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Vergleich zwischen 60/F2,8 und 30/F3,5 Makroobjektiven


Empfohlene Beiträge

Moin,

 

Eventuell habe ich nur die falschen Suchkriterien eingegeben, aber ich finde keinen Vergleich der beiden Makro-Objektive hier im Forum.

Klar, ein direkter Vergleich ist nicht unbedingt möglich, aber mich interessiert, welches Makro für welche Anwendung sinnvoller ist und welche Erfahrungen einzelne User mit den Objektiven gemacht haben.

Der Hintergund ist, ob ich mir das 30mm Makro zu dem 60er dazu kaufe oder es eher lasse.  Also steht auch ein bisschen der Wunsch naoch einer Beratung hinter meinem Post.

Viele Grüße,

 

Henning

bearbeitet von Henning_2000
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Ist natürlich immer eine Frage, was man fotografieren will. Mir wäre das 30er zu kurz (für flüchtige und scheue Tiere) und ich bin mit dem 60er ganz zufrieden. Viele warten ja auf das zukünftige 100er, was ich gut nachvollziehen kann und evtl. auch für mich eine Option ist.

Hier gibt es zumindest eine relativ umfangreiche Beschreibung des 60er mit Beispielbildern mit einem kurzen Vergleich zum 30er:

https://www.sulasula.com/en/olympus-m-zuiko-60mm-2-8-macro-my-experiences/

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Ich mache zahlreiche Makros zuhause, da nehme ich lieber das 30er als das 60er.  Das 30er ist m.E. auch leichter zu handeln, liegt an dem größeren Bildwinkel und weil es schön kompakt ist. Für Insekten ist das 60er wohl besser geeignet. Du solltest vorher dir die Frage stellen, was du fotografieren willst. Unter Flickr.com kannst du dir unter „suchen“ auch Aufnahmen  anzeigen lassen die mit den Objektiven gemacht worden sind. Man bekommt dann eine Vorstellung von den Möglichkeiten die die Optik bietet.

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vor 12 Stunden schrieb Henning_2000:

Klar, ein direkter Vergleich ist nicht unbedingt möglich, aber mich interessiert, welches Makro für welche Anwendung sinnvoller ist und welche Erfahrungen einzelne User mit den Objektiven gemacht haben.

Da ich viel Makros anfertige und beide Objetive besitze, bzw besaß;

Kommt darauf an, was du damit fotografieren möchtes und welcher Style dir besser gefällt. Eine längere Brennweite ermöglicht durch den kleineren Blickwinkel den ruhigeren Hintergrund. Beim 30er bekommst du etwas mehr Hintergrund aufs Bild, was mir manchmal bei Pflanzen und Pilzen sehr gut gefällt und dann mit offener Blende, so das der Hintergrund abgedeutet ist und nicht zu geschwätzig, das würde dann vom Hauptmotiv ablenken.

Ein Vorteil der längeren Blende, ist der größere Arbeitsabstand bei gleicher Vergrößerung. Wichtig z.B. bei scheuen Insekten, Reptilen/Amphibien und man hat durch den größeren Arbeitsabstand mehr Raum für zusätzliche Beleuchtung.

Ich besitze mehrere Makroobjektive unterschiedlicher Brennweite. Das Zuiko 2.8/60 und das 2.8/30 von Panasonic. Das 3.5/30 habe ich an meine Tochter verschenkt, war ein Fehlkauf, wegen der geringen Lichtstärke von 3.5. Da ich beide (30er Pana und Zuiko)  hatte und verglichen habe: Optisch sind die absolut ebenbürtig, man sieht keinen Unterschied, beide knackscharf bis zum Rand. Das 2.8/30 hat aber das klar schönere Bokeh durch die offenere Blende, ein großer Vorteil für mich bei der Pflanzen und Pilzfotografie, bei der die Abbildungsmaßstäbe auch meist nicht so groß sind, außerdem ist es durch die offenere Blende auch viel besser als Normalobjektiv im Fernbereich nutzbar. Es ist selbst bei Offenblende von 2.8 knackscharf bis in die Ecken.

Zu empfehlen sind auch noch FT- Objektive, die du über einen Adapter an MFT betreiben kannst. Das 2.0/50 Zuiko ist dann eines meiner liebsten Objektive, mit tollem Bokeh wegen der Blende 2.0, auch abgeblendet ist das Bokeh harmonischer als beim 2.8/60. Bei der Schärfe sind sie auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen des 2.0/50er.

Bei Insekten und Kleintieren verwende ich auch gern die Sigma FT Makros, das 2.8/105 und das 2.8/150, die ermöglichen einen deutlich größeren Arbeitsabstand, sind aber etwas gegenlichempfindlich. Das 150er mit traumhaft schönem Bokeh und Stativschelle.

Bei Pilzen und Pflanzen verwende ich am liebsten: Das 2.8/30 von Pana, das alte 2.0/50 FT Zuiko, und die Noktone von Voigtländer, keine reinen Makroobjektive aber mit sehr guter Nahgrenze und traumhaft schönem Bokeh.

Bei Insekten die beiden FT Sigmas.

Wenn bei dir die Entscheidung zwischen dem 30er von Pana und dem 30er von Olympus fallen soll, würde ich dir ganz klar zum Pana raten, optisch wie gesagt ebenso gut, aber lichtstärker und kaum größer, aber mit deutlich besserem Bokeh. Außerdem hast du an Pana- Kameras den Vorteil das Dual- IS möglich ist, da es einen eingebauten Bildstabi besitzt, ist bei der Brennweite aber nicht so wichtig. An Olympus Kameras hast du keine Nachteile. Doch es kann sein, das Stacking nicht funktioniert, weiß ich jetzt nicht, da ich es mit dem 30er nicht nutze. Das Zuiko hat den Vorteil das der Abbildungmaßstab etwas über 1:1 hinaus geht, das nutze ich wegen des dann sehr kleinen Arbeitsabstandes am 30er eh nicht und wenn, kann man ebenso gut Zwischenringe einsetzen.

Das 2.8/60 nutze ich eigentlich meist als Eventual- Makro, es ist gut und sehr universell nutzbar. Aber bei meinen Motiven und meinen Bildern die ich im Kopf habe, sind andere Makro- Objektive meist besser geeignet.

bearbeitet von Libelle103
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Am 22.9.2021 um 05:13 schrieb Libelle103:

Das 3.5/30 habe ich an meine Tochter verschenkt, war ein Fehlkauf, wegen der geringen Lichtstärke von 3.5.

Der Unterschied macht sicher den Kohl nicht fett, da man bei Makro eher mit fehlender Schärfentiefe zu kämpfen hat. Bokeh mag sein, aber da ist dann wieder das Thema Schärfentiefe bei 2.8

Ich sehe eher den Vorteil des DUAL IS wenn er denn eine Panasonic Kamera hat.

Er schreibt nicht welche Kamera er hat, hebt aber auf die beiden Oly Objektive ab, daher vermute ich er hat eine Olympus (welche?), hier ist auch mal Fokusstacking OOC interessant, soweit das die Kamera unterstützt. Das dürfte mit dem Pana nicht gehen, das 30er Oly kann das.

Ansonsten muss man mit dem 30mm halt deutlich näher ran.

Aber es geht, ich hatte meines als kostenlose Dreingabe zum 1M2 Kit mit 12-40 2.8 bekommen, sonst hätte ich mir kein Macro gekauft, das meiste bekomme ich mit dem 12-40, dem 12-100 hin.

bearbeitet von kdww
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vor 1 Stunde schrieb kdww:

Der Unterschied macht sicher den Kohl nicht fett, da man bei Makro eher mit fehlender Schärfentiefe zu kämpfen hat. Bokeh mag sein, aber da ist dann wieder das Thema Schärfentiefe bei 2.8

Bei größeren Abbm. wie 1:1, oder 1:2 blendet man meist eh stärker ab, aber im moderaten Bereich, von Pfanzen oder Pilzen macht es sogar einen für mich ganz gewaltigen Unterschied. Wegen des ruhigeren Hintergrundes bei f2.8. Und wegen des auch bei f4 harmonischeren Bokehs, das ist beim Pana schöner, da etwas ruhiger, aber auch das ist Geschmacksache, mir ist das wichtig, sehr sogar. Genau deswegen habe ich mir ja auch die Noktone von Voigtlänger gekauft. 0.95/25 und 0.95/17.5, wegen des besonders weichen und harmonischen Bokehs, zusammen mit der Lichtstärke und der tollen Nahgrenze, sind die wie für die Planzen und Pilzfotografie geschaffen, mit Andeutung der Umgebung, aufgrund der kurzen Brennweiten. Und eben das 2.8/30 Pana. So hat jeder seine Vorlieben.

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Mit einer Oly-Kamera würde ich auf jeden Fall zu einem mft-Objektiv von Olympus/OMDS raten. Alleine schon wegen der besseren Unterstützung der Kamerafunktionen (Stacking usw).

Die Panasonic Makroobjektive kenne ich nicht. Ich habe aber das mFT 60/2.8er sowie das FT 50/2.0 von Oly und das FT 150/2.8 von Sigma. Bei mir bildet eindeutig das mFT 60/2.8 am schärfsten ab. Das FT 50/2.0 ist sehr stark Gegenlichtempfindlich und ansonsten richtig gut, aber nach meinen Erfahrungen nicht ganz so scharf wie das mFT 60/2.8. Das FT-Sigma ist gut und das habe ich insbesondere früher zu FT-Zeiten z.B. bei Insekten schon mal sehr gerne genutzt. Heute nehme ich das kaum noch aus dem Schrank... Es ist einfach groß, schwer und ohne FT/mFT-Adapter nicht zu verwenden. FT-Objektive und Bracketing/Stacking - das funktioniert auch nicht. Aus meiner Sicht sind heute FT-Makroobjektive sozusagen für eine (Gebraucht-)Neuanschaffung für "Standard-Fälle" einfach nicht mehr empfehlenswert...

Viele Grüße

Wolfgang

 

 

 

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vor 21 Stunden schrieb wolfcgn:

 

 

vor 21 Stunden schrieb wolfcgn:

Mit einer Oly-Kamera würde ich auf jeden Fall zu einem mft-Objektiv von Olympus/OMDS raten. Alleine schon wegen der besseren Unterstützung der Kamerafunktionen (Stacking usw).

Wenn einem die Spezialfunktionen wichtig sind, die meisten gehen ja auch mit Lumix Objektiven an Olympus Kameras und Olympus Objektiven an Lumix Kameras. Z.B. High Res oder Focus- BRK. Ob die Kamera das intern zusammenrechnet ist mir egal, das können externe Programme sowieso besser und flexibler.

Ich besitze Lumix Kameras und Objektive und ca ebenso viel Equipment von Olympus, dabei mehr Lumix Objektive, aber mehr Olympus Gehäuse und habe keinerlei Nachteile, untereinander voll kompatibel, MFT halt, das ist ja einer der grossen Vorteile des Systems. Zwei grosse Anbieter, ein System.

Fuer mich die einzige Einschränkung ist, das die Dual IS- Systeme, bzw Synch-IS, nicht untereinander kompatibel sind. Das ist auch der Hauptgrund warum ich mehr Lumix Objektive besitze, da Panasonic sehr viel mehr Objektive mit IS anbietet und mit denen dann auch Dual-IS an Lumix Kameras möglich ist, ein grosser Vorteil aus der freien Hand fuer mich. An Olympus Gehaeusen ist es bei den meisten Brennweiten egal ob ein Lumix oder Zuiko dranhängt. Ausser bei Brennweiten ab ca 150 mm, dann wird der Stabi im Objektiv effektiver als der im Gehäuse, bei meinen Objektiven. Und an Olympus Kameras kann man in dem Fall ja wählen, ob der Stabi im Objektiv, oder im Gehäuse aktiv sein soll. Aber Synch- bzw Dual- IS ist bei allen Brennweiten ein Vorteil, gegenueber nur einem Stabi im Gehäuse.

 

 

 

 

 

bearbeitet von Libelle103
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Hallo,

Ich war einige Zeit unterwegs und habe deswegen nicht antworten können.

Eine Frage war nach der Kamera: Pen-F und OM 1 Mark3

Ich habe ja bereits das 60mm F2,8 mit dem ich bis jetzt zufrieden bin, wollte aber wissen ob das 30er eine für mich sinnvolle Ergänzung wäre. Aus den Antworten schließe ich, dass es keinen Sinn macht weil ich mich dafür zu wenig mit Makro beschäftige.

1102678248_20210601Assel16x12.thumb.jpg.f38d11c9c8f3cd72a12c6445daa4b01e.jpg

Also vielen Dank an die zum Teil sehr ausführlichen Antworten - das war sehr hilfreich!

Viele Grüße,

 

Henning

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Auch ich besitze das 30mm und das 60mm Olympus Makro. 

Das meiste ist schon gesagt. Was ich noch hinzufügen bzw. betonen möchte: 

Ich gehe gerne mit nur einem Objektiv los. Und da siegt meist das 30mm Makro. Es ist für mich nämlich auch als Normalobjektiv zu gebrauchen. 

Leider empfinde ich bei Makroaufnahmen mit dem 30er das Bokeh ebenfalls als unschön: Im unscharfen Hintergrund finden sich starke Konrastkanten. Allerdings habe ich keinen Vergleich zu anderen Makros mit dieser Brennweite. 

Da ich mehr Blumen als kleine Tiere fotografiere, ist bei mir die Fluchtdistanz meist kein Problem, wohl aber die Abschattung des Objekts durch die Kamera. 

Ein Alternative wäre vielleicht das 12-45mm Zoom. Es soll auch gute semi-Makro-Eigenschaften haben. Und es unterstützt Focus-Stacking. 

Im Moment würde ich noch das kommende 20mm/1,4 PRO abwarten. Vielleicht hat Olympus ja zugehört und gibt ihm gewisse semi-Makro-Eigenschaften sowie Focus-Stacking mit. Zumindest Focus-Stacking scheinen jetzt alle neuen PRO-Objektive zu bekommen, zuletzt das 8-25mm Zoom.

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Zur Verdeutlichung was ich in Beitrag #4 und #6 meinte, eine Pilzgruppe:

Aufgenommen mit dem Pana 2.8/30 Macro bei f2.8, also Offenblende. Das Bokeh dieses Objektivs gefällt mir ausgezeichnet, obwohl es "nur" f2.8 an MFT sind. Auch in anderen Situationen. Das 3.5/30 Zuko hingegen hat ein sehr viel härteres und für mich unschöneres Bokeh, auch bei f4. Von der Schärfe her sind sie ebenbürtig, beide Top. Aber das Pana ist etwas teurer und ein wenig größer, aber immer noch sehr klein. Mein 3.5/30 Zuiko, habe ich wie gesagt verschenkt.

 

Pilzgruppe.jpg

bearbeitet von Libelle103
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Am 28.9.2021 um 22:29 schrieb Hexanon85:

Ein Alternative wäre vielleicht das 12-45mm Zoom. Es soll auch gute semi-Makro-Eigenschaften haben. Und es unterstützt Focus-Stacking.

Auch das 30er Makro kann Fokusstacking, jedenfalls an meiner 1M2

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Hallo kdww!

Ja, natürlich, an meiner auch. Das hatte ich für ein Olympus mFT Makro-Objektiv als selbstverständlich unterstellt. 

Da ich aber oft im semi-Makro-Bereich unterwegs bin, ist es für mich besonders interessant, wenn ein nicht speziell als Makro-Objektiv ausgewiesenes Objektiv auch das kamerainterne Olympus Focus Stacking beherrscht. Bei den letzten PRO-Objektiven war das der Fall. Deshalb hoffe ich auf das 20mm/1,4 PRO.

Bei der Gelegenheit möchte ich noch einen anderen Aspekt beleuchten, den ich in meinem ersten Beitrag vergessen hatte: 

Wenn ich ein schönes Makro-Motiv in freier Natur entdecke, weht oft ein störender Wind. Dann hat das 30er Makro gegenüber dem 60er den Vorteil, dass man aufgrund der größeren Schärfentiefe auch mal ohne Focus Stacking auskommen kann. 

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Am 22.9.2021 um 05:13 schrieb Libelle103:

Da ich viel Makros anfertige und beide Objetive besitze, bzw besaß;

Kommt darauf an, was du damit fotografieren möchtes und welcher Style dir besser gefällt. Eine längere Brennweite ermöglicht durch den kleineren Blickwinkel den ruhigeren Hintergrund. Beim 30er bekommst du etwas mehr Hintergrund aufs Bild, was mir manchmal bei Pflanzen und Pilzen sehr gut gefällt und dann mit offener Blende, so das der Hintergrund angedeutet ist und nicht zu geschwätzig, das würde dann vom Hauptmotiv ablenken.

Ein Vorteil der längeren Blende, ist der größere Arbeitsabstand bei gleicher Vergrößerung. Wichtig z.B. bei scheuen Insekten, Reptilen/Amphibien und man hat durch den größeren Arbeitsabstand mehr Raum für zusätzliche Beleuchtung.

Ich besitze mehrere Makroobjektive unterschiedlicher Brennweite. Das Zuiko 2.8/60 und das 2.8/30 von Panasonic. Das 3.5/30 habe ich an meine Tochter verschenkt, war ein Fehlkauf, wegen der geringen Lichtstärke von 3.5. Da ich beide (30er Pana und Zuiko)  hatte und verglichen habe: Optisch sind die absolut ebenbürtig, man sieht keinen Unterschied, beide knackscharf bis zum Rand. Das 2.8/30 hat aber das klar schönere Bokeh durch die offenere Blende, ein großer Vorteil für mich bei der Pflanzen und Pilzfotografie, bei der die Abbildungsmaßstäbe auch meist nicht so groß sind, außerdem ist es durch die offenere Blende auch viel besser als Normalobjektiv im Fernbereich nutzbar. Es ist selbst bei Offenblende von 2.8 knackscharf bis in die Ecken.

Zu empfehlen sind auch noch FT- Objektive, die du über einen Adapter an MFT betreiben kannst. Das 2.0/50 Zuiko ist dann eines meiner liebsten Objektive, mit tollem Bokeh wegen der Blende 2.0, auch abgeblendet ist das Bokeh harmonischer als beim 2.8/60. Bei der Schärfe sind sie auf Augenhöhe, mit leichten Vorteilen des 2.0/50er.

Bei Insekten und Kleintieren verwende ich auch gern die Sigma FT Makros, das 2.8/105 und das 2.8/150, die ermöglichen einen deutlich größeren Arbeitsabstand, sind aber etwas gegenlichempfindlich. Das 150er mit traumhaft schönem Bokeh und Stativschelle.

Bei Pilzen und Pflanzen verwende ich am liebsten: Das 2.8/30 von Pana, das alte 2.0/50 FT Zuiko, und die Noktone von Voigtländer, keine reinen Makroobjektive aber mit sehr guter Nahgrenze und traumhaft schönem Bokeh.

Bei Insekten die beiden FT Sigmas.

Wenn bei dir die Entscheidung zwischen dem 30er von Pana und dem 30er von Olympus fallen soll, würde ich dir ganz klar zum Pana raten, optisch wie gesagt ebenso gut, aber lichtstärker und kaum größer, aber mit deutlich besserem Bokeh. Außerdem hast du an Pana- Kameras den Vorteil das Dual- IS möglich ist, da es einen eingebauten Bildstabi besitzt, ist bei der Brennweite aber nicht so wichtig. An Olympus Kameras hast du keine Nachteile. Doch es kann sein, das Stacking nicht funktioniert, weiß ich jetzt nicht, da ich es mit dem 30er nicht nutze. Das Zuiko hat den Vorteil das der Abbildungmaßstab etwas über 1:1 hinaus geht, das nutze ich wegen des dann sehr kleinen Arbeitsabstandes am 30er eh nicht und wenn, kann man ebenso gut Zwischenringe einsetzen.

Das 2.8/60 nutze ich eigentlich meist als Eventual- Makro, es ist gut und sehr universell nutzbar. Aber bei meinen Motiven und meinen Bildern die ich im Kopf habe, sind andere Makro- Objektive meist besser geeignet.

 

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Ich habe mit dem FT 35mm begonnen, dann kam das FT 50mm dazu, weil mir die Nähe zu den Motiven zu gering war und danach das Sigma 105mm aus den gleichen Gründen.

Aus Stackinggründen habe ich das 60mm erworben, was für mich zur Zeit das beste Makroobjektiv ist, wobei die Brennweite vom Sigma 105mm und Stacking, das wäre schon etwas für mich. Falls es so etwas einmal geben sollte, werde ich wahrscheinlich zuschlagen. Zur Zeit verwende ich beim Filmen von Schmetterlingen auch ganz gerne das 300er, das bei kleinen scheuen Tierarten ganz gute Dienste leistet.

 

Ein 30mm kommt für mich wegen der geringen Entfernung zu den Motiven nicht in Frage, dazu habe ich genug Erfahrung mit meinem FT 35mm gemacht, dass wahrscheinlich von der Schärfe nicht an das 30er herankommt aber vom Handling sicher ähnlich ist.

Grüße

Kurt

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vor 29 Minuten schrieb turbok:

Ein 30mm kommt für mich wegen der geringen Entfernung zu den Motiven nicht in Frage, dazu habe ich genug Erfahrung mit meinem FT 35mm gemacht, dass wahrscheinlich von der Schärfe nicht an das 30er herankommt aber vom Handling sicher ähnlich ist.

Das FT 35er liegt bei mir auch nur noch im Schrank, Verkauf lohnt eh nicht. Es liegt im Schrank, weil es zu lichtschwach ist. Kurze Makrobrennweiten sind bei Pfanzen und Pilzen, oder z.B. Spinnen in Netzten durchaus von Vorteil, wenn man die Umgebung mit einbeziehen will, aber dann ist ein schönes Bokeh mit höherer Lichtstärke wichtig, ansonsten wird der Hintergrund zu geschwätzig und lenkt vom Hauptmotiv ab. Deshab mein Pana 2.8/30, wie ich oben schrieb, das ist für solche Zwecke ideal.

Wichtig ist ja immer, was man mit den Objektiven machen möchte.

Übrigens ist das alte FT 3.5/35 Makro dem neuen 3oer Makro optisch absolut ebenbürtig, ich habe da keine Unterschiede erkannt. (Hab sie mal verglichen) Übrigens auch das Pana ist ebenso gut, nur eben lichtstärker. Und auch abgeblendet mit dem etwas ruhigeren Bokeh.

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vor 6 Stunden schrieb Libelle103:

Übrigens ist das alte FT 3.5/35 Makro dem neuen 3oer Makro optisch absolut ebenbürtig, ich habe da keine Unterschiede erkannt. (Hab sie mal verglichen) Übrigens auch das Pana ist ebenso gut, nur eben lichtstärker. Und auch abgeblendet mit dem etwas ruhigeren Bokeh.

Ich hatte früher mit der E620 das FT 3.5/35, aber das hatte den entscheidenden Nachteil, dass es beim Fokussieren auf die Nähe nach vorn sehr stark ausgefahren ist. Das MFT 3.5/30 ist da viel besser, weil es eine Innenfokussierung hat, sich beim Fokussieren äußerlich absolut nicht ändert.

Ich persönlich benutze das MFT 3.5/35, überwiegend für Sachaufnahmen im Nahbereich und da hat man a) normalerweise viel Licht und b) immer Bedarf nach genügend/mehr Tiefenschärfe. Insofern spielen die 3.5 vs. 2.8 oder so für mich keinerlei Rolle.

bearbeitet von wuesten_fuchs
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