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Die OM System Community
Ignoriert

Erfahrung mit OM Digital Solutions


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PS: Im Hintergrund haben sich ein Foren-Administrator und ein -Mitglied des Vorfalls angenommen und meinen Bericht an den OM Shop weitergeleitet. Dort wurde er auf eine höhere Ebene befördert. Auch die Kundenbetreuerin bei Olympus hat mir heute auf mein 4. Mail geantwortet, dass sie meinen Fall jetzt an den Vorgesetzten gemeldet hat. Ich bin zuversichtlich, dass ich nicht mehr lange auf die Rückerstattung warten muss. Und bedanke mich beim Forum! Schön zu sehen, dass die Community so zusammenhält. Das ist schon einzigartig.

bearbeitet von diderot11
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Aus aktuellem Anlass ein paar Zeilen zum "Service":

An meiner M1II ist durch Eigenverschulden die Displayhalterung verbogen, das Display lässt sich nicht mehr vollständig schließen. 

Dieser Schaden deckt die bestehende 3jährige Garantieverlängerung nicht ab - ganz klar und unstrittig. Am 09. Januar habe ich die Kamera zur

Reparatur angemeldet, den Versand vorbereitet und die Servicepauschale in Höhe von 247,40 € gezahlt - eine Belastung meines Kontos ist schnell und problemlos nach 2 Tagen erfolgt! Am 10.01.2022 habe ich die Kamera in der Poststelle abgegeben in der Hoffnung, die Reparatur läuft schnell und problemlos ab. Bereits am Abend des 12.01.2022 erhielt ich per email die Mitteilung, dass die Kamera im Reparaturzentrum (!) eingetroffen sei - das hat mich sehr positiv gestimmt und ich wahr mehr als angenehm überrascht. Aber ab diesem Zeitpunkt Totenstille an der Informationsfront. Eine weitere Verfolgung des Vorgangs war auch in meinem Olympusaccount nicht möglich. Nach 2 Wochen des Wartens habe ich dann über das sog. Kundenservice-Kontaktformular eine Anfrage an Olympus bzw. ODMS gerichtet, um den Stand der Reparatur zu erfahren. Selbstverständlich keinerlei Reaktion auf meine Anfrage. Nach weiteren 3 Tagen des Wartens habe ich dann über die Hamburger Service-Nr. telefonisch Kontakt zu OMDS aufgenommen und  den bisherigen Ablauf geschildert.    Ich erhielt die Aussage, Informationen zu dem Reparaturvorgang könne man nicht finden, werde die Sache aber prüfen und mich informieren. Nach 2 Stunden erhielt ich eine email mit dem Hinweis, die Sendung befinde sich auf dem Weg zum Reparaturzentrum (??) - wohlgemerkt 2,5 Wochen nach der Aufgabe zum Versand und 2 Wochen nach er Mitteilung über die Ankunft im Reparaturzentrum (??)l. Am gleichen Tag erhielt ich dann nochmals eine email mit dem Hinweis, dass aufgrund meiner tel. Nachfrage die Angelegenheit in der Werkstatt überprüft werde und ich dann telefonische Information erhalte..

Am vergangenen Freitag (28.01.) erhielt ich dann einen Anruf aus Hamburg. Man erklärt mir, dass die Kamera in Portugal an eine falsche Adresse zugestellt worden sei und man jetzt versuche, diese zum Reparaturzentrum zu leiten. Wo sich die Kamera genau befindet, wer sie inzwischen schon in den Händen hatte, was damit  inzwischen passiert ist - keine Ahnung. Da kommt doch Freude auf und das Vertrauen in das Unternehmen OMDS wird gestärkt. Es sind seit dem Versand der Kamera jetzt fast 3 Wochen vergangen und das Gerät scheint sich noch auf einer Portugalrundreise zu befinden. Wann und wie ich die Kamera zurückerhalte - keine Ahnung.

Einziger Lichtblick in der ganzen Angelegenheit - das möchte ich  erwähnen - war der Kontakt mit der überaus freundlichen und hilfsbereiten Dame unter der Hamburger-Service-Nr., sie hat sich sehr bemüht und Ihre Zusagen bzgl. der Information eingehalten. Auch will ich nicht  unerwähnt lassen, dass diese Dame mir als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten einen 10% Gutschein für den Olypusstore (der aber nicht auf alle Waren Anwendung findet) oder einen Akku für die M1II angeboten hat. Alles gut und schön, aber nicht Sinn der ganzen Sache. 

Erzähle mir niemand mehr etwas von einem guten Service bei Olympus oder OMDS oder wie auch immer....aber diese Sache passt wie die Faust aufs Auge in die ganze Entwicklung des Unternehmens in den letzten 1-1,5 Jahren........

Ich hoffe, OMDS liest hier mit und beendet zügig diesen erbärmlichen Zustand bzgl. dem "Service" .........

 

bearbeitet von rudibenz
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vor 57 Minuten schrieb finnan haddie:

Klingt so, als ob OMDS bei der Wahl des Logistik-Unternehmens voll ins Klo gegriffen hat… ☹️

Es gibt diesbezüglich ja schon sehr lange Zeit Klagen, das hätte OMDS laengst beheben können, aber offensichtlich geht Kostenreduktion vor Kundenzufriedenheit.

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vor 12 Minuten schrieb Libelle103:

Es gibt diesbezüglich ja schon sehr lange Zeit Klagen, das hätte OMDS laengst beheben können, aber offensichtlich geht Kostenreduktion vor Kundenzufriedenheit.

Hast Du eigene Erfahrungen? 

Ich hatte eine alte 1.1 vor einigen Monaten in Portugal zum Austausch der Räder, das lief problemlos und sauber ab, hatte nix zu meckern. 

Es liegt in der Natur der Sache, daß sich derjenige, wo es schlecht läuft, sich extra dazu im Forum anmeldet, um sich Luft zu verschaffen. Ich finde niemanden, der sich extra anmeldet, um seine positive Erfahrung weiterzugeben. Ähnlich sehe ich die Threads zu den neuen Objektiven. 

Ich bin selbst weit davon entfernt, OM- System in den Himmel zu loben, unter Olympus habe ich mich wohler gefühlt. Ich bleibe skeptisch, ob OM- System wirtschaftlich die Kurve kriegen kann. Aber wir haben auch eine absolute Sch... zeit für alle Hersteller, die alle kämpfen. 

Und vor diesem Hintergrund nervt mich das pauschale Motzen, das hier von einigen betrieben wird, nicht auf eigene Erfahrungen sondern Hörensagen beruht. Es soll Leute geben, die sich ellenlang über ein Objektiv negativ auslassen, das sie weder selbst ausprobiert haben, an dem sie nach eigener Aussage keinerlei Interesse haben. 

Wir können selbstverständlich dazu beitragen, die Sch... zeit noch ein bisschen schlechter zu machen, geholfen ist damit niemandem. 

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vor 35 Minuten schrieb didi:

Hast Du eigene Erfahrungen? 

Ja, vor einem Jahr war mein 2.8/12-40Pro in Reparatur, weil es auf einmal Unschaerfen zeigte, kein eigenes Verschulden und auch keine Garantiereparatur. Incl. Postweg dauerte der ganze Vorgang 14 Tage. Und eine Statusmeldung bekam ich erst einen Tag bevor es bei mir wieder eintraf, also fast 2 Wochen habe ich rein gar nichts gehört.

Die Zeit von 2 Wochen könnte ich noch akzeptieren, wenn ich Statusmeldungen bekommen würde und wenn die Konkurrenz nicht erheblich besser wäre.

Ca. zur gleichen Zeit war meine Lumix S1 in Garantiereparatur, Dauer insgesamt incl. Postweg und Wochenende! 6 Tage! Und damit mehr als doppelt so schnell wie OMDS. Und ich bekam von Pana 2 Statusmeldungen: Kamera im Reparaturbetrieb angekommen und Kamera wieder versandt. Und 1 Woche nachdem die Kamera bei mir wieder angekommen war, eine nette Mail, mit der Frage wie zufrieden ich mit der Reparatur und der Abwicklung war! Besser geht es nicht. Service Standort in Schleswig-Holstein.

2. Erfahrung mit dem Panasonic Service. Bei einem Berlin Urlaub letzten August, ist mir mein 2.8-4/8-18 PL in hohem Bogen auf Beton geknallt, unter anderem das Bajonett komplett herausgebrochen, ich dachte gleich an Totalschaden.

Als ich wieder Zuhaue war, die Pana Hotline angerufen, die gaben mir eine e Mail Adresse, der Vertragswerkstatt in Schleswig-Holstein, mit der Bitte Schadensbilder für einen Kostenvoranschlag einzusenden. Gesaegt tun getan, Nach 4 h! In Worten: Vier Stunden, eine Antwort der Servicestelle, das es sich um einen Totalschaden handelt, mit einer Begruendung warum! Und dieser Kostenvoranschlag war kostenlos.

Das nenne ich sehr guten Service!!!!

 

bearbeitet von Libelle103
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vor 10 Minuten schrieb Libelle103:

Incl. Postweg dauerte der ganze Vorgang 14 Tage.

Wenn das Standard ist, ist das für mich völlig in Ordnung, auch ohne Statusmeldungen... 

Ist mir lieber, als nach 4 Stunden ein "Sorry, nicht reparabel" zu erhalten aufgrund von Fotos vom Schaden. 

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vor 48 Minuten schrieb didi:

Aber wir haben auch eine absolute Sch... zeit für alle Hersteller, die alle kämpfen. 

Der von mir beschriebene Zustand ist für mich auch mit der Sch….zeit nicht zu entschuldigen. 
Deine Aussage würde wohl auch anders ausfallen, würde es Dir mit Deiner Kamera so ergehen, wie das zur Zeit bei meinem Reparaturvorgang abläuft. Und von pauschalem motzen kann ja hier wohl nicht die Rede sein.

bearbeitet von rudibenz
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vor 2 Minuten schrieb didi:

Wenn das Standard ist, ist das für mich völlig in Ordnung, auch ohne Statusmeldungen... 

 

Wenn die Konkurrenz deutlich besser ist, ist es für mich nicht i.O. Glücklicherweise hatte ich kein Fotoprojekt, beim dem ich das Objektiv unbedingt benoetigte. Und Statusmeldungen sind wichtig fuer mich, um planen zu können.

vor 6 Minuten schrieb didi:

Ist mir lieber, als nach 4 Stunden ein "Sorry, nicht reparabel" zu erhalten aufgrund von Fotos vom Schaden. 

Was hat denn der eine Schaden, mit dem anderen zu tun??? Gar nichts!!! Total schaden ist Totalschaden! Und dann ist es doch schön, wenn man innerhalb von wenigen Stunden eine Auskunft erhält und nicht erst wochenlang warten muss, und dann die Antwort erhält. So kann man planen und fuer Ersatz sorgen.

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vor 7 Minuten schrieb rudibenz:

Und von pauschalem motzen kann ja hier wohl nicht die Rede sein.

Du warst auch nicht gemeint... An Deiner Stelle würde ich mich auch ärgern, Du hast einen guten Grund dazu. Hoffe mit Dir, daß Du Deine Kamera jetzt zügig und perfekt repariert wiederbekommst. 

 

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vor 3 Minuten schrieb Libelle103:

Wenn die Konkurrenz deutlich besser ist

... kaufe ich dort. Ist doch das einfachste der Welt... 

Schaue ich in die Konkurrenzforen, sieht's dort nicht anders aus. Nicht schön, aber ist wohl so, überall geht etwas schief. Mal mehr, mal weniger... 

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vor 1 Stunde schrieb Libelle103:

Es gibt diesbezüglich ja schon sehr lange Zeit Klagen, das hätte OMDS laengst beheben können, aber offensichtlich geht Kostenreduktion vor Kundenzufriedenheit.

Seitdem die Abwicklung der Reparaturen das  berühmt berüchtigen Logistigunternehmen zwischengeschaltet ist  hatte ich 3 mal Kameras  zur Reparatur. Jede war 3 Wochen und darüber unterwegs. Auch der Service hat bei der EM 1 geschlafen, musste ein zweites mal zur Reparatur da die losen Gurtösen nicht gemacht wurden.

Mein Vertrauen im Falle einer Reparatur hält sich seitdem in Grenzen. Ich dachte Olympus bekommt es in den Griff, war aber nicht. Bei  OMDS scheint es nicht besser zu sein was man so liest. Meine Lust für neue Investitionen hält sich in Grenzen.

Grüße und bleibt gsund.

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vor 39 Minuten schrieb didi:

. kaufe ich dort. Ist doch das einfachste der Welt... 

Selbstverständlich werde ich meine und auch die Erfahrungen Anderer bei meinen zukünftigen Kaufentscheidungen berücksichtigen, nicht nur die vom Servie sondern auch die Qulitaetsprobleme bei neuen Objektiven.

Solang ich nicht den Eindruck habe, das sich da etwas erheblich bessert, investiere ich nichts mehr im Equipment von OMDS. Es gibt ja zum Glück Alternativen. 

Ich habe rein gar keine Lust, bei neuen Objektiven fuer OMDS unentgeltlich Endkontrolle zu spielen und mir ist auch nicht egal wie lang ich im Serviecefall auf meine Geraete verzichten muss, wenn es immer 2 Wochen wären und ich planen könnte, wäre das akzeptabel, aber nicht so, ohne Rueckmeldungen und andere Kunden warten teilweise noch viel länger, wie ich hier las. 

Aber ich habe nun mal recht vieles von Olympus und deshalb wünsche ich mir einen deutlich besseren Service.

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Nebenschauplatz.....

Vor und nach dem Brexit, hat Fuji den Plan verfolgt, die Reparaturabwicklung nach Kleve zurück zuholen. Vieles läuft weiterhin über England und kann bis zu 12 Wochen dauern! Vermutlich ohne eine Rundreise durchs Land. 

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vor 9 Minuten schrieb blitz:

Vor und nach dem Brexit, hat Fuji den Plan verfolgt, die Reparaturabwicklung nach Kleve zurück zuholen. Vieles läuft weiterhin über England und kann bis zu 12 Wochen dauern! Vermutlich ohne eine Rundreise durchs Land. 

Was soll uns das jetzt sagen? Man soll sich an schlechterm orientieren? 
Ich besitze  eine Olympusausrüstung und keine Fuji…… noch.

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vor 1 Minute schrieb rudibenz:

Was soll uns das jetzt sagen? Man soll sich an schlechterm orientieren? 
Ich besitze  eine Olympusausrüstung und keine Fuji…… noch.

Wenn es dir nicht gefällt was du liest, warum antwortest du dann noch darauf. Jede Textzeile zuviel. Ob du einen Umstieg in Betracht ziehst,  kannst nur du beantworten. Das Wort noch, eine Drohung an dein Gewissen, oder an OMDS. Über deinen Geldbeutel kannst du abstimmen. 

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vor 1 Stunde schrieb Libelle103:

Wenn die Konkurrenz deutlich besser ist, ist es für mich nicht i.O. Glücklicherweise hatte ich kein Fotoprojekt, beim dem ich das Objektiv unbedingt benoetigte. Und Statusmeldungen sind wichtig fuer mich, um planen zu können.

Was hat denn der eine Schaden, mit dem anderen zu tun??? Gar nichts!!! Total schaden ist Totalschaden! Und dann ist es doch schön, wenn man innerhalb von wenigen Stunden eine Auskunft erhält und nicht erst wochenlang warten muss, und dann die Antwort erhält. So kann man planen und fuer Ersatz sorgen.

Das hier pauschal „gemotzt“ wird, sehe ich auch nicht, im Gegenteil. Die Reparatur an sich wird bei OMDS allgemein gelobt, auch der Service in Hamburg selbst. Was nicht gut läuft, ist die Logistik und die Kommunikation, letzteres oft in den Sinne, dass man bei der Rücksendung nicht weiß, wann die kommt. Panasonic ist da besser, auf jeden Fall.

ABER: Bei OMDS gibt es - wenn das Produkt noch auf der Serviceliste steht - *keinen* Totalschaden. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass ein Produkt nicht repariert wird. OMDS arbeitet mit Servicepauschalen für jedes Produkt, gestaffelt nach Komplexität und vermutlich Wert. Deswegen werden vor der Reparatur auch keine Kostenvoranschläge erstellt, sondern man bezahlt online die Pauschale und schickt das Objektiv zur Reparatur. Das ist wirklich gut, auch wenn das bedeutet, dass die Reparaturkosten für kleinere Schäden ggf. etwas geringer sein könnten. Aber die Pauschalen sind auch nicht astronomisch und das System fördert, dass Kaputtes nicht gleich weggeschmissen wird. Sehr gut, nochmal.

Dein Fall zeigt leider exemplarisch, wie Panasonic mit Reparaturen umgeht. Von PL 100-400mm wissen wir schon, dass viele Schäden offenbar zum Totalverlust führen. Dass sich Panasonic weigert, ein PL 8-18mm mit Bajonettschaden zu reparieren und anhand von Fotos den Totalschaden diagnostiziert, ist schon befremdlich. Es zeigt sich hier deutlich, welchen VORTEIL das OMDS Reparatursystem hat.

Mein O 2.8/12-40mm hatte auch mal nach einem Sturz ein herausgebrochenes Bajonett, es wurde problemlos über die Pauschale repariert. Natürlich gibt es auch schwere Fälle, die eine Reparatur kaum noch ermöglichen. Das wird bei OMDS jedoch nicht vorher abgewimmelt. Es gab Beispiele, wo in solchen Fällen dem Kunden ein wiederaufgearbeitetes Produkt angeboten wurde - soweit ich mich erinnere.

Das OMDS Reparatursystem ist also vom Prinzip her wirklich gut. Leider führt der Transport zur Werkstatt zu Frust bei den Kunden. OMDS könnte dies ändern oder wenigstens mal mitteilen, weshalb es so vorgeht.

Jedenfalls ist die Reparaturstrategie der Fotosparte von Panasonic mit ein Grund dafür, dass ich bei mFT von Panasonic Objektiven schon seit längerem Abstand nehme, weil mir das Risiko - insbesondere bei der teuren PL-Linie - zu hoch ist, dass ein defektes Objektiv nach der Garantie nicht mehr repariert werden kann, weil die Kosten dafür zu hoch angesetzt werden.

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Es gab Beispiele, wo in solchen Fällen dem Kunden ein wiederaufgearbeitetes Produkt angeboten wurde - soweit ich mich erinnere.

Das würde mir von Panasonic auch angeboten, nur zum fast Neupreis.

Es war nicht einfach nur das Bajonett abgebrochen, viele Objektive haben Sollbruchstellen am Bajonett, da so etwas schon mal vorkommen kann, sondern der Bereich auch hinter den Bajonett mit den Linseneinfassungen weist einen Bruch auf. 

Das OMDS so einen wirklichen Totalschaden auf Reraturpauschale reparieren würde, bezweifele ich. Und wie ist es z.B. wenn ein Traktor uebers Objektiv fährt? Die Frage ist, wo ist die Grenze zum Totalschaden, bei offensichtlichem Eigenverschulden?

Als unsere Fa. noch Autohifi fuer den Handel angeboten hat, hatten wir den besten Kundendienst der Branche, innerhalb  von 2 Tagen musste jedes Geraet die Werkstatt wieder verlassen haben, ansonsten bekamen Kunden Gutscheine. Und bei einem selbstverschuldeten Totalschaden z.B falsch angeschlossen, selbst gebastelt, war es fuer unseren Kundendienst auch ein Totalschaden zu Lasten des Kunden. -- selbstverständlich, alles andere wird zu teuer.

Und das ich das Objektiv bei einem Sturz, mitsamt Kamera mit Wucht auf eine Betonflaeche geschleudert habe, bei dem es auf dem Objektiv landete,  ist offensichtlich ganz allein meine Schuld.

Anderes Beispiel:

Ein GDT- Kollege hat frueher mal, eine fast neue Nikon D5, oder war es die D4, D3? - egal, mitsamt dem teuren AF 4/200 Mikro Nikkor durch ein Missgeschick im Teich versenkt. Es dauerte bis er sie im schlammigen Teich wiederfand. Trotz Abdichtung Totalschaden von Kamera und Objektiv, denn die sind nur spritzwassergeschützt. 

 Der Totalschaden ging voll zu Lasten des Fotografen, da zweifelsfreies Selbstverschulden - selbstverständlich, er hat sich auch nicht deswegen beklagt, sondern nur wegen seiner Ungeschicklichkeit.

Ich kann mir nicht vorstellen, das es OMDS anders handhaben würde. 

 

bearbeitet von Libelle103
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Offensichtliches Selbstverschulden ist bei OMDS auch kein Garantiefall, allenfalls gelegentlich mal ein Fall von Kulanz. 

Der wesentliche Unterschied ist mir aber schon, dass OMDS eben nicht von vornherein etwas zum Totalschaden deklariert und auch keine Produkte im Programm hat, bei denen der Totalschaden schon fast vorprogrammiert zu sein scheint (PL 100-400mm). 

Mit der Vorkasse der Reparaturpauschale ergibt sich eine ganz andere Verpflichtung zur Reparatur und viele Fälle deuten auch darauf hin, dass auch komplexe Fälle nicht als unreparierbar zurückgewiesen werden. Jedenfalls sind mir keine solche Fälle - außer bei nicht verfügbaren Ersatzteilen - bekannt.

Fest steht auch, dass hier zwei Ansätze zur Reparaturabwicklung vorliegen, mir ist hier die OMDS Variante deutlich lieber und dem Kunden gegenüber auch fairer. Sie zeugt letztlich an dieser Stelle auch von mehr „Commitment“ dem Kunden gegenüber, da wird keiner sitzen gelassen.

In deinem Fall scheint es mir auch kein technischer Totalschaden zu sein (etwa wenn ein LKW ein Objektiv überfahren und zerlegen würde), sondern ein rein wirtschaftlicher. Und genau da greift das Pauschalensystem von OMDS an. Mein Eindruck ist, dass bei OMDS nicht der *einzelne* Reparaturfall wirtschaftlich sein muss, sondern der Service insgesamt. Das Ziel, dass der Kunde wieder ein einwandfreies Produkt erhält, steht hier deutlicher im Vordergrund.

Sollte ich mich bzgl. meiner Bewertung der Reparaturpolitik bei OMDS irren, kann ja jemand mal berichten, unter welchen Bedingungen Olympus oder OMDS nach Zahlung der Pauschale eine Reparatur verweigert hat - bei Produkten, die noch auf der Liste stehen.

bearbeitet von tgutgu
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vor 57 Minuten schrieb tgutgu:

Der wesentliche Unterschied ist mir aber schon, dass OMDS eben nicht von vornherein etwas zum Totalschaden deklariert und

Das haben sie auch nicht getan, denn ich habe der Werkstatt detaillierte Fotos des Schadens geschickt und die haben es geprüft und mit einer Begründung, geantwortet, das es sich bei dem hohen Reparaturpreis ( fast Neupreis) um ein Ersatzobjektiv handelt, weil der Reparaturaufwand zu hoch waere, weil interne Kunststoffteile mit beschädigt wurden, nicht nur das Bajonett herausgebrochen ist. Also auf Deutsch gesagt ein Totalschaden.

klar waere es mir lieber, wenn sie es zu einem günstigen Preis repariert haetten, aber als ich den Schaden sah, dachte ich gleich an Totalschaden und wollte gar nicht erst anrufen, dachte mir aber, versuchen kannste es ja mal.

Das OMDS, oder eine andere Fa anders vorgegangen waeren, kann ich mir nicht vorstellen , würde ich auch nicht erwarten. Wovon ich aber positiv überrascht war, die sehr schnelle und umfangreiche Antwort.

Mich würde auch interessieren, ob OMDS in solchen Faellen , also einem offensichtlichen selbstverschuldeten Totalschaden anders vorgeht, das waere natürlich loeblich. Andererseits wie oft passiert so etwas? Ist mir in 40 Jahren intensiver Fotografie mit mehreren Systemen vorher noch nie passiert. 

Was ich oben, aber darstellen wollte ist, das mich besonders die mangelhafte, bis nicht vorhandene Kommunikation, des OMDS Kundendienst stoert. Eine technisch perfekte, saubere Reparatur ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Ob der eine oder andere Fehler zu Lasten des Kunden geht, wohl immer ein Diskussionspunkt, der von der Werkstatt, nach dem Vorhaben des Herstellers,  zu entscheiden ist.

Gruss Thorsten

bearbeitet von Libelle103
Rechtschreibung
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Zur Begriffsklärung: 

Totalschaden heisst doch, das die Reparaturkosten ( Material und Lohn) den Wiederbeschaffungswert übersteigen.

Ich kam mir nicht vorstellen, dass irgend ein Hersteller, technischer Geraete, bei einem von Kunden verursachten Totalschaden, in dem Fall eine Reparaturpauschale anwenden würde, lass mich aber gern eines Besseren belehren.

 

bearbeitet von Libelle103
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vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

bezweifele ich. ...

 

vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

Ich kann mir nicht vorstellen...

Fakten, Fakten, Fakten? 

vor 1 Stunde schrieb Libelle103:

Mich würde auch interessieren, ob OMDS in solchen Faellen , also einem offensichtlichen selbstverschuldeten Totalschaden anders vorgeht

Äh, was hast du an "Reparaturpauschale" noch nicht verstanden? Mein uraltes 12 - 60 FT wurde für 172,50 mit einem neuen da durch Sturz gebrochenen Schneckengewinde versehen, komplett gereinigt und bekam noch ein neues Bajonett.

Gebrauchtwert ca. 300,- Zustand dann unbekannt. 

Meins ist jetzt wie neu, die Reparatur war 1) viel billiger als ein Reparaturpreis nach Material und Zeitaufwand, und wurde 2) tatsächlich durchgeführt! 

Da ist mir offengesagt doch sch....egal, wie lange irgendein Logistikunternehmen für den Transport von a nach b benötigt. Hätten sie das OM vorher gesagt, hätten sie den Auftrag bestimmt nicht bekommen. 

Ist ärgerlich, aber liegt nicht in der Macht von OM, kann jedem Logistikunternehmen passieren. 

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Ich weiß gar nicht mehr, wie lange die Reparatur gedauert hat. 2 Wochen? 3 Wochen? Es lag jahrelang unbenutzbar rum, jetzt ist es wieder einsatzbereit. Tag für Tag. Darum geht's doch bei einer Reparatur! Ich hab das hier nur grob überflogen, habe ich das richtig verstanden?

Variante 1: OM sammelt die Reparaturgüter und schickt sie einmal wöchentlich nach Portugal. Falsch, weil dauert lange.

Variante 2: Das Reparaturgut kam schon nach 2 Tagen in Portugal an, wurde also direkt mit einem Paketdienst versendet. Auch Falsch, weil evtl. weg. (Dort hat der Paketdienst nämlich scheinbar an den falschen Empfänger geliefert, und das Paket wird jetzt gesucht...)

Also da gefällt mir Variante 1 besser.

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