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Systemwechsel, meine Erfahrungen


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"...Und jedem, der in den beiden Fotos keine Unterschiede sieht sei gesagt, dass dieser in den zugrunde liegenden Bilddateien groß ist...."

Der erste Unterschied der mir auffällt ist der unterschiedliche Bildwinkel, der in den gezeigten Bildern m.E. keine, aber auch gar keine Rückschlüsse auf Stärken oder Schwächen eines Kamerasystems zulässt. Die Bilder zeigen vor allem eines, nämlich das eine mit Weitwinkelobjektiv fotografierte Landschaft ohne abgebildeten Vordergrund ziemlich langweilig aussehen kann. 

33 mm:

large.P5214189-1.jpg.0a4566ea4229fae1c289271605e45310.jpg

 

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Eigentlich kann doch jeder kaufen wozu er Lust hat. Aber MFT auf dem absteigenden Ast zu sehen, dazu muss man schon ein Eichhörnchen sein. Aber egal ich kauf mir trotzdem keinen Porsche oder Mercedes nur weil die wirtschaftlich stark sind. Olympus bietet tolle robuste Gehäuse und top Pro Objektive, kann jeder erkennen der nicht mit Scheuklappen durch die Gegend rennt.

Ich leiste mir den Luxus von MFT, FX und DX, jedes System hat seine Berechtigung und Anwendung. 

Ich komme gut damit klar und Sony interessiert mich nicht weiter, mögen die Kameras noch so gut sein. Ich kaufte mal eine A6300 im Kit, wird geliefert ohne Gehäusedeckel oder Bajonettdeckel. Welch Armutszeugnis, die lassen den Kunden essentielle Teile teuer nachkaufen, von der Akkuleistung will ich gar nicht erst reden, jetzt isse eh weg.

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vor 2 Stunden schrieb TorstenR:

... nämlich daß eine mit Weitwinkelobjektiv fotografierte Landschaft ohne abgebildeten Vordergrund ziemlich langweilig aussehen kann. 

33 mm: [...]

Äh ... wie jetzt!?

Du schwadronierst über langweilige Aufnahmen mit Weitwinkelobjektiv und zeigst dazu als Beispiel eine langweilige Aufnahme mit langem Standardobjektiv auf der Grenze zum langbrennweitigen Objektiv. Was soll das? Willst du uns damit irgend etwas sagen oder zeigen? Und wenn ja – was?

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Mir gefällt die Komposition von Torsten sehr gut. Das Bild hat eine schöne Tiefe. Das dunkle Dreieck der kleinen Lücke im Rapsfeld öffnet für den Betrachter das Bild. Der Baum "ruht" auf diesem Dreieck und ist der Anker im Mittelgrund. Rapsgelb und Himmelblau halten sich die Waage und bilden in diesem Bild die farblichen Gegensätze. Landschaft geht auch im Hochformat, wenn man zu komponieren weiß.

bearbeitet von tgutgu
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Am 23.6.2021 um 13:21 schrieb Libelle103:

Vorteile von MFT fuer mich: Crop Faktor sehr hilfreich bei Makros ( Schaerfentiefe) sowie Groesse und Gewicht, beim Stadtbummel, auf Rad- und Wandertouren.

Was hat denn der Cropfaktor mit der Schärfentiefe zu tun? Die Schärfentiefe wird völlig unabhängig von der Sensorgröße nur durch die Beugung begrenzt.

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vor 9 Stunden schrieb systemcam-neu:

Was hat denn der Cropfaktor mit der Schärfentiefe zu tun? Die Schärfentiefe wird völlig unabhängig von der Sensorgröße nur durch die Beugung begrenzt.

Bei gleichen Blenden (Belichtung) hat man bei einem kleineren Sensor eine größere Schärfentiefe.

Du verwechselst Schärfentiefe mit Schärfe: Nicht die Schärfentiefe wird durch Beugung begrenzt, sondern die Schärfe.

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1098296498_NizzaII-140275.jpg.b5921befd686f9ec97a32410673a69d7.jpg

Mft hat Vorteile in der Nahdistanz.
Situation: Schlechtes Licht und 3-4 Meter bis zum Target Gesichter).
In der Situation freue ich mich über den Vorteil von mehr Tiefenschärfe.
Die Pros und PanaLeica 10-25/1.7 und 25-50mm/1.7 liefern bereits offenblendig zudem scharfe Bilder.

Für mehr Tiefenschärfe bei KB müßte man abblenden, was höhere ISO-Einstellungen als bei mft erfordert.
Der Vorteil der höheren ISO-Tauglichkeit ist dann kaum noch relevant.

Mft deckt nicht alles ab und KB auch nicht. Es gebt kein System, was nur Vorteile für hat.
Teuer können beide sein - siehe Edelglas bei mft.
Gewichte spielen ebenfalls kaum eine Rolle, wenn man die Extreme Brennweiten beiseite schiebt.



 

bearbeitet von imago somnium
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vor 5 Stunden schrieb Libelle103:

Bei gleichen Blenden (Belichtung) hat man bei einem kleineren Sensor eine größere Schärfentiefe.

Das ist aber kein Vorteil, weiter abblenden kann man immer und hat dann auch die selbe Schärfentiefe.

vor 5 Stunden schrieb Libelle103:

Du verwechselst Schärfentiefe mit Schärfe: Nicht die Schärfentiefe wird durch Beugung begrenzt, sondern die Schärfe.

Wenn ich wegen der geringen Schärfe nicht weiter abblenden kann wird damit auch zwangsläufig die erzielbare Schärfentiefe begrenzt.

Das ist aber wie gesagt nicht von der Sensorgröße abhängig sondern über alle Formate gleich. In diesem Fall kommt man dann nur mit Fokus Stacking weiter.

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vor 3 Stunden schrieb imago somnium:

 

Mft hat Vorteile in der Nahdistanz.
Situation: Schlechtes Licht und 3-4 Meter bis zum Target Gesichter).
In der Situation freue ich mich über den Vorteil von mehr Tiefenschärfe.
Die Pros und PanaLeica 10-25/1.7 und 25-50mm/1.7 liefern bereits offenblendig zudem scharfe Bilder.

Für mehr Tiefenschärfe bei KB müßte man abblenden, was höhere ISO-Einstellungen als bei mft erfordert.
Der Vorteil der höheren ISO-Tauglichkeit ist dann kaum noch relevant.

Ja, der Vorteil der höheren ISO Tauglichkeit ist weg, wieso das dann aber ein Vorteil für mFT sein soll erschließt sich mir nicht. Es ist bestenfalls ein Gleichstand das mFT Bild wird dadurch nicht besser als das KB Bild.

 

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vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

Das ist aber kein Vorteil, weiter abblenden kann man immer und hat dann auch die selbe Schärfentiefe.

Stimmt, aber dann muß man bei KB 2 ISO Stufen höher gehen und damit ist dann der Rauschvorteil weg.

 

vor 1 Stunde schrieb systemcam-neu:

Ja, der Vorteil der höheren ISO Tauglichkeit ist weg, wieso das dann aber ein Vorteil für mFT sein soll erschließt sich mir nicht. Es ist bestenfalls ein Gleichstand das mFT Bild wird dadurch nicht besser als das KB Bild.

 

Der Vorteil von MFT liegt dann in Größe und Gewicht.

Meine EM1-3 oder G9, MFT- Kamera mit dem 2.8/60 Zuiko verglichen mit meiner S5 und dem 105er Makro von Sigma. (L- Mount) Um auf gleiche Verhältnisse (Tiefenschärfe und Rauschen) zu kommen, wähle ich an der MFT- Kamera z.B. f2.8 und ISO 200, an der KB Kamera f5.6 und ISO 800, das ergibt fast gleiche Verhältnisse. Aber das MFT 2.8/60 Makro ist sehr viel kleiner und leichter und man hat den etwas besseren internen Bildstabi, wenn man aus der Hand fotografiert, da sich der kleinere und deutlich leichtere MFT- Sensor besser stabilisieren lässt. (Aber KB holt auf, der von meiner S5 ist fast ebenso gut, der von meiner Sony A7-II aber sehr viel schlechter)

Die Vorteile von KB bei Makro wären, die geringere Schärfentiefe und dadurch das schönere Bokeh, wenn gewünscht, außerdem könnte man besser Ausschnitte anfertigen, wenn man eine hoch auflösende Kamera verwendet. Aber bei MFT ist dieser Ausschnitt quasi schon eingebaut, mit Vorteilen bei stärkeren Vergrößerungen und bei gleichem Ausschnitt mit MFT ist ein geringerer Abbm nötig mit größerem Arbeitsabstand bei gleicher Brennweite.

Unterm Strich aber, überwiegen für mich die Vorteile bei Makroaufnahmen mit MFT vergleichen mit KB deutlich. Außerdem setze ich auch fremdadaptiere Telemakros ein, mit dann deutlich größerem Arbeitsabstand, Vorteil bei scheuem Kleingetier. Aus meinem exzellenten 2.0/90 OM wird dann von der Bildwirkung her ein 4/180 Makro, und das wäre sehr viel größer und schwerer. Oder mein 2.8/150 Makro wird zum 5.6/300 Makro.

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Am 15.8.2021 um 16:08 schrieb Libelle103:

 

Der Vorteil von MFT liegt dann in Größe und Gewicht.

Ja, hat aber nichts mit dem Cropfaktor zu tun.

 

Am 15.8.2021 um 16:08 schrieb Libelle103:

Die Vorteile von KB bei Makro wären, die geringere Schärfentiefe und dadurch das schönere Bokeh, wenn gewünscht, außerdem könnte man besser Ausschnitte anfertigen, wenn man eine hoch auflösende Kamera verwendet.

Bei Makro hat man eigentlich immer ausreichend Freistellung aber viel zu wenig Tiefenschärfe. Von daher blendet man eher ab, erst recht bei KB wenn die Tiefenschärfe noch geringer wird und die Offenblende nicht im maximalen Leistungsbereich des Objektives liegt.

Wenn man trotzdem eine zu schlechte Freistellung hat dann liegt das vermutlich an einer zu geringen Brennweite. Das Verhältnis von möglichst großer Tiefenschärfe  zu möglichst großem Freistelleffekt wird mit steigender Brennweite immer besser. Von daher sollte man die Brennweite so lang wie möglich wählen.  Als Bonus bekommt man dabei dann auch noch den großen Motivabstand dazu. 

 

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vor 5 Minuten schrieb systemcam-neu:

 

Ja, hat aber nichts mit dem Cropfaktor zu tun.

 

Bei Makro hat man eigentlich immer ausreichend Freistellung aber viel zu wenig Tiefenschärfe. Von daher blendet man eher ab, erst recht bei KB wenn die Tiefenschärfe noch geringer wird und die Offenblende nicht im maximalen Leistungsbereich des Objektives liegt.

Wenn man trotzdem eine zu schlechte Freistellung hat dann liegt das vermutlich an einer zu geringen Brennweite. Das Verhältnis von möglichst großer Tiefenschärfe  zu möglichst großem Freistelleffekt wird mit steigender Brennweite immer besser. Von daher sollte man die Brennweite so lang wie möglich wählen.  Als Bonus bekommt man dabei dann auch noch den großen Motivabstand dazu. 

 

Es hängt auch vom Abbildungsmassstab ab, ob man zu wenig Tiefenschaerfe hat, nicht nur von der Blende. Und manchmal ist f 2.8 an KB eben ein echter Vorteil, das ist auch der Grund warum ich fuer Pflanzenfotografie lieber mein altes FT 2.0/50 nutze, das hat die bessere Freistellung als mein 2.8/60 MFT. 

Sag ich ja, durch den Cropfaktor bei MFT wirkt es wie eine Brennweitenverlaengerung, mit all den Vorteilen von Perspektive und Arbeitsabstand und das bei geringerem Gewicht und Kosten. Das 2.8/60 wirkt eben wie ein 5.6/120 Makro. Aber wenn der Abbildungsmassstab nicht zu gross wird, bei Pfanzen und Pilzen, nutze ich auch gern fuer stimmungsvolle Aufnahmen mein 2.8/105 Makro an L- Mount, bei offener Blende mit traumhaftem Bokeh, Ich koennte auch mein O.95/42.5 Nokton, mit der überragenden Nahgrenze an MFT verwenden, was ich auch manchmal tue. Aber mein Sigma 2.8/105 dg dn ist bei f2.8 deutlich schärfer als das Nokton bei f 1.4. 

Aber unter dem Strich ergeben sich fuer mich bei  Makroaufnahmen  klare Vorteile fuer MFT, darum ging es mir ja.

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Am 14.8.2021 um 22:44 schrieb systemcam-neu:

Was hat denn der Formatfaktor mit der Schärfentiefe zu tun?

Na – alles! Das Aufnahmeformat ist der erste der vier primären Parameter, welche die Schärfentiefe bestimmen (neben den vier primären – Aufnahmeformat, Entfernung, Brennweite, Blende – gibt es auch noch sekundäre und tertiäre ... aber das führt hier zu weit).

.

Am 14.8.2021 um 22:44 schrieb systemcam-neu:

Die Schärfentiefe wird völlig unabhängig von der Sensorgröße nur durch die Beugung begrenzt.

Weder ist die Schärfentiefe unabhängig von der Sensorgröße, noch wird sie durch Beugung begrenzt.

.

Am 15.8.2021 um 07:53 schrieb Libelle103:

Bei gleichen Blenden [...] hat man bei einem kleineren Sensor eine größere Schärfentiefe.

Eine kleinere Schärfentiefe.

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vor 8 Minuten schrieb Omzu Iko:

Eine kleinere Schärfentiefe.

Genau, das gilt aber nur, wenn dasselbe Objektiv für kleinere Aufnahme-Formate verwendet wird (oder man das aufgenommene Bild beschneidet, also Crops betrachtet).

Das ewige Kuddelmuddel der Equivalenzrechnung ist wirklich komplex, da verrennt man sich schnell...

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vor 19 Minuten schrieb finnan haddie:

Genau, das gilt aber nur, wenn dasselbe Objektiv für kleinere Aufnahmeformate verwendet wird ...

Ja, selbstverständlich. Es ging um den Einfluß des Aufnahmeformates. Und wenn man nur dieses verkleinert und die anderen drei Schärfentiefe-Parameter beibehält, wird die Schärfentiefe eben kleiner.

Größer wird sie erst dann, wenn man das Aufnahmeformat verkleinert und die Brennweite verkürzt, um den Bildwinkel konstant zu halten. Das aber ist schon wieder ein anderer Fall, wenngleich ein in der Praxis wichtiger. Der obere Fall – also nur Format verkleinern und dabei Brennweite unverändert lassen (und Entfernung und Blende sowieso) – ist aber auch praxisrelevant, nämlich wenn man das gleiche Objektiv an verschiedenen Kameras nutzt oder, noch einfacher, wenn man eine Aufnahme nachträglich beschneidet.

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Am 17.8.2021 um 12:54 schrieb Omzu Iko:

Na – alles! Das Aufnahmeformat ist der erste der vier primären Parameter, welche die Schärfentiefe bestimmen (neben den vier primären – Aufnahmeformat, Entfernung, Brennweite, Blende – gibt es auch noch sekundäre und tertiäre ... aber das führt hier zu weit).

Alle diese Parameter hängen nicht vom Aufnahmeformat ab. Deshalb spielt dieses auch keine Rolle. Ich kann mit allen Aufnahmeformaten das selbe Bild machen. Dazu muss nur die Brennweite und die Blendenzahl entsprechend dem Cropfaktor angepasst werden.

Am 17.8.2021 um 12:54 schrieb Omzu Iko:

.

Weder ist die Schärfentiefe unabhängig von der Sensorgröße, noch wird sie durch Beugung begrenzt.

Natürlich ist die erreichbare Schärfentiefe völlig unabhängig von der Sensorgröße und natürlich wird sie durch die Beugung begrenzt.

Wenn du bei mFT auf f16 abblendest hast du schon ordentliche Auflösungsverluste durch Beugung. Bei KB musst du für die selbe Schärfentiefe auf f32 abblenden und hast dann dort genau die selben Beugungsverluste.

Und wegen dieser beugungsbedingten  Begrenzung der Schärfentiefe die sich Formatunabhängig auch nicht überwinden lässt hat Olympus in seinen Kameras eine Funktion eingebaut mit deren Hilfe man trotzdem noch größere Schärfentiefen erreichen kann (Fokusstaking) Das ist die einzige Möglichkeit diese beugungsbedingte Grenze zu überwinden und jeder Makrofotograf, wo das Problem wegen den dort üblichen Abbildungsmaßstäben hauptsächlich relevant ist nutzt diese Möglichkeit gerne zumal es mit der Funktion in der Kamera ziemlich einfach geworden ist und ein aufwendiges arbeiten mit einem Makroschlitten überflüssig geworden ist. 

 

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vor 10 Minuten schrieb systemcam-neu:

Alle diese Parameter hängen nicht vom Aufnahmeformat ab. Deshalb spielt dieses auch keine Rolle. Ich kann mit allen Aufnahmeformaten das selbe Bild machen. Dazu muss nur die Brennweite und die Blendenzahl entsprechend dem Cropfaktor angepasst werden.

Natürlich ist die erreichbare Schärfentiefe völlig unabhängig von der Sensorgröße und natürlich wird sie durch die Beugung begrenzt.

Wenn du bei mFT auf f16 abblendest hast du schon ordentliche Auflösungsverluste durch Beugung. Bei KB musst du für die selbe Schärfentiefe auf f32 abblenden und hast dann dort genau die selben Beugungsverluste.

Und wegen dieser beugungsbedingten  Begrenzung der Schärfentiefe die sich Formatunabhängig auch nicht überwinden lässt hat Olympus in seinen Kameras eine Funktion eingebaut mit deren Hilfe man trotzdem noch größere Schärfentiefen erreichen kann (Fokusstaking) Das ist die einzige Möglichkeit diese beugungsbedingte Grenze zu überwinden und jeder Makrofotograf, wo das Problem wegen den dort üblichen Abbildungsmaßstäben hauptsächlich relevant ist nutzt diese Möglichkeit gerne zumal es mit der Funktion in der Kamera ziemlich einfach geworden ist und ein aufwendiges arbeiten mit einem Makroschlitten überflüssig geworden ist. 

 

Das konnten andere aber schon viel besser falsch erklären 😁

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vor einer Stunde schrieb systemcam-neu:
Am 17.8.2021 um 12:54 schrieb Omzu Iko:

... der erste der vier primären Parameter, welche die Schärfentiefe bestimmen (neben den vier primären – Aufnahmeformat, Entfernung, Brennweite, Blende – gibt es noch [...])

Alle diese Parameter hängen nicht vom Aufnahmeformat ab.

Ähem ... das Aufnahmeformat hängt nicht vom Aufnahmeformat ab!? :classic_ohmy: Offenbar bist du noch nicht so ganz ausgeschlafen.

.

vor einer Stunde schrieb systemcam-neu:
Am 17.8.2021 um 12:54 schrieb Omzu Iko:

Weder ist die Schärfentiefe unabhängig von der Sensorgröße, noch wird sie durch Beugung begrenzt.

Natürlich ist die erreichbare Schärfentiefe völlig unabhängig von der Sensorgröße und natürlich wird sie durch die Beugung begrenzt. Wenn du bei Vierdrittel auf f/16 abblendest, hast du schon ordentliche Auflösungsverluste durch Beugung.

Ah ... jetzt verstehe ich: Du wirbelst hier zwei verschiedene Grenzen durcheinander.

Also noch einmal von vorn: Um die Schärfentiefe für eine gegebene Aufnahmesituation vorab zu berechnen, braucht man (in erster Näherung) vier Parameter; einer davon ist das Aufnahmeformat. Daraus ergeben sich die vordere und die hintere Grenze des Bereiches akzeptabler Schärfe, und der Abstand zwischen diesen beiden Grenzen ist die Schärfentiefe.

Nun geben zwar kleinere Blenden mehr Schärfentiefe, doch läßt sich die Schärfentiefe durch Abblenden nicht beliebig steigern. Bei der sog. kritischen Blende werden die Beugungs-Streuscheibchen ebenso groß wie der für das Kriterium der gerade noch akzeptablen Schärfe maximal zulässige Streukreisdurchmesser; blendet man weiter ab, so wird gar nichts mehr scharf. Diese kritische Blende hängt vom Aufnahmeformat ab. Die dabei erreichte Schärfentiefe hängt von Aufnahmeformat, Entfernung und Brennweite ab. Und bei äquivalenten Brennweiten (und gleicher Entfernung) sind diese Schärfentiefen annähernd gleich – so betrachtet hättest du sogar recht mit deiner im allgemeinen Falle falschen Aussage.

 

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vor 17 Stunden schrieb Omzu Iko:

Ähem ... das Aufnahmeformat hängt nicht vom Aufnahmeformat ab!? :classic_ohmy: Offenbar bist du noch nicht so ganz ausgeschlafen.

Das hast du interpretiert nicht ich. Meine Aussage war das das Aufnahmeformat für die erreichbare Schärfentiefe keine Rolle spielt.

Zitat

Ah ... jetzt verstehe ich: Du wirbelst hier zwei verschiedene Grenzen durcheinander.

Also noch einmal von vorn: Um die Schärfentiefe für eine gegebene Aufnahmesituation vorab zu berechnen, braucht man (in erster Näherung) vier Parameter; einer davon ist das Aufnahmeformat.

Daraus ergeben sich die vordere und die hintere Grenze des Bereiches akzeptabler Schärfe, und der Abstand zwischen diesen beiden Grenzen ist die Schärfentiefe.

Nun geben zwar kleinere Blenden mehr Schärfentiefe, doch läßt sich die Schärfentiefe durch Abblenden nicht beliebig steigern. Bei der sog. kritischen Blende werden die Beugungs-Streuscheibchen ebenso groß wie der für das Kriterium der gerade noch akzeptablen Schärfe maximal zulässige Streukreisdurchmesser; blendet man weiter ab, so wird gar nichts mehr scharf. Diese kritische Blende hängt vom Aufnahmeformat ab. Die dabei erreichte Schärfentiefe hängt von Aufnahmeformat, Entfernung und Brennweite ab. Und bei äquivalenten Brennweiten (und gleicher Entfernung) sind diese Schärfentiefen annähernd gleich – so betrachtet hättest du sogar recht mit deiner im allgemeinen Falle falschen Aussage.

Natürlich habe ich recht und natürlich setze ich äquivalente Brennweiten und gleiche Entfernungen vorraus. Die Frage war auch nicht bei welcher Blende, welcher Entfernung, welcher Brennweite und welchem Aufnahmeformat man welche Schärfentiefe bekommt und das die Parameter zusammenhängen sondern ob ein Format, was behauptet wurde, bei der maximal erzielbaren Schärfentiefe einen Vorteil hätte. Und die Antwort lautet Nein.

 

bearbeitet von systemcam-neu
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Grüezi

So, ich möchte noch abschliessend von meinen Erfahrungen mit der Olympus berichten. Nochmals, das sind alles subjektive, eigene Erfahrungen und Erlebnisse mit diesem System. Das positivste ist dass ich viel mehr draussen bin und mit der Olympus fotografiere. Ich fotografiere aber auch nach wie vor sehr gerne mit meinen Sony’s und den GM Festbrennweiten. Zoom Objektive habe ich bei der Sony keine mehr. Und, mich interessiert schlussendlich nur das Resultat und das was, bildlich gesprochen, dann an der Wand hängt. Das Olympus System habe ich mir, wie schon am Anfang beschrieben, wegen dem Focusbracketing , Wetterfestigkeit und einigen andern speziellen Funktionen angeschafft. Inzwischen konnte ich sogar für einen sehr guten Preis das 300/f4 erwerben.

Das 40-150 f2.8 hat sich zu meinem „Immerdrauf“ gemausert. Speziell für Nahaufnahmen mit Zwischenringen. Bei dieser Anwendung stört mich auch das gewöhnungsdürftige Bokeh nicht sonderlich.
Erste Versuche mit dem 60mm Makro waren leider eher etwas ernüchternd. Mit meinen 90mm Sony Makro hatte ich deutlich schärfere und ‚sauberere‘ Aufnahmen (aber kein Bracketing), was aber möglicherweise an mir liegt.
Das 300mm f4 habe ich bis jetzt noch nicht Artgerecht für Wildlife eingesetzt. Wildlife beschränkt sich bei mir noch auf den Zoo, Futterkasten zuhause und den Dorfteich….. Ich habe jedoch den grossen Fehler begangen vor einigen Wochen eine Canon R5 und Sony A1 mit den guten Festbrennweiten auszuprobieren. Da kommt man ins Grübeln! Aber wie geschrieben, richtig Wildlife ist zur Zeit kein grosses Thema für mich, und die Geduld fehlt mir auch. Und im Zoo ist das ganze teure Gerödel nur zum angeben gut….uups! (Es gibt natürlich viele Ausnahmen…)
Aber, ich habe nach wie vor grosse Probleme diesen AF zu verstehen. Noch nie habe ich so viel Ausschuss produziert! Ich bin eher konservativ beim Fotografieren, ein Schuss, ein Treffer, aber jetzt arbeite ich auch im Serienbildmodus um vielleicht von 30 Aufnahmen ein scharfes zu bekommen. Das nervt!
Was ich auch unterschätzt habe ist, leider, das Rauschverhalten. Ich fotografiere oft und gerne bei schlechtem Wetter und wenig Licht im Wald. Ich habe nicht gedacht dass ich mich wieder mit Programmen zum Entrauschen herumschlagen muss.

Das Menu ist für mich immer noch undurchschaubar. Wenn man nicht täglich mit dieser Kamera arbeitet komme ich nicht drumherum alles genau aufzuschreiben damit die verstellte Funktion wieder gefunden wird. Das ist doof. Es gibt aber auch viele Einstellmöglichkeiten die ich beim andern System vermisst habe.

So, das wäre es.

Würde ich wieder Olympus kaufen? Schwierig, nach den Erlebnissen mit Olympus und deren Kommunikation und kuriosen Preisgestaltung in der Schweiz wohl eher nicht. Möglicherweise würde ich mich mit andern Systemen die ebenfalls Fokusbrackting beherrschen, befassen.
Die Frage ist auch erlaubt was sein wird wenn zum Beispiel Sony eine A7 IV  herausbringt die diese Funktion kann?
Was mich auch befremdet ist das zum Teil sehr extreme, fasst religiöse kritisieren und loben von diesem System. Dass mann hervorragende Bilder mit diesem System machen kann zeigen zahlreiche Beispiele auch in diesem Forum.

Bis bald
Kusi

 

Zoo.jpg

bearbeitet von kusi
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Hallo Kusi, ich bin vor gut 5 Jahren bei Olympus mit der EM5 II eingestiegen und habe mein Nikon Equipment aber weiterhin behalten und ich hatte die gleichen Startschwierigkeiten: AF, Menu und am Anfang wollte ich die EM5II wieder verkaufen, da die JPG grauenhaft aussahen. Üble Schärfungsartefakte in Gesichter usw. Hier im Forum und in einem Buch mal etwas eingelesen und mal die Kamera anders konfiguriert bei der Schärfe. Jetzt passt es. Thema Rauschen: ja, an das grieseln bei 200 Iso in einem blauen Himmel und Sonnenschein werde ich mich wohl nie mehr gewöhnen… Mittlerweile habe ich auch die EM1 II, die ist etwas besser in Sachen Bildqualität, marginal.

Aber für die meisten Fälle finde ich die MFT Welt und die Oly Kameras ein sehr guter Kompromiss, aber unsere Nikons (D750 & D500) sind in allen Bereichen deutlich weniger zickick: Bildqualität (Rauschen und Aufhellpotential), AF, Bedienung. Dafür mit den Nachteilen Spiegel, grösser, schwerer, keine Features wie Fokusstacking, Lightcomp, Pro Capture, lautloses Auslösen usw.

Ich möchte auf keines der beiden Systeme verzichten, beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Und wenn es passt und das Bild sorgfältig aufgenommen wurde, dann kann niemand anhand des Ausdruck an der Wand sagen, mit welcher Kamera das Bild gemacht wurde. Ich habe aber auch ein Bild an der Wand, gemacht mit dem iPhone8, wo es niemand bemerken würde, dass dies mit einem Smartphone gemacht wurde😉

Aber meine Postproduction Zeit am Computer ist seit Olympus schon angestiegen…

Ich hoffe, es kommt noch eine neue Top Kamera von OMDS und ich hoffe dann wird mal mit ein paar Altlasten aufgeräumt.😉

Gruss Severino

 

bearbeitet von Severino
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Hoi

A propos Rauschen. Mich stört es eigentlich nicht so stark. Da ich vom der analogen Fotographie her komme bin ich das gewohnt. Ich verwende es oft als Stilmittel. Natürlich wusste ich auf was ich mich einlasse und ich muss auch aufhören immer zu vergleichen.

A propos Nikon; wer weis wo ich heute wäre wenn ich nicht damals mit einem Nikon Mitarbeiter ( von Egg ZH ?) ein unglaublich spezielles Erlebnis hatte. Das war an Arroganz nicht zu überbieten. Nikon war für mich immer DIE Marke. Aber damals hielten sich viele Nikonfotografen für etwas Besseres. 

und noch etwas....wegen analog, aber das ist für Insider. Bei mir hiess es vor vielen Jahren noch mörderschwere Crest Endstufen mit den fetten , Ringkerntrafos zu schleppen und neben dem Pult viel so schwarzes Zeugs namens Drawmer oder im besseren Fall BSS zu haben und massenhaft EQ's und viieele Potis und Fader, na ja schon lange vorbei, nur der Gehörschaden bleibt.

Zurück zur Kamera und Olympus. Interessant ist dass ältere Fotografen noch anerkennend nicken wenn sie sehen dass man eine Olympus hat, und für die Jungen ist diese Marke gänzlich unbekannt. Da Olympus viel falsch gemacht.

bearbeitet von kusi
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Ja, mit Drawmer und BSS hab ich auch angefangen, aber bin bald mehr in Richtung Corporate Events, den Ohren zuliebe😉

Ich wünschen Dir viel Spass beim Fotografieren, egal mit welcher Kamera, Hauptsache Spass.😉

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