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vor 40 Minuten schrieb dpa:

Du hattest geschrieben, das 100-400 wäre ein auf Kleinbild gerechnetes Objektiv. Würde man es also als 100-400 für mft für den kleineren Bildkreis nochmal neu konzipieren, würde es nach Adam Riese mutmaßlich kleiner und kürzer werden. Und die Bildfehler statt am Sensor vorbei in die Randbereiche des Sensors wandern.

ich bin bei "heruntergerechnet" und "halb so groß" "halb so lang" davon ausgegangen, dass du die vorhandene Rechnung nimmst, und wirklich skalierst. Also alles kleiner machst. Das halbiert sich dann die Brennweite und auch die Eintrittspupille, die Blendenzahl bleibt also gleich. Das war etwas, das gerade zu analogen Zeiten durchaus Anwendung gefunden hat. Da gab es immer wieder mal die gleiche Rechnung skaliert einmal für Kleinbild und einmal für Mittelformat. 

Ansonsten kann man ein 100-400mm sicher etwas kleiner direkt für mFT bauen. Sieht man ja am Panasonic 100-400mm. Aber eine Neurechnung ist dann eben immer eine Neurechnung und mit dieser geht meist ein anderer Kompromiss bei den Bildfehlern einher.

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vor 23 Minuten schrieb aperture 8:

Meine Frage war direkt nach den originalen japanischen Quellen hierfür und die wurde nicht beantwortet. 

Da hast du das Sigma Patent, das Diagramm des Olympus findest du auf deren Asia Seite: https://www.j-platpat.inpit.go.jp/c1800/PU/JP-2017-223778/739739A56E6F892D954E38187B1275D012FEBE40E96E745A78477E248384A6C2/11/ja

und wieso müssen die Quellen eigentlich aus Japan stammen, ist deine Muttersprache Japanisch und tust dir folglich leichter damit? 

bearbeitet von schwarzpunkt
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vor 22 Minuten schrieb aperture 8:

Meine Frage war direkt nach den originalen japanischen Quellen hierfür und die wurde nicht beantwortet. 

Die wirst du auch nicht finden, weil die Hersteller kein Interesse daran haben, das es publik wird. Um den eigenen Nimbus einzigartiger Qualität nicht zu zerstören. 

Das ist doch in allen technischen Bereichen Gang und gebe. Auch unsere sehr namhafte Firma vertreibt nicht nur Eigenkonstruktionen, das wird auch schoen geheim gehalten.

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Nach dem Vergleich der Schnittzeichnungen liegt der Verdacht, das Olmpus Objektiv ist eine leichte Variation des Sigmas sehr nahe. Ich hatte nur aus Interesse nachgefragt, ob es vielleicht eine Quelle mit mehr Details gibt, nicht weil ich die Vermutung bezweifle. Es würde auch gut erklären, warum nur ein eingeschränkter Sync-IS möglich ist, weil das Objektiv nicht explizit dafür konstruiert wurde. Dies wäre hätte auf jeden Fall zusätzliche Kosten verursacht, die man vermutlich nicht an den Kunden weitergeben wollte.

Die Diskussionen, ob dies ein "Kleinbildobjektiv" sei gehen allerdings an der Physik vorbei. In dem Brennweitenbereich macht es für die grundsätzliche Konstruktion des Objektives keinen Unterschied, wie groß der dazugehörige Sensor ist. Nur die hinteren Linsengruppen sind dafür zuständig, und die hat man ja anscheinend an mFT angepasst. Deshalb wäre eine eigene Konstruktion für mFT bei den gleichen Daten auch nicht kleiner. Der Unterschied ist lediglich dass man eben den halben Blickwinkel an mFT hat im Vergleich zu 35mm.

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vor 48 Minuten schrieb Peter Herth:

Deshalb wäre eine eigene Konstruktion für mFT bei den gleichen Daten auch nicht kleiner.

Doch. Das PL 100-400mm ist deutlich kleiner. Ich denke, dass folgende Bild zeigt gut, was von einer genuinen mFT Konstruktion erwartet werden kann. Das Sigma hat ungefähr die gleiche Größe wie das Olympus. Das Panasonic Zoom ist sogar etwas lichtstärker. Den Spielraum hätte Olympus sicher auch ausschöpfen können.

grafik.thumb.png.ed5b79e91aa9cbbc27464d67653ac3c8.png

bearbeitet von tgutgu
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Also einerseits finde ich es jetzt nicht so massiv kleiner und dann wissen wir nicht, warum es kleiner ist. Welche Kompromisse bei der optischen Konstruktion geschlossen wurden oder ob eine andere Konstruktion gewählt wurde, die aber nichts mit mFT vs. 35mm zu tun hat. Es bleibt auch die Frage, wie gut es im Vergleich zum Olympus/Sigma ist.

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Dass die Leica-gelabelten Panasonic-Zooms zulasten der Bildqualität vornehmlich auf Kompaktheit und geringes Gewicht konstruiert sind sollte doch inzwischen bekannt sein. Bei manchen weniger (8-18), bei anderen mehr (12-60).

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vor 2 Stunden schrieb Peter Herth:

Also einerseits finde ich es jetzt nicht so massiv kleiner und dann wissen wir nicht, warum es kleiner ist. Welche Kompromisse bei der optischen Konstruktion geschlossen wurden oder ob eine andere Konstruktion gewählt wurde, die aber nichts mit mFT vs. 35mm zu tun hat. Es bleibt auch die Frage, wie gut es im Vergleich zum Olympus/Sigma ist.

Da bin ich mir ziemlich sicher, dass die geringere Größe daher rührt, dass es explizit für mFT konstruiert wurde. Ob es zu Lasten der Bildqualität geht, glaube ich nicht und wenn liegt es eher an der Ingenieurskunst des Herstellers als an der geringeren Größe. Schließlich gibt es im mFT System auch hervorragende im Vergleich kleinere Objektive. Sonst wäre mFT schon längst weg vom Fenster.

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vor 47 Minuten schrieb marathoni:

Dass die Leica-gelabelten Panasonic-Zooms zulasten der Bildqualität vornehmlich auf Kompaktheit und geringes Gewicht konstruiert sind sollte doch inzwischen bekannt sein. Bei manchen weniger (8-18), bei anderen mehr (12-60).

Das stimmt ja nun ganz und gar nicht. Ich besitze mehrere PL Objektive und mehrere Zuikos. Qualitativ nimmt sich das nichts. Das manche PL Objektive kleiner sind, liegt einfach  an der gleitenden Lichtstaerke, beim den von dir angesprochenen 8-18, das ich auch besitze und beim 12-60.

bearbeitet von Libelle103
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vor 11 Stunden schrieb schwarzpunkt:

und wieso müssen die Quellen eigentlich aus Japan stammen

Danke für den Patentlink. Ja so ein Original ist original und noch von niemanden zusammenredigiert. Hab ich mir angeschaut, wie auch das ganze Spekulatius im www mit übereinandergelegten Schnitten und so weiter. Mein subjektiver Eindruck dazu: Das könnte sein, könnte aber auch nicht sein. Das was in einem Patent geclaimt oder gar skizziert wird, muß zwingenderweise nichts mit einem reellen Produkt zu tun haben, könnte es aber, manchmal auch nur teilweise. Insgesamt ist mir da zu viel Konjunktiv und Subjektiv drin, also bin ich raus aus einer weiteren 100-400er-Diskussion.

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vor einer Stunde schrieb Peter Herth:

Weswegen?

Weil sonst die KB Objektive eine kleinere Größe haben müssten. Es macht keinen Sinn, Objektive größer als notwendig zu entwerfen. Gerade das mFT Objektivportfolio ist ein gutes Beispiel dafür.

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Am 24.3.2021 um 12:52 schrieb Peter Herth:

Um es mal flapsig zu formulieren: wenn es Olympus nur 100€ mehr kostet, eine vergleichbare Kamera mit 35mm-Sensor statt mit mFT zu bauen, sie diese aber für 200€ mehr verkaufen können, dann wird jeder Produktmanager eine klare Meinung zur Sensorgröße haben.

Kommt darauf an, zu welchen Kosten, und mit welchen Umsätzen…

„Wir machen an jeder Kamera 30€ Verlust, aber das holen wir über die Umsätze wieder rein!“ funktioniert halt auch nicht.

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Am 26.3.2021 um 23:32 schrieb tgutgu:

Weil sonst die KB Objektive eine kleinere Größe haben müssten. Es macht keinen Sinn, Objektive größer als notwendig zu entwerfen. Gerade das mFT Objektivportfolio ist ein gutes Beispiel dafür.

Da sind wir wieder bei dem üblichen Denkfehler. Im Bereich der Tele(zoom)objektive ist die Sensorgröße nicht wirklich entscheidend für die Objektivgröße. Maxinal die letzte Linsengruppe wird kleiner, die Größe der Fronlinse und darauf aufbauende auch der folgenden Linsen definiert sich allein über Brennweite und Lichtstärke. Und das beides sind Werte, die unabhängig von der Sensorgröße sind.

Das Panaleica wurde offenbar auf eine minimale Größe hin konstruiert, das Olympus 100-400 eben nicht. Vielleicht resultiert ja die schlechte Reparierbarkeit des Panaleicas aus dieser Konstruktionsvorgabe, wer weiß?

Gruß

Hans

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vor 5 Stunden schrieb Hacon:

Das Panaleica wurde offenbar auf eine minimale Größe hin konstruiert, das Olympus 100-400 eben nicht. Vielleicht resultiert ja die schlechte Reparierbarkeit des Panaleicas aus dieser Konstruktionsvorgabe, wer weiß?

Ich denke, dass man nach gleichen Vorgaben etwas gutes oder etwas schlechtes konstruieren kann oder eben etwas, das reparaturfreundlich ist oder nicht.

Canon hat ja gerade bei seinen klassischen 70-200mm Telezooms für den RF Mount gezeigt, dass an durch neue Ideen frischen Wind in ein Objektivportfolio hineinbringen kann. Gerade bei mFT gibt es auch viele solcher Beispiele.

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vor 16 Stunden schrieb Kabe:

Kommt darauf an, zu welchen Kosten, und mit welchen Umsätzen…

„Wir machen an jeder Kamera 30€ Verlust, aber das holen wir über die Umsätze wieder rein!“ funktioniert halt auch nicht.

Schrieb ich ja: dass der Erlös beim Übergang von mFT -> 35mm möglicherweise schneller steigt als die Kosten. Das ist ja der Knackpunkt an mFT, wie hoch kann man den Verkaufspreis in Relation zur Konkurrenz im 35mm-Format ansetzen? Das ist auch nur als Gedankenspiel gedacht gewesen, warum das Management überhaupt auf die Idee kommen könnte, eine 35mm Kamera anzubieten. Zumindest denke ich, dass dies bei all den Firmen, die verstärkt auf 35mm-Kameras setzen, der Hintergedanke ist. Was wiederum Olympus eine gute Perspektive bietet, wenn sie eben nicht auf 35mm sondern konsequent auf mFT setzen.

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  • 2 weeks later...

Falls es kommt (noch sind Samsung und Oly in Gesprächen) entfernt OMDS sich wohl eher noch weiter vom 35mm-Format:

https://futurezone.at/produkte/samsung-galaxy-s22-soll-mit-olympus-kamera-kommen/401347034

Das finde ich sogar gut, Samsung hat schon sehr gute Bildverbesserungs-Algorithmen. Bei so einer Zusammenarbeit könnte Oly auch Software-Know-How dazugewinnen, das auch dem größeren mft-Format zu Gute käme. 

"Größeres mft-Format". Das ich das mal schreibe...😀

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Am 26.3.2021 um 23:32 schrieb tgutgu:

Es macht keinen Sinn, Objektive größer als notwendig zu entwerfen.

Da täuschst du dich aber!

Darf ein Objektiv nennenswert größer sein als unbedingt nötig, so eröffnet das Freiheitsgrade für die Konstruktion und reduziert die Anforderungen an die Präzision der Fertigung. Das heißt, bei gleichen Eckdaten (Brennweite, Bildkreisdurchmesser & max. Öffnung) kann das größere Objektiv bei gleicher Leistung billiger oder bei gleichem Preis leistungsstärker sein als das kleinere.

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vor 21 Minuten schrieb Omzu Iko:

Da täuschst du dich aber!

Darf ein Objektiv nennenswert größer sein als unbedingt nötig, so eröffnet das Freiheitsgrade für die Konstruktion und reduziert die Anforderungen an die Präzision der Fertigung. Das heißt, bei gleichen Eckdaten (Brennweite, Bildkreisdurchmesser & max. Öffnung) kann das größere Objektiv bei gleicher Leistung billiger oder bei gleichem Preis leistungsstärker sein als das kleinere.

Sehe da keinen Widerspruch. Wenn es billiger sein muss, ist das halt eine bestimmte Anforderung, aber auch unter diesen Bedingungen wird das Objektiv nicht größer als notwendig sein.

Für Kleinbild gerechnete Objektive sind, wenn sie an kleineren Sensoren verwendet werden, immer größer als notwendig.

Beispiel: Olympus und Nikon haben jeweils ein Zoom im Bildwinkelbereich 24-200mm @KB. Beide Objektive sind gleich groß. Das Olympus hat aber konstante f4 Lichtstärke und eine Abbildungsleistung, die nahe an Festbrennweiten liegt. Das Nikon 24-200mm hat nur eine variable Lichtstärke (f4-f6.3) und ist von der Abbildungsleistung schwächer. Ein KB 24-200mm Zoom mit konstanter f4 Lichtstärke und der Abbildungsleistung eines O 12-100mm wäre mit Sicherheit größer als das O 12-100mm.

Wenn es Nikon möglich gewesen wäre, ein f4 24-200mm in der gleichen Größe wie das O 4/12-100mm zu konstruieren, hätten sie das sicherlich gemacht.

bearbeitet von tgutgu
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