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Die OM System Community
Ignoriert

EM 1 Mark 2 dem Kälte-Test unterzogen


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vor 26 Minuten schrieb runa:

Hallo,

ich war heute Vormittag mit meiner Oly M1 MII im Wald bei ca. -8° und keinem Wind. Auf dem Weg dahin, 1,5 km war die Kamera mit angeschlossenem Oly 300 F4 im Fotorucksack auf meinem Rücken. Nach etwa 1 Stunde fing die Kamera an zu wackeln (weiß nicht wie ich es sonst ausdrücken soll). Egal ob Zeit- oder Blendenpriorität gingen Zeit und Blende dauern hin und her, rauf und runter und ich konnte nur noch ungenau fokussieren. Einen Objektivwechsel habe ich in einer offenen Hütte ausprobiert, half aber auch nichts, bin dann nach 1,5 Stunden wieder nach Hause.

Unterwegs fiel mir ein, dass man ja den Akku in der Hosentasche transportieren soll und nur zum Fotografieren rausnehmen soll.

Zu Hause angekommen, habe ich den Akku rausgenommen, und alles bei Zimmertemperatur liegen lassen. Jetzt sind über 5 Stunden vergangen, und - oh Schreck - meine Kamera sagt nichts mehr. Sie geht nicht an. Was habe ich falsch gemacht (damit dies nicht noch einmal passiert) und was kann ich jetzt machen?

Ich bitte um einen Rat, was ich jetzt machen kann bzw. soll. Vielen Dank im Voraus für einen hilfreichen Tipp.

LG Ruth

Hast Du, bevor Du zu Hause die Kamera ausgepackt und den Akku entnommen hast, die Kamera sich akklimatisieren lassen? Wenn nicht, kann nun Feuchtigkeit in der Kamera kondensiert sein. Dann Akku raus und alles mindestens über Nacht, besser länger, liegen und in Ruhe trocknen lassen. Man kann ggf. mit Silikagel die Trocknung unterstützen, muss aber nicht sein (ausreichend Silikagelpäckchen und Kamera in ausreichend großen Kunststoffbeutel legen, Beutel verschließen und lange trocknen lassen).

Das Verhalten, dass die Kamera im Freien zeigte, kann an problematischen elektrischen Kontakten liegen. Durch die Kälte und ggf. Feuchtigkeit treten solche Kontaktprobleme gerne verstärkt auf. Die elektrischen Kontakte (Akkuschacht Kamera/Batterie/Batteriegriff, ggf. Kontakte Batteriegriff/Kamera, Objektiv/Bajonett) mit hochreinem Ethanol (96 %) vorsichtig, aber gründlich reinigen.

Wenn sich - trotz längerer Trockungszeit und ggf. Reinigen der elektr. Kontakte - die Kamera nicht aktivieren lässt, nimm mal das Objektiv ab und schaue von vorne auf den Sensor der Kamera: Ist der Sensor zu sehen oder der Verschluss? Wenn der Verschluss sichtbar sein sollte, ist der wohl defekt und es führt wohl um den Oly-Service kein Weg vorbei... :classic_blink: Ist der Sensor sichtbar, dann kann vielleicht doch etwas passiert sein und ein größeres Problem mit der Elektronik vorliegen - keine Ahnung, letztlich wohl muss dann die Kamera auch zum Service...😒

Viel Glück und beste Wünsche

Wolfgang

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Es gibt beide Varianten, das Beschlagen, wenn Du vom Kalten ins Warme kommst. Die berühmte Plastiktüte hilft dies zu vermeiden, letztendlich kannst Du aber auch damit keine Fotos machen. Es hilft halt z.B. im Botanischen Garten, dass Deine Kamera nicht total absäuft.

Gehst Du vom Warmen ins Kalte, kann die gebundene Feuchtigkeit im Gehäuse austauen. Das ist meist kritischer, weil es nicht offensichtlich ist und man es erst bei der auftretenden Fehlfunktion wahrnimmt.

Wenn es nicht die schwüle Almhütte oder das Tropenhaus ist und man genug  Zeit einplant, ist das in unseren Regionen eher unproblematisch. Häufiges Hin und Her ist aber zu vermeiden. Beim ständigen Raus an die Reling nur fürs Foto ist dann halt das Problem vorprogrammiert, da würde dann auch eine Dichtung wie in einer Oly nicht wirken können, davon ist jede Kamera betroffen.

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Also ich erwarte einfach das die Kameras und Objektive auch bei sehr niedrigen Temperaturen funktionieren.

Beispiele: Vor etwa einer Woche im heftigen Schneetreiben bei -8°C meine alte EM1 mit dem adaptiereten FT 14-54. Die Kombi hatte ich ca 1h ununterbrochen in der Hand - keine Probleme.

Vor ein paar Tagen meine rel neue Panasonic S5 mit dem Pana 20-60 und dem adaptierten Tamron 4/70-210 bei - 13°C über 2h fotografiert und in der Hand gehalten, das heißt die Kamera war über 2h lang -13°C ausgesetzt- keine Probleme, ich musste noch nicht einmal den Akku wechseln.

Gestern meine Sony A7-2 mit dem Zeiss 4/24-70 (Nutze ich nur, weil das Zeiss so tolle Sonnensterne erzeugt und zusätzlich unglaublich resistend gegen Reflexe ist. In der Hinsicht mein mit Abstand bestes Zoom, besser auch als viele Festbrennweiten, ansonsten gefällt mir die Kamera, bis auf die Bidqualität,  gar nicht) Frisch aufgeladener Original-Akku bei -8°C: Nach 45 Min ging der Akku in die Knie, dann musste ich den Akku wechseln- ganz schwaches Bild. Die Kamera ist aber auch ein wahrer Stromfresser und der Akku sehr klein, außerdem reagiert sie empfindlich auf sinkende Akkuspannung, die S5 und die EM1 sehr viel weniger.

Was aber für mich im Winter noch viel wichtiger ist, die Handhabung mit dicken Handschuhen, sogar für mich der wichtigste Punkt, denn wenn man nur dünne Handschuhe tragen kann, oder den vorderen Teil meiner dicken Fäustlinge abklappen muß, werden schnell die Finger kalt und die Lust zu fotografieren sinkt rapide- ein sehr wichtiger Punkt für gute Bilder. Und bei der Handhabung mit Handschuhen gibt es für mich eine ganz klare Reihenfolge:

Panasonic S5: Selbst mit dicken Fäußtlingen ist sie gut zu bedienen, man kann sie stundenlang mit dicken Fäustlingen in der Hand halten, ohne Gurt, der mich immer stört. Der Griff ist für dicke Handschuhe perfekt ausgeformt. Die beiden Drehregler vorn und hinten (bei mir Belichtung und Blende) lassen sich gut bedienen, ohne das ich den vorderen Teil meiner Fäustlinge abklappen muß. Auch der Auslöser ist mit dicken Fäustlingen gut bedienbar, da er etwas hervorsteht und rel leicht zu betätigen ist, man muß nicht so tief eindrücken, wie bei der Olympus und Sony.

Olympus EM1: Noch ganz gut bedienbar, für Handschuhe nicht ganz so gut ausgeformter Griff, aber o.k. Nur der Auslöser muß rel stark eingedrückt werden, was mit dicken Handschuhen schwierig ist. Ebenso ist die hintere, etwas eingelassene Kreuzwippe, mit dicken Handschuhen unbedienbar, bei der S5 eine Kombi aus Rad und Wippe die hervorsteht und selbst mit sehr dicken Handschuhen mit dem Daumen bedienbar ist. Alles in allem , ist die alte EM1 ganz o.k. wenn man des öfteren den vorderen Teil der Handschuhe abklappt um z.B. ISO zu verstellen. Die Tasten stehen dichter zusammen, als bei der größeren S5, für dicke Fäustlinge zu dicht.

Sony A7-II: Die mit Abstand schlechteste meiner Kameras für Handschuhnutzung. Die Lücke zwischen Objektiv und Griff ist für dicke Handschuhe zu schmal, man kann sie dadurch schlecht in der Hand halten, am besten beim Tragen am Objektiv anfassen. Vorderes und hinteres Drehrad sind für eine Handschuhbedienung zu tief eingelassen- keine Chance. Tasten auf der Rückseite zu tief eingelassen, mit dicken Handschuhen unbedienbar. Dazu kommt die sehr schwache Akkuleistung und die Empfindlichkeit der Kamera für sinkende Akkuspannung (die sinkt bei Kälte immer, aber eine Kamera kommt damit aufgrund der Schaltungstechnik gut klar, andere nicht)

Fazit für mich: Meine S5, übrigens in der Bedienung der G9 sehr ähnlich, zeigt bei großer Kälte eine sehr gute Akkuleistung und ist selbst mit dicken Fäustlingen gut bedienbar, so macht fotografieren im Winter Spass. Die OMD- EM1 Modelle sind alle sehr ähnlich, auch meine EM1-III, sind bis auf Tasten und Wippe und die Auslöser den man zu tief drücken muß, einigermaaßen gut geeignet, ich komme aber nicht umhin, manchmal den vorderen Teil meiner Fäustlinge abklappen zu müssen. (Meine Finger sind noch dran)

Die Sony ist für mich ein Komplettausfall, im Winter bei strengem Frost, nicht zu gebrauchen. Ich nutze sie nur wegen des außergewöhnlichen Objektivs, gibt es nur mit Sony FE- Anschluss (Sonnensterne und Gegenlichtverhalten)

Zu mir: ich bekomme rel leicht kalte Finger (echter Frostköttel, wie man bei uns sagt) habe normal große Männerhände und eher normale bis schlanke Finger. In Fingerhandschuhen bekomme ich bei größerer Kälte  immer rel schnell kalte Finger, deshalb für mich ideal: Dicke Fäustlinge bei denen man den vorderen Teil abklappen kann, so das die Finger frei liegen, evt noch zusätzlich dünne Seidenhandschuhe unterziehen.

Nachtrag: Wenn ich aus großer Kälte ins Warme gehe, nehme ich draußen die SD- Karte aus der Kamera und lasse die gesamte Ausrüstung viele Stunden im Rucksack, damit sich die Temparaturen angleichen können, um Kondeswasser im Inneren zu vermeiden. Wenn man mehrere Reserveakkus hat, die nicht sofort aufgeladen werden müssen, kein Problem, mir reichen immer 3 Akkus, bei Sony 4.

Durch Kondenswasser, das leitfähig ist, kann man der Elektonik in der Kamera Schaden zufügen!

 

bearbeitet von Libelle103
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vor 14 Stunden schrieb wolfcgn:

Hast Du, bevor Du zu Hause die Kamera ausgepackt und den Akku entnommen hast, die Kamera sich akklimatisieren lassen? Wenn nicht, kann nun Feuchtigkeit in der Kamera kondensiert sein. Dann Akku raus und alles mindestens über Nacht, besser länger, liegen und in Ruhe trocknen lassen. Man kann ggf. mit Silikagel die Trocknung unterstützen, muss aber nicht sein (ausreichend Silikagelpäckchen und Kamera in ausreichend großen Kunststoffbeutel legen, Beutel verschließen und lange trocknen lassen).

Das Verhalten, dass die Kamera im Freien zeigte, kann an problematischen elektrischen Kontakten liegen. Durch die Kälte und ggf. Feuchtigkeit treten solche Kontaktprobleme gerne verstärkt auf. Die elektrischen Kontakte (Akkuschacht Kamera/Batterie/Batteriegriff, ggf. Kontakte Batteriegriff/Kamera, Objektiv/Bajonett) mit hochreinem Ethanol (96 %) vorsichtig, aber gründlich reinigen.

Wenn sich - trotz längerer Trockungszeit und ggf. Reinigen der elektr. Kontakte - die Kamera nicht aktivieren lässt, nimm mal das Objektiv ab und schaue von vorne auf den Sensor der Kamera: Ist der Sensor zu sehen oder der Verschluss? Wenn der Verschluss sichtbar sein sollte, ist der wohl defekt und es führt wohl um den Oly-Service kein Weg vorbei... :classic_blink: Ist der Sensor sichtbar, dann kann vielleicht doch etwas passiert sein und ein größeres Problem mit der Elektronik vorliegen - keine Ahnung, letztlich wohl muss dann die Kamera auch zum Service...😒

Viel Glück und beste Wünsche

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

danke für deine ausführliche Antwort. Sie hat mir geholfen.

Ich hatte die Kamera gestern von 12 - 17.30 im Rucksack bzw. in meinem Zimmer liegen gelassen. Sie gab keinen Mucks von sich. Auch heute morgen um 8.00 Uhr ging sie noch nicht an. Ich hatte alles versucht, Objektiv abgenommen, Akkus ausgetauscht, sie still liegen gelassen die ganze Nacht über;

jetzt 9.30 Uhr geht sie plötzlich an und fotografiert.

Jetzt meine Frage: was muss ich evtl. beachten, wenn ich bei Kälte mit der Kamera nach draußen gehe, damit dies nicht wieder passiert? Vielleicht hast du da einen brauchbaren Tipp für mich. Vielen Dank im Voraus.

LG Ruth

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vor 15 Stunden schrieb Nikolymp:

Ich wechsle nicht mehr, zwei Kameras mitnehmen erspart das wechseln.

Ich mache das auch so, manchmal hatte ich sogar drei Kamera mit verschiedenen Festbrennweiten dabei - und trotzdem ist Olympus mit seinem Kamerageschäft pleite gegangen. Ist schon irre diese Welt. Früher brauchte man eine einzige Kamera im Leben und die Firmen standen trotzdem prächtig da. Heute hat man mehrere Kameras und die Firmen darben und nagen am Hungertuch. So ändert sich die Welt.

bearbeitet von sarrafan
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vor 35 Minuten schrieb runa:

Hallo Wolfgang,

danke für deine ausführliche Antwort. Sie hat mir geholfen.

Ich hatte die Kamera gestern von 12 - 17.30 im Rucksack bzw. in meinem Zimmer liegen gelassen. Sie gab keinen Mucks von sich. Auch heute morgen um 8.00 Uhr ging sie noch nicht an. Ich hatte alles versucht, Objektiv abgenommen, Akkus ausgetauscht, sie still liegen gelassen die ganze Nacht über;

jetzt 9.30 Uhr geht sie plötzlich an und fotografiert.

Jetzt meine Frage: was muss ich evtl. beachten, wenn ich bei Kälte mit der Kamera nach draußen gehe, damit dies nicht wieder passiert? Vielleicht hast du da einen brauchbaren Tipp für mich. Vielen Dank im Voraus.

LG Ruth

Ich würde die Kamera nicht im Rucksack transportieren, einfach draußen lassen damit keine Temperaturschwankungen entstehen und einen Ersatzakku in die Hosentasche.

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vor 5 Stunden schrieb Nikolymp:

Ich würde die Kamera nicht im Rucksack transportieren, einfach draußen lassen damit keine Temperaturschwankungen entstehen und einen Ersatzakku in die Hosentasche.

Danke, das kann ich natürlich machen, nur das Objektiv in den Rucksack und die Kamera umhängen.

Danke

 

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vor 6 Stunden schrieb runa:

Jetzt meine Frage: was muss ich evtl. beachten, wenn ich bei Kälte mit der Kamera nach draußen gehe, damit dies nicht wieder passiert? Vielleicht hast du da einen brauchbaren Tipp für mich. Vielen Dank im Voraus.

LG Ruth

Hallo Ruth,

bezüglich der Akklimatisierung der Kamera, wenn es von drinnen nach draußen bzw. erst Recht nach drinnen zurück geht, haben ja schon einige etwas dazu geschrieben.

Die Sache mit der Reinigung der elektrischen Kontakte würde ich auf jeden Fall mal machen, dadurch kann man durchaus schon mal Problemen vorbeugen. Evtl. leichte Verschmutzungen kann man übrigens in aller Regel nicht sehen...

Viele Grüße

Wolfgang

Zitat

Danke, das kann ich natürlich machen, nur das Objektiv in den Rucksack und die Kamera umhängen.

Besser nicht... 😵

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vor 3 Minuten schrieb wolfcgn:

Hallo Ruth,

bezüglich der Akklimatisierung der Kamera, wenn es von drinnen nach draußen bzw. erst Recht nach drinnen zurück geht, haben ja schon einige etwas dazu geschrieben.

Die Sache mit der Reinigung der elektrischen Kontakte würde ich auf jeden Fall mal machen, dadurch kann man durchaus schon mal Problemen vorbeugen. Evtl. leichte Verschmutzungen kann man übrigens in aller Regel nicht sehen...

Viele Grüße

Wolfgang

Besser nicht... 😵 Nicht, dass dann beim Objektivwechsel warm und kalt zusammenkommen...

 

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vor 16 Minuten schrieb wolfcgn:

Hallo Ruth,

bezüglich der Akklimatisierung der Kamera, wenn es von drinnen nach draußen bzw. erst Recht nach drinnen zurück geht, haben ja schon einige etwas dazu geschrieben.

Die Sache mit der Reinigung der elektrischen Kontakte würde ich auf jeden Fall mal machen, dadurch kann man durchaus schon mal Problemen vorbeugen. Evtl. leichte Verschmutzungen kann man übrigens in aller Regel nicht sehen...

Viele Grüße

Wolfgang

Besser nicht... 😵

Danke für "Besser nicht..."

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vor 25 Minuten schrieb runa:

Danke, das kann ich natürlich machen, nur das Objektiv in den Rucksack und die Kamera umhängen.

Danke

 

Na das wär auch falsch. Wenn dann das Objektiv im Rucksack evtl. durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und an die kalte Kamera kommt kann auch der Sensor beschlagen. Einfach die Kombi offen tragen und dann am Ende zum Transport in den Rucksack. Ich vermeide starke Temperaturschwankungen, besser gleichmäßig auskühlen oder erwärmen lassen, ohne Objektivwechsel und habe keine Probleme damit, gerade meine EM1 II ist doch sehr robust.

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vor 55 Minuten schrieb Nikolymp:

Na das wär auch falsch. Wenn dann das Objektiv im Rucksack evtl. durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und an die kalte Kamera kommt kann auch der Sensor beschlagen. Einfach die Kombi offen tragen und dann am Ende zum Transport in den Rucksack. Ich vermeide starke Temperaturschwankungen, besser gleichmäßig auskühlen oder erwärmen lassen, ohne Objektivwechsel und habe keine Probleme damit, gerade meine EM1 II ist doch sehr robust.

Ja, so habe ich es bisher ja auch gemacht; doch dann kam gestern diese Misere; aber, ab morgen wird es hier wieder wärmer, und dann ist dieses Problem fürs Erste gelöst - aber es wird ja immer mal wieder kalt und das Erleben möchte ich nicht noch mal haben.

LG

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Meine E-M10 II ist seit einer Woche im Wintereinsatz. Letzten Sonntag war ich zwei Stunden bei -5°, Schneefall und böigem Wind unterwegs. Montag ähnliches Wetter. Schnee habe ich zwischendurch von der Kamera gewischt und sie in Fotografierpausen in die Kameratasche gesteckt. Heute Vormittag zu Beginn der Fototour waren es -6°. Die Kamera steckte mal in der Tasche, mal hatte ich sie umhängen. Meine nicht abgedichtete E-M10 II hat mit solchen Witterungsbedingungen keinerlei Probleme. Dann dürften die 1er damit auch keine Probleme haben.

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Am 11.2.2021 um 23:54 schrieb Kristof.foto:

Och, im Sommer steht die Sonne doch recht hoch und es gibt ausreichend Laub für etwas Schatten. Ich hab gelegentlich massive Probleme, wenn Schnee liegt und die Sonne scheint oder der Himmel so ein helles grau hat. Dann bin ich ich quasi blind. Musste schon umkehren, um die Sonnenbrille zu holen. Im Sommer hab ich selten Probleme, maximal früh morgens bei tief stehender Sonne und wenn die Augen noch keine Helligkeit gewöhnt sind.. 

VG Kristof 

Sonne, ich " Überhitze " schnell wenn es zu warm ist so wie es letzten Sommer war, na ja da bin ich dann eher früh Morgens oder gegen Abend unterwegs. Im Schnee geht mir auch so wie Dir. Aber ich mach so gut es geht das besten draus 😉 LG Roland

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Hallo, 

ich war am Wochenende bei -20°C bis -25°C mit der EM1.3 in den Bergen unterwegs. Zumindest haben die Bergwetterstationen ganz in der Nähe solche Werte gemessen. Probleme hatte ich nur mit den Fingern. Fäustlinge sind doch etwas unhandlich und Handschuhe und teilweise ohne Handschuhe ist es doch etwas  unangenehm. Die Kamera bekommt von mir das Zertifikat für mehr als -20°C ob ich es bekomme, weiß ich nicht. Die volle Akkuleistung war es nicht aber es war bei meinen zwei Touren von jeweils ca. 4 Stunden mit zwei Akkus ohne Nachladen ausreichend.

Hier ein paar Beispiele:

https://www.flickr.com/photos/turbok/shares/D4Dz9G

 

 

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Ich danke allen, die sich um meine Belange bemüht haben. Die Kamera geht heute auf die Reise zum Service. Es ist übrigens die dritte Reise in 11 Monaten. Jetzt erwarte ich den Umtausch in eine Neue. Heute morgen ging die Kamera wieder nicht an, alles blieb schwarz und tot.

Bin gespannt, was dabei heraus kommen wird  - wahrscheinlich werde ich wieder 4-6 Wochen warten müssen, doch so kann ich mit der Kamera nichts anfangen.

LG Ruth

bearbeitet von runa
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Am 14.2.2021 um 06:02 schrieb Libelle103:

Nach 45 Min ging der Akku in die Knie

Genau wie bei mir gestern, als ich bei -10 grd mit der Sony a7R2 unterwegs war. Ein zu 80% voller Akku brach plötzlich zusammen. Auch die warme Brusttasche konnte nichts mehr ausrichten. Nach dem späteren Ladeverhalten zu Hause zu urteilen muss er plötzlich komplett leer gewesen sein. Aber die EM1-2 mit dem 12-100mm hat mir die herrlichen Motive gerettet. Der Ladungszustand des Oly-Akku verhielt sich kaum anders als bei frostfreiem Wetter.

bearbeitet von Botaniker
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vor 3 Stunden schrieb turbok:

Hallo, 

ich war am Wochenende bei -20°C bis -25°C mit der EM1.3 in den Bergen unterwegs.

Unabhängig vom eigentlichen Thema - sehr schöne Aufnahmen!!! 👍👍👍

Und zum Thema... Wir waren gestern bei zwischen -5 und -10 Grad im völlig vereisten Monbachtal unterwegs... Eine 1I, eine 1x und eine 10 II haben klaglos gut 4 Stunden Eiseskälte problemlos gemeistert... Ich halte die Olys für robust genug, aufpassen eben, wenn man größere Temperaturunterschiede mit Kondensbildung hat... 

 

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Meiner M1 III macht das Wetter auch nix und mit Kondensat habe ich auch keine Probleme.

War neulich bei -10 Grad unterwegs und kam dann in die beheizte Wohnung wo ua gekocht wurde und Wäsche zum Trocknen hing.

Da beschlägt dann die Frontlinse kurz, aber so what?

Und selbst wenn der Sensor beschlagen sollte bei Wechsel des Objektivs... lässt man das halt ein paar Minuten offen liegen. Ich würde da kein großes Thema draus machen.

Viel kritischer fand ich das zB in Andalusien bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und 30 Grad Celsius und hoher Luftfeuchte: Da lag die Kamera neben einem Lüfter aus dem eiskalte klimatisierte Luft kam. 
 

Aus dem Auto gestiegen, war die Kamera danach sofort wirklich klatschnass, inklusive Tropfenbildung mit kleiner Pfütze drunter.

Hat sie aber auch gut überstanden.

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Ich habe gestern früh bei -12 Grad gefrorene Seifenblasen mit der M1 ii fotografiert. Diese als Focus Bracketing. Durch meine Makrostacks sind bei mir die C1 bis C3 für BKT parametriert. 

Interessanter Weise lief gestern das erste Mal der Focus nicht von vorn nach hinten sondern von hinten nach vorn. Das heißt die ersten Focusreihen waren Schrott. Erst nach mehrmaligen an- und ausschalten ging es wieder in die richtige Richtung. Ob es an der Kälte lag, weiß ich nicht. Bisher hatte ich dieses Phänomen allerdings nicht. Und das noch ca 2.000 Focusreihen mit ca 200.000 Bildern. 🤔

 

Viele Grüße 

Olaf

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Mo. 15.2.2021 LC Aufnahme vom zugefrorenen Stausee aus. Luftfeuchtigkeit 99%, Temperatur -14°C.

Kamera: E-M1X

Heizmanschette am 7-14, Belichtungszeit 2h10 Min. 7mm, ISO 800, F2.8, Basiszeit 10“

Sensortemperatur lt. EXIF: 3,3°C

Gruß Ingo.

087A6022-B504-4E2E-8047-AF06690D188F.jpeg

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Es ist gut dass so etwas technisch möglich ist. Danke fürs zeigen. 

Ich persönlich mag diese Art Fotos nicht, ein Sternenhimmel ist das nicht. Die gepunktete Linie des durchfliegenden Flugzeuges macht das ganze noch schlimmer, es sieht aus wie ein Bildfehler. Wenn ich mich mit Astrofotografie beschäftigen wollte würde ich Nachführungen bevorzugen. 

Aber ich weiß schon dass solche Langzeitbelichtungen gerne gemacht werden, mir bringt das nichts. Das ist aber meine persönliche Meinung, ein anderer sieht das anders.

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vor 8 Stunden schrieb Nikolymp:

Es ist gut dass so etwas technisch möglich ist. Danke fürs zeigen. 

Ich persönlich mag diese Art Fotos nicht, ein Sternenhimmel ist das nicht. Die gepunktete Linie des durchfliegenden Flugzeuges macht das ganze noch schlimmer, es sieht aus wie ein Bildfehler. Wenn ich mich mit Astrofotografie beschäftigen wollte würde ich Nachführungen bevorzugen. 

Aber ich weiß schon dass solche Langzeitbelichtungen gerne gemacht werden, mir bringt das nichts. Das ist aber meine persönliche Meinung, ein anderer sieht das anders.

Schön, dass Du dich darüber in aller Ausführlichkeit hier auslässt.

Im Thread geht es um Kameras bei extremen Witterungsverhältnissen.

Und nicht Deinen Geschmack... 

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