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IR-Umbau prüfen


Drehscheibe

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Gibt es etwas, auf das man bei der Prüfung des Umbaus besonderes Augenmerk legen sollte? Gibt es typische Fehler, die beim Umbau passieren können? Gibt es Abbildungsfehler, die typischerweise nicht auf das Objektiv, sondern auf einen fehlerhaften Filtereinbau zurückzuführen sind? 

Meine GX80 ist wieder da, jetzt mit 280nm-Pass-Filter. Ein erstes Testbild zeigt leichte Randunschärfen, die sind aber vermutlich mehr dem Objektiv geschuldet (bei Offenblende fotografiert). Elektronisch scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Falls jemand von Euch Lust hat, mal daraufzuschauen: https://we.tl/t-gaTQlLDRvu. Olympus 4-5.6/9-18, Filter 760nm (da habe ich jetzt eines mit f11 hochgeladen). Ich habe mich ein wenig darüber gewundert, dass das Blattgrün recht dunkel ist, der IR-Effekt ist eigentlich nur im Himmel sichtbar. Ergänzug: Das muss wohl an der Vegetation dort liegen - in die Gegenrichtung fotografiert ist der Effekt schon sehr ausgeprägt.

bearbeitet von Drehscheibe
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Ich habe mir dein transfer-Bild angesehen und ein wenig bearbeitet mit DxO.

Ich wäre zufrieden mit der Randschärfe (bei f/11). Ich sehe keine Fehler.
Das Blattgrün ist ja ein "Nadelgrün", das ist immer üblicherweise dunkler als Blätter und im Auflicht ohnehin.

Einen Ausschnitt 1:1 mit 2800px linke Ecke nach Bearbeitung schicke ich mit - Innsbruck ist schon richtig schön.
Ein paar Wolken noch und etwas Schnee auf der Seegrube...
Oder die "Alma mater" , bei Studenten im Wintersemester das Schigebiet der Mutterer Alm... - aber das ist etwas OT nur für Insider.

Gruß, Gerhard

1854923095_P1010011DxOcut.thumb.jpg.cd7aa0de248c34414b22150460feca9d.jpg

  • Danke 1
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vor einer Stunde schrieb Fotofirnix:

Ich habe mir dein transfer-Bild angesehen und ein wenig bearbeitet mit DxO...

Danke für deine Bemühungen und die Erläuterungen! Ich habe hier nochmal den ungefähr gleichen Ausschnitt , fotogrfiert mit f5.6 (Offenblende) aufbereitet.

ausschnitt.thumb.jpg.b88ef87b7f27ec31799a090c942ede40.jpg

Wahrscheinlich müsste man für einen aussagekräftigen Test ein besseres Objektiv nehmen und vielleicht ein Farbfoto zu Beurteilung hernehmen?

vor einer Stunde schrieb Fotofirnix:

Innsbruck ist schon richtig schön.

🙂

bearbeitet von Drehscheibe
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vor einer Stunde schrieb Drehscheibe:

Ich habe hier nochmal den ungefähr gleichen Ausschnitt , fotogrfiert mit f5.6 (Offenblende) aufbereitet.

Mein Eindruck im Vergleich der Blenden ist: F/11 ist am Rand schärfer, dafür in der Mitte (beugungsbedingt?) unschärfer.

F/8 könnte ein guter Kompromiss sein. Ich finde aber beide Varianten optisch durchaus zufriedenstellend.

vor einer Stunde schrieb Drehscheibe:

Wahrscheinlich müsste man für einen aussagekräftigen Test ein besseres Objektiv nehmen

Das wirst du ohnehin noch machen und das ist natürlich sinnvoll.

vor einer Stunde schrieb Drehscheibe:

und vielleicht ein Farbfoto zu Beurteilung hernehmen?

Das ist nicht ohne. Du hast ja einen offenen Umbau. Ein "Farbfoto" würde also ohne Filter Alles von ~300 bis ~1000nm auf den Sensor lassen. Also ergibt das eine Kombination aus IR- und Farb-Bild.
Das wird einmal eine sehr spezielle Farbwiedergabe zeigenund auch schlechter korrigierbare CA.
Aber sicher wirst du das versuchen sollen.

Für normale Farbbilder bräuchtest du ein UV/IR Sperrfiter.

Gruß, Gerhard

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Am 8.11.2020 um 12:11 schrieb Drehscheibe:

Ein erstes Testbild zeigt leichte Randunschärfen, die sind aber vermutlich mehr dem Objektiv geschuldet (bei Offenblende fotografiert).

Dein Testbild ist ja mit dem 9-18mm bei 18mm aufgenommen.

Interessant wäre in Bezug auf Randunschärfe eine Aufnahme mit 9mm. 
Ich habe bei meinem Exemplar und einem 650nm-Filter merkbare Unschärfen bei 9mm. Ich muss das Problem aber noch eingrenzen.
Und wenn ich ein UV-IR Sperrfilter verwende (für Normallicht) einen starken grünen Farbrand bei <12mm. Das ist bekannt.

Gruß, Gerhard

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  • 2 weeks later...
Am 10.11.2020 um 11:43 schrieb Fotofirnix:

Dein Testbild ist ja mit dem 9-18mm bei 18mm aufgenommen.

Interessant wäre in Bezug auf Randunschärfe eine Aufnahme mit 9mm. 

Wen es jetzt brennend interessiert: Auf Anfrage per PM stelle ich gerne einen Link mit zwei Testbildern bei 9mm bereit (gültig bis 27.11.2020). Veröffentlichung in irgendeiner Form ist nicht erwünscht, daher auf diesem Wege. Ich kann aber irgendwann später nochmal ein anderes Foto zur Verfügung stellen, das hier auch gezeigt werden kann.

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vor 4 Stunden schrieb Drehscheibe:

Auf Anfrage per PM stelle ich gerne einen Link mit zwei Testbildern bei 9mm bereit

Danke, das habe ich gerne angesehen und verglichen. Wie siehst du das selber?

Ich hatte ja kürzlich ein 9-18mm als B-Ware von Olympus geordert und musste das natürlich testen - auch für IR, denn dafür soll es ja verwendet werden.

Erste Ergebnisse mit einem 650nm Filter waren am Rand nicht zufrieden stellend. Das lag aber am billigen Filter und wegen der roten Wellenlänge auch an zusätzlichen CA. (Die Neewer-IR-Serie, wie sie Uli auch verwendet, ist aber gut brauchbar.)
Und für das Normallicht ist das 9-18mm ohne jeden Tadel.

Häufig verwende ich auch dünne LEE- Filter hinter dem Objektiv, ähnlich wie Bernd, dann brauch kein Fitergewinde.

Gruß, Gerhard

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vor 17 Minuten schrieb Fotofirnix:

Wie siehst du das selber?

Kurze Antwort:

An den Rändern gibt es schon einen leichten, sichtbaren Leistungsbfall. Ich finde die Abbildungsleistung insgesamt dennoch mehr als ausreichend, wobei sich mein Urteil derzeit nur auf die Ansicht am Monitor bezieht. Als absoluter IR-Anfänger liegen mir bislang keine Ausdrucke vor und ich bin auch noch nicht in der Lage, eine hochwertige Nachbearbeitung durchzuführen. Daher die Vorbehalte.

Lange Antwort:

1. Für mich zählt die Wirkung eines Bildes in seiner Gesamtheit. Eines meiner Lieblingsfotos habe ich auf Neopan 400 (@800) mit einem Zeiss (Contax) 2.8/28 bei Offenblende gemacht. Das Bild zeigt die perfekte Kombination aus Vignettierung, leichter Randunschärfe und Filmkorn. Technische Perfektion ist eine feine Sache. Aber sie ist eben nur ein Aspekt von vielen und oftmals nicht der wichtigste. Manchmal unterstreicht technische Imperfektion die Bildaussage. Und wenn man einmal die Eigenheiten seiner Werkzeuge kennen gelernt hat, kann man sie in der Bildgestaltung berücksichtigen. Das wird auch für das 9-18 zutreffen.

2. Man nimmt, was man hat, lernt damit umzugehen und das beste daraus zu machen. Ich hätte gerne das 4/12-45 PRO für die Infrarotfotografie verwendet, es ist aber leider aufgrund der Hot Spots ab f5.6 nicht besonders gut dafür geeignet. Das 2.8/12-40 ist vielleicht besser geeignet, es passt jedoch nach meinem Gefühl hinsichtlich Größe und Gewicht nicht zur GX80. Das ist für mich ein sehr wichtiger Aspekt. Bleibt noch das 2.0/12, das 1.8/17 und eben das 9-18. Das sind die Objektive, die mir derzeit zur Verfügung stehen. Für Letzters gab es das passende (preisgünstige) Filterset, also habe ich diese Kombination ausprobiert. Da der GX80 beim Umbau die Sensorreinigung gestutzt wurde, möchte ich unterwegs auf einen Objektivwechsel weitgehend verzichten. Ein zweiter Pluspunkt für das Zoom. Nachdem ich beim 9-18 auch keine Hot Spots erkennen kann, bleibt das jetzt erst einmal meine IR-Kombination. Leichte Randunschärfen lassen mich dabei nicht aus dem Konzept bringen. Dafür freue ich mich über den Brennweitenspielraum "nach unten".

gx80.jpg.d92396610f4671dd04ba24a6bbb47cd1.jpg

 

  • Danke 1
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vor 2 Stunden schrieb Drehscheibe:

Da der GX80 beim Umbau die Sensorreinigung gestutzt wurde, möchte ich unterwegs auf einen Objektivwechsel weitgehend verzichten. Ein zweiter Pluspunkt für das Zoom. Nachdem ich beim 9-18 auch keine Hot Spots erkennen kann, bleibt das jetzt erst einmal meine IR-Kombination.

Das 9-18mm mit dem 25 /1,8 (und ev. dem leichten 40-150, das ich noch testen muss) soll auch als IR-Set  - irgendwann - wieder auf Reisen mit gehen.

Wo hast du dann letztlich umbauen lassen und zu welchem Preis denn (ev. als PN?)? Das steht mir noch bevor, denn meine kleine Pen kommt in die Jahre.

Gruß, Gerhard

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