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Wer druckt alles selbst?


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Für mich ist selber drucken grundlegend. Es gehört für mich dazu wenn mann den ganzen fotografischen Prozess im Griff haben will. Ich  möchte am Schluss ein gedrucktes Bild in der Hand haben und dieses auch anderen Leuten in die Hand geben. Das gedruckte Bild hat für mich eine andere Wertigkeit.

In meinem Umfeld druckt niemand die Bilder. Viele haben wunderbare, hochauflösende Kameras mit super Objektiven und  man zeigt die Bilder auf dem Handy, Tablet oder mit einem schlecht auflösenden und unkalibrierten Beamer. Viele geben aber jedes Jahr viel Geld aus für das neuste Kameramodel.

Für mich sind folgende Schritte wichtig:

- Der Daten-Workflow sollte möglichst verlustfrei sein.

- Aufnahme im RAW-Format, 16 Bit-Farbtiefe

- Optimale RAW-Entwicklung mit einem guten Konverter ( bei mit Capture One)

- Bildbearbeitung mit einem der üblichen Programme

- Der Bildschirm muss kalibrierbar sein und ein mattes Display haben ( z.B. Eizo CG)

- Die Drucksoftware sollte ein RIP sein  (z.B. ImagePrint) der Druck wird detailreicher als ein Druck aus Photoshop. Ausgangsdaten für den Druck sind im TIFF-Format.

- Ich selber benutze die ICC-Profile der Papierhersteller. 

- Der Drucker sollte ein möglichst grosser Farbraum drucken können (bei mir ein Epson Stylus pro 4900, A2 und ab Rolle)

- Die Drucke müssen farblich auf dem Bildschirm und ausgedruckt gleich oder sehr ähnlich sein.

Natürlich kosten die ganzen Geräte  und die Software etwas Geld. Ich selber schaue mich immer auf den Gebrauchtmarkt um und man kann z.B. von Druckvorstufenbetrieben gute, einwandfreie Gräte wie Bildschirme und Drucker erstehen. Mein Epson-4900 z.B. habe ich vor ca. 3 Jahren für 500 Euro gekauft und druckt einwandfrei. Bei den Papieren gibt der Verwendungszweck die Qualität vor. Ein Fine Art Print gebe ich nicht in die Runde.

Lieber Gruss

Peter

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  • 3 weeks later...

Habe mir mal Capture X bei Googl angeschaut. Da habe ich folgendes gefunden:

Unter der Marke Capture X will die Felix Schoeller Group Fotografen ein umfassendes ...

Die Firma Felix Schöller kenne ich schon seeehr lange. Von denen habe ich die Acetathüllen für meine 6x6 Negative und Dias schon vor 35 jahren benutzt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die ein schlechtes Papier in ihr Sortiment aufnehmen. Die Preise für das Capture X Papier sind durchaus interessant. Ich werde es mal probieren. Mittlerweile drucke ich auch selbst. Habe den Epson Sure Color P-700 und bin begeistert. Besonders auch von der Schwarz-Weiss Qualität.

 

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  • 2 weeks later...

Servus miteinander,

ja auch ich nutze den Selbstdruck häufig. Gedruckt wird aus LR mit einem Canon MG7750 (6 Farben) - zwar inzwischen etwas älter, aber er macht eben .....

Ich habe inzwischen 1 neuen Druckkopf verbaut (ca. 85€) und benutze den Drucker auch regelmäßig für normale Aufgaben.

Anfänglich waren die Gründe einfach nur um mal eben ein Bild entwickelt zu drucken - bevor man zum Dienstleister geht und einen großen Druck machen lässt. Selbst bei kleineren Abzügen gibt es auch am Automaten - Kodak und Fuji schon unterschiedliche Farbauswirkungen. Daher war es für mich entscheidend VORHER seine Entwicklung dem Papier anzupassen.

Zugegeben, es hat schon eine Weile gebraucht um die Druckfunktion in LR zu verstehen, die Treibereinstellungen des Druckers zu verstehen und letztlich auch die Verwendung von ICC Profilen zu vergleichen. Spaß macht es allemal und die Resultate sind immer wieder überraschend gut. Voraussetzung ist natürlich ein kalibrierter Bildschirm etc.

Es macht auch viel Spaß die unterschiedlichen Papiere zu testen. Jedes hat so seine eigene Aussagekraft und die Gestaltungsmöglichkeiten sind immens. Matt oder Glanz - SW oder Farbe - Hahnemühle oder sonst wer - ich teste immer noch weiter

Leider kann mein Drucker nur max. Din A4 - also kommen da schon auch noch Wünsche auf - nur welchen Drucker soll man jetzt nehmen ohne sein Budget zu überlasten. Din A3 sollte er schon können. Im Moment denke ich über einen Epson nach - mal schauen

Kosten ----- ja das tut es schon, aber wie viele Bilder machen wir denn im Jahr (die auch im Großvormat gedruckt werden sollen)? Da darf es auch bei einem sehr schönem Foto auch etwas ,ehr sein. Ist ja schließlich Freude beim Betrachten danach angesagt. 

Und wenn es dann an der Wand hängt, kommt auch noch die richtige Beleuchtung dazu (ich meine nicht die Glühbirne in der Colanifassung 🙂 ) und die ist auch nicht billig

Also Spaß haben und sich daran freuen ( jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten)

Euch viel Spaß weiterhin viele Grüße Andreas

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vor 31 Minuten schrieb Norrbo:

... nur welchen Drucker soll man jetzt nehmen ohne sein Budget zu überlasten. Din A3 sollte er schon können. Im Moment denke ich über einen Epson nach - mal schauen

Nach gaaanz viel hin- und herüberlegen habe ich mir jetzt den Epson SurColor SC P-700 angeschafft. Er kann bis A3+ und ich bin von der Qualität der Ausdrucke begeistert. Besonders in Schwarz-Weiss auf einem guten Papier, ist es einfach eine Freude, die Bilder anzuschauen. Ich bereue die Anschaffung absolut nicht.

Wenn ich mit der Pen F und ein paar kleinen Festbrennweiten herumlaufe, nach SW-Motiven schaue und anschließend nahezu perfekte Bilder in der Hand habe, dann ist das wirklich kaum zu toppen. Der Drucker war das berühmte i-Tüpfelchen.

Gruß  Wilfried

 

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Längerfristig ist nicht der Preis des Druckers das Entscheidende, sondern die Tintenkosten. Und da ist es ganz einfach: Je größer die Tintenpatronen desto günstiger ist die dieselbe Tinte.

Ich gehe dabei davon aus, dass die Druckertechnologie sich signifikant langsamer weiterentwickelt als andere Fototechnik. Meinen Epson 3800 nutze ich seit 12,5 Jahren und erst jetzt überlege ich mir, einen Nachfolger zu kaufen. Leider hat Epson die Größe der Tintenpatronen mittlerweile reduziert.

Ich habe in den Jahren 1.824 ml Tinte verbraucht. Der Drucker kostete ca. 1.200 € und war mit 9 vollen Tintenpatronen bestückt, was einem Wert von knapp 500 € entspricht. Die realen Druckerkosten lagen also bei ca. 700 €. Die Druckerhardware Kosten entsprechen knapp 1,5 Tintenpatronen Bestückungen. Leider werden neue Drucker nicht mehr unbedingt mit vollen Tintenpatronen verkauft.

Die 1.824 ml haben ca. 1.150 € Tinte gekostet. Bei einem Epson SC-P 700 würde mich das ca. 2.350 € kosten, beim Epson SC-P 900 1.590 €. Die Tintenkostendifferenz liegt zwischen A2 und A3 Drucker des gleichen Herstellers bei ca. 780 €, die Preisdifferenz der beiden Drucker bei 420 €.

Mein Drucker sagt mir, dass ich bislang ca. 1500 Seiten gedruckt habe, was 120 Seiten A4 pro Jahr entspricht (ich drucke weit überwiegend in dieser Größe). Eine A4 Druck entspricht etwa 1,23 ml Tinte (wenn ich vom Epson 3800 ausgehe), was beim SC-P700 ca. 190 € pro Jahr entspricht. Mit dem SC-P900 127 €. D.h. die Preisdifferenz der beiden Drucker hätte sich nach ca. 6,5 Jahren amortisiert. Bei höherem Druckvolumen natürlich noch schneller. In Bezug auf die billigen Fotodrucker mit noch kleineren Patronen könnte die Schere noch weiter auseinander laufen.

Natürlich sind das nur Modellrechnungen. Aber es zeigt, dass es u.U. falsch ist, den kleineren Drucker zu kaufen. Mit dem SC-P900 hat Epson seinen A2 Drucker deutlich geschrumpft, so dass dieser ggf. noch leichter im Büro Platz finden würde.

 

 

 

 

bearbeitet von tgutgu
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Ja, das ist alles richtig. Für den SC P-900 hätte ich ca. 450 Euro mehr ausgegeben. Dafür kann ich schon eine Menge Tinte kaufen. Und außerdem möchte ich nicht alles preislich hinterfragen. Ich möchte von meinen schönsten Aufnahmen schöne Bilder drucken. Hauptsächlich in Schwarz-Weiss. Für ein Fine-Art-Print bei einem Anbieter muss ich mit 16 -20 Euro für ein 30x40 Bild rechnen. Das ist mir dann auf Dauer wirklich zu teuer. Wenn ich mit meinem Epson SC P-700 mit Originaltinte selbst drucke, komme ich für das Material auf ca. 2 - 3 Euro.

Das Drucken ist für mich der letzte Schritt in der Fotografie, so wie früher in meiner Dunkelkammer. Das war auch nicht gerade günstig. Und wenn man schon Unsummen für Kameras, Objektive und Zubehör ausgibt, warum nicht fürs Drucken?

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Ja über die Kosten kann man undendlich nachdenken und rechnen....... aber es soll ja Spaß dabei bleiben!

Ich habe mal die Sache von einer anderen Seite aufgezogen. Die (Verbrauchs)Angaben stammen von Epson auf der Website.

Demnach rechnet es sich schon etwas anders. Die Variablen sind ja tatsächlich die Haltedauer des Druckers und die Anzahl der Fotodrucke.

Für mich stellt sich das so dar wie im Bild - ich hoff es ist halbwegs verständlich

 

Kosten Epson.jpg

Kosten in 14 Jahren Epson.jpg

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vor einer Stunde schrieb Norrbo:

Wer also nicht unbedingt A2 Fotos machen möchte, kann durchaus mit dem "kleinen" Drucker leben.

Sofern der 14 Jahre hält ...... dann kosten die beiden das Gleiche 🙂 

Habe mal eine Frage zum P700: vom P900 gibt es etliche Berichte über einen unzuverlässigen Einzug. Wie sieht das bei dir aus? Grüße Stefan

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Ich habe ja meine realen Verbrauchsdaten herangezogen. Die Frage ist, wie Epson auf die Anzahl der Fotos für die einzelnen Patronen kommt.

Ja klar- das sind zumindest Daten eines realen Verbrauchs. Eine evtl. genauere Basis.

Kommentar zu den Verbrauchswerten:

Ca. Seitenausbeute basierend auf ISO / IEC 24711/24712 oder ISO / IEC 29102/29103. Die tatsächliche Ausbeute hängt von den gedruckten Bildern und den Verwendungsbedingungen ab.

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vor 1 Stunde schrieb dece1709:

Habe mal eine Frage zum P700: vom P900 gibt es etliche Berichte über einen unzuverlässigen Einzug. Wie sieht das bei dir aus? Grüße Stefan

Kann ich leider zu beiden nichts sagen, da ich noch keinen von beiden habe.

evtl. meldet sich ja @MoFo  dazu

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vor 14 Stunden schrieb dece1709:

Habe mal eine Frage zum P700: vom P900 gibt es etliche Berichte über einen unzuverlässigen Einzug. Wie sieht das bei dir aus? Grüße Stefan

Bis jetzt gab es keine Probleme. Bei mattem Papier musste ich es ein paar mal "anschubsen". Das glänzende Papier wird besser gegriffen. Wie es bei dem vorderen Papiereinzug ist, habe ich noch nicht ausprobiert.

 

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Der P800 hat bei mir bisher alles eingezogen, allerdings nutze ich den vorderen Einzug sehr selten und ich lege auch immer alles einzeln rein. Schön, dass es Epson mit dem P900 endlich geschafft hat, die gemeinsame Leitung für Matt/Glänzend abzuschaffen. Das ist zwar nicht so dramatisch, wie es klingt; ist aber immer ein Nachteil, wenn man wechselt.

Ich brauche Glänzend fast nur für Passfotos... da überlege ich die Anschaffung eines anderen Druckers, vielleicht sogar einen kleinen Thermodrucker oder sowas. Hat da jemand einen Tipp, was billig und kompakt ist und wo Passfotos einigermaßen anständig ausssehen?

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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Vor einiger Zeit hatte ich den Canon Selphy. Der macht 10x15 Bilder in glänzend. Es ist ein Thermosub... was auch immer-Drucker. Die Qualität war gut.

Ich habe damals für die Arbeitsagentur einmal die Woche Bewerbungsbilder von einigen Teilnehmern gemacht. Die konnten die Bilder gleich mitnehmen und waren meist zufrieden.

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  • 4 weeks later...

Inzwischen drucke ich meine Bilder mit einem Epson SC P-700 auch selbst und bin von der Qualität ganz begeistert. Besonders gut gefallen mir die Schwarz-Weiss Bilder.

Aber wie ist das mit dem Tintenstand? Wenn die Meldung "Wenig Tinte" kommt, kann man ja noch weitere Bilder drucken - aber wie lange? Kommt dann noch eine endgültige Warnung?  Oder hört er einfach auf zu drucken?  Oder saugt er die Leitungen leer?

Vielleicht kann mir ja jemand genaueres sagen. Anbei noch ein Bild vom Tintenstatus.

 

 

Tintenstand.jpg

bearbeitet von MoFo
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Bei meinem älteren Epson 3800 kommt noch eine Warnung bzw. er stellt das Drucken ein. Die Warnung soll verhindern, dass Du ggf. einen großen Druck nicht mehr vollständig drucken kannst. Die Warnung kommt allerdings relativ früh, ich habe öfter schon noch 10 bis 15 Blatt DIN A4 drucken können. Hängt aber auch davon ab, wie hoch der Anteil der Patrone am jeweiligen gedruckten Bild ist.

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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Hängt aber auch davon ab, wie hoch der Anteil der Patrone am jeweiligen gedruckten Bild ist.

Das scheint mir genau der Unsicherheitsfaktor zu sein, der weder vom Drucker, noch von Dir wirklich eingeschätzt werden kann. Mein damaliger SC P600 hat bei "endgültig alle" gnadenlos aufgehört zu drucken. Wenn Du ausgerechnet dann kurz vor Abschluss eines hochwertigen A3-Ausdrucks bist, könnte die Tischkante leiden 🤒. Bei dem obigen Bild würde ich keinen hochwertigen Druck mehr riskieren.

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vor 2 Stunden schrieb Martin Groth:

Das scheint mir genau der Unsicherheitsfaktor zu sein, der weder vom Drucker, noch von Dir wirklich eingeschätzt werden kann. Mein damaliger SC P600 hat bei "endgültig alle" gnadenlos aufgehört zu drucken. Wenn Du ausgerechnet dann kurz vor Abschluss eines hochwertigen A3-Ausdrucks bist, könnte die Tischkante leiden 🤒. Bei dem obigen Bild würde ich keinen hochwertigen Druck mehr riskieren.

Ist es nicht aber so, dass man bei den neueren Druckern die Patronen auch während des Druckes wechseln kann und das Bild dann sauber zu ende gedruckt wird? Steht für mich zumindest auf der Checkliste, wenn es um den Druckerkauf geht.

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