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UV-Filter für meine Olympus Objektive


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Hallo liebe Forumsmitglieder, 

habe mir vor ein paar Tagen das Zuiko 12-45mm  f4 Pro gekauft, jetzt bin ich auf der Suche nach einem UV-Filter für das Objektiv. Abbilden möchte ich Landschaft, Gebäude, 

Pflanzen und Alltagsszenen.

Als weiteres Objektiv habe ich noch das Zuiko 75-300mm  f4,8 - 6,7 ,mit dem ich gelegentlich Tiere fotografiere, dafür brauche ich auch noch einen entsprechenden Filter.

Auf meinem, als erstes Objektiv gekauften 14-150mm   f4 - 5,6  war ein Hama ProLine ND Filter montiert, den ich eventuell auch ersetzen möchte.

Meine Kamera ist eine E-M5 II.

für Euere Ratschläge besten Dank,

HG Werner

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Hallo Werner;

du spricht hier von 2 grundverschiedenen Filter.

UV Filter - waren in der Analogfotografie angebracht, heute bei unseren guten vergütenden Linsen nicht mehr notwendig.

Viele Kollegen benutzen ihn zum Schutz ( Kratzer ) des Objektives.

ND Filter, oder auch Graufilter genannt hat eine ganz andere Funktion.

Ein ND Filter – oder auch Graufilter genannt – wird auf das Objektiv geschraubt, um das einfallende Licht zu dämmen. Die Funktion ist ähnlich wie bei einer Sonnenbrille. Schaut man direkt mit blossem Auge in die Sonne, so dauert es nicht lange, bis man nur noch weiss sieht. Der Sensor der Kamera ist mit der Iris des menschlichen Auges vergleichbar und kann ebenfalls „geblendet“ werden, wenn zu starkes Licht einfällt. In der Folge wird das Bild zu hell oder unbrauchbar. ND heisst ausgeschrieben „Neutraldichtefilter“ .

ND Filter benutzt man meistens bei Langzeitbelichtungen, z.B. um Wasser einzugefrieren. Wir haben verschiedene ND Filter. Bei denen wird die Belichtungszeit dementsprechend verlängert.

Dies ist ein kompaktes Thema und ich rate dir dich darüber mal zu belesen. Tante Google sagt dir alles.

Allzeit gutes Licht.

Olaf

 

bearbeitet von Thoraxtrauma
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Hallo Werner

Ein UV-Filter, bzw. dessen Wirkung, benötigst Du nicht, da dies - vereinfacht ausgedrückt - sich schon vor dem Sensor als UV-/IR-Filter in Deiner Kamera befindet.

Polarisationsfilter (entfernen Spiegelungen auf nichtmetallischen Oberflächen) und ND-Filter (reduzieren die Lichtmenge) eignen sich nicht als ständige Filter vor dem Objektiv und werden nur in bestimmten Situationen benötigt.

Bleibt unterm Strich nur das Schutzfilter. Das ist eine Glaubensfrage.

Kontra: Jedes zusätzliche Glas mindert die Bildqualität. Der Filter könnte brechen, wenn z.B. in der Fototasche Druck auf ihn ausgeübt wird und dadurch die Frontlinse schädigen.

Pro: Schützt das Objektiv langfristig vor feinen Kratzern (Putzspuren). Gerade die Standardzooms - mit Gegenlichtblenden die keinen wirklichen Schutz vor Regentropfen bieten - werden gerne mal mit dem T-Shirt oder Papiertaschentuch trocken gewischt. Disziplin hin oder her.

Sie schützen vor der schmirgelnden Wirkung von Sand in der Luft und wer mal versucht hat ein Salz-/Biomasse-Gemisch, welches recht fix seinen Weg an stürmischen Tagen durch die Meeresgischt auf die Frontlise findet, von der Linse zu putzen, wird es zu schätzen wissen, wenn er einfach schnell mal das Filter wechseln und dieses zuhause in eine Spülmittellösung einlegen kann.

Mir fallen da genug Beispiele ein wo solch ein Filter einen Sinn ergibt. Vom Besuch in einem Salzbergwerk bis hin zu Dampfmaschinen, deren „Ölspritzer“ nicht nur das Leidwesen eines jeden Trainspotters sind, sondern tatsächlich auch schon die Vergütung von Objektiven geschädigt haben.

Ich nutze nur noch die (hochwertigen aber auch teuren) Filter von Olympus, da ich eben keine Verschlechterung der Bildqualität feststellen konnte und selbst bei direkten Aufnahmen in Lichtquellen keine Flaires festgestellt habe, die das Objektiv allein nicht auch erzeugt hätte. Sie bleiben bei mir bis auf wenige Ausnahmen ständig auf dem Objektiv.
 

Beste Grüße

Frank

 

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vor 13 Stunden schrieb Frank W.:

 

Sie schützen vor der schmirgelnden Wirkung von Sand in der Luft und wer mal versucht hat ein Salz-/Biomasse-Gemisch, welches recht fix seinen Weg an stürmischen Tagen durch die Meeresgischt auf die Frontlise findet, von der Linse zu putzen, wird es zu schätzen wissen, wenn er einfach schnell mal das Filter wechseln und dieses zuhause in eine Spülmittellösung einlegen kann.

Mir fallen da genug Beispiele ein wo solch ein Filter einen Sinn ergibt. Vom Besuch in einem Salzbergwerk bis hin zu Dampfmaschinen, deren „Ölspritzer“ nicht nur das Leidwesen eines jeden Trainspotters sind, sondern tatsächlich auch schon die Vergütung von Objektiven geschädigt haben
 

Beste Grüße

Frank

 

Hallo Frank;

wenn der Himmel runter fällt, sind alle Spatzen kaputt.😄

Allzeit gutes Licht.

Olaf

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vor 20 Stunden schrieb Thoraxtrauma:

Hallo Werner;

du spricht hier von 2 grundverschiedenen Filter.

UV Filter - waren in der Analogfotografie angebracht, heute bei unseren guten vergütenden Linsen nicht mehr notwendig.

Viele Kollegen benutzen ihn zum Schutz ( Kratzer ) des Objektives.

ND Filter, oder auch Graufilter genannt hat eine ganz andere Funktion.

Ein ND Filter – oder auch Graufilter genannt – wird auf das Objektiv geschraubt, um das einfallende Licht zu dämmen. Die Funktion ist ähnlich wie bei einer Sonnenbrille. Schaut man direkt mit blossem Auge in die Sonne, so dauert es nicht lange, bis man nur noch weiss sieht. Der Sensor der Kamera ist mit der Iris des menschlichen Auges vergleichbar und kann ebenfalls „geblendet“ werden, wenn zu starkes Licht einfällt. In der Folge wird das Bild zu hell oder unbrauchbar. ND heisst ausgeschrieben „Neutraldichtefilter“ .

ND Filter benutzt man meistens bei Langzeitbelichtungen, z.B. um Wasser einzugefrieren. Wir haben verschiedene ND Filter. Bei denen wird die Belichtungszeit dementsprechend verlängert.

Dies ist ein kompaktes Thema und ich rate dir dich darüber mal zu belesen. Tante Google sagt dir alles.

Allzeit gutes Licht.

Olaf

 

Hallo Olaf,

danke für die Erläuterungen, habe bei der allwissenden Tante mal nachgesehen, mich weiter umschauen und  wohl für  hochwertigere ND Filter entscheiden.

Besten Dank

Werner

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vor 20 Stunden schrieb drrado:

Wuerde mir lieber ein polarisation filter zulegen, wie Olaf schon sagte heutzutage ist UV Filter nicht mehr in digitaler Zeit aktuell. Viel. Spass mit Olympus

VfG

Ratomir 

Hallo Ratomir,

danke für deinen Rat, greife dann doch lieber zu den ND- od. Polarisationsfiltern.

VG 

Werner

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vor 16 Stunden schrieb Frank W.:

Hallo Werner

Ein UV-Filter, bzw. dessen Wirkung, benötigst Du nicht, da dies - vereinfacht ausgedrückt - sich schon vor dem Sensor als UV-/IR-Filter in Deiner Kamera befindet.

Polarisationsfilter (entfernen Spiegelungen auf nichtmetallischen Oberflächen) und ND-Filter (reduzieren die Lichtmenge) eignen sich nicht als ständige Filter vor dem Objektiv und werden nur in bestimmten Situationen benötigt.

Bleibt unterm Strich nur das Schutzfilter. Das ist eine Glaubensfrage.

Kontra: Jedes zusätzliche Glas mindert die Bildqualität. Der Filter könnte brechen, wenn z.B. in der Fototasche Druck auf ihn ausgeübt wird und dadurch die Frontlinse schädigen.

Pro: Schützt das Objektiv langfristig vor feinen Kratzern (Putzspuren). Gerade die Standardzooms - mit Gegenlichtblenden die keinen wirklichen Schutz vor Regentropfen bieten - werden gerne mal mit dem T-Shirt oder Papiertaschentuch trocken gewischt. Disziplin hin oder her.

Sie schützen vor der schmirgelnden Wirkung von Sand in der Luft und wer mal versucht hat ein Salz-/Biomasse-Gemisch, welches recht fix seinen Weg an stürmischen Tagen durch die Meeresgischt auf die Frontlise findet, von der Linse zu putzen, wird es zu schätzen wissen, wenn er einfach schnell mal das Filter wechseln und dieses zuhause in eine Spülmittellösung einlegen kann.

Mir fallen da genug Beispiele ein wo solch ein Filter einen Sinn ergibt. Vom Besuch in einem Salzbergwerk bis hin zu Dampfmaschinen, deren „Ölspritzer“ nicht nur das Leidwesen eines jeden Trainspotters sind, sondern tatsächlich auch schon die Vergütung von Objektiven geschädigt haben.

Ich nutze nur noch die (hochwertigen aber auch teuren) Filter von Olympus, da ich eben keine Verschlechterung der Bildqualität feststellen konnte und selbst bei direkten Aufnahmen in Lichtquellen keine Flaires festgestellt habe, die das Objektiv allein nicht auch erzeugt hätte. Sie bleiben bei mir bis auf wenige Ausnahmen ständig auf dem Objektiv.
 

Beste Grüße

Frank

 

Hallo Frank,

besten Dank für deine ausführlichen Erläuterungen zu meinem Thema Objektiv-Filter.

Schaue mich dann doch bei den hochwertigeren Filtern (Olympus, Hoya, B+W) um. Die Bildqualität soll wegen einem Filter nicht schlechter werden.

VG

Werner

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Kürzlich habe ich dazu in einem anderen Thread etwas geschrieben

Filter der Original  Objektivhersteller sind unnötig teuer, die stellen sie auch nicht selbst her, sondern werden von den Filterherstellern geliefert, mit ordentlichem Preisaufschlag, wie das bei "Original" Zubehör so üblich ist.

bearbeitet von Libelle103
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