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Fototag bei klar unter -10 Grad Celcius - aber wie?


XiaoXie

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Alle Jahre wieder gibt es eine sehr bekannte Eis-Skulpturenausstellung der Sonderklasse in Harbin. Harbin ist im Norden Chinas, sozusagen "Südsibirien 😉

Bisher bin ich hin - dickest eingepackt vom Scheitel bis zur Sohle - mit dabei das Smartphone, mit dem wunderbare Bilder tagsüber und besonders nach Sonnenuntergang geschossen werden wollen. Mit dem Smartphone überhaupt kein Problem, darf es doch zwischendrin in der warmen von Daunen gefütterten Jackentasche die Wärme genießen. Weitwinkel, Zoom und Farbe satt, alles in so einem iphone 7! (Hab nix Bessers :classic_rolleyes:). Dennoch, ich bringe unheimlich schöne Bilder mit. Und um die geht es. Sein oder nicht sein, das ist die Frage!

Nun bin ich seit wenigen Monaten wieder "richtiger" Fototgraf, sprich mit einer Olympus statt einem Smartphone unterwegs. Wenn ich nun schon eine Oly habe, sollte die auch mit nach Harbin, will ich diesmal doch "besonders gute" Bilder mit nach hause bringen. Nur wie?

1) Die Olys samt den Objektiven - zumindest den Pro-Objektiven - werben mit frostsicher bis -10 Grad Celcius. Nur Harbin ist im Januar und Februar kälter. Minus 20 Grad eigentlich immer, minus 25 durchaus ab und zu, minus 30 möglich. Wie machen das Expeditionsabenteurer und -forscher.
Meine Olys passen ja nicht in die Jackentasche. Es stehen die EM-1 III und die Em-5 II zur Verfügung

2) Ebenso die Frage nach dem Objektiv. Objektivwechseln will ich nicht in dieser Kälte unter freiem Himmel 😱. Das 12-45, das 12-100, das Panasonic 8-18 stünden zur Verfügung. Das 14-150 ebenso. Als Festbrennweite mit WW-Charakter das 17/1.8 ...

3) Wieviele Batterien sollte ich denn in der JAckentasche dabei haben für, sagen wir mal, 250 Bilder jpeg und RAW?

By the way, das Eis dieser teilweise überdimensionaler Großkunstwerke sind alle aus dem dortigen Fluß geschnitten. Glasklar. Wenn man das am Fluß mal selbst zu Gesicht bekommt, hat man einen bleibenden Eindruck dieser Kälte ...

Hoffentlich klappt es diesen Winter wieder. Man weiß ja nie, dieses Jahr ist ja alles anders ...

Bin gespannt, wie Ihr das lösen würdet.

DANKE, LG, bleibt gesund,

XiaoXie

bearbeitet von XiaoXie
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Erfahrung mit dem Fotografieren bei solch extremen Temperaturen habe ich keine. Aus dem Bauch heraus wäre die E-M1 III mit dem 12-100 meine Wahl. Und sicherlich wären wohl so ca. 6 Akkus dabei. Vor allem würde ich aber versuchen, die Kamera per Powerbank zu betreiben,  die ich am Körper tragen kann.

Ich würde aber vorab mal die Visionäre von Olympus durchgehen, wer vielleicht Erfahrung mit solchen Aufnahmebedingungen hat. Die würde ich dann um Rat fragen.

Gruß 

Hans 

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Mit einer digitalen Kamera bei bis zu minus 30°C habe ich direkt keine Erfahrung. Auf einer Tour hatte ich vor Jahren 2 analoge Kameras mit Knopfzelle für die Energieversorgung dabei. Die Technik war in einer Kameratasche/Rucksack untergebracht, also entsprechend abgekühlt. Keine Probleme, musste den Film nur vorsichtig weitertransportieren.

Andere hatten auch digitale Kameras dabei und diese unter der Kleidung vor der Kälte geschützt. Dennoch waren nur wenige Fotos damit möglich, bis der Akku kältebedingt "nicht mehr konnte".

Ich denke, der Akku ist das wichtigste und würde ihn in einer Tasche am Körper tragen und mindestens 2 davon mitnehmen. Zum Fotografieren dann den angewärmten Akku in die Kamera einlegen und anschließend wieder zurück ins Warme. Wie gut die restliche Technik mit der Kälte klarkommt weiß ich nicht, ist aber vielleicht einen Versuch wert. Oder mal bei Oly nachfragen, was man vorbereitend machen kann.

Ergänzung noch zur Objektivfrage. Ich würde, passende Lichtverhältnisse vorausgesetzt, das 12-100 mitnehmen. Objektivwechsel in dieser Kälte macht wirklich keinen Spaß und es geht eigentlich nur mit dünnen Handschuhen oder ungeschützen Händen. Ich hatte seinerzeit nur Festbrennweiten und musste die eisigen Glas - und Metallklumpen regelmäßig wechseln - es ging, aber ich habe mir jeden Objektivwechsel immer gründlich überlegt 😉

Ob ein modernes Zoomobjektiv (oder auch Festbrennweite) bei diesen eisigen Temperaturen noch einwandfrei funktioniert, kann ich nicht sagen. Auch dies wäre vielleicht ich bei Olympus zu erfragen. Möglicherweise kann man auch hier etwas vorbereiten. Seinerzeit wurde mir z.B. empfohlen, bestimmte Schmiermittel gegen niedrigviskosere austauschen zu lassen. Habe ich aber nicht gemacht.

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 42 Minuten schrieb XiaoXie:

Bin gespannt, wie Ihr das lösen würdet.

Coole Sache, ich würde jetzt schon anfangen mit üben, Bedienung der Kamera mit Handschuhen. Ansonsten ein paar Akkus in den Innentaschen der Bekleidung mitnehmen, ich würde die M1-III mit dem 17er nutzen, vielleicht zwei Modi speichern um leicht und schnell Zugang zu haben. Ansonsten Ruhe bewahren, die Skulpturen sind sicher nicht dauernd in Bewegung und es werden sich eine Menge Motive finden.

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Ein Objektivwechsel würde ich auf jeden Fall vermeiden. Wenn dann nur wenn Kamera und Objektiv die gleiche Temperatur haben. Ich habe mal ein wärmeres Objektiv aus der Tasche an die ausgekühlte Kamera angesetzt, der Sensor war danach lange beschlagen und die Bilder nicht zu gebrauchen. Feuchtigkeit im Gehäuse Inneren ist suboptimal. Bei einer SLR kann das noch funktionieren, bei einer Kamera mit Sensor würde ich Temperaturunterschiede nicht empfehlen.

Gruss Peter

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Vielen lieben Dank für die ersten Ratschläge.

Was ich vergessen habe, zu sagen. Es ist sehr dort im Winter trocken. Furz troken. Bestens zum Fotografieren :classic_rolleyes: ... Wenigstens etwas.

Klar, ich könnte eine Fototasche mitnehmen, darin ein Heizpad. Nur, dann käme die Kamera immer vom Wärmeren ins Kältere. Ob das taugt. ÜBerdies ist diese Veranstaltung voll von coolen Motiven. Die Kamera käme nie zurück in die Tasche, dauernd bereit fürs nächste Motiv.

Sind die EM5 M2 und die EM1 M3 gleichwertig was die Kälteresistenz angeht? Wie oben schon angemerkt, halten die Motive still. Von daher bräuchte es wohl nicht den überlegenen Autofokus der EM1. Nur im Dunkeln, wäre die EM1 klar im Vorteil.

Die Idee mit der Powerbank in der warmen Jackentasche finde ich prima. Nur dachte ich, die EM1 M3 kann nur laden, wenn aus. Andauernd an und aus schalten ist insb. in der Kälte sicher nicht von Vorteil. Oder hab ich das mit der Powerbank falsch verstanden?

Kann die EM1 M3 aus der Powerbank gespeist betrieben werden?

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Ich war 2015 im Januar in Lappland. Wir hatten bis minus 35 Grad. Ich hatte nie Probleme mit meiner damaligen OMD EM1. Ich habe auch Nordlichter fotografiert, wollte dabei mit dem iPad die Kamera steuern. Nach einigen Minuten gab das iPad auf, nicht aber die Kamera. Habe inzwischen eine Mark III und bin immer noch begeistert von den Olympus Kameras (Instagram @felix_raeber_fotos)

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Bezüglich Olympus habe ich vom letzten Winter nur Erfahrungen mit Temperaturen zwischen -7 und -9°, da hatte ich mit der 5/3 und dem 14-150 keinerlei Probleme. Bei Schitouren trage ich die Kamera immer in einem Toploader-Holster vorne an der Brust, also nicht am Körper.

Früher habe ich immer DSLRs verwendet, zuerst die Nikon D200, dann die D7100, diese Kameras habe ich ebenso außen in einem Holster getragen und hatte damit niemals,  auch nicht bei minus 25° am kleinen Matterhorn, Probleme, auch ein Akkuwechsel während des Tages war nie nötig. Natürlich ist der Stromverbrauch bei Systemkameras höher, also 2-3 geladene Akkus in der Tasche machen sicher Sinn.

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vor 50 Minuten schrieb XiaoXie:

Kann die EM1 M3 aus der Powerbank gespeist betrieben werden?

Ja, wenn die Kamera eingeschaltet ist wird Strom von der Powerbank genommen.

Ist sie abgeschaltet wird der Akku in der Kamera geladen.

Gruß

Niels

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vor 15 Stunden schrieb fdr:

Ja, wenn die Kamera eingeschaltet ist wird Strom von der Powerbank genommen.

Ist sie abgeschaltet wird der Akku in der Kamera geladen.

Gruß

Niels

Klappt aber nicht mit jeder Powerbank, daher vorher unbedingt ausprobieren. Es muss eine geeignet leistungsstarke PD-fähige Powerbank sein und ein passendes Kabel. Aber auch das ist leider noch keine Garantie dafür, dass es fuktioniert. Es gibt hier beim "Zubehör" einen Thread.

Gruß

Hans

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vor 3 Stunden schrieb Hacon:

Klappt aber nicht mit jeder Powerbank, daher vorher unbedingt ausprobieren. Es muss eine geeignet leistungsstarke PD-fähige Powerbank sein und ein passendes Kabel. Aber auch das ist leider noch keine Garantie dafür, dass es fuktioniert. Es gibt hier beim "Zubehör" einen Thread.

Gruß

Hans

DANKE. Ich habe in besagter Rubrik gesucht, aber bin nicht fündig geworden. Kein Titel weist auf das besagte Thema hin. Ich in mir aber sicher, dass es schonmal hier behandelt wurde. Wer weiss, vielleicht bin ich einfach zu doof 😇

Kann mir bitte jemand behilflich sein, den besagten Thread zu finden?

DANKE im voraus,

LG XiaoXie

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vor 4 Stunden schrieb XiaoXie:

Kann mir bitte jemand behilflich sein, den besagten Thread zu finden?

Lustiger Weise habe ich vor 2-3 Tagen auch danach gesucht - dann Google genommen und fand Adrians Blogeintrag:
https://rohnfelder.de/m1iii-02/

Hab mir dann so ein Teil bestellt.
Da ich einiges von RAVPower einsetzte und noch nie Probleme hatte, vertraue ich mal auf ihre Produkte.
Ganz zu meiner Freude wurde mir heute eine E-M1.III zugestellt.....

Siegfried

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Wegen der allgemeinen Temperaturempfindlichkeit.

Bisher hatte ich da beim Einsatz am Teleskop kein Problem.

Bei durchgängigen Serienbild Belichtungen so 1-4 Minuten pro Bild mit der E-PL6 schaffe ich trotz -7 Grad immer noch gut  3,5 Stunden pro Batterie. Wenn es wärmer ist, so ab  5 Grad sind es bis 4,5 Stunden.

Allerdings bei Fotolinsen die ich bei Astrofotografie häufig einsetze habe ich jetzt auf eine Box zurückgegriffen und unterhalb jede Menge gesammelte und im Backrohr  regenerierte Trocknungsmittelsäckchen reingegeben, dmit auch innerhalb möglichst alles trocken bleibt.

Bevor ich mit der Fotografie beginne liegt normalerweise die Kamera und Linse draußen zum Akklimatisieren. Die erste Zeit offen, damit die warme feuchte Luft innen weg ist.. sonst kondensiert es möglicherweise innen.

Und ganz wichtig ist es dann hinterher:  Damit sich nicht überall Tau bildet, wenn man alles wieder ins Warme bringt, entweder an einem kühlen trockeneren Ort aufwärmen lassen, oder in ein Plastiksackerl und darinnen auftauen lassen.

Siegfried

 

 

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Hier noch einmal die von mir verwendete Powerbank, Ladegerät und Kabel.

Auch mit dem Ladegerät lässt sich der Akku in der Kamera laden.

Powerbank: RAVPower PD 60W Powerbank USB C Power Delivery 20000mAh Quick Charge 3.0 mit Type C Kabel

https://www.amazon.de/gp/product/B0831G4F38/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o09_s00?ie=UTF8&psc=1

Ladegerät: RAVPower 60W USB C Ladegerät Power Delivery, 1-Port USB-C Netzteil mit 45W Power Delivery

https://www.amazon.de/gp/product/B078X5VQ4D/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o09_s00?ie=UTF8&psc=1

Kabel: Nimaso USB Typ C zu USB C Kabel 3.1 Gen 2 1M,100W USB C Kabel PD Schnellladekabel E-Mark Chip SuperSpeed 10 Gbit

https://www.amazon.de/gp/product/B07VCPC8X1/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o09_s00?ie=UTF8&psc=1

Das der Powerbank beigelegte Kabel funktioniert auch, war mit aber für manche Anwendung zu kurz.

Gruß

Niels

Ergänzung: Habe gerade gesehen das es ein neues Ladegerät anstatt des von mir gezeigten gibt, siehe Hinweis bei Amazon.

bearbeitet von fdr
Ergänzung
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In 2018 war es am 24. und 25. Februar in Leutasch so saukalt mit minus 22 Gradusof, daß ich überhaupt keine Lust mehr hatte zum Skiskaten. Als Alternative gabs aber Skijöring für die Kamera. Dabei ist mir in den zwei Stunden fast alles abgefroren und nur die E-M1.2 mit dem 40-150er f/2.8 fühlte sich wohlgekühlt.

Ansonsten nutze ich auch die RAVs, ich hab eins mit 23Ah und Spannungsumschaltung 9 bis 20V und kann es so universell für die Akku-Dummies von Helge für e-m10 und e-m1.2, fürs Handy, für den StarTracker PM-100 und Flachhirn nutzen. (23Ah für Laaaangzeit)

 

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bearbeitet von aperture 8
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vor 23 Stunden schrieb iamsiggi:

Lustiger Weise habe ich vor 2-3 Tagen auch danach gesucht - dann Google genommen und fand Adrians Blogeintrag:
https://rohnfelder.de/m1iii-02/

Hab mir dann so ein Teil bestellt.
Da ich einiges von RAVPower einsetzte und noch nie Probleme hatte, vertraue ich mal auf ihre Produkte...

Siegfried

 

vor 22 Stunden schrieb fdr:

Hier noch einmal die von mir verwendete Powerbank, Ladegerät und Kabel...

Tolle Tips, auch sehr konkrete Kaufempfehlungen. Herzlichen DANK!

ABER - leider - wenn ich mit dem Flugzeug unterwegs bin, darf ich ja gar keine Powerbank mit einer Kapazität größer als 15.000 mAh mitnehmen! Sehr sehr schade. Mit dem Auto waere das kein Problem.

Jetzt habe ich mich schon so gefreut, die Loesung zu haben. So wie es aussieht, werde ich das wohl mit den Batterien selbst lösen muessen. Bin gespannt ...

 

DENNOCH DANKE!

LG

XiaoXie

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vor 3 Stunden schrieb XiaoXie:

 

ABER - leider - wenn ich mit dem Flugzeug unterwegs bin, darf ich ja gar keine Powerbank mit einer Kapazität größer als 15.000 mAh mitnehmen! Sehr sehr schade. Mit dem Auto waere das kein Problem.

Bist du sicher? Als ich meine gekauft habe, hatte ich extra recherchiert und da lag die Grenze noch bei 24.000 mAh.

Gruß 

Hans 

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Ich fühle mich fast versucht zu wetten, dass es überhaupt keine Probleme geben wird mit den Akkus, wie gesagt, 3 Stück in der Tasche sollten halt dabei sein zur Sicherheit. Jedenfalls wünsche ich mir neben hoffentlich tollen Bildern von dem Event auch eine Rückmeldung, ob es Probleme gegeben hat oder nicht.

Ach ja, das 12-100 würd ich an die 1/3 tun und das 8-18 an die 5/2.

Viel Spaß wünsche ich Dir auf jeden Fall!

bearbeitet von livrio
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So, jetzt habe ich noch einmal nachgeschaut, was in China ins Handgepäck mit darf. Nicht ganz einfach, da nicht nur die Einzelkapazitaet eines Li-Akkus zählt, sondern im Zweifel die Summe der mitgeführten Akkus. Auf jedenfall maximal 2 Powerbaenke. Aber ein Uebertreiben mit Olympus-Akkus riskiert eben die Wegnahme einiger dieser wertvollen kleinen Gehilfen.

Das Problem ist Folgendes: offiziell folgt man den IATA Empfehlungen: Li-Akkus/Powerbank <100Wh. So weit so gut. Das Dumme ist, auf den Akkus steht z.B. recht gross drauf:

10000

Das ist, was der Offizielle sieht. In Wirklichkeit sind das 10000 mAh. Nur, wer kennt sich schon mit den elektrischen SI-Einheiten aus? Bei z.B. 3.85V sind das naemlich nur 38,5Wh. Und da haben wir es, das waere erlaubt.

Ich hatte als Vielflieger (vor Corona 😷) schon 2mal erlebt, wie 20000 (mAh) Powerbaenke von einem Vordermann in der Sicherheitskontrolle eingezogen wurden. Da half dann auch kein Argumentieren oder Belehren. Erkläre mal dem Sicherheitsoffiziellen, dass die Zahl vor mAh nicht die richtige ist,  sonder mit der Spannung zu multiplizieren ist...

Ich habe ja noch ein bisschen Zeit. Vielleicht nehme ich auch nur 3 -5 Akkus je Kamera mit. Falls ich 2 Kameras in der Kaelte mitschleppen mag.

谁知道 - who knows, wer weiss?

 

Wenn es klappen sollte, bringe ich Bilder mit. Versprochen!

bearbeitet von XiaoXie
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Am 17.11.2020 um 18:44 schrieb XiaoXie:

 

Tolle Tips, auch sehr konkrete Kaufempfehlungen. Herzlichen DANK!

ABER - leider - wenn ich mit dem Flugzeug unterwegs bin, darf ich ja gar keine Powerbank mit einer Kapazität größer als 15.000 mAh mitnehmen! Sehr sehr schade. Mit dem Auto waere das kein Problem.

Jetzt habe ich mich schon so gefreut, die Loesung zu haben. So wie es aussieht, werde ich das wohl mit den Batterien selbst lösen muessen. Bin gespannt ...

 

DENNOCH DANKE!

LG

XiaoXie

Meine 26800 mAh Powerbank von Ravpower hat 99,16Wh und darf damit mit ins Handgepäck da unter 100Wh.

Die 99,16 Wh sind auf der Powerbank auch aufgedruckt, und das ist das entscheidende, ansonsten kann das Bodenpersonal nur mit den mAh rätseln und kann falsche Entscheidungen treffen.

Das mit den 100Wh limit gilt auch in China.

Es ist wichtig zu wissen dass die mAh üblicherweise für die mit 3,7 Volt laufenden Li-Ion Akkus angegeben werden und nicht für die 5 bis 15 Volt Ausgangsspannung am USB Anschluss.

Die 26800 mAh bei 3,7 Volt ergeben 99,16Wh.

Bei 5 Volt entspricht das 19,832 mAh, bei 9 Volt 11,017 mAh und bei 15 Volt 6,61 mAh.

Kälte mit bis zu -25 Grad hatte in den letzten 30 Jahren keiner meiner Kameras / Objektive was ausgemacht sofern man genug Akkus dabei hatte oder eine Externe Stromversorgung

Man muss nur vorsichtig sein wenn man mit der kalten Kamera ins warme kommt, dann gebe ich die Kamera in eine Plastiktüte damit keine Feuchtigkeit kondensieren kann.

Lg

Wolfgang

 

bearbeitet von ww64
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