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DxO PureRaw für Photoshop und Lightroom


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Die Ergebnisse scheinen ja nicht so schlecht zu sein, aber der Workflow mit anderen Programmen wie zum Beispiel Lightroom Classic oder CapturenOne ist praktisch nicht vorhanden, bzw. viel zu umständlich.

Hoffentlich liefert DXO noch ein Export-Plugin nach, mit dem man einen sinnvollen Workflow realisieren kann.

Viele Grüße Robert

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Ein Vorverstärker oder Präprozessor für Rohdateien, der vor der eigentlichen Rohdaten-Bearbeitung schon einmal entzerrt, schärft und entrauscht ... tolle Idee eigentlich! Ich frage mich nur, wie das funktionieren soll. Und bei näherem Hinsehen stellt sich heraus: Es funktioniert nicht. Natürlich nicht, wie denn auch ...?

Tatsächlich handelt es sich bei DxO PureRaw um nichts anderes als um DxO PhotoLab minus die Benutzeroberfläche mit all den Reglern. Unten purzelt eine 16-bit-RGB-Datei im DNG-Gewand heraus, nämlich Lineares DNG. Und die ist alles mögliche, nur nicht roh. Die Bayer-Interpolation ist da schon gelaufen. Man könnte genauso gut auch 16-bit-TIFF-Dateien erzeugen; das liefe technisch auf dasselbe hinaus. Nur funktionierte dann die Augenwischerei mit dem "Vorverstärker"-Gefasel nicht so gut ...

bearbeitet von Omzu Iko
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Da muß ich aber jetzt grinsen:

Mit meinem Bildbearbeitungsprogramm für Astrofotos mach ich so etwas immer schon bei den ersten essentiellen Schritten der Bearbeitung.

OlyF_PI_Pure_raw.jpg.dd89fd97210ce2a7fac29309ddf10bb7.jpg

Am sogenannten linearen Bild lassen sich einige grundlegende Schritte wesentlich einfacher und vor allem besser bewerkstelligen, als am gestreckten Bild.

Man muß sich halt nur daran gewöhnen, das ein lineares Bild halt so gut wie schwarz ist, denn ein gesättigtes Pixel bei unseren 12 bit RAW hat dann einen Helligkeitswert von gerade mal 6,25% des gesamten Umfang eines 16 Bit Bildes mit dem man da üblicherweise dann wohl arbeitet.

Daher braucht es dann halt eine Ansichtsfunktion, die es zum Ansehen streckt.

Siegfried

 


 

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vor 2 Stunden schrieb iamsiggi:

Mit meinem Bildbearbeitungsprogramm für Astrofotos mach ich so etwas immer schon bei den ersten essentiellen Schritten der Bearbeitung.

Aber du glaubst doch wohl nicht, nur weil es so ähnlich heißt, sei "Pure Raw" in deiner Astro-Bildbearbeitung dasselbe wie "PureRaw" bei DxO, oder?

.

vor 2 Stunden schrieb iamsiggi:

Am sogenannten linearen Bild lassen sich einige grundlegende Schritte wesentlich einfacher und vor allem besser bewerkstelligen als am gestreckten Bild.

Was du hier "linear" nennst", ist nicht dasselbe, was linear bei DNG bedeutet.

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vor 27 Minuten schrieb Omzu Iko:

Was du hier "linear" nennst", ist nicht dasselbe, was linear bei DNG bedeutet.

Letztlich werden die Daten bei meinem "Pure RAW" ungestreckt aus dem RAW übernommen. Das wäre nämlich der Sinn des Ganzen. Ohne dass jemand in dieses Daten hinein pfuscht. 
Das davor kann man ja sowieso nicht verhindern....als Anmerkung, weil es ja immer zur unglückseliger "Diskussion" führt....

Also zumindest in weiten Bereichen besteht dann ein linearer Zusammenhang zwischen Lichtmenge und Signalwert.

Es gibt ja einiges an Freeware die das auch können. Oft greifen Programme dazu dann auf DCraw und neuerdings meist auf das LIBraw zurück. Und zum Glück können sie mit so ziemlich jedem RAW umgehen.

Man kann es ja einfach feststellen, denn ein lineares Bild ist praktisch schwarz ist. Wurde es gestreckt würde ich die Bezeichnung als eine Mogelpackung sehen 🙂

Siegfried

 

bearbeitet von iamsiggi
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vor 2 Minuten schrieb iamsiggi:

Letztlich werden die Daten bei meinem "Pure Raw" ungestreckt aus der Rohdatei übernommen. Das wäre nämlich der Sinn des Ganzen. [...]

Mag ja sein. Aber hier geht's um DxO PureRaw, nicht um deine Astro-Software.

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vor 13 Stunden schrieb Omzu Iko:

Mag ja sein. Aber hier geht's um DxO PureRaw, nicht um deine Astro-Software.

Wofür man was einsetzt ist mal prinzipiell egal:  Beide arbeiten mit Helligkeitswerten von Pixel, die in ihrer Gesamtheit ein Bild ergeben.

Ich gehe aber mal davon aus, das wirklich gute RAW Entwickler im Hintergrund sehr wohl gewisse Schritte beim "Entwicklen" zunächst am rein linearen Bild machen, weil es eben Algorithmen gibt, die genau dafür da sind und bessere Ergebnisse liefern können als an einem bereits gestrecktem Bild.
Das wird aber im Hintergrund geschehen und möglichst zu einem Zeitpunkt, wo noch möglichst unverfälschte Daten vorliegen, denn auch die Reihenfolge der Bearbeitungsschritte  ist da nicht unerheblich. 

Wer wirklich in die Vollen gehen will/muss wird sich aber dann mit jedem einzelnen Schritten der RAW Entwicklung auseinandersetzen müssen und das wird auch umso schwieriger, je weniger Einstellungsmöglichkeiten ein Software bietet und wie weit überhaupt ansatzweise klar ist was diese Regler auch machen.

Wenn man es schafft, bei jedem Verarbeitungsschritt nur ein paar % besser zu sein, wird man das am Endergebnis sehen.

Für den  Großteil der Leute wird das aber nicht relevant sein. Sie drehen an ein paar Reglern. Und das Hauptaugenmerk wird auf das ewige Thema Rauschen gelegt. Dabei ist das bei einem wirklich guten Bildinhalt so gut wie kein Thema. Spätestens wenn man es aus belichten lässt.

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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DxO pur soll ja auch "das Problem der Bildunschärfe" lösen. Da braucht der Dev dort aber wohl ne Brille, denn das Tool überschärft. Sieht eher aus wie ein jpg ooc.

Edit:

Die Links zu Abload wurden entfernt, da dort die Files offensichtlich komprimiert werden. Hier Links zu TIFs:

ORF > DxO pur > Lightroom > alle Regler Null > Export TIF : https://drive.google.com/file/d/1xBh0w3aOTQZqubt8AljKK4LiGMvMGry7/view?usp=sharing

ORF > Lightroom > Adobe Standardprofil > Export TIF: https://drive.google.com/file/d/1XlAFS_8IXD5FMMvhZjIa_e4qP4QzygP8/view?usp=sharing

Vorschau:

Thumb.JPG

bearbeitet von Axel.F.
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vor 5 Stunden schrieb Axel.F.:

DxO pur soll ja auch "das Problem der Bildunschärfe" lösen. Da braucht der Dev dort aber wohl ne Brille, denn das Tool überschärft. Sieht eher aus wie ein jpg ooc.

 

Lösen wird es das Problem sicher nicht, aber bei deinem Beispiel finde ich die Schärfungshalos der ACR-Version deutlich störender, obwohl das Bild viel weicher wirkt. Da gewinnt DxO um Längen.

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Ich war neugierig und habe mal ein Bild mit ISO 6400 (tatsächlich wegen wenig Licht, nicht bei Helligkeit wegen kurzer Verschlusszeit) durch Dxo Pure Raw mit DeepPrime laufen lassen. Ich finde das Ergebnis absolut beeindruckend. Vergleichsweise habe ich in CaptureOne die Regler für Schärfen und Entrauschen (inkl. Detailerhalt) fast bis zum Anschlag hochgezogen - keine Chance, an Pure Raw heranzukommen. Dann das Original-ORF-Raw durch Topaz Denoise und Sharpen AI laufen lassen (Automatikeinstellungen) - ebenfalls keine Chance. Wer sich die aus CaptureOne exportierten TIF ansehen möchte: https://www.dropbox.com/sh/ygu6epdzy534xb7/AACXuoxQW9EaVIUNRHzR2XWAa?dl=0

Grüße Stefan

bearbeitet von dece1709
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vor 4 Stunden schrieb dece1709:

Ich war neugierig und habe mal ein Bild mit ISO 6400 (tatsächlich wegen wenig Licht, nicht bei Helligkeit wegen kurzer Verschlusszeit) durch Dxo Pure Raw mit DeepPrime laufen lassen. Ich finde das Ergebnis absolut beeindruckend.

Lieber Stefan, ich leider nicht. Es zeigt deutliche Halos und künstlich generierte Strukturen. Außerdem ist das Foto massiv unterbelichtet womit die schwierigen Passagen im Abgesoffenen liegen.

Sry, jm2c

bearbeitet von Axel.F.
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Ich habe es ausprobiert und für gut befunden.

Die DeepPrime Entrauschung ist vorzüglich und die Objektivkorrekturen sind bei DxO eh ganz vorne mit dabei.

Die verarbeiteten Bilder werden als DNG direkt zu Affinity Photo überwiesen und da kann ich noch alles an RAW-Bearbeitung betreiben was ich für nötig befinde.

Man muss bei Affinity nur darauf achten, in der Develop-Persona die automatischen Objektivkorrekturen zu deaktivieren, sonst werden die von PureRaw angewendeten nicht übernommen.

Entrauschung und Schärfung sind in einer Liga mit Topaz Denoise.

Der Vorteil von DeepPrime liegt in besseren Ergebnissen beim Chrominanzrauschen, dafür hat man bei Topaz natürlich alle Möglichkeiten den Prozess steuern zu können.

Ich verwende öfter beides, DeepPrime ganz am Anfang im Raw, Topaz gegebenenfalls am Ende der Bearbeitung, falls sich da wieder was "aufgerauscht" hat.

Gruß,

Uli

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Erst gestern, als ich eine Newsletter-Mail von DXO über das Angebot von 30% PureRAW erhalten hab, habe ich mir das Tool gekauft (obwohl ich auch mit Topaz Denoise zufrieden bin).

Zu Hause am Rechner installiert und aktiviert und mal auf die Schnelle ein Bild mit viel Details (Portrait eines Hundes) mit höherer ISO (6400) geladen und mit PureRAW rübergejagt. Was das für ein Ergebnis rauskommt, bin beeindruckt!

Der Workflow mit Lightroom ist zwar anders als mit Topaz. Man startet erst mal PureRAW, lädt eine ORF-Datei, lässt das Entrauschen laufen und exportiert als DNG nach Lightroom. Dabei wird automatisch die Importfunktion im Lightroom aktiviert und mit der Methode "Hinzufügen" importiert.

Hier mal ein Vergleich mit ISO 2000, links DNG-Ursprung, rechts DXO (die Methode ist im Dateinamen zu sehen):

grafik.thumb.png.6426fa330619242eca8347b380f99911.png

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vor 22 Stunden schrieb pit-photography:

Aktuell wird PureRAW mit 30% Nachlass bis 31.5. angeboten, kostet nun 89,99 Euro.

Kann mir irgend jemand sagen, ob Dxo PureRaw unter Windows 7 läuft? Könnte man es zusammen mit Dxo Photolab 2 zur Entrauschung nutzen?

Vielen Dank vorab.

Axel

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vor 1 Minute schrieb ajax:

Kann mir irgend jemand sagen, ob Dxo PureRaw unter Windows 7 läuft?

Hier die Systemvorausetzung:

Microsoft® Windows®

  • Intel® Core™ 2 oder AMD Athlon™ 64 X2 oder höher (mindestens Intel® Core™ i5 empfohlen)
  • 4 GB RAM (8 GB oder mehr empfohlen)
  • Mind. 4 GB Festplattenspeicher
  • Mind. Microsoft® Windows® 10 Version 1809 (64-bit) oder höher (empfohlen)

Ob mit Windows 7 (64-Bit) das geht kann ich nicht sagen.

 

Apple® macOS®

  • Mind. Intel® Core™ i5 und Apple Silicon empfohlen 
  • Mind. 4 GB RAM (8 GB oder mehr empfohlen)
  • Mind. 4 GB Festplattenspeicher
  • MacOS 10.14 (Mojave), 10.15 (Catalina) oder 11.0 (Big Sur)

 

VG Pit

 

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Auch ich bin mit den Ergebnissen in vielen Fällen zu frieden - in PS muss ich mehr an den Reglern drehen und bekomme die Ergebnisse nicht immer so hin. Allerdings habe ich mich davon verbschiedet, ein Bild nur in der 100% Ansicht zu beurteilen. Ausgedruckt in A3 - beeindruckend schnelle Ergebnisse. Aber Vorsicht, wo nichts ist kann das Programm auch nicht zufriedenstellend berücksichtigen. Viel wichtiger ist eine richtige Belichtung und nicht im Nachhinein 3 Blenden überbelichten - auch wenn es bei einigen Sensoren möglich ist.

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vor 51 Minuten schrieb pit-photography:

Hier die Systemvorausetzung:

Microsoft® Windows®

  • Intel® Core™ 2 oder AMD Athlon™ 64 X2 oder höher (mindestens Intel® Core™ i5 empfohlen)
  • 4 GB RAM (8 GB oder mehr empfohlen)
  • Mind. 4 GB Festplattenspeicher
  • Mind. Microsoft® Windows® 10 Version 1809 (64-bit) oder höher (empfohlen)

Ob mit Windows 7 (64-Bit) das geht kann ich nicht sagen.

 

Apple® macOS®

  • Mind. Intel® Core™ i5 und Apple Silicon empfohlen 
  • Mind. 4 GB RAM (8 GB oder mehr empfohlen)
  • Mind. 4 GB Festplattenspeicher
  • MacOS 10.14 (Mojave), 10.15 (Catalina) oder 11.0 (Big Sur)

 

VG Pit

 

Geht auch mit MacOS 10.13 High Sierra, allerdings nur Prime.. Bei Deep Prime gibt es eine Fehlermeldung.

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Mit Windows 7 wird es möglicherweise nicht laufen, aber man kann sich ja eine 30 Tage Testversion herunterladen.

Ich würde im Übrigen Windows 7 schnellstmöglich entsorgen und auf das aktuelle Betriebssystem (Windows 10) umsteigen.

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Am 22.4.2021 um 12:16 schrieb aperture 8:

Pit, spannend wäre jetzt einmal ja ein 4er-Vergleich von Original (orf/dng) zu DXO zu TopazNoise zu LR mit jeweils best of possible als Gesamtbild und markente 1:1-Ansicht

So, habe mal ein ISO 5000 Bild entrauscht, von links nach rechts:

  • DXO mit Deep Prime Entrauschung
  • Topaz Denoise mit Low Light (Einstellung Auto)
  • ORF Ursprung (ohne Schärfung und Anpassung)

2067453328_Zwischenablage01(3).thumb.jpg.b9b2072d4483372e8da2dd89e8e080ed.jpg

bearbeitet von pit-photography
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