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Vogelfotografie => Topaz Sharpen AI: Die Tücke steckt im Detail!


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Also ich bin von den letzten Topaz Sharpener Updates immer mehr enttäuscht. Nach dem Motto früher war alles besser wünsche ich mir die ca. 2 Jahre alte Version zurück. Da die Erinnerung sicher trübt, wünsche ich das auch nicht wirklich, sondern hoffe, das die nächsten Updates das ganze etwas verbessern:

  • Bei Verwacklungskorrekturen muss das Ergebnis erst mal um 1-2 Pixel zurückgeschoben werden,
  • in weichen Verläufen tauchen Netzartige Strukturen auf,
  • rot und grün Anteile in ehemals weißen Strukturen werden auf das bunteste verstärkt.

Derzeit falle ich oft auf NIK Sharpener zurück. Maskieren muss ich das Ergebnis sowieso. Oder gebe mich mit dem Ergebnis von Topaz Denoise zufriden, hoffentlich wird das nicht auch noch verschlimmbessert...

@m1testit Danke für die Bilder und Erläuterungen. 

bearbeitet von dpa
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Hallo,

@dpa:

Ich hatte bereits an anderer Stelle geschrieben, dass Topaz für Ende dieses Monats mir gegenüber einen Bugfix angekündigt hat für sharpen AI.
Bis dahin kannst Du einfach die Version 2.4.4 installieren, die m. E. ihren Dienst gut verrichtet.

Viele Grüße
Volker

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vor 8 Stunden schrieb m1testit:

ich glaube aber, daß alle die in Topaz investieren sehr hohe Anspruche an die Qualität ihrer Bilder haben.

... oder eben ihre Aufnahmen zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht schon richtig fokussiert haben! 😁

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Am 17.5.2021 um 00:12 schrieb m1testit:

Tut mit leid, dass das missverständlich rüberkam!

"Anon-Tool" steht für eine prof. Schärfungssoftware, deren Namen ich hier bewusst zunächst nicht benannt habe!

Viele Grüße
Volker

Kannst du oder darfst du die Software nicht nennen. Wäre ja interessant wenn es was besseres gäbe, oder?

Unter dem Namen "Anon-Tools" finde ich nicht so richtig was.

dazu brauchen wir keinen eigen thread. Danke

bearbeitet von Cyron123
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Ich finde den Thread ganz hilfreich, zeigt er doch, dass die AI für die meisten Fotos eben noch nicht gut genug ist und z.B Adobe- Tools ohne AI in der Regel zu bevorzugen sind.

 

#22 wieder einmal Geld gespart

bearbeitet von Johannes.Eudes
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vor 47 Minuten schrieb Johannes.Eudes:

Ich finde den Thread ganz hilfreich, zeigt er doch, dass die AI für die meisten Fotos eben noch nicht gut genug ist und z.B Adobe- Tools ohne AI in der Regel zu bevorzugen sind.

#22 wieder einmal Geld gespart

Du beziehst Dich auf sog. AI-Tools im Allgemeinen, ich als Ersteller dieses Threads auf eine ganz spezielle Software, die damit beworben wird, AI-basiert zu schärfen.
Insofern lassen sich schon einmal keine generellen Aussagen zu anderen Funktionen, wie etwa AI-basiertem Entrauschen, aus dem Ausgangsbeitrag ableiten.

Außerdem gehen immer mehr Anbieter aus Marketing-Gründen dazu über, ihre Produkte mit dem Schlagwort AI oder KI zu verknüpfen, obwohl diese Termini eigentlich bei der betreffenden Software überhaupt nicht angebracht erscheinen.

Zurück zu Sharpen AI:

Diese Software ist durchaus in der Lage, eindrucksvolle Ergebnisse zu produzieren, die m. E. mit den meisten anderen Tools nicht erreichbar sind. Mit denen von Adobe nach meiner Meinung schon gar nicht!

In meinem Ausgangsbeispiel geht es um ein Objekt, das über recht filigrane Strukturen verfügt. Nicht jeder, der SharpenAI einsetzt, wird damit Vogelaufnahmen schärfen und daher möglicherweise die aufgezeigten Probleme in dieser Ausprägung erst gar nicht bekommen.

Abgesehen davon belegt Bild #4 (Stabilizer), dass schon ziemlich gute Ergebnisse möglich sind.

Und wer den Schärfeeindruck priorisiert und nicht die Authenzität der beim Schärfen beibehaltenen Feinstrukturen, wird sicherlich über das Leistungsvermögen von SharpenAI sehr überrascht sein. Dies gilt insbesondere in Bezug auf die Schärfung von Aufnahmen mit Bewegungsunschärfen.

Letztendlich muss man eben entscheiden, welche Ansprüche man hat und welche verfügbaren Tools diese am besten erfüllen.
Diese Entscheidung muss man vermutlich sogar bei jeder zu bearbeitenden Aufnahme neu treffen.

Um ein Beispiel zu nennen: Sharpen Focus kann im vorliegenden Fall (vgl. Bild #3) Probleme gehabt haben, die aber möglicherweise bei einem anderen Motiv nicht aufgetreten wären. Vielleicht treten diese Probleme primär bei Federnstrukturen auf. Daher ging es mir in erster Linie darum, darauf aufmerksam zu machen, wo die Probleme auftreten können und dass man diese aber nicht immer wahrnimmt, weil der Gesamteindruck gut ist, aber ein Vergleich mit dem Original eben Abweichungen aufweist, die in die Entscheidungsfindung für die Nutzung eines gerade gewählten Schärfemodus berücksichtigt werden sollten.

 

Viele Grüße
Volker

 

bearbeitet von m1testit
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Am 17.5.2021 um 13:43 schrieb cimfine:

Nee, das ist nicht klar. Die AI basierten Programme versuchen ja gerade zu erraten, was geschärft werden sollte und was nicht, u.a. damit man sich die Arbeit des Maskierens sparen kann. 

Du hast mit vorstehender Behauptung nicht ganz unrecht, aber die Frage ist halt, ob man sich wirklich auf solch einen vermeintlichen Automatismus verlassen möchte.

Viele Grüße
Volker

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  • 1 month later...
Am 17.5.2021 um 19:11 schrieb m1testit:

... oder eben ihre Aufnahmen zum Zeitpunkt der Aufnahme nicht schon richtig fokussiert haben!

... die Tücke steckt im Detail. Wenn ich ganz genau hinsehe, breche ich des öfteren die Bearbeitung in Sharpen ab, die Artefakte sind oft grauselig, merkwürdig, usw.

Einen großartigen Dienst hat Topaz aber heute bei unrettbar schlechten Bildern geliefert, die schon auf dem Weg in den Papierkorb waren:

Entwackelt-mit-Topaz-P7116123_DxO.thumb.jpg.ab57ac0b89d10bd7069764f68672fb54.jpg

Links das verwackelte RAW (mit MF, bitte nicht kommentieren 😉, hab meine Einstellungen heute korrigiert, IBIS aus und den Fokus Limiter angeworfen. )

Rechts das, was vor allem Topaz Sharpen und weitere Bildbearbeitung daraus (noch) gemacht haben.

Mein Fazit: für feine Bildbearbeitung ist Sharpen eher ungeeignet. Um schlechte Bilder zu verbessern ebenfalls weniger. Aber um aus einem grottenschlechten Bild noch was ansehnliches zu zaubern? Meine Güte! ich bin seeehr beeindruckt. Woher die KI aus der Pixelsuppe die Musterung der Schwanzfedern nimmt, oder die Struktur am Hals, ist mir ein Rätsel. Aber falsch liegt sie damit nicht.

Scheinbar läuft die KI sich erst bei heftigen Anforderungen so richtig warm...

bearbeitet von dpa
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vor 2 Stunden schrieb dpa:

Aber falsch liegt sie damit nicht.

Doch, sie liegt vermutlich falsch!

Aber das macht nichts, denn niemand kann das Gegenteil beweisen! 😁
Es sei denn, Du hättest mit einem Doppelausleger gearbeitet und das andere Foto wäre scharf geworden. 😉

 

Viele Grüße
Volker

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