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Oly-Forum Stammtisch 17. Juni: 8-25 mm PRO / PEN E-P7


Empfohlene Beiträge

vor 5 Stunden schrieb Igor:

mit bis zu 25mm Brennweite ist man  flexibler gegenüber dem Pana Leica 8-18. 

N

Das 8-25 mm ist schon ein tolles Objektiv, keine Frage. Beim 9-18 mm hatte mich genervt, das ich es erst in Startposition bringen musste. Nachfolgend hatte ich das 7-14 mm 2.8, welches mir zu schwer und ohne Filtergewinde auch unpraktisch war. Das Thema Parkposition hat ja auch das 8-25 mm. Seit Anfang 2018 habe ich nun das innenfokussierende PL 8-18 mm, brauche ich wirklich 8-25 mm ? Zumal ein PL 12-60 und ein O 12-100 mm vorhanden ist 🤔

Die erlösende Antwort kam heute für mich von Olympus selbst, in dem nachfolgenden Link ist die maximal gezeigte Brennweite 20 mm.

https://my.olympus-consumer.com/blog/b/photography-journal_de/posts/finding-happiness-in-simplicity?mNl=1&mid=4I0WAFDB-8K7Z3W&m2u=4I4VCHGQ-4I0WAFDB-DGEG68&mdc=N_2021-06-11_DE_OPR_M.Zuiko-Digital-ED-8-25mm_June_Central&rid=Q3VDBB3-1AG4CON_1V74N4Y-P8VAU&bpid=68b59970-c13e-1ed2-a688-f3033ee1e35f

 

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vor 25 Minuten schrieb Severino:

aber würde mit 18mm auch gehen (damit Du ruhig schlafen kannst 😉

Ich tröste mich, das es bei 8 mm 1 Blende lichtstärker ist, bei 11 mm 2/3 Blende und bei 13 mm 1/3 Blende.  Und dann greift schon wieder das 12-100 mm mit Sync-IS.😅

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vor 4 Stunden schrieb Uli´s Oly:

Ich tröste mich, das es bei 8 mm 1 Blende lichtstärker ist, bei 11 mm 2/3 Blende und bei 13 mm 1/3 Blende.  Und dann greift schon wieder das 12-100 mm mit Sync-IS.😅

Sehe ich genauso.

Die entscheidende Frage ob 4/8-25 oder PL 2.8-4/8-18 ist doch, was ist mir  wichtiger: Lichtstaerke oder etwas längere Brennweite? Optisch hervorragend sind bestimmt beide, vom 8-18 weiss ich es, da ich es selbst besitze. Preise ca gleich, das 8-18 kostet aktuell bei Amazon 939€. Es ist etwas leichter 315g vs 411g und hat 67 mm Filtergewinde statt 72.

Da ich noch das 12-40 Pro und das 12-100 Pro besitze, und mir nur das 8-25 als alleiniges Objektiv zu kurz waere, ist fuer mich die Sache klar. Neue Objektive erzeugen oftmals erst einmal einen Hype, Fragen sollte man sich, brauche ich es wirklich? Oder waere eine Alternative, von mir aus auch das 2.8/7-14 nicht sinnvoller? Kann jeder nur selbst für seine Arbeitsweise und Motive beantworten.

Ich fuer meinen Teil wuerde mich wieder für das 8-18 entscheiden, wegen der Lichtstaerke. Ich nutze es auch oft im Herbst bei Pilzen, mit angedeuteter Umgebung und da ist eine höhere Lichtstaerke im WW Bereich ein Segen, weil der Hintergrund dann harmonischer wird. Dafür nutze ich dann auch oft meine KB Ausrüstung mit einem WW, wegen des harmonischen Hintergrundes. Aber wenn man es nur für Architektur und Landschaft nutzt, ist Lichtstaerke evt nicht so wichtig. In Innenraeumen wiederum ist Lichtstaerke sogar sehr wichtig.

Nachtrag: Besonders gern nutze ich auch gerade im Nahbereich  das exzellente PL 1.4/12 bei offener Blende, mit wunderschönem Bokeh. Und tolle Sonnensterne erzeugt es auch, sogar bei mittleren Blenden. Eines meiner absoluten Lieblingsobjektive. 

1.4/12: 

P1014837.jpg

bearbeitet von Libelle103
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Mein kompaktetes und kleinstes Setup für Hochgebirgs- und Skitouren, dass aber z.B. auch perfekt in die Fahrrad-Lenketasche passt: Laowa 7.5mm F2 + Laowa 10mm F2 (zusammen leichter als das neue 8-25mm F4), an die EM1 II angeflanscht das 12-40 Pro und je nach Lust und Laune oben raus das Sigma 56mm 1.4 oder 40-150 F4-5.6 RII.

Verpackt ist das Ganze in einem Crumpler Zip Inlay aus Neopren (sehr hochwertig verarbeitet und sehr guter Schutz).

https://www.crumpler-shop.ch/contents/de-ch/p15645_Crumpler_The_Inlay_Zip_Protection_Pouch_S.html

Grösse: 24x12x15 cm und gefüllt rund 2 KG inkl. 2x Ersatzakkus.
Damit decke ich ein extrem weiter Brennweitenbereich mit meist hoher Lichtstärke ab und das Gesamtgewicht und Volumen ist nur leicht höher als die Nikon D750 mit dem 24-70 2.8…

Das ist das coole an MFT! 👍

bearbeitet von Severino
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vor 19 Stunden schrieb blitz:

Fazit am Ende Zitat: "Aber: Bei geschicktem Einsatz von 18 oder 20mm oder "nur" 24mm kommt man zu ähnlichen Bildergebnissen und spart Gewicht und Geld. Und tut was für die Kreativität." "Sollte ich nur ein einziges Objektiv nutzen können, wäre ein sehr gutes, möglichst verzeichnungsfreies 4/24-100mm meine erste Wahl."

Deshalb mag ich auch das 12-100 so sehr.

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vor 31 Minuten schrieb systemcam-neu:

Fazit am Ende Zitat: "Aber: Bei geschicktem Einsatz von 18 oder 20mm oder "nur" 24mm kommt man zu ähnlichen Bildergebnissen und spart Gewicht und Geld. Und tut was für die Kreativität." "Sollte ich nur ein einziges Objektiv nutzen können, wäre ein sehr gutes, möglichst verzeichnungsfreies 4/24-100mm meine erste Wahl."

Deshalb mag ich auch das 12-100 so sehr.

Naja, ähnlich kann man mit viel gutem Willen sagen: gerade bei den Bildbeispiele mit den Pinnacles sieht man doch schön, dass der Bildeindruck mit 14mm meilenweit anders ist als mit 24mm. Aber universeller ist das 12-100 natürlich schon.😉

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vor 10 Minuten schrieb Severino:

Naja, ähnlich kann man mit viel gutem Willen sagen: gerade bei den Bildbeispiele mit den Pinnacles sieht man doch schön, dass der Bildeindruck mit 14mm meilenweit anders ist als mit 24mm. Aber universeller ist das 12-100 natürlich schon.😉

Da war der Vergleich auch mit 28mm. Bei 24mm wäre der Unterschied deutlich kleiner. Zudem auch ein statisches Motiv von dem man auch ein Panorama stitchen könnte.

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Ok, die 28mm habe ich überlesen, aber der Unterschied von 28 auf 24 ist deutlich kleiner als von 24 auf 14.

Klar könnte man stitchen, aber heisst wieder Aufwand vor dem Computer und gerade bei UWW geniesse ich eben auch das Aufnehmen des Bildes und gleich im Sucher zu sehen, wie die Perspektiven „verziehen“ oder „aufmachen“. Der Bildeindruck zwischen meinem 7.5 Laowa und dem Oly 12-40 auf 12mm ist schon deutlich ein anderer. Auch bei z.B. gewollter Deformation/Betonung des Vordergrunds, die natürlich nicht immer gewünscht sind.

Aber ist natürlich immer Geschmacksache. Ich würde das Laowa 7.5mm F2 nicht mehr weggeben und ist eine meiner absoluten Liebligslinsen und das neue 10mm F2 ist auch der Hammer.
Müsste ich mich auf eine Linse beschränken, für die einsame Insel, wäre es zwar das 12-40 Pro, aber ich würde garantiert versuchen, das kleine 7.5er Laowa irgendwie reinzuschmuggeln.😉

bearbeitet von Severino
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vor 16 Minuten schrieb Severino:

Aber ist natürlich immer Geschmacksache. Ich würde das Laowa 7.5mm F2 nicht mehr weggeben und ist eine meiner absoluten Liebligslinsen und das neue 10mm F2 ist auch der Hammer.

Müsste ich mich auf eine Linse beschränken, für die einsame Insel, wäre es zwar das 12-40 Pro, aber ich würde garantiert versuchen, das kleine 7.5er Laowa irgendwie reinzuschmuggeln.😉

Das 12-40 kommt bei mir seit dem 12-100 kaum noch zum Einsatz. Wenn man Lichtstärke/ Bokeh braucht reicht die eine Blende mehr auch nicht und es muss eh eine lichtstärkere Festbrennweite ran. Mit dem Dual Stabi des 12-100 gehen selbst Langzeitaufnahmen bis in den Sekundenbereich noch aus der Hand.

Ansonsten habe ich noch das 8/1.8 bei Bedarf auch defished und da die Funktionalität in den neueren Kameras direkt implementiert ist sieht man die verschiedenen Ergebnisse auch schon im Sucher.

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Ja, das 12-100 ist toll, aber ist mir zu sperrig. Ich hatte es mal ein paar Tage ausgeliehen.
Ich habe die EM1 II zusammen mit dem 12-40 Pro eingepackt in eine Op/Tech Neoprenhülle in der Umhängetasche immer im Alltag dabei. Und da wäre mir das 12-100 zu gross/ragt zu weit raus. Im Alltag reichen mir meist 40mm dicke, meist mache ich Bilder auf den Events, wo ich arbeite (Übersichtsbilder/Totale) oder mal ein Landschaftsbild wenn ich an einem landschaftlich tollen Ort arbeite.

Einmal im Jahr betreue ich z.B. jeweils einen Event auf dem Aletschgletscher (Jungfraujoch) da kommt dann genau oben beschriebenes Setup in dem Crumpler Inlet mit (da würde z.B. die Kamera mit dem aufgesetzten 12-100 auch nicht mehr reinpassen), im Rucksack nebst vielen warmen Kleidern und Thermosflasche.

Unten ein Bild frühmorgens vom Eigergletscher auf dem Weg zur Arbeit mit dem Laowa 7.5mm F2, damals noch mit EM5 II:

Resized.jpg
 

Nachtrag: das war übrigens mein allererstes Landschaftsbild mit dem Laowa 7.5mm F2. Ich hatte es extra auf diesen Job gekauft und am Tag davor erhalten und in der Wohnung kurz ausprobiert. Es war der Beginn einer wundervollen Liebe.😄

Zum Bildeindruck eines UWW: Das Jahr davor stand ich an der gleichen Stelle mit dem 12-40 und ich hatte in meinem Kopf ein anderes Bild:  ich wollte mehr Himmel und Wolken auf das Bild kriegen und trotzdem den Gletscher voll drauf haben. Zusätzlich stellte ich mir vor, mit dem UWW die Berge mehr in den Hintergrund zu rücken und den Gletscher damit prominenter abzubilden und die ersten Gletscherspalten, die den Blick ins Bild reinführen, grösser und wuchtiger abzubilden.
Genau dieses Bild in meinem Kopf hat mir das Laowa ermöglicht.


Mit Stitching hätte ich zwar auch alles aufs Bild gekriegt mit dem 12mm, aber die (gewollte) Verzerrung/Betonung des Gletschers wäre dabei auf der Strecke geblieben.

Beim nächsten Mal werde ich mein neues 10mm Laowa dabei haben und mal schauen, wie der Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen aussehen wird (wenn das Wetter dann mitspielt…).

bearbeitet von Severino
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Hier noch ein Beispiel wo UWW den Weg, der ins Bild reinführt und den Blick lenkt, heraushebt dank 16mm (Diesmal Nikon KB), also bei MFT wäre das 8mm.

Ort der Aufnahme: Bromo Vulkangebiet Java/Indonesien, frühmorgens, die Sonne beginnt den dichten Bodennebel aufzulösen.

 

Resized.3.jpg

bearbeitet von Severino
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vor 10 Stunden schrieb Severino:

Hier noch ein Beispiel wo UWW den Weg, der ins Bild reinführt und den Blick lenkt, heraushebt dank 16mm (Diesmal Nikon KB), also bei MFT wäre das 8mm.

Ort der Aufnahme: Bromo Vulkangebiet Java/Indonesien, frühmorgens, die Sonne beginnt den dichten Bodennebel aufzulösen.

 

Resized.3.jpg

Ein tolles Bild, das gleichzeitig demonstriert, warum ein Superweitwinkel für Landschaft oft schlecht und manchmal unverzichtbar ist. Die reine Landschaft selber hätte man sicherlich mit einer längeren Brennweite besser hervorheben können, wo man eben die starke Struktur der Oberfläche, den Verlauf der Straße und Details wie die Bäume deutlicher gesehen hätte. So gesehen sind Superweitwinkel manchmal "langweilig". Aber bei diesem Foto ist es ja die Wechselwirkung mit den Wolken, sowohl im Tal als auch am Himmel. Da geht wiederum am Superweitwinkel kein Weg vorbei und damit ist diese Bild eben so besonders.

vor 14 Stunden schrieb systemcam-neu:

Fazit am Ende Zitat: "Aber: Bei geschicktem Einsatz von 18 oder 20mm oder "nur" 24mm kommt man zu ähnlichen Bildergebnissen und spart Gewicht und Geld. Und tut was für die Kreativität." "Sollte ich nur ein einziges Objektiv nutzen können, wäre ein sehr gutes, möglichst verzeichnungsfreies 4/24-100mm meine erste Wahl."

Deshalb mag ich auch das 12-100 so sehr.

Das 12-100 ist auch eines meiner Lieblingsobjektive, weil es eben so vieles abdeckt und dabei ganz ausgezeichnet ist. Aber den Sinn von Superweitwinkeln an der Landschaftsfotografie festzumachen, wäre genau daneben. Da stimme ich eben mit dem zitierten Artikel nicht überein. Bei "Landschaftsfotografie" hat man in der Regel viel "Platz" und es besteht sogar die Gefahr, dass mangels passendem Vordergund das Bild langweilig wird. Auch wenn es da immer wieder Ausnahmen gibt, wie hier im Bild von Severino gezeigt. Ich habe auch schon tolle Landschaftsbilder mit dem Fisheye gesehen.

Wo ein Superweitwinkel aber besonders glänzt, ist wo immer man eben einen großen Blickwinkel einfangen will. Gerade, wenn man "nah dran" ist. In der Natur z.B. im Wald oder an engen Plätzen. Und natürlich in Städten und ganz besonders in Innenräumen. Da sind die 12mm des 12-100 schon nicht schlecht, aber oft genug noch nicht ausreichend. Vor einigen Jahren war ich geschäftlich in Taiwan und habe damals, damit ich klein und leicht unterwegs bin, nur mein 21mm und 50mm (35mm Format) Festbrennweite eingepackt. Brennweitenmässig war das ideal, nur das Wechseln hat gestört. Da passt das 8-25mm natürlich genau, vor allem, weil es noch deutlich weiter in den Weitwinkelbereich hinein geht.

 

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vor 4 Stunden schrieb Peter Herth:

Ein tolles Bild, das gleichzeitig demonstriert, warum ein Superweitwinkel für Landschaft oft schlecht und manchmal unverzichtbar ist. Die reine Landschaft selber hätte man sicherlich mit einer längeren Brennweite besser hervorheben können, wo man eben die starke Struktur der Oberfläche, den Verlauf der Straße und Details wie die Bäume deutlicher gesehen hätte. So gesehen sind Superweitwinkel manchmal "langweilig". Aber bei diesem Foto ist es ja die Wechselwirkung mit den Wolken, sowohl im Tal als auch am Himmel. Da geht wiederum am Superweitwinkel kein Weg vorbei und damit ist diese Bild eben so besonders.

Danke für die Blumen Peter.

In der Tat habe ich dort noch sehr viele andere Aufnahmen gemacht, mit anderen Brennweiten. Aber diese Aufnahme mit dem UWW ermöglicht dem Betrachter auch einen Überblick, eine Art Erklärung für die dazugehörigen Detailbilder und fängt die Magie der Landschaft in einer Totale ein.

Ich war total 4 Tage in diesem Gebiet. Am Ersten Tag habe ich mit dem Miet-Motorrad gute Plätze ausgekundschaftet, am zweiten Tag war ich für den Sonnenaufgang an „dem“ Spot auf einem Vulkan, wo alle hingehen und habe den dichten Nebel zwischen den Vulkanen gesehen. Die nächsten 2 Sonnenaufgänge sass ich fröstelnd unten in der Suppe (die Hochebene liegt auf 2000m und ist sehr kühl, wenn man vorher 3 Monate im Regenwald war und keine wirklich warmen Kleider dabei hat) und wartete auf die Sonne, die den Nebel auflöst. Das war ein Wahnsinsschauspiel, aber es geht sehr schnell (die Landschaft wird „lebendig“ und man kommt in eine Art Bilderrausch….) und eigentlich müsste man min. eine Woche mehr Zeit haben. Leider ging dann mein Flug zurück nach Europa. Das Gebiet ist aber fest auf meiner „Nach-Covid-Reiseliste“. Das nächste Mal möchte ich min. eine Woche mit dem Zelt und dem Crossmotorrad dort verbringen.

 

Hier noch zwei „Übersichtsbilder“ von oben (vom ursprünglichen, grossen Vulkankraterrand). Einmal mit Morgennebel, einmal eine Stunde später, ohne Nebel.Resized.5.thumb.jpg.78e5218c93337a454ef362ca868bda1d.jpg

Resized.4.jpg
 

Nachtrag: hier ein Link zu eindrücklichen Bildern, den ich gerade gefunden habe, die Indonesien aus einer anderen Perspektive zeigen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-06/indonesien-bangka-insel-zinn-abbau-meer-fs

Leider habe ich bei meiner Arbeit in Sumatra, Java, Sulawesi, Borneo und Papua ebenfalls mehr als genug solcher Bilder gesehen und gemacht: Ungebremste Abholzung des Urwalds und Brandrodung für Kohle, Gold, Zinn, Kupfer, Palmölplantagen usw. Vor Sumatra bin ich im Gebiet Pulau Banyak (übersetzt „viele Inseln“) eine Woche lang getaucht: Die Inseln erodieren wegen Rodung der Magrovenwälder weg, die Riffe sind leergefischt, ausser kleine Fische ist alles weg und auf der Hauptinsel, am Fischmarkt, wird von Tintenfische über Schildkröten bis zu Haie alles in Eis gepackt, um in Medan der chinesischen Oberschicht verkauft zu werden.

 In Zentralkalimamtan (Borneo) existiert in einem grossen Fluss seit fast 20 Jahren eine grosse Goldmine. Dort wird heute noch mit Quecksilber Gold gewaschen und das Schwermetall läuft einfach in den Fluss und ins Grundwasser. 3km weiter Flussabwärts ist ein kleines Dorf, dass Arbeitskräfte für unsere Forschungsstation stellt: Fehlgeburten, kranke Kinder, Hautkrankheiten bei Erwachsenen usw sind an der Tagesordnung. Jegliche Versuche unserseits die Situation zu verbessern versinkt jedes Mal im Sumpf der Korruption und der Untätigkeit der Behörden. Im Gegenteil: die Bewilligungsauflagen für unser Camp werden nach jedem Versuch erhöht und es werden neue unsinnige Vorschriften eingeführt…

Die Welt hat leider wie alles zwei Seiten…

Aber erfreuen wir uns trotzdem dem schönen Sommerwetter.😉

 

bearbeitet von Severino
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vor einer Stunde schrieb Nieweg:

Schöne Fotos! Da fällt mir ein, meine Frau zu bitten wieder mal einen Guglhupf zu backen. Gruß, Hermann

Mit oder ohne Weinbeeren (Rosinen)?

bearbeitet von Severino
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@Andreas J Hüstel… Meine aufrichtige Entschuldigung  meinerseits für das Entgleisen des Fadens, aber zur Ehrenrettung sei gesagt, dass es wenigstens um Weitwinkel und auch „grösstenteils“ um das neue 8-25 ging.😇

Aber in der Tat hätte ich noch zwei Fragen:

1. Wann ist das 100er Makro zu erwarten?

2. wann erfahren wir genaueres zu „Wow“?
 

(ich weiss, betrifft weder die Pen7 noch das 8-25, aber ich bin (wie viele andere hier) ungeduldig 😇)

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