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Ignoriert

Topaz Gigapixel AI vs. Olympus Handheld High Res. Peter Forsgard


dece1709

Empfohlene Beiträge

Einerseits ja, andererseits finde ich dies Video etwas zu kurz gegriffen. Denn bei den HighRes-Modes geht es ja nicht nur um den Auflösungsgewinn, sondern auch um die "besseren Dateien". Man hat weniger Rauschen und mehr Bearbeitungsspielraum. Das bietet Gigapixel eben nicht. 

Um wem es um Auflösingsgewinn geht, der kann bei den HighRes-Aufnahmen immer noch versuchen, die mit Gigapixel aufzupumpen.

Gruß 

Hans 

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vor 44 Minuten schrieb dece1709:

ganz interessanter Vergleich: 

Nein, eher unbrauchbar. Der HiRes-Modus ist eher für statische Aufnahmen nutzbar, was er  auch sagt, warum dann die wehende Fahne im Vergleich hervorgehoben wird erschliesst sich mir nicht, es sei denn mann möchte auf die Softwarelösung hinweisen.

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Er vergleicht die Schärfe. Aber der Schärfeeindruck hat mehr mit Kontrast, als mit Auflösungsvermögen zu tun. Richtigerweise müsste er Feinstrukturen vergößert betrachten, z.B. eine mit Gras bewachsene Wiese. Außerdem könnte man in dem Beispiel ja den Kontrast und die Schärfe bei Topas erhöhen, deshalb sagt der Vergleich für mich rein gar nichts.

Außerdem, wer benötigt diese hohen Auflösungen? 20Mpix sind bei jeder Ausgabegröße im Betrachtungsabstand weit mehr als ausreichend. Allerdings verlangen manche Labore (wegen der Qualitätskontrolle) 300dpi. Gedruckt wird dann je nach Größe trotzdem mit weitaus weniger. Oder für Kunden die glauben das es einen Unterschied macht.

Thorsten

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vor 40 Minuten schrieb XiaoXie:

Wird denn bei der Gigapixel-Aufloesungsvergroesserung nicht auch das Rauschen reduziert?

Und wenn nicht, ist das denn nicht mit einem anschliessenden Topaz DeNoise exzellent in den Griff zu bekommen?

Nach meinen - zugegeben nicht großen- Erfahrungen mit Gigapixel reduziert das Programm das Rauschen nicht. Aber natürlich kann man dann noch mit Denoise nacharbeiten. Es fragt sich nur, was danach noch an echten Details vorhanden ist und was AI-interpoliert.

Und wie gesagt, den ganzen Workflow, den ich mit einem 20MP Bild mache, um die Qualität zu pushen kann ich schließlich auch mit einem 80MP Bild machen und kann so noch mehr rausholen.

Natürlich stellt sich dabei die Frage, wofür das nötig ist. Aber die hat sich ja bereits gestellt, als die Kameraauflösungen über 6MP wuchsen. 

Gruß 

Hans 

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Ich seh das ganz genauso. Das eine ist eine Art der Nachbearbeitung der Daten die immer bis zu einem gewissen Prozentsatz destruktiv ist. Egal wie gut die Software ist, Daten werden geschätzt, interpretiert und es entsteht ein gewisser Qualitätsverlust.

Das andere ist eine Aufnahmemethode bei der von Anfang an zusätzliche Daten gewonnen werden, und dadurch auch mehr Spielraum entsteht. 

Selbst wenn sich die Daten hinterher ähneln, ich würde IMMER auf den HighRes Modus setzen statt auf Gigapixel.

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Ich bin absolut überzeugter Denoise und Sharpen Nutzer, und ich habe mich auch (mehrfach) mit Gigapixel beschäftigt um zu prüfen inwieweit es insbesondere bei Vogelfotografie helfen kann aus starken Crops (weil man einfach nicht näher ans Motiv rankommt) noch ein wenig mehr rauszuholen.

Meine persönliche Einschätzung: in diesem Bereich völlig ungeeignet. Die Details die Gigapixel beim Vergrößern des Bild dazu erfindet, wirken zu künstlich für ein halbwegs überzeugendes Bild.

Das gleiche würde ich annehmen für jede Art von Motiv, wo der Betrachter bewußt auf Details schaut.

Falls die angereicherten Details nur zu einem knackigeren Gesamteindruck des Bildes beitragen, scheint Gigapixel  keine schlechte Wahl zu sein.

P.S.:
Das schreibe ich, ohne das Video gesehen zu haben (bin kein Forsgard-Fan)

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Am 26.9.2020 um 09:56 schrieb Libelle103:

Außerdem, wer benötigt diese hohen Auflösungen?

 

Am 26.9.2020 um 10:19 schrieb Hacon:

Natürlich stellt sich dabei die Frage, wofür das nötig ist. Aber die hat sich ja bereits gestellt, als die Kameraauflösungen über 6MP wuchsen. 

Siehe mein Beitrag oben. Wenn ich stark beschneiden muß das Bild zu bekommen, welches ich haben möchte, sinkt die effektive Auflösung dramatisch auf wenige MP. Das beginnt bei Vögeln ab ca. 20m, trotz 420mm Brennweite.

bearbeitet von Karsten
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Am 26.9.2020 um 09:56 schrieb Libelle103:

Außerdem, wer benötigt diese hohen Auflösungen? 20Mpix sind bei jeder Ausgabegröße im Betrachtungsabstand weit mehr als ausreichend.

Thorsten

Wie oft haben wir jetzt schon darüber diskutiert?

Es geht doch nicht ausschließlich um die höhere Auflösung. Ich habe mehr Details, weniger Rauschen und durch die vielen Pixel deutlich mehr Bearbeitungsspielraum. (Teste das mal wenn du umfangreiche EBV an einem Bild machst, wirst du bei gleicher Bearbeitung deutlich mehr Bildrauschen im 20 Megapixel Bild wahrnehmen als im 80 Megapixel Bild.

Vom Crop brauchen wir gar nicht erst zu reden.

Der 80 Megapixel Modus hat seine Berechtigung, aber das kommt ganz darauf an was man macht. 

Ich war bei meinen letzen Bildern Froh drum es genutzt zu haben und auch die Kunden waren über die Auflösung und Details begeistert.

img_3989q3jg7.thumb.jpeg.0cf8b6c72ca33b880f673a6abf782ec6.jpeg

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Am 28.9.2020 um 10:19 schrieb Karsten:

Ich bin absolut überzeugter Denoise und Sharpen Nutzer, und ich habe mich auch (mehrfach) mit Gigapixel beschäftigt um zu prüfen inwieweit es insbesondere bei Vogelfotografie helfen kann aus starken Crops (weil man einfach nicht näher ans Motiv rankommt) noch ein wenig mehr rauszuholen.

Meine persönliche Einschätzung: in diesem Bereich völlig ungeeignet. Die Details die Gigapixel beim Vergrößern des Bild dazu erfindet, wirken zu künstlich für ein halbwegs überzeugendes Bild.

Dito. Auch ich experimentiere immer wieder mal mit Gigapixel und kam bisher ebenfalls nur zu recht durchwachsenen Ergebnissen. Nun habe ich mal das RAW direkt in GP eingelesen und das Ergebnis dann wie gewohnt weiterverarbeitet. Das ist, zugegeben, gar nicht so schlecht:

Download ( 80 MP / 80 MB )

 50415770037_e1e42df669_o_d.jpg

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