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Ignoriert

Wie findet Ihr Euch in der Natur zurecht?


Botaniker

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Nach vielen Garmingeräten, komoot, outdooractive und Kompass bin ich bei LocusMapPro gelandet und sehr zufrieden. Die Routenplanung funktioniert sogar auf dem Smartphone hervorragend. Allerdings online in der Vorbereitung. Gute Karten und Streckenführung gibts dann Offline unterwegs. Man kann Höhenschattierungen und sogar kostenlose Satellitenbilder der Vermessungsämter einblenden! 

Die persönliche Route kann aufgezeichnet werden, bearbeitet werden (um z. B. Zickzacklinien zu entfernen) , ausgewertet werden, ...

Sehr schön gelungen ist die Darstellung der Tracks mit Steigungen(rot) Gefälle (blau) und flach (grün).

Gpx ex- und Importieren, Punkte (auch mit Smartphonefoto) speichern und vieles mehr. 

Das alles in verschiedenen Ordnern. Ich habe einen Ordner Pfifferlinge, mach ein Foto vom Fundort und weiß für den Rest meines Lebens, wann ich wo welche Größe gefunden habe.

Die Karten sind nicht auf Deutschland beschränkt. Sogar offizielle Wanderwegmarkierungen sind auf den Karten ersichtlich. Im Beispiel roter Balken, schwarzer Punkt und Radwege. (Die Pfifferlinge und Steinpilze habe ich ausgeblendet...😁)

Man kann das Menü selbst konfigurieren, selbst fürs Wetter braucht man die App nicht zu wechseln. 

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vor 4 Stunden schrieb c_b:

Komoot ist nichts für mich, da ich keine Kilometer fresse und oft mal nach links oder rechts laufe, um zu fotografieren. Komoot macht mir daraus allerdings ständig Zickzacklinien und ich bin zu faul, immer das Handy zu zücken und auf unterbrechen und fortfahren zu drücken. 

 

Das beschriebene Verhalten kenne ich von Komoot so nicht. Da muss was anderes im Argen liegen ... 🤔

bearbeitet von kultpix
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Und wer es mag; Locus Map zeigt die Karte sogar auf der Android-Uhr... da kann das Smartphone in der Hose bleiben, spart Akku. Dauert leider immer etwas, bis die aktualisierte Kartenansicht auf die Ihr geladen wird. Am Ring kann man bei diesem Modell in der Karte ein- und auszoomen.

 

 

20210812_170921-01.jpeg

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vor 14 Stunden schrieb kultpix:

Das beschriebene Verhalten kenne ich von Komoot so nicht. Da muss was anderes im Argen liegen ... 🤔

Tatsächlich? Wie sieht denn bei dir nachher in Komoot die Strecke aus, wenn du mal eben auf eine Wiese abbiegst und mal hier, mal da Blumen und Landschaften aufnimmst? Geschweige denn, wenn man quer über eine Wiese läuft, auf der kein Weg verzeichnet ist. Bei mir kommt da immer nur Murks heraus. 

bearbeitet von c_b
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vor 29 Minuten schrieb c_b:

Tatsächlich? Wie sieht denn bei dir nachher in Komoot die Strecke aus, wenn du mal eben auf eine Wiese abbiegst und mal hier, mal da Blumen und Landschaften aufnimmst? 

Hier mal ein Beispiel:

Auf dem Rückweg (s. Markierung) der Foto-Wanderung habe ich mich an der Stelle mit den vielen Zick-Zack-Linien 16 Minuten aufgehalten, den Bach überquert und an verschiedenen Stellen Fotos gemacht. Wenn ich mir den Hinweg (die untere bzw. rechte Linie) und den offiziellen Wanderweg (die grau/braune Linie) "weg denke", ist für mich ist das Angezeigte heute immer noch nachvollziehbar:

Bildschirmfoto 2021-08-13 um 10.28.37.jpg

bearbeitet von kultpix
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Mir persönlich sind nur möglichst aktuelle Luftbilder von Nutzen, auf denen wie bei Google Maps die Wanderwege extra mit Linien überlagert werden, so dass auch unter dem Baumkronendach verlaufende Abschnitte erkennbar sind. Nur auf Luftbildern kann ich im Wald, Areale mit Nadel- oder Laubbäumen von Mischbeständen trennen und mir zugleich einen Eindruck verschaffen, ob im Gebiet vorwiegend Jungbestände oder die bevorzugten Altbestände vorhanden sind. Außerdem kann ich bei Google Earth/Maps im Grünland unterscheiden, ob dieses artenreich oder monoton ist. Auch ist es mit Vorkenntnissen von der Geografie/Geologie einer Gegend mit einiger Wahrscheinlichkeit möglich, auf Luftbildern Trocken- und Halbtrockenrasen zu erkennen.

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vor 2 Stunden schrieb kultpix:

Hier mal ein Beispiel:

Auf dem Rückweg (s. Markierung) der Foto-Wanderung habe ich mich an der Stelle mit den vielen Zick-Zack-Linien 16 Minuten aufgehalten, den Bach überquert und an verschiedenen Stellen Fotos gemacht. Wenn ich mir den Hinweg (die untere bzw. rechte Linie) und den offiziellen Wanderweg (die grau/braune Linie) "weg denke", ist für mich ist das Angezeigte heute immer noch nachvollziehbar:

Bildschirmfoto 2021-08-13 um 10.28.37.jpg

Diese Abweichungen sind völlig normal. Zum einen kommt es auf  die Genauigkeit an, mit der die topografischen Phänomene digitalisiert worden sind - der hier gezeigt Bereich dürfte wesentlich über den Digitalisierungsmaßstab hinausgehen. Zum anderen sind die von uns verwendeten GPS-Geräte und Dienste Consumerprodukte, die eine begrenzte Genauigkeit haben, die zudem von der Topografie und der aktuellen Satellitenposition zur eigenen Position abhängen. In engen Tälern oder unter dichtem Wald kann die Genauigkeit der Positionsbestimmung geringer sein.

Ein Bekannter von mir hat mal behauptet, dass er mit Schrittmaß, Karte und Kompass seine Position genauer bestimmen kann als mit dem GPS. Das war bereits Anfang dder 2000er Jahre schon Humbug - jedenfalls in den meisten Fällen.

Moderne Geräte wie ein Nyon 2021 "kleben" die Route auch ggf. an Straßen- oder Wegeverläufe an, wenn das im Kontext sinnvoll erscheint.

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vor 9 Minuten schrieb tgutgu:

Diese Abweichungen sind völlig normal.

Für mich ist das völlig in Ordnung und komme damit klar. Ich bin ja auch nicht den offiziellen Wanderweg gegangen sondern immer dem Gewässer zugewandt um geeignete Positionen/Perspektiven für ein Foto zu finden. Dabei habe ich dann hier und  da auch mal den Bach überquert.

 

Mich würde aber mal interessieren wie es bei @c_b aussieht ... ?

bearbeitet von kultpix
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Am 12.8.2021 um 15:50 schrieb Nathaniel:

Nur Karte in Papierform, einen Kompass und die letzten meiner verbliebenen und intakten Gehirnzellen.

Die, die bei den einschlägigen Zellen schon bei Null angekommen sind, folgen den Anweisungen ihrer elektronischen Navigationshilfen ja auch schon hin und wieder mal direkt in tiefere Gewässer. 🙂

Sonst so: bei der Arbeit das Navi im Auto, auf dem Mopped ein Garmin, aber fussläufig und bei allen vorbereitenden Tätigkeiten nur Papierkarten. Die sind dann in jedem Fall auch auf der Tour dabei, egal ob Möp oder Auto.
 

Hab als Pilot navigieren gelernt und die Sicherheitsgedanken verinnerlicht. Fallback muss immer ohne äussere Energiezufuhr funktionieren. Sprich Karte und Kompass. Selbst wenn man in der Routine Elektronik nutzt. Im Fall des Falles muss die Navigation dann aber auch ohne elektronische Helferlein beherrscht werden.

Beste Grüße
Leo

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Auch du konntest im dichten Nebel nicht ohne Einweisung und/oder elektronischen Helfer Landen.

Wenn in alpinen Regionen das Wetter schnell umschlägt, Nebel über Stunden dir die Orientierung nimmt und der Hochgrat oder die Talmulde mit Abbruchkante nicht mehr sichtbar ist, praktisch zwei Sinne, Sehen und Hören lahmgelegt sind,  dann darf es zur eigenen Sicherheit die elektronische Hilfe richten.

Grüße

Wolfgang 

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vor 11 Minuten schrieb blitz:

Auch du konntest im dichten Nebel nicht ohne Einweisung und/oder elektronischen Helfer Landen.

Wenn in alpinen Regionen das Wetter schnell umschlägt, Nebel über Stunden dir die Orientierung nimmt und der Hochgrat oder die Talmulde mit Abbruchkante nicht mehr sichtbar ist, praktisch zwei Sinne, Sehen und Hören lahmgelegt sind,  dann darf es zur eigenen Sicherheit die elektronische Hilfe richten.

Grüße

Wolfgang 

Kommt drauf an: im hochalpinen Bereich hat man bei Extremwetter hoffentlich das nötige Zeug im Rucksack… und damit meine ich nicht in erster Linie das GPS sondern Windsack oder Biwaksack, warme Kleider, Notkocher usw.
Pause machen oder sogar biwakieren. Und bei dichtem Nebel mit GPS navigieren ist nett, wenn das Gelände nicht schwierig und die Route hoffentlich genau ist.

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vor 22 Stunden schrieb c_b:

Deswegen sage ich ja, die Touren zum Kilometerfressen und die Aufzeichnung meiner Touren sind nicht so wirklich für mich geeignet. 

Na ja, in manchen "Häuserschluchten" habe ich manchmal noch schlimmere Ausreißer. Meist wenn ich mich etwas länger an einer Stelle aufgehalten habe. Ich trenne den Track dann und lösche die von mir nicht gewünschten Trackpunkte und füge den Track dann wieder zusammen (auch mit BaseCamp).

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vor 5 Stunden schrieb blitz:

Auch du konntest im dichten Nebel nicht ohne Einweisung und/oder elektronischen Helfer Landen.

Na, da frage ich mich, wie es die nicht geringe Flugzeuganzahl im 2 WK geschafft hatt, im durchaus sehr nebligen England ohne elektronische Einweisung und ohne GPS den Flughafen gefunden zu haben und sicher zu landen. So etwas gehört im übrigen zur Grundausbildung eines Piloten, auch bei Ausfall der Systeme die Maschine möglichst sicher zu landen.

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vor 20 Minuten schrieb jsc0852:

Na, da frage ich mich, wie es die nicht geringe Flugzeuganzahl im 2 WK geschafft hatt, im durchaus sehr nebligen England ohne elektronische Einweisung und ohne GPS den Flughafen gefunden zu haben und sicher zu landen. So etwas gehört im übrigen zur Grundausbildung eines Piloten, auch bei Ausfall der Systeme die Maschine möglichst sicher zu landen.

Wissen wir doch alles.

Deshalb zerschellen im 21ten Jahrhundert immer noch Maschinen am Berg oder auf dem Boden. Aber wir driften wie so oft von einem Thema ab.

Bei diesem Thema bin ich jetzt raus. Hoffe es geht interessant weiter und es finden sich noch weitere Denk und Handlungsweisen die Aufzeigen mit welchen Möglichkeiten sich das vermeintlich alte mit dem Modernen kombinieren lässt. 

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Ich nehme meist das moderne, elektronische, weil es einfach kompakter ist und letztlich immer da. Mein Nyon 2021 ist mit der Stromversorgung meines E-Bikes verbunden und die Karte ist permanent verfügbar. Navigation ist ein angenehmer Nebeneffekt. Würde ich wie früher mit analogen Karten fahren, müsste ich bei jeder Unsicherheit, welcher Weg der richtige ist, anhalten und die Karte rausholen (Kartentaschen am Lenker sind ziemlich klobig und sobald man den sichtbar gefalteten Ausschnitt verlässt, muss ich das ganze umfalten oder eine andere Karte reinstecken). Zoom gibt es bei Karten auch nicht, da bedarf es schon unterschiedlicher Kartenmaßstäbe.

Bei aller Abhängigkeit von einer Stromversorgung sollte man bei den elektronischen, digitalen Lösungen ihre sehr großen Vorteile nicht übersehen. Wenn ich in Deutschland unterwegs bin, habe ich keine analoge Karte mehr dabei. Sollte das Display oder Smartphone mal ausfallen, werde ich mich auch ohne zurechtfinden. Das ist hierzulande nicht besonders schwierig.

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vor 6 Stunden schrieb Botaniker:

Ich vermute, dass diese traditionelle Art von jedem medizinischen Spezialisten als Training gegen Demenz empfohlen würde

Vor allem gegen DIGITALE Demenz.😉

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Ich verwende das Garmin GPSMAP 64s  (Das Handy nur wenn ich das Garmin vergessen habe)

Wasserdicht und hält eigentlich jeden Sturz aus , 1,5 m  Höhe auch auf felsigen Boden (mehr hab ich noch nicht getestet). Geringer Stromverbrauch mit handelsüblichen AA Batterien oder Akkus. Und man kann die Batterien wechseln 🙂
Auf das Handy würde ich mich da nie verlassen, wie willst Du bei einem Wolkenbruch das Handy benutzen, klar es gibt Unterwassergehäuse fürs Handy 🙂

Karten gibt´s auch ausreichend im Netz (kostenlos)

 

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