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Rechnerkonfiguration für schnelles Stacken und Fotobearbeitung


Empfohlene Beiträge

vor 46 Minuten schrieb pit-photography:

interessante Lektüre

Pit dein link Ist leider schon (wieder) etwas veraltet. Das LRC-Bench ist von 2019! Den hatte ich damals 2019 mit für mein Konzept herangezogen, was ich aber im Sommer komplett übern Haufen geworfen. Denn Inzwischen bietet Pudget schon aktuellere BenchWerte, wo AMD die neuesten Intel i9ner weit hinter sich läßt! Die Vorschau bei Intel läßt bis 2022 nichts neues erwarten, außer daß momentan alle HardwarePreise durch die Decke gehn, da der Markt leer gefegt ist. Da lohnt sich zur Überbrückung sogar Gebrauchtes im Kleinanzeigenmarkt. Ich könnt jetzt hier Werbung für mein Gebrauchtes (Asus TUF Z270 Mark1, das noch sehr gut für Fotos geht) machen, mach ich aber nicht!

Steffen

bearbeitet von aperture 8
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Am 15.9.2021 um 10:45 schrieb Severino:

Da stellt sich jetzt die Frage: was ist in der Gesamtansicht am Schluss teurer…?
Klar ist das Ziel Europa technologisch wieder auf Augenhöhe mit den USA und China zu bewegen am Anfang teuer. Wenn wir es aber nicht schaffen, werden wir am Ende sehr teuer dafür bezahlen.

Soweit ich das nun gesehen habe, nennen viele "Behörden", die auf Linux umgestellt haben, zuvorderst nichtmal die Kosten, sondern das Loslösen aus der Abhängigkeit als Grund. Sei es Schwäbisch Hall (dort hat der IT-Leiter im Interview sogar gesagt, daß man das gar nicht so genau sagen könne, ob es günstiger ist, da die Kosten an anderer Stelle wieder auftauchen), oder auch GendUbuntu von der franz. Gendarmerie (nicht Polizei), das dadurch entstand, daß Windows den Support für XP abgekündigt hat

Was Betriebssysteme und Prozessoren angeht, ist Europa doch seit Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr auf Augenhöhe (mit den USA). Wir haben hier eben kein Silicon Valley.
Okay, IBM hat seine luftgekühlten Mainframes auf CMOS-Basis seinerzeit in Böblingen entwickelt und von hinten den Markt aufgeräumt. Aber zählt das?

Gibt es eigentlich Statistiken, wie viel Prozent der Linux-Entwickler in Europa sitzen?

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vor 48 Minuten schrieb pit-photography:

Hier mal eine interessante Lektüre, welche PC-Komponenten für Bildbearbeitung (auch Videobearbeitung) vom Preis und Leistung optimal sind:

https://lichtrebell.com/pc-bildbearbeitung-videoschnitt-gaming-preis-leistung/

 

Danke, schonmal ganz informativ für die meisten. Nur wie so oft läßt der Bastler hier wieder die Fachkenntnis über Elektronik weg - in seinen selbst erstellten Videos grabscht er ungeniert an die Bauteile und läßt auch sonst keinerlei Maßnahmen gegen elektrostatische Entladung beim Zusammenbau erkennen.
Ein Grund mehr davon abzuraten selber Hand anzulegen. Wer sich nicht auskennt, sollte seinen PC vielleicht doch besser vorkonfiguriert kaufen.

Man muß sich letztlich auch immer fragen, wieviel Prozent mehr an Geld bin ich für einen einstelligen Zuwachs in der Verarbeitungsgeschwindigkeit auszugeben. Die Kunst ist imho in bestehenden Systemen die Flaschenhälse zu erkennen und zu beseitigen (und dann irgendwann auch zu sagen "gut isses, mein hobby ist die Bildbearbeitung, nicht das Rechnerbauen". 🙂

bearbeitet von elwoody
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vor 1 Minute schrieb aperture 8:

Vielleicht ist er ein ladungsarmer Typ, der keine Socken, aber Klamotten mit Silberfäden an hat und hat vorher immer den Schutzleiter der Steckdose streichelt...🤣

selbst dann hat er verloren, denn die Komponenten an sich können ja auch geladen sein (und sich dann zum Körper hin entladen). 😮 Da kann es mit etws Pech schon reichen, wenn man die Kleber der ESD-Tüte abzieht, statt sie aufzuschneiden.
Einmal aufstehen im Bürostuhl: 20-50 kV.

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Moin,

für die einen ist es Windows oder Linux oder Apple , für die anderen das längste Batchfile der Welt...

Ich kenne alle 3 ganz gut, aber so lange es meine Lieblingsprogramme (Bildbearbeitung, Video, Spiele) nicht für Linux/Apple gibt, bleibe ich bei Windows. Der Aufwand des Umlernens bei der  Anwendersoftware lohnt sich schlicht nicht. Von der meist nicht möglichen Übernahme von z.B. Videoprojekten ganz zu schweigen.

Bei der Hardware würde ich den Computerhändler meines Vertrauens aufsuchen , die Anforderungen exakt beschreiben (incl. geplanter Software) und den Rechner dort konfigurieren und bauen lassen. Welcher Prozessor, welche Grafikkarte sollte sein Problem sein, nicht meins. Mir zum Beispiel ist ein leiser PC wichtig und die Abstimmung von Leistung und Lüftern / Netzteil überlasse ich lieber dem Fachmann. Einer meiner beiden PCs ist 2014 so gebaut worden und nach Einbau von SSD und Austausch der Grafikkarte immer noch gut zu gebrauchen.

 

Grüße

tom

bearbeitet von tomkn
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vor 16 Minuten schrieb elwoody:

Soweit ich das nun gesehen habe, nennen viele "Behörden", die auf Linux umgestellt haben, zuvorderst nichtmal die Kosten, sondern das Loslösen aus der Abhängigkeit als Grund.

Yep, das ist auch meine Intention: Abhängigkeit kann am Ende teuer werden. Zumindest langfristig. Und das meine ich nicht nur finanziell, sondern auch politisch oder in Form von Cybersicherheit.

Erinnerst Du dich noch an Handygate, als auskam, dass die USA Muttis Handy aushorchte. Nur so als Beispiel. Ist doch schön wenn Freund und Feind wissen, was deine Regierung gerade so am planen ist, oder wie sie gedenken bei einem Problem vorzugehen…

Und auf der finanziellen Seite: wie viele Leute haben bei ihrem Handyprovider den angebotenen „Gratis“ Cloudservice dankend entgegen genommen, sich bequem daran gewöhnt und fluchen, wenn „plötzlich“ entschieden wird, dass es trotzdem etwas kostet…

Im Grossen gedacht: Wenn die Behörden und Betriebe alle ihre Daten auf amerikanischen und chinesischen Cloudanbieter parkieren, ist das in Sachen Datensicherheit höchst bedenklich. Das ist aber nur das eine: wenn dadurch keine europäischen Alternativen aufgebaut werden, bestimmen diese Staaten irgendwann komplett den Preis. Auch den politischen: was ist, wenn die USA den Patriot Act ausbauen und sie verkünden, dass das Europäische Datenschutz Gesetz für sie nicht mehr gilt und es keine europäische Alternative mehr gibt?

Europa hat die Industrialisierung 4.0 grossflächig verpennt. Es ist Zeit aufzuwachen, sonst gibt es irgendwann ein unsanftes Erwachen…

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@tomkn Das sehe ich auch so. Die beste Software ist die, die man blind bedienen kann und unsere 19“ Studiorechner sind flüsterleise (einmal 2014, einmal 2016) und beide wurden zusammengebaut von Digital Audio Networx in Berlin (bin Schweizer und nicht mit denen verbandelt oder verwandt) und die laufen und laufen und laufen einwandfrei. Das sind Profis, die die Systeme zusammenstellen, austesten und auch hervorragenden Support leisten.

Kann sein, dass PC‘s zusammenschrauben ein cooles Hobby ist, meines ist es nicht. Meine Kisten sollen zuverlässig arbeiten, daran rumschrauben, ausser mal etwas nachrüsten, mag ich nicht. Kann sein, dass man da etwas Geld spart, wenn man es selber macht, aber auch nur, wenn man es als Hobby betreibt. Wenn ich die Stunden rechnen muss, ist es vorteilhafter für mich, in der gesparten Zeit Arbeiten zu gehen.

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vor 1 Minute schrieb Severino:

Im Grossen gedacht: Wenn die Behörden und Betriebe alle ihre Daten auf amerikanischen und chinesischen Cloudanbieter parkieren, ist das in Sachen Datensicherheit höchst bedenklich. Das ist aber nur das eine: wenn dadurch keine europäischen Alternativen aufgebaut werden, bestimmen diese Staaten irgendwann komplett den Preis. Auch den politischen: was ist, wenn die USA den Patriot Act ausbauen und sie verkünden, dass das Europäische Datenschutz Gesetz für sie nicht mehr gilt und es keine europäische Alternative mehr gibt?

Europa hat die Industrialisierung 4.0 grossflächig verpennt. Es ist Zeit aufzuwachen, sonst gibt es irgendwann ein unsanftes Erwachen…

Nunja, es gibt ja auch genügend europäische Cloudanbieter. Meine Buckets in der Cloud liegen auch bei einem amerikanischen Anbieter, aber in europäischen Rechenzentren und werden dort vor dem Hochladen auch nochmal lokal verschlüsselt. Auch wenn Du bei AWS & co. cloud-space organisierst, kannst Du im Vorfeld bestimmen, in welcher Region die Daten liegen (und welchem Recht sie unterliegen).
Schwierig wird es imho eher bei Diensten wie Teams u.ä. Allerdings hat das letzte Jahr gezeigt, daß viele der Alternativen hierzu (in den Schulen) deutlich schlechter funktionieren.

Das Europa hinterher ist, dem stimme ich gerne zu. Zumindest aus der deutschen Sicht. Aber nehmen wir mal als Beispiel der Transrapid: als ich ca. 1982 das erste Mal davon las, dachte ich mir noch "geil, das ist die Technologie der Zukunft", so dachte ich auch bis zum Schluß. Aber dann hört man die breite Masse der Bevölkerung mit einem "was soll das bringen?", "unsere Züge sind doch gut", "neumodisches Zeug", das ernüchtert. Hier ist letztlich nicht nur die Politik der Schuldige, sondern jene, die hinter dieser Politik stehen.

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vor 32 Minuten schrieb elwoody:

 20-50 kV.

Ok ich sag mal 20kV mit Wollsocken, Trainigshose und Wollpullover.

Ich benutze seit Jahren Luftreiniger mit Ionisiation und zuschaltbarem UV, da ist bei mir die E-Statik schon mal ziemlich platt und der Staub minimal und keine Teppiche oder sowas. Und das oben beschriebene Barfuß senkt schon mal gewaltig die Körperladung. Da man beim PC-Bau recht behutsam und langsam arbeitet und dabei ins leichte Schwitzen gerät, werden automatisch alle anderen Bauteile, die man grabscht schonend entladen.

Wer es braucht, sollte sich natürlich mit ESD-Bändern umwickeln, dann ist die Gewährleistung auch gesichert. Nur wie will man das als Privater einem Lieferanten nachweisen?!

bearbeitet von aperture 8
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Bzgl. der Abhängigkeit wird hier mMn. ein zu großes Fass aufgemacht. Jede Entscheidung für eine Softwarekomponente (Betriebssystem, Programme, Softwarebibliotheken) erzeugt eine Abhängigkeit. Ein Wechsel der Produkte bedingt Zeitaufwand mit sich, oft auch Kosten. In Bezug auf "Abhängigkeit" ist mir die Plattform daher egal.

Windows ist trotz seines Leistungsumfangs wahrscheinlich mit das billigste Stück Software, das ich einsetze. Bei Kauf des PCs hatte es wahrscheinlich einen Anteil von ca. 100 € und ich nutze das Betriebssystem ohne weitere Kosten über Jahre. Pro Jahr kostet mich jede Windowsversion vielleicht 10-20 €.

Entscheidender sind für mich zwei Dinge:

  • Hardware und Softwarevielfalt
  • wie stark ist die Gängelung, die der Plattformhersteller betreibt
  • Preisleistungsverhältnis

Hier kommt Apple mit Abstand am schlechtesten Weg. Massive Gängelung durch Beschränkungen auf der Plattform, willkürlicher Abbau von Schnittstellen und sehr beschränkte und zudem teure Hardwareauswahl.

Linux ist bei der Softwarevielfalt eher beschränkt, viele bewährte Produkte gibt es nicht als Linuxversion.

Windows erscheint mir als guter Kompromiss: große Hardware- und Softwarevielfalt, Gängelung hält sich in Grenzen. Preisleistungsverhältnis dank Wettbewerb gut.

bearbeitet von tgutgu
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vor 41 Minuten schrieb aperture 8:

Ok ich sag mal 20kV mit Wollsocken, Trainigshose und Wollpullover.

Ich benutze seit Jahren Luftreiniger mit Ionisiation und zuschaltbarem UV, da ist bei mir die E-Statik schon mal ziemlich platt und der Staub minimal und keine Teppiche oder sowas. Und das oben beschriebene Barfuß senkt schon mal gewaltig die Körperladung. Da man beim PC-Bau recht behutsam und langsam arbeitet und dabei ins leichte Schwitzen gerät, werden automatisch alle anderen Bauteile, die man grabscht schonend entladen.

Die Bauteile werden beim Anfassen nicht schonend entladen. Dazu benötigst Du Widerstände im Megaohm Bereich.  😉 Wenn eine Karte aufgeladen ist und Du sie als ungeladener/geerdeter anfasst, dann ist das genau gleich, wie wenn Du geladen bist und eine ungeladene Karte anfasst.

Ich habe selber so einen Luftreiniger mit Ionisation und UV. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit ist er wirkungslos. Ich konnte da sogar eine Aufladung der Tapeten messen, vor der der Luftreinger stand. Professionelle Ionisatoren werden als "Duschen" ausgeführt und haben einen direkt auf die zu entladenden Oberflächen gerichteten Luftstrom.

20 KV bekommst Du auch locker ohne Wolle hin. Ich habe bei mir im Büro an den normalen Bürostühlen bei Baumwollkleidung Werte bis weit über 60 kV gemessen.

BTW: im Moment ist es hier prächtig. 56% Luftfeuchtigkeit und ich bekomme nichts im Raum aufgeladen, gleich wie ich mich bemühe. 😄 Also: Teekochen und Regen macen hilft.

Das Problem ist hier aus meiner Sicht mehr der völlig Unkundige. Wo der Fachmann ganz intuitiv vielleicht vor dem Anfassen einer Karte erstmal das Gehäuse berührt, packt der Bastler die Karte aus, legt sie auf den Tisch (mit Kunststoffoberfläche) - steht auf um sich sich aus der Schublade einen Schraubendreher zu holen - setzt sich hin und greift direkt an die Karte.

Die letzten Praktikanten, die wir bei uns im Büro hatten, hatten als ausgebildete Informationselektroniker ein viertel Jahr vor ihrer Abschlußprüfung noch nie (!) etwas von ESD gehört...

bearbeitet von elwoody
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vor 2 Stunden schrieb tgutgu:

wie stark ist die Gängelung, die der Plattformhersteller betreibt

In den Zeiten, als Bill Gates und später Steve Ballmer die Führung hatte, hat Microsoft immer versucht, beispielsweise Internet Explorer als Standard-Browser festzusetzen. Man kann zwar einen anderen Standard-Browser z.B. Opera oder Firefox umstellen, dann war aber etwas umständlich.

Seitdem Nadella die Führung übernahm, wurde Windows mit der Zeit immer offener für andere Standardanwendungen. Auch auf Druck in der Computerwelt. Die Umstellung zur persönlichen Standard-Anwendung wurde auch einfacher in den Einstellungen möglich statt über Eigenschaften.

Auch über erweiterten Softwarekonfiguration kann man das Linux-Subsystem hinzuinstallieren. Unter Ballmer war Linux ein NoGo und ein von ihm belächeltes Betriebssystem.

Vor kurzem habe ich jedoch gelesen, dass die Umstellung der Standardsoftware in der nächsten Windows-Version (Windows 11) wieder schwieriger wird. Noch ist das neue OS nicht raus und die Hürde, auf dem Rechner zu installieren ist höher (benötigt neuere Prozessoeren und ein Sicherheitsmodul in der Version 2.0).

 

 

bearbeitet von pit-photography
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Die Möglichkeit den Standardbrowser selbst zu wählen, wurde auch durch politischen Druck erzwungen. Microsoft hat sich in der Tat geöffnet. Für den Umstieg auf Windows 11 ist entscheidend, wie lange es noch Sicherheitsupdates für Windows 10 geben wird. Meist ist es so, dass die Übergangszeiten relativ lang sind, so dass man eine ältere Hardware noch eine weile laufen lassen kann.

Sehr alte Hardware reicht für aktuellere Programmversionen leistungsmäßig oft auch nicht mehr aus. Insofern ist nicht mal das Betriebssystem der Grund für ein Hardware Update.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Für den Umstieg auf Windows 11 ist entscheidend, wie lange es noch Sicherheitsupdates für Windows 10 geben wird. Meist ist es so, dass die Übergangszeiten relativ lang sind, so dass man eine ältere Hardware noch eine weile laufen lassen kann.

Sehr alte Hardware reicht für aktuellere Programmversionen leistungsmäßig oft auch nicht mehr aus. Insofern ist nicht mal das Betriebssystem der Grund für ein Hardware Update.

Als Betroffener kann ich das nicht so lapidar abtun:

Mein Surface 2017 ist nun ~4 Jahre alt und bekommt noch weitere 4 Jahre Updates, dann ist Schluss.

Sollte bis dahin die Hardware nicht ausfallen wäre das im Prinzip ein softwarebasiertes "Abschalten" da ich das Gerät vor allem unterwegs nutze und es ohne Sicherheitsupdates für mich nicht mehr sicher zu betreiben sein wird. Darum geht es mir: Sicherheitsupdates. Auf die "Features" kann ich bereits seit längerem verzichten.

Und betreffend der großartigen Hardwareanforderung meiner Anwendungssoftware:

Aktuelle Programmversionen meines PDF Readers (Sumatra) würden auch in 10 Jahren noch problemlos auf dieser Hardware laufen, gleiches gilt für sämtliche Software für das Büro. Bilder und Videos anschauen, Musik hören, kein Problem; das schaffte selbst mein alter Atom.  Das Tablet ist keine Video-Workstation. 95% meiner Software auf diesem Gerät wird von neuer Hardware nicht oder nur unwesentlich profitieren.

 

Auch vor der aktuellen Debatte, wie wir mit den Ressourcen auf diesem Planeten umgehen wollen, ist mir dieses Vorgehen seitens MS nicht erklärbar.

Wenn Sie mir eine Security Subscription nach 10 Jahren anbieten würden, ich würde es vmtl. nutzen. Wird aber nicht angeboten....genauso wenig wie bei den Smartphones

 

Und an dieser Stelle wird Linux richtig interessant, nicht nur was die Qualität der Software angeht angeht...

 

bearbeitet von wallie
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Mobilgeräte mit fest verbauter Hardware sind immer etwas anderes als ein PC. Die Versorgung eines Tablets mit Sicherheitsupdates über 8 Jahre ist sogar vergleichsweise gut, bei Android Produkten hört das meist früher auf. Bei Mobilgeräten ist der technische Wandel bekanntermaßen deutlich schneller. Meine Aussagen beziehen sich auf Desktop PCs.

PC können i.d.R. länger eingesetzt werden und ggf. punktuell kann Hardware ausgetauscht werden. Leistungsmäßig ist aber auch hier oft schon nach 10 Jahren Schluss, wenn moderne Software eingesetzt werden soll. Bei Apple Computern ist die Austauschbarkeit von Hardwarekomponenten nur wesentlich begrenzter möglich.

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vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Mobilgeräte mit fest verbauter Hardware sind immer etwas anderes als ein PC. Die Versorgung eines Tablets mit Sicherheitsupdates über 8 Jahre ist sogar vergleichsweise gut, bei Android Produkten hört das meist früher auf. Bei Mobilgeräten ist der technische Wandel bekanntermaßen deutlich schneller. Meine Aussagen beziehen sich auf Desktop PCs.

Also ein Notebook mit fest verlötetem RAM sollte also nach dieser Logik auch entsprechend früh von Updates abgeklemmt werden?!

Dein technischer Wandel hängt auch eher an der Geschwindigkeit der Netzwerkkarten als an allem anderen.

Der Grund, warum ich damals auf ein Surface zurückgegriffen habe, war, dass es als "Gattung" der Hybridcomputer, anders als ein Android Tablet, eben ein kein "mobiles", also von Smartphones getriebenes OS sondern ein "richtiges" Desktop OS bekam. Win läuft auf meiner Hardware und man verweigert mir, Stand heute, die Möglichkeit ab 10/2025 Sicherheitsupdates einzuspielen. Sie werden lt. Liste einfach nicht mehr angeboten. Den Upgradepfad zur gepflegten Version verweigert man auch. Ergo: Softwareabschaltung.

 

Fakt ist: Anders als vor ein paar Jahren beworben, ist Windows 10 nicht das letzte Windows.

Fakt ist auch: Es werden Geräte aus o.g. Gründen auf der Strecke bleiben. Ich akzeptiere 8 Jahre für ein "Premiumprodukt" nicht.  Wenn Du das tust, bitte! 

 

Dank einer OS Alternative werde ich nicht in die Lage kommen, mir ein neues Gerät zu kaufen. Ferner vermute ich auch, dass die "unsupportete" Installation per Neuinstallation möglich sein wird (bisher habe ich noch nicht gelesen, dass eine Neuinstallation verhindert wird). Win 11 weist ja bisher keine bahnbrechenden Neuheiten in der Architektur auf. Aber warum sollte ich das dann tun?

Von meiner Seite auch genug /OT

bearbeitet von wallie
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Also meine ältesten Laptops sind zwei Vaio aus 2013 mit ursprünglich Win7 Pro, win 10 Upgrade war kein Problem. Wie es weitergeht werde ich sehen.

Mit diesen zwei Laptops mache ich keine Rendering mehr, aber um irgendwelche Audiosysteme zu überwachen oder fernbedienen, oder um ein wenig zu surfen, Office zu machen reichen die noch lange. Dafür brauche ich keine aktuelle Rennkiste und da fände ich es schon toll, wenn es noch Sicherheitsupdates gibt. Die Komfortupdates brauchts dazu nicht. 

Ist doch echt schade, prima funktionierende Geräte zu entsorgen!

Ich habe übrigens noch 2 Win XP Laptops für ältere Audiogeräte, die teilweise noch in Festinstallationen verbaut sind und per RS232 und alter Software bedient werden, die auf Win10 leider nicht mehr laufen. Die Rechner gehen halt einfach nicht mehr ans Netz.

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Am 16.9.2021 um 16:42 schrieb elwoody:

Auch wenn Du bei AWS & co. cloud-space organisierst, kannst Du im Vorfeld bestimmen, in welcher Region die Daten liegen (und welchem Recht sie unterliegen).

Amerikanische Firmen unterliegen immer amerikanischem Recht und wo die Daten liegen spielt auch keine Rolle weil Sie von überall darauf zugreifen können. Dann müsste man sich schon einen Anbieter suchen der weder in Amerika oder in China aktiv ist.

Am 16.9.2021 um 16:42 schrieb elwoody:


Das Europa hinterher ist, dem stimme ich gerne zu. Zumindest aus der deutschen Sicht. Aber nehmen wir mal als Beispiel der Transrapid: als ich ca. 1982 das erste Mal davon las, dachte ich mir noch "geil, das ist die Technologie der Zukunft", so dachte ich auch bis zum Schluß. Aber dann hört man die breite Masse der Bevölkerung mit einem "was soll das bringen?", "unsere Züge sind doch gut", "neumodisches Zeug", das ernüchtert. Hier ist letztlich nicht nur die Politik der Schuldige, sondern jene, die hinter dieser Politik stehen.

Wenn sich etwas ökonomisch nicht rechnet ist niemand schuld. Da kann man froh sein wenigstens einen Käufer gefunden zu haben und sei es nur ein Land das sich die Technologie rein aus Prestige Gründen leistet und mit Steuergeldern subventioniert betreibt.

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Am 17.9.2021 um 18:11 schrieb systemcam-neu:

Amerikanische Firmen unterliegen immer amerikanischem Recht und wo die Daten liegen spielt auch keine Rolle weil Sie von überall darauf zugreifen können. Dann müsste man sich schon einen Anbieter suchen der weder in Amerika oder in China aktiv ist.

Ja, natürlich unterliegen diese Firmen dem amerikanischen Recht. Aber Sie unterliegen nicht nur dem.

z.B. https://www.computerweekly.com/de/tipp/Rechtliche-Fragen-bei-Cloud-Computing-Standort-der-Daten

"...Wenn sich ein Anbieter von Cloud-Diensten entscheidet, Server im EWR oder anderen Ländern mit ähnlichen Gesetzen zu installieren, gelten die Datenschutz-Gesetze des jeweiligen Landes für alle Daten, die hier verarbeitet, gespeichert oder gepflegt werden...."

 

Am 17.9.2021 um 18:11 schrieb systemcam-neu:

AWenn sich etwas ökonomisch nicht rechnet ist niemand schuld. Da kann man froh sein wenigstens einen Käufer gefunden zu haben und sei es nur ein Land das sich die Technologie rein aus Prestige Gründen leistet und mit Steuergeldern subventioniert betreibt.

Hmmm... ich lese hier nichts von Subventionen.

https://www.internationales-verkehrswesen.de/vr-china-baut-1-000-km-lange-transrapid-strecke/
https://magnetbahn.org/news/crrc-600-offiziell-praesentiert/

Aber hier:
https://www.welt.de/wirtschaft/article117288917/Tricks-beim-Fernverkehr-EU-droht-Bahn-mit-Klage.html
 

Was ich damit sagen will: viele Verkehrsmittel werden subventioniert. Selbst der alte Transrapid wie er in Deutschland entworfen wurde, hat bei 250 km/h schon deutlich geringere Energiekosten als ein ICE.

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vor 27 Minuten schrieb elwoody:

Ja, natürlich unterliegen diese Firmen dem amerikanischen Recht. Aber Sie unterliegen nicht nur dem.

z.B. https://www.computerweekly.com/de/tipp/Rechtliche-Fragen-bei-Cloud-Computing-Standort-der-Daten

"...Wenn sich ein Anbieter von Cloud-Diensten entscheidet, Server im EWR oder anderen Ländern mit ähnlichen Gesetzen zu installieren, gelten die Datenschutz-Gesetze des jeweiligen Landes für alle Daten, die hier verarbeitet, gespeichert oder gepflegt werden...."

 

Das interessiert die Amerikaner herzlich wenig weswegen seinerzeit auch schon Safe Habour und auch dessen Nachfolger Privacy Shield als untauglich festgestellt wurden.

 

vor 27 Minuten schrieb elwoody:

Hmmm... ich lese hier nichts von Subventionen.

https://www.internationales-verkehrswesen.de/vr-china-baut-1-000-km-lange-transrapid-strecke/
https://magnetbahn.org/news/crrc-600-offiziell-praesentiert/

Aber hier:
https://www.welt.de/wirtschaft/article117288917/Tricks-beim-Fernverkehr-EU-droht-Bahn-mit-Klage.html
 

Was ich damit sagen will: viele Verkehrsmittel werden subventioniert. Selbst der alte Transrapid wie er in Deutschland entworfen wurde, hat bei 250 km/h schon deutlich geringere Energiekosten als ein ICE.

Die staatlichen CRCC China Railway Construction Corporation finanziert sich schon von Steuergeldern. Und der Staat kann auch den ICE subventionieren und wenn es beim Transrapid extrem teuer wäre liegt das nicht nur daran wie hoch dessen Energiekosten bei 250 km/h sind sondern wie teuer und aufwendig  der Bau und Betrieb der Anlage ist und vieles mehr. Sehr wahrscheinlich ist es auch deutlich billiger und einfacher dort so was durchzuziehen, da muckt niemand auf, da klagt niemand, da muss auch keine Rücksicht auf Umweltschutz oder seltene Tiere genommen werden. 

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vor 9 Minuten schrieb systemcam-neu:

Das interessiert die Amerikaner herzlich wenig weswegen seinerzeit auch schon Safe Habour und auch dessen Nachfolger Privacy Shield als untauglich festgestellt wurden.

Jau, und am Besten dazu auf der Cloud nach Wahl die eingebaute „End zu End“ Verschlüsselung benutzen.
 

Ist bequemer. 
 

Für ALLE Beteiligten.😇

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vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

Das interessiert die Amerikaner herzlich wenig weswegen seinerzeit auch schon Safe Habour und auch dessen Nachfolger Privacy Shield als untauglich festgestellt wurden.

Jo. Ändert aber nichts an der rechtlichen Lage.

Auch der von mir beauftragte lokale Dienstleister kann Rechtsverstöße begehen.
Safe Habour und Privacy Shield als dessen Nachfolger, nachdem es vom EuGH für ungültig erklärt wurde, sind andere Baustellen. Denn dabei geht es um den Schutz von personenbezogenen Daten, die aus einem EU-Land in die USA übertragen werden (Wo ja das EU-Recht nicht mehr gilt).

Weiterhin handelt es sich bei diesen weder um einen Vertrag, noch um eine gesetzliche Regelung, sondern nur um eine Absprache.

vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

Die staatlichen CRCC China Railway Construction Corporation finanziert sich schon von Steuergeldern. Und der Staat kann auch den ICE subventionieren und wenn es beim Transrapid extrem teuer wäre liegt das nicht nur daran wie hoch dessen Energiekosten bei 250 km/h sind sondern wie teuer und aufwendig  der Bau und Betrieb der Anlage ist und vieles mehr. Sehr wahrscheinlich ist es auch deutlich billiger und einfacher dort so was durchzuziehen, da muckt niemand auf, da klagt niemand, da muss auch keine Rücksicht auf Umweltschutz oder seltene Tiere genommen werden. 

Es ist richtig, daß ein Großteil der Kosten bei einem Schienensystem für die Infrastruktur anfallen. Aber auch ein ICE hat deutlich höhere Infrastrukturkosten als ein gewöhnlicher Zug - dennoch rechnet er sich.
Die CRCC als weltgrößter Schienenfahrzeughersteller ist zwar staatlich, aber dennoch ist das mehr als nur ein Spaßprojekt. Es wird dort (wie in westlichen Ländern ja ebenso) auch beispielsweise an Schienenverkehr in Vakuumröhren geforscht/entwickelt, Stichwort Hyperloop. Im Zusammenhang hiermit wird die Magnetschwebetechnik wieder interessant - denn bei Geschwindigkeiten von 1000 km/h ist die Gleisreibung herkömmlicher Schienenfahrzeuge exorbitant.
Was die Finanzierung angeht: bei uns wurden seinerzeit 1987 die ersten ICEs von der Bundesregierung finanziert.
Der Vorläufer, der InterCityExperimental wurde seinerzeit in der Forschung auch mit staatlichen Mitteln gefördert, die Deutsche Bundsbahn beteiltigte sich mit 12 Millionen D-Mark ebenfalls direkt an dem Projekt.

Eine staatliche Förderung (sprich: Finanzierung aus Steuergeldern) ist von daher das letzte, was ich den Chinesen vorwerfen würde.

Daß die Gleiskosten für eine Magnetschwebebahn derzeit exorbitant sind, steht ausser Frage - aber diese Projekte einzustellen bedeutet auch, die Reduktion der Kosten für die Gleise nicht mehr weiterzutreiben und wie in diesem Fall auch die Basistechnologie nicht mehr für andere Projekte zur Verfügung zu haben.

Bei vielen Firmen, die an der Hyperloop-Technologie entwickeln, ist ein magnetisches Schwebesystem die Basis. Eine Technologie, die wir aus der Hand gegeben haben.
https://wissenschaftsrat.ch/images/BAK_2020_hyperloop.pdf

In China gab es in den letzten Jahren übrigens ein Umdenken. Umweltschutz wird dort inzwischen bisweilen durchaus ernst genommen (da es dem Ansehen des Landes schaden kann), wegen seltener Tiere wurde beispielsweise vor kurzem sogar schon der fast fertiggestellte Bau des Yunnan Staudamms gestoppt und zurückgebaut (etwa 1/3 der geplanten 3,7 Mrd Yuan waren bereits verbaut).
https://www.scmp.com/news/china/politics/article/3116193/court-reprieve-chinas-rare-green-peafowl-its-not-out-woods-yet
https://www.spiegel.de/ausland/umweltschutz-in-china-wie-peking-vor-dem-biologiestudenten-gu-bojian-einknickte-a-f4636023-7a39-4dd3-b4ab-eccd9db40f17

 

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vor 3 Stunden schrieb Severino:

Jau, und am Besten dazu auf der Cloud nach Wahl die eingebaute „End zu End“ Verschlüsselung benutzen.
 

Ist bequemer. 
 

Für ALLE Beteiligten.😇

Alle Beteiligten haben aber ebenso die Option, eine eigene Verschlüsselung zu nutzen. 😉

Und seien wir mal ehrlich: es erfordert in den meisten Fällen deutlich weniger Aufwand sich in die Netze und Systeme einer Firma einzuhacken, als die heutigen Verschlüsselungen zu knacken.

Natürlich gab es schon immer Personen, die der Ansicht waren, Ihr Gold sei unter dem Kopfkissen, oder im Tresor in der Wand sicherer, als im Tresorraum der Bank. Nicht jeder hat Vertrauen in Fremde. Nur finden die meisten Tresorplünderungen halt in den Wandtresoren statt (um es mal bildlich übertragen zu formulieren).

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