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Die OM System Community
Ignoriert

Auswahl der besten ORF-Dateien aus einer großen Menge an Fotos


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vor 3 Stunden schrieb Karsten:

Wenn man beim Fotografieren nicht nur ORFs sondern auch JPGs schreibt, gibt es eine einfache und sehr effektive Möglichkeit den Import der Bilder in Lightroom signifikant zu beschleunigen. Damit entfällt das Rendern der Vorschauen komplett, weil LR die separaten JPGs (bei mir immer LSF) dafür hernimmt. Zeitunterschied auf einem sehr schnellen PC, gemessen für 100 Bilder: Faktor 6. Ich habe meine Arbeitsweise seit einigen Monaten darauf umgestellt, und bin super zufrieden.

Ich belichtete in RAW meisten (zumindest leicht) nach rechts um das Rauschen zu reduzieren. Das finde ich bei JPEG nicht so gut. D.h. ich würde JPEG anders belichten als RAW. Die größeren Vorschaubilder zu haben, ist daher für mich der einzige Grund, warum ich manchmal die JPEGs auch speichere zu den RAWs, anderen Grund sehe ich nicht. Trotzdem ist für mich das Cullen in Photo Mechanics schneller. 

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Am 27.5.2021 um 23:01 schrieb Botaniker:

Bisher hielt sich bei mir die Tagesausbeute an ORF-Dateien im überschaubaren Rahmen. Heute hatte ich einen Flussregenpfeifer für längere zeit vor Ort als schönes Motiv und da sind fast 1000 Fotos zusammen gekommen. Sie wurden mit der EM1x und dem Zuiko 300mm, f4 + MC14 gemacht. Nur wenige davon waren gut erkennbar unscharf und wurden im Schnelldurchlauf eliminiert. Mehr als 30-40 der am besten gelungen Fotos möchte ich nicht auf Dauer speichern. Bei den qualitativ gut erscheinenden Fotos sind Nuancen gegeben, die man bei den immer "unscharfen" ORF-Dateien nicht auf dem Kamera-Display, aber auch nicht auf dem Computer-Bildschirm erkennt; alles in TIFF- oder JPG-Dateien umwandeln und erst danach über die Auswahl entscheiden ist ja extrem mühselig. Gibt es Programme, mit denen die Qualität schon anhand der ORF-Dateien erkannt werden kann?

Neben IrfanView auch Picasa. Wird von Google zwar nicht mehr weiter geführt, kann man im Netz aber noch zum runterladen finden.

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Am 28.5.2021 um 08:27 schrieb m1testit:

... und beten, dass die Dateien mit den meisten Bildinformationen auch automatisch die schärfsten sind!

Das Vorgehen ist weit weniger lächerlich, als manche hier glauben. 

Natürlich funktioniert es nur innerhalb ähnlicher Serien, und natürlich weiß man so nicht, ob das Auge scharf ist oder der Körper.

Aber:

Die Raws enthalten eingebettete JPGs mit relativ hoher Kompression, und sind damit sehr sensitiv für unscharfe Bilder, und das zeigt sich in der Dateigröße auch bei Raws!

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Moin. Also ich mache es ganz simple und mit den JPEGs. Ich öffne den Ordner mit den JPEGs und ORFs und daneben einen leeren Ordner. Dann öffne ich alle JPEG Fotos und schaue mir alle Fotos an. Dann lösche ich im ersten Durchgang erstmal alle unscharfen und nicht gelungene Fotos. Im zweiten Durchgang vergleiche ich die Fotos und behalte nur die schönsten Fotos. Dabei gehe ich einfach nach Bauchgefühlt vor. Ziehe dann das JPEG und die ORF Datei in den anderen Ordner. Am Ende lösche ich alle Fotos aus Ordner 1, ziehe die ausgewählten Fotos aus Ordner 2 in Ordner 1 und fange wieder von vorne an.  

z.B. Wenn ich 20 Fotos von einem Rotkehlchen habe, gucke ich auf den besten Fokus/Schärfe, wie ist das Licht, wie guckt das Rotkehlchen, wie steht/sitzt es, Perspektive und solche Dinge. Und davon suche ich mir dann die 2-3 die mir am Besten gefallen. 

 

Liebe Grüße,

Bobby

bearbeitet von Bobby_Digital
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vor 33 Minuten schrieb Kabe:

Natürlich funktioniert es nur innerhalb ähnlicher Serien, und natürlich weiß man so nicht, ob das Auge scharf ist oder der Körper.

Und genau DARUM geht es hier!

vor 33 Minuten schrieb Kabe:

Aber:

Die Raws enthalten eingebettete JPGs mit relativ hoher Kompression, und sind damit sehr sensitiv für unscharfe Bilder, und das zeigt sich in der Dateigröße auch bei Raws!

Eben!
Und sie sind überdies nicht in der nativen Auflösung gespeichert, weswegen eine Schärfekontrolle allein mit diesen Vorschau-JPEGs i. d. R. ohnehin Unsinn ist.

Zur Unschärfe gehört außerdem auch bei vielen Fotografen der BEWUSST nicht freigestellte und deswegen unschärfere Bereich, der wiederum stärker komprimiert werden kann, was zu kleineren Dateigrößen führt. Stellt man sich bspw. vor, die Augen einer kleinen Meise werden optimal trotz großer Blendenöffnung in einem nur kleinen Tiefenschärfebereich fokussiert, erhöht sich der gut komprimierbare (unschärfere) Anteil, was zu kleineren Dateien innerhalb der Serie führt. Bereits hierdurch wird deutlich, dass die Orientierung an Dateigrößen zur Ermittlung einer zielgerichteten Schärfe keine gute Idee ist und man sich lieber die Arbeit machen sollte, die Aufnahmen step-by-step unabhängig von ihrer Dateigröße "durchzugehen" und auszumisten.

 

Viele Grüße
Volker

 

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vor 16 Stunden schrieb pit-photography:

Das mit dem eingebetteten bzw. Filialdateien beim Import kannte ich vorher nicht.

Gerne, Pit. Die eingebetteten JPGs nutze ich immer schon, das ist etwas daß in vielen Tipps&Tricks Beiträgen zur Lightroom-Beschleunigung erwähnt wird. Daß das auch mit den separaten JPGs funktioniert ist eher weniger bekannt, und ich selbst bin erst durch die Diskussion im Forum darauf gekommen. 

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vor 1 Stunde schrieb Kabe:

Natürlich funktioniert es nur innerhalb ähnlicher Serien, und natürlich weiß man so nicht, ob das Auge scharf ist oder der Körper

Ich würde mich trotzdem lieber auf meine Augen verlassen bei der Auswahl. Selbst bei ähnlichen Serien können Kleinigkeiten, die sich nicht in der Dateigröße niederschlagen, den Ausschlag geben, ein Bild zu behalten und einem anderen, ähnlichen, vielleicht noch schärferen vorzuziehen. Körper- bzw Kopfhaltung, Auge etc. 

Gerade bei einer großen Zahl an ähnlichen Bildern gehört auch ein gewisser "Mut zur Lücke" dazu, wenn ich nicht im Klein-Klein ersaufen will. Wenn ich einen Favoriten ausgemacht habe, ohne dieses Bild in allen Einzelheiten der 100% Ansicht mit allen anderen, ähnlichen verglichen zu haben, bleibt es und die anderen werden gelöscht. 

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Hallo,

zum Sichten der Fotos nutze ich den Faststone ImageViewer. Das Programm ist für den privaten Gebrauch  nutzbar.

In einem ersten Schritt kann der Import von der Kamera SD mit diesem Programm gemacht werden. U.a. kann dabei als Ziel eine Verzeichnisstruktur auf z.B. Jahr/Monats-Basis erzeugt und genutzt werden.
Zur Begutachtung der importierten ORFs kann sowohl das eingebettete JPG als auch das ORF dienen. Bis zu 4 (ähnliche) Fotos können in einem "Vergleichs-Modus" nebeneinander/untereinander dargestellt werden. Dabei ist ein synchrones (oder wenn gewünscht auch asynchrones) Zoomen möglich. Daher können die Unterschiede sehr leicht identifiziert werden. 
In der Übersicht steht für die Fotos eine einfache Markierungsfunktion zur Verfügung. Daneben sind die normalen Dateisystem-Funktionalitäten wie kopieren, verschieben, löschen, neuen Ordner erstellen etc. vorhanden.

Ein wesentliche Funktion in meinem Workflow bildet die Möglichkeit, sich die Programme für weitere Bearbeitungsschritte in ein Kontextmenü zu legen.

Somit fungiert der Faststone Image Viewer für mich als erster Schritt im Workflow um die Fotos auf das Arbeit-Laufwerk zu importieren, die misslungenen Fotos zu löschen und die Relevanten in meinem Fall i.d.R. mit DXO (oder Affinity oder ... ) weiterzuverarbeiten.

Der Faststone Image Viewer bietet eine Fülle weiterer Funktionen bis hin zu einfachen Bildbearbeitung. M.E. ein Versuch Wert, zumal da er frei nutzbar ist!
https://www.faststone.org/

Gruß
Ludger   

  

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vor 18 Minuten schrieb Bobby_Digital:

Moin Moin,

ich hätte bei dem Thema mal eine Frage:
Gibt es ein Programm, dass mir wie in der Kamera, den Fokuspunkt anzeigt?

Liebe Grüße,

Bobby

Ja:

PhotoME - Exif, IPTC & ICC Metadata Editor

Auch wenn es nicht weiter entwickelt wird, funktioniert auch mit den ORF's der aktuellen Kameras.
Vorausgesetzt, du hast kein Apfel-Rechner.

bearbeitet von pit-photography
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vor 16 Minuten schrieb Bobby_Digital:

Das klingt besser. Wie heißt das denn und wo kann ich es finden?

Schau mein nachträglich begefügten Link

Nachtrag: Das Tool im Link funktioniert nicht mit dem Oly-RAWs.

Es ist ein anderer. Muss ich noch suchen

 

@Bobby_Digital

So, hier ist er:

https://github.com/musselwhizzle/Focus-Points

bearbeitet von pit-photography
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Hallo in die Runde,

mein Ablauf schaut so aus: Die ORFs werden über Adobe Bridge importiert, dann schau ich einmal drüber und vergebe „Sternchen“. Alle nicht markierten Bilder werden gelöscht. Da bleibt dann nicht mehr viel übrig. Sodann werden diese Bilder dann nach LR geschoben und dort importiert. Beim Entwickeln mache ich dann noch die finale Auswahl.

Geht bestimmt eleganter, aber mit diesem Vorgehen fühle ich mich wohl und es klappt auch ohne Probleme.

VG und allzeit gut Licht!

Stefan

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Am 28.5.2021 um 08:18 schrieb pit-photography:

Was für ein Programm nutzt du aktuell?

Im LR mache ich das so:

  1. nach dem Import rendere ich alle Bilder auf 1:1
  2. Nach dem Rendern schaue ich mir die Bilder 100% Größe an
  3. Oben links im Navigationsbereich kann man schnell den Ausschnitt verschieben
  4. Ist das Bild unscharf oder nicht gut getroffen: Taste X drücken (= abgelehnt)
  5. Nach dem ich alle ausgewertet habe: STRG + Rücktaste und alles vom Datenträger löschen

Die mit Irfanview sieht man nur das eingebettete JPG-Bild in geringerer Auflösung

 

Ergänzend zu LR :

Ich setze den Filter auf nur unmarkierte Bilder anzeigen, dann sind die mit x abgelehnten weg. 

Dann nutze ich bei sowas immer die Vergleichsansicht mit 1:1 Ansicht. 

Das schlechtere wird mit dem x unten im Fenster abgelehnt, durch den Filter verschwindet das abgelehnte Bild aus der Ansicht und das nächste Bild rückt nach. 

Mann kann in der Zoomansicht beide Bilder synchron verschieben. 

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Ganz genauso mach ich das auch 👍

vor 6 Stunden schrieb kdww:

Mann kann in der Zoomansicht beide Bilder synchron verschieben

Und wenn sie von der Position des Fensters nicht synchron sind, kann man das bei gedrückter Shift-Taste justieren. 

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