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Neuer mft Sensor 30+MP / 8k video


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vor 3 Stunden schrieb janni:

Wie seht Ihr den Umgang mit der Pixelflut in der Verabeitungskette?

differenziert

Generell bin ich Befürworter von Sensoren mit mehr Pixel. Diese haben in der Regel diverse Nachteile, das muss man wissen und damit muss man umgehen können. 

In der Nachbearbeitung sehe ich mit aktuellen Geräten kaum Probleme mit 30-40MP Sensoren, die Zusatzkosten sind gering, es ist der kleinste Nachteil über den ich mir bei einer Kamera mit mehr Pixel Gedanken machen würde. Es gibt natürlich bestimmte Bereiche der Fotografie in denen Bilder zu einer bestimmten (eng gesetzten) Deadline fertig aussortiert und Bearbeitet sein müssen, in diesen Bereichen mögen mehr Pixel ein Nachteil sein. Man kann natürlich auch bei einem höher auflösenden Sensor kleinere Dateien abspeichern, siehe mRAW/sRAW

vor 11 Minuten schrieb Justus H:

Die Auflösung ist völlig ausreichend und ist über dem Niveau einer Canon 1 DX Mark 3.

Schreib "die Auflösung ist für mich völlig ausreichend" oder "die Auflösung ist für viele (hier) völlig ausreichend" und die Aussage passt. Aber so absolut würde ich es nicht formulieren

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Du hast recht, das kann man so absolut formuliert nicht behaupten, insofern nehme ich das ein Stück weit zurück 😉

 

Ich wandle es mal ab und behaupte, dass in der Regel die Leute, die „zeitgemäße“ 24 Megapixel fordern insofern ja einen seltsamen Standpunkt vertreten, weil der Unterschied zwischen 20,7 und 24 Megapixeln nicht praxisrelevant ist.

 

Die Forderungen nach mehr Pixeln kommen nach meiner Beobachtung häufig von den Leuten, die nichtmal das Potential von 20,7 Megapixeln ausschöpfen sondern eher an Specs interessiert sind.

 

Was natürlich „fehlt“ ist ein hochauflösender Sensor, also ein Pendant zur Canon 5 Ds R oder Sony A7 R etc.

Dafür gibt es den High Res Mode, der einen Teil davon jedenfalls abdeckt.

bearbeitet von Gast
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vor 8 Stunden schrieb Justus H:

Du hast recht, das kann man so absolut formuliert nicht behaupten, insofern nehme ich das ein Stück weit zurück 😉

 

Ich wandle es mal ab und behaupte, dass in der Regel die Leute, die „zeitgemäße“ 24 Megapixel fordern insofern ja einen seltsamen Standpunkt vertreten, weil der Unterschied zwischen 20,7 und 24 Megapixeln nicht praxisrelevant ist......

Das sehe ich ganz genau so. Sehr viele scheitern schon daran das Potential ihrer jetzigen Kamera auszuschöpfen und meinen dann, dass neue "Flaggschiff" erledigt das von selbst. Als nächstes werden diese riesigen Dateien wieder runter geprügelt, um die Bilder dann auf einer Homepage, Instagram usw. zu veröffentlichen. Wenn es hoch kommt, dann druckt mal einer ein A3+. Ich vertrete auch den Standpunkt, dass die Stellschrauben an anderen Stellen zu suchen sind, eine moderate Erhöhung auf 30 Mp wäre sicher vertretbar und für´s Marketing wohl auch nicht ganz unwichtig, dass ganze gepaart mit HighRes, dann passt es doch, alle wären zufrieden.

Ich drucke regelmäßig Bilder aus der E-M1- II auf Hahnemühle A3+ Papier und muss immer wieder staunen was da beim Drucker für exzellente Qualität rauskommt. Da ist die 100% Ansicht auf meinem 4K Monitor nicht immer förderlich, man neigt dann gern zum PixelPeeper. Und die Datei-Größen sind sehr wohl ein Thema, von der Entwicklung bis hin zur Archivierung. Das merke ich schon deutlich wenn ich nur den Unterschied von der E-M1 zur EOS 5D Mark IV sehe und mein Rechner gehört jetzt nicht gerade zu den langsamsten. Da soll mal einer mit einer 50-100 Megapixel-Datei in Photoshop mit mehreren Ebenen arbeiten und rendern, da wünsche ich viel Spaß 😁

SG Bernhard 

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vor 23 Stunden schrieb Dirk Naroska:

Moin, im Netz geistern Infos über eine 100 MP + Kamera von Canon rum. Wenn das stimmt, dann sollte Sony einen 30MP MFT Sensor hinbekommen. Da nun Olympus eine neue Kamera mit "wow" Effekt angekündigt hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, eine neue top Kamera als Nachfolger für die EM1 zu bekommen. Die 20MP sind für die Vogelfotografie manchmal etwas wenig - trotz 300f4 + Konverter.

Die 30MP würden da aber auch keinen Vorteil bieten im Gegenteil durch das viel stärke Rauschen würden sie im Endeffekt sogar schlechter werden.

Auflösungserhöhung macht nur dann Sinn wenn der Sensor auch entsprechend besser geworden ist so das das Rauschen dabei mindestens gleich bleibt. Da wo höhere Auflösungen machbar und sinnvoll sind geht das schon lange mit HiRes, und das sogar mit deutlich besseren Rausch und Dynamikwerten. 

 

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vor 14 Minuten schrieb systemcam-neu:

Die 30MP würden da aber auch keinen Vorteil bieten im Gegenteil durch das viel stärke Rauschen würden sie im Endeffekt sogar schlechter werden.

Ich würde schon davon ausgehen, dass ein moderner 30 MP Sensor nicht schlimmer rauscht als der bisherige 20 MP Sensor. Zumindest nicht so sehr, dass die Ergebnisse schlechter werden, denn schlimmstenfalls könnte man das Bild auf 20 MP runterskalieren bzw. aggressivere Entrauschung einsetzen. Aber bei geringeren ISOs käm die zusätzliche Auflösung voll zum tragen. Aber wie gesagt, inzwischen hat sich die Technologie weiter entwickelt, da sollte auch das Rauschen sich verbessern.

Ja, auch mit den 20 MP kann man ganz hervorragende Bilder machen, trotzdem würde ich zumindest eine moderate Auflösungshöhung so ab 24 MP begrüssen. Denn wenn mir Olympus eine neue Kamera verkaufen will, muss sie schon etwas bieten :). Ein paar MP mehr sind nicht die Welt, aber eben etwas mehr Freiheit beim Croppen, etwas mehr Detaills. Der Highres-Modus ist wunderbar, funktioniert aber leider zu selten. Die Bearbeitung ist eine Sache, aber der Speicherplatzverbrauch bei sehr hohen Auflösungen kann schon zum Problem werden. Daher müssen es nicht unbedingt deutlich mehr als 32 MP sein. Eine relativ Runde Auflösung wären 6400x4800 Pixel, das wären knapp über 30 MP. Das wäre kein schlechter Kompromiss. Auch viele 35mm Kameras begnügen sich mit 24 MP, weil das eine sehr praktische Auflösung ist.

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Die letzten Jahre haben gezeigt, dass bei Kamerasensoren eine Erhöhung der Sensorauflösung nicht zu einer Verschlechterung der Bildqualität führte. Im Gegensatz zu Smartphone Herstellern, die abstrus hohe Pixelzahlen auf Minisensoren zum Marketing gegen die Fotoindustrie brauchen (und dafür Bilder mit etwas erhöhter ISO glattbügeln), sind die Fotohersteller bei der Erhöhung der Sensorauflösung eher qualitätsbewusst vorgegangen, was ggf. auch erklärt, dass viele Sensoren relativ lange zum Einsatz gekommen sind. Die Auflösung ist nicht um jeden Preis erhöht worden, sondern hat sich an den Möglichkeiten des jeweiligen Sensorformates orientiert.

Ich rechne also nicht damit, dass sich mit dem neuen Sensor die Bildqualität verschlechtern würde. Das würde letztlich keinen Sinn machen.

bearbeitet von tgutgu
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Für ein gutes Bild brauche ich als Fotograf die vielen Megapixel nicht unbedingt. Allerdings ist gerade in der Tierfotografie meine Erfahrung, dass du mit den herkömmlichen  Mitteln nur selten nahe genug an das Motiv kommst. Wenn da in der Nachbearbeitung noch ein paar Pixel zum Croppen zur Verfügung stehen, dann ist das angenehm und erleichtert in der Nachbearbeitung eine Optimierung des Bildes. Natürlich nur dann, wenn ich keine anderen Verschlechterungsfaktoren wie z.B. Rauschen usw. als neues Problem dazu bekomme.

Es ist auch jetzt in der Praxis so, ich befinde mich auf der gleichen Aussichtsplattform mit meinem 300mm+mc20 und bekomme beim Endergebnisbild ein gleich bildfüllendes Ergebnis wie meine Freunde mit dem 600er  mit Vollformat. Die schneiden in den meisten Fällen den MFT Ausschnitt mit ca. 16 Mpixel oder sogar weniger zum herzeigen heraus. Es gibt  Bilder Out of Cam und es gibt Bilder die nur durch Bildbearbeitung entstehen!

Wenn ich heute über Fotografie in einem speziellen Forum diskutieren will, sollte immer das unbearbeitete RAW (Fotografie) und das Endergebnis (Bildbearbeitung) gleichzeitig gezeigt werden. Wollen wir über Fotografie oder Bildbearbeitung diskutieren, dass sollte in Fotoforen zum Thema werden. Da aber heute in vielen Fällen der Großteil der Bildqualität in der Nachbearbeitung sich abspielt, ist jede Art an Reserve (Pixel, Dynamik usw. ) in der Datei willkommen. Im Endergebnis in der Praxis fragt niemand mehr, wie das RAW ausgesehen hat. Nur das was am Schluss gezeigt werden kann, zählt!

Als EDV Administrator, der schon zu Zeiten mit 10Mpixel Kameras mit seinen Usern über zu viel Speicher diskutiert hat, mache ich mir in Zeiten, wo 4K Streaming angeboten wird, keine Sorgen mehr über den Speicher.

Im Prinzip ist es auch bei Video so, kaum jemand zeigt 8K Video als Ergebnis aber wenn ich in der Videobearbeitung ohne Qualitätsverlust hineinzoomen kann, ist das für das Ergebnis von großer Bedeutung.

 

 

 

 

 

bearbeitet von turbok
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Für mich wären 24-30 Megapixel mit optionalem HighResShot schon völlig ausreichend.

20 Megapixel sind manchmal recht wenig, nicht unbedingt in Bezug auf den Druck, sondern auch auf MEINE Art der Bearbeitung. Da sind viele Pixel hilfreich, da jede starke Bearbeitung auch das Bildrauschen verstärkt. Je mehr Pixel verfügbar sind, desto weniger sichtbar! (hier meine ich auch wirklich nur "sichtbar") ist dieses. 

Ansonsten konnte ich aber bisher auch alle Drucke mit 20 Megapixeln realisieren.

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vor 46 Minuten schrieb turbok:

Wenn ich heute über Fotografie in einem speziellen Forum diskutieren will, sollte immer das unbearbeitete RAW (Fotografie) und das Endergebnis (Bildbearbeitung) gleichzeitig gezeigt werden. Wollen wir über Fotografie oder Bildbearbeitung diskutieren, dass sollte in Fotoforen zum Thema werden. Da aber heute in vielen Fällen der Großteil der Bildqualität in der Nachbearbeitung sich abspielt, ist jede Art an Reserve (Pixel, Dynamik usw. ) in der Datei willkommen. Im Endergebnis in der Praxis fragt niemand mehr, wie das RAW ausgesehen hat. Nur das was am Schluss gezeigt werden kann, zählt.

Ich sehe nicht, warum man das unbearbeitete RAW zeigen sollte. Für mich gehört die nachträgliche Bildbearbeitung zum Fotografieren dazu. Insofern zeige ich nur bearbeitete Fotos, denn die sind am Ende ausschlaggebend. Was hilft es mir z.B., wenn das RAW einer Kleinbildkamera schöner ausschaut, als das einer µFT-Kamera, am Ende jedoch aus beiden ein gleich gutes Foto zu entwickeln ist. Klar, jetzt kommt der Einwand, das bessere RAW hat halt mehr Reserven. OK, dann muss man eben Bilder zeigen, wo es diese Reserven braucht.

Das Posten eines RAW-Bildes macht nur dann Sinn, wenn ich anderen die Möglichkeit geben will, damit mal selbst herumzuspielen.

Gruß

Hans

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Hier zeigt sich vor allem eins:

Der Amateur: Mir reicht meine Kamera noch 25 Jahre. Die kann mehr als ich. Ich brauche nix. Bei 12 Millionen Pixel auf 16 Millionen... das braucht kein Mensch... Bei 16 Millionen auf 20 Millionen Pixel .... das braucht kein Mensch ... Beim Gespräch über 24 Millionen Pixel ... das braucht kein Mensch ... weil ja der Dynamikumfang von fast 13 Blendenstufen mir über alle meine Probleme hinweg hilft.

Die Entwicklungsabteilung Olympus: Oh guck mal, habt ihr in der letzten Zeit Mal ins Forum geschaut? Den ganzen Quatsch mit den Pixeln hätten wir uns sparen können. Erstens sieht dort ja eh keiner einen Unterschied und Zweitens braucht es ja auch keiner. Dann wird unser WOW das wir eine Cam rausbringen mit 10 Millionen Pixeln... mehr Dynamikumfang ist gegeben und die merken eh nicht obs 10 Millionen Pixel sind oder 24 Millionen.

Der Profi: Scheisse. Die Agentur hat gefragt ob bei der Konvertierung und/oder bei der Bearbeitung etwas schief gegangen ist, die Dateien sind so klein. Hab denen dann gesagt "aber der Dynamikumfang ist ist bei fast 13 Blendenstufen, seht ihr das nicht?".  Mit so einer amateurhaften Agentur arbeite ich nicht mehr zusammen.  Ich hab auch meinen Stolz. 

 

Guten Morgen allerseits.

 

bearbeitet von fotonoid
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Das unbearbeitete RAW ist im Grunde irrelevant. Entweder wird in einer Bildbearbeitungssoftware das eingebettete OOC JPEG angezeigt (was dann eine Interpretation des Kameraherstellers ist) oder irgendwelche Voreinstellungen (Profile) der Bildbearbeitungssoftware (was dann eine Interpretation des Softwareherstellers wäre). Am besten nimmt man immer die Interpretation des Fotografen, die zeigt, was er persönlich aus einem Bild, auch durch geschickte Wahl und Anwendung von Software, herausgeholt hat.

Gerade mFT profitiert stark von neuen Softwareentwicklungen wie Topaz Denoise AI und Sharpen AI sowie DxO DeepPrime. Im Grunde setzen diese Programme (neben den Objektiven natürlich) die Maßstäbe dafür, was in mFT Bildern am Ende drinsteckt und nicht mehr die JPEg Engine oder der RAW Editor des Kameraherstellers.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

Das unbearbeitete RAW ist im Grunde irrelevant. Entweder wird in einer Bildbearbeitungssoftware das eingebettete OOC JPEG angezeigt (was dann eine Interpretation des Kameraherstellers ist) oder irgendwelche Voreinstellungen (Profile) der Bildbearbeitungssoftware (was dann eine Interpretation des Softwareherstellers wäre). Am besten nimmt man immer die Interpretation des Fotografen, die zeigt, was er persönlich aus einem Bild, auch durch geschickte Wahl und Anwendung von Software, herausgeholt hat.

Gerade mFT profitiert stark von neuen Softwareentwicklungen wie Topaz Denoise AI und Sharpen AI sowie DxO DeepPrime. Im Grunde setzen diese Programme (neben den Objektiven natürlich) die Maßstäbe dafür, was in mFT Bildern am Ende drinsteckt und nicht mehr die JPEg Engine oder der RAW Editor des Kameraherstellers.

Dann bist du aber wieder in der Falle. Weil diese Argumente für andere Sensoren auch gelten. Dann sind wir wieder bei der Diskussion was der jeweilige Sensor als Grundlage für die angesprochene Software hergibt. Es hat sich damit (Annahme die Betroffenen verwenden die gleiche Software) nichts geändert.

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vor 35 Minuten schrieb Hacon:

Was hilft es mir z.B., wenn das RAW einer Kleinbildkamera schöner ausschaut, als das einer µFT-Kamera, am Ende jedoch aus beiden ein gleich gutes Foto zu entwickeln ist. Klar, jetzt kommt der Einwand, das bessere RAW hat halt mehr Reserven. OK, dann muss man eben Bilder zeigen, wo es diese Reserven braucht.

 

Das ist es halt. 

Bin ab und zu mit einem Bekannten unterwegs der mit Vollformat der aktuellen Generation schießt.

Und klar sehen seine Raws bei ISO 3200 wesentlich cleaner aus als meine. Wenn ich dann mit DxO Deep Prime usw fertig bin sieht man am Ende bei für mich relevanten Wiedergabegrößen (bis 65 Zoll 4k) keinen Unterschied in Vollbildansicht.

Die Software ist ein gewaltiger Faktor - sieht man ja auch an Smartphones.

 

Mich erinnert diese VF vs „crop“ (wie ich diesen Begriff hasse...) immer an die Leute, die einmal im Jahr einen 750 kg Koch Einachsanhänger ziehen um Gartenabfälle wegzubringen und sich dafür dann einen Touareg V10 TDI kaufen weil alles andere für den Anhängerbetrieb „untermotorisiert“ ist.

Am Ende zählt das Ergebnis. Ich empfinde viele Dinge beim Fotografieren als Einschränkung (aktuell zB die Motivarmut in Folge von Corona). Sensorgröße oder Rauschen hat bisher nie dazugehört.

 

Für mich gibt es bei Kameras Eigenschaften, die ich zu jeder Sekunde der Benutzung schätze. Dazu gehört die tolle Haptik, der unglaublich gute Griff, das Fit & Finish meiner M1 III usw. 

Dann gibt es so potentielle Vorteile wie zB mehr Sensorreserven. Die sind sicherlich für einige essentiell, für mich war das nie der limitierende Faktor.

Eine Sony A7 III zB wäre für mich ein schlechter Trade, weil ich mehr Sensorreserven (die ich sehr selten vermisse) zum Preis eines furchtbaren Bodies mit schlechtem Griff und absurder Bedienung (der mich IMMER stören wird) eintauschen würde.

 

Ausserdem fotografiert man halt anders mit so ner großen Kamera. Meine Canon 5 D habe ich auch wieder verkauft, weil das was ich gerne mache (ohne aufzufallen den Moment festhalten) damit eben wegen Größe und Lautstärke nicht geht.

Ich bin ziemlich sicher und daher auch gar nicht „nervös“, dass auch bei MfT neue Sensoren Einzug halten werden.

Beunruhigt ist darüber nur mein Portemonnaie 😉

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vor 22 Minuten schrieb fotonoid:

Hier zeigt sich vor allem eins:

Der Amateur: Mir reicht meine Kamera noch 25 Jahre. Die kann mehr als ich. Ich brauche nix. Bei 12 Millionen Pixel auf 16 Millionen... das braucht kein Mensch... Bei 16 Millionen auf 20 Millionen Pixel .... das braucht kein Mensch ... Beim Gespräch über 24 Millionen Pixel ... das braucht kein Mensch ... weil ja der Dynamikumfang von fast 13 Blendenstufen mir über alle meine Probleme hinweg hilft.

Naja.

Habe ich 13 Blendenstufen Dynamik, und nutze diese auch voll aus (z.b. -100 Lichter + 100 Schatten) hab ich schon massive abstriche in der Bildqualität, gerade in den Schatten. Als Amateur wäre das ja noch zu verschmerzen, aber als jemand der seine Fotos verkauft und Kunden bedient muss ich leider sagen: ICH arbeite so nicht. Solche Bilder liefere ich nicht ab. Deshalb bin ich schon der Meinung das mehr Dynamikumfang auch automatisch besser ist. 

Das ist wie mit Hubraum bei Motoren. Besser haben als brauchen.

bearbeitet von FlorianZ
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vor 6 Minuten schrieb fotonoid:

Hier zeigt sich vor allem eins:

Der Amateur: Mir reicht meine Kamera noch 25 Jahre. Die kann mehr als ich. Ich brauche nix. Bei 12 Millionen Pixel auf 16 Millionen... das braucht kein Mensch... Bei 16 Millionen auf 20 Millionen Pixel .... das braucht kein Mensch ... Beim Gespräch über 24 Millionen Pixel ... das braucht kein Mensch ... weil ja der Dynamikumfang von fast 13 Blendenstufen mir über alle meine Probleme hinweg hilft.

(...)

Der Profi: Scheisse. Die Agentur hat gefragt ob bei der Konvertierung und/oder bei der Bearbeitung etwas schief gegangen ist, die Dateien sind so klein. Hab denen dann gesagt "aber der Dynamikumfang ist ist bei fast 13 Blendenstufen, seht ihr das nicht?".  Mit so einer amateurhaften Agentur arbeite ich nicht mehr zusammen.  Ich hab auch meinen Stolz. 

 

Guten Morgen allerseits.

 

Ich habe in den letzten Wochen mal wieder ein paar ältere Bilder aus meiner 8 und 10 mpx Zeit mit Canon DSLR bearbeitet. Auf meinem 32 Zoll 4K Monitor ist der Unterschied in der Bildqualität gerade auch in der Auflösung sehr deutlich und signifikant. Von daher kann ich die Argumentation (abgesehen von „mehr brauche ich nicht“) nicht nachvollziehen. Auch auf A4 Ausdrucken sehe ich Unterschiede.

Die älteren Bilder konnten aber auch durch Einsatz modernerer Software wie die aktuelle Lightroom Version sowie DxO DeepPrime und Topaz Sharpen AI quasi neues Leben eingehaucht werden, welche die Darstellungsqualität gerade auch auf einem 4K Monitor deutlich erhöht.

Es zeigt sich auch, dass die Sensorentwicklung auch bezogen auf mFT deutlich weitergegangen ist, was Dynamik, Rauschen und zum Glück auch Auflösung einschließt. Unsere Olympus Objektive leisten sehr viel, warum sollte ich sie an einem niedrig auflösenden Sensor „verhungern“ lassen?

Behutsame und qualitätsbewusste Erhöhung der Sensorauflösung ist für mich eine sehr sinnvolle Weiterentwicklung.

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vor 6 Minuten schrieb fotonoid:

Dann bist du aber wieder in der Falle. Weil diese Argumente für andere Sensoren auch gelten. Dann sind wir wieder bei der Diskussion was der jeweilige Sensor als Grundlage für die angesprochene Software hergibt. Es hat sich damit (Annahme die Betroffenen verwenden die gleiche Software) nichts geändert.

Ja nur ändert das halt am Endbild nix mehr.

Wenn ein Bild auf einem Wiedergabemedium einer Größe gut aussieht, dann sieht es gut aus, Ende.

Software steigert die Möglichkeiten, bestimmte technische Probleme wie Rauschen zu beseitigen ungemein. Davon profitieren aber nur die Systeme, die unter bestimmten Bedingungen Probleme aufwerfen.

Kannst ja ein VF Raw mit Deep Prime entrauschen. Bringt halt nur kaum Verbesserung, wohingegen die Verbesserung für mfT Raws gewaltig ist.

 

Vor 50 Jahren war Hubraum der Faktor, der Motorenleistung und -Drehmoment ausgemacht hat. Heute ist das ja absolut nicht mehr der Fall.

 

Das wird im Bereich Sensortechnik und Software in eine ähnliche Richtung gehen.

bearbeitet von Gast
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vor 8 Minuten schrieb fotonoid:

Dann bist du aber wieder in der Falle. Weil diese Argumente für andere Sensoren auch gelten. Dann sind wir wieder bei der Diskussion was der jeweilige Sensor als Grundlage für die angesprochene Software hergibt. Es hat sich damit (Annahme die Betroffenen verwenden die gleiche Software) nichts geändert.

Die Annahme ist für mich irrelevant. Entscheidend ist, was am Ende herauskommt. Da gibt es drei Faktoren: Der Sensor, welcher die Grundlage (RAW) liefert (nicht umsonst heißt dieses Format so), die Software, welche ggf. unterschiedliches aus dem RAW herausholt, und der Nutzer, welche die Software auswählt und mit unterschiedlichem Geschick und Können anwendet. 

Ein neuer Sensor liefert nur verbessertes Potential. Wie ein Nutzer das anwendet, ist ihm überlassen. Und hierbei geht es ja auch nicht um eine Sensorformatfrage. Mich interessiert nur, ob ein neuer Sensor das Potential meiner mFT Bilder verbessert. Ob KB da den Vorsprung auch erweitert, interessiert mich nicht, da ich das Sensorformat nicht einsetze und das auch derzeit nicht vorhabe.

bearbeitet von tgutgu
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Man kann auch aus einer Canon R6 grottenschlechte, verrauschte Bilder raus produzieren. Was sagt das nun über den Sensor aus?

Nix.

Insofern unterstütze ich eure These. Am Ende zählt das Endergebnis - nicht das unbearbeitete RAW - und dank Software wie TopazLabs Denoise AI oder DeepPrime sehe ich da fast keinen Unterschied mehr zu VF.

bearbeitet von FlorianZ
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Der Trend geht ja bei Technik seit hunderten von Jahren in eine Richtung nicht: unnötige physikalische Größe von Bauteilen.

Egal ob Motoren, Prozessoren usw. Wird alles kleiner. Warum sollte es hier anders sein?

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vor 11 Stunden schrieb Peter Herth:

Ich würde schon davon ausgehen, dass ein moderner 30 MP Sensor nicht schlimmer rauscht als der bisherige 20 MP Sensor. Zumindest nicht so sehr, dass die Ergebnisse schlechter werden, denn schlimmstenfalls könnte man das Bild auf 20 MP runterskalieren bzw. aggressivere Entrauschung einsetzen. Aber bei geringeren ISOs käm die zusätzliche Auflösung voll zum tragen. Aber wie gesagt, inzwischen hat sich die Technologie weiter entwickelt, da sollte auch das Rauschen sich verbessern.

Ja, auch mit den 20 MP kann man ganz hervorragende Bilder machen, trotzdem würde ich zumindest eine moderate Auflösungshöhung so ab 24 MP begrüssen. Denn wenn mir Olympus eine neue Kamera verkaufen will, muss sie schon etwas bieten :). Ein paar MP mehr sind nicht die Welt, aber eben etwas mehr Freiheit beim Croppen, etwas mehr Detaills. Der Highres-Modus ist wunderbar, funktioniert aber leider zu selten. Die Bearbeitung ist eine Sache, aber der Speicherplatzverbrauch bei sehr hohen Auflösungen kann schon zum Problem werden. Daher müssen es nicht unbedingt deutlich mehr als 32 MP sein. Eine relativ Runde Auflösung wären 6400x4800 Pixel, das wären knapp über 30 MP. Das wäre kein schlechter Kompromiss. Auch viele 35mm Kameras begnügen sich mit 24 MP, weil das eine sehr praktische Auflösung ist.

Danke!

Genau deswegen hatte ich schon vor Wochen gesagt, dass der neue Sensor 30MP haben müsste grade auch weil Sony 30MP als das neue 24MP etablieren will.

Und ich bin ebenfalls recht sicher das ein 30MP BSI Stacked Sensor wie ihn Sony in der A1/9 verwendet was rauschen bis 3200 genauso ist wie de 20MP den jetzt verwendet wird.

Aber ich bin mir da nicht so sicher ob Olympus auf hohe MP zielen wird.

Mein Gefühl sagt mir das in der kommenden X ein BSI stacked mit 24MP werkelt und bessere ISO Performance und Geschwindigkeit zu haben.. also eher was Canikon mit den 1D/D6 machen und um vielleicht 4K 120 zu ermöglichen für Wildlife...

30MP rechne ich somit eher in der 1 MKIV

 

B

bearbeitet von Borbarad
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vor 6 Minuten schrieb Borbarad:

Aber ich bin mir da nicht so sicher ob Olympus auf hohe MP zielen wird.

Da Olympus gesagt hat sie wollen sich auch speziell auf Video konzentrieren kommen sie um so einen Sensor gar nicht rum. Mit 4k braucht man heute gar nicht mehr kommen wenn man im Videobereich was darstellen möchte. Die 30 Megapixel sehe ich als fix.

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vor einer Stunde schrieb FlorianZ:

Da Olympus gesagt hat sie wollen sich auch speziell auf Video konzentrieren kommen sie um so einen Sensor gar nicht rum. Mit 4k braucht man heute gar nicht mehr kommen wenn man im Videobereich was darstellen möchte. Die 30 Megapixel sehe ich als fix.

Hast du nach diesem Statement, das über ein halbes Jahr ist, jemals wieder etwas darüber in den aktuellen Talks gehört oder gelesen? Ich würde mich freuen wenn mir jemand ein aktuelles Statement zeigen könnte.  Aber deine Aussage mit 4K ist gelinde gesagt Unsinn. Alle aktuellen Projekte und auch die meiner Kollegen und Freunde aus dem Musikbusiness werden fast ausschließlich in 4 K gedreht. Ich nehme davon nur die Produktionen im 6 stelligen Bereich aus. Marketingtechnisch gesehen gebe ich dir allerdings recht.

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vor 1 Stunde schrieb FlorianZ:

Habe ich 13 Blendenstufen Dynamik, und nutze diese auch voll aus (z.b. -100 Lichter + 100 Schatten) hab ich schon massive abstriche in der Bildqualität, gerade in den Schatten.

-100 Lichter & +100 Schatten soll die Dynamik vollkommen ausreizen? Bei Weitem nicht. 

Aber ansonsten hast du natürlich Recht, ein größerer maximaler Dynamikumfang ist an sich besser.

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