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Welches Objektiv für Landschaftfotografie?


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Die Testberichte von digitalkamera.de halte ich nicht immer für wirklich seriös.

Ich hatte ja auch das 12 mm 1.4, und konnte bei Blende 1.4 zwar schon eine minimale Abnahme der Schärfe am Rand feststellen, aber für mich galt die Linse immer als Offenblendentauglich. 
 

Und man muss sich ja auch mal fragen was man mit Blende 1.4 fotografiert. Nachts den Sternen Himmel… Da fällt einem eine Rand ab Schalung oder ein Abfall der Schärfe so gut wie nicht auf.

hier bei f1.4

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bearbeitet von FlorianZ
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vor 50 Minuten schrieb FlorianZ:

Die Testberichte von digitalkamera.de halte ich nicht immer für wirklich seriös.

Ich hatte ja auch das 12 mm 1.4, und konnte bei Blende 1.4 zwar schon eine minimale Abnahme der Schärfe am Rand feststellen, aber für mich galt die Linse immer als Offenblendentauglich. 
 

Und man muss sich ja auch mal fragen was man mit Blende 1.4 fotografiert. Nachts den Sternen Himmel… Da fällt einem eine Rand ab Schalung oder ein Abfall der Schärfe so gut wie nicht auf.

hier bei f1.4

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Naja, irgendwie muss man sich ja schon über die Qualität eines Objektives informieren.... Deine Bilder überzeugen jedenfalls 😉

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vor 13 Stunden schrieb robind:

Danke für deine Einschätzung. Du hast natürlich vollkommen recht, dass UWW-Objektive einen mehr oder weniger signifikanten Randabfall haben. Selbst mein Sigma 14-24 F2.8 hat einen Randabfall von 20 - 30 %. Vielleicht bin ich da auch zu kritisch oder habe zu hohe Erwartungen wenn ich Testberichte lese. Aber das hier schreckt schon ab: https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Panasonic_Leica_DG_Summilux_12_mm_F1_4_Asph/10057.aspx

Ich habe mir den Test gerade durchgelesen, wenn ich es vor dem Kauf gelesen hätte, hätte ich es mir evt. nicht gekauft, dabei ist es eines meiner Lieblingsobjektive, auch wegen der optischen Qualität und in jeder Hinsicht besser als das 2/12 Zuiko, das ich ebenfalls besitze (hatte ich deutlich frueher, wurde ich mir jetzt nicht mehr kaufen, nutze ich weiter als sehr kleines Jackentaschen WW). Ausser im Gegenlicht. Es ist zwar etwas Gegenlichtempfindlich, aber so starke Ueberstrahlungen wie in dem Beispiel, habe ich noch nie gesehen, wie gesagt wenn man die Ausrichtung nur ein wenig verändert bekommt man es weg. 

Die Schaerfebeurteilung kann ich nicht nachvollziehen, evt. haben sie ein defektes oder nicht gut zentrierten Exemplar getestet. Es ist schärfer als mein 2/12 und voll Offenblendtauglich. Erst bei f4 ist das Zuiko ebenbuertig. Es ist bei f1.4 deutlich schaerfer als das Zuiko bei f2. 

Aber was stimmt, es hat fuer ein so starkes WW ein sehr schön harmonisches Bokeh, recht weich für die Brennweite, weshalb ich es zusammen mit der guten Nahgrenze auch oft fuer Nahaufnahmen mit Umgebung einsetzte. Stichwort Blumenwiese. Und es erzeugt neben den Noktonen die schönsten Blendensterne.

Falls es dich interessiert, bestell doch einfach im Internet und probier es aus. Und schickst es zurück, wenn es nicht gefällt. 

 

bearbeitet von Libelle103
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Hier ein anderer Test:

https://www.ephotozine.com

Auch hier zeigt es einen Randabfall der Schärfe, aber ab f2 schätzen die die Randschaerfe als sehr gut ein. Es ist aber in der Mitte außergewöhnlich hoch auflösend und da faellt ein Randabfall in den Messwerten schon auf, aber das ist ja relativ und in der Praxis ist es am Rand selbst bei Offenblende immer noch gut. Es ist jedenfalls auch am Rand klar besser als mein Zuiko 2/12 Bei allen Blenden.

Bei diesem Test schätzen Sie das Gegenlichtverhalten als sehr gut ein. 

Aus der Praxis: Bei Offenblende sind mir die Ecken auch nicht so wichtig, da zeigt jedes stärkere WW Schwaechen,  aber leicht abgeblendet ist es voll landschaftstauglich, scharf bis in die Ecken.

bearbeitet von Libelle103
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Fürs 10-25mm 1.7 muss ich mal noch eine Lanze brechen.

Die Größe und das Gewicht ist zwar tatsächlich um einen Faktor größer als bei anderen MFT Linsen, aber ich empfinde es dennoch auf meinen schweren Bergwanderungen nicht als schlimmer das 10-25 mitzunehmen als z.b. das 12-100 f4.

Für MICH ist es die universelle Landschafts Linse, welche mir sogar Astrofotografie und das Fotografieren in der Dämmerung erlaubt. Alles ohne Stativ. 

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@Libelle103 Interessant, dass das Panasonic Leica 12mm so unterschiedlich bewertet wird. Offenbar ist die Serienstreuung sehr hoch, was auf eine schlechte Qualitätskontrolle bei Panasonic schließen lässt. Hier wird das Voigtländer 10.5mm deutlich besser eingeschätzt: https://pen-and-tell.de/2018/12/das-panasonic-12mm-f-14/

@FlorianZ Ja das 10-25 ist schon eine klasse Linse und universell. Aber Astrofotografie ohne Stativ???

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vor 5 Stunden schrieb FlorianZ:

Fürs 10-25mm 1.7 muss ich mal noch eine Lanze brechen.

Die Größe und das Gewicht ist zwar tatsächlich um einen Faktor größer als bei anderen MFT Linsen, aber ich empfinde es dennoch auf meinen schweren Bergwanderungen nicht als schlimmer das 10-25 mitzunehmen als z.b. das 12-100 f4.

Für MICH ist es die universelle Landschafts Linse, welche mir sogar Astrofotografie und das Fotografieren in der Dämmerung erlaubt. Alles ohne Stativ.

Ja, der Brennweitenbereich und die Lichstärke sind schon Klasse. Dazu soll es optisch ja hervoragend sein.

Unten ein Blümchenbild das ich mit dem PL 1.4/12 nahe der Nahgrenze ohne weitere Hilfsmittel aufgenommen habe. Es zeigt sehr schön das für ein WW sehr angenehme Bokeh, für meinen Geschmack. Übrigens bei f2 aufgenommen um einen größeren Teil der Margariten- Blüte scharf zu bekommen, bei f 1.4 ist der Hintergrund noch weicher.

In der Verkleinerung nicht zu beurteilen: Das RAW-Bild ist ohne Nachbearbeitung knackscharf.

Die Bilder mit den Blendensternen sind bei f11 bzw f16 entstanden, aber schon bei f5.6 erzeugt es sehr gute Blendensterne.

Für meinen Geschmack sind die Blendensterne perfekt: Strahlen scharf abgegrenzt, nicht ausgefranst und vor allem einfarbig. Und trotzdem mit tollem Kontrast im Gegenlicht und nur sehr wenigen kleinen Reflexen, die man auch stempeln könnte. Das schaffen meine anderen MFT WW Objektive nicht annähernd (8-18, 12-40, 12-100, 2.0/12), nur meine beiden Noktone von Voigtländer das 0.95/17.5 und das 0.95/25 sind in dem Punkt ähnlich gut, mit etwas weniger stark ausgeprägten Strahlen, aber noch weniger Reflexen im Gegenlicht.

Beim Hochladen bekommen die BIlder einen deutlichen Rotstich, passiert mir im Naturfotoforum nicht, keine Ahnung woran es liegt. Die Originale auf meinen Rechner sind neutral. Aber man kann die Blendensterne und das Bokeh denke ich gut beurteilen. Ich habe keine Blendenreflexe gestempelt. Ich finde das Gegenlichtverhalten bei diesen extremen Situationen doch ganz ordentlich.

 

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bearbeitet von Libelle103
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@Libelle103

ja die Linse ist über jeden Zweifel erhaben. Mir geht nur manchmal die Objektivwechslerei kräftig auf den Keks, weshalb ich jetzt den Abstrich mit Blende 1.7 gemacht habe. Dafür muss ich zwischen zehn und 25 mm halt nicht mehr wechseln. Einfach weil ich Faul bin 😅

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@Libelle103 Deine Bilder sind klasse und sprechen eindeutig für das 12mm F1.4. Wunderschöne Sonnensterne, tolle Farben und Mikrokontraste, schönes Bokeh. Generell arbeite ich lieber mit Festbrennweiten, da ich finde, dass man dann bewusster fotografiert und die Bilder meistens besser werden (zumindest geht es mir so).

Andererseits wäre eine Brennweite unter 24mm Kleinbild nicht verkehrt, aber da hätte ich ja das 8-18 von Pana Leica. Von daher wäre das 12mm F1.4 eine super Ergänzung. 

@FlorianZ Arbeitest du eigentlich mit Filtern (ND-Filter, Grauverlaufsfilter, etc.)?

bearbeitet von robind
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@robind

Ich nutze keinerlei Filter mehr. Der Dynamikumfang reicht mir in allen Situationen völlig aus. 

Einzig am Meer würde ich vermutlich mit einem ND Filter losziehen, den kann man immer mal brauchen aber selbst da weiß ich nicht ob der LiveND Filter der eingebaut ist - nicht sogar ausreicht.

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vor 3 Stunden schrieb FlorianZ:

@Libelle103

ja die Linse ist über jeden Zweifel erhaben. Mir geht nur manchmal die Objektivwechslerei kräftig auf den Keks, weshalb ich jetzt den Abstrich mit Blende 1.7 gemacht habe. Dafür muss ich zwischen zehn und 25 mm halt nicht mehr wechseln. Einfach weil ich Faul bin 😅

Ich gehöre auch zum Freundeskreis des 12mm 1.4 Summilux. In schwierigen Lichtsituationen und bei Kunstlicht eine Macht.

P9150908.jpeg

bearbeitet von schappi
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Das 1.4/12 ist für mich eines der besten MFT Objektive. Ich mag es sehr, wegen der Schärfe schon bei Offenblende, dem schoenen Bokeh, der Lichtstaerke und vor allem wegen der herausragend schoenen Blendensterne und das schon bei mittleren Blenden. Bei dem mit f16 aufgenommenen Bild und den sehr langen Blendenstrahlen sieht man im RAW und nicht verkleinert schon das die Beugung zuschlägt, aber moderat nachgeschärft, fällt es nicht mehr auf. Mein 8-18 ist auch sehr gut, aber Bilder mit f16 sind deutlich stärker von der Beugung betroffen. Die beiden ergänzen sich für meine Anwendungen gut. 

Ich kann mir die sehr unterschiedlich Testergebnisse auch nicht recht erklären, koennte an einer Serienstreuung liegen. Bei ephotozine hat es ja auch sehr gut abgeschnitten. Meines ist jedenfalls erstklassig, ohne wirkliche Schwaechen.

Und auch haptisch ein Genuss.

bearbeitet von Libelle103
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vor 22 Minuten schrieb Libelle103:

Das 1.4/12 ist für mich eines der besten MFT Objektive. Ich mag es sehr, wegen der Schärfe schon bei Offenblende, dem schoenen Bokeh, der Lichtstaerke und vor allem wegen der herausragend schoenen Blendensterne und das schon bei mittleren Blenden. Bei dem mit f16 aufgenommenen Bild und den sehr langen Blendenstrahlen sieht man im RAW und nicht verkleinert schon das die Beugung zuschlägt, aber moderat nachgeschärft, fällt es nicht mehr auf. Mein 8-18 ist auch sehr gut, aber Bilder mit f16 sind deutlich stärker von der Beugung betroffen. Die beiden ergänzen sich für meine Anwendungen gut. 

Ich kann mir die sehr unterschiedlich Testergebnisse auch nicht recht erklären, koennte an einer Serienstreuung liegen. Bei ephotozine hat es ja auch sehr gut abgeschnitten. Meines ist jedenfalls erstklassig, ohne wirkliche Schwaechen.

Und auch haptisch ein Genuss.

Ist es haptisch mit dem 8-18 vergleichbar? Ist der Fokusring auch so smooth?

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vor 27 Minuten schrieb robind:

Ist es haptisch mit dem 8-18 vergleichbar? Ist der Fokusring auch so smooth?

Es ist haptisch noch etwas besser, liegt auch an der Metall- Gegenlichblende. Der Focusring ist genau so smooth und ein wenig leichtgängiger als beim 8-18. Sehr angenehmes Gefühl, da schrapelt nichts. Es wirkt ähnlich solide wie meine alten Zeiss- Objektive mit Contax Anschluss und noch ein wenig besser als bei meinem auch sehr guten Zuiko 1.8/75. Ausserdem hat es einen Blendenring, aber an Olympus Kameras nicht nutzbar, ansonsten keinerlei Nachteile an meinen Olympus Kameras. 

Bis auf die leichte Reflexneigung, die bei einem Objektiv dieser Brennweite und Lichtstaerke, aber immer noch als gut zu bezeichnen ist, gibt es für mich an diesen Objektiv absolut nichts zu kritisieren. Und es ist natürlich eine Festbrennweite und damit nicht so flexibel wie ein Zoom.

 

bearbeitet von Libelle103
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vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

Es ist haptisch noch etwas besser, liegt auch an der Metall- Gegenlichblende. Der Focusring ist genau so smooth und ein wenig leichtgängiger als beim 8-18. Sehr angenehmes Gefühl, da schrapelt nichts. Es wirkt ähnlich solide wie meine alten Zeiss- Objektive mit Contax Anschluss und noch ein wenig besser als bei meinem auch sehr guten Zuiko 1.8/75. Ausserdem hat es einen Blendenring, aber an Olympus Kameras nicht nutzbar, ansonsten keinerlei Nachteile an meinen Olympus Kameras. 

Bis auf die leichte Reflexneigung, die bei einem Objektiv dieser Brennweite und Lichtstaerke, aber immer noch als gut zu bezeichnen ist, gibt es für mich an diesen Objektiv absolut nichts zu kritisieren. Und es ist natürlich eine Festbrennweite und damit nicht so flexibel wie ein Zoom.

 

Danke für deine Einschätzung! Wenn ich mir so die Beispielbilder anschaue, dann haben die Panasonic/Leica Linsen doch einen ganz eigenen Charakter. Das finde ich gut. Die meisten Sony-Objektive, die ich habe sind zwar scharf, aber haben kaum Charakter sondern wirken irgendwie "steril". 

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