunter. Der Durchmesser meiner Pappgeli war also sogar etwas größer als 55 mm.

Auf die Idee, den Durchmesser der neuen Geli zu reduzieren bin ich gar nicht gekommen. Ich denke, dass ist sicher auch ein möglicher Ansatz.

Die gewählte zylindrische Geli hat den Vorteil, dass sie in der Fototasche nicht "aufträgt", aber sie hat weder die optimale Länge, noch die optimale Form (ähnlich wie die Geli des Voigtländer 25/0,95). Aber sie wird sicher besser an µFT funktionieren, als es die originale Geli in ziemlich weit geöffneter Tulpenform kann. Seitlichen Lichteinfall kann diese Streulichtblende recht gut verhindern und ich bin mit der Wahl hinsichtlich Funktionalität und Ästhetik wirklich sehr zufrieden.

Originalität finde ich auch wichtig, aber den Objektivdeckel durch die Geli direkt am Objektiv "anzufummeln" war für mich auch aufgrund der zylindrischen Form der Geli keine Option. Auch hier handhabe ich es wie beim Voigtländer 25/0,95 - also den Deckel direkt auf die Geli zu klemmen. Die Geli belasse ich beim 24/2,0 eh dauerhaft drauf.

Beste Grüße

Ingo

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 10 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Originalität finde ich auch wichtig, aber den Objektivdeckel durch die Geli direkt am Objektiv "anzufummeln" war für mich auch aufgrund der zylindrischen Form der Geli keine Option. Auch hier handhabe ich es wie beim Voigtländer 25/0,95 - also den Deckel direkt auf die Geli zu klemmen. Die Geli belasse ich beim 24/2,0 eh dauerhaft drauf.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen:
Ich meinte, dass durch step-down am Objektiv dann vorne an der kleineren Geli wieder der originale 55mm Deckel passen kann. (Statt der 58mm jetzt bei dir).

Konkreter: Mein prima Sigma 28mm 1:1.8 (MD-Bajonett) hat ein Filtergewinde 58mm. Davor ein 58-52 Adapter und eine 52mm Metall-Geli bringt an der Front wieder ein 58mm Filtergewinde - passt also für den originalen Deckel und verbessert das Gegenlicht-Verhalten.

Und bei dir wäre eine mögliche Variante, an der Geli vorne über einen 58-55 Adapter wieder den originalen Objektivdeckel zu verwenden - falls gewünscht.

Du merkst schon, ich versuche vieles - Berufskrankheit. 

Gruß, Gerhard

 

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vor 2 Minuten schrieb Fotofirnix:

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen:
Ich meinte, dass durch step-down am Objektiv dann vorne an der kleineren Geli wieder der originale 55mm Deckel passen kann. (Statt der 58mm jetzt bei dir).

Konkreter: Mein prima Sigma 28mm 1:1.8 (MD-Bajonett) hat ein Filtergewinde 58mm. Davor ein 58-52 Adapter und eine 52mm Metall-Geli bringt an der Front wieder ein 58mm Filtergewinde - passt also für den originalen Deckel und verbessert das Gegenlicht-Verhalten.

Und bei dir wäre eine mögliche Variante, an der Geli vorne über einen 58-55 Adapter wieder den originalen Objektivdeckel zu verwenden - falls gewünscht.

Du merkst schon, ich versuche vieles - Berufskrankheit. 

Gruß, Gerhard

 

Alles klar 🙂 Der gewählte Objektivdeckel funktioniert - fast schon "leider" - aber auch viel besser als das Original, welches vergleichsweise fummelig zu handhaben ist. Der Deckel funktioniert wie die modernen Versionen von Olympus, aber klemmt sogar noch besser.

Das mit "ich versuche vieles - Berufskrankheit" kann ich gut nachvollziehen, geht mir auch bissel so.

Die Geli passt auch auf das 50/2,0 Macro und obwohl die Vorderlinse ja ziemlich tief im Tubus eingebaut ist, kann etwas zusätzlicher Streulichtschutz ja nie schaden. Ich habe es aber bez. möglicher Vignettierung noch nicht ausprobiert, aber denke es passt wahrscheinlich.

Grüße

Ingo

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Damit das mit den GeLi nicht zu trocken wird, ein Beispiel mit dem angesprochenen Sigma 28mm 1:1.8. MD
Auf dem 58mm Frontgewinde also ein Adapter 58-52mm und eine Metall-Geli (Gesamtlänge ~4cm).

Aufnahme von heute im Gegenlicht, Nahbereich und Offenblende, leicht bearbeitet und beschnitten.
Ich finde, wo es scharf sein darf ist es scharf.

Gruß, Gerhard

0B095929med.thumb.jpg.c6be371ca2be2f3cd17580fb2bdbc257.jpg

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Zuerst mal meine Hochachtung für die z.T. abenteuerlichen Konstruktionen, die hier gezeigt werden. 'Normal' und einfach schön ist die Pen mit dem 24mm. So muss ein Fotoapparat ausehen. Dann das geteilte Objektiv mit M-Bajonett und 42 auf 38mm Reduzierring. Einfach toll sowas.

Heute zeige ich mal ein Zoom-Objektiv 35-70mm mit konstanter Blende 3.5, etwas Entstehungsgeschichte und ein Bild.
Das ist die 3. Version vom Minolta 35-70mm macro. Die ersten beiden Versionen mussten auf Macro verzichten. Man munkelt, dass bei der Konstruktion auch Leitz mitgewirkt haben soll. Die andere Geschichte ist aber 100% zutreffend: die 1. Version dieses Objektivs von Minolta bekam eine anderes Bajonett und einen neuen Namen: Vario-Elmar - das erste Zoom-Objektiv für die Leicas. Mechanisch ist es wie die meisten Minolta erste Sahne: geschmeidig, spielfrei die Einstellringe. Mir macht es immer wieder Spass, es mal wieder einzusetzen. Da es marco kann, ist der Hauptnachteil der beiden ersten Versionen verschwunden: kleinste Entfernung nur unbrauchbare 1m.

Ich setze das Objektiv auch mal mit einem Zwischenring ein- die Ergbnisse sind brauchbar.

So sieht das ganze an der Olympus aus (wie ich finde: passt!):

211918138_minolta35-70mm.thumb.jpg.0201ce1b8fa85223aadf67572cbd4c18.jpg

Und hier ein Bild - eine Bank in Radolfzell direkt im Hafenbereich und im Nebel. Eine Besonderheit muss ich noch erwähnen: man kann Altgläser in der OM-D M1 II abspeichern, damit der Stabi weiss, welche Brennweite er stabilisieren muss. Ich hatte 35mm eingestellt, Macro geht aber nur bei 70mm - nicht optimal. Gibt aber trotzdem ein Bild.

33333385_RadolfzellundNebel.thumb.jpg.19a4864a3224b259170c584ca764a0b7.jpg

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Das Minolta scheint sich am µFT-Sensor nicht mal so unwohl zu fühlen 😉

Beim moderaten Zoomfaktor 2 passt vielleicht für die Stabieinstellung ein Wert in der Mitte des Zoombereichs. Ist nur eine Idee, die nicht auf ausreichend Erfahrung basiert.

Auch wenn ich diese Einstellung auf eine Taste gelegt habe, mag ich nicht auch noch vielleicht 3 Werte für ein einziges Zoomobjektiv auswählen. An Zoomobjektive habe ich mich auch deshalb bisher nicht "rangetraut". Vielleicht muss ich auf einen "Mutanfall" warten und es doch einmal probieren 😉

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vor einer Stunde schrieb Analog im Kopf:

Beim moderaten Zoomfaktor 2 passt vielleicht für die Stabieinstellung ein Wert in der Mitte des Zoombereichs. Ist nur eine Idee, die nicht auf ausreichend Erfahrung basiert.

Ich wäre da nicht sicher, ob die Mitte ein guter Kompromiss ist. Ich lese, dass der niedriger eingestellte Wert beim Zoom für den IS unproblematischer ist. Dann wird bei längerer Brennweite zwar zu wenig stabilisiert, aber das ist besser als umgekehrt.
(Hast du schon einmal mit der 9mm BCL fotografiert bei  zu hoch eingestellter Brennweite für den Stabi - eine abenteuerliche Bild-Destabilisierung).

Und für den Makrobereich glaube ich die 70mm nicht recht, häufig ist das tatsächlich weniger.

vor einer Stunde schrieb Analog im Kopf:

An Zoomobjektive habe ich mich auch deshalb bisher nicht "rangetraut".

Ich auch nicht, weniger wegen der Bildstabilisierung aber die Festbrennweiten sind einfacher und kompromissloser zu bauen. Auch mit größerer Blende und gerade das schätze ich.

Gruß, Gerhard

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Altglas muss ja adaptiert werden, warum nicht mit einem Tilt-Adapter. Meiner geht von OM auf MFT
Das kann dann so aussehen, dass die Schärfeebene schräg durch das Bild geht - oder auch anders.

Ich habe das heute wieder mal probiert auf die Schnelle, das Produkt ist dementsprechend.

Das Objektiv ist von Tamron, ein 28-70mm 1:3.5-4.5 "CF MACRO BBAR MC". Jedenfalls kann man schön den Übergang in die Unschärfe sehen.
Die Schärfe ist so weit in Ordnung, der Berg Hochstaufen fast 30km entfernt.

Gruß Gerhard0B157098med.thumb.jpg.cb1115caf14710cbb49db487f96e3ab9.jpg

 

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  • 3 weeks later...

Nachtrag: Leider vergesse ich immer wieder, dass das Forum neu ist und nur mehr einige wenige Mitglieder vom alten Forum hier sind.
Zur Erklärung: ich bin bekennender AltglasBilderEinfänger und habe vor vielen Jahren damit angefangen diverse alte Scherben (das waren teilweise echte Scherben) mittels recht abenteuerlich selbstgebauter Kartonröhrenadaptern und viel Schmelzkleber.... an meine Olympus PL1 anzuflanschen... das war richtiges Abenteuer ... in dieser Zeit habe ich auch das eine oder andere "Objektiv" zusammengeklebt .... hier möchte ich euch so ein Beispiel zeigen .... 
Sorry wenn es nicht so ein echtes Altglas ist.... 

Ein etwas anderes Altglas an der M10

Wenn man (ich) einen alten Feldstecher (Fernglas) in die Hände bekommt und feststellen muss es fehlen ein paar Teile um ihn gemäß seiner Bestimmung verwenden zu können.... dann kann man daraus ein sogenanntes Altglas bauen, weil das Glas im Feldstecher ja schon alt ist...
Das Rezept dafür ist eigentlich recht simpel:
Zudaten: Linsen
                 Klebeband
                 Behältnis
Und so gehts: man baue die Linsen aus dem Teil, nehme eine passende Röhre (Karton, Kunststoff, Alu ... was halt so rumliegt und passen kann) und baue die Linsen in dieses Behältnis ein... sodann nehme man eine Oly und fange damit ein Bild ein.... Nach gefühlten 10.000 Versuchen und Einstellungen kann es sein, dass sich eine Katze in der Nähe befindet, diese ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgeht (schlafen) und man so in aller Ruhe ihre Nase als Objekt zum Bildereinfangen verwenden kann.... verzeiht mir die leichten Randunschärfen in der Mitte .... 😉 
wie gesagt . .Altglas weil es eben alte Linsen waren die ich verwendet habe..  

Feldstecher.JPG

bearbeitet von Gotti
Nachtrag
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Schön mal wieder etwas von dir zu lesen. 

Ein defektes Fernglas hätte ich auch noch......

Was macht man wie mit einer alten Hochwertigen Videokamera. Die Linsen sind erste Sahne,  die elektronik ist defekt und damit auch der Zoom. Hast du mit so was schon gearbeitet. 

Gruß Wolfgang 

 

 

bearbeitet von blitz
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Wolgang, danke für deine netten Worte..
Videokameralinsen sollten sich theoretisch als Vorsatzlinsen an Objektiven eigenen - übrigens auch die vom Feldstecher - ich habe da irgendwo solche Videolinsen gehabt - die waren allerdings viel zu klein für eine Kamera- aber beim note1  (SmartPhone) waren sie zu gebrauchen ... für mich zumindest... Einen Versuch sind sie sicher wert... aber da gibt es halt so viele unterschiedliche Optiken ... ich würde sagen: Versuch macht kluch oder so in dieser Richtung...

 

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