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Die OM System Community
Ignoriert

Dynamikumfang und Bittiefe MFT/KB


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vor 8 Stunden schrieb JackMcBeer:

Oh... Meine PEN-F auf viertletzter Stelle aller je getesteten Kameras. Ich sollte sie direkt entsorgen....

Besser ist es: Vergiss und ignoriere alle Labortests und fotografiere wie bisher weiterhin und erfreue sich an die eigenen Bildern 🙂

 

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vor 8 Stunden schrieb JackMcBeer:

Oh... Meine PEN-F auf viertletzter Stelle aller je getesteten Kameras. Ich sollte sie direkt entsorgen....

Das geht ja noch. Viel schlimmer sieht es bei den Linsen aus. Da ist mFT so schlecht, dass sie nicht mal mehr auf der DXO-Ranking-Liste erscheinen😉

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  • 2 weeks later...

Hier mal ein um 4 EV unterbelichtetes Bild. 4 EV, denn ab da fressen die "Lichter" (am Kopf) aus. Lichter in Anführungszeichen, denn im Histogramm sind sie etwas rechts von der Mitte (😓 musste schnell gehen, Zufallsbild)

Bussard-original-P4067306.thumb.jpg.8af26ed211d2510ff8f1ccd5eed280ee.jpg

Um den "Matsch" und das starke Rauschen mangels exzellenter "Dynamik" und Bittiefe von mft endlich mal live zu erleben, habe ich in der Nachbearbeitung mal die Belichtung um 3 EV erhöht, sonst - hinsichtlich Entrauschen und Schärfen - (abgesehen von den Standardeinstellungen in Capture One) nix:

1494221172_Bussard--3-EV--P4067306.thumb.jpg.0605bc1b8f1b64ab28eceb95cc155b73.jpg

Das mit der Dynamik und der Physik ist ja nett, aber ich ziehe nun mal lieber ohne Stativ los, lass mich überraschen, weigere mich größere & teurere Sensorpixel ohne PreCapture, Bildstabilisierung oder HiRes rumzuschleppen und Objektive, die an das 100-400 mft nur mit Festblende 11 "herankommen". Für 1-2 EV-Punkte in theoretischer Physik tu ich mir das nicht an. Gilt für mich, kann sein das andere bei mft im falschen System sind. Kann der besten Sternenflotte passieren, Warp hat so seine Tücken 😉

Korrekt Belichten, Tiefen ein bisschen anheben, dann klappt's auch mit den Landschaftsbildern... Wenn's mal nicht korrekt belichtet ist, siehe oben, kann man immer noch jede Menge herausholen. Meiner Frau und ein paar anderen gefällts, das sind nun mal meine Hauptkunden (bei diesen Bildern). Aber selbst Physiker würden bei diesen Bildern nicht gleich eine Dynamikdiskussion beginnen, sinnvoller wäre die Frage, was das für ein Vogel ist und ob er was gefangen hat. Bei den Landschaftsbildern, was für bunte Blumen da blühen, und wo das ist. Dafür sind doch Bilder da. 

Die Kameras  sind mittlerweile durch die Bank auf einem hohen Niveau, das die "Besten" in manchen Punkten (nicht mal in allen) besser als die günstigeren sind (und da gehört mft dankenswerterweise durch die Bank dazu) ist doch eine Binse! Und eigentlich nur für die paar interessant die den Punkt tatsächlich brauchen. Das dürften die wenigsten sein (vielleicht denken sie haben ist besser als brauchen, kann ein Fehler sein wenn man es eben doch nie braucht).

Ich finde diese Diskussionen um die Dynamik und die Sensoren sind an einem Punkt, da kann mer's auch übertreiben...

bearbeitet von dpa
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Sensor Dynamikvergleich heißt doch heute 2016 versus 2020/21. Dafür kann eine aktuell neue Pentax K-3 III keine Fokus Belichtungsreihen und nicht elektronischen Verschluss außerhalb der High-Resolution Modi. Geht hinaus zum knipsen und fotografieren.

Grünfink.jpg

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Am 23.3.2021 um 09:00 schrieb Bluescreen:

Das geht ja noch. Viel schlimmer sieht es bei den Linsen aus. Da ist mFT so schlecht, dass sie nicht mal mehr auf der DXO-Ranking-Liste erscheinen😉

Das siehst du verkehrt, unsere Linsen sind so gut, das sich ein Vergleich nicht lohnt 😉

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Am 8.2.2021 um 16:34 schrieb Libelle103:

Es ist ja wohl unstrittig das man mit einem 4 mal grösseren KB Sensor, im Vergleich zu MFT deutlich  grössere Reserven in der RAW Bearbeitung hat. Auf Grund des höheren Dynamikumpfanges. Das ist ganz einfach Physik.

Diese Aussage ("... im Vergleich zu MFT deutlich  grössere Reserven in der RAW Bearbeitung hat.") trifft nicht zwingend zu!

Viele Grüße
Volker

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vor 3 Stunden schrieb Libelle103:

Ich bin diese Diskuskussion leid und empfehle Wikipedia, oder gute Fachartikel und Bücher.

Wenn Du Dir die Mühe machst, nicht nur die von Dir genannten Quellen zu sichten, sondern auch selbst entsprechende Tests vorzunehmen, wirst Du relativ schnell feststellen, dass es einen Unterschied zwischen dem gibt, was sich durch physikalische Gegebenheiten bei einem größeren Sensor theoretisch an Möglichkeiten ergibt und dem was letztlich aus diesem Potential in der Praxis durch die weitere Aufarbeitung in der Kamera gemacht wird.

Du schreibst allerdings weiter oben, dass "man man mit einem 4 mal grösseren KB Sensor, im Vergleich zu MFT deutlich  grössere Reserven in der RAW Bearbeitung hat.".

Dass dies nicht zwingend so ist, hatte ich letztes Jahr bei einem Vergleich zwischen der E-M1X und der Sony A9 feststellen müssen und war auch hier im Oly-Forum näher darauf eingegangen:


Ich hatte mich seinerzeit übrigens mit dem Entwickler eines weltweit bekannten RAW-Dateien-Analysetools in Verbindung gesetzt, um meine Erfahrungen anhand von Aufnahmen zu diskutieren und seine Meinung zu den für mich damals erstaunlichen Ergebnissen zu hören.

Hier für alle Interessierten ein Auszug aus dessen Antwort:

Zitat

Contrary to popular opinion on so-called FF advantages, the advantage of FF format is mostly when one isn't exposure-limited.

With everything else being equal, the noise advantage of larger sensor systems comes when we can use a longer exposure time, compared to a smaller sensor system; and/or when using a lens with a larger aperture diameter (focal length divided by f-number) than is available for a smaller sensor system. It's a demonstrable fact.

 

Kurzum:

Theoretisch KANN man i. d. R. bei den aktuellen Sensortechnologien aus einem größeren Sensor mehr Reserven für produzierte RAW-Dateien herausholen als aus kleineren. Aber ob dies am Ende auch wirklich in die Tat umgesetzt wird, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Wenn Benchmarks Hersteller von Kameras mit KB Sensor dazu verleiten, aus Gründen der vermeintlichen Wettbewerbsfähigkeit die Serienbildgeschwindigkeit (und natürlich die max. Anzahl der in dieser Serie geschossenen Aufnahmen, bis der Puffer voll ist u. ä.) dadurch hoch zu halten, dass die Bit-Tiefe der RAWs reduziert und zusätzlich compressed RAW (also verlustbehaftet) zum Einsatz kommt, wirkt sich dies auch auf die von Dir genannten Reserven in der RAW-Bearbeitung negativ aus.

 

Viele Grüße
Volker

 

bearbeitet von m1testit
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@m1testit

Ich besitze seit vielen Jahren sowohl MFT Kameras, als auch KB Kameras mit 24 Mpix Und zwar die neuesten.

Limix G9, EM1-III, Sony A 7-II, Lunix S1, Lumix S5. Ich fotografiere in RAW und entwickle meine Bilder in Lightroom. Landschaften fotografiere ich meist mit meiner Lumix KB Ausrüsung. Bei Makros und auf Wander- und Radtouren MFT.

KB ist im Potential der RAW Daten nicht nur theoretisch besser, sondern auch praktisch und zwar ganz erheblich. Bei meinen Lumix KB- Kameras, habe ich gegenüber meinen MFT- Kameras, ein um knapp zwei Blenden höheres Aufhellpotential, bevor Rauschen stört. Die G9 und EM1-III nehmen sich nichts. Die (ältere) Sony A7- II ist ca eine halbe Blende schlechter als die S1 und S5, aber ca knapp 1.5 Blenden besser als meine MFT Kameras.

Theoretisch wäre der Vorteil 2 Blenden, aber das ist auch von der Signalverarbeitung abhängig, auch RAWs sind nicht unbearbeitet. Deshalb ist der Vorteil in der Praxis ein klein wenig geringer, aber immer noch erheblich.

Ob man das benötigt, steht auf einem anderen Blatt. Für mich ist es ein klarer Vorteil bei kontrastreichen Landschaften, also auch mit Sonne im Bild. Ansonsten hätte ich sie nicht mehr, oder hätte mir vor einem halben Jahr nicht noch die S5 gegönnt.

Glaub was du willst. Aber der Vorteil im Potential der RAW- Daten ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch und zwar ganz erheblich.

Und ich nutze den Vorteil oft, in dem ich Schatten viel stärker aufhellen kann. Ausserdem ist bei KB auch im RAW die Feinauflösung von konstrastarmen Strukturen klar besser, nicht weil der Sensor höher auflöst, der Unterschied 20 zu 24 Mpix ist nicht zu sehen, die Objektive machen den Unterschied und da ist MFT gut aufgestellt. Die Feinstrukturen sind deshalb besser, weil die Hersteller bei KB nicht so stark in die Daten eingreifen müssen, Stichwort Rauschunterdrückung, findet auch im RAW statt und kann man nicht abschalten. Sieht man das, außer in der 100% Ansicht? Nein, aber evt bei Ausschnitten. Zu sehen ist der Effekt bei Gras. Also auch wieder bei Landschaften.

 

bearbeitet von Libelle103
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vor 35 Minuten schrieb Libelle103:

@m1testit

...

Glaub was du willst. Aber der Vorteil im Potential der RAW- Daten ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch und zwar ganz erheblich.

..

Okay, wenn Du meinst, dass die Herabsetzung der Bit-Tiefe sowie die Anwendung einer verlustbehafteten Kompression für RAW-Dateien für die Bearbeitungsreserven förderlich ist, ist das natürlich auch eine Sichtweise!

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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vor 14 Minuten schrieb m1testit:

Okay, wenn Du meinst, dass die Herabsetzung der Bit-Tiefe sowie die Anwendung einer verlustbehafteten Kompression für RAW-Dateien für die Bearbeitungsreserven förderlich ist, ist das natürlich auch eine Perspektive!

Viele Grüße
Volker

Ich habe nie behauptet das Kompression förderlich ist, sondern das im Punkt: Potential der RAW Daten ein größerer Sensor nicht nur theoretisch besser ist, sondern auch praktisch und zwar sichtlich.

Unterscheide einfach mal Meinung und Fakten.

bearbeitet von Libelle103
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vor 1 Minute schrieb Libelle103:

Das meine ich nicht nur, das sind Fakten. Außerdem habe ich nie behauptet das Kompression förderlich ist, sondern das im Punkt: Potential der RAW Daten ein größerer Sensor nicht nur theoretisch besser ist, sondern auch praktisch und zwar sichtlich.

Unterscheide einfach mal Meinung und Fakten.

Genau das tue ich, weswegen ich Deine MEINUNG respektiere.

Wenn ICH dagegen Mauersegleraufnahmen abwechselnd mit einer E-M1X und mit einer Sony A9 mache und für diese Tests einen Technikspezialisten von der Firma Sony als Ansprechpartner für Rückfragen beseitegestellt bekomme, gehe ich davon aus, dass jener meine Beobachtungen und Rückschlüsse in Bezug auf die gegenüber den von der E-M1X generierten RAW-Dateien und Reserven im Schwarzbereich nicht grundlos offiziell bestätigt.

Mehr werde ich hier dazu nicht mehr schreiben.

Viele Grüße
Volker

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vor 21 Minuten schrieb m1testit:

Genau das tue ich, weswegen ich Deine MEINUNG respektiere.

Wenn ICH dagegen Mauersegleraufnahmen abwechselnd mit einer E-M1X und mit einer Sony A9 mache und für diese Tests einen Technikspezialisten von der Firma Sony als Ansprechpartner für Rückfragen beseitegestellt bekomme, gehe ich davon aus, dass jener meine Beobachtungen und Rückschlüsse in Bezug auf die gegenüber den von der E-M1X generierten RAW-Dateien und Reserven im Schwarzbereich nicht grundlos offiziell bestätigt.

Mehr werde ich hier dazu nicht mehr schreiben.

Viele Grüße
Volker

Ich kenne die A9 nicht und was Sony mit den Daten macht. Bei meinen KB- Kameras ist das Potential in den RAW- Daten erheblich höher als bei meinen MFT- Kameras. (Besonders bei meinen Lumix KB- Kameras) Das ist ja neben der besseren Freistellung (die ich nicht benötige) der Hauptvorteil der größeren Sensoren. Und da decken sich Theorie und Praxis.

"weswegen ich Deine MEINUNG respektiere." Das ist keine Meinung, sondern überprüfbarer Fakt! Das Potential in den RAW Daten ist knapp 2 Blenden höher.

Gruß Thorsten

 

bearbeitet von Libelle103
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vor 24 Minuten schrieb Libelle103:

Ich kenne die A9 nicht und was Sony mit den Daten macht. Bei meinen KB- Kameras ist das Potential in den RAW- Daten erheblich höher als bei meinen MFT- Kameras. (Besonders bei meinen Lumix KB- Kameras) Das ist ja neben der besseren Freistellung (die ich nicht benötige) der Hauptvorteil der größeren Sensoren. Und da decken sich Theorie und Praxis.

Gruß Thorsten

Hallo Thorsten,

die A9 ist eine KB DSLM, die bis zum Erscheinen der A9 II und der A1 das DSLM-Flagschiff von Sony war und m. E. immer noch spitzenklasse ist, vor allem, was den AF angeht.
Ich habe auch nicht in Abrede gestellt, dass Deine Beobachtung zutreffen KANN, sondern nur, dass dieser Anspruch IMMER zutreffen muss!

Natürlich gebe ich Dir recht, dass man meist mehr Reserven hat, wenn man einen KB Sensor hat UND danach auch alles in der Verarbeitungskette innerhalb der Kamera bis zur Erzeugung der RAW-Datei stimmt. Aber das trifft halt eben nicht immer zu. Nur DAS wollte ich zum Ausdruck bringen.

Bei der A9 II wurde der von mir angesprochenen Thematik einer bitreduzierten und verlustbehafteten Kompression von RAW-Dateien zu Gunsten einer erhöhten Serienbildgeschwindigkeit Rechnung getragen, indem der A9 II Besitzer die Wahl hat zw. höherer Geschwindigkeit und weniger RAW-Reserven und umgekehrt:

Zitat

Die Aufnahmegeschwindigkeit während der Serienaufnahme wird langsamer, wenn [RAW-Dateityp] auf [Nicht komprimiert] eingestellt wird.

Quelle: https://helpguide.sony.net/ilc/1960/v1/de/contents/TP0002792688.html

Aufgefallen war mir das oben geschilderte Problem, weil sich bei dem "Hochziehen" von Tiefen in den RAWs der Mauersegleraufnahmen von der A9 sehr schnell grüne Artefakte im RAW Konverter (es wurden sogar unterschiedliche RAW-Konverter getestet) zeigten, die man bestenfalls noch einigermaßen (aber nicht optimal) mit Capture ONE in den Griff bekam, während dies mit den ORFs der E-M1X überhaupt kein Problem war.

Die Bildqualität der Sony A9 und deren JPEG-Engine (auch die der 64xx und 65xx-Reihe) ist meiner Meinung nach wirklich überragend, aber ich finde, man muss Olympus und Panasonic für das, was sie aus dem MFT-Sensor in der Verarbeitungskette bis zur Erzeugung der JPEGS und ORFs herausholen, wirklich ein großes Kompliment machen. Vor allem, wenn man bedenkt, welche Features bspw. die E-M1X sonst noch besitzt, sofern man diese benötigt!

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Zitat

Contrary to popular opinion on so-called FF advantages, the advantage of FF format is mostly when one isn't exposure-limited.

With everything else being equal, the noise advantage of larger sensor systems comes when we can use a longer exposure time, compared to a smaller sensor system; and/or when using a lens with a larger aperture diameter (focal length divided by f-number) than is available for a smaller sensor system. It's a demonstrable fact.

das ist doch schon lange bekannt. Der Vorteil des großen Sensors liegt in der Regel nicht dort, wo ihn viele sehen (bei hohen ISO Werten) sondern im Gegenteil dort, wo die Belichtung nicht einschränkt, also bei den niedrigsten ISO Werten. 

Der zweite Vorteil ist dann der aus der Praxis, nämlich dass es Objektive mit größerer Eintrittspupille gibt. Daher kommt dann der Vorteil den viele gerne als "High ISO Vorteil" bezeichnen. Nur erkauft man sich den (durch die große Eintrittspupille des Objektivs) eben in der Regel durch Größe, Gewicht und Euronen. 

vor 2 Stunden schrieb m1testit:

Theoretisch KANN man i. d. R. bei den aktuellen Sensortechnologien aus einem größeren Sensor mehr Reserven für produzierte RAW-Dateien herausholen als aus kleineren.

genau darum geht es ja, um diesen Vorteil, den der eine ausnutzt und der andere nicht. Es geht da nicht so sehr darum, wie einzelne Hersteller bestimmte Funktionen umsetzen. 

Zitat

Wenn Benchmarks Hersteller von Kameras mit KB Sensor dazu verleiten, aus Gründen der vermeintlichen Wettbewerbsfähigkeit die Serienbildgeschwindigkeit (und natürlich die max. Anzahl der in dieser Serie geschossenen Aufnahmen, bis der Puffer voll ist u. ä.) dadurch hoch zu halten, dass die Bit-Tiefe der RAWs reduziert und zusätzlich compressed RAW (also verlustbehaftet) zum Einsatz kommt, wirkt sich dies auch auf die von Dir genannten Reserven in der RAW-Bearbeitung negativ aus.

Ja, das ist etwas das Sony schon seit Jahren macht. Der Sensor der A1 bietet ja diverse Vorteile:
1. er ist eine neue Generation von stacked BSI und hat nicht mehr die Dynamiklimitationen bei Basis ISO die noch die A9 hatte
2. er kann auch extrem schnell mit 14 bit ausgelesen werden
3. die Kamera kann nun auch verlustfrei komprimieren (Sony, herzlich willkommen im Jahr 2000 ...)

Ich stehe dieser Reduktion der Farbtiefe durchaus kritisch gegenüber, man muss aber auch dazu sagen, dass der Serienbildmodus ja oft bei höheren ISO Werten angewandt wird und da ist es dann egal, ob 12bit oder 14bit ausgelesen werden (im Gegenteil, ich wäre sogar dafür, dass alle Hersteller entsprechend auf 12bit setzen würden, das bietet Vorteile und keine Nachteile! (ab dem jeweils passenden ISO Wert)

 

Man kann sich natürlich Szenarien mit bestimmten Kameras konstruieren die einem (und diesem Forum?) dann passen, aber das ist doch nicht sinnvoll. Dass sich manch einer (gerade jene mit mehreren Systemen) Fortschritt wünschen, ist doch überhaupt nicht verwerflich oder?

 

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vor 16 Minuten schrieb schwarzpunkt:

...

genau darum geht es ja, um diesen Vorteil, den der eine ausnutzt und der andere nicht. Es geht da nicht so sehr darum, wie einzelne Hersteller bestimmte Funktionen umsetzen. 

Dazu gehört aber meiner Meinung nach auch, welche RAWs generiert werden und wieviel "Potential" in diesen steckt.

Zitat

Ja, das ist etwas das Sony schon seit Jahren macht. Der Sensor der A1 bietet ja diverse Vorteile:
1. er ist eine neue Generation von stacked BSI und hat nicht mehr die Dynamiklimitationen bei Basis ISO die noch die A9 hatte
2. er kann auch extrem schnell mit 14 bit ausgelesen werden
3. die Kamera kann nun auch verlustfrei komprimieren (Sony, herzlich willkommen im Jahr 2000 ...)


Daher schrieb ich oben auch "Theoretisch KANN man i. d. R. bei den aktuellen Sensortechnologien ...", womit ich zugegebenermaßen mit "aktuellen Sensortechnologien" nicht die brandneue A1 meinte. 😁

 

Zitat

...

Man kann sich natürlich Szenarien mit bestimmten Kameras konstruieren die einem (und diesem Forum?) dann passen, aber das ist doch nicht sinnvoll. Dass sich manch einer (gerade jene mit mehreren Systemen) Fortschritt wünschen, ist doch überhaupt nicht verwerflich oder?

Das sehe ich auch so, aber in dem kurzen Meinungsaustausch mit Thorsten ging es ja auch nicht um die Frage, ob es verwerflich sei, wenn man sich Fortschritt wünscht. 😉
 

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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vor 23 Minuten schrieb schwarzpunkt:
Zitat

Contrary to popular opinion on so-called FF advantages, the advantage of FF format is mostly when one isn't exposure-limited.

With everything else being equal, the noise advantage of larger sensor systems comes when we can use a longer exposure time, compared to a smaller sensor system; and/or when using a lens with a larger aperture diameter (focal length divided by f-number) than is available for a smaller sensor system. It's a demonstrable fact.

das ist doch schon lange bekannt. Der Vorteil des großen Sensors liegt in der Regel nicht dort, wo ihn viele sehen (bei hohen ISO Werten) sondern im Gegenteil dort, wo die Belichtung nicht einschränkt, also bei den niedrigsten ISO Werten. 

Genau hier zeigt sich aber auch, dass die Bewertung sehr stark davon abhängt, welcher fotografischen Disziplin man sich hingibt und dass es eben einen gewaltigen Unterschied macht, ob ich mit einer KB Kamera einen still sitzenden Vogel oder gar ein unbewegliches Objekt mit niedrigen ISO-Werten ablichten kann, oder bspw. Action-Aufnahmen von sich schnell bewegenden Tieren mache, bei denen es u. a. auch auf die Serienbildgschwindigkeit und kurze Verschlusszeiten bei eben nicht niedrigsten ISO-Werten ankommt.

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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vor 23 Stunden schrieb Libelle103:

@m1testit

Ob man das benötigt, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn man es oft genug benutzt hat, merkt man, dass man es benötigt.

Das ist wie bei sehr guten Lautsprecherboxen. Zuerst ist der Unterschied gering, aber wenn man nach 6 Monaten die alten hört, wandern diese in den Partykeller.

Ich habe jetzt seit 2013 Kleinbild benutzt, die meiste Zeit paralell zu MFT. Erst die letzten 2 Jahre habe ich MFT kaum noch benutzt. Jetzt hatte ich kurz die OM-D M1.2 - und ich finde es erschreckend, wie schlecht und langweilig diese Kamera gegenüber meiner A7RIII ist. Das betrifft nicht nur den miserablen Autofokus, sondern auch die Bildqualität.

Sucher, Auslösegeräusch und ein paar andere Kleinigkeiten finde ich gut bei der M1.2 und ist ein Fortschritt gegenüber meiner alten OM-D M5.

Den ganzen Spielekram wie Filter oder Composit benutze ich sowieso nicht. Damit wird nur überdeckt, das selbst eine Samsung NX1 von 2014 locker jede auch heutige Olympus-Kamera toppt. Unter der Annahme, dass eine M1.3 den gleichen Sensor hat wie die M1.2.

Für mich ist ganz klar, dass die Reserven beim KB-Sensor erheblich und für mich entscheidend größer sind. Und so ganz unlogisch ist das ja nicht 😉

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 22 Stunden schrieb m1testit:

Hallo Thorsten,

die A9 ist eine KB DSLM, die bis zum Erscheinen der A9 II und der A1 das DSLM-Flagschiff von Sony war und m. E. immer noch spitzenklasse ist, vor allem, was den AF angeht.

Die A9 ist wohl eine Kamera, deren Dynamikumfang reduziert ist, damit sie schnelle Bildfolgen und einen schnellen AF bietet. Die A7RIII bietet in Sachen Bildqualität deutlich mehr Auflösung und etwas mehr Dynamik. Wobei mir der AF völlig ausreicht.

Wer beides will, muss 7000€ locker machen und die A1 kaufen. Was ich ehrlich gesagt fair finde, denn weitaus schwächere DSLRs haben von Canikon noch vor wenigen Jahren 9000€ und mehr gekostet.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 33 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Wenn man es oft genug benutzt hat, merkt man, dass man es benötigt.

Das ist wie bei sehr guten Lautsprecherboxen. Zuerst ist der Unterschied gering, aber wenn man nach 6 Monaten die alten hört, wandern diese in den Partykeller.

Ich habe jetzt seit 2013 Kleinbild benutzt, die meiste Zeit paralell zu MFT. Erst die letzten 2 Jahre habe ich MFT kaum noch benutzt. Jetzt hatte ich kurz die OM-D M1.2 - und ich finde es erschreckend, wie schlecht und langweilig diese Kamera gegenüber meiner A7RIII ist. Das betrifft nicht nur den miserablen Autofokus, sondern auch die Bildqualität.

Sucher, Auslösegeräusch und ein paar andere Kleinigkeiten finde ich gut bei der M1.2 und ist ein Fortschritt gegenüber meiner alten OM-D M5.

Den ganzen Spielekram wie Filter oder Composit benutze ich sowieso nicht. Damit wird nur überdeckt, das selbst eine Samsung NX1 von 2014 locker jede auch heutige Olympus-Kamera toppt. Unter der Annahme, dass eine M1.3 den gleichen Sensor hat wie die M1.2.

Für mich ist ganz klar, dass die Reserven beim KB-Sensor erheblich und für mich entscheidend größer sind. Und so ganz unlogisch ist das ja nicht 😉

Ich orientiere mich bei meinen vorstehenden Anmerkungen an der E-M1X und nicht an der E-M1.2.

Wie schon öfters erwähnt: Die Reserven beim KB-Sensor sind in der Praxis nur relevant, wenn diese auch zugänglich gemacht werden, was eben aus verschiedenen Gründen leider nicht immer der Fall ist.

Viele Grüße
Volker

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vor 35 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Das ist wie bei sehr guten Lautsprecherboxen. Zuerst ist der Unterschied gering, aber wenn man nach 6 Monaten die alten hört, wandern diese in den Partykeller.

Damit wird nur überdeckt, das selbst eine Samsung NX1 von 2014 locker jede auch heutige Olympus-Kamera toppt.

Und um diese Analogie zurück auf Kameras zu übertragen und noch einen Schritt weiter zu gehen: Mittelformat rückt in preislich immer erschwinglichere Bereiche, da können dann mFT Nutzer beim praktischen 4:3 Format bleiben und müssen nicht mit der schlechten Bildqualität und der geringeren Dynamik der Kleinbildkameras herumärgern. 

Und um zum Threadtitel zurück zu kommen: so wie Kleinbild (in vielen Szenarien) 2bit mehr Farbtiefe als mFT bietet, tuen dies aktuelle Mittelformatsensoren gegenüber Kleinbild. 

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vor 29 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Die A9 ist wohl eine Kamera, deren Dynamikumfang reduziert ist,

Nein, nicht deren DYNAMIK-Umfang wurde bewusst reduziert, sondern im schnellsten Serienbildmodus des C-AF die Qualität der erzeugten RAWs.
Die Gründe hierfür hatte ich oben teilweise genannt.

Das Problem ist, dass man - anders als bei der A9 II - leider dem A9-Besitzer nicht die Wahl überlässt, zu Gunsten von nicht verlustbehafteten RAWs mit mehr Reserven sich für eine niedrigere Serienbildgeschwindigkeit zu entscheiden.

vor 29 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

damit sie schnelle Bildfolgen und einen schnellen AF bietet. Die A7RIII bietet in Sachen Bildqualität deutlich mehr Auflösung und etwas mehr Dynamik. Wobei mir der AF völlig ausreicht.

Die A7 RIII ist ja auch nicht gerade als eine "Gurkenkamera" bekannt. 😁

vor 29 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Wer beides will, muss 7000€ locker machen und die A1 kaufen. Was ich ehrlich gesagt fair finde, denn weitaus schwächere DSLRs haben von Canikon noch vor wenigen Jahren 9000€ und mehr gekostet.

Die A9 II dürfte für viele auch schon "ausreichen"!

Viele Grüße
Volker

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vor 2 Minuten schrieb schwarzpunkt:

Und um diese Analogie zurück auf Kameras zu übertragen und noch einen Schritt weiter zu gehen: Mittelformat rückt in preislich immer erschwinglichere Bereiche, da können dann mFT Nutzer beim praktischen 4:3 Format bleiben und müssen nicht mit der schlechten Bildqualität und der geringeren Dynamik der Kleinbildkameras herumärgern. 

Und um zum Threadtitel zurück zu kommen: so wie Kleinbild (in vielen Szenarien) 2bit mehr Farbtiefe als mFT bietet, tuen dies aktuelle Mittelformatsensoren gegenüber Kleinbild. 

Wobei m. E. nicht vergessen werden sollte, dass der Thread-Titel "Dynamikumpfang und Bittiefe MFT/KB" auch nur EIN Faktor von vielen ist, der der Entscheidung für ein Kamerasystem eine Rolle spielt.

Viele Grüße
Volker

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vor 6 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Jetzt hatte ich kurz die OM-D M1.2 - und ich finde es erschreckend, wie schlecht und langweilig diese Kamera gegenüber meiner A7RIII ist.

 

Es gibt ja reichlich Fälle, wo ein Fanboy eine fremde Kamera in die Hand nimmt und dann recht schnell wertet 

bearbeitet von OM2sp
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