Probleme bei Aufnahmen mit Schnee

[Nieweg]

vor 4 Stunden schrieb vogelfotograf:

mit 1/3200 sec bei aufgelegter Kamera ? hm - interessante These - 

Ich glaube die 1/3200 nicht

[wolfcgn]

Also hier können wir nur rätseln. Keine Metadaten, offenkundig zeigst Du uns einen Bildausschnitt, wohl anscheinend auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm behandelt.

Daher mein Vorschlag: Stelle uns doch einmal das Bild hier als JPG direkt aus der Kamera zur Verfügung, sofern Du dieses noch gespeichert hast. Mit den vollständigen Metadaten. Dann kann man da ggf. etwas Genaueres dazu sagen. So ist die Diskussion hier einfach nur eine wilde Spekulationsblase...

Viele Grüße

Wolfgang

bearbeitet 19. Januar 2021 von wolfcgn

[turbok]

Hallo, 

wenn ich das Bild genau betrachte ist der schärfste Bereich im Vordergrund der Gras- oder Getreidehalm der aus dem Schnee ragt. Dieser Teil hat natürlich die optimaleren Kontrastunterschiede im Vergleich zum Federkleid des Ammers. Weißer Schnee und dunkler scharfkantiger Halm, was besseres gibt es für ein Autofokussystem nicht also ist auch dort die optimale Schärfe, wenn man mit größeren Autofokusfeldern arbeitet, kann ich mir das schon leicht erklären. Allerdings könnte auch dort die Schärfe besser sein, was ich mir durch starke Beschneidung des Bildes und/oder durch starken Wind vorstellen könnte.

Grüße

Kurt

bearbeitet 20. Januar 2021 von turbok

[vogelfotograf]

vor 7 Stunden schrieb wolfcgn:

Also hier können wir nur rätseln. Keine Metadaten, offenkundig zeigst Du uns einen Bildausschnitt, wohl anscheinend auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm behandelt.

Daher mein Vorschlag: Stelle uns doch einmal das Bild hier als JPG direkt aus der Kamera zur Verfügung, sofern Du dieses noch gespeichert hast. Mit den vollständigen Metadaten. Dann kann man da ggf. etwas Genaueres dazu sagen. So ist die Diskussion hier einfach nur eine wilde Spekulationsblase...

Viele Grüße

Wolfgang

Vielen Dank Wolfgang.

Die Aufnahmedaten sind weiter oben angegeben -  ergänzend unten ein Foto, abfotografiert vom Display. Es wurde hier also mit nur einem Focuspunkt fotografiert. Ich fotografiere nur in RAW - erzeuge also erst JPG´s bei der Ausgabe in Lightroom.

Dieses ist nur EIN Beispiel von knapp 200 Aufnahmen - wie oben beschrieben mit zwei verschiedenen Kameras - zwei verschiedenen Objektiven - gemacht.

Da die Problematik bei ALLEN Fotos mehr oder weniger ausgeprägt ist habe ich dieses Foto genommen weil dort zeigen kann das der Focuspukt genau auf dem Kopf des Vogelsgesessen hat. Natürlich habe ich durch das croppen Schärfe verloren - aber ich glaube bei ISO 250 und einer 1/3200 sec aus einer Nikon D 500 sieht das Ergebnis nicht so aus wie ich es kenne.

Grüße aus der Eifel Manfred

[vogelfotograf]

vor 11 Stunden schrieb Nieweg:

Ich glaube die 1/3200 nicht

tja - dann kann ich auch nicht weiterhelfen - wenn es bei den Aufnahmen mit den "langsamen" Zeiten wäre - ok, aber es auch bei den "schnellen"

bearbeitet 20. Januar 2021 von vogelfotograf

[TakeIt]

Wie bereits von den anderen vermutet, ist es schwierig die Fehlerursache einzugrenzen. Es gibt einfach zu viele Einflussfaktoren (Temperaturunterschiede, Schnee, Tauwetter, Feuchtigkeit in der Luft usw.). Was auch noch in Frage kommen könnte: Luftbewegung. Ob diese durch Wind oder auf Grund der Temperaturunterschiede entstand spielt erstmal keine Rolle. Wie auch die anderen hier im Thread vermutet haben, sieht das Bild entweder verwackelt aus oder eben unscharf auf Grund von Luftbewegungen. Vielleicht auch eine unglückliche Kombination aus beiden. An den Grashalmen kann man gut eine Bewegung erkennen. Der Vogel könnte auch daher unscharf wirken, wenn Luft seine Federn bewegt hat.

Verwacklungen schaffe ich mit dem 300 er auch bei 1/3200s noch ziemlich gut. 😉 Bei den Zeiten wird es zwar schwieriger zu verwackeln, aber nicht unmöglich.