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Backbutton Focus - Allgemein und speziell bei der EM1III


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Beim Thema Backbutton Focus scheinen sich ja die Geister zu streiten. Die einen meinen, richtig fotografieren geht eigentlich garnicht ohne, die anderen sehen überhaupt keinen Sinn darin. Mich würde interessieren, wer von Euch warum mit oder ohne fotografiert. Für mich ergibt sich spontan nur ein Nachteil - wenn ich spontan die Kamera hoch reißen und ein Bild machen will, geht das nicht so gut. Und wenn ich mal einen Schnappschuss von jemand anderem machen lassen will, ist es auch eher schwierig (aber das ließe sich über ein anderes Programm lösen).

Und noch eine Frage in die Runde: Wenn ich Herrn Wagner in seinem Buch richtig verstehe (eher ein Gegner von BBF), dann kann man den Fokussierknopf für Backbutton Focus auf die AEL-Taste legen - und natürlich auf die Zusatztaste bei einzelnen Objektiven. Ich finde das eher unbequem (als Linksauge komme ich mir da mit der Nase ins Gehege) und würde vielleicht eher eine andere Taste suchen - z.B. die Taste vom Joystick - mir erscheint das logisch, da ich mit dem Joystick ja auch den Fokussierbereich umstellen kann.

Weiß jemand, ob das geht? Und wenn ja, warum nicht 😉

Bzw. wie man das dann einstellt? Ich habe im Handbuch keine wirkliche Hilfe gefunden - scheint unter Olympusanhängern nicht so beliebt zu sein...

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speziell in der Makro und Mikrofotografie ist der Back Button Fokus Gold Wert.

Jene welche in der Makrofotografie den AF verteufeln haben wahrscheinlich noch nie mit Olympus gearbeitet.

Man kann bequem über S-AF+M einen Fokus Punkt suchen, nachjustieren und dann gezielt (via Fernauslöser) auslösen.

Den großen Vorteil sehe ich darin, dass man unabhängig vom Auslöseknopf den Fokuspunkt setzen kann. Und dann auch mehrere Bilder manuell auslösen kann, ohne dass der AF jedes mal anspricht und eventuell der Fokuspunkt verloren geht.

 

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass ich auch in Alltagssituationen mit BBF arbeite. Da sehe ich allerdings kaum einen nennenswerten Vorteil und auch keine Nachteil - außer man leiht seine Kamera mal her.....

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Ich habe heraus gefunden, wie man BBF auf einen anderen Knopf legt.

Bisschen um die Ecke gedacht, aber funktioniert: Man muss einfach BBF über das Menü A1 einstellen. Dann kann man diese neue Funktion der AEL-Taste auf eine andere Taste legen - also z.B. auf die ISO Taste (die brauche ich aber ständig).

Die Buttonfunktion des Joystick lässt sich leider nur auf AUS oder Bestätigung der jeweiligen Funktion legen... 

 

Also wohl eher keine Lieblingsfunktion von Olympus 😉 

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Ich habe meine E-M1-Kameras (E-M1, E-M1 II, E-M1X) allesamt so konfiguriert, daß im AF-Betrieb der halbgedrückte Auslöser, wie üblich, den AF startet und im MF-Betrieb ein Druck auf die AF-L-Taste eine S-AF-Fokussierung auslöst. So kann ich zwischen "normalem" und BBF-Autofokus blitzschnell umschalten, einfach indem ich zwischen AF- und MF-Betrieb wechsele. (Funktioniert allerdings nicht, wenn der MF-Betrieb durch Zurückziehen des Fokussierringes eines Pro-Objektives aktiviert wird.)

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In diesem Video beschreibt der von mir sehr geschätzte Olympus Wildlife-Fotograf Espen Helland, warum er BBF benutzt, und wie man es einrichtet (ab 10:30 wird es interessant):

Back Button Focus | Olympus EM1ii Setup | Photography Vlog - YouTube

 

bearbeitet von Karsten
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Ich habe es ein paar Mal - eher halbherzig - versucht, mich bei Wildlife an BBF zu gewöhnen, bin aber nicht warm damit geworden. Ich nutze da eher die Funktion AF-Stop, die ich auf die Funktionstaste des Objektivs gelegt habe. Wo ich den BBF aber standardmäßig eingestellt habe, ist mein Landschaftsfotografie Preset. Da hilft es bei der Verwendung von Filtern - wie schon @kultpix schrieb, aber auch bei Panoramafotos.

Gruß

Hans

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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Ich habe es ein paar Mal - eher halbherzig - versucht, mich bei Wildlife an BBF zu gewöhnen, bin aber nicht warm damit geworden.

Ich tue mich rein gedanklich schon schwer, mich von meiner gewöhnten Bedienung zu lösen. Das Argument mit der einfacheren Neukomposition ohne neu fokussieren zu müssen, trifft bei mir auch nur sehr bedingt zu, da ich in vielen Fällen beschneide, und dabei meist genügend Spielraum habe.

Und dann gibt es da noch das Thema mit der AF-Trefferquote, über das RW gerade geschrieben hat. Wenn das tatsächlich (und bei meinem Setup E-M1.3 mit 300/4 + MC-14/20 und Vögeln in >10m Entfernung)  zutrifft (was ich noch zu testen habe), dann würde ich es eher als Vorteil sehen, wenn mehrere Aufnahmen mit weiterlaufendem C-AF gemacht werden, um über eine Streuuung wenigstens ein paar Treffer zu haben.

Ernsthaft ausprobieren möchte ich BBF aber auf jeden Fall - mal raus aus der Komfortzone, was Neues wagen.

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vor 12 Minuten schrieb Karsten:

Ich tue mich rein gedanklich schon schwer, mich von meiner gewöhnten Bedienung zu lösen. Das Argument mit der einfacheren Neukomposition ohne neu fokussieren zu müssen, trifft bei mir auch nur sehr bedingt zu, da ich in vielen Fällen beschneide, und dabei meist genügend Spielraum habe.

Und dann gibt es da noch das Thema mit der AF-Trefferquote, über das RW gerade geschrieben hat. Wenn das tatsächlich (und bei meinem Setup E-M1.3 mit 300/4 + MC-14/20 und Vögeln in >10m Entfernung)  zutrifft (was ich noch zu testen habe), dann würde ich es eher als Vorteil sehen, wenn mehrere Aufnahmen mit weiterlaufendem C-AF gemacht werden, um über eine Streuuung wenigstens ein paar Treffer zu haben.

Ernsthaft ausprobieren möchte ich BBF aber auf jeden Fall - mal raus aus der Komfortzone, was Neues wagen.

So gehts mir auch. Ich lass während der Neukomposition den Auslöser aus und drück danach wieder voll durch - bei Einzelfokus (Einzelbild und Serie langsam). Im Gegensatz zu RW nehm ich FOKUS-Priorität und kann mich nicht beklagen. Warum RW AUSLÖSE-Priorität nimmt und sich dann wundert, dass die Kam gleich auslöst ohne exakt fokussiert zu haben, versteh ich nich so ganz.

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vor 2 Minuten schrieb king kong:

Warum RW AUSLÖSE-Priorität nimmt und sich dann wundert, dass die Kam gleich auslöst ohne exakt fokussiert zu haben, versteh ich nich so ganz.

Ich gehöre auch zu denen, der lieber Fokus-Prio nutzt. Andere meinen, lieber die volle Bilderzahl pro Sekunde mit mehr Ausschuss.

 

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vor einer Stunde schrieb king kong:

Warum RW AUSLÖSE-Priorität nimmt und sich dann wundert, dass die Kam gleich auslöst ohne exakt fokussiert zu haben, versteh ich nich so ganz.

Ich arbeite ebenfalls mit Auslöse Fokus-Priorität, habe aber bei weiter entfernter Motiven immer wieder solche unscharfen Bilder. Selbst wenn ich im Sitzen (d.h. stabilisiert) und mit  bis zu 1/2000s fotografiere.  Ich konnte das bisher an Nichts wirklich festmachen. Ich will nicht herumtheoretisieren und spekulieren, sondern ich werde das bei nächster Gelegenheit an einem entsprechenden Setup einfach für mich nachstellen.

bearbeitet von Karsten
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Mit der Auslöse-Prio sagst du ja der Kam, dass sie erst gar nicht scharfstellen und möglichst schnell auslösen soll. Probiers mit Fokus-Prio und eingegrenztem Fokusbereich, wenn das Ojektiv das kann.

bearbeitet von king kong
Korrektur im vorigen Beitrag
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vor 2 Stunden schrieb Karsten:

Ich tue mich rein gedanklich schon schwer, mich von meiner gewöhnten Bedienung zu lösen. Das Argument mit der einfacheren Neukomposition ohne neu fokussieren zu müssen, trifft bei mir auch nur sehr bedingt zu, da ich in vielen Fällen beschneide, und dabei meist genügend Spielraum habe.

Und dann gibt es da noch das Thema mit der AF-Trefferquote, über das RW gerade geschrieben hat. Wenn das tatsächlich (und bei meinem Setup E-M1.3 mit 300/4 + MC-14/20 und Vögeln in >10m Entfernung)  zutrifft (was ich noch zu testen habe), dann würde ich es eher als Vorteil sehen, wenn mehrere Aufnahmen mit weiterlaufendem C-AF gemacht werden, um über eine Streuuung wenigstens ein paar Treffer zu haben.

Ernsthaft ausprobieren möchte ich BBF aber auf jeden Fall - mal raus aus der Komfortzone, was Neues wagen.

Ich seh das genau wie Du - mal etwas Neues ausprobieren. Irgendwas wird schon dran sein, sonst wäre es nicht in Vieler Munde. Ob es dann für die eigene Art zu fotografieren passt, muss jeder für sich ausprobieren. 

Ich fotografiere genau wie Du hauptsächlich Vögel mit langem Tele - und ich denke auch, dass da BBF nicht so geeignet ist. Die Tierchen sind einfach zu klein, und wenn sie sich ein bisschen bewegen - also eigentlich immer - musst Du ohnehin neu fokussieren. Auf ein Auge scharf zu stellen wäre... schwierig.

Aber ein Hase z.B. der in einigermaßen gleich bleibender Entfernung vorbei läuft, oder ein großer Greifvogel. Da habe ich schon häufig das Problem, dass dem AF langweilig wird, und er sich öfter mal was Neues sucht zu scharf stellen. Und wenn ich Espen Holland richtig verstehe, ist es genau das, was Du vermeidest, wenn Du BBF nutzt. Vielleicht mache ich es umgekehrt wie er und pack das mal auf ein C-Programm 😉

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vor 3 Stunden schrieb Karsten:

Und dann gibt es da noch das Thema mit der AF-Trefferquote, über das RW gerade geschrieben hat.

Das ist doch der gleiche RW, der schon seit Jahren immer schreibt, der C-AF eigne sich nur für Objekte, die sich auf einen zu oder von einem weg bewegen. Für alles, was sich quer zur Kamera oder gar nicht bewegt, müsse man unbedingt den S-AF nehmen. Und nun packt er die Kamera aufs Stativ, fotografiert ein statisches Motiv mit C-AF und wundert sich, dass die Kamera sich so verhält, wie er es seit Jahren beschreibt. Und dann stellt er plötzlich fest, dass dieses AF-Verhalten eher blöd und ganz und gar nicht zeitgemäß ist. Als er noch von Olympus bezahlt wurde, fand er, genau so und nicht anders müsse ein C-AF funktionieren.

Gruß

Hans

 

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Mich interessiert in erster Linie ob der beschriebene Effekt bei meinen Einstellungen existiert und ob er meine Art zu Fotografieren beeinflußt.

Man mag ja von RW halten, was man will - ich kenne keine auch nur annähernd so guten Beschreibungen des AF-Systems wie die von ihm. Im Grunde genommen finde ich es traurig, daß solche detaillierten Beschreibungen (von Dritten) überhaupt notwendig sind, um den AF zu verstehen. 

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vor 13 Minuten schrieb Karsten:

Mich interessiert in erster Linie ob der beschriebene Effekt bei meinen Einstellungen existiert und ob er meine Art zu Fotografieren beeinflußt.

Dann musst du wahrscheinlich das von RW vorgeschlagene Testverfahren mit deiner Kamera und deinen Objektiven durchführen. Danach hast du wenigstens Auskunft zu Punkt 1. Punkt 2 kann dann nur die Praxis klären.

Gruß

Hans

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Es gibt natürlich keine allgemeingültige Regel, weil es ist letztendlich eine Geschmacksache, ob man "Backbutton Fokus" (BBF) nutzen möchte, oder eben nicht.

Ich bin jedenfalls ein großer Fan von BBF. Und zwar für C-AF, aber auch für S-AF. Und gerade für die EM1.3 habe ich (bei Bedarf sehr schnell über das Handy auf die Kamera aufgespielt) einen Custom Mode C4 für zB Familienmitglieder mit Programmautomatik, ISO-Automatik, vielen Fokusfeldern und dgl., also für das Knipsen. Das Fotografieren "beschränkt" sich dann im wesentlichen auf  Bildausschnitt wählen und abdrücken. Und da ja das Auge entscheidend ist, sind die Fotos, die meine Familienmitglieder damit dann machen, manchmal auch besser, als meine "eigenen". 

Aber: Eigentlich finde ich es gar nicht so logisch, dass man mit einem Tastendruck 1.) scharf stellt, 2.) die Belichtung einstellt und 3.) auslöst. Trotzdem ist es der "normale Auslieferungszustand" jeder Kamera. Es spricht auch wirklich gar nichts gegen das Verwenden aller Hilfsmittel, die ein Fotoapparat zur Verfügung stellt, weil ja ohnehin nur das Ergebnis (z.B. ein ausgedrucktes Foto) zählt.

Wenn ich Insekten oder Vögel im Flug mit C-AF fotografiere, dann kann mit dem "Neufokus" per BBF rasch korrigieren, wenn ich erkenne, dass der C-AF das Motiv leider verloren hat.

Wenn ich Libellen, Frösche, Säugetiere... in Halmgräsern/Unterholz mit S-AF fotografiere, stelle ich zunächst mit BBF scharf und warte dann auf "den Moment". Kein Windhauch der mir einen Halm ins AF-Feld bläst, zerstört dann die Schärfe. Das Gleiche gilt auch für Personen in Portraitsituationen, statt dem Halm sind es halt dort Haare die "gefährlich" sind 🙂. Der Abstand der portraitierten Menschen und Tiere ändert sich ja meisten nicht. Wenn doch, BBF, fertig.

Ein erfolgreicher österreichischer Sportfotograf hat mir erzählt, wie er Standardsituationen im Fußball fotografiert, z.B. Eckbälle. Zunächst stellt er dorthin scharf mit BBF und S-AF, wo er erwartet dass sich die spannende Situation abspielen wird. Dann kommt die Hereingabe, die Kopfballspiele steigen hoch, er drückt ab. Fertig. Er macht immer nur ganz wenige Fotos pro Spiel, aber jedes sitzt. Würde er das anders machen, wäre garantiert ein Spieler im Weg, der dann das Produkt (er ist Profi, ich nicht) zerstört.

Habe mich lang gegen BBF gewehrt (bei S-AF noch länger, als bei C-AF, denn bei C-AF war es ohnehin rasch durch die höheren Treffer-Raten offensichtlich). Karl Grabherr (https://training.grabherr-photography.com), für mich einer der besten Auskenner speziell auf Olympus-Kameras, hat mich dann aber vor einigen Jahren "konvertiert" (wie auch zur manuellen Belichtung). Ich persönlich, für mich, nicht allgemeingültig, finde es der Multifunktional-Tastenbelegung (Fokus, Belichtung, Auslösen) weit überlegen.

Es nur kurz auszuprobieren ist wahrscheinlich schwierig. Man muss das verinnerlichen, dann klappt es. Wenn man möchte. 

 

 

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Man muss BBF schon über eine gewisse Zeit probieren, um damit klar zu kommen. Ich kann es aus meiner Fotografie gar nicht mehr wegdenken und arbeite so schon seit vielen Jahren.  Mit der "Wildlifekamera" ausschließlich mit C-AF, selbst bei eher statischen Motiven, wie z.B. sitzende Vögel. Für mich kann ich keine Nachteile erkennen, egal was andere dazu schreiben oder getestet haben und meine Ergebnisse sprechen für sich.

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Bei extrem schnellen und unvorhersehbaren Ereignissen arbeite ich lieber herkömmlich weil ich die BBF Methode noch nicht so verinnerlicht habe und zu langsam bin.

Alles andere mache ich lieber mit BBF aus den schon angeführten Gründen.

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Es ist sicherlich so, dass es für beide Arten zu fokussieren Argumente gibt und es ggf. sinnvoll ist, beide Arten situatuionsbedingt einzusetzen.

Und da sind wir schon beim eigentlichen Problem: Der Einfallslosigkeit der Kamerahersteller. Es ist schlicht zu kompliziert, von einer Fokussiermethode auf die andere zu wechseln. Man muss sich mehrere Einstellungen merken und die auch vornehmen und dies mit  den C-Modi zu speichern ist nicht unbedingt das Ei des Kolumbus, da mit den C-Modi auch viele anderen Einstellungen gespeichert werden, welche man ggf. nicht haben will, nur weil man die Fokussiermethode wechseln möchte.

Dabei hat Olympus ergonomisch gute Voraussetzungen hier Usability Vorreiter zu sein: Viele seiner Kameras haben auf der Rückseite den Schalter. Stellung 1: normale Fokussiermethode, Stellung 2: BBF Methode. Es werden in jeder Methode die jeweils sinnvollen Einstellungen in Bezug auf AE-L Knopf und Auslöseknopf vorgenommen. So ähnlich wie man festlegen kann, dass der Schalter als alternativer Ein-/Ausschalter funktioniert, eine weitere Option zwischen Normal und BBF wechseln zu können. Alternativ könnte man für den Wechsel auf einen Knopf verwenden, der Schalter wäre mMn. ideal. Im Menü könnte man einfach einen Punkt "Fokussiermethode" einfügen, in welche beide Methoden eingestellt werden könnten.  Der Wechsel könnte dann auch auf einen Knopf gelegt werden.

Das braucht man nicht für Kameras, die sich an ein weniger spezielles Publikum richten wie E-PL Serie oder E-M10, würde aber E-M1.x und E-M1X Kunden sicher freuen.

BBF wird ja in der Fotogemeinde schon lange diskutiert. Es sind Tutorials notwendig, wie man an Kamera X BBF konfiguriert (und wieder los wird), was an sich schon darauf hindeutet, dass die Usability schlecht ist - herstellerübergreifend.

bearbeitet von tgutgu
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vor 3 Minuten schrieb tgutgu:

... würde aber E-M1- und E-M1X-Kunden sicher freuen.

Wieso "würde"? Wie ich oben bereits ausführte, geht genau das schon jetzt. Schon lange ... um nicht zu sagen: schon immer (also, solange es E-M1-Kameras gibt). Würde mich nicht wundern, wenn es bei E-M5 und E-M10 genauso funktionierte.

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vor einer Stunde schrieb tgutgu:

Es ist sicherlich so, dass es für beide Arten zu fokussieren Argumente gibt und es ggf. sinnvoll ist, beide Arten situatuionsbedingt einzusetzen.

Und da sind wir schon beim eigentlichen Problem: Der Einfallslosigkeit der Kamerahersteller. Es ist schlicht zu kompliziert, von einer Fokussiermethode auf die andere zu wechseln. Man muss sich mehrere Einstellungen merken und die auch vornehmen und dies mit  den C-Modi zu speichern ist nicht unbedingt das Ei des Kolumbus, da mit den C-Modi auch viele anderen Einstellungen gespeichert werden, welche man ggf. nicht haben will, nur weil man die Fokussiermethode wechseln möchte.

In der Theorie hast du sicher Recht mit deiner Kritik. In der Praxis kann ich sie jedoch ganz und gar nicht teilen. Die Einstellung Back Button Focus ist eine so gravierende, dass man sie kaum alle 5 Minuten verändern wird. Das Entscheidende, damit man damit klar kommt ist Gewöhnung. Insbesondere bei der Action-Fotografie - wo der BBF meist genutzt wird - muss die AF-Aktivierung intuitiv erfolgen, sonst kann man es gleich ganz lassen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da irgendwer ganz schnell von "normaler" AF-Aktivierung zu BBF springen will. Denkbar ist höchstens, dass man bei seiner Allerweltsfotografie den AF mit dem Auslöser koppelt, bei Spezialanwendungen wie Action, Makro oder Landschaft zu BBF umswitcht. Dafür sind dann aber die C-Modes der richtige Weg.

Gruß

Hans

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