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Die OM System Community
Ignoriert

UWW-Zoom für Olympus EM-1 II


robind

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Es ist halt witzig wie man hier mitlesen kann das eigentlich nur Zeit verschwendet wird.

Im anderen Forum haben wir genau die selbe Diskussion geführt, da war ihm aber eigentlich bei jeder Linse der Sonnenstern nicht schön genug, Oder die Linse nicht Gegenlicht stabil genug. 
 

Die Diskussion hier weiter zu führen ändert nichts an der Tatsache dass seine Qualitäts Ansprüche in diesem Bereich von keiner MFT objektiv erfüllt werden kann. 
 

Er ist Sony Linsen gewohnt, und orientiert sich an dessen optischer Qualität.

Das geht aus seinen Beiträgen im anderen Thema eindeutig hervor.

 

Insofern sage ich noch mal: entweder du kannst dich mit der Qualität der Ultra Weitwinkelobjektive im MFT Sektor zufrieden geben, oder eben nicht. Fünf weitere Themen dazu ändern aber nichts an der Tatsache.

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Hallo zusammen,

Ich wollte mit dem Thread niemanden verarschen oder so. Habe gehofft, dass es in einem Expertenforum zum Thema MFT noch andere Meinungen/Empfehlungen gibt. Dass daraus eine hitzige Diskussion bzw. ein regelrechter Shitstorm entsteht hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Habe bewusst das Ergebnis aus dem Nachbarforum auch nicht posten wollen, um die Diskussion nicht zu beeinflussen sondern ergebnisoffen zu führen.

@FlorianZ: Dir nochmal ganz herzlichen Dank für deine Hilfe im Nachbarforum! Für mich kristallisieren sich momentan zwei Möglichkeiten raus:

1.) Ich investiere in ein Olympus 7-14mm und verkaufe dafür mein Sigma 14-24mm Art, alleine dadurch würde ich schon einiges an Gewicht sparen oder

2.) Ich investiere nicht in eine UWW-Linse im MFT-System, sondern behalte mir das MFT-System nur für den Telebereich und Makro vor.

Alternativ käme noch das Pana/Leica 12mm F1.4 in Frage, wobei es aus meiner Sicht keinen Sinn macht, nochmal in eine 24mm KB-äquivalente Linse zu investieren, wenn schon ein sehr gutes Sony 24mm GM vorhanden ist.

@talonmies: Um Wasser am Meer oder am See glatt zu ziehen hätte ich schon gerne die Möglichkeit Filter zu verwenden. Für meine Sigma-Linsen habe ich mir mal ein 150mm Filtersystem angeschafft, welches ich aber so gut wie nie mitnehme, da es mir zu sperrig ist. Von daher könnte ich mir vorstellen, dass ich bei dem Thema beim Sony GM bleibe und weiterhin Schraubfilter verwende. Es gibt ja noch genug Möglichkeiten auch ohne Filter zu fotografieren 😉

VG

Robin

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Schwierig. Mich hat der UWW Bereich bei MFT nie vollends zufriedengestellt. Am meisten jedoch hat mir das 12-40 Pro von Olympus und das Leica 12mm 1.4 gefallen (welches ich aktuell verkaufe weil ich ja keine MFT Ausrüstung mehr habe). Panoramen sind einfach auch voll mein Ding, deshalb war das nie ein großes Problem nur 12mm an MFT zu nutzen.

Das Laowa 7.5mm f2 hatte ich auch. Im Gegenlicht meiner Meinung nach unbrauchbar, nur in seltenen Fällen wo man die Bildkomposition glücklich wählt kriegt man die Flares in den Griff.

 

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Gerade eben schrieb FlorianZ:

Das Laowa 7.5mm f2 hatte ich auch.

Das hätte ich jetzt als Alternative vorgeschlagen und auf Input von dir und anderen gehofft. Ich selbst habe es nicht... kann also nichts dazu sagen. Es ist aber klein und handlich und mit 46 mm Filtergewinde können auch kleine Schraubfilter verwendet werden.

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Dieses Bild ist noch ein harmloses Beispiel wie häßlich die Flares sein können wenn man gegen die Sonne fotografiert (was ja explizit Anforderung an das Objektiv - laut Threadersteller - ist)

_3230022.thumb.jpg.0cc55c5f88343634fbeb9935ba532d11.jpg

In manchen Situationen hat man auch einen komplett kreisrunden Flare im gesamten Bild. 

Hier noch ein Bild. laowa-7.5mm-flare-1.jpg

Für mich ist diese Linse damit raus, denn ich will die Bildkomposition nicht abhängig vom Flare machen "müssen"

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vor 10 Minuten schrieb FlorianZ:

Schwierig. Mich hat der UWW Bereich bei MFT nie vollends zufriedengestellt. Am meisten jedoch hat mir das 12-40 Pro von Olympus und das Leica 12mm 1.4 gefallen (welches ich aktuell verkaufe weil ich ja keine MFT Ausrüstung mehr habe). Panoramen sind einfach auch voll mein Ding, deshalb war das nie ein großes Problem nur 12mm an MFT zu nutzen.

Das Laowa 7.5mm f2 hatte ich auch. Im Gegenlicht meiner Meinung nach unbrauchbar, nur in seltenen Fällen wo man die Bildkomposition glücklich wählt kriegt man die Flares in den Griff.

 

Wieso hast du deine MFT Ausrüstung verkauft? Warst du damit nicht zufrieden? Ich muss sagen, dass bei mir MFT wieder den Spaß am Fotografieren gegeben hat. Bei meiner Sony Ausrüstung habe ich ständige das Problem mit Sensorflecken, selbst dann, wenn ich das Objektiv nicht gewechselt habe. Das hatte ich bei Olympus jetzt noch nie.

@talonmies: Ich hatte mal ein Irix 15mm an meiner Sony via Adapter betrieben und das hatte kreisrunde Flares erzeugt. Seit dem bin ich etwas skeptisch was kleinere Fremdhersteller angeht und die Bilder von @FlorianZ zeigen ja eindeutig, dass das Laowa alles andere als gegenlichttauglich ist.

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vor 20 Minuten schrieb robind:

Habe bewusst das Ergebnis aus dem Nachbarforum auch nicht posten wollen, um die Diskussion nicht zu beeinflussen sondern ergebnisoffen zu führen.

Das ist für mich absolut nachvollziehbar und ich sehe in Deinem Thread hier keinerlei Problem.

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Dass Ultraweitwinkel bei Gegenlicht oft Probleme macht, muss hingenommen werden. Die erforderlichen optischen Konstruktionen sind eben auch entsprechend extrem.

Ob es wirklich weiter hilft bestimmte Bildwinkelbereiche in einem System zu haben und andere in einem anderen System, wage ich zu bezweifeln. Entweder muss man parallel mit zwei Systemen unterwegs sein - oder man vermisst eben doch die Möglichkeiten, wenn man eines daheim lässt.

Zu meinen Standardausrüstungen gehört E-M1.3 plus O 12-100mm und O 2.8/7-14mm, was für Landschaft und Stadt einen enormen Brennweitenbereich mit hoher Qualität abdeckt. Diese Ausrüstung ist insgesamt noch so kompakt, dass die in eine ThinkTankPhoto Mirrorless Mover 25i oder Turnstyle 20 Slingtasche reinpasst, was ich für ausreichend kompakt halte und auch länger komfortabel getragen werden kann.

Gegenlichtsituationen versuche ich dadurch zu vermeiden, dass ich die Sonne durch ein Motivteil verdecke. Ansonsten gibt es für das O 2.8/7-14mm genug Anwendungsfälle, so dass bei mir die Gegenlichtproblematik nicht so ins Gewicht fällt, dass ich das O 2.8/7-14mm nicht empfehlen würde.

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vor 20 Stunden schrieb tgutgu:

Dass Ultraweitwinkel bei Gegenlicht oft Probleme macht, muss hingenommen werden. Die erforderlichen optischen Konstruktionen sind eben auch entsprechend extrem.

Ob es wirklich weiter hilft bestimmte Bildwinkelbereiche in einem System zu haben und andere in einem anderen System, wage ich zu bezweifeln. Entweder muss man parallel mit zwei Systemen unterwegs sein - oder man vermisst eben doch die Möglichkeiten, wenn man eines daheim lässt.

Zu meinen Standardausrüstungen gehört E-M1.3 plus O 12-100mm und O 2.8/7-14mm, was für Landschaft und Stadt einen enormen Brennweitenbereich mit hoher Qualität abdeckt. Diese Ausrüstung ist insgesamt noch so kompakt, dass die in eine ThinkTankPhoto Mirrorless Mover 25i oder Turnstyle 20 Slingtasche reinpasst, was ich für ausreichend kompakt halte und auch länger komfortabel getragen werden kann.

Gegenlichtsituationen versuche ich dadurch zu vermeiden, dass ich die Sonne durch ein Motivteil verdecke. Ansonsten gibt es für das O 2.8/7-14mm genug Anwendungsfälle, so dass bei mir die Gegenlichtproblematik nicht so ins Gewicht fällt, dass ich das O 2.8/7-14mm nicht empfehlen würde.

Dass Ultraweitwinkel bei Gegenlicht nicht unproblematisch ist, ist mir klar. Die Frage ist: Sind MFT-Objektive was das angeht im Schnitt schlechter als Vollformat-Objektive? Ich könnte mir vorstellen, dass es aufgrund der kleinen Baugröße schwieriger ist bei MFT das Gegenlicht zu kontrollieren und auszugleichen.

Du meinst du würdest durchaus redundante Bildwinkelbereiche mit beiden Systemen abdecken? Würde ich denke ich auch Sinn machen, beispielsweise MFT wenn es klein und leicht sein soll und Kleinbild wenn es auf maximale Bildquailtät ankommt oder für Nacht-Fotografie.

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Das Oly 7-14/2,8 ist für mich eine echte Pro-Linse. Ist es aber perfekt? Nein - und das kann es wohl auch nicht sein.

  • Die vergleichsweise riesige Frontlinse bietet trotz der natürlich eher kleinen Gegenlichtblende dem Licht Angriffsflächen für Flares und Kontrastminderung/Überstrahlung.
  • In den Ecken bildet es im Nahbereich im unteren Brennweitenbereich häufig merkwürdig "elektronisch" verzerrt ab. Ich vermute aufgrund irgendwelcher kamerainternern Objektivkorrekturen.
  • Klein und leicht ist relativ, ich finde es schon recht gewichtig und groß. Aber das Teil ist für µFT auch eine ziemlich abgefahrene Linse.

Hier ein Foto aus einem holen Baumstamm heraus, mit der für mich gelegentlich auftretenden "unnatürlichen" Eckunschärfe. Das passiert nicht nur bei solchen schon extremeren Situationen. Und es ist kein Fehler meines Objektivs, denn ich habe diesen Effekt auch bei anderen gesehen. Ich war nach dem Kauf und Feststellung dieses Verhaltens kurz davor, das Objektiv zurückzugeben. Heute bin ich froh, es behalten zu haben und kenne inzwischen seine Möglichkeiten und Eigenarten.

Blick aus dem hohlen Baumstumpf E1.2 7-14 7mm B4,0 ISO200.jpg

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vor 1 Stunde schrieb robind:

Dass Ultraweitwinkel bei Gegenlicht nicht unproblematisch ist, ist mir klar. Die Frage ist: Sind MFT-Objektive was das angeht im Schnitt schlechter als Vollformat-Objektive? Ich könnte mir vorstellen, dass es aufgrund der kleinen Baugröße schwieriger ist bei MFT das Gegenlicht zu kontrollieren und auszugleichen.

Du meinst du würdest durchaus redundante Bildwinkelbereiche mit beiden Systemen abdecken? Würde ich denke ich auch Sinn machen, beispielsweise MFT wenn es klein und leicht sein soll und Kleinbild wenn es auf maximale Bildquailtät ankommt oder für Nacht-Fotografie.

Ich befürchte, wer maximale Bildqualität sucht, wird länger unterwegs sein und die Gefahr des Scheiterns ist groß.

"Maximale" Bildqualität aus meiner aktuellen Sicht beginnt bei Mittelformat und Fuji und hört vielleicht bei Phase One auf.

Für mich ist der Unterschied in der Bildqualität zwischen µFT und dem Kleinbild nicht so relevant. Wenn ich maximale Bildqualität wollte, würde ich Kleinbild überspringen.

Glücklicherweise reicht mir die µFT-Qualität vollkommen aus und ich konzentriere mich auf die kreative Fotografie und nicht auf die Werkzeuge 😉

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 31 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Das Oly 7-14/2,8 ist für mich eine echte Pro-Linse. Ist es aber perfekt? Nein - und das kann es wohl auch nicht sein.

  • Die vergleichsweise riesige Frontlinse bietet trotz der natürlich eher kleinen Gegenlichtblende dem Licht Angriffsflächen für Flares und Kontrastminderung/Überstrahlung.
  • In den Ecken bildet es im Nahbereich im unteren Brennweitenbereich häufig merkwürdig "elektronisch" verzerrt ab. Ich vermute aufgrund irgendwelcher kamerainternern Objektivkorrekturen.
  • Klein und leicht ist relativ, ich finde es schon recht gewichtig und groß. Aber das Teil ist für µFT auch eine ziemlich abgefahrene Linse.

Ich denke so richtig perfekt ist kein Objektiv. Für mich muss ein Objektiv auch nicht perfekt scharf sein, es darf gerne auch einen gewissen Charakter haben. Aber für Landschaft ist für mich eine Randschärfe und das Gegenlichtverhalten wichtig. Ich fotografiere häufig Sonnenuntergänge am Meer oder am See, da will ich nicht, dass mich das Objektiv in der Bildgestaltung einschränkt, weil es unschöne Flares erzeugt oder so.

vor 21 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Ich befürchte, wer maximale Bildqualität sucht, wird länger unterwegs sein und die Gefahr des Scheiterns ist groß.

"Maximale" Bildqualität aus meiner aktuellen Sicht beginnt bei Mittelformat und Fuji und hört vielleicht bei Phase One auf.

Für mich ist der Unterschied in der Bildqualität zwischen µFT und dem Kleinbild nicht so relevant. Wenn ich maximale Bildqualität wollte, würde ich Kleinbild überspringen.

Glücklicherweise reicht mir die µFT-Qualität vollkommen aus und ich konzentriere mich auf die kreative Fotografie und nicht auf die Werkzeuge 😉

Klar, wer maximale Bildqualität sucht, der wird nur mit Großformat glücklich sein 😉

Nein, im Ernst: Ich bin in MFT auch deshalb eingestiegen, weil ich das Gewicht und Packmaß reduzieren wollte. Vor allem im Tele-Bereich ist mir das gelungen. Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich noch weiter in MFT investiere und mir auch ein UWW anschaffe oder ob ich diesen Bereich lieber bei Sony belasse.

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vor 1 Stunde schrieb robind:

Du meinst du würdest durchaus redundante Bildwinkelbereiche mit beiden Systemen abdecken?

Nein, gerade nicht. Ich bin ein Verfechter davon, nur ein System zu betreiben, weil ich sonst die Schwierigkeiten hätte zu entscheiden, was mitkommt oder nicht. Das Postulat, man schaue, ob maximale Bildqualität erforderlich ist und entscheide dann, finde ich nicht zielführend. Vorher muss die Frage gestellt werden, ob ich tatsächlich so unterschiedliche Ansprüche habe, dass ich ein separates System für eine "maximale" Bildqualität benötige. Was ist in dem Kontext maximal? Maximal wofür? Was sind die anvisierten Ausgabemedien? Wenn ich von einer Reise am Ende einen Großdruck erstellen würde vom schönsten Bild der Reise, würde ich dafür kaum ein extra System für "maximale" Bildqualität anschaffen.

Im konkreten Fall: Reicht Dir mFT grundsätzlich oder nicht? Wenn ja würde ich über ein zweites System nicht nachdenken und eben die gewissen Probleme bei Gegenlicht im UWW Bereicht in Kauf nehmen. Sofern die mFT von der Qualität nicht reicht, würde ich wechseln.

Ich selbst habe anhand meiner Ausgabenansprüche bislang keinen Grund gesehen, auf noch höhere Bildqualität umsteigen zu müssen. Das Problem ist, dass höhere Qualität bei KB oft auch größer und schwerer und teurer bedeutet. Das O 12-100mm z.B. ist zwar nicht kompakt, bietet aber für seinen Brennweitenbereich hervorragende Qualität. Für mich ist es ein Schlüsselobjektiv, das mich auf veranlasst, einstweilen bei mFT zu bleiben. Würde ich auf maximale Bildqualität gehen, müsste ich wohl ein KB System anschaffen und für den Bereich 24-200mm eine Doppelzoom-Strategie der Top-KB-Klasse fahren, was zu Lasten von Handling, Gewicht, Größe und Preis ginge. Diese Konsequenzen würde ich derzeit nicht tragen wollen.

Irgendwo muss ich eben Abstriche machen. Dann geht halt Nachtfotografie nicht ganz so gut, für die blaue Stunde bin ich aber auch mit mFT bislang gut zurecht gekommen. mFT Objektive sind für Gegenlicht etwas schlechter als manche KB-Lösung. Muss ich eben in Kauf nehmen. Dafür bin ich aber für 90% von dem was ich fotografiere mit meiner 12-100mm + mFT UWW Lösung deutlich kompakter unterwegs, als wenn ich parallel noch eine auf maximale Bildqualität getrimmte KB-Lösung anschaffen würde.

Was würde bei Dir in den meisten Fällen zu Hause bleiben: Das System für maximale Bildqualität, weil es eben doch größer und schwerer ist oder das kompaktere, weil die Bildqualität einfach nicht reicht?

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vor 26 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Ich befürchte, wer maximale Bildqualität sucht, wird länger unterwegs sein und die Gefahr des Scheiterns ist groß.

"Maximale" Bildqualität aus meiner aktuellen Sicht beginnt bei Mittelformat und Fuji und hört vielleicht bei Phase One auf.

Ein Blick auf die Bilder von Florian Z, der oft auch die mFT HiRes Funktion nutzt, reicht aus, um zu entscheiden, ob die von ihm gezeigte Bildqualität und Qualität der Bilder (zwei unterschiedliche Dinge) den eigenen Ansprüchen in Bezug auf "maximal" genügt oder nicht. Mir würde das dicke rechen, zumal ich eher noch an der Qualität der Bilder anstatt an der Bildqualität arbeiten müsste.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

Nein, gerade nicht. Ich bin ein Verfechter davon, nur ein System zu betreiben, weil ich sonst die Schwierigkeiten hätte zu entscheiden, was mitkommt oder nicht. Das Postulat, man schaue, ob maximale Bildqualität erforderlich ist und entscheide dann, finde ich nicht zielführend. Vorher muss die Frage gestellt werden, ob ich tatsächlich so unterschiedliche Ansprüche habe, dass ich ein separates System für eine "maximale" Bildqualität benötige. Was ist in dem Kontext maximal? Maximal wofür? Was sind die anvisierten Ausgabemedien? Wenn ich von einer Reise am Ende einen Großdruck erstellen würde vom schönsten Bild der Reise, würde ich dafür kaum ein extra System für "maximale" Bildqualität anschaffen.

Im konkreten Fall: Reicht Dir mFT grundsätzlich oder nicht? Wenn ja würde ich über ein zweites System nicht nachdenken und eben die gewissen Probleme bei Gegenlicht im UWW Bereicht in Kauf nehmen. Sofern die mFT von der Qualität nicht reicht, würde ich wechseln.

Ich selbst habe anhand meiner Ausgabenansprüche bislang keinen Grund gesehen, auf noch höhere Bildqualität umsteigen zu müssen. Das Problem ist, dass höhere Qualität bei KB oft auch größer und schwerer und teurer bedeutet. Das O 12-100mm z.B. ist zwar nicht kompakt, bietet aber für seinen Brennweitenbereich hervorragende Qualität. Für mich ist es ein Schlüsselobjektiv, das mich auf veranlasst, einstweilen bei mFT zu bleiben. Würde ich auf maximale Bildqualität gehen, müsste ich wohl ein KB System anschaffen und für den Bereich 24-200mm eine Doppelzoom-Strategie der Top-KB-Klasse fahren, was zu Lasten von Handling, Gewicht, Größe und Preis ginge. Diese Konsequenzen würde ich derzeit nicht tragen wollen.

Irgendwo muss ich eben Abstriche machen. Dann geht halt Nachtfotografie nicht ganz so gut, für die blaue Stunde bin ich aber auch mit mFT bislang gut zurecht gekommen. mFT Objektive sind für Gegenlicht etwas schlechter als manche KB-Lösung. Muss ich eben in Kauf nehmen. Dafür bin ich aber für 90% von dem was ich fotografiere mit meiner 12-100mm + mFT UWW Lösung deutlich kompakter unterwegs, als wenn ich parallel noch eine auf maximale Bildqualität getrimmte KB-Lösung anschaffen würde.

Was würde bei Dir in den meisten Fällen zu Hause bleiben: Das System für maximale Bildqualität, weil es eben doch größer und schwerer ist oder das kompaktere, weil die Bildqualität einfach nicht reicht?

Ich verstehe sehr gut was du meinst und mir geht es ähnlich. Früher hatte ich sogar mal eine kurze Zeit 3 Systeme parallel (Sony - Nikon - Olympus). Die Nikon habe ich mir vor einem Jahr für Wildlife angeschafft, wurde mir aber zu schwer - daher habe ich mich für eine Olympus EM1II + 300mm F4.0 entschieden und bin damit sehr zufrieden. Die Sony war meine erste Kamera und habe ich mir damals hauptsächlich für Architektur und Landschaft gekauft. Von daher ist ein KB-System mit entsprechenden UWW-Brennweiten schon vorhanden. Im Nachhinein muss ich sagen, würde ich wahrscheinlich eher zu einer Nikon Z statt zu einer Sony greifen - aber das ist ein anderes Thema.

Die Option wäre natürlich die Sony Ausrüstung komplett zu verkaufen und nur noch auf MFT zu setzen. Allerdings fotografiere ich hin und wieder gerne auch Astro und da ist KB für mich deutlich besser aufgestellt.

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Ja - und mir reicht ja die µFT-Bildqualität sogar ohne HiRes vollkommen aus.

Das muss jeder für sich entscheiden und seinen Weg finden.

Ich habe das Thema mit der maximalen Qualität in einem ganz anderen Bereich vor längerer Zeit durchgemacht. Immer das Maximum haben zu wollen, hat mich ganz schön angestrengt, zumal es für mich sowieso unerreichbar war. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

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vor 28 Minuten schrieb tgutgu:

Ein Blick auf die Bilder von Florian Z, der oft auch die mFT HiRes Funktion nutzt, reicht aus, um zu entscheiden, ob die von ihm gezeigte Bildqualität und Qualität der Bilder (zwei unterschiedliche Dinge) den eigenen Ansprüchen in Bezug auf "maximal" genügt oder nicht. Mir würde das dicke rechen, zumal ich eher noch an der Qualität der Bilder anstatt an der Bildqualität arbeiten müsste.

Ja, die Bilder von Florian Z sind der Hammer! Gefallen mir richtig gut 😉

Die Bildqualität reicht mir natürlich auch dicke. Nur für Astro sehe ich noch Vorteile im KB-System.

Damit ihr eine Vorstellung bekommt, was ich für Bilder mache, hier eine kleine Auswahl:

https://www.fotocommunity.de/photo/da-war-sie-robin-douglas/44278526

https://www.fotocommunity.de/photo/sonnenuntergang-ueber-dem-bodensee-robin-douglas/44105130

https://www.fotocommunity.de/photo/ausblick-vom-feldberg-im-winter-robin-douglas/42127528

https://500px.com/photo/1001925133/sunset-island-rugen-by-robin-douglas

Solche Fotos sollten auch mit dem neuen UWW Objektiv für MFT machbar sein...

bearbeitet von robind
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vor 20 Minuten schrieb robind:

Die Option wäre natürlich die Sony Ausrüstung komplett zu verkaufen und nur noch auf MFT zu setzen. Allerdings fotografiere ich hin und wieder gerne auch Astro und da ist KB für mich deutlich besser aufgestellt.

Das ist natürlich schwierig. Ich persönlich fotografiere hauptsächlich auf Reisen und halte im kleinen Kreis Vorträge davon auf einem Pseudo-4K Beamer. Bildbetrachtung erfolgt auf einem 4K Monitor und ich drucke auch (mittlerweile eher selten) selbst meist auf DIN A4 - größer eher selten. Von den fotografischen Genres versuche ich mich auf die Dinge zu beschränken, die ich zeitlich überhaupt bewältigen kann - da ich mich sonst verzetteln würde. Von daher sind für mich zeitaufwändige Spezialgebiete wie Wildlife und Astro kein Thema. Wenn ich z.B. nur für Astro aus qualitativen Gründen eine spezielle Ausrüstung benötigen würde, wäre das für mich eher ein Grund auf Astro einfach zu verzichten, weil mir das nicht so wichtig wäre. Die Frage ist also, ob das "hin und wieder" ausreicht, um zu rechtfertigen, auf seiten der Ausrüstung so viel zu investieren.

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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Das ist natürlich schwierig. Ich persönlich fotografiere hauptsächlich auf Reisen und halte im kleinen Kreis Vorträge davon auf einem Pseudo-4K Beamer. Bildbetrachtung erfolgt auf einem 4K Monitor und ich drucke auch (mittlerweile eher selten) selbst meist auf DIN A4 - größer eher selten. Von den fotografischen Genres versuche ich mich auf die Dinge zu beschränken, die ich zeitlich überhaupt bewältigen kann - da ich mich sonst verzetteln würde. Von daher sind für mich zeitaufwändige Spezialgebiete wie Wildlife und Astro kein Thema. Wenn ich z.B. nur für Astro aus qualitativen Gründen eine spezielle Ausrüstung benötigen würde, wäre das für mich eher ein Grund auf Astro einfach zu verzichten, weil mir das nicht so wichtig wäre. Die Frage ist also, ob das "hin und wieder" ausreicht, um zu rechtfertigen, auf seiten der Ausrüstung so viel zu investieren.

Zu investieren sicherlich nicht. Aber wenn die Ausrüstung bereits vorhanden ist, soll man sie dann verkaufen?

Wildlife und Astro sind für mich auch nur zwei Nischen-Themen mit denen ich mich hin und wieder beschäftige (Astro vor allem im Urlaub). Daher habe ich auch meine Nikon D500 wieder verkauft, weil ich mit ihr nicht richtig warm wurde. Die Frage ist nun die, ob es Sinn macht, weiter in MFT zu investieren und mir ein UWW anzuschaffen oder ob ich mit bei der derzeitigen Ausrüstung bleibe und für UWW einfach meine vorhandene Sony verwende.

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vor 55 Minuten schrieb robind:

Die Frage ist nun die, ob es Sinn macht, weiter in MFT zu investieren und mir ein UWW anzuschaffen oder ob ich mit bei der derzeitigen Ausrüstung bleibe und für UWW einfach meine vorhandene Sony verwende.

Das hängt davon ab, welches Handling Du auf einer Reise haben möchtest. Wenn das UWW von einem anderen System ist als von dem, mit dem Du hauptsächlich fotografierst, muss Du letztlich auch immer zwei Kameragehäuse - noch von unterschiedlichen Herstellern dabei haben. Das bedeutet auch, dass Du immer eine größere Tasche mitschleppen musst. In meine Mirrorless Mover und Turnstyle Taschen würde das nicht reinpassen.

Auf Reisen habe ich allerdings auch ein zweites Gehäsue dabei. Allerdings als Backup für das gleiche System. Die Backup Kamera bleibt auch meist im Auto oder Hotel, sie ist für den Notfall gedacht und nicht als dauerhaft in Gebrauch befindliches System. Ich fotografiere nicht mit zwei Gehäusen, sondern wechsele das Objektiv wenn das notwendig ist.

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vor 2 Stunden schrieb robind:

Ja, die Bilder von Florian Z sind der Hammer! Gefallen mir richtig gut 😉

Die Bildqualität reicht mir natürlich auch dicke. Nur für Astro sehe ich noch Vorteile im KB-System.

Damit ihr eine Vorstellung bekommt, was ich für Bilder mache, hier eine kleine Auswahl:

https://www.fotocommunity.de/photo/da-war-sie-robin-douglas/44278526

https://www.fotocommunity.de/photo/sonnenuntergang-ueber-dem-bodensee-robin-douglas/44105130

https://www.fotocommunity.de/photo/ausblick-vom-feldberg-im-winter-robin-douglas/42127528

https://500px.com/photo/1001925133/sunset-island-rugen-by-robin-douglas

Solche Fotos sollten auch mit dem neuen UWW Objektiv für MFT machbar sein...

Das sollte mit dem Oly 7-14/2,8 problemlos machbar sein. Alternativ wäre das bereits angesprochene Oly Fisheye 8/1,8 vielleicht doch eine Überlegung wert. Die Qualität ist exellent bis in die Ecken und insgesamt bereits bei offener Blende. Ich verwende es auschließlich als Fisheye, aber es lässt sich kameraseitig (und nachträglich) "entfishen". Soll ziemlich gut funktionieren, ich habe hier im Forum auch schon gute Beispiele gesehen. Und gerade für die Astrofotografie ist die Linse perfekt. Und klein und kompakt. Eigentlich erfüllt das Fisheye aus meiner Sicht alle deine Wünsche, du müsstest bloß über den "Fisheye"-Schatten springen 😉

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Am 6.10.2020 um 13:32 schrieb Analog im Kopf:

Das sollte mit dem Oly 7-14/2,8 problemlos machbar sein. Alternativ wäre das bereits angesprochene Oly Fisheye 8/1,8 vielleicht doch eine Überlegung wert. Die Qualität ist exellent bis in die Ecken und insgesamt bereits bei offener Blende. Ich verwende es auschließlich als Fisheye, aber es lässt sich kameraseitig (und nachträglich) "entfishen". Soll ziemlich gut funktionieren, ich habe hier im Forum auch schon gute Beispiele gesehen. Und gerade für die Astrofotografie ist die Linse perfekt. Und klein und kompakt. Eigentlich erfüllt das Fisheye aus meiner Sicht alle deine Wünsche, du müsstest bloß über den "Fisheye"-Schatten springen 😉

Danke für deinen Tipp! Ein Fisheye kommt bei mir grundsätzlich nicht in Frage, da ich den Look nicht so mag. Aber wenn man das Fisheye relativ verlustfrei defishen kann wäre es durchaus eine Alternative 😉 Ich werde mir am besten beide Objektive mal ausleihen und vergleichen...

Da ich mich in Zukunft auch mit dem Thema Deep Sky beschäftigen möchte und es für MFT scheinbar kein Weitwinkel gibt, welches im Vergleich zu meinen anderen Objektiven bei Gegenlicht zumindest gleich gut abschneidet, bin ich gerade am überlegen, ob ich mich von MFT wieder verabschiede. Aber das ist ein anderes Thema...

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