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Die richtige Portrailinse?


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Ich bin jetzt stolzer Besitzer einer EM1 Mk3 mit 12.40mm PRO - dazu kommt in jedem Fall noch ein 40-150PRO plus 1-2 Telekonverter

Aber so eine Portraitlinse stelle ich mir dazu auch noch vor.

Da wäre mal die offensichtliche Wahl 45/1,8 von Olympus. Die krieg ich an jeder Ecke, gebraucht ca 150EUR wenn sie sehr gut ist. Gewicht (als Wanderfotograf wichtig) unter 150g.

So weit so gut - wenn ich nicht die diversen Vergleiche mit dem 45/1,2  gesehen hätte... die Bilder sehen schon geiler aus - allein wäre ich da nie auf die Idee gekommen. Aber das Ding kostet ein Heidengeld und wiegt auch ein Pfund (knapp).

Also habe ich mir mal die Sigma mit Blende 1,4 angesehen. Die sind für APSC gerechnet was einen Vor- und einen Nachteil hat. Vorteil, Randabschattung oder -unschärfe ist kein Problem.  Nachteil ist, die sind von der Brennweite ein bisschen komisch. 16, 30 und 56mm, bei APSC macht das Sinn mit ca. 24, 50 und 85mm, aber bei MFT hängt man ein bisschen zwischen den Stühlen. Was nehme ich für Portrait? 30 oder 56? Hat jemand von Euch Erfahrungen? Vom Geld her könnte ich mir für das, was die 1,2er Linse kostet schon beide kaufen... aber eine wiegt halt gut 100g mehr als die Olympusalternative. Aber 1,4 zu 1,8 ist schon ein Wort...

Hat jemand gute Alternativen bei Panasonic gesehen (oder andere Dritthersteller)?

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Mein Lieblings-Portrait Objektiv ist im Moment das Panasonic 35-100mm F2.8. Von 35 bis 60 mm bei offener Blende habe ich alles was ich brauche. Dazu ist bei mir das Sigma 30 mm + 60 mm F2.8 und das Olympus 45 mm F1.8 im Einsatz. Die Sigma Linsen haben sehr schöne, weiche Schärfeübergänge. Das Olympus hat die beste Schärfe und ist klein, leicht und unscheinbar (manchmal entscheidend). 

Beste Grüße
Eric

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Ich hatte das 30 mm Sigma, eine gute Linse, aber mir zu groß. An gleicher Stelle in der Fototasche habe ich jetzt die Oly 25 + 45 mm 1.8. Ich nutze die Linsen aber mehr an der GX80/9.

An der E-M1 III ist definitiv das 17/25/45 mm 1.2 besser ausbalanciert, insbesondere wenn man wie ich den Batteriegriff nutzt. Bei f1.2 Offenblende ist aber bei Portraits immer die Gefahr, das schnell Unschärfen entstehen. Markus Wäger hat in seinen Videos kürzlich darüber berichtet. Thomas Adorff hingegen hat bei den s/w Aufnahmen ausschließlich f1.2 genutzt. Also Gesicht frontal geht mit f1.2, im Halbprofil kann schnell eine Augenbraue unscharf werden. 

Das 56 mm f1.4 wurde hier auch schon besprochen, gute Linse, kompakter als das 16/30 mm. In Räumen oft schon zu lang,  im Freien besser einsetzbar. Ich habe es aber nicht, weil es für mich zu nah an den 45 mm bzw. dem 60 mm Makro ist. 

Bei Panasonic gäbe es noch das 25 mm 1.4 II, gegenüber Olympus gedichtet aber auch doppelt so teuer und das 42,5 f1.7/1.2. Das  f1.2 habe ich gehabt, sehr gut und sehr gewichtig, wegen fehlender Abdichtung getauscht gegen das 45 mm f1.2. 

Wenn du fest vorhast, das 40-150 mm f2.8 zu kaufen, würde ich erst einmal damit beginnen, Portraits zu machen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, gutes Freistellungspotential. Mit deinem 12-40 und dem 40-150 mm kann man dann gut erkunden, welche Brennweite einem für Portraits überhaupt liegt. 

Die Qual der Wahl, die Fototasche wird schnell trotz mFT wieder zu schwer. 

 

 

 

 

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vor 48 Minuten schrieb Uli´s Oly:

Wenn du fest vorhast, das 40-150 mm f2.8 zu kaufen, würde ich erst einmal damit beginnen, Portraits zu machen. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht, gutes Freistellungspotential. Mit deinem 12-40 und dem 40-150 mm kann man dann gut erkunden, welche Brennweite einem für Portraits überhaupt liegt. 

Hallo Uli, prima Tipp - da hätte ich auch selbst drauf kommen können. 😅

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Als Ergänzung der tollen Aufstellung, die @Uli´s Oly gemacht hat möchte ich noch das 1.8/75 von Olympus erwähnen. In Innenräumen ist es zwar oft ein wenig lang, draußen aber sehr gut zu gebrauchen. Und in Schärfe und Unschärfenverlauf steht es mit dem 1.2/45 sicherlich auf gleicher Höhe. Leider ist es nicht abgedichtet und die Nahgrenze könne auch ein wenig kürzer sein. Aufgrund der etwas längeren Brennweite ist es aber optimal für Theater- und Konzertfotografie. Und das ist ja auch irgendwie Portrait.

Gruß

Hans

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vor 30 Minuten schrieb Hacon:

Als Ergänzung der tollen Aufstellung, die @Uli´s Oly gemacht hat möchte ich noch das 1.8/75 von Olympus erwähnen. In Innenräumen ist es zwar oft ein wenig lang, draußen aber sehr gut zu gebrauchen. Und in Schärfe und Unschärfenverlauf steht es mit dem 1.2/45 sicherlich auf gleicher Höhe. Leider ist es nicht abgedichtet und die Nahgrenze könne auch ein wenig kürzer sein. Aufgrund der etwas längeren Brennweite ist es aber optimal für Theater- und Konzertfotografie. Und das ist ja auch irgendwie Portrait.

Würde ich auch sagen wenn kein 1.2er dann das 75/1.8 als leichte Alternative ansonsten das 56/1.4.

 

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Ich habe aus der Sigma- Reihe das 56er und das 16er, jeweils 1.4 - beides sehr gute Linsen für verhältnismäßig kleines Geld. Ich komme beim Fotografieren mit dem 56er irgendwie besser klar als mit dem Oly 45mm/ 1.8 - kann aber nicht wirklich begründen, warum... Als Portraitlinse draußen ist das 56er einwandfrei, drinnen tatsächlich an der Grenze - länger dürfte es nicht sein...

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Was ist ein Potrait Objektiv.

Was ist ein Profi.

Was ist......

Wie möchtest du Potrait (gute) herstellen, wenn du schon bei der Brennweitenwahl Probleme hast und mit dem schon vorhandenen nicht weiterkommt.

Blende 1,2 ist kein Portrait Objektiv. 

https://www.stephanwiesner.de/blog/die-beste-brennweite-fuer-portraits-ausprobiert/

bearbeitet von blitz
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vor 4 Minuten schrieb blitz:

Blende 1,2 ist kein Portrait Objektiv. 

 

Ich will mich nicht mit einem Vollprofi 😇 anlegen, aber die Wiesner Bildbeispiele  sind mit VF entstanden, das sieht bei mFT schon wieder anders aus.

https://asia.olympus-imaging.com/product/dslr/mlens/f12pro/

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vor 3 Stunden schrieb Dscheidschei:

 Aber 1,4 zu 1,8 ist schon ein Wort...

1.4 zu 1.8 ist kein Wort. Das meist ist zwar schon  Signifikant, also mehr als das Rauschen aber theoretische 2/3 Blenden fast nie Kriegsentscheidend. Das ist ISO 200 vs. ISO 320.

Würde das 45mm F1.2 nicht spürbar bessere Portraits rendern als das 1,8/45 mm, es gäbe keine Rechtfertigung für das Objektiv. Das 1.8/45 liefert das ab, was so ein kleines Objektiv abliefern kann. Wer mehr will, muss mehr investieren.

Hier werden verschiedene Optionen diskutiert:

https://mirrorlesscomparison.com/best/micro-four-thirds-portrait-lenses-olympus-panasonic/

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vor 39 Minuten schrieb blitz:

Das 50er/2,0 hat sehr gute optische Eigenschaften.
Die 1.8 Allergiker soltten hier zugreifen.
Zoomgeräusche haben einen immensen Vorteil.
Das Model weiß genau wann das Objektiv fertig fokussiert hat und braucht erst dann sein bestes Lächeln aufsetzten.
Ist besonders für Laien oder Amateure geeignet, da sie den Gesichtsausdruck nicht so lange halten können.

bearbeitet von imago somnium
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vor 2 Minuten schrieb imago somnium:
Zoomgeräusche haben einen imensen Vorteil.
Das Model weiß genau wann das Objektiv fertig fokussiert hat und brauch erst dann sein bestes Lächeln aufsetzten.
Ist besonders für Laien oder Amateure geeignet, da sie den Gesichtsausdruck nicht so lange halten können.

Cooler Tipp, aber welches Zoomobjektiv verursacht so laute Geräusche?

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Also ich weiß wirklich nicht, was falsch am 45mm/1.8 sein soll – ich liebe es heiß und innig und für Porträts funktioniert es super. Wahrscheinlich sind wir damit schon im Bereich von “zu billig, kann nicht gut sein”, und das törnt Leute ab. OK, es ist nicht abgedichtet, aber solange man nicht vorhat, ein Fotoshooting im strömenden Regen abzuhalten, sollte das kein wirkliches Problem sein …

Auch nicht zu verachten für Porträts ist übrigens das 60mm/2.8 Makro, und das ist abgedichtet.

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vor 15 Stunden schrieb Hacon:

1.8/75 von Olympus

Das silberne ED 75mm f1.8 war eines meiner ersten mft-Objektive und war natürlich damals vor über acht Jahren noch mit einer silbernen E-M5 verheiratet. Diese auffällige Nostalgiekombi war damals ungeschlagen affengeil und knackescharf - für alles und besonders für Portraits und Theater!

Das Lustigste für mich war immer die Frage: "Fotografierst du wieder analog?" 🤣. Was soll ich sagen, die Ehe wurde irgendwann geschieden, denn der Body mußte gehen!

Aber das 75er ist heute immer noch meine Lieblingsportraitlinse für trockenen Einsatz. Und den "Preisverfall" von 200€ hat sie lange wieder eingespielt. Für schlechtere Bedingungen hab ich ja das noch etwas schärfere 45mm f1.2 verfügbar. Ein Pro75er ist ja nicht im Aussicht und ob es besser werden würde...

 

Hier die "Lottofee" Franziska Reichenbacher als Zauberin bei den Bad Hersfelder Festspielen 2015

mit dem 75mm f1.8 an einer E-M1 bei ISO200, 1/80s, f/2.2 und natürlichen Nachmittagslicht

406489437_125-_8022866-1000x750.jpg.76cfae99503457512df733c67dc53120.jpg 

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vor 28 Minuten schrieb Martin Groth:

*unterschreib*

Ist halt nur etwas unhandlich. 😇

 

Ich gehöre zwar zur "Risikogruppe", bin keine Zwanzig aber nicht ranzig.
Das Foto entstand 2012 mit der E-5 + Batteriegriff.
Falls 2021 ein Upgrade der E-M1x auf den Markt kommt, werde ich bestimmt nicht wegen des Gewichtes zurückschrecken.
Die Qualität hat den Vorrang. Wenn sie nicht stimmt, kann ich dem "Kunden" nicht sagen, aber meine Kameras sind leicht.

Es freut mich ungemein, wenn ich etwas zur Verwirrung über die richtige Brennweite für Porträts beitragen konnte.

bearbeitet von imago somnium
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vor 42 Minuten schrieb imago somnium:

Es freut mich ungemein, wenn ich etwas zur Verwirrung über die richtige Brennweite für Porträts beitragen konnte.

 Mein Navi sagt immer: „Sie haben Ihr Ziel erreicht“

Welches aktuell käufliche Objektiv wäre denn heute nahe dran?

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