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Neu: M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO


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vor 13 Stunden schrieb AKauffmann:

Damit bin ich wieder raus. Es handelt sich um einen Fehler, der häufig bei solchen Objektiven auftritt. Nicht nur beim PL 15mm 1.7 sondern bei allen im unteren Brennweitenbereich. Selbst das O 75mm 1.8 kommt nicht drumherum. Die Frage ist eher, ob in allen Situationen Offenblende sinnvoll ist.

Alex

PS: Es handelt sich nicht um die CAs aus den meisten Tests!

Um das Kind beim Namen zu nennen: Die von dir gezeigte Erscheinung sind Farblängsfehler. Die gehören  zum lästigsten überhaupt, weil sie sich so schwer entfernen lassen. Nach meiner Erfahrung sind durchaus nicht alle Objektive davon in demselben Maße betroffen. Trotzdem erfährt man darüber nichts in diversen Tests. Da diese Fehler nur in defokussierten Bereichen auftreten, gehören sie eigentlich zum Bokeh. Und das wird bekanntlich nicht gemessen, sondern allenfalls in blumigen Worten beschrieben....

Die in Tests erwähnten CA sind dagegen Farbquerfehler. Die sind für die fotografische Praxis eigentlich belanglos, denn selbst das kostenlose RawTherapee beseitigt sie vollautomatisch- auch ohne Korrekturprofil und selbst beim schrägsten Altglas.

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vor 2 Stunden schrieb dpa:

Da ich nicht nach Testdaten kaufe ... auf den Bildern sehe ich bei 1.4 [1.4/20 OMDS] bei beiden diese Säume. Also ich find diese viloetten und grünen Säume beim 1.7 nicht schöner, nur weil sie von Panasonic sind.

das fand ich jetzt mal eine wirklich schöne Formulierung  👍

 

und worauf schon finnan haddie noch mal hingewiesen hat, zumindest die blau-violetten Kantensäume im Foto am Kirchenfenster, das uns @mainzerknipser freundlicherweise hier zur Verfügung stellt, sind

„... in "einem Klick" in Lightroom [zu] neutralisieren.....“

das entspannt mich doch schon ungemein, jetzt braucht nur noch der Preis ein bisschen rutschen

(auch wenn die gezeigten CAs wahrscheinlich nicht zu den von Reinhard Wagner beschriebenen Farblängstfehlern gehören werden - die man dann nur schwer entfernen kann; aber das zeigt auch, dass das Problem dieser speziellen Farbsäume auch viel seltener auftritt als hier vermutet, denn dafür müsste die Fläche mit den hohen Kontrastkanten wirklich bei Offenblendaufnahmen unmittelbar in der Nähe der schmalen Fokusebene sein und nicht 2 Meter dahinter, es tritt also nicht grundsätzlich "im Bokeh" auf, sondern ist ein ärgerlicher, aber wohl recht seltener Spezialfall - wen das immens stört, der kann ja auch ein Objektiv warten, das mit mehr Glas das Thema dann beseitigt, allerdings zu einem deutlich höheren Preis, nicht unbedingt mit mehr Baulänge, aber größerem Durchmesser und dann eben leider mehr Gewicht ...) 

 

... und ich sage nicht, dass das Objektiv die Lösung von Allem sein wird, aber für mich ist es ein guter Kompromiss mit Wetterschutz, den ich mit dem Gewicht und der Größe zur Zeit nirgendwo sonst für mft-Kameras bekomme; und Wetterschutz finde ich für eine Immer-Dabei-Reportagekamera ganz wichtig - ich steh zwar nicht im strömenden Regen, aber Nieseln kann es da schon mal und da will ich nicht noch mit Lappen hantieren müssen, wo ich mich schon auf das Fotografieren konzentrieren muss (habe mir schon mal eine 500 Euro-Kamera komplett mit Sensorschaden ruiniert und das nur allein mit der Luftfeuchtigkeit an der Dänischen Küste bei strahlendem Sonnenschein). Daher sollte man hier nicht immer so tun, als sei Wetterfestigkeit ein reines Luxusproblem, dafür ist der Abstand durch den fehlenden Spiegel zum Bajonett ja viel kleiner geworden (ungefähr 25 mm) und die empfindliche Sensor liegt durch den Liveview-Betrien die meiste Zeit völlig ungeschützt offen.

Die Brennweite ist für mich für den Zweck auch ideal, wenn ich die Kamera wirklich nur mit einer Linse in kleiner Tasche mitnehmen möchte, sonst hatte ich dann 1.8/25 Oly + 1.8/17 Oly dabei, weil 25 mm (50 KB) manchmal als Reportageobjektiv einfach vom Bildwinkel her zu eng waren, wenn man eine Person im "Gesamtzusammenhang"  (z.B. im Bereich Handwerk) zeigen wollte - oder eben das 17er alleine, aber das ist eben wieder nicht abgedichtet. Natürlich ist da (m)ein 2.8/12-40er klar flexibler, aber mit Kamera kommt als Immer-dabei-Kombination da doch schon etwas an Gewicht zusammen und gerade in Innenräumen ist eine voll nutzbare Offenblende 1.4 ganz klar im Vorteil, um nicht gleich auf ISO 6400 springen zu müssen (gerade, wenn man eben bei natürlichem Licht arbeiten möchte und den Blitz deshalb nicht einsetzen will.

 

Grüße M. Lindner

bearbeitet von miclindner
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Ich weiß nicht mehr genau wann und wo, aber einige Leute hier im Forum ziehen das 25mm 1,8 dem 25mm 1,2 vor, weil es für sie den schöneren "Look" hat. Ich habe beide, und ich finde, da ist was dran. Das bezieht sich nicht auf Testwerte, sondern Farbgebung etc.

Ich versehe auch viele Bilder mit einer Vignette, also absichtlich mit der in Tests so verruchten Randabdunklung. Weil sie den Blick aufs Hauptmotiv lenkt. 

Dem Gesamt- "Look" eines Objektivs wird von Test- und Pixelenthusiasten leider in den Testcharts keinerlei Bedeutung zugeschrieben, es gibt ja auch keinen Testwert dazu. Das ist ein bisschen wie beim Autoquartett, für wie "bequem sitze ich in dem Auto" und "wie wohl fühlen ich und meine Mitfahrer sich" gibt's auch keinen Testwert, dabei ist das nach zwei Stunden Autofahrt auch nicht gerade unerheblich...

Ich finde es mittlerweile ganz i. O., herausrechenbare Fehler wie Randabschattung, Kissenverzerrung oder CA's nicht kostenintensiv herauszukonstruieren, ein perfekt korrigiertes Weitwinkelzoom kostet bei Arri immerhin schon mal seine 50.000 €...

Die Objektive von Sony sollen ohne kamerainterne Korrektur sehr grottig sein, dennoch - oder gerade deswegen, durch den günstigeren Preis und die interne Bildkorrektur dieser Fehler - ist Sony am Markt sehr erfolgreich. Da muss man Oly das Leben nicht unverhältnismäßig schwerer machen...

Was sich kameraintern durch die Software allerdings nicht hineinrechnen lässt ist die Wetterfestigkeit, also ist es unfair, die Abdichtung bei Vergleichen einfach  unberücksichtigt zu lassen!

bearbeitet von dpa
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Am 23.1.2022 um 16:43 schrieb Libelle103:

Lest bitte den ganzen Beitrag, ueber den Test des 2.8/45

Das wäre die völlige Zeitverschwendung. Dadurch macht man keine besseren Fotos, lest lieber "Das Foto" von Harald Mante anstatt sich um  Randabfälle bei Bildern zu kümmern, die eh niemand sieht, und um irgendwelche praxisfremden Äquivalenzen. Der Bildaufbau ist für ein gutes Bild wesentlich wichtiger, als irgendwelche Messwerte.

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Am 23.1.2022 um 18:40 schrieb miclindner:

 Aber der Unterschied zwischen 1,8 und 1,4 macht eben eine Menge aus, wenn man bei schlechten Lichtverhältnissen die ISO niedriger halten will (um z.B. nicht mit ISO 6400 fotografieren zu müssen)

Also eine halbe Blende bzw. ISO Stufe Unterschied würde ich jetzt nicht unbedingt als eine Menge bezeichnen.

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vor 7 Minuten schrieb systemcam-neu:

Also eine halbe Blende bzw. ISO Stufe Unterschied würde ich jetzt nicht unbedingt als eine Menge bezeichnen.

Für einen Fotografen ist diese Lichtstärken-Differenz zwar klein, oder sogar vernachlässigbar.

Aber für einen Quartettspieler macht das einen himmelweiten Unterschied! 😇

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Naja, wenn das Einsatzgebiet bei Handwerk und natürlichem Licht liegt, kann das bei gleicher ISO auch die Belichtungszeit verkürzen. Laut RW im verlinkten Video hat das Objektiv echte 1.4, andere Objektive sind laut RW lichtschwächer als die angegebene Lichtstärke (wie auch immer er darauf kommt...) wenn die eingravierten 1.8 also bei der Belichtungsmessung "dunkler" zum tragen kommen, erhöhen "echte" 1.4 doch die Flexibilität im Einsatz ganz real. Nicht nur beim Quartettspiel 😉 

Das allein ist kein großer Vorteil, aber ein kleiner. Ich fotografiere selbst Handwerk und halte 20mm da für viele Einsätze besser geeignet als 25mm oder 17mm. Rein theoretisch. Das wären dann schon 2 Vorteile. Das 20mm habe ich nicht, nur die beiden 25mm und das 14-35 2.0 FT. Das hab ich schon oft mit 20mm benutzen können, leider nie mit schnellem AF oder Blende 1.4. 😑

Für ältere Hasen mit vielen Objektiven ist das 20mm 1.4 sicher nicht der Burner, für Einsteiger durch die lichtstärkere "Sonderbrennweite" aber vielleicht interessant für "mal andere" Bilder. 

Für Blende 5,6 - scharfe Landschaftsbilder bis in die Ecken würde ich es nicht empfehlen, für den Besuch beim Schmied in der dunklen Werkstatt oder einem einigermaßen hellen Balletstudio halte ich es sehr geeignet.

bearbeitet von dpa
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vor 22 Stunden schrieb ultegra:

Im Gegensatz zu den meisten die hier schreiben, habe ich das Objektiv seit drei Wochen in meiner Fototasche.

Lieber Kay, wär es dann nicht eine gute Idee, die hier so theoriebetonte Diskussion auch mit ein paar Beispiel-Bildern im Objektiv-Thread aufzulockern? (Hab´ s auch gewagt und lebe noch) 😇

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Am 24.1.2022 um 21:47 schrieb dpa:

Naja, wenn das Einsatzgebiet bei Handwerk und natürlichem Licht liegt, kann das bei gleicher ISO auch die Belichtungszeit verkürzen.

Das ist es offenbar aber nicht, was der Oly Blogger im Auge hat. In seiner gewohnten 🙃 herzlichen und charmanten Art formuliert er es so: "Leute, es geht NICHT um T-Blende. Ist das so schwer zu verstehen?". Es geht also nicht um die Transmission, und damit auch nicht um die absolute Helligkeit auf dem Sensor.

Im Umkehrschluss: er spricht also von der F-Zahl (Englisch F-stop aka f-number). Die ist bekanntermaßen für den Durchmesser der Streuungsscheibchen und die Tiefenschärfe maßgeblich.

Oder der Gute hat sich einfach mal wieder verheddert, und meint eigentlich noch was ganz anderes.

Na ja, wir werden hoffentlich klarer sehen, wenn er seinen Blog Eintrag zum 20/1.4 fertiggestellt haben wird.

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Die Diskussion geht vermutlich viel zu sehr ins Detail.

Was haben wir?

- Es geht vornehmlich um lichtstarke Objektive. 

- Hersteller verwenden eine elektronische Aufhellung des Bildes bereits im RAW, die deutlich stärker eingreift, als dies die vom Nutzer zuschaltbare Aufhellung der Ränder bewirkt.

- Das OM System 20mm F1.4 verwendet diese Methode (bisher) nicht.

Worum geht es nicht?

- Welches Objektiv (1.2er oder 20mm F1.4) physikalisch mehr Licht auf den Sensor bringt.

- Welches Objektiv (auch mit elektronischer Korrektur) seinem aufgedruckten Blendenwert näher kommt.

Was bedeutet das für den Anwender?

 - elektronisches Aufhellen wirkt sich (eigentlich) auf die Bildqualität aus (Rauschen).

Mein persönliches Fazit

Auch wenn ich gelegentlich mal gerne solche Artikel lese, die Dinge beleuchten, die man so nicht von den Herstellern vermittelt bekommt, differenziere ich dann aber schon, was das mir persönlich in der Praxis bringt. Ich gehöre nicht zu den Leuten die sauteure Optiken kaufen, nur um damit ständig im Grenzbereich zu arbeiten (direkt in die Sonne, Streichholz als Lichtquelle, oder Piepmätze erst ab Mauersegler). 

Führt die elektronische Aufhellung der 1.2er konkret zu einem schlechteren Bildergebnis? Das kann man schlichtweg nicht beurteilen, da es ja kein baugleiches Objektiv ohne diese Funktion für einen Vergleich gibt.

Welchen Vorteil bringt mir nun der Hype, der auch hier im Forum zu vernehmen ist, dass das 20mm F1.4 nicht elektronisch aufhellt? Ich kann auch hier nicht beurteilen, ob die Bildqualität durch den Verzicht auf diese Funktion besser ist. Was ich aber sehe sind die Kritiken am 20mm, welche ich so nicht bei den 1.2ern vernehme. Das ist paradox. Nein, nicht wirklich. Es sind ja zwei völlig unterschiedliche Objektive. Vielleicht haben die 1.2er einfach nur genug Reserven, um die elektronische Korrektur im Vergleich zum davon nicht betroffenen 20mm F1.4 nicht auffallen zu lassen.  Vielleicht tritt der Verlust durch die elektronische Aufhellung gar nicht so stark auf wie vermutet und Olympus hatte das ganz gut im Griff. Vielleicht braucht es auch mal ein technisch einwandfreies 20mm F1.4 direkt vom Service, um hier mal die Bildqualitäten untereinander zu vergleichen.

Ich halte die ganze Diskussion für überflüssig, solange mir hier niemand erklärt, dass die 1.2er echte Gurken sind, weil das 20mm F1.4 eine bessere Qualität liefert. Erst dann muss ich mich doch als Anwender damit beschäftigen, ob die elektronische Aufhellung ein Problem darstellt. Das Thema Farbverschiebung wurde von Reinhard Wagner ja schon aufgezeigt. Solange ich aber persönlich keinen Mangel durch diese Funktion feststelle profitiere ich ja erstmal davon. 

Ob das nun eine Schummelei durch die Hersteller darstellt, ist dann wieder eine ganz andere Diskussion.

 

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vor 10 Minuten schrieb Frank W.:

- Hersteller verwenden eine elektronische Aufhellung des Bildes bereits im RAW, die deutlich stärker eingreift, als dies die vom Nutzer zuschaltbare Aufhellung der Ränder bewirkt.

Ja und nein. Das von der Kamera gespeicherte RAW ist genau genommen ein von der Kamera zwar vorverarbeitetes, aber ohne Debayering erzeugtes Bild. Macht jeder Hersteller nach seinem Gutdünken.

vor 15 Minuten schrieb Frank W.:

- Das OM System 20mm F1.4 verwendet diese Methode (bisher) nicht.

Was zu belegen wäre. Bisher haben wir da nur die Behauptung eines Bloggers.

vor 16 Minuten schrieb Frank W.:

Führt die elektronische Aufhellung der 1.2er konkret zu einem schlechteren Bildergebnis? Das kann man schlichtweg nicht beurteilen, da es ja kein baugleiches Objektiv ohne diese Funktion für einen Vergleich gibt.

Das lässt sich möglicherweise aber testen: durch abkleben der elektronischen Kontakte am Objektiv, oder Einsatz eines Zwischenringes ohne elektrische Kontakte, oder Verwendung an einem anderen System als MFT (ich habe da so einen Adapter für meine A7Rii).

vor 19 Minuten schrieb Frank W.:

Das Thema Farbverschiebung wurde von Reinhard Wagner ja schon aufgezeigt.

Hast du da mal einen direkten Link?

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vielen Dank für die ausführliche Antwort; wie ich finde eine gute und differenzierte Abwägung.

 

Denn für mich ist ein Objektivkauf immer eine Abwägung und nicht die Suche nach dem Optimum, denn das habe ich bisher nicht gefunden (sehr gut ist eben oft auch mit sehr schwer verknüpft).

Für mich sind Objektive Werkzeuge, mit denen ich etwas erreichen möchte. So wäre das auch beim 1.4/20er (haben tue ich es noch nicht).

Die Diskussion wird zur Zeit überall geführt und ist noch entsprechend unübersichtlich (jedenfalls für mich) und wird oft heftig und verbissen geführt; sie reicht in der Bewertung von super bis grottenschlecht (vergleichbar wie beim 8-25er, was ebenfalls auf meiner Liste steht). Problem ist sicherlich der Mangel an aussagekräftigen Beispielfotos, weil das Objektiv noch so neu ist.

Wenn es geht, würde ich natürlich zu dem 1.2/25er greifen. Aber ich suche für meine Zwecke eben auch als Alternative ein wetterfestes kleines leichtes Objektiv mit dem Bildeindruck einer Normalbrennweite und guter Lichtstärke. Diese Kombination habe ich sonst bisher nicht gefunden - Nachteil: der derzeit noch sehr hohe Preis für so ein "Alternativ-Objektiv".

Ziel: Es soll als Immerdabei-Lösung an der EM1-MK3 funktionieren in meiner kleinen Schultertasche Billingham Small Pro (mein 12-100 und auch das 12-40er passen da zwar rein, sind mir aber für den Zweck zu schwer. Daher der Griff zur Festbrennweite, was aber andere wie gesagt ganz anders sehen werden.

Motto: nur die Kamera, die man immer dabei hat, ist eine gute Kamera (wie oft denke ich mir: das hättest Du jetzt fotografieren können, wenn ,,,)

Bisher war das mein 1.8/17er als reines Reportage-Objektiv, daher gefallen mir die 20 mm gegenüber 25 in diesem Fall auch besser. Zum Thema Bildwinkel: "Früher" zu Diafilmzeiten (KB-Format !) hatte ich eine ähnlich leichte Kombination - OM4ti + 1.2/50er - natürlich mit deutlich weniger Funktionsumfang als heute mit den Digitalen, aber man konnte auch damit ganz gute Bilder machen (und das OM 1.2/50er war für damalige Zeiten auch nicht gerade billig, da ich mir das Objektiv leider erst zum Ende des OM-Systems gekauft hatte, als die Marktpreise wegen der schwindenden Verfügbarkeit deutlich anzogen).

Natürlich ist man mit einem 12-100er flexibler, aber es geht eben nicht immer, so etwas schweres mitzunehmen. Auch eine Kombination aus kleinen 1.8er Festbrennweiten wäre eine Alternative (17-45-75), aber oft ist nicht die Zeit zum Wechseln oder es ist für nicht abgedichtete Linsen zu starkes "Schmuddelwetter".

 

Das nur, um deutlich zu machen, warum ich welches Detail für mich vielleicht anders bewerte als manch anderer hier. Es geht mir eben nicht darum, absolutistisch zu behaupten, Feature xy sei deshalb besser.

Ich suche daher nicht das Optimum, sondern das jeweils Passende.

 

viele Grüße M. Lindner

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Am 25.1.2022 um 11:01 schrieb finnan haddie:

Hast du da mal einen direkten Link?

Steht so im betreffenden ePaper als Einleitung. Bildmaterial dazu findest Du dort aber nicht. Es ist eine Erklärung, was ihm bei der Studiofotografie aufgefallen ist und Reinhard dazu bewegt hat das Thema überhaupt anzugehen. Beziehungsweise hat sich das Thema ja erst durch mehrere überraschende Hinweise daraus entwickelt. 

Ich denke auch das Titelbild vom ePaper trifft es ganz gut, worauf Reinhard Wagner hinaus will, also dass es primär weniger um die Lichtstärke der Objektive, wie auch immer definiert, sondern eher auch um die Auswirkungen der Methode auf das Bildergebnis geht.

[Link entfernt, Begründung hier]

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vor einer Stunde schrieb finnan haddie:

Das lässt sich möglicherweise aber testen: durch abkleben der elektronischen Kontakte am Objektiv, oder Einsatz eines Zwischenringes ohne elektrische Kontakte, oder Verwendung an einem anderen System als MFT (ich habe da so einen Adapter für meine A7Rii).

Kann man sicher machen, nur was ist das Ziel dabei?

Die Anwender wollen kleinere und leichtere Objektive bei mFT. Würden die dann fünfstellige Summen für ein Objektiv hinlegen, welches auf elektronische Anpassungen verzichten kann? Oder würden die zum gleichen Preis oder überhaupt ein Objektiv von der Bauart der 1.2er ohne elektronische Aufhellung und mit aufgedruckter 1.4 - oder was auch immer- erwerben, nur weil das Bokeh besser ist als beim 1.8er oder derzeitigen 1.4er? Es ist ja nicht so, dass es da vernünftige Alternativen gäbe und die Hersteller es sich hier nur einfacher machen. 

Man kann sich jetzt einen Spaß daraus machen und versuchen Wagner/ Uschold zu bestätigen oder zu widerlegen. Nur was bringt dem Anwender das in der Praxis? Einen Hinweis darauf ein bestimmtes Objektiv zu erwerben oder die Finger davon zu lassen? Ich denke wer früher seine DIA-Filme nach identischer Emulsionsnummer gekauft hat, wird verstanden haben, worauf er mal ein Auge werfen sollte. Aber wenn selbst diese Leute bisher von selbst nichts gemerkt haben, müssen sie auch nicht krampfhaft danach suchen. Wer hingegen tatsächlich ein Problem hatte, hat nun zumindest eine Erklärung dafür.

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vor 7 Minuten schrieb Frank W.:

Uschold

Was hat er mit dem 20/1.4 (?) zu tun? Link?

vor 12 Minuten schrieb Frank W.:

Ich denke wer früher seine DIA-Filme nach identischer Emulsionsnummer gekauft hat, wird verstanden haben, worauf er mal ein Auge werfen sollte.

Kodachrome 25 ASA. Wenn der nicht verfügbar war, auch mal den 64 ASA. Immer den Vorrat für den kompletten Urlaub auf einmal eingekauft. Hat immer gepasst.

Das Nocticron ist immer noch meine präferierte Linse im Porträt-Bereich bei MFT. Sonst nehme ich das Sony 100/2.8 GM STF oder das Leica 90/2.0 APO, je nach System.

Wenn da jetzt Farbverfälschungen im Raum stehen, werde ich natürlich extrem hellhörig.

Inquiring minds want to know!

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vor 7 Minuten schrieb finnan haddie:

Was hat er mit dem 20/1.4 (?) zu tun? Link?

Nichts. Herr Uschold hat Reinhard Wagner davon berichtet, dass Hersteller die Methode der elektronischen Aufhellung  verwenden. Steht aber ebenfalls im ePaper. 

Den Tipp das Ding auch mal zu lesen hast Du ja schon von anderer Seite bekommen 😅🤣😂 (Sorry, konnte ich mir einfach nicht verkneifen).

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vor 1 Minute schrieb finnan haddie:

Das Thema ist doch das O 20/1.4? Darüber steht was in einem 3 Jahre alten PDF? Hab da nix gefunden...

Naja, es geht gerade eher darum worauf man beim 20mm F1.4 (dankenswerter Weise?) verzichtet hat, im Gegensatz zu den Objektiven die in dem ePaper besprochen werden. 🤐

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vor 6 Minuten schrieb Frank W.:

beim 20mm F1.4 (dankenswerter Weise?) verzichtet hat

Genau, auch ich frage mich, ob der Verzicht auf eine Randvignetten-Kompensation wirklich ein Anlass zum jubeln ist. Ich meine eher nein.

Wobei ich schon diese Behauptung fraglich finde, und gerne einen Beweis sehen würde, bevor ich eine Kaufentscheidung treffe.

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Leider wird das in dem Thread (und auch ein bischen in Reinhards Paper) nicht klar getrennt. Wir reden hier eigentlich von zwei Phänomenen:

1. Korrektur von (mechanischen) Ungenauigkeiten der Blende durch die Kamera in den Automatikmodis, also z.B. eine nicht sichtbare Anpassung der Belichtungszeit.

2. Korrektur des Randschattens durch die Kamera durch Erhöhung des ISO-Wertes durch die Kamera an den Bildrändern während der Aufnahme (was zu höherem Rauschen und einer geringeren Dynamik an den Bildrändern führt).

In den Kommentaren zu seinem Artikel schreibt RW übrigens, daß es nicht um den T-Wert ginge. Das passt aber imho nicht zu diesem Satz in seinem Paper: "Das FT-Objektiv Zuiko 14-35 lieferte absolut die hellsten Bilder bei den gegebenen Belichtungsdaten, es hat eine deutlich bessere Transmission als alle anderen Objektive."

Auch nach mehrmaligem Lesen des Papers bin ich mir noch nicht klar, was er mit dem Paper eigentlich genau sagen will (ausser daß Korrekturen stattfinden). Einmal schreibt er von unterschiedlichen Belichtungszeiten und im nächsten Absatz erklärt er als Grund für die Kompensation Randabschattungen (und ganz am Schluß des Papers werden beide Komponenten getrennt betrachtet).

So stellt sich mir z.B. diese Frage:
wenn es darum gehen sollte, Toleranzen oder Nichtlinearitäten der Blendenkonstruktion auszugleichen, wieso macht Olympus das dann nicht auch im M-Modus? Dafür würde ein einfaches im Objektiv hinterlegtes Mapping genügen. Könnte bei der Fertigung sogar individuell für jedes Objektiv abgespeichert werden und wäre Kameraunabhängig.

Wenn es um die Randschattenkompensation geht, dann sehe ich hier eine große Meßunsicherheit (um nicht zu sagen vielleicht eine fehlerhafte Vorgehensweise) darin, daß er scheinbar für seine Grafiken nur die Bildhelligkeit als Ganzes betrachtet hat. Imho wäre hier eine selektive Messung der Bildmitte und eine davon getrennte Messung der Randbereiche (oder des Gesamtbildes) notwendig gewesen. Andernfalls kann man gar nicht beurteilen, ob das Bild als ganzes aufgehellt wurde oder nur der Randschatten.

Desweiteren wäre interressant gewesen, ob hier wirklich eine Belichtungszeit angepasst wird. Er schließt da soweit ich das sehe nur aus der geänderten Helligkeit darauf. Die reale Belichtungszeit könnte über eine zeitgleich ablaufende Bewegung im Bild ermittelt werden.

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