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Kamera Hersteller müssen sich in Zukunft warm anziehen


Gast

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Warum? Nun, ich habe wieder einmal nach Jahren einen Vergleich zwischen einem aktuellen HighEnd Handy und einer guten Kamera (OM-D E-M1 Mark III) durchgeführt und habe und staune immer noch über die Ergebnisse.

Foto Olympus

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Foto Handy

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Wer nun denkt, na ja das sieht man ja sofort, da liegen ja noch Welten dazwischen, muss dazu wissen: Hier handelt sich um die 100% Vergrößerung der Fotos. Bei der 
Originalgröße sind so gut wie keine Unterschiede zu sehen und Beide liegen, aus der Kamera heraus, in der Auflösung von 8160 x 6120 Pixel vor. Beides Freihand Aufnahmen.

Ein aktueller und ausführlicher Bericht über den Weitwinkel-, Makro-, Normal- und Tele-Bereich im Vergleich, ist hier in meinem kleinen Fotoblog zu finden. Auf Grunde der technischen 
Gegebenheiten kann ich diesen hier leider nicht einstellen.

Viel Spaß beim Lesen

Grüße
Johann

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Naja, ich sehe in den beiden Fotos schon ziemliche Unterschiede. Letztendlich bewirkt ein Vergleich bei Nahaufnahmen auch deutlich weniger wie ein Vergleich unter, sagen wir "normalen" Bedingungen. Auch ich habe mein Smartphone und das meiner Frau gegen meine Olys laufen lassen. Huawei P40Pro, Xaomi Mi11 Ultra gegen E-M10II und E-M5II. Alles über ca. 5 Stundenn in Wildpark eingesetzt. Die Olys liefer in allen Disziplinen über 12mm mit sichtbaren, entfernten Hintergrund die deutlich besseren Fotos. Der HG bei den Smartphones ist entweder matschig oder eben durch die internen Algorithmen ebenfalls matschig. Durchzeichnung bei Nahaufnahmen von diesen Tierköpfen, ebenfalls in der Struktur deutlich hinter den Olys. 

Von daher, ich fotografiere mit den Olys und knipse bei Bedarf mit dem Smartphone.

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Ich denke, das ist "einseitig"... 

📷 ist mein Hobby, mit dem ich mich entspanne, Zeit verbringe und den Prozess des Bildermachens von vorne bis hinten genieße... 

Dazu gehört das Drehen an Rädchen, die Haptik der Kamera, die Möglichkeit, Bilder im Sucher zu gestalten und und und... Ich habe einfach Freude an der Kamera und am Prozess... 

Ich freue mich über gute Bilder, so seltsam es sich anhört, das Wichtigste sind sie für mich nicht. Eine gute Bildqualität setze ich heute einfach voraus... 

Ich könnte mir nie vorstellen, die Fototour von heute mit demselben Spaß am Tun mit dem Handy zu absolvieren... Umgekehrt würde ich wohl kaum auf die Idee kommen, die "schnellen" Bilder für Status und Freunde/ Familie mit der Oly zu machen, irgendwie zu bearbeiten, zu übertragen und dann zu teilen... 

Für mich sind das "zwei Paar Stiefel" - ein bisschen, wie ein Gourmetessen und Fastfood... 

Die Bildqualität von Smartphones ist heute schon bemerkenswert und würde wohl für die meisten meiner Zwecke reichen... Als Werkzeug für's Hobby ist das Smartphone für MICH denkbar ungeeignet. 

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“High-End-Smartphones” sind mir zu teuer. Ich möchte nicht mehr als €200 für ein Handy ausgeben, und bis die Kameras in solchen Handys es mit meinen Olympus-Kameras (und -Objektiven) aufnehmen können, wird es noch etwas dauern. Außerdem sind die Touchscreens eine Zumutung. Räder und Knöpfe und ein Sucher sind mir persönlich lieber. Und schließlich – die Smartphones müssen mit cleveren Algorithmen wettmachen, was ihnen an Sensorgröße und guter Optik fehlt. Mit der Physik läßt sich aber nur so weit rumtricksen. Spätestens wenn die Kamerahersteller irgendwann mal aufwachen und dieselbe Sorte Algorithmen in ihren Kameras verbauen, sollten die großen Sensoren und guten Objektive wieder klar im Vorteil sein. Hexenwerk wäre das kaum.

bearbeitet von anselm
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vor 5 Stunden schrieb didi:

📷 ist mein Hobby, mit dem ich mich entspanne, Zeit verbringe und den Prozess des Bildermachens von vorne bis hinten genieße... 

Dazu gehört das Drehen an Rädchen, die Haptik der Kamera, die Möglichkeit, Bilder im Sucher zu gestalten und und und... Ich habe einfach Freude an der Kamera und am Prozess... 

Genau das ist es, was mich das Fotografieren mit einer Kamera (Hersteller ist egal) ausmacht. Mit dem Smartphone mit mitgelieferten Foto-App hat man bis auf wenige kreative Goodies nicht sehr viele Möglichkeiten. Es gibt zwar kostenpflichtige Apps, mit dem mehr Einstellmöglichkeiten hat. Aber das ersetzt eine Kamera nicht.

Für schnelle Moment-Aufnahmen und anschließendem mitteilen reichen Smartphone völlig.

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Naja, das bunte Leben da draußen ist halt viel dynamischer als diese gezeigten stillen Motive, die ich zwar bei 18px/cm Auflösung noch mit gerade guter Qualität auf 15m² (453 cm x 340 cm) audrucken könnte, aber mir dann immer noch keinerlei Freude machen würden, obwohl sie so schön groß sind.

Für mich zählen immer die Botschaft und der letztendliche Verwendungszweck des Fotos oder auch der Weg dieses Foto gemacht zu haben. 

 

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vor 19 Stunden schrieb Razubi:

Nun, ich habe wieder einmal nach Jahren einen Vergleich zwischen einem aktuellen HighEnd Handy und einer guten Kamera (OM-D E-M1 Mark III) durchgeführt und habe und staune immer noch über die Ergebnisse.

Hier handelt sich um die 100% Vergrößerung der Fotos. Bei der Originalgröße sind so gut wie keine Unterschiede zu sehen und Beide liegen, aus der Kamera heraus, in der Auflösung von 8160 x 6120 Pixel vor. Beides Freihand Aufnahmen.

Gut gemeint, aber 1:1 Pixelebene ist keine Vergrößerung sondern die native Größe. Alles Andere ist interpoliert. Bei einem Vergleich den HighRes Modus zu nutzen ist nicht angebracht. Objektive Vergleiche gibt es nur mit RAWs ooc oder wenn nicht verfügbar, untouched JPGs ooc.

Unabhängig davon zeigen die aktuellen Multi-Cam Smartphones durchaus interessante Fortschritte. Systemkameras ersetzen werden sie aber eher nicht und für Insta/Twitter Fotobriefmarken haben schon die Geräte von vor 10 Jahren den Zweck erfüllt. 

Ich nutze das Smartphone für beiläufiges Knipsen und die Systemkamera für ambitionierte Fotografie innerhalb meiner bescheidenen fotografischen Möglichkeiten.

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die Smartphone Kamera greift dabei aber auch auf Software zurück. Macht die Software bzw. der Algorithmus nicht das was der Bediener will, ist auch das Ergebnis dementsprechend an der falschen Stelle geschärft oder weichgezeichnet.

Am Beispiel das Tischtuch rechts vorne an den Bildern. An gewissen Stellen, sieht man zwar, dass auch am Smartphone Bild die Struktur vorhanden gewesen wäre, diese aber weichgezeichnet bzw. überschrieben worden ist. Dieses verwischen greift auch in die Kante zwischen Stein und Tischtuch ein.

Zweites Beispiel die rechteckige Aufziehbox. Das Smartphone zeichnet das Muster deutlicher und prägnanter ab als die Olympus. Das ist jetzt nichts schlechtes. Weil eventuell will man das ja - das erspart auch einiges an Bild Entwicklung.
Gleich links daneben wieder das Muster des Tischtuches - im Schatten wirkt das Detail des Smartphone etwas nachgeschärft - und gleich außerhalb des Schattens verflüssigt sich das Muster wieder - zwar nicht so extrem wie an der vorderen Ecke, aber trotzdem. - Beim Olympus Bild wirkt es homogener, weder nachgeschärft noch weichgezeichnet. Das Muster ist sowohl im Schatten als auch im Licht relativ konstant zu erkennen.

 

Am Ende bleibt nur die Frage welches endgültige Ausgabeformat die Bilder haben und ob die genannten "Kleinigkeiten" Wirksam sind bzw. auffallen wenn man keinen Vergleich hat zwischen 2 Bildern????

Für mich ist schon lange klar, dass die Smartphone Kameras dementsprechend Potential haben - besonders für soziale Netzwerke wo die Auflösung ohnehin auf wenige Pixel heruntergerechnet werden.

Für spezielle Disziplinen wie Tele oder Makro wird man auch in den nächsten Jahren noch eine anständige Kamera benötigen.

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Am 26.6.2021 um 17:46 schrieb Razubi:

 

"Als Vergleichskamera nahm ich meine Olympus OM-D E-M1 Mark III, mit den Objektiven 14-42, Tele 75-300 sowie 60mm Makro. Für das Weitwinkelfoto kam das 9-18 mm zum Einsatz. Alles normale und keine Pro-Objektive."

Warum nicht? Weil du wahrscheinlich keine hast. Ok, muss du auch nicht, aber sollte man bei einem solchen Vegleich, bei dem es um die Qualität von Systemen geht, nicht mit dem Optimum arbeiten?

bearbeitet von Menning
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Ich sehe auf den Fotos genau die Unterschiede, die ich ständig zwischen Smartphone und Kamera erlebe und die dazu führen, dass ich mit dem Smartphone praktisch nie fotografiere. Auch wenn das eine 1:1 Ansicht ist, bin ich sicher, dass diese Unterschiede in der Detailzeichnung auch in Vollbildansicht auf einem 4K Bildschirm sofort auffallen werden.

Dazu kommen noch andere Nachteile der Smartphones, von der Handhabung als Fotografiewerkzeug will ich gar nicht erst anfangen. Meiner Erfahrung nach kann die Bildstabilisierung und die Detailerhaltung bei höheren ISO (> 400) bei weitem nicht mit den Olympus Kameras mithalten. Hinzu kommt, dass gerade am Rande die Schärfe auch stark nachlässt, etwas das zumindest bei den Pro Objektiven nicht der Fall ist.

Die Frage ist also gegenüber welcher Zielgruppe die Fotoindustrie sich warm anziehen muss. Bei denjenigen, die Bilder nur in relativ geringer Ansichtsgröße (Smartphone, Tablet) anschauen, haben sich die Kamerahersteller schon lange warm anziehen müssen und haben das Spiel auch bereits verloren. Bei den Fotografierenden, die mehr Qualität brauchen und Bilder auch in Größeren Formaten präsentieren (4K TV Gerät, Beamer, größere Drucke (ab A4)), sieht das anders aus. Das Problem ist, dass diese Gruppe von der Größe relativ beschränkt ist und sich die Kamerahersteller darauf einstellen müssen.

Dabei dürfen sie nicht allzu viel an der Preisschraube nach oben drehen. Auch in der Einsteigerklasse müssen gegenüber den besten Smartphones deutliche Vorteile bzgl. Leistung, Funktionsumfang, Handhabung und Abbildungsleistung bestehen. Falls das nicht gelingt, könnte die Fotoindustrie „verhungern“, weil sie kaum noch Einsteiger motivieren kann, da die Preishürden zu hoch sind. Was Einsteiger nur wenig verstünden, wäre dass ein *Auto*fokus bei einer Einsteigerkamera nur mäßig funktionieren würde, das würde der Bezeichnung „Auto“ im Grunde zuwiderlaufen. Das wird ein schwieriger Spagat werden.

bearbeitet von tgutgu
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