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Thema: Kaufen bei Amazon


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Roccolino,

du hast mich überzeugt. Ich bestelle mir bei Amazon jetzt einen 8k-Monitor, buche Amazon Prime Video und dann rufe ich mir auch bei Schietwetter schöne Motive ab, die ich bequem aus dem Sessel fotografiere. Statt langem Warten wird mal eben vorgespult. Keine Probleme mehr mit der Ausleuchtung  und keine CAF-Probleme mehr, schöne neue Welt.

Gruß

Eddie 

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vor 22 Stunden schrieb Severino:

Wenn du einen neuen TV kaufst: nicht in einen grossen Laden gehen und Bild/Ton vergleichen?

das ist ein Trick den die Einzelhändler schon durchschaut haben.

Bestimmte Modelle werden einfach auf stimmige Farben, Kontrast und Schärfe eingestellt.

Andere Modelle mit blassen Farben, Kontrast gesenkt und sogar das gleiche Video aber nur mit FHD bzw. gar nur HD anstatt UHD bespielt.

Welchen TV/Monitor wird der Kunde dann wohl kaufen. Hin und wieder liegen ja die Fernbedienungen dabei, da kann man direkt probieren wie die Dinger eingestellt sind.

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vor 7 Stunden schrieb roccolino:


Ich kaufe auch und insbesondere Klamotten online.

Das Schöne sind auch die Rezensionen. Fakes und Dummies erkennt man schnell. Und wenns nicht gefällt, gehts halt retour. Auch einfacher, als im Laden.

Die Zeit für Ladengeschäfte only sind vorbei. 

(...)

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Das sehe ich völlig anders. Handel ist für mich auch ein Kulturgut, der vom Befühlen der Ware und vom lokalen - auch persönlichen Austausch - lebt. Wer behauptet, dass dies nicht mehr dem „Zeitgeist“ entspricht, macht sich zu wenig klar, was verloren geht, wenn wir die lokalen Händler verlieren.

Am wenigsten Verständnis habe ich für den Online Kauf von Kleidung und Schuhen, da ich die Ware als Shop Bild überhaupt nicht von ihrer Wirkung am Menschen beurteilen kann. Für reine Funktionskleidung mag das noch gehen, aber gerade wo Stoffstruktur, Farbe, Haptik und Tragekomfort eine Rolle spielen, geht für mich am Anprobieren im Laden kein Weg dran vorbei.

Derzeit wird mir - gerade auch im Zuge von Corona - zu viel virtualisiert. Vom Einkauf reden wir hier, aber auch persönliche Treffen im Arbeitsumfeld werden nun zunehmend durch Videokonferenzen und Videochats ersetzt. Das Pendel schlägt genau wie beim Handel zu sehr in eine Richtung. Im Handel lässt sich das - wenn der Händler erstmal aufgegeben hat, kaum wieder korrigieren.

bearbeitet von tgutgu
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vor 6 Stunden schrieb Fanille:

das ist ein Trick den die Einzelhändler schon durchschaut haben.

Bestimmte Modelle werden einfach auf stimmige Farben, Kontrast und Schärfe eingestellt.

Heutige Fernseher haben (wenn ich mich richtig erinnere) meistens einen speziellen “Laden-Modus”, damit sie sich von ihrer Schokoladenseite zeigen können.

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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Am wenigsten Verständnis habe ich für den Online Kauf von Kleidung und Schuhen, da ich die Ware als Shop Bild überhaupt nicht von ihrer Wirkung am Menschen beurteilen kann. Für reine Funktionskleidung mag das noch gehen, aber gerade wo Stoffstruktur, Farbe, Haptik und Tragekomfort eine Rolle spielen, geht für mich am Anprobieren im Laden kein Weg dran vorbei.

Also ich persönlich hasse es, Kleidung im Geschäft zu kaufen. Ich bin seit 25 Jahren oder so (lange bevor “Online-Handel” ein Thema war, man bestellte per Telefon) Stammkunde bei einem Kleidungsversand aus dem Saarland, wo man zumindest bis zur Stufe “business casual” alles kriegen kann, was man so braucht – und seit ich nicht mehr mit Kunden zu tun habe, muss ich keine Sakkos oder Anzüge mehr tragen, juhu. Die Sachen sehen gut aus, passen immer, die Qualität ist top (ich musste demletzt ein paar Stücke aussortieren, die ich vor 25 Jahren gekauft hatte, einfach weil der Stoff an strategischen Stellen durchgewetzt war), und wenn mal etwas doch nicht gefällt, schicke ich es eben zurück; das ist in all den Jahren insgesamt vielleicht fünfmal passiert. Für mich ist das weitaus angenehmer als mich mit Anfahrtswegen, Öffnungszeiten, hochnäsigen Verkäufer*inne*n, engen Anprobekabinen usw. herumzuärgern (in COVID-19-Zeiten natürlich erst recht). Zumal bei meiner Körpergröße und Statur das Angebot in den meisten Geschäften auch sehr ausgedünnt ist (die meisten Kunden sind anscheinend klein und dick …).

Bei Schuhen bin ich noch eher geneigt, ins Geschäft zu gehen, aber auch da habe ich inzwischen beim Versender die Größe gefunden, die mir passt, und dort noch keinen schlechten Kauf gemacht. Es ist also zumindest eine “tragbare” Alternative.

bearbeitet von anselm
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Ich kaufe die Bei Amazon aber auch bei anderen OnlineHändlern deren Service gut ist.  Oder auch stationär beim Sauter weil da auch der Service gut ist und man eine Kamera einfach in der Hand halten muss.  Meiner Meinung nach ist es einfach so dass Service gewinnt. Auch wenn es ein bisschen teuerer sein sollte. Mich wundert z.B. nicht dass Kaufhof pleite gehen wird. Die könnten Online und Erlebniseinkauf verbinden. Aber der Galleria-Shop..... .  Da geht nichtmal die Suchmaschine richtig. Bei Amazon geht was nicht, gefällt nicht etc . --> Zurück ohne Diskussion. Bei Saturn hab ich grad einen Garantiefall, den die sich weigern zurückzunehmen.  Ne Danke. ich kauf lieber bei ausgesuchten Händlern und da gehört eben Amazon auch dazu. Geht schnell grad mal nebenbei. Da können sich andere eine ganz dicke Scheibe abschneiden. Und einkaufen gehört  nun mal nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Vielleicht gibt es ja mal ein europäisches Pendant. die Verbindung Otto Gruppe und Kaufhof - das wär was.

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  • 1 month later...

Ich kaufe auch viel bei Amazon, auch weil ich es häufig einfacher finde, online Produkte zu recherchieren. Im Laden kaufe ich Technik meistens nur, wenn ich etwas sehr kurzfristig brauche oder es nicht groß auf Qualität etc. ankommt. Ich bin aber auch ein Fan davon, vorher nach Produkttests und Vergleichen zu suchen. Bevor ich mir meinen neuen Smart-TV bestellt habe, habe ich zum Beispiel auch hier nachgeguckt: https://www.heimkinoheld.de/smart-tv-test/. Vor allem, wenn ich mich mit einem Thema noch nicht so auskenne und erstmal Informationen brauche, worauf ich achten muss. Und dann meistens bei Amazon. Gibt halt auch doch häufig bessere Preise auf der Platform.

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vor 3 Minuten schrieb Olymp20:

...

Und dann meistens bei Amazon. Gibt halt auch doch häufig bessere Preise auf der Platform.

Genau, und die besseren Preise werden ermöglicht durch ...? Wie immer über die Löhne der Arbeiter. Leider muss da jede Generation durch.

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vor 8 Stunden schrieb Olymp20:

Ich bin aber auch ein Fan davon, vorher nach Produkttests und Vergleichen zu suchen.

Daß selbst vorgebliche Fachzeitschriften häufig fast 1:1 von den Pressemappen-Texten der Hersteller abschreiben, viele Influencer eigentlich deshalb Influencer heißen, weil sie unter dem Influence der Produkt-Hersteller stehen; und daß mindestens die Hälfte der User-Berichte bzw. -Bewertungen geschönt oder gefaked sind, ist jetzt aber auch keine besonders neue Erkenntnis...

vor 8 Stunden schrieb Olymp20:

Vor allem, wenn ich mich mit einem Thema noch nicht so auskenne und erstmal Informationen brauche, worauf ich achten muss. Und dann meistens bei Amazon. Gibt halt auch doch häufig bessere Preise 

auf der Platform.

Womit das perfekte Verhaltensmuster erfüllt wäre, die Stellung eines Anbieters mit ohnehin schon umfassender Marktmacht weiter auszubauen, langfristig Preise und Auswahl zu verderben und den Präsenz-Fachhandel zu schwächen.

Viele Fachhändler haben heute nebenher ihren eigenen Onlineshop. Mir persönlich reicht es völlig, Wenn Foto-Suppengrün und ich an einem Geschäft beteiligt sind, das muß nicht noch eine Plattform dran mitverdienen...

Just my two cents.

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  • 3 weeks later...

In meiner Tageszeitung war heute eine aufschlussreiche Grafik. Amazon allein macht mit über 10 Mrd. soviel Umsatz wie die nachplatzierten  Top14 der Online Shops - Otto, Zalando, MediaMarkt, notebooksbilliger, Lidl, Saturn, Bonprix, Apple, Cyberport, Alternate, Conrad, About You, H&M und als Schlusslicht (!) IKEA-  zusammen! Tendenz steigend.

Demnächst kaufen die Leute bei Jeff Bezos auch noch ihr Essen. Hauptsache der Preis ist der billigste.

Kein Problem, wenn man alle anderen Kriterien aussen vor lässt, den Personalaufwand minimiert und die technischen Prozesse optimiert.

Guten Appetit.

bearbeitet von dpa
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Und da wundert man sich, wenn kritisiert wird, dass viele bei Amazon kaufen und hier auch noch Amazon Angebote verlinkt werden.

Wenn Jeff Bezos so weiter macht, kann man nur hoffen, dass der Konzern zerschlagen wird, bevor die Marktstellung noch weiter dominiert.

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vor 4 Minuten schrieb christian_m:

Wieso demnächst?
Das gehört längst zur Gegenwart (siehe Kategorie Lebensmittel & Getrönke).

Viele Grüße 
Christian 

Ich denke da an AmazonFresh, das ist bei mir (noch) nicht verfügbar. 

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Am 24.9.2020 um 17:17 schrieb tgutgu:

Wirklich? Ist es "zeitgemäß", dass die Einzelgeschäfte zugrunde gehen? Ich meine nicht. Und wenn ist es hoffentlich nur ein kurzlebiger Zeitgeist, der keinen langfristigen Schaden in den Kommunen anrichtet. Die Folgen muss die gesamte Gesellschaft tragen, insbesondere auch den Verlust von Vielfalt und Kultur. Es ist ja auch nicht unbedingt so, dass Amazon gegenüber Händlern, die unter seiner Plattform verkaufen ein überaus fairer Partner wäre. Von den Steuerfragen mal abgesehen.

In gewisser Weise ist es Zeitgemäß, denn der moderne Kunde bevorzugt den Onlinehandel. Es wurde in den Medien oft genug aufgezeigt, das der Einzelhandel Probleme hat und bekommt. Dennoch denkt der Kunde nicht um und bekommt weiterhin seine Pakete von den großen Anbietern. Es würde nichts bringen, die großen Onlineanbieter zu zerschlagen und zwanghaft den Einzelhändler dem Kunden aufzudrücken, wenn der Kunde dieses Angebot nicht annimmt.

Und hör bitte mit deiner Kultur auf, denn Diese ist stets ein vergänglicher Zeitgeist und wird von Generation zu Generation neu aufgelegt und der entsprechenden Zeit angepasst.

Letztlich ist gar nicht mal Amazon und Co. das eigentliche Problem. Das Problem ist, das bis heute keine zeitgemäße Antwort aus dem eigenem Ländle für die Zukunft gefunden wurde. Da hing man ein paar Jahrzehnte zu lang in der nostalgischen Vergangenheit. Schon 1983 fragten sich die Japaner stirnrunzelnd, warum die Deutschen noch eifrig Kupferleitungen  verlegten und nicht einfach zu Glasfaser griffen.

 

Zusatz: Oh......sehe grad erst, das dein Post schon ein paar Tage auf den Buckel hat😁 

bearbeitet von OlyPan
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Das ist ein Trugschluss. Online-Handel hat nichts mit Modernität zu tun, sondern mit Bequemlichkeit und ja, das wage ich zu behaupten, mit Vereinsamung und Konsumsucht. Und diesen "Kulturwandel" sollte man ruhig mal hinterfragen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Menschen wirklich den Verlust an Stadtkultur, zu der auch ein vielfältiger Handel gehört, wirklich möchten. Man kann nicht beides haben und muss sich schon entscheiden. Viele Einzelhändler sind Anziehungspunkte, von denen auch weitere Händler profitieren. Verlässt einer das Geschäft, haben andere davon Nachteile. Evtl. sogar der Bäcker oder das Café, das schon lange im Umfeld der Einzelhändler angesiedelt ist. Der angeblich so tolle Service des Online-Handels wird also mit einem sehr hohen Preis erkauft.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Kunde überhaupt umgedacht hat. Vieles ist ja nur noch Online erhältlich, gerade weil sich der teuflische Kreislauf immer weiter dreht. Der Kunde wird nicht zum Einzelhandel gezwungen, sondern in den Onlinehandel (-> Marktmacht) und dort eher in immer weniger große Anbieter.

Das Zerschlagen bezieht sich nicht auf den Online-Handel an sich, sondern auf den Monopolisten, der seine Kraken immer weiter ausfährt und auch immer mehr von uns weiß (Konsumverhalten).

Ich habe in den Tagen gerade erstmalig Schuhe Online bestellt, weil in meinem Wohnort immer weniger zu haben ist. Besser und vorteilhafter ist der Online-Handel hier nicht. Ich musste zwei Paar bestellen, um die beste Größe herauszufinden, vier Tage warten bis das Paket angekommen war (DHL braucht derzeit lange) und am Ende ein paar wieder retour gehen lassen. Die Schuhgeschäfte sind vor allem weg, weil die Innenstadt einige größere Einzelhändler verloren hat und aufgrund des geringer werdenden Angebots immer mehr auf den Online Handel ausweichen müssen. Fotohandel gibt es vor Ort schon lange nicht mehr, ich kaufe dann meist auf Reisen.

bearbeitet von tgutgu
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Habe es gesehen und bestärkt mich in meiner Haltung, das Einkaufen bei Amazon zu meiden. In Frontal 21 gab es anschließend noch einen Beitrag zu betrügerischen Produkt Rezensionen und Bewertungen auf Amazon ("Fake" scheint mir da schon zu verharmlosend zu sein). Wobei Amazon gegen gefälschte Rezensionen auf vorgeht und diese nicht selbst platziert. Aber als Plattform Betreiber steht es auch in der Verantwortung.

bearbeitet von tgutgu
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Am 2.12.2020 um 07:34 schrieb pit-photography:

ich möchte euch mal was Lustiges nicht vorenthalten, wenn der Kunde zum "ersten" Mal in ein Laden betritt und nur Online-Shopping kennt:

https://www.facebook.com/bremen.eins/videos/383258869594320/

😄

 

Köstlich 😀

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