Irgendwie keine Lust mehr auf MFT

[Dominique]

vor 6 Stunden schrieb tgutgu:

Selbst bei der Art des Fotografierens sehe ich bei mir keinen Unterschied.

Das ist gut so, bei mir ist das gravierend umgekehrt, was auch gut ist.

[Gast]

vor 10 Stunden schrieb guenter289:

Hallo meinst Du wirklich Vollformat = 6x6 oder 6x9 cm. Der Rest ist immer Kleinbild z.B 24x36 mm. Wenn dann Hassselblad! Gibts dann wirklich bessere Bilder? Mach Dir keine Sorgen MFT ist o.k. Grüße Werner

Zeiss Ikon 520/21 kann ich auch empfehlen - mit der 92 Jahre alten Kamera hab ich neulich mal einen Ilford Delta 100 Film durchgebraten. 
 

Was ist schon 35 mm… „Crop“… 😆

[MHP]

vor 18 Stunden schrieb popeye71:

Es ist tatsächlich so, dass mich die Technik bei Anderen sehr interessiert und denke, das hätte ich auch gerne, statt mit der eigenen Kamera raus zugehen und Fotos zu machen.

Das ist das mit Abstand ehrlichste, das ich hier im Forum seit langem gelesen habe. Dafür ziehe ich meinen Hut vor dir!

Schön liest es sich trotzdem nicht. Sicher, auf der anderen Seite des Zauns ist das Gras immer grüner. Wenn du jetzt erkannt hast, dass dafür nur dein Kopf verantwortlich ist, bist du schon einen großen Schritt weiter. Ich hoffe für dich, dass das zwischenzeitliche Wegpacken deiner Ausrüstung der richtige Weg ist und dich das Fieber bald wieder packt. Bei mir kommen auch immer wieder Zeiten, in denen ich freiwillig für ein paar Wochen keine Kamera in die Hand nehme. Meist ist es dann ausgerechnet die kleine PEN, die mich dann wieder hinter dem Ofen hervor lockt.

Des Weiteren hoffe ich, dass die durchaus angebrachte Warnung von @finnan haddie in deinem Fall unbegründet ist.

Lasse uns bitte in ein paar Monaten etwas von dir hören! Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Geschichte weiterentwickelt. 

MfG MHP 

PS: Ich möchte mich an dieser Stelle bei dir bedanken, dass du deine Erfahrungen hier so offen mit uns geteilt und diese stellenweise sehr interessante Diskussion ermöglicht hast.

[Libelle103]

Was mich hier doch immer wieder wundert, ist das doch recht viele, von der Ausruestung her denken. " Keine Lust mehr auf MFT" usw. Oder sich persoenlich angegriffen fuehlen, wenn man  Punkte benennt, die Olympus aus der eigenen Sicht besser loesen könnte, oder es mit der Konkurrenz vergleicht. Ich möchte anregen doch mal vom Motiv her zu denken: Was ist mein Ziel, was stelle ich mir persoenlich unter einem gelungenen Bild vor. Wann muss ich wo sein, um es realisieren zu koennen Und was benötige ich an Ausrüstung dafür. Und nicht umgekehrt: Ich hätte gern dieses Objektiv, oder jene Kamera, was kann ich damit anstellen?

Technik interessiert mich auch und ich diskutiere auch gern über Technik und hole mir gern neue Anregungen und besitze auch viel zu viel Ausruestung, bin auch ein kleiner Technik Nerd. Aber eigentlich geht es doch ums fotografieren, darum bestimmte Vorstellungen in ein Bild umzusetzen, also den kreativen Prozess, das ist doch die Herausforderung. Dabei ist die Ausruestung doch eher zweitrangig. Genauso wie die Marke meiner Wasserpumpenzange zweitrangig ist fuer das Ziel einen tropfenden Wasserhahn zu reparieren, plump ausgedrückt.

 

[Bluescreen]

vor 10 Minuten schrieb Libelle103:

Aber eigentlich geht es doch ums fotografieren,

Wie kommst Du denn darauf? Fotos gibt's wie Sand am Meer, Man muss in Foren darum betteln, dass sich jemand den Kram überhaupt anschaut.

Es ist völlig legitim, sich an der Technik zu begeistern, zu sammeln, zu horten. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich mir eine Leica-Ausrüstung zulegen, diese in die Vitrine stellen und die Linsen gelegentlich putzen und liebkosen.

Ich habe noch nie verstanden, wieso sich Besitzer von Fotoausrüstung immer krampfhaft einreden müssen, dass es vorrangig um Bilder geht. Andere Hobbyisten sehen das entspannter. Ich habe nicht das Gefühl, dass diese Männer sich ständig einreden, dass es bei ihrem Hobby darum geht, sich von A nach B zu bewegen 😉

 

 

 

[didi]

vor 42 Minuten schrieb Libelle103:

Dabei ist die Ausruestung doch eher zweitrangig.

Das ist wohl tatsächlich so, wer's kann, macht mit allen Kameras heute gute Bilder, wer kein Talent hat, könnte statt der Leica auch das Smartphone nehmen... 

Der fast wichtigste Aspekt für mich ist die Haptik eines Systems, ich muß meine Werkzeuge mögen und gerne in die Hand nehmen. Spaß am Werkzeug überträgt sich auf die Bilder... Wenn ich das nicht habe, fehlt den Bildern etwas.... Meiner Meinung nach wichtiger als das letzte Feature der Technik... 

 

[didi]

vor 7 Minuten schrieb Bluescreen:

völlig legitim, sich an der Technik zu begeistern, zu sammeln, zu horten. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich mir eine Leica-Ausrüstung zulegen, diese in die Vitrine stellen und die Linsen gelegentlich putzen und liebkosen.

Das ist doch das Schöne am Hobby, daß es nicht rational sondern emotional sein kann, deshalb bin ich voll bei Dir... Der eine sammelt, der andere ist ein Techniknerd, wieder einer (ich z.B.!!!) dreht gerne an Rädchen und genießt das Unterwegssein mit der 📷... 

Ich freue mich über gute Bilder, gebe Dir aber Recht, daß mir tatsächlich auch das Bild am Schluss gar nicht sooo wichtig ist. Ein Fototag ohne Spitzenfoto war trotzdem ein toller Tag mit dem Hobby... 

Jedem das Seine, da gibt's wohl kein Richtig oder Falsch... 

[Libelle103]

vor 20 Minuten schrieb didi:

Der fast wichtigste Aspekt für mich ist die Haptik eines Systems, ich muß meine Werkzeuge mögen und gerne in die Hand nehmen. Spaß am Werkzeug überträgt sich auf die Bilder... Wenn ich das nicht habe, fehlt den Bildern etwas.... Meiner Meinung nach wichtiger als das letzte Feature der Technik... 

 

Da gebe ich dir Recht. Haptik und Bedienung sind für mich auch sehr wichtig. Man muß die Kamera gern in die Hand nehmen, das motiviert auch mich.

[tgutgu]

Mit guter Technik fotografiert es sich angenehmer. Das motiviert und produziert Erfolge. Es ist wichtig, dass man sein Werkzeug gut findet und von ihm überzeugt ist. 

Ich hatte mal in einem Tagungszentrum der bayerischen Verwaltung am Tegernsee einen Suppenlöffel kennengelernt. Die haben da altes, hochwertiges Besteck. Der Löffel war von Form, Griff und Art (es ist schwer zu beschreiben) etwas besonderes, an das ich mich heute noch erinnere. Die ohnehin hervorragende Suppe hätte mit einem anderen Löffel sicher genauso gut geschmeckt, aber das Essen hat mehr Spaß gemacht und das Wohlbefinden war viel größer. Und das Gefühl, dass die Suppe besonders gut schmeckte.

Dazu natürlich noch der formvollendete Service (jedem Gast wurde gesagt, was er gerade bekommt) und das schöne Ambiente.

Wenn der Mensch nur von A nach B kommen wollen würde, gäbe es wie Bluescreen bereits bemerkte keine eleganten Cabrios und die Fotografen hätten auch nie ein Leica bekommen.

bearbeitet 13. Mai 2021 von tgutgu

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb tgutgu:

Wenn der Mensch nur von A nach B kommen wollen würde, gäbe es wie Bluescreen bereits bemerkte keine eleganten Cabrios und die Fotografen hätten auch nie ein Leica bekommen.

Der Denkfehler ist "der Mensch" . Es gibt Menschen, um bei den Beispielen zu bleiben, die interessiert B, die dortige Kultur, die Landschaft, denen ist egal, mit welchem KfZ sie dorthin kommen. Der zweite Typus will das Gefühl von Freiheit beim Fahren genießen und der dritte Typus will beim Fahren gesehen werden, will damit angeben! Beim Fotografieren gibt es diese Typen auch. Beim Fotografieren als kreativer Prozess ist die Kamera zweitrangig, Typ 1 behält ein System ewig, wenn sich nichts grundlegendes ändert, z.B Umstieg von analog auf digital, digitaler Sucher bzw. live View., Wetterfestigkeit, und das Gehäuse wird ersetzt, wenn es defekt ist. Der zweite Typ fotografiert auch, ist aber immer unzufrieden und meint die Technik ist die Ursache und der dritte fotografiert kaum, ergötzt sich aber an der neuesten Kamera und weil er kaum fotografiert bevölkert er die Foren und diskutiert ständig über Technik. Ich habe übrigens auch eine Leica, aber nicht für die Vitrine, sondern weil Leica als Einzige einen Sensor hat der nur Schwarz-Weiß sieht. Ansonsten fotografiere ich hauptsächlich wegen dem Gewicht mit mFT. 

bearbeitet 13. Mai 2021 von Gast

[rudibenz]

Am 12.5.2021 um 10:07 schrieb rowi:

Was ich aber gemacht habe, ist, mir die Fuji X100V zu gönnen.

Und wie sind die Erfahrungen mit dieser Kamera? Wäre interessant, das zu hören bzw. zu lesen. Danke!

[rudibenz]

vor 10 Stunden schrieb Bluescreen:

Es ist völlig legitim, sich an der Technik zu begeistern, zu sammeln, zu horten. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich mir eine Leica-Ausrüstung zulegen, diese in die Vitrine stellen und die Linsen gelegentlich putzen und liebkosen.

 Gefällt mir 👍👍😀😀

[schwarzpunkt]

vor 32 Minuten schrieb rudibenz:

Und wie sind die Erfahrungen mit dieser Kamera? Wäre interessant, das zu hören bzw. zu lesen. Danke!

Schrecklich. In Wirklichkeit gibt es zu dieser Kamera nur einen einzigen positiven Punkt zu nennen: sie hat kein Objektivbajonett. Sonst könnte man schnell viel Geld los sein 😉

 

Aber Spaß beiseite, ist eine wirklich tolle Kamera mit der es eine wahnsinnige Freude macht zu fotografieren. Sie versucht gar nicht alles zu können oder perfekt zu machen, aber genau das macht meiner Meinung den Charme dieser Rehe aus. Die Olympus mit einem ähnlichen Charme ist meiner Meinung nach die Pen-F. Aber auf eine andere Art. 

[Dominique]

vor 5 Stunden schrieb Nurmalso:

Der Denkfehler ist "der Mensch"

genau und er geht sogar so weit,

sich wie eine Sau durch das Technikdorf treiben zu lassen und vom Geld was er nicht besitzt Dinge zu kaufen,

die er nicht benötigt, um Leute zu gefallen, die er nicht leiden kann 🙂

Ob mit ohne Löffel, am Ende steht das Ziel satt zu werden und das ist mit direkt aus der Schüssel schlürfen auch erreicht. Aber jeder tickt da anders und eine Formel für die Problemlösung gibt es nicht.

 

[mpohle]

vor 3 Stunden schrieb rudibenz:

Und wie sind die Erfahrungen mit dieser Kamera? Wäre interessant, das zu hören bzw. zu lesen. Danke!

Grüß Dich, 

Ich hatte einige Beiträge vorher geschrieben, dass ich von Olympus zu Fuji gewechselt bin und hab mir auch die Fuji X100V gekauft. Der Grund bei mir war die Reduktion auf nur eine Brennweite. Und was soll ich sagen, für mich ist das perfekt. 

Ich hatte vorher die Pen F, ebenfalls eine hervorragende Kamera. Nur war es immer die Qual der Wahl welches Objektiv mit muß und unterwegs hatte ich immer irgendwie das Gefühl, dass ich jetzt genau das Objektiv brauche, was zuhause liegt. 

Die Bildqualität der X100V ist nicht besser oder schlechter als die Bilder der Pen F. Allerdings sind die Bilder kreativer, irgendwie interessanter und es macht sehr viel Spaß mit der Kamera zu fotografieren. 

Das ist bestimmt nicht jedermanns Sache aber für mich ist es perfekt. 

Und genau das ist es doch was wichtig ist : die Freude am fotografieren 😊. Völlig unabhängig mit welchem System. 

 

Herzliche Grüße 

Marco 

[Dominique]

vor 12 Stunden schrieb mpohle:

Nur war es immer die Qual der Wahl welches Objektiv mit muß und unterwegs hatte ich immer irgendwie das Gefühl, dass ich jetzt genau das Objektiv brauche, was zuhause liegt. 

.......... so wird ein aus deinen Emotionen generiertes Problem eine Merkmal der PEN-F? Die PEN-F hat die Möglichkeit für Wechselobjektive für Leute, die wissen was sie benötigen, nicht für Leute, die sich nicht entscheiden können. Das Ausstattungsdefizit kann also vielmehr in der Nutzercharakteristik des Anwenders als in dem technischen Merkmalumfang der Kamera begründet sein.

Das ist keine Kritik, verstehe das nicht falsch und sie ist ja auch höchst subjektiv aus der deiner Perspektive geäußert, nur wird mit diesem Argument eine Kamera bewertet, an Stelle des Rechtfertigungsgrundes des Nutzers.

 

[68er Fujifreund]

vor 13 Stunden schrieb mpohle:

Der Grund bei mir war die Reduktion auf nur eine Brennweite.

Geht auch einfacher , Kamera + Festbrennweite und den Rest der Ausrüstung zu Hause lassen. Hat einen vergleichbaren Effekt , zumindest ist da bei mir so.  

[wuesten_fuchs]

Am 13.5.2021 um 21:45 schrieb mpohle:

Ich hatte einige Beiträge vorher geschrieben, dass ich von Olympus zu Fuji gewechselt bin und hab mir auch die Fuji X100V gekauft. Der Grund bei mir war die Reduktion auf nur eine Brennweite. Und was soll ich sagen, für mich ist das perfekt. 

Ich hatte vorher die Pen F, ebenfalls eine hervorragende Kamera. Nur war es immer die Qual der Wahl welches Objektiv mit muß und unterwegs hatte ich immer irgendwie das Gefühl, dass ich jetzt genau das Objektiv brauche, was zuhause liegt. 

Die Bildqualität der X100V ist nicht besser oder schlechter als die Bilder der Pen F. Allerdings sind die Bilder kreativer, irgendwie interessanter und es macht sehr viel Spaß.

Kopfschüttel ... also rational ist das nicht.

Einfach das 1.8/17 an die PEN-F und nie wieder abnehmen wäre doch dasselbe gewesen???

Nun ja. Aber die Wirtschaft ankurbeln ist ja auch ein löbliches Ziel. Mit ins Grab nehmen kannst Du das Geld ja auch nicht.

[OM2sp]

vor 2 Stunden schrieb wuesten_fuchs:

Kopfschüttel ... also rational ist das nicht.

Einfach das 1.8/17 an die PEN-F und nie wieder abnehmen .

Die Fuji ist abgedichtet glaub ich was mir sehr wichtig wäre. Aber sonst auch Kopfschüttel.

[Uli´s Oly]

Mein Sohn + meine Schwiegertochter sind seit Jahren mit ihrem Hochzeitsfotografen-Ehepaar befreundet, die von Canon auf Fuji gewechselt sind. Dadurch hatte ich die Gelegenheit, die neue Fuji XE-4 mit dem 23 mm 1.4 für ein paar Stunden zu testen. Auch von meiner Seite Kopfschütteln, aber eher weil die PEN F eingestellt worden ist und die XE-4 die Nische wunderbar mit dieser originellen Kamera  besetzt hat. Für Personen-Fotografie äußerst interessant, beim Vergleich mit meiner E-M1 III mit dem 17 mm 1.2 kam hinsichtlich des Bildeindruckes meine Oly und ich ganz schön in Bedrängnis. Und nein, es wird nicht mein Zweit-System, aber es hat Spaß gemacht. 

[Libelle103]

vor 2 Stunden schrieb Uli´s Oly:

die neue Fuji XE-4 mit dem 23 mm 1.4

 

vor 2 Stunden schrieb Uli´s Oly:

Für Personen-Fotografie äußerst interessant, beim Vergleich mit meiner E-M1 III mit dem 17 mm 1.2 kam hinsichtlich des Bildeindruckes meine Oly und ich ganz schön in Bedrängnis.

Von der Bildwirkung her, auf KB umgerechnet, ist ein APS-C 1.4/23 ja auch ein 2.0/34.5 und dein 1.2/17 nur ein 2.4/34. Damit ist die Freistellung eine halbe Blende bessser, soweit klar. Ich weiß, das ist dir auch klar, aber evt manchem Mitleser nicht.

Bislang habe ich ja mit meiner KB- Ausrüstung vorwiegend Landschaften fotografiert. Mir vor kurzem aber das 1.8/85 Panasonic für meine S5 gegönnt, wegen der überragend guten Testergebnisse (Scharf bis in die Ecken, sogar bei Offenblende, und auf besonders schönes Bokeh optimiert.) und weil es nur 630€ kostet, im Vergleich zu meinem 0.95/42.5 Nokton geradezu ein Schnäppchen und Außerdem hat es einen sehr guten AF und bei Personen die nicht wie angewurzelt stehen bleiben ist das klar bessere Augen- AF Tracking, sehr von Vorteil im Vergleich zu meiner EM1-III.

Es ist bei Offenblende schärfer als mein 1.8/45, die Freistellung ist 2 Blenden besser, das Bokeh damit auch viel schöner. Mein MFT 1.8/75 ist mir für Portraits oft zu lang, das Pana 1.8/85 hat das noch bessere Bokeh, es wäre ja auch ein 0.95/42.5 an MFT, mit Top-AF, Top Schärfe selbst bei Offenblende und das für 630€. Für gleichwertige Schärfe müsste ich das Nokton auf f 2,8 abblenden und hätte damit eine Bildwirkung eines 5.6/85.

Das Nokton liebe ich trotzdem, aber nicht für Portraits, sondern als Nah-Objektiv, wegen der überragenden Nahgrenze und wegen der tollen Blendensterne die es zaubert. Aber als Portraitobjektiv ist es eher nicht so geeignet.

Ich habe mal die Gewichte verglichen: G9+0.95/42.5 Nokton: 1300g, die EM1-III wiegt mit dem unteren Teil eines L- Winkels (ist bei mir immer dran, weil mir der Griff zu kurz ist) genauso viel. Und jetzt KB: S5+ 1.8/85 Pana: 1130g, ist also sogar etwas leichter! In der Größe nehmen die sich nichts.

Das 1.2/45 Zuiko ist umgerechnet auf KB ein 2.4/90, kostet 50 % mehr und hat eine um 1 Blende schlechtere Freistellung und damit auch das weniger schöne Bokeh. Gut man kauft sich nicht extra für Protraits auch noch eine neue Kamera, aber wenn man die schon hat....

Da die KB- Hersteller technisch deutlich aufholen, hat es mFT wirklich schwer. Vor allem müsste OMDS dringend am AF arbeiten, das bei den höheren Preisen und schlechterer Freistellung, auch noch der Augen-AF schlechter ist, ist nicht akzeptabel. Und einen sehr guten Tier- AF hat die S5 auch, wie die G9.... für unseren Kater, der ist bei Olympus gar nicht zu bekommen. Da kommt man schon ins Grübeln...

Komplett wechseln werde ich nicht, MFT hat dort seine Stärken, wo es um Größe, Objektivauswahl und Makro geht, auch bei transportablen Teleobjektiven mit sehr  gutem IS, ich werde aber wohl mehr und mehr meine KB Ausrüstung nutzen.

 

bearbeitet 15. Mai 2021 von Libelle103

[Uli´s Oly]

vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

 

Mir vor kurzem aber das 1.8/85 Panasonic für meine S5 gegönnt, …

Außerdem hat es einen sehr guten AF und bei Personen die nicht wie angewurzelt stehen bleiben ist das klar bessere Augen- AF Tracking, sehr von Vorteil im Vergleich zu meiner EM1-III...

Da die KB- Hersteller technisch deutlich aufholen, hat es mFT wirklich schwer. Vor allem müsste OMDS dringend am AF arbeiten, das bei den höheren Preisen und schlechterer Freistellung, auch noch der Augen-AF schlechter ist, ist nicht akzeptabel. Und einen sehr guten Tier- AF hat die S5 auch, wie die G9.... für unseren Kater, der ist bei Olympus gar nicht zu bekommen. Da kommt man schon ins Grübeln...

 

Ich vergleiche nicht ständig Systeme. Sicherlich beobachte ich die Neuvorstellungen des Wettbewerbes, aber den Drang zum System-Wechsel hat es noch nicht ausgelöst. 
Meine einzige Olympus Kamera ist zur Zeit die E-M1 III, die ich auch wegen des verbesserten Augen- und Gesichts-AF gekauft habe. Um mal eine Lanze zu brechen, sie verhält sich anders als eine G9/GX9/GX80 im Personen-Tracking, stellt mich aber sehr zufrieden. Enttäuschend finde ich aber, das trotz neuem Prozessor kein Spielraum für AF-Erweiterungen gegeben sein soll, damit hatte ich nicht gerechnet. Aus diesem Grunde reizt mich auch keine Cashback-Aktion der bestehenden OMDS-Kameramodelle. Da muss schon was entscheidend Neues präsentiert werden. 

[Libelle103]

Gerade eben schrieb Uli´s Oly:

Ich vergleiche nicht ständig Systeme. Sicherlich beobachte ich die Neuvorstellungen des Wettbewerbes, aber den Drang zum System-Wechsel hat es noch nicht ausgelöst. 
 

Ich auch nicht. Da ich aber wegen des deutlich höheren Potentials in den RAW- Daten schon eine KB Ausrüstung besitze, bietet es sich ja geradezu an.

[Libelle103]

vor 29 Minuten schrieb Uli´s Oly:

Meine einzige Olympus Kamera ist zur Zeit die E-M1 III, die ich auch wegen des verbesserten Augen- und Gesichts-AF gekauft habe. Um mal eine Lanze zu brechen, sie verhält sich anders als eine G9/GX9/GX80 im Personen-Tracking, stellt mich aber sehr zufrieden. Enttäuschend finde ich aber, das trotz neuem Prozessor kein Spielraum für AF-Erweiterungen gegeben sein soll, damit hatte ich nicht gerechnet. Aus diesem Grunde reizt mich auch keine Cashback-Aktion der bestehenden OMDS-Kameramodelle. Da muss schon was entscheidend Neues präsentiert werden. 

Ja Augen- und Gesichts- AF verhält sich anders als bei meiner G9/S5 und zwar verliert der Panasonic AF nicht so schnell das Auge, wenn sich z.b. eine Person zu Seite dreht, oder kurz umdreht, dann ist der Tracking AF bei Pansonic viel besser, da er automatisch auf Körper- Erkennung umschaltet. Ein echter Vorteil bei spielenden Kindern. Von der Geschwindigkeit her nimmt es sich nichts. Und mit Olympus- Objektiven müsste der Olympus- AF eigentlich besser sein, wegen des Phasen- AF-S, dann funktioniert an einer Panasonic, ja der DFD nicht. Aber da mir die G9 Erkennung gut gefällt und ich damit gut klar komme, auch mit Zuikos, habe ich nur kurze Vergleiche angestellt. Einen Nachmittag mit meiner Tochter im Garten ausprobiert und die G9 als besser befunden.

Und die fehlende Tiererkennung kommt ja hinzu, funktioniert mit der G9 bei unserem komplett schwarzen Kater, verblüffend gut. Ebenso gut an der S5.

Wo siehst du denn das EM1-III Tracking im Vorteil?

[didi]

vor 12 Minuten schrieb Libelle103:

Tiererkennung kommt ja hinzu, funktioniert mit der G9 bei unserem komplett schwarzen Kater, verblüffend gut.

Ich habe in den letzten 14 Tagen mehrfach Vögel im Flug fotografiert, extra dafür losgezogen... Ich komme mit der M1x (CAF ohne Bird-AI!) am besten klar... (Ergebnisse siehe z. B. im Thread Bilder 100-400)... Einen Tag war ich mit der G9 unterwegs, gleiches Objektiv, an diesem Tag habe ich kein einziges mich zufriedenstellendes Bild gemacht... 

Mein Schluss daraus: Ich vermute, die G9 könnte, wenn ich mich richtig auf diese Kamera "einschießen" würde, ohne Übung und "gewusst wie" kann sie auch nicht. Die M1x kann und ich weiß so langsam reproduzierbar wie... 

Da ich nicht ganz unerfahren bin, für mich ein weiteres Argument dafür, daß es so viel wichtiger ist, sein Handwerkszeug zu kennen und bestmöglich einzusetzen. Draufdrücken und Top- Ergebnis wird nichts... Die Technik der Kamera muß unterstützen, mit keiner gibt es Top- Ergebnisse für jeden...