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Tele für den nächsten Urlaub


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Hallo Leute,

die Höflichkeit gebietet, daß ich mich kurz vorstelle (nachdem ich länger praktisch nur mitgelesen habe): ich bin 41 Jahre alt, habe drei kleine Kinder und eine dazugehörige vielbeschäftigte Ehefrau und schieße mit meiner EM5III alles, was meine kümmerliche Freizeit hergibt und mein Familienanhang erlaubt 🙂 Meistens halt meine Brut, im Urlaub und bei passenden Alltagsgelegenheiten auch Landschaft/Natur/Cityscapes und ein bißchen vorsichtige Straßenfotografie.

Ins Forum hat mich diesmal folgende Frage geführt: ich will für den anstehenden Sommerurlaub 2022 ein Tele kaufen und kann mich nicht entscheiden. Für uns als ausgewiesene Schottlandfans geht es nächstes Jahr für zwei Wochen nach Orkney, was mir als Wildlife-Eldorado mit jeder Menge Federvieh, Seehunden, Ottern, Walen etc. pp. avisiert worden ist.

Mein Immerdrauf für den Urlaub für Foto und Video ist das 12-45 Pro (weils so schön praktisch ist) und mein 25mm f/1.8 (weil ich Nifty-Fifty-Fan bin). Ansonsten werde ich noch das 9-18mm für Landschaft und für alle Fälle noch das 45mm mitnehmen.

Jetzt steht wie gesagt noch eine lange Brennweite auf dem Plan, sowohl für Landschaft als auch für alles, was kreucht und fleucht. Bislang habe ich nur mein ungeliebtes Lumix 35-100mm f/4-5.6, mit dem ich einfach nicht warm werde und das ich meistens doch zuhause lasse. 

Momentan schiele ich auf das Olympus 100-400mm, das 40-150 Pro (evtl. plus Konverter) oder das Pana-Leica 50-200 (ebenfalls evtl. plus Konverter). Ich bin da etwas hin- und hergerissen, weil ich einerseits die mörderlange Brennweite des 100-400 sehr reizvoll finde (und bei unseren Familienausflügen vermutlich auch nicht wirklich die Gelegenheit haben werde, mich groß zu vertarnen und lange umfangreich anzusitzen), mir andererseits aber auch nicht den Buckel krummschleppen möchte (zumal man mit drei kleinen Kindern ohnehin immer mit viel Marschgepäck unterwegs ist). Das kleine Packmaß und Gewicht ist ja auch irgendwie das, was mich seinerzeit von Canon zu MFT gebracht hat. 

Ich hatte auch schon angedacht, noch auf das angekündigte 40-150mm f/4 Pro zu warten. Dann ist natürlich nicht mehr viel mit Wildlife, zumal das Ding ja auch nicht konverterkompatibel sein wird. Dafür wäre es deutlich alltagstauglicher und käme außerhalb von Urlaubsreisen an den Rand der bewohnten Welt wohl öfter zum Einsatz. Andererseits würde das Vorhandensein eines wirklich wildlifetauglichen Objektivs mich womöglich dazu bringen, auch zuhause öfter mal auf „Jagd“ zu gehen… im Park, im Garten oder sonstwo.

In einer verrückten Minute hatte ich auch schon mal eine Kombi aus dem 300mm f/4 und einem kleineren Telezoom angedacht. Aber dann läßt meine Frau mich einweisen 🙂 Es wäre auch etwas bekloppt, so ein teures Spezialobjektiv zu kaufen, ohne in dem Bereich schon umfangreich unterwegs gewesen zu sein. Und es wäre noch mehr zu schleppen.

Mistig, solche Entscheidungen… 

Wer schubst mich in irgendeine Richtung? 🙂

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Wenn es nicht unbedingt das allerletzte Quäntchen Bildqualität sein muss und Du Raben in der Dämmerung fotografieren willst, könnte das Olympus 75-300 eine preiswerte Alternative sein, die auch von Größe und Gewicht besser an die E-M5III passt als das 100-400 oder die 40-150Pro-mit-Konverter-Lösung. Mir taugt das Objektiv an der E-M10II sehr gut.

E.

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Hatte ich auch schon überlegt. Nachdem ich vor einiger Zeit mit dem 12-45 allerdings das erste Mal ein (zugegebenermaßen immer noch recht erschwingliches) Pro-Objektiv gekauft habe und begeistert bin, lockt die Versuchung schon, sich weiter in die Oberschicht einzukaufen 😀

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Hallo erstmal und viel Spaß im Forum.

75-300 aber in II, habe ich auch mit angefangen. Ist leicht und führt einen preiswert in die Region. Später kamen das 40-150 1:2,8 mit Konverter und das 300 F1:4 hinzu. An der M1 M2 sind alle sehr gut zu handhaben. An der leichten M10 II  ist das erstgenannte schon notwendig zu üben und die beiden anderen etwas zu schwer. Wie das an der M5 III ist vermag ich nicht zu sagen, da die ja auch recht leicht sein soll (hab ich nicht). Tipp: Test und WOW am Wochenende ausprobieren was dir besser liegt.

Gruß

Frank

bearbeitet von KFH
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Also ich habe das Pana Leica 50-200mm, bin sehr zufrieden damit und hatte Glück, es gebraucht für 950€ in tadellosem Zustand zu bekommen.

Verarbeitung ist erstklassig, das Bokeh sehr angenehm und ruhig und es ist mit 655g leicht (Oly 40-150mm 2,8 (880g), 100-400mm (1120g)). Das Objektiv ist mit den Pana Konvertern 1,4x und 2x kompatibel. Eingebauter Stabi (nicht dual kompatibel zur E-M5 III; ich verwende bei langen Brennweiten den Stabi im Objektiv).

Ich verwende das 50-200 an meiner E-M5 III (mit Fremdhandgriff). Gute Kombi, liegt sehr gut in der Hand. Für Stativgebrauch gibt es eine sehr gute Stativschelle von r-roesch.

Für Vogelflug nutze ich außerdem den hilfreichen Oly Punktvisieraufsatz ee-1.

Die Geschwindigkeit des Autofokus der E-M5 III ist gefühlt deutlich kleiner als der der E-M1 III. Mit dem 1,4x Konverter verringert sich die Trefferquote bei Verfolgung deutlich. Pro capture "L" ist mit dem Pana Leica 50-200mm nicht möglich (nur "H").

Hoffe, bei Deiner Entscheidung geholfen zu haben.

Erstmal gute Nacht.

Grüße, Matthias

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Der bessere Allrounder im Alltag auch für Veranstaltungen oder Feste wäre wohl das Olympus 40-150 f2.8 oder Pana Leica 50-200mm f2.8-4.
Wenn der Fokus auf Wildlife liegt, dann kann man nie genug Brennweite haben - dann das Olympus 100-400mm. Mit einer E-M1 II/III läge es aber besser in der Hand.
Gewicht/Größe muss man aber vor Augen haben (-> Händler vor Ort). Die günstigste und leichteste Variante für immer dabei wäre das Oly 75-300mm II.
Größenvergleich ohne Streulichtblende: https://j.mp/2ZIGzob

edit: Größenvergleich inklusive dem bekannten 12-45 f4.0: https://j.mp/3jRuvYF

Size-comparison.thumb.jpg.14b4bcdb6530ef34df838ac54bf6d7ad.jpg

bearbeitet von MartyMacfly
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Wenn du nicht immer ein Stativ mitschleppen möchtest, ist ein IS im Objektiv von großem Vorteil, besonders im telebereich, auch wenn der Synch- IS an deiner EM5-3 mit dem betreffenden Objektiv nicht funktioniert. Grund: Ab ca 100-150mm Brennweite, wird der Objektivstabi im Objektiv effektiver als der in der Kamera. Bei Olympus Kameras, kannst du glücklicherweise im Menue wählen, welchen Stabi du benutzen möchtest, eine tolle Sache, so wähle ich bei Pana Teleobjektiven an einem Olympus Gehäuse immer Objektivpriorität, auch an der EM1-3 mit ihrem hervorragenden internen Stabi. Es hat technische Gründe warum der Objektivstabi bei längeren Brennweiten im Vorteil ist.

Z.B. mit meinem 4-5.6/100-300 Pana, wähle ich auch an der EM1-3 Objektiv-IS Prio: Ab ca. 150mm ist der Stabi im Objektiv besser als an der EM1-3m, bei meinem Tatter.  Da er im Telebereich deutlich wichtiger ist, als bei kürzeren Brennweiten, lasse ich die Einstellung immer auf Objektiv- Prio bei diesem Objektiv.

Ich habe vorher alle Spezifikationen und Tests gelesen, bevor ich es mir zugelegt habe, die Alternative: Das Zuiko 75-300. Optisch nehmen die sich nichts, beide sind gleich gut lt. div Testberichte. Aber beide lassen oberhalb von 200mm im Kontrast etwas nach, das ist aber verschmerzbar, da es sich in der EBV gut beheben lässt (Erfahrung mit meinem 100-300) Wenn man nicht gerade pixelpiept fällt es nicht auf, auch nicht in A3 Ausdrucken.

Ich habe das 100-300 Pana damals dem Oly 75-300 vorgezogen, da:

- es einen eingebauten IS besitzt, ein großer Vorteil für mich, wie oben erläutert.

- Es ist abgedichtet, das Oly nicht

- Es gibt von der Fa Rösch Feinmechanik eine gute Stativschelle, speziell für dieses Objektiv, von Oly gibt es keine, jedenfalls gab es vor Jahren keine als ich mich entschieden hab.

- Es ist etwas lichtstärker

Würde ich es wieder kaufen? Eindeutig ja. Es hat ein tolles Preis- Leistungsverhältmis und ist auch bei langen Wanderungen noch gut tragbar. Es ist aber etwas größer als das Oly 75-300.

Aber muß jeder selbst wissen. An einer Oly- Kamera treten keinerlei Probleme auf, alles was ich benötige funktioniert einwandfrei, auch der AF, typisch MFT. Nur der Dual- IS (entspricht Synch-IS bei Oly) ist nur mit Lumix Kameras möglich. Aber der Vorteil bei Oly- Kameras ist ja, das man im Menue die IS Priorität wählen kann, ein großer Vorteil im Telebereich.

Ansonsten habe ich noch das überragende 2.8/200 von PL, auch mit IS, das entspricht in der optischen Qualität dem 4/300 Oly, die Brennweite gefällt mir aber viel besser, deshalb das PL. Es wird auch ein sehr guter spezieller 1.4K mitgeliefert. Es ist aber sehr teuer und wohl mit geringem "WAF" (Woman Accept Factor)

bearbeitet von Libelle103
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Ich habe bis auf das Olympus 75-300 alle Objektive gehabt. Mein Plädoyer geht zum Pana 50-200. relativ kompakt, sehr schönes Bokeh und mit 1.4 Tc schärfer als das 100-300er. Ich habe es beim Wechsel auf Olympus und weil ich ein 2.8er Zoom haben wollte, verkauft. Bedauere es aber immer wieder. Wenn es für wildlife ein 400er sein soll, dann würde ich auch das Pana 100-400er empfehlen. Es ist doch deutlich kompakter das Olympus-Pendant und ich nehme es gerne beim Wandern als Ergänzung zum 12-100er mit. 

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vor 13 Minuten schrieb Joka:

Pana 50-200

vor 13 Minuten schrieb Joka:

Pana 100-400

Genau die beiden sind auch meine Empfehlungen. Ich nutze sie immer noch gerne, wenn ich das Oly 150-400 nicht mitschleppen mag.

Irgendwo im Schrank der abgelegten Klamotten liegen noch die Olys 40-150/2.8, 75-300, und 100-400.

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Danke für euren Input! Als sweet spot zwischen allen Anforderungen scheint sich das PanaLeica 50-200 aufzudrängen. Auf ProCapture L könnte ich ggf. verzichten, denke ich.

 Wie sieht das eigentlich inzwischen mit Service und Reparatur bei Panasonic aus? Mir war so, als hätte ich mal irgendwelche Gerüchte gehört, daß es da etwas mau aussieht.

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Es ist natürlich immer auch Geschmacksache. 

Wenn Du die (ganz) lange Brennweite brauchst, würde ich Dir jedenfalls das Oly 100-400 empfehlen. Ich hatte das Panaleica auch für etwa 2 Jahre, habe es dann aber wieder verkauft, es war mir ab etwa 350mm zu weich. Ja, das Panaleica ist kürzer, das ist ein Vorteil. Aber das Oly ist insgesamt sowohl optisch als auch mechanisch besser als das Panaleica, außerdem kannst Du auch die Telekonverter verwenden (deswegen ist es auch länger als das Panaleica). Bei gutem Licht funktioniert das hervorragend.

Wenn Du mit 300mm auskommst, dann würde ich Dir die Kombi 40-150/2.8 mit dem MC20 empfehlen. Die Stativschelle benötige ich sehr selten, daher habe ich mir auch den Abdeckring für das 40-150/2.8 geleistet, ist aber nicht nötig. Ich besitze das Objektiv seit 2015 und bin noch immer sehr begeistert. Ich habe es regelmäßig an der EM1 (ohne Mark) verwendet und verwende es regelmäßig an der EM1.2 und der EM1.3. In dem Brennweitenbereich reicht mir der Stabi der Kamera, mir geht kein Stabi im Objektiv ab. Die Streulichtblende des 40-150/2.8 hat sich einmal zerlegt, wurde auf Garantie gewechselt, jetzt kenne ich die Tücken und es ist kein Problem mehr. Im Zusammenhang mit Deinem 12-45/4 sicher eine gute Kombi, du wirst die Optik auch für Kinderfotos sehr schätzen. Das 40-150/2.8 hat einen sehr schnellen AF, schneller als der des nicht langsamen 300/4.

Ich war zuletzt in Island (Nässe!) mit der Kombi 8-25/4, 40-150/2.8 und MC20 sehr zufrieden. Ich möchte mir wegen Regen oder Wasser von wo auch immer eigentlich keine Gedanken machen müssen um meine Ausrüstung. Deine Kamera ist gut gedichtet, wenn Du Objektive verwendest die das nicht sind, ist das nur bedingt hilfreich.

Das MFT-System ist in vielen, aber nicht in allen Aspekten standardisiert. Um alle Möglichkeiten einer Kamera auszunutzen, "muss" man daher (leider) auch bei MFT markentreu sein. Das Beispiel ProCapture L wurde in #6 schon genannt. Dass die Panasonic-Objektive in die "falsche" Drehrichtung zoomen, meine ich damit nicht 🙂 

 

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Ein wirklich treuer Begleiter für Deine Art der Motive ist das von mir geliebte 12-100 f/4 das Universalgenie.
Es eignet sich für alles, ausser für wildlife auf scheues Getier, wofür dann 300mm gebraucht würde.
12-100 plus interner Konverter und Du kommst vielen Motiven erfreulich nah. Auch im Nahbereich ein herrliches Objektiv und bis relativ weit in der Dämmerung nutzbar.
Im Grunde das sparsamste, was eine Urlaubskombi ist und kaum ein anderes Objektiv wäre nötig.

LG Ulrike

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Hm. Die Meinungen zum 2x Konverter schienen mir (im Unterschied zum 1.4x) insgesamt eher mäßig begeistert auszufallen. Mit dem 50-200 und TC14 käme ich auch auf 280 mm f/5.6.

 Das 12-100 Pro begeistert anscheinend alle seine Besitzer, aber für den angedachten Zweck wär’s mir eher zu kurz.

 Ich hab ja seit unserem ersten Schottlandtrip (auf dem wir vergeblich nach der Kolonie gesucht hatten) Papageientaucher auf meiner Bucket List stehen 😀 Vielleicht wird’s ja nächstes Jahr endlich mal was.

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Die Orkneys kenne ich nicht, aber John o' Groats. 150 mm wären dort etwas wenig gewesen. Deshalb würde ich entweder gleich bis 300 oder bis 400 gucken. Beim Pana 50-200 dann mit Telekonverter.

Ich war bei der letzten Tour mit dem Oly 75-300 zufrieden, da dies noch leicht genug zum mitschleppen ist und für mich optisch ausreichend ist.

Das Oly 300 4.0 würde mir auch gefallen, ist aber aktuell außerhalb des Budgets...

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 Danke! Wir sind im Juli da, ein paar Chancen rechne ich mir noch aus 😎 Ich würde mich natürlich schwarz ärgern, falls ich die Viecher tatsächlich zu Gesicht bekäme und keine passende Ausrüstung mitgenommen hätte. Andererseits bin ich ja nun kein richtiger Birder, sondern gucke nur so ein bißchen im Rahmen meiner Möglichkeiten mit einem Auge, während ich drei Zwerge beständig daran hindere, den Weltuntergang anzuzetteln.

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vor 55 Minuten schrieb shooter110:

Hm. Die Meinungen zum 2x Konverter schienen mir (im Unterschied zum 1.4x) insgesamt eher mäßig begeistert auszufallen. Mit dem 50-200 und TC14 käme ich auch auf 280 mm f/5.6.

 Das 12-100 Pro begeistert anscheinend alle seine Besitzer, aber für den angedachten Zweck wär’s mir eher zu kurz.

 Ich hab ja seit unserem ersten Schottlandtrip (auf dem wir vergeblich nach der Kolonie gesucht hatten) Papageientaucher auf meiner Bucket List stehen 😀 Vielleicht wird’s ja nächstes Jahr endlich mal was.

Gelesen habe ich das mit dem "nicht so tollen" MC20 hier im Forum auch schon, gesehen "in echt" aber noch nie - was nichts heißen muss. In meinem unmittelbaren (Foto-)Freundeskreis kenne ich wirklich viele Personen, die ähnlich begeistert sind vom MC20, wie ich, was aber natürlich auch nichts heißen muss. Ein paar Bilder, die ich mit der Kombi 40-150/2.8 und MC20 gemacht habe, habe ich hier einmal ins Forum reingestellt. Was ich dagegen schon öfters gesehen habe, im Zusammenhang mit dem MC20, langen Brennweiten und großen Distanzen ist, dass Luftverwirbelungen den Eindruck stören. Ist mir bei Großtrappen, dem MC20 und dem 300/4 auch schon passiert, siehe hier. Das liegt aber dann nicht am MC20 🙂. Ein paar weitere Beispiele von MC20 Bildern von mir findest Du hier (da sind dann auch 100-400 Bsp. dabei). Wenn man will, kann man auch MC14 und MC20 hintereinander montieren (mit Zwischenring, das nur so am Rande und nur für Ausnahmesituationen). Mir ist der MC20 sogar lieber als der MC14.

Mein Erfahrung mit Papageitauchern: 300mm könnte kurz werden, 400mm auch. Und diese sehr fotogenen Vögel sind im Flug recht flott. Also für im Flug, und wenn Du es nicht gewohnt bist, kann das EE1 schon sehr helfen.

Ich möchte Dich keinesfalls zu irgendeinem Objektiv überreden, das ist eine Sache, die sehr subjektiv ist und von vielen Faktoren abhängt. ProCapture L würde mir auch nicht stark fehlen bei den Panasonic-Objektiven, Fokus-Stacking dagegen schon (ob das geht, weiß ich aber nicht, evtl. geht es ohnehin). Wenn Dir die Panasonics taugen, wieso nicht?

Was ich Dir empfehlen würde, ist ausprobieren. Bevor ich mir meine erste Oly gekauft habe, war ich mir beim Betreten des Geschäfts auch recht sicher, dass es eine Nikon Kleinbild wird 🙂. Bevor ich mir das Oly 300/4 vor dem Kauf für eine Woche ausgeborgt hatte, fand ich das Panaleica 100-400 auch nicht schlecht. Das Oly 100-400 ist, wie gesagt, meiner Meinung nach besser als das Panaleica, auf dem Niveau der Pro-Objektive liegt es aber auch nicht ganz. Vielleicht habe ich mit meinen wirklich vielen Oly-Objektiven auch nur Glück, bei mir ist ja sogar das 8-25/4 super (objektiv ist das 7-14/2.8 optisch noch besser, aber das 8-25/4 ist einfach sehr easy), oder vielleicht sehe ich auch nur schlecht 🙂. Also wie gesagt, mein aktuell leichtes Besteck ist 8-25/4, 40-150/2.8 und MC20. Meist werfe ich noch ein 1.8er in die Fotoasche dazu, die haben eh kein Gewicht, oder das 60/2.8 Makro.

 

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vor 5 Stunden schrieb shooter110:

Wie sieht das eigentlich inzwischen mit Service und Reparatur bei Panasonic aus? Mir war so, als hätte ich mal irgendwelche Gerüchte gehört, daß es da etwas mau aussieht.

Der Service bei Panasonic ist deutlich besser als bei Olympus, meine Erfahrung. Ich hatte aber erst jeweils eine Reparatur bei jedem Hersteller. Meine S1 hatte vor ca 1 Jahr einen Defekt, wärend der Garantiezeit. Die war innerhalb von 6 Tagen incl. Postweg (DHL) wieder bei mir, mit einer ausführlichen Reparaturbeschreibung, Servicestelle in D in Schleswig Holstein. Zwischendurch eine Statusmeldung der Service- Werkstatt. Reparatur perfekt und Kamera gleich gesäubert. Nach einer Woche eine Mail von Panasonic mit der Frage wie zufrieden ich mit der Reparatur und Abwicklung war. Anmeldung ganz einfach über die Lumix Seite, vorher den telefonischen Service kontaktiert. Mein Fazit: Besser geht es nicht!

Ich komme ja ursprünglich von Nikon, die waren nach der Schließung von vielen Servicestätten, auch in Hannover,  damals eine Katastrophe.

Vor ca  einem 3/4 Jahr die Reparatur meines Zuiko 2.8/12-40 Pro, es zeichnete plötzlich unscharf, ohne erkennbare Ursache. Die Reparatur dauerte geschlagene 2 Wochen die meiste Zeit wohl Postweg nach Portugal, da die Reparaturen wohl erst in D gesammelt werden, warum auch immer. Keinerlei Info bezüglich Status zwischendurch.

Reparatur war genauso perfekt wie bei Panasonic, aber mit der Abwicklung und Reparaturzeit war ich sehr unzufrieden, nicht nur wegen der 2 Wochen und damit mehr als doppelt so lang wie bei der Konkurrenz, sondern vor allem wegen fehlender Statusmeldungen. Ich hoerte 2 Wochen lang nichts! Auch später keine Nachfrage über die Zufriedenheit, scheint OM nicht zu interessieren.

Allerdings sagen diese beiden Fälle bei mir,  statistisch nichts aus, aber hier liest man oft von langen bis noch längeren Reparaturzeiten, seit der Übernahme von Olympus durch OMDS, die wollen halt sparen.

 

bearbeitet von Libelle103
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Ich würde vorschlagen, sprich mit dem Fotohändler Deines Vertrauens bzgl. der Servicequalität. Könnte sein, dass Du da anderes hörst, als von @Libelle103 und das meine ich nicht böse. Ich spreche häufig mit Händlern, die sind ja in der Regel die erste Anlaufstelle bei Problemen, da nivellieren sich dann die Einzelfälle weg, die kennen sich auch aus und sind nicht betriebsblind für bestimmte Marken - im Unterschied zu uns Kamerabesitzern mit häufiger kognitiver Dissonanz 🙂, nehme mich da nicht aus. Persönlich hatte ich erst eine einzige echte Reparatur bei Olympus (seit 2015), Streulichtblende zähle ich da nicht, die war top - war aber zugegeben noch in der Tschechischen Republik, nicht in Portugal, noch Olympus und nicht OMDS. Hatte mir bei einem Unfall das Bajonett beschädigt, war übrigens beim 40-150/2.8. Selbst schuld gewesen, trotzdem Garantie.

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Moin,

Muß es denn ein neues Objektiv sein?  Die 300er f4 gibt es doch mittlerweile in sehr gutem Zustand gebraucht. Eine top Linse, auch mit den Konvertern.

Ich habe die Erfahrung gemacht, "wer billig kauft, kauft doppelt" 

Ich kenne das 75-300 nicht, das 100-400 von Panasonics schon und ich war enttäuscht von der Leistung. Habe es zurück gegeben und das Panasonic 200 2.8 gekauft. Eine Top Linse, auch mit dem mitgelieferten MC14. Nur leider oft zu kurz für Wildlife. Es bleibt trotzdem bei mir🙂

Auf die Pro Eigenschaften der Oly Linsen würde ich nicht mehr verzichten wollen. Unterschätzte ProCapture nicht, wenn Du es für Wildlife erst genutzt hast, möchtest Du es nicht mehr missen.😉

Beste Grüße Matthias 

bearbeitet von Matthias Föhr
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Bei bewegten Motiven halte ich die Pro Capture Funktion von Olympus für eine wichtige Schlüsselfunktion. Mit Panasonic Objektiven funktioniert das nicht.

Alles in allem scheint mir unter diesen Umständen das O 2.8/40-150mm plus MC14 oder MC20 die beste Option zu sein. Diese Option ist flexibler als das O 4/300mm und bietet mit dem MC20 eine Brennweite bis 600mm (@KB). Freihand hat die Nutzung des MC20 gewisse Tücken, was wohl deswegen so ist, weil das O 2.8/40-150mm keinen Sync IS hat. Panasonics Dual IS Stabilisierung funktioniert aber an Olympus Kameras auch nicht.

Hier mal ein Beispiel der Abbildungsleistung von O 2.8/40-150mm + MC14 bei f4

i-mnccCBz-X5.jpg

Kirgisischer Steppenadler, gezähmter Vogel von kirgisischem Falkner am Issyk Kul See

E-M1.2 mit O 2.8/40-150mm + MC14 bei 210mm (420mm @KB), f4, 1/1600s

Hier noch der Falkner (mit O 12-100mm):

i-zQMT8W4-X5.jpg

Die Adler werden später wieder ausgewildert.

bearbeitet von tgutgu
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Mal abgesehen davon, dass das 40-150/2.8 inzwischen mein Lieblingsobjektiv ist und ich von daher unbedingt zum Kauf raten kann 😉, habe ich mir Deinen Anwendungsfall mit Wildlife oben noch einmal angeschaut. Wenn Du wirklich ein Objektiv genau dafür und nur dafür haben möchtest, würde ich das 100-400mm nehmen und dazu noch den MC20 kaufen. Das ist dann verdammt viel Brennweite, auf die Du bei Bedarf zurückgreifen kannst, und der MC20 macht sich im Gepäck kaum bemerkbar. 

Nichtsdestotrotz - das 100-400mm ist schon ein ordentlicher Brummer und das Bild oben wird für mich den gefühlten Größenverhältnissen in der Realität nicht gerecht. Für mich ist das 40-150/2.8 gegen das 100-400mm ein schlankes, handliches Leichtgewicht im Rucksack und vor allem auch in der Hand. Wenn Du das 100-400mm daher mal irgendwo mit Deiner Kamera ausprobieren kannst, solltest Du das nutzen.

Ausprobieren wäre generell auch noch so ein Gedanke: das 40-150, das 300 und das 70-300 gibt es bei Test&WOW, falls da ein Händler in Deiner Nähe ist…

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Bei bewegten Motiven halte ich die Pro Capture Funktion von Olympus für eine wichtige Schlüsselfunktion. Mit Panasonic Objektiven funktioniert das nicht.

Das ist so nicht ganz richtig. Pro capure "H" funktioniert sehr wohl mit den Pana Leica Objektiven.

Man verzichtet "nur" auf den kontinuierlichen AF. Bei Motiven mit gleichbleibendem Abstand, z.B. Vögel beim Abflug, nicht entscheidend. 

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Wow, das sind eine Menge hilfreicher Überlegungen! Danke nochmal dafür. 👍

Das 40-150 ist wie gesagt nach wie vor in der engeren Auswahl. Allerdings kann ich nicht wirklich gut einschätzen, wie stabil 150mm plus MC20 (und der müsste es ja bei dem Objektiv wahrscheinlich schon sein) ohne OIS nur mit IBIS an der EM5III laufen. Aus dem Bauch heraus könnte ich mir vorstellen, daß da womöglich ein entscheidender Vorteil für die beiden anderen Kandidaten liegt.

 Das 100-400 ist natürlich tatsächlich ein ganz schöner Trumm, gerade an dem kleinen Body. Leider gibt’s das gerade bei Test & Wow nicht… teilnehmende Händler hätte ich welche in meiner Nähe. Aber zumindest das 40-150 werde ich beizeiten mal befummeln gehen. Schade, daß Panasonic sowas nicht anbietet.

 Von dem 300mm f/4 würde ich nach nüchterner Überlegung wohl doch absehen, weil es doch ein ziemliches Spezialgerät für einen ziemlich eng abgesteckten Anwendungsbereich ist. Wenn die Kinder mal etwas größer sind und ich planbar mehr Zeit für meine Spleens habe, kann ich ja nochmal neu bewerten 😎

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