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Die OM System Community
Ignoriert

Rauschen bei ISO 200


BikerGrisu

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Hallo,

auch auf die Gefahr hin, dass das Thema "Rauschen" bei mft evtl. etwas überstrapaziert ist, frage ich mich doch bei dem angehängten Foto, was ich dort falsch gemacht habe?

Ich habe hier bewusst die ISO-Automatik abgeschaltet und auf ISO 200 geschaltet. Einfach um das Rauschen bei höheren ISO Werten zu vermeiden. Hm, scheint trotzdem nicht geklappt zu haben. Das Foto ist im Livetime Modus entstanden. Die grosse Blende von 22 habe ich gewählt, damit die Laternen "fette" Sonnensterne erzeugen.

Mittlerweile habe ich dann schon mal ein bisschen gegoogelt und ein paar Testfotos mit den unterschiedlichen Einstellungen der Option "Rauschminderung" gemacht. Ich habe schon den Eindruck, dass ich mit "Rauchminderung = AUS" bessere Bilder erhalte (erstaunlicherweise), aber ich habe nicht den Eindruck, dass ich das angehängte Foto dadurch deutlich verbessert hätte. 

Ich bin schon kurz davor, meine EM-1.2 komplett zurückzusetzen, weil ich die Einstellungen möglicherweise mit der Zeit völlig verdaddelt habe.

Aber vielleicht gibt es ja hier noch den ultimativen Tipp.

Gruss, Frank

promenade.jpg

bearbeitet von BikerGrisu
Konkreten Blendenwert hinzugefügt.
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vor einer Stunde schrieb BikerGrisu:

auf ISO 200

Es ist unfassbar, was das für ein Bild ist! 😂

Was hat die Kamera da nur gemacht? Ich würde sie nicht nur zurücksetzen, sondern teeren und federn, verbrennen und die Asche in einen Ozean versenken!

Es gibt null (0) Schwarztöne, Farbrauschen ohne Ende und Blende 22 ist kurz vor der Verzweifelung.

Da muss man die Kamera auch ein wenig in Schutz nehmen, was soll sie machen?

Welche Kamera ist es?

Es gibt 3 Menüpunkte, in denen man Rauschminderung einstellen kann.

Außer dem Punkt, wo man einen Dunkelbildabzug nach Langzeitbelichtung macht, sind die beiden anderen halt Automatiken.

So ein Bild wie das oben ist geradezu prädestiniert für eine RAW-Entwicklung, da muss man von Hand feinfühlig herangehen.

Wenn du magst, schick mir bitte das RAW, da kann man sicher noch einiges retten.

herzogu@gmx.de

Pauschal kann ich empfehlen, ohne Deine Kamera zu wissen, in diesen Grenzbereichen alles was mit Rauschen zu tun hat, nicht auf Auto.

Für JPG alles auf niedrig.

Gruß,

Uli

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vor 1 Minute schrieb polycom:

Welche Kamera ist es?

E-M1.2, hat er doch geschrieben. Aber ich denke auch, dass mit der Blende und der damit resultierenden Zeit auf jedem Fall eine Raw-Entwicklung deutlich bessere Ergebnisse liefern würde als ein OoC JPG.

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Uha, das ist ein weites Feld. Blende 22 ist schon mal falsch, da schon ab Blende 11 so langsam die Beugung zu sichtbar unscharfen Ergebnissen führt. Außerdem wird die Belichtung durch die kleine Blende unnötig verlängert was dazu führt, das im Sensor zusätzlich Rauschsignale erzeugt werden. Nicht umsonst werden bei Nachtfotos meist lichtstarke Objektive verwendet. 

Weiterhin benötigst du ein lichtstarkes Objektiv, das schöne Blendensterne erzeugt - wenn du das möchtest. Und ganz wichtig: ein gutes RAW Entwicklungstool (Programm, App). Die Einstellung ISO200 ist schon mal nicht schlecht.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb polycom:

😂... null (0) Schwarztöne, Farbrauschen ohne Ende und Blende 22 ist kurz vor der Verzweifelung.

.... 

Es gibt 3 Menüpunkte, in denen man Rauschminderung einstellen kann.

.. .

So ein Bild wie das oben ist geradezu prädestiniert für eine RAW-Entwicklung, da muss man von Hand feinfühlig herangehen.

Wenn du magst, schick mir bitte das RAW, da kann man sicher noch einiges retten.

... 

Oha! Da gibt es ja doch schon die ein oder andere Anmerkung. Das fing ja fix 😀. Danke schon mal. 

Beim ersten Absatz frage ich mich jedoch, was Du mir damit sagen möchtest? Sorry, aber so tief stecke ich dann doch wohl nicht in der Materie. 

Menüpunkte zum Rauschen habe ich gefunden. Im kurz angesprochenen Test habe ich mir die Auswirkungen mal angeschaut. Rauschminderung Aus hatte meiner Meinung nach erstaunlicherweise noch das BESTE Ergebnis erzeugt. Komisch, hätte ich nicht erwartet. 

Und ja, mit RAW Entwicklung kann man noch mal was aus einem Bild rausholen. Ich würde aber schon gerne in der Kamera ein ordentliches Bild machen. Was soll die Raw Entwicklung raussreissen, wenn die Grundlage schon schlecht ist. Shit in, Shit out, um es mal vereinfacht zu sagen 😀

Dein Angebot in allen Ehren eine Entwicklung zu machen, aber es ist ja schon toll, das Du Deine Zeit hier in das Lesen und Beantworten steckst. Die möchte ich dann ungern mit dem Entwickeln meiner Bilder verschwenden. 

vor 7 Stunden schrieb jsc0852:

E-M1.2, hat er doch geschrieben. Aber ich denke auch, dass mit der Blende und der damit resultierenden Zeit auf jedem Fall eine Raw-Entwicklung deutlich bessere Ergebnisse liefern würde als ein OoC JPG.

Ok, ich wollte beim ersten Posting keine Romane schreiben, die dann keiner liest. 

Ich nutze gelegentlich Darktable zur Entwicklung. Möchte da aber eigentlich gar nicht so viel Zeit investieren, obwohl es manchmal eben gar nicht anders geht, weil eine Kamera eben ein Bild anders "sieht", als das menschliche Auge. 

So auch hier. Wobei ich mich hier mehr auf einen Crop fokussiert hatte. Da war links noch zuviel im Bild. Ich wollte, dass die Laternen auf die linke obere Ecke zulaufen und die Straße sollte aus der linken unteren Ecke laufen. Das hatte ich bei der Aufnahme leider nicht so im Blick. Oder ich hätte mit dem Stativ auf der Straße gestanden 😂😂

vor 7 Stunden schrieb hoss:

Uha, das ist ein weites Feld. Blende 22 ist schon mal falsch, da schon ab Blende 11 so langsam die Beugung zu sichtbar unscharfen Ergebnissen führt. 

... 

Weiterhin benötigst du ein lichtstarkes Objektiv, 

 

 

vor 7 Stunden schrieb hoss:

 

Hm, Blende 22 ist falsch? Wofür hat das Objektiv sie dann? 

Ich weiss nicht, ob das Thema Beugungsunschärfe nicht ein wenig überbewertet wird. Ich hatte mir da mal die Mühe gemacht und das gleiche Motiv mit unterschiedlichen Blenden fotografiert und mit dem 12-40 / 2.8 keine grossen Unterschiede festgestellt. Aber vielleicht bin ich da als Brillenträger einfach zu blind oder ich hätte einen Siemensstern für den Text nutzen sollen 😀😀

 

Übrigens hatte ich das angehängte Foto auch noch einmal mit Live Composite fotografiert, um mal ein vorbeifahrenden Auto drauf zu bekommen. Hier habe ich die Belichtungszeiten vorher im A-Modus ermittelt. Sie weichen von meinen Livetime Werten deutlich ab. Das Rauschen muss also mit dem Livetime zu tun haben. 

Leider kann ich das LC Foto gerade nicht einstellen zum Vergleich. Werde ich heute Abend evtl. noch nachholen. 

 

Gruß, Frank 

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vor 2 Stunden schrieb BikerGrisu:

Übrigens hatte ich das angehängte Foto auch noch einmal mit Live Composite fotografiert, um mal ein vorbeifahrenden Auto drauf zu bekommen. Hier habe ich die Belichtungszeiten vorher im A-Modus ermittelt. Sie weichen von meinen Livetime Werten deutlich ab. Das Rauschen muss also mit dem Livetime zu tun haben. 

Was ja auch nicht weiter verwunderlich ist. Beschäftige dich mit den oben genannten Links und dem Handbuch, dann wird klar, das beide Funktionen, wenn auch ähnlich benannt, komplett anders arbeiten.

Bei Live Composite wird eine Basisbelichtung ausgeführt, welche dir sofort (sofern korrekt ausgeführt) ein verwertbares Foto liefert. Dieses wird sich in den dunklen Bereichen nur ändern, wenn dort zusätzliche Lichtquellen auftauchen. Die hellen Bereiche ändern sich nicht. Die einzelnen Aufnahmen werden dann miteinander verrechnet und so automatisch Hotpixel und rauschen reduziert. Ferner ist der Sensor nicht daueraktiv, er wird ja laufend ausgelesen und das neue Foto gespeichert. 

Anders bei Live Time. Hier erfolgt auch eine Basisbelichtung, der Sensor bleibt aber solange aktiv bis die, in diesem Fall einzelne Aufnahme, beendet wird. Der Fotograf selber kann aber beobachten, wie sich das Bild durch eben mehr Licht langsam aufbaut. Da der Sensor daueraktiv ist erhitzt sich dieser und liefert dadurch mehr Hotpixel und durch den laufenden "Beschuß" der einzelnen Sensorpixel erhöht sich auch das Umgebungsrauschen.

 

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1712514038_2018-12-19AltstadtHannoverD.thumb.jpg.8ece64808b17c06cca483f4de0d1a931.jpgWas passiert mit der Auflösung bei Blende 22?
Das Ergebnis ist als ob ich durch eine beschlagene oder zerkratzte Brille schaue. Die Lchtstrahlen treffen nicht mehr gebündelt auf dem Sensor auf.
Ich schätze Du hast so ca. mit einer Brennweite um 25mm fotografiert.

Spielt allerdings kaum eine Rolle, da die Auflösung bei allen Brennweiten bei f 22 vollkommen in die Knie gehen.
Die Abbildungsleistung des Objektives sinkt auf Schrottniveau. Du könntest auch durch ein Glasboden fotografieren.
Das habe ich gemacht mit einem Senfglas, allerdings bei Sonnenschein Die Blendensterne sehen aus wie auf Deinem Foto. Kein Witz!
Du hast konsequent alle Vorzüge der Kamera außer Acht gelassen. Dank weltbesten Stabi solltest Du dieses Bild noch einmal Freihand wiederholen

So sieht das mit mtf-Kurven aus.

413299086_2020-11-01mftOly12-40mm_2_8Auflsungb.jpg.fc2d242d2fe879b3ff5ccf67230f0a82.jpg

 

Ein Beispiel mit dem Nokton aus der Hand mit ISO 1.600 und 1/15s Blende 1.2, trotzdem mit Sterne (das Auto fährt).

1712514038_2018-12-19AltstadtHannoverD.thumb.jpg.8ece64808b17c06cca483f4de0d1a931.jpg

Die E-M1 ist kein Dynamikwunder bei ISO 1.600. Hier kommt noch erschwerend hinzu, dass der Lichtkegel vom Auto direkt auf die Kamera viel. Hier kommt man nur mit partieller Bearbeitung des Bildes zu akzeptablen Ergebnissen. Für das Licht wurden 2 Verlaufsfilter und 3 Radialfilter gesetzt. Farbe wurde heute mal mit dem Color Grading gemischt.

bearbeitet von imago somnium
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vor 4 Stunden schrieb BikerGrisu:  

Hm, Blende 22 ist falsch? Wofür hat das Objektiv sie dann? 

...

Gruß, Frank 

Damit man sie richtig einsetzt.
Es gibt Situationen wie z. B. fließendes Wasser eines Baches oder Wasserfalls, das man mit längerer Belichtungszeit aufnehmen will. Mangels Graufilter bleibt mir da nur übrig so weit wie möglich abzublenden, damit die Belichtungszeit länger wird. Und da ist alles "erlaubt", was gestalterisch gut wirkt. Das kann die Blende F/22 sein, wenn es auf feinste Details nicht ankommt. An APS-C (1,33x größerer Sensor) nutze ich dafür F/16 und erhalte damit noch sehr gute Bilder. An mFT würde ich nicht weiter als auf F/13 abblenden und die Empfindlichkeit auf ISO100 abschwächen - für solche Situationen.

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vor 44 Minuten schrieb hoss:

An mFT würde ich nicht weiter als auf F/13 abblenden und die Empfindlichkeit auf ISO100 abschwächen

Low-ISO ist doch nur berechnet und nicht die realen ISO oder habe ich da jahrelang was falsch verstanden?
So wie ich das sehe ist der Oly-Sensor für 200ISO ausgelegt, alles andere ist SW. Man kann mich aber gerne eines besseren belehren.

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vor 16 Minuten schrieb cimfine:

Jungs, das Rauschen kommt doch nicht von Blende 22

Doch, die deutlich sichtbare Unschärfe über alles im Foto des TE rührt von der zu hoch gewählten Blende. Und wenn die Blende zu hoch ist, abgesehen von den Unzulänglichkeiten in der Schärfe, führt das zu einer deutlich höheren Belichtungszeit bei der gewählten ISO von 200. Und diese Zeit führt eben zu deutlich mehr rauschen. Siehe Post#8, da kommt mit anderer Blende und ISO ein deutlich besseres Bild raus.

bearbeitet von jsc0852
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vor 2 Stunden schrieb jsc0852:

Low-ISO ist doch nur berechnet und nicht die realen ISO oder habe ich da jahrelang was falsch verstanden?
So wie ich das sehe ist der Oly-Sensor für 200ISO ausgelegt, alles andere ist SW. Man kann mich aber gerne eines besseren belehren.

Nun doch. Erstens sieht man im direkten Vergleich in dunklen Bereichen weniger Rauschen und zweitens weniger Dynamik in Bereichen, die an der Grenze zur Überbelichtung sind. Das wirkt dann so, das dunkle Bereiche neben Spitzlichtbereichen weniger dunkel wirken oder die hellen Bereiche weniger gleißend hell, also insgesamt an Kontrast und Dynamik verlieren. Aber das sind Dinge, die man nur in 100% Ansicht hier und da sehen kann, praktisch nicht in der gesamten Bildwirkung. Meine Kamera stellt automatisch auf ISO100, wenn die Bedingungen das erfordern.

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Bild BikerGrisu
Man beachte das Kopfsteinplaster. Es schmiert komplett ab. Die Unschärfe vermittelt ein verstärktes Rauschen.
Vergleiche das Foto mit meinem Bild.
Hier ist nichts scharf trotz Blende 22. Die Unschärfe kommt von der Beugung, denn das gesamte Bild ist matchig.

Sobald man dieses Bild global aufhell und nachschärft, wird die Kathastrophe noch größer. Es ist nicht reparabel.
Wenn die Kontrastkanten schon so breit wie Bandnudeln sind, woher soll Schärfe, Klarheit und Brillanz kommen?

 

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vor 5 Stunden schrieb jsc0852:

Bei Live Composite wird eine ...

Anders bei Live Time. Hier ...

 

Also der Unterschied von Livetime und Livecomposite ist mir schon klar. Ich wollte halt darauf hinaus, dass die Parameter der beiden Aufnahmen völlig unterschiedliche sind.

Ich muss mich leider auch gerade korrigieren, was den Blendenwert angeht, da ich mir gerade die Daten anschaue. Da hat mich wohl von den 22,9 s ins Bockshorn jagen lassen. Sorry.

Bei der Livetime Aufnahme war es Blende 16 mit 22 s bei 25 mm (Festbrennweite).  

Bei der Livecomposite Aufnahme war es auch Blende 11 mit 50 s bei 25 mm. Hier habe ich die Werte vorher per Automatik ermittelt.

 

Möglicherweise habe ich ja, wenn ich das jetzt so sehe, die Livetime Aufnahme einfach zu früh abgebrochen. Weil ich so beim zugucken gedacht habe, jetzt reicht's.

 

Gruss, Frank

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vor 2 Stunden schrieb jsc0852:

Low-ISO ist doch nur berechnet und nicht die realen ISO oder habe ich da jahrelang was falsch verstanden?
So wie ich das sehe ist der Oly-Sensor für 200ISO ausgelegt, alles andere ist SW. Man kann mich aber gerne eines besseren belehren.

Das hat Dieter Bethke in seinem Podcast in einer der letzten Folgen genau so beschrieben. Und wer Dieter kennt, der weiß, dass er keinen Blödsinn erzählt. Der Sensor kann nicht weniger als ISO200. Wenn man weniger will, wird der Sensor um den entsprechenden Belichtungswert höher belichtet, und anschließend wird das intern wieder ausgeglichen, sprich: die Belichtung wird runter korrigiert.

Damit wird der Sensor höher ausgenutzt (siehe Karstens Erklärung dazu), was zu geringerem Rauschen führt. Das birgt aber die Gefahr, dass, wenn ich so ein Bild mit ISO 100 oder ISO 64 ETTR belichte, die Lichter ausbrennen, weil eben nochmal höher belichtet wird. 

Bei Dieter nachzuhören unter https://fotophonie.de/om-digital-solutions-und-low-iso/

Herzliche Grüße

Martin

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vor 2 Stunden schrieb cimfine:

Jungs, das Rauschen kommt doch nicht von Blende 22. Und auch wenn ich sie normalerweise nicht nehme, kommen dabei durchaus brauchbar scharfe Bilder raus.

https://www.digitipps.ch/fototechnik/belichtungstabelle-blendentabelle-verschlusszeitentabelle/

https://www.erkunde-die-welt.de/2019/03/31/fotografie-tipps-langzeitbelichtungen/

https://my.olympus-consumer.com/blog/b/photography-journal_de/posts/features-we-should-love

bearbeitet von blitz
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Gelegentlich gibt es auch Rauschen im blauen Himmel, sogar bei Vollformat.
Das hier ist eindeutig Unschärfe und die Art der Entwicklung.
Ich hatte die Brennweite bereits schon richtig eingeschätzt, sie war bisher nicht bekannt.
Bei Blende 16 habe ich 40 Linienpaare, was die Leistung eines minderwertigem Kit-Objektiv entspricht.

Etwas konnte ich das Foto verbessern. Man kann sich ausmalen, wie schön es doch mit einer RAW-Formatsvorlage geworden wäre.
Wenn man die dunklen Partien nur etwas aufhellt wird es noch matschiger, Das ist aber nicht durch das klassische Rauschen hervorgerufen.
Da ist schlichtweg zu wenig Power und Materie vorhanden.
Es ist nicht die Kamera. Das Objektiv allerdingsproduzert einem großen Farbsaum um das Laternenlicht. Das ist negativ.
Es wurde bereits bei der Markteinführung bemängelt. Es sollte eigentlich der Ersatz für das FT 14-35mm/2.0 sein.
An das reicht das mft-Objektiv nicht im Entferntesten ran.

618436376_2020-11-01BikerImagoc.jpg.4f5cb96056ffdfc2058a01bdbe42466f.jpg

bearbeitet von imago somnium
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vor 10 Stunden schrieb BikerGrisu:

Blende 22 ist falsch? Wofür hat das Objektiv sie dann? 

Hm. Vielleicht um bei viel Licht mit langen Belichtungszeiten zu arbeiten? Nur so eine Idee.

In der neuen c‘t foto (6/2020, erscheint in ein paar Tagen) ist ein guter Artikel mit Tipps für scharfe Fotos. Da wird u.a. auch das Thema Blende behandelt. 

Viele Grüße 
Christian 

 

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vor 8 Minuten schrieb christian_m:

Hm. Vielleicht um bei viel Licht mit langen Belichtungszeiten zu arbeiten? Nur so eine Idee.

 

 

 Ja, genau. Also abhängig von der jeweiligen Situation die passende Blende wählen. Aber so, wie manchmal auf der Beugungsunschärfe "rumgeritten" wird, entsteht schon der Eindruck, man dürfe auf gar keinen Fall eine Blende > F13 benutzen. 😃

Ich seh schon, ich muss mir wohl noch mal die Mühe machen und ein bisschen unter geregelten Umgebungsbedingungen einen Siemensstern mit diversen Blendenwerten fotografieren. Sonst wird das wohl nix mit dem Lerneffekt 😀😀

Tja, und dann werde ich wohl auch mit den Tipps hier in einer halbwegs angenehmen Nacht/ Abend ein paar Parameter durchprobieren und Erfahrungen sammeln.

 

Gruss, Frank

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vor 15 Minuten schrieb BikerGrisu:

 Ja, genau. Also abhängig von der jeweiligen Situation die passende Blende wählen. Aber so, wie manchmal auf der Beugungsunschärfe "rumgeritten" wird, entsteht schon der Eindruck, man dürfe auf gar keinen Fall eine Blende > F13 benutzen. 😃

Ich seh schon, ich muss mir wohl noch mal die Mühe machen und ein bisschen unter geregelten Umgebungsbedingungen einen Siemensstern mit diversen Blendenwerten fotografieren. Sonst wird das wohl nix mit dem Lerneffekt 😀😀

Tja, und dann werde ich wohl auch mit den Tipps hier in einer halbwegs angenehmen Nacht/ Abend ein paar Parameter durchprobieren und Erfahrungen sammeln.

 

Gruss, Frank

Aha!  Du liebst Qualität zu verschenken.
Dir ist trotz des Diagramms noch nicht der Unterschied zwischen möglichen 70 Linien und 30 oder 40 Linienpaare klar geworden.
Laß das mal bei Deinen neuen Versuchen mit einfließen. Du wirst begeistert sein. Mft wird Dir noch näher ans Herz wachsen.
Es ist mühsam vorwärts zu kommen und seine Defizite zu beseitigen.
Die Bequemlichkeit und zu viel Selbstüberzeugung führen leicht dazu, die gleichen Fehler immer wieder aus Neue zu machen.
Das ist NICHT ZIEL dieses Forums.

 

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vor einer Stunde schrieb imago somnium:

Aha!  Du liebst Qualität zu verschenken.

 

Durchaus nicht. Aber Du kennst sicherlich das Pareto Prinzip. Und da wäge ich als Hobby Fotograf schon ab, wieviel Einsatz ich für meine Fotos bringe.

Als Profi Fotograf sieht das sicherlich komplett anders aus.

vor einer Stunde schrieb imago somnium:

Dir ist trotz des Diagramms noch nicht der Unterschied zwischen möglichen 70 Linien und 30 oder 40 Linienpaare klar geworden.
Laß das mal bei Deinen neuen Versuchen mit einfließen. Du wirst begeistert sein. Mft wird Dir noch näher ans Herz wachsen.

 

Das erschliesst sich, glaube ich, auch nicht für jeden so auf Anhieb. Da würde ich dann eher auf youtube verweisen und dem interessierten Fotografen die große Objektivreihe von Krolop & Gerst mit Anders Uschold ans Herz legen. Sehr unterhaltsam. 😀

Ich gehe aber einfach mal davon aus, dass ein so renommierter Hersteller wie Olympus schon in der Lage ist, sein System von Kameras und Objektiven aufeinander abzustimmen. Wenn ich mir als Hobby Fotograf über so etwas wie Linienpaare Gedanken machen muss, gebe ich das Fotografieren auf.

Wie oben bereits angedeutet, war es durchaus mal Interessant und unterhaltsam die oben genannte Objektivreihe anzuschauen. Aber Gedanken über Linienpaare fliessen in meine Überlegungen beim fotografieren bestimmt nicht ein.

Aber auch da darf der Profi Fotograf durchaus anderer Meinung sein.

vor 1 Stunde schrieb imago somnium:

Die Bequemlichkeit und zu viel Selbstüberzeugung führen leicht dazu, die gleichen Fehler immer wieder aus Neue zu machen.
Das ist NICHT ZIEL dieses Forums.

 

Oha. Ich wusste nicht, dass dieses Forum hier ein Ziel definiert hat. Ich bin bei Foren dieser Art immer davon ausgegangen, dass sich die Community gegenseitig hilft und unterstützt. Zugegebenermassen habe ich leider noch nicht viel zu diesem Forum beigetragen, weil ich mir leider oft genug Abends nicht mehr die Zeit nehme, um hier vorbeizuschauen. Aber genau aus diesem Grund, kann ich Dir versichern, habe ich lange gezögert, überhaupt diesen Thread zu starten.

Gruss, Frank

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Machen wir doch hier. Im Rahmen dessen, was Kameras und Objektive hergeben. F/22 gehört leider nicht dazu. Selbst an KB Kameras nutzt man eher F/16 (-> F/8 mFT), nimmt eine kleinere Brennweite und geht dichter ran, um die nötige Schärfentiefe zu erhalten - oder nutzt andere zusätzliche Hilfsmittel wie Graufilter. Nicht umsonst gibt es jede Menge Beiträge zu den kleinen Anfangsblenden von F/6.3 oder sogar F/6.7 bei einigen Zooms und stellt die Sinnhaftigkeit solch kleinen Anfangsblenden für mFT etwas in Frage.

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vor 5 Stunden schrieb blitz:

Hallo Kollege,

Ich habe deine ganzen Links schon am Anfang gesehen, aber wenig Lust mir diverse Seiten durchzulesen um herauszufinden was du meinen könntest.

Wenn du wirklich helfen willst, schreib du bitte kurz was die Kernaussage ist.

Gruß Christoph

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vor 1 Stunde schrieb BikerGrisu:

Wenn ich mir als Hobby Fotograf über so etwas wie Linienpaare Gedanken machen muss, ....

Mußt du nicht! Du mußt dann aber auch nicht Fragen stellen, die dieses Thema tangieren. Und wenn du dann doch diese Fragen stellst, ist es sehr grenzwertig, eine hochkompetente Hilfe mit Diagramm und Erklärungen und Bildausarbeitung inklusive weiterer Hinweise, wo es hakt, zu negieren.

Und zum Diagramm:

vor 1 Stunde schrieb BikerGrisu:

Das erschliesst sich, glaube ich, auch nicht für jeden so auf Anhieb.

Warum nicht? Hast du da einen Darstellungsverbesserungsvorschlag? Da könntest du dich ja doch mal sofort ein wenig einbringen...

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