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Manuell - wer mag eigentlich solche Objektive - egal ob neu oder alt...?


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Ich möchte solche Objektive auch mögen und habe mir deshalb das TTArtisan 17mm 1.4 als Impulskauf zugelegt. So ganz warm geworden sind wir beide noch nicht, aber das liegt wohl eher an meiner mangelnden Erfahrung mit solchen Objektiven. Grundsätzlich kann man sagen, dass man selbst für 140 Euro ein anständiges Objektiv erwerben kann.

muelheim-streets.jpg

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Unten mal ein Plattbauchmännchen, aufgenommen mit dem 4,5/135 Zuiko Lupenkopf, offen, freihändig mit der M5.2. Das Bild ist ein 1:1-Ausschnitt, in RT mit der Demosaicing-Vorschärfung entwickelt, aber nicht nachgeschärft. Wäre nett, wenn es die Linse mit AF geben würde - wäre wahrscheinlich sogar unter KB ein Hit.

Plattbauch.jpg

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  • 1 year later...

Ich jetzt auch.

Ich hab mir von 7Artisans das manuelle 35mm/0,95 zugelegt. Wollte schon immer mal so einen Lichtriesen haben. Ich muss sagen, das ich von der Verararbeitung und optischen Leistung total positiv überrascht bin. Wenn man sich an das manuelle Scharfstellen gewöhnt hat gelingen sehr gute Portraits (Bokeh) und Aufnahmen bei 'dunkellicht'. Für mich ab Offenblende ausreichend scharf und mit geschmeidigem Schärfering. Für das Geld ein echtes Schnäppchen

Grusz Horst

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Eine unendliche Geschichte - moderne Kameratechnik und Altglas. Ich liebe die Schwächen dieser alten Linsen, und dabei sind mir optische Fähler völlig Banane, im Gegenteil, ich versuche, sie zu nutzen.

Hier zeige ich gerne ein paar Bilder aus meinem reichhaltigen Repertoire an Altglas.

MK 2 - Jag mit dem CarlZeiss Planar 50/1.4 offen. Das Wunderbare an dieser Linse sind die verklebten Lamellen. Lassen sich nicht mehr bewegen aber ich knipse sowieso nur offen -

f2573t25705p200174n2_PsywBZRA.jpg

 

Frühlingsplymchen mit dem tollen Minolta Rokkor 50/1.2

f2573t25705p200174n3_rXoghsab.jpg

 

Und natürlich habe ich auch einen neuen Liebling, Lady Gaga, mein geschätztes Voigtlaender Nokton 25/0.95, das mit dem Altglas und seinen verschwurbelten Bildern mithalten kann. Der Grund ist sehr einfach - Naheinstellgrenze sind 7-8 Zentimeter ab Frontlinse und rAdiKal offenblendig -

f2573t25705p200174n4_bptvRMqx.jpg

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  • 4 months later...

Mit manuellen Objektiven kann ich genauso wenig anfangen, wie mit manueller Schaltung im Auto. Bin da eher der bequeme Typ und nutze gern den Komfort des technischen Fortschritts.

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vor 5 Minuten schrieb Benjito:

Mit manuellen Objektiven kann ich genauso wenig anfangen, wie mit manueller Schaltung im Auto. Bin da eher der bequeme Typ und nutze gern den Komfort des technischen Fortschritts.

Ok. Jedem das Seine.

Und so ganz nebenbei - das ist wie essen, nur um satt zu werden. Neben all den modernen Linsen, die ich besitze und in drei Systemen nutzen kann, liebe ich meine Altgläser heiß und innig. Ihre Unvollkommenheit ist es, die reizt.

So habe ich mir kürzlich einige ziemlich alte Schätze geleistet, die es zu bewahren gilt. 66 Jahre alte Linsen aus dem Hause Leitz -

f46t26149p203382n3_dFaTCqPA.jpg

f46t26161p203431n2_sKMIzPnY.jpg

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Natürlich mag ich manuelle Linsen, bevorzugt im Bereich Makro. Dabei handelt es sich oft um Linsen aus analogen Zeiten. Zu bedenken gilt aber: die Linsenrechnung war damals eine andere wie auch die Glassorten andere waren als heute, die Offenblende ist dann wegen Überstrahlungen am digitalen Sensor oft nicht zu gebrauchen. Ein anderes Problem ist, dass man keine Springblende hat. Und bei alten Gläsern ist manchmal etwas Staub innen und bei Makros sieht man das dann als ärgerliche Artefakte je nach Abblenden.

Ich suche daher immer mal wieder die legendären Makro-Objektivköpfe von Olympus mit OM-Bajonett, die selber keine klassische Einstellschnecke mehr besitzen und daher am Tubus oder Balgen zwingend verwendet werden müssen in sehr guter Qualität. Sind selten und werden oft nur im bescheidenem Zustand gehandelt.

bearbeitet von miclindner
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Am 26.3.2021 um 21:31 schrieb Gotti:

... nein es geht mir hier um aktuelle Modelle

nun, ich habe tatsächlich jetzt das Primoplan 75mm f1.9 II von Meyer Optik Görlitz geordert und bin schon ungeheuer gespannt. Günstig ist es allerdings nicht, aber angesichts der Tatsache, dass es handgefertigt in Deutschland ist, in Ordnung.

Bis bald, VG und allzeit gut Licht!

Stefan

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vor 23 Stunden schrieb jagabua:

nun, ich habe tatsächlich jetzt das Primoplan 75mm f1.9 II von Meyer Optik Görlitz geordert und bin schon ungeheuer gespannt. Günstig ist es allerdings nicht, aber angesichts der Tatsache, dass es handgefertigt in Deutschland ist, in Ordnung.

Bis bald, VG und allzeit gut Licht!

Stefan

Dann erwarten wir hier aber auch einen Erfahrungsbericht mit Bildern!!

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Das hier im Faden mehrfach genannte TTArtisan 1,4/17 habe ich auch.

Es ist hinsichtlich "moderner" Bildqualität so ziemlich das schlechteste Objektiv, dass ich je hatte.

Aber es ist trotzdem fast "verwachsen" mit meiner Pen-F, einfach weil es so wunderbare Bildfehler aufweist, die ich in der Gesamtwirkung sehr mag. Es ist eines meiner Lieblingsobjektive geworden, gerade weil die Ränder und Ecken zumindest bei den offeneren Blenden unscharf sind und das Hauptmotiv - möglichst in der Mitte - betont wird. Und dann diese zauberhaften Überstrahlungen bei kontrastreichen Lichtsituationen, wenn die Blende weit offen ist...... 😃

Clematis_TT_17x1,4.jpg

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Angeführt wird dieser Reigen moderner Gläser im Altdesign von meiner Lady Gaga, dem Voigtlaender Nokton 25/0.95 an µFT, der Königin der homöopathischen Tiefenschärfe. Sollte mal ein paar Bilder suchen gehen ...

bearbeitet von donalfredo
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Ich hoffe es ist okay, wenn ich diesen Thread für ein paar elementare Fragen zum Thema Altglas/Manuell verwende!?

1. Diese alten Linsen werden ja alle aus der KB-Format-Ecke kommen.
Damit sollte ja bei MFT ja nur der innere optische Bereich genutzt werden!?
Gläser die im Randbereich für Schwächen bekannt sind, können unter MFT durchaus bis an den Rand scharf sein?

2. Gilt auch beim Einsatz dieser Objektive mit Adapter der Faktor 1:2 - in der Umrechnung der Brennweite?
Oder legt der Adapter hier nochmals was drauf?

3. Würde focus-peaking auch bei alten Gläsern ohne jeglicher Elektronik funktionieren?

4. Die peinlichste Frage ... 😁
Wenn man am Objektiv die Blende einstellt - wie kommuniziert man der Kamera die Eckdaten zur Belichtung?
Einfach im M-Modus die manuell gewählte Blende nachstellen und auf die Lichtwaage achten?

4. Hätte jemand einen Altglas-Tipp für mich?
Ein Objektiv mit welchem ich auf den Blickwinkel eines ca 40-50mm (KB) käme

DANKE!!!
Erich

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Es gibt keine peinlichen Fragen- es gibt nur peinliche Antworten.

Ich besitze ungefähr 150 Altgläser, die ausnahmslos an modernen Cams genutzt werden. DAS DA ist so ein Bild, das mir seit vielen Jahren Freude bereitet. Gemacht mit einem CZ Planar 50/1.4 an der NEX 5n. Unvollkommen aus heutiger Sicht, träumerisch FÜR MICH.

 

DSC05368-7.jpg

Die Linse ist defekt, Lamellen sind verklebt. Das kommt meiner abartigen Neigung entgegen, nahezu alles offenblendig zu fotografieren.

Zu deinen Fragen -

FÜR MICH, der Altgläser an drei verschiedenen Systemen nutzt (µFT, APS-C und FF) ist dieses Geeiere um "scharf bis in die Ecken" reines Pixelpeeping. Ein Bild braucht Aussagekraft, keine Perfektion. Im schlimmsten Falle wird geschnitten.

Die Umrechnung des Cropfaktors ist exakt, wenn der Adapterhersteller seinen Job gemacht hat. Lässt sich am leichtesten feststellen im Test der Unendlichkeit.

Peaking funzt auch mit Altgläsern.

Ich fotografiere ausschließlich im Zeitmodus. Die Kamera mißt den Lichteinfall bezw. dessen Menge und steuert die Zeit bei. Alles andere sehe ich im Sucher oder im Display.

Sehr geile Gläser und immer noch bezahlbar sind die Minolta-Rokkore. Ich habe ein 35/1.8, das toll abliefert und auch mit meinem 28er bin ich sehr zufrieden ...

 

bearbeitet von donalfredo
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Technik wie oben.

180Graddrehung und die Blütenpracht überwältig mich. Petrus hatte seine Tage. Einerseits ein wunderbares Licht, andererseits windig. Ich nutzte die Gunst der Stunde, machte vom Stativ eine Reihe von Pics, alle mit der gleichen Einstellung und verrechnete sie anschließend mit Helicon -

 

 

-Unaligned-3.jpg

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vor 1 Stunde schrieb Erich_Wien:

Ich hoffe es ist okay, wenn ich diesen Thread für ein paar elementare Fragen zum Thema Altglas/Manuell verwende!?

1. Diese alten Linsen werden ja alle aus der KB-Format-Ecke kommen.
Damit sollte ja bei MFT ja nur der innere optische Bereich genutzt werden!?
Gläser die im Randbereich für Schwächen bekannt sind, können unter MFT durchaus bis an den Rand scharf sein?

2. Gilt auch beim Einsatz dieser Objektive mit Adapter der Faktor 1:2 - in der Umrechnung der Brennweite?
Oder legt der Adapter hier nochmals was drauf?

3. Würde focus-peaking auch bei alten Gläsern ohne jeglicher Elektronik funktionieren?

4. Die peinlichste Frage ... 😁
Wenn man am Objektiv die Blende einstellt - wie kommuniziert man der Kamera die Eckdaten zur Belichtung?
Einfach im M-Modus die manuell gewählte Blende nachstellen und auf die Lichtwaage achten?

4. Hätte jemand einen Altglas-Tipp für mich?
Ein Objektiv mit welchem ich auf den Blickwinkel eines ca 40-50mm (KB) käme

DANKE!!!
Erich

Vorneweg: Ich bin kein Experte für Altgläser und habe auch nicht Physik (Optik) studiert. In den letzten Jahren habe ich mich aber ziemlich intensiv mit dem Thema Altglas an µFT beschäftigt und mich in das Thema eingelesen. Ich gebe also meine bescheidene Erfahrung wieder, aber keine "Gewähr" 😉

 

Zu 1: Ja, der Randbereich der KB-Objektive wird bei der Verwendung an µFT nicht genutzt. ABER: Der genutzte mittlere Bereich muss bei der Vergrößerung, z.B. bei der Betrachtung am Bildschirm, um den Faktor 2 stärker vergrößert werden (Cropfaktor 2). Und das kann nicht so gute KB-Objektive - insbesondere hinsichtlich Auflösung - ganz schön alt aussehen lassen an µFT. Meine Altgläser von Olympus überzeugen mich aber dennoch auch hinsichtlich Schärfe und Auflösungsvermögen am µFT-Sensor. Manche Altgläser sind wahrscheinlich so gut konstruiert und gefertigt, dass die KB-Filme das Potential dieser Objektive gar nicht voll darstellen konnten. Ich denke da z.B. an das Olympus Zuiko Auto-Macro 1:2/50, welches für mich unglaublich gut an unserem Sensor abbilden kann.

Zu 2: Faktor 2 bleibt.

Zu 3: Ja.

Zu 4: A-Modus (Zeitautomatik) und Lichtwaage funktioniert wunderbar. Man stellt die gewünschte Blende ein, die man für die Bildwirkung gerne hätte und die Automatik passt die Zeit an. Ggf. korrigiere ich noch mittels Belichtung +/- nach. Komplette manuelle Arbeitsweise im "M"-Modus geht natürlich auch und dann hilft die Lichtwaage.

Zu 4 (b): Olympus OM Zuiko Auto-W 1:2,8/24

Hier ein Link zu einem Altglasfaden hier im Forum:

 

bearbeitet von Analog im Kopf
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