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Ignoriert

Die Aequivalenzblende ist ein Trugschluß


FTuser

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vor 2 Minuten schrieb FTuser:

Du nimmst ein und dasselbe 35-er mm mit ausreichend großen Bildkreis für meinetwegen 4/3 und KB ... die Schärfentiefe bleibt ein und diesselbe !!!

ausreichend Wiederholungen und eine große Anzahl an Rufzeichen machen diese Aussage noch lange nicht richtig.

Zitat

Das ist keine Behauptung sondern Realität ....

Sorry, ich mache das nur ungern, aber 

FAKE NEWS

Zitat

natürlich ist es eimal ein WW und einmal ein Portraitobjektiv

"Portraitobjektiv". Wenn, ist es ein leichtes Tele

Zitat

das ist aber nicht der Punkt und die eingestellte Blende F4.0 bleibt auch die gleiche ... 

Natürlich bleibt die Blende die gleiche. Ging ja um die Schärfentiefe und nicht ob sich die physikalische Eigenschaft der Blende (deren Definition hier im Thread schon öfters genannt wurde) ändert. 

Aber nochmals: Wenn man ein Objektiv auf eine Kamera mit kleinerem Sensor setzt, dann wird die Größe des Objektfeldes um den Crop-Faktor ( vereinfacht gesagt: Diagonale des größeren Formats / Diagonale des kleineren Formats) kleiner, während die objektseitigen Lichtkegel gleich bleiben, weil wir ja die gleiche Blendeneinstellung benutzen. Die Spitzen der Lichtkegel dürfen sich demnach aber nicht so weit von der Fokusebene entfernen, da wir den gleichen Grenzwert des Verhältnisses der Diagonale des Formats zur Größe der Zerstreuungskreise haben wollen. Ein kleineres Aufnahmeformat hat also eine (um den Crop Faktor!) kleinere Schärfentiefe. 

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vor 2 Stunden schrieb FTuser:

Du nimmst ein und dasselbe 35-er mm mit ausreichend großen Bildkreis für meinetwegen 4/3 und KB ... die Schärfentiefe bleibt ein und diesselbe !!! Das ist keine Behauptung sondern Realität .... natürlich ist es eimal ein WW und einmal ein Portraitobjektiv, das ist aber nicht der Punkt und die eingestellte Blende F4.0 bleibt auch die gleiche ... 

Ist ja auch normal. Gibt ja genug DOF Rechner wo man das kontrollieren kann.

Aber wieder einen Monster Thread wobei die Faktoren einfach sind;

Lichtstärke entscheidet Verschlusszeit 

Lichtmenge entscheidet DOF

und für Äquivalenz Rechnungen muss man noch an der ISO Schraube drehen

Voraussetzung ist natürlich der selbe Bildwinkel, die selbe Fokusdistanz und das man Sensortechnik ignoriert.


Und was natürlich klar ist das ist der Praxis das keine Sau wirklich macht weil man natürlich sein System bestmöglich nutzen will.

B

bearbeitet von Borbarad
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vor 7 Stunden schrieb FTuser:

Darauf können wir uns meinetwegen ja einigen. Mein Anliegen war allerdings mit einer zum Markting misbrauchten Häresie der Optik aufzuräumen. Deshalb habe ich auch ein Beispiel mit nur einem Objektiv gebracht, damit die Sache verständlich wird.

Die Äquivalenzblende bezieht sich immer auf gleiche Bildwinkel und damit zwangsläufig auf unterschiedliche Objektive. Von daher hat dein Beispiel überhaupt nichts mit dem Thema Äquivalenzblende zu tun.

Zitat

Lies vielleicht nochmal meinen allerersten Beitrag ... es geht nicht um Photonen ... die spielen bei Technik der Sensoren eine Rolle ... es geht aber nur um die unterschiedlichen Formate.

Deinem ersten Beitrag ist zu entnehmen das du nicht verstanden hast was die Äquivalenzblende ist. Es ist eine simple Umrechnung von Brenneite und Blende um an verschiedenen Formaten identische Bilder mit gleichem Bildwinkel und gleicher Tiefenschärfe und als Konsequenz daraus auch mit gleicher Anzahl an Photonen und damit Rauschlevel zu bekommen.

 

Zitat

Zu beweisen oder zu widerlegen wäre, wie oder ob ein und dasselbe Objektiv seine Eigenschaften (Brennweite, Schärfentiefe und Lichtstärke) ändert oder nicht, wenn ich die Abmessungen des Formats

Nein das hat nichts mit der Äquivalenzrechnung zu tun die immer von gleichen Bildwinkeln und damit von unterschiedlichen Objektiven ausgeht.

 

bearbeitet von systemcam-neu
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vor einer Stunde schrieb Borbarad:

Ist ja auch normal. Gibt ja genug DOF Rechner wo man das kontrollieren kann.

Aber wieder einen Monster Thread wobei die Faktoren einfach sind;

Lichtstärke entscheidet Verschlusszeit 

Die Verschlusszeit hängt nicht nur von der Lichtstärke sondern genauso auch von dem ISO Wert ab. Bei gleicher Verschlusszeit, Lichtmenge und DOF ergibt sich zwangsläufig ein proportional zum Cropfaktor abweichender ISO Wert. 

Zitat

Lichtmenge entscheidet DOF

und für Äquivalenz Rechnungen muss man noch an der ISO Schraube drehen

Voraussetzung ist natürlich der selbe Bildwinkel, die selbe Fokusdistanz und das man Sensortechnik ignoriert.

Und was natürlich klar ist das ist der Praxis das keine Sau wirklich macht weil man natürlich sein System bestmöglich nutzen will.

Eine Äquivalenzrechnung hindert niemanden daran sein System optimal zu nutzen.

Allerdings kann man damit ausrechnen was mit einem System noch geht und wo die Grenzen sind oder welche Optiken man an anderen Systemen für identische Bilder bräuchte. 

Im übrigen benutzen Milliarden Leute zwangsläufig äquivalente Angaben bspw. bei der Brennweite weil auf Milliarden Geräten mit fest verbauten Optiken statt der physikalischen Brennweite einfach die KB Äquivalente Brennweite angezeigt wird. Mit der physikalischen könnten die Leute gar nichts anfangen und wüssten auch gar nicht wo dabei der Bildwinkel im WW, Normal oder Telebereich liegt.

Da hier auch schon der Vorwurf Marketing gemacht wurde, dieser liegt in diesem Fall eher darin bei der Blende dies nicht zu tun und dort die physikalische Blende statt der äquivalenten Blende anzugeben. Damit können dann auch Smartphone Hersteller mit kleinen Blendenzahlen glänzen und versuchen beim Laien den Eindruck zu erwecken als seien diese Blendenwerte genauso wie die KB Äquivalente Brennweiten Angaben vergleichbar. Würden dort auch die lichtschwachen äquivalenten Blendenwerte angegeben würden die Nutzer sofort sehen das mit einem Smartphone im dunkeln nicht viel geht, Aber das merken sie früher oder später auch selber.

bearbeitet von systemcam-neu
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Das ist Meiner Meinung falsch und lernt den Leuten was ganz falsches. Äquivalente Blende gibt es nicht. Kann es auch nicht.

Die Blende gibt das Objektivdesign vor und ist nie äquivalent  sondern fest verbaut.

Und die Umrechnung auf 35mm KB Brennweite gibt’s ja nur weil das ist was die Allgemeinheit versteht. Man hätte such Mittelformat ja nehmen können , war nur nie das System der Masse ( insb pre-digital). Oder man nimmt von vornherein die Gradzahl des Bildwinkel da das gleich ist egal welches System, weil es eben die physikalische Eigenschaft des eingesetztes Objektives ist. Kennt nur kaum jemand.

Wenn es was geben sollte, dann eine Flächeneinheit, die eine Theoretische ISO Performance beschreibt - wobei das problematisch ist da abhängig von Anzahl der Pixel und der Technik.

Für DOF gibt’s ja den crop der beschreibt wie dünn es werden kann.

Aber das was du geschrieben hast ist sehr problematisch da es physikalische Gegebenheiten verändert will.

 

B

bearbeitet von Borbarad
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Am 21.2.2021 um 01:09 schrieb FTuser:

Es ist sooo einfach: Das ein Objektiv 2.8 mehr Licht transportiert/einfängt als eines mit 5.6 ist doch eine Binse oder nicht.

Das ist keine Binse, das ist schlicht falsch.

Mein Smartphone hat Objektive im Bereich f2. Es fängt trotzdem weniger Licht ein als jede meiner Kameras.

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vor 1 Stunde schrieb Borbarad:

Äquivalente Blende gibt es nicht. Kann es auch nicht.

Ich dachte, das wäre geklärt. Es ist einfach nur ein Begriff aus der Praxis, den ein Fotograf benutzt um bestimmte Dinge von einem System zum anderen umzurechnen, um in etwa eine Vorstellung zu erhalten, wie er seine mFT Kamera einstellen muss, wenn er vorher KB verwendet hatte. KB ist nun mal, weil das Format Jahrezehnte lang dominiert hatte, die Referenz. Das sollte eigentlich kein Problem sein.

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Ich dachte, das wäre geklärt. Es ist einfach nur ein Begriff aus der Praxis, den ein Fotograf benutzt um bestimmte Dinge von einem System zum anderen umzurechnen, um in etwa eine Vorstellung zu erhalten, wie er seine mFT Kamera einstellen muss, wenn er vorher KB verwendet hatte. KB ist nun mal, weil das Format Jahrezehnte lang dominiert hatte, die Referenz. Das sollte eigentlich kein Problem sein.

Nope. Sieht man ja immer wieder im dem man umrechnet und dann fest behauptet das sei die Blende des verwendeten Objektives. Blende hat immer unverändert zu bleiben egal welches System. DOF ändert sich und Lichtmenge für die maximale Iso Performance usw. aber die Parameter des Objektives sind unveränderlich. Ein 150-400 F4.5 ist und bleibt so. Fertig Ende Aus. Was einzig richtig ist, dass es den Bildwinkel von 300-800mm hat und den DOF von F9 an 35mm. Was es aber auf keinen Fall ist, das ein F9 Objektiv ist.

 

B

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Nicht nachvollziehbar. Ich kenne niemanden, der umrechnet und dann behauptet, dass sei die Blende im Objektiv. Man rechnet um, um von einem auf das andere Kamerasystem übertragbare Bildwirkungen für den gleichen Bildwinkel oder die „umgerechnete“ Brennweite zu erhalten, so Pi mal Daumen. Dafür ist das gut und praxisgerecht. Wenn ich draußen bin und mir Überlegungen für das Bild anstelle, sind mir Physik und Definitionen auch egal. Ich weiß, dass ich bei meinem O 12-100mm mFT bei f4 ungefähr eine ähnliche Wirkung erhalten werde, wie bei meinem alten FD 70-210mm Zoom bei Blende 8. Oder wenn ich mit mFT fotografiere, muss ich jenseits der Blende 8 schon mit sichtbaren Beugungseffekten rechnen, während das bei KB erst „später“ kommt. Also nutze ich solche Blendenbereiche mit Vorsicht.

Hierfür ist Äquivalenzblende gut und auch gedacht.

bearbeitet von tgutgu
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vor 38 Minuten schrieb tgutgu:

Nicht nachvollziehbar. Ich kenne niemanden, der umrechnet und dann behauptet, dass sei die Blende im Objektiv. Man rechnet um, um von einem auf das andere Kamerasystem übertragbare Bildwirkungen für den gleichen Bildwinkel oder die „umgerechnete“ Brennweite zu erhalten, so Pi mal Daumen. Dafür ist das gut und praxisgerecht. Wenn ich draußen bin und mir Überlegungen für das Bild anstelle, sind mir Physik und Definitionen auch egal. Ich weiß, dass ich bei meinem O 12-100mm mFT bei f4 ungefähr eine ähnliche Wirkung erhalten werde, wie bei meinem alten FD 70-210mm Zoom bei Blende 8. Oder wenn ich mit mFT fotografiere, muss ich jenseits der Blende 8 schon mit sichtbaren Beugungseffekten rechnen, während das bei KB erst „später“ kommt. Also nutze ich solche Blendenbereiche mit Vorsicht.

Hierfür ist Äquivalenzblende gut und auch gedacht.

Das passiert immer und überall in Foren. Oder z.B. bei Tony in seinem Kanal.

Damit wird absichtlich und unterschwellig ein Objektiv bzw. System diskreditiert weil man so ein Objektiv dann schnell mit nem 24-100 f4.5-6.3 Consumer Billig Sales Linse in ein Topf werfen kann und suggestiert es Handels sich dabei um eine bessere Coca-Cola Flasche.

Hast das Z.B bei Tonehhh in seinem Video zur 140-400 gesehen??. Er schreibt und sagt ganz klar das es sich nur um ein F9 Objektiv handelt.

Was du’s nämlich im Kopf eigentlich unrechnest ist DOF und ist korrekt.

B

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Joa. Aber wer Tony guckt ist selber schuld.

Ich habe den und einen gewissen Herrn Stephan W. abonniert und finde die Bilder, die da so herauskommen, regelmäßig wirklich schwach. Nicht gravierend schlecht, aber in hohem Maße mittelmäßig. Und in keinem Verhältnis zur „Professionalität“ und dem „Blend-a-dent“ Faktor, der den Kanälen mitschwingt.

Wenn Tony wieder Nahaufnahmen von Vögeln postet, die dann aber Teile des Schweifes fehlen und die Komposition auch fragwürdig ist... ne lass mal.

Wer Interesse an guten Kanälen und dem realen Systempotential sehen will, dem empfehle ich „Ricardo“ (Songmatin) bei Flickr und Matthias Burling bei YouTube.

Die faseln auch nichts von Äquivalenzblende o.Ä sondern fotografieren in erster Linie. Der erstgenannte sehr viel mit MfT, der zweitgenannte Querbeet.

bearbeitet von Gast
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vor 1 Stunde schrieb Justus H:

Joa. Aber wer Tony guckt ist selber schuld.

Ich habe den und einen gewissen Herrn Stephan W. abonniert und finde die Bilder, die da so herauskommen, regelmäßig wirklich schwach. Nicht gravierend schlecht, aber in hohem Maße mittelmäßig. Und in keinem Verhältnis zur „Professionalität“ und dem „Blend-a-dent“ Faktor, der den Kanälen mitschwingt.

Wenn Tony wieder Nahaufnahmen von Vögeln postet, die dann aber Teile des Schweifes fehlen und die Komposition auch fragwürdig ist... ne lass mal.

Wer Interesse an guten Kanälen und dem realen Systempotential sehen will, dem empfehle ich „Ricardo“ (Songmatin) bei Flickr und Matthias Burling bei YouTube.

Die faseln auch nichts von Äquivalenzblende o.Ä sondern fotografieren in erster Linie. Der erstgenannte sehr viel mit MfT, der zweitgenannte Querbeet.

Klar, aber man wird zwangsläufig damit konfrontiert weil für die Bragging rights genau das gemacht wird..... deswegen sträube ich mich ja ich so sehr dagegen das man in die Umrechnung des Objektives als das entscheidene setzt, anstattt sich nur auf den Sensor zu konzentrieren.

Und sonst  geb ich die vollkommen recht da in der Praxis das eigentlich keine Sau wirklich macht weil man natürlich sein System bestmöglich nutzen will.

 

B

bearbeitet von Borbarad
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vor 8 Minuten schrieb Borbarad:

deswegen sträube ich mich ja ich so sehr dagegen das man in die Umrechnung des Objektives als das entscheidene setzt, anstattt sich nur auf den Sensor zu konzentrieren.

Es ist weder nur der Sensor („MFT fängt kein Licht ein“), noch allein die Linse („4.0 ist 4.0“). Nur im Betrachtung zusammen ist sinnvoll, und da kann man sich auf den Kopf stellen wie man möchte, da ist die Äquivalenzblende nun mal das praktikabelste, was man hat.

Der Schmu, der halt oft gemacht wird, ist doch folgender: Zuerst zieht mab eine Äquivalenzblende heran, und anschließend bringt man dann z.B. die Sensorfläche ein zweites Mal in Abzug, oder umgekehrt, man redet vom lichtstarken Tele, und unterschlägt, dass es den bei dem Sensor halt auch braucht. Beides ist genauso unseriös.

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vor 3 Stunden schrieb Borbarad:

Hast das Z.B bei Tonehhh in seinem Video zur 140-400 gesehen??. Er schreibt und sagt ganz klar das es sich nur um ein F9 Objektiv handelt.

Wenn er die Äquivalenzblende meint - und die ist für die Bildwirkung wichtig - ist das korrekt. Äquivalenzblende meint ausdrücklich nicht, dass physikalisch die Blendenöffnung f2.0 eines mFT Objektivs etwas anderes als bei einem f2.0 KB Objektiv ist. Die Bildwirkung ist jedoch eine andere. Infolgedessen hat Tony Northrup absolut recht. Und es ist auch so, dass sich die Kamerasysteme in dieser Hinsicht unterscheiden. Ob das nun eine Diskreditierung ist, kann jeder für sich entscheiden. Mich lässt das kalt.

bearbeitet von tgutgu
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vor 9 Minuten schrieb tgutgu:

Wenn er die Äquivalenzblende meint - und die ist für die Bildwirkung wichtig - ist das korrekt. Äquivalenzblende meint ausdrücklich nicht, dass physikalisch die Blendenöffnung f2.0 eines mFT Objektivs etwas anderes als bei einem f2.0 KB Objektiv ist. Die Bildwirkung ist jedoch eine andere. Infolgedessen hat Tony Northrup absolut recht. Und es ist auch so, dass sich die Kamerasysteme in dieser Hinsicht unterscheiden. Ob das nun eine Diskreditierung ist, kann jeder für sich entscheiden. Mich lässt das kalt.

Macht er nicht. Er meint das ernst weil m4/3 einfach nicht so scharf sind wie kleinbild.

Er ist einer von den ganz vielen die da machen um so ein Objektiv dann schnell mit nem 24-100 f4.5-6.3 Consumer Billig Sales Linse in ein Topf zu werfen und zu suggestieren es Handels sich dabei um eine bessere Coca-Cola Flasche.

Äquivalenzblende wird nicht diskutiert weil das klar machen würde das dabei nur um DOF geht und nicht um die Art und Leistung des Objektives. 

B

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Joa, sehe ich so wie Borbarad.

 

Tony hat ja auch mal so ein Vergleichsbild gepostet, wo Gewicht und Kosten aufgeführt werden und da beim Olympus 150-400 4.5 knallhart „f9“ hingeschrieben, was schlicht und ergreifend Schwachsinn ist.

Das ist ungefähr so als ob ich einen LKW Motor mit einem PKW Motor Vergleiche und die These aufstelle, dass der 2 Liter TDI eigentlich ein Einzylindermotor ist, weil der 12 Liter Sechszylinder im Actros der Benchmark für Motorenbau ist und pro Zylinder 2 Liter Hubraum hat.

Und die Zylinderäquivalente ist dann der Faktor 4 oder irgendso ein willkürlicher Irrsinn.

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Wenn der Tony von höher auflösenden Systemen redet und auch davon, dass man bei größeren Sensoren mehr Bearbeitungsspielraum und auch weniger Rauschen bei gleichen ISO Werten hat, hat er ja auch recht. Warum sollte man bekannte Fakten leugnen? Bei schlechten Lichtverhältnissen plus erforderlichen kurzen Verschlusszeiten (öfter mal notwendig bei Sport und Wildlife) ist mFT nun mal im Nachteil, was bei höherem Rauschen durchaus auch auf die Schärfe und Details gehen kann.

Ist doch hinlänglich bekannt, trotzdem nutzen wir mFT.

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Das stellt ja auch niemand in Frage.

Es ändert gleichwohl nichts daran, dass ein F4.5 Objektiv KEIN f9 Objektiv ist.

 

Man kann nicht einfach irgendwelche relativen Größen als absolute Werte darstellen, das ist schlicht unseriös.

 

Deswegen taugt sein Vergleich halt nix.

 

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Die mFT f4.5 Äquivalenzblende entspricht aber nunmal einem KB Wert von f9. Sonst macht Äquivalenzblende keinen Sinn. Wir diskutieren hier nicht über die physikalische Blende.

Wenn einem die Wirkung eines Objektivs für die Praxis wichtig ist, ist es durchaus angebracht, beim 150-400mm von einem F9 Objektiv zu sprechen, genauer von einem f9/300-800mm, wenn ich den Bildwinkel mit in Betracht ziehe.

In der Praxis sind solche Äquivalenzen völlig normal. Die Referenz ist oft KB. Warum gibt es ein bei mFT ein 17mm, ein 14mm und ein 12mm? Weil man diese Abstufung von KB kennt: ca. 35mm, 28mm und 24mm. KB hat die Fotografie lange geprägt und strahlt als Referenz auf nahezu alle Kamerasysteme aus und bildet eine gedankliche Stütze für viele Fotografen.

bearbeitet von tgutgu
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Es geht um den Vergleich und der ist schlicht Blödsinn, Einheiten so ins Verhältnis zu setzen wie er es macht.
 

In der Gleichung müsst der Typ noch erwähnen, dass die Lichtmenge pro Flächeneinheit an den 35 mm Sensoren weniger als 1/4 der Lichtmenge entspricht, die auf den MfT Sensor fallen. 
 

 

A7B0EBA9-192A-453E-BA3E-33D47CB1001F.jpeg

bearbeitet von Gast
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Macht allerdings nur Sinn, wenn es wichtig ist und ich dies für meine Arbeit benötige. Ich muss meistens selbst mit mFT abblenden, um das Bildmotiv durchgängig scharf zu erhalten. Da ist mir die Äquivalenzumrechnung egal. Der richtige Fotograf weiß schon, was er macht. Der wird mit KB das Besteck anders auswählen als an mFT oder APS-C.

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vor 9 Stunden schrieb Borbarad:

Die Blende gibt das Objektivdesign vor und ist nie äquivalent  sondern fest verbaut.

damit scheinst du das Bauteil "Blende" zu meinen, mit dem die Blendenöffnung ja auch wirklich gesteuert wird. Und ja, das ist tatsächlich verbaut. In der wunderschönen Theorie der Äquivalenz geht es aber nicht um festverbaute Bauteile, sondern um das Konzept der Mathematik in der Fotografie. Und das in einer vereinfachten Art

Zitat

Oder man nimmt von vornherein die Gradzahl des Bildwinkel da das gleich ist egal welches System

das habe ich weiter vorne vorgeschlagen. 

vor 5 Stunden schrieb Borbarad:

Blende hat immer unverändert zu bleiben egal welches System.

Ein 150-400 F4.5 ist und bleibt so. Fertig Ende Aus.

Was einzig richtig ist, dass es den Bildwinkel von 300-800mm hat und den DOF von F9 an 35mm. Was es aber auf keinen Fall ist, das ein F9 Objektiv ist.

Nun will ich mal pingelig sein, denn die Äquivalenz ist ein mathematisches Konzept und diese will, dass man korrekt arbeitet. 

Ein 150-400mm f/4,5 ist, wie du richtig sagst, ein 150-400mm f/4,5. Fertig. Ende Aus. 

Sobald man aber, und genau das machst du, es mit einem Objektiv an einem anderen System vergleicht, kommt die Äquivalenz ins Spiel. Jedem wird klar sein, dass

45mm \neq 90mm

Oder zumindest ab der 7. Schulstufe sollte es klar sein. Wenn wir dann den Schritt gehen, den du gemacht hast, erhalten wir:

45mm \widehat{=} 90mm; f_a  \widehat{=} f_{eq}

der Bildwinkel der beiden Objektive ist gleich, die Brennweiten sind (entsprechend des angenommenen Bezugsparameters, in der Regel die Diagonale, etwa) äquivalent. Die Schüler sollten den Crop Faktor auch einfach berechnen können, Äquivalenzumformungen sind nicht schwer, die Gleichung ebenfalls nicht

45x=90

für Pluspunkte kann man sich auch an folgender versuchen

x $\cdot$|150-400|=|300-800|

womit klar ist:

	\begin{equation}
f_{eq}=x \cdot f_a
		\end{equation}

nun kommen wir zum eigentlichen Zaubertrick, der Definition, der Blendenzahl (auf Englisch F-Stop)

N=\frac{f}{D} 

Aufmerksamen Beobachtern wird nun auffallen, dass in dieser Formel ein Bruch mit f im Zähler vorkommt. Spannend, denn man könnte fast einen Zusammenhang mit der Schreibweise vermutliche. f/5,6? 😮  

Nachdem wir uns f (f_a und f_eq) bereits äquivalent definiert haben, erhalten wir dann hier auch

N_{eq}=\frac{f_{eq}}{D}=x \cdot  \frac{f_{a}}{D} = x \cdot N_a

 

edit: die Funktion Code im Forum schluckt Latexbefehle irgendwie nicht, also selber denken. Wenn jemand weiß, wie ich es zum Laufen bekomme, her damit, dann wird es schön dargestellt.

bearbeitet von schwarzpunkt
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vor 6 Minuten schrieb schwarzpunkt:

Und es ist ein 150-400mm auch KEIN 300-800mm Objektiv. Wenn man sich an einer Größe festklammert, muss man es bei allen machen

Das ist es halt....

Man könnte den Spieß umdrehen und ein MfT Objektiv mit der Brennweite der genannten VF Linsen bauen und dann stehen da auf einmal nicht mehr 5,4 Pfund und 9.000€, sondern 3 Pfund und 2.500€.

Das „Panaleica äq 200-800 f8-12“ habe ich nämlich hier Zuhause....

 

Ich finde diese Art der Verschwurbelung verschiedener Dimensionen so offensichtlich darauf ausgelegt, die unbestreitbaren Vorteile eines Systems zu diskreditieren. 

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