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Neu: M.Zuiko Digital ED 20mm F1.4 PRO


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vor 4 Stunden schrieb miclindner:

wieder zurück zum Objektiv und seinen Leistungen:

Craig Roberts, den ich in puncto Architektur sehr schätze, hat ja ein youtube-Video zum 20er gemacht und kommt zu der Einschätzung, dass das neue Objektiv im Vergleich zum 1.8/17er und 1.2/17er ein 1.8er mit zusätzlichem Wetterschutz für 400 Euro mehr ist, was die optischen Qualitäten angeht. Und das sehe ich inzwischen auch so. Wer den Wetterschutz nicht braucht und im Vergleich zum 1.2/17er lieber kompakt und klein bleiben will und das 1.8er schon hat, braucht eigentlich nicht neu kaufen.

Es sind laut Olympus-Webpage momentan 260€, so korrekt sollte man schon sein. Ich habe keinen direkten Vergleich zum 17/1.8. Dass das 17/1.2 für den doppelten Preis und bei doppeltem Gewicht optisch besser ist, das ist kein Wunder. Ich werde, falls ich die Zeit finde, die beiden mal vergleichen. Und ja, das 1.8er ist kleiner und wer den Wetterschutz oder die zusätzliche Lichtstärke nicht braucht, der ist damit sehr gut bedient. Oder mit dem 25/1.8er, was während der Rabattaktionen geradezu unverschämt günstig ist. Ist immer die Frage, was genau man will, was man schon hat und wie viel Geld man ausgeben will. Hast du eigentlich eines?

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vor 6 Stunden schrieb elwoody:

wieder der Vergleich zum Auto: beim normalen Herumfahren haben die nicht angegurteten auch keine Probleme (analog zum normalen herumlaufen mit der Kamera).

Bei starken bremsen schon, spätestens wenn sie in einen Reifenstapel reinfahren, der gibt zwar etwas nach aber sie knallen trotzdem vorne auf wenn sie nicht angeschnallt sind. Vergleich zur Fototasche, schnelles abstellen auf den Boden, da sorgt die Polsterung dafür das kein Ruck und damit extreme Beschleunigungen auftreten, falls dabei lose Teile trotzdem beschleunigen und Schaden nehmen können ist es eine Fehlkonstruktion. Solche Konstruktionen gibt es nur wenn beim Betrieb sichergestellt werden kann das sowas nie auftreten kann. Dort gibt es dann für den Transport auch spezielle Transportsicherungen die die Teile arretieren und die dann vor dem Betrieb entfernt werden.

Kamera und Objektive werden dagegen so konstruiert und auch getestet das sie auch unter rauen Bedingungen keinen Schaden nehmen. Wogegen sie nicht geschützt sind ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Beschleunigungen also runterschmeißen auf eine harte Oberfläche, auf eine Polsterung dagegen vertragen sie und es ist auch nicht schwer das konstruktiv sicherzustellen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Peter Herth:

Hast du eigentlich eines?

mhh, ich habe (noch) kein 1.2/17er und auch kein 1.4/20er, weil ich bei mir bisher den Schwerpunkt auf "Normalbrennweite" und Porträt gelegt habe. Ich habe also das 1.2/45er und aktuell neu nachgekauft das 1.2/25er (wenn Olympus das bezahlte Objektiv denn endlich mal liefern könnte, das ich am 10. Januar bezahlt habe, also neben dem 150-400er nun schon das zweite Objektiv, auf das ich warte, der eine Auftrag läuft also 1 Monat, der andere 12 Monate, was sich langsam zu einer Krankheit von Olympus / OMDS entwickelt).

Dann noch das 1.8/45er, das 1.8/25er und das 1.8/17er (wenn es in meinem Fotorucksack zu eng wird, dann noch das 12-40er und das 12-100er ... neben ein paar anderen Kleinigkeiten, die sich allerdings mehr um die Makrofotografie drehen, mein eigentlicher Schwerpunkt.

bearbeitet von miclindner
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vor 5 Stunden schrieb miclindner:

mhh, ich habe (noch) kein 1.2/17er und auch kein 1.4/20er, weil ich bei mir bisher den Schwerpunkt auf "Normalbrennweite" und Porträt gelegt habe. Ich habe also das 1.2/45er und aktuell neu nachgekauft das 1.2/25er (wenn Olympus das bezahlte Objektiv denn endlich mal liefern könnte, das ich am 10. Januar bezahlt habe, also neben dem 150-400er nun schon das zweite Objektiv, auf das ich warte, der eine Auftrag läuft also 1 Monat, der andere 12 Monate, was sich langsam zu einer Krankheit von Olympus / OMDS entwickelt).

Dann noch das 1.8/45er, das 1.8/25er und das 1.8/17er (wenn es in meinem Fotorucksack zu eng wird, dann noch das 12-40er und das 12-100er ... neben ein paar anderen Kleinigkeiten, die sich allerdings mehr um die Makrofotografie drehen, mein eigentlicher Schwerpunkt.

Habe soeben kurz gegoogelt und gleich einige Fotohändler gefunden, welche das 25 1.2 Pro sofort Lieferbar haben. Also wo liegt das Problem? Bestimmt nicht bei Olympus/OMDS. 

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Am 12.2.2022 um 18:23 schrieb systemcam-neu:

Wenn dabei etwas intern langsam beschleunigen und hart anschlagen und dadurch auch noch Schaden nehmen könnte wäre das eine vermeidbare Fehlkonstruktion von der du annehmen kannst das niemand so etwas bauen würde weil es sich schon allein aufgrund der hohen Reklamationsraten dann nicht rechnen würde.

Vielleicht geht da etwas die Phantasie mit Dir durch. Das ist nichts so lose, dass es umherfliegt.

Tatsache ist, dass ich ausgerutscht bin und das 40-150mm F2.8, in der nun ausrangierten,  CBG-10 mit der Objektivrückseite  hart aufgesetzt ist. Filter, Objektivgehäuse, Front- und Rücklinse blieben dabei unbeschädigt. Die innere Mechanik/ Antriebsmotore waren jedoch hinüber.

Daher mein Einwand, dass ich es gewagt finde zu behaupten, dass die von einigen Leuten berichteten Fehler beim 20mm F1.4 so unbemerkt durch die Qualitätskontrolle gelaufen sind.

 

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vor 11 Stunden schrieb systemcam-neu:

Bei starken bremsen schon, spätestens wenn sie in einen Reifenstapel reinfahren, der gibt zwar etwas nach aber sie knallen trotzdem vorne auf wenn sie nicht angeschnallt sind. Vergleich zur Fototasche, schnelles abstellen auf den Boden, da sorgt die Polsterung dafür das kein Ruck und damit extreme Beschleunigungen auftreten, falls dabei lose Teile trotzdem beschleunigen und Schaden nehmen können ist es eine Fehlkonstruktion. Solche Konstruktionen gibt es nur wenn beim Betrieb sichergestellt werden kann das sowas nie auftreten kann. Dort gibt es dann für den Transport auch spezielle Transportsicherungen die die Teile arretieren und die dann vor dem Betrieb entfernt werden.

Was ein Glück hatte ich diesen Vergleich mit dem starken Bremsen und dem Reifenstapel schon in meiner Formulierung ausgeschlossen: "...beim normalen Herumfahren... " 😉

Ansonsten muss man natürlich jetzt auch noch zu unterscheiden beginnen, wenn sich schwingende Teile im Gerät befinden, kann schon eine Stoß mit vergleichsweise geringer Beschleunigung, dafür größerer Amplitude zu größeren Schäden führen, auch wenn das Gerät nominell sogar größere Beschleunigungen verträgt (diese dann aber eben nur mit kleinerer Amplitude). Beispiel für solch eine hohe Beschleunigung mit kleiner Amplitude ist das normale Abstellen/Aufsetzen auf einer harten Oberfläche wie einer Tischplatte, hierbei können Kräfte von 30-100G auftreten. Eine Transportsicherung, bzw. Arretierung für den inneren Fokussierungsantrieb im Objektiv wäre mir neu.
Ich hörte andererseits schon öfter von Objektiven, die nachdem sie in einer gepolsterten Tasche hart abgesetzt wurden oder runtergefallen sind, beschädigt waren. Allerdings ist es oft auch bemerkenswert, zu sehen, wie viele Taschen an den Seiten extrem gepolstert sind, aber am Boden (oder an den Kanten) dann fast keine Polsterung haben.

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Ich denke wir sind uns alle einig, idealerweise wäre ein Objektiv in dem Zustand besser nicht beim Kunden gelandet. Warum es das trotzdem ist, wird man nicht so einfach sagen können, das gibt es ja viele genannte Möglichkeiten. Sei es, dass es eben so schlampig zusammen gebaut wurde, sei es, dass es dermaßen heftig erschüttert wurde, dass es kaputt ging, sei es, dass z.B. eine Klebung nicht ganz so zuverlässig war und dann das Objektiv irgendwo aufgeprallt ist. Ich hoffe mal, das wird nur einzelne Objektive und vielleicht besonders beim Produktionsanlauf betreffen.

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vor 9 Stunden schrieb Lord Nelson:

Habe soeben kurz gegoogelt und gleich einige Fotohändler gefunden, welche das 25 1.2 Pro sofort Lieferbar haben. Also wo liegt das Problem? Bestimmt nicht bei Olympus/OMDS. 

das ist ja alles gut und schön - der Kaufvertrag ist aber bereits abgeschlossen, bezahlt wurde auch (normalerweise bezahle ich erst bei Lieferung, aber in dem Fall war das nötig, da es sich um die Rabattaktion von Olympus/OMDS handelte, bekanntlich begrenzt auf den 10. Januar), Olympus bezahlt dem Händler dann ja den Differenzbetrag direkt aus, da der Rabatt bei dieser Aktion ja direkt an der Kasse abgezogen wird.

Dann wurde das Objektiv direkt bei Olympus bestellt (da beim Händler nicht vorrätig) und wird seitdem nicht geliefert - was hat denn nun der Händler damit zu tun; oder bin ich es etwa als Dritter im Bunde, der erst über 800 Euro bezahlt und dann auch noch den schwarzen Peter bekommt 🤔 ?

bearbeitet von miclindner
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Gerade eben schrieb elwoody:

Eine Transportsicherung, bzw. Arretierung für den inneren Fokussierungsantrieb im Objektiv wäre mir neu.

Hatte ich doch geschrieben das man das nicht bei Objektiven macht. Ist auch nicht nötig da man einfach alle Teile mit einer entsprechenden Dämpfung versehen kann.

Gerade eben schrieb elwoody:


Ich hörte andererseits schon öfter von Objektiven, die nachdem sie in einer gepolsterten Tasche hart abgesetzt wurden oder runtergefallen sind, beschädigt waren. Allerdings ist es oft auch bemerkenswert, zu sehen, wie viele Taschen an den Seiten extrem gepolstert sind, aber am Boden (oder an den Kanten) dann fast keine Polsterung haben.

Vermutlich dann so eine Tasche gewesen wo die Polsterung an der falschen Stelle war.

Bei einer Verpackung ist das aber überhaupt kein Problem das ordentlich hinzubekommen.

Und die Dezentrierungen am Objektiv kommen bestimmt nicht durch Transportschäden sondern eher durch mangelnde Qualitätskontrolle.

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Kurze Rückmeldung nach dem mein 20er beim Service war. Die mangelhafte Schärfe an den Rändern wurde beseitigt und entspricht jetzt meiner Vorstellung.

Allerdings habe ich das Objektiv jetzt doch verkauft da meiner Meinung nach der Verkaufspreis etwas zu hoch ist.

In Zukunft ist das Objektiv jedoch gebraucht (so um die 400€) definitiv  eine Option für mich.

 

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Am 20.2.2022 um 14:10 schrieb D-Dog:

Kurze Rückmeldung nach dem mein 20er beim Service war. Die mangelhafte Schärfe an den Rändern wurde beseitigt und entspricht jetzt meiner Vorstellung.

Mich würde wirklich interessieren ob der Service das Objektiv justieren kann, oder ob Du ein anderes neues Objektive bekommen hast und lediglich der Gehäuseteil mit der Seriennummer getauscht wurde, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben? So wird es zumindest bei einem Panasonic 12-32 gemacht, ich weiß das dieses Objektiv eine andere Liga ist. Aber lensrentals meint das viele mft Objektive generell nicht, oder kaum justiert werden können. Auf jeden Fall ist die Fertigungsqualität auch bei Olympus pro Objektiven schwankend, von einer scharfen Endkontrolle kann nicht die Rede sein, ich hatte auch schon ein Exemplar des hier hochgelobten 17mm F1.2 in der Hand das unter F2.8 dezentriert und in den Ecken nicht besser als ein durchschnittliches 17mm F1.8 war bei gleichen Blenden bis einschließlich F2.8... Dito beim 12-40, 12-45, von jeweils 5 Exemplaren mit starken Schwankungen. Beim 12-100 wiederum waren 4 von 4 Exemplaren alle richtig gut und ohne optische Mängel, ausgerechnet beim komplexesten Objektiv der hier genannten alles top. Verstehe es wer will.

bearbeitet von spiff
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@spiff - zumindest für ein paar andere Olympus-Objektive kann ich Aussagen machen (wenn auch diese ein wenig spekulativ sind):

  • Bei meinem 25mm 1:1.2 Pro wurde vom Service ein "Unscharfer Bereich im Bild repariert" (übrigens ohne daß ich diesen bemängelt hatte) - 2019.
  • Bei meinem 12-40mm 1:2.8 Pro wurde vom Service ein "Unscharfer Bereich im Bild repariert" (nach Bemängelung einer Dezentrierung) - 2020.
  • Bei meinem 7-14mm 1:2.8 Pro wurde vom Service "das Autofokussystem repariert" (nachdem ich eine Dezentrierung bemängelt hatte) - 2020.
  • Bei meinem 12-50mm 1:3.5-6.3 EZ wurde nach einem Fehler im Autofokussystem (blieb bei Minusgraden hängen) das Objektiv getauscht. Das erste Tauschexemplar hatte einen Defekt im Fokusantrieb, wurde dann nochmals getauscht - 2021).

Wenn das Objektiv getauscht wurde, dann wurde das im Reparaturbericht vermerkt und es gab auch jeweils eine neue Seriennummer. Ich sehe keinen Grund, warum Olympus das bei den Pro-Objektiven "unter der Hand" machen sollte.

Beim neuen 20er würde ich nach diesen Erfahrungen ebenfalls davon ausgehen, daß es reparaturfähig ist.

bearbeitet von elwoody
Fehler in der Beschreibung beim 12-40mm
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Das sind ziemlich viele Reparaturen in kurzer Zeit. Ich hoffe mal nicht dass das der Standard ist bei OMDS/Olympus 🙄. Ich warte ja immer noch auf meine erste digitale Oly.

vor 6 Stunden schrieb elwoody:
  • Bei meinem 25mm 1:1.2 Pro wurde vom Service ein "Unscharfer Bereich im Bild repariert" (übrigens ohne daß ich diesen bemängelt hatte) - 2019.
  • Bei meinem 12-40mm 1:2.8 Pro wurde vom Service ein "Unscharfer Bereich im Bild repariert" (auch ohne daß ich diesen bei dem Auftrag bemängelt hatte) - 2020.

Und warum waren die Objektive denn beim Service?

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vor 13 Stunden schrieb WRDS:

Und warum waren die Objektive denn beim Service?

beim 25mm: Überprüfung eines Geräusches (das Objektiv klingt beim Fokussieren anders als die anderen Pro-Optiken), der Support hatte mir vorgeschlagen, es einzusenden um das abzukären. Das Geräusch wurde als normal beurteilt.
beim 12-40mm: hier muß ich mich korrigieren (war beim Abtippen fürs Forum im Auftrag verrutscht) - ich hatte eine Dezentrierung bemängelt.

bearbeitet von elwoody
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Am 23.2.2022 um 14:35 schrieb elwoody:

Wenn das Objektiv getauscht wurde, dann wurde das im Reparaturbericht vermerkt und es gab auch jeweils eine neue Seriennummer. Ich sehe keinen Grund, warum Olympus das bei den Pro-Objektiven "unter der Hand" machen sollte.

Beim neuen 20er würde ich nach diesen Erfahrungen ebenfalls davon ausgehen, daß es reparaturfähig ist.

....

.....nach einiger Zeit und einigen Beiträgen im Objektiv-Forumsteil (Mitmach-Thread) bin ich @finnan haddie die Antwort zu seiner Replik schuldig - ebenso wie Kommentare zu obigen Beiträgen....

Gut, daß die OM-1 so toll ankommt, sonst hätte ich mich mit der konstruktiven Kritik noch etwas zurückgehalten.

Allerdings sind meine bisherigen Erlebnisse mit den 20er PRO-Linsen doch der Grund, warum ich nicht wieder zu den ersten Bestellern gehöre - obwohl Ungeduld sonst eine meiner Kernkompetenzen ist und ich mich auf NEUES immer sehr freue.....

So war meine Freude zunächst sehr groß, das erste 20er noch im November auspacken zu können. 

Die Bildergebnisse sagten mir sehr zu - der recht genau zwischen 35 und 50er FF-Brennweite liegende Bildwinkel ist schon immer "mein Ding" - und selbst RW hat wohl mit Erstaunen die Möglichkeiten dieser Brennweite bei seinen Blogs zum 20er entdeckt....

Bei weiteren Motiven im städtischen Umfeld fiel mir jedoch eine erhebliche Unschärfe an der rechten unteren Bildecke auf - also gezielte Testfotos und die Vermutung, ein dezentriertes Exemplar erwischt zu haben....

Der Kontakt mit dem Online-Store gab nach Übersendung von Belegbildern die Option einer Reparatur statt einer Rückgabe. 

In der (wie sich zeigen sollte, irrigen) Annahme, das das Objektiv justiert würde, ging es den (in anderen Threads hinreichend kommentierten) Weg über den Logistik-Dienstleister. Hier bestätigten mir 2 mails im Abstand von fast 3 Wochen den Eingang im portugiesischen Repair-Center, nachdem der Kundensupport bereits von einem Sendungsverlust ausging. Etwa 4 Wochen später kam dann Anfang Januar aus Lissabon ein anderes Objektiv "wegen Verlust des eingesandten Gerätes" an.

Die Zentrierungsprobleme waren nun anders, aber leider weiterhin nicht zufriedenstellend, Ein sehr freundlicher Kontakt mit der Hamburger Zentrale lies die Entscheidung für einen (bei zuvorigem Verlust ja eigentlich ersten) Reparaturversuch statt einer Rückgabe erneut treffen. Diesmal organisierte die freundliche Service-Dame einen DHL--Express-Versand mit Abholung daheim - unglaubliche 23 Stunden später war die Linse lt. DHL-Tracking bereits in Lissabon am Ziel.

Allerdings kam aus Portugal die nächsten 2 Wochen weder Eingangs- noch Reparaturinfo, so dass erneuter Kontakt mit Hamburg nötig wurde. Wenige Minuten nach dem Telefonat mit Zusage einer Nachforschung und eines kurzfristigen Rückrufs läutete der Paketbote und übergab - unangekündigt - eine Sendung aus Portugal.

Diese enthielt - neben dem deutlichen Wunsch nach Reparatur im beigefügten Auftrag aus Hamburg - einen Service Report, der von der "Reparatur des unscharfen Bereichs"  sowie "Austausch" und "Prüfung und Reinigung" schreibt.

Im Paket lag eine nunmehr 3. Linse.

Diese war hinsichtlich der Zentrierungsprobleme ebenfalls unzulänglich - der gesamte linke Bildbereich war erheblich unscharf. Zudem gab es im Nahbereich hörbare Focussiergeräusche, die mir bei den vorherigen zwei und einer später beim Händler getesteten Linse nicht aufgefallen waren.

Daher habe ich - mit freundlicher Unterstützung des Hamburger Teams - den Online-Erwerb rückabgewickelt.

Leider hat auch eine kurze Erprobung einer weiteren, im örtlichen Handel vorrätigen 20er Pro-Linse keine Kaufentscheidung folgen lassen.

 

Zwischenfazit: 

Die generellen Eigenschaften des Objektivs hinsichtlich zentraler Schärfe, Bohkeh, Gewicht, Größe, Haptik, Autofocus, Flare-Verhalten sind für mich überzeugend. Die von mir und einigen Anderen in besonderen Aufnahmekonstellationen beobachteten "longitudinalen Farbfehler" stellen im Alltag kein Problem da. Die Fn-Taste und die Focus-Clutch vermisse ich nicht.

Leider ist es mir und OMDS Hamburg trotz ernster Bemühungen in meinem Fall nicht gelungen, eine Justage der Linse zu bewirken oder ein Vorab getestetes, in jeder Ecke angemessene gleichmäßig gute Performance (mir würd ja in den Ecken schon die Qualität meines 17mm f1,8 für die Offenblende reichen) zu liefern.

 

Falls das doch noch gelingt, bin ich sofort dabei - ansonsten warte ich auf eine eventuelle Version II.

Vielleicht stellt die aktuelle optische Konstruktion des 20 PRO ja Ansprüche an die Gläser und/oder Montage, die mit den aktuellen Produktionsprozessen und Endkontrollen nicht darstellbar sind?

Um das geschriebene richtig einzuordnen - in meinem Fundus befinden sich neben 6 digitalen Olympus-Kameras auch diverse Optiken von Kit bis Pro, die meine Erwartungen immer vollständig oder sogar übererfüllt haben.....

Um zu zeigen, welches Potential die Linse bei guter Justage hat, ein Offenblende-Vergleich in 200% einer Bildecke mit dem 17er 1,8, dem 14-150er bei f4,5 und 20mm sowie als "Otus-ähnlichem" Schwergewicht, dem 40mm 1,4 von Sigma an 24MP FF:

Da muss sich das 20er PRO nicht verstecken!

 

 

Darüber - die Bilder kamen in falscher Reihenfolge an - dann - auch in 200er Lightroom-Ansicht - der Vergleich eines in der linken oberen Ecke gut zentrierten zu dem insbesondere unten links nicht gut zentrierten Exemplar.

So mögen die Leser entscheiden, ob ich hier zu kritisch bin:

 

 

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bearbeitet von mainzerknipser
abc
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Am 24.2.2022 um 21:52 schrieb macman:

Es ist ein Witz - das sage ich als bisher äußerst zufriedener Oly User seit 1977..... 

....einen Witz könnte ich verstehen - bisher bin ich aber nur nur traurig über die obigen Erlebnisse...

Aber wie heisst es immer: "OMDS - Olympus liest hier mit"......

Vielleicht gibt es ja doch einige zufriedene Besitzer, die im Objektiv-Thread einmal ihre randscharfen Fernaufnahmen/ Stadtansichten präsentieren könnten.....

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Vor 12 Tagen kam mein reklamiertes Objektiv aus der Reparatur mit dem Vemerk, dass Unschärfen beseitigt worden seien.
Kam urlaubs- und arbeitsbeding erst heute zu ersten, schnellen Tests.
Es scheint nun schärfetechnisch zwischen meinem 17mm 1.8 und dem 8-25mm f4 zu liegen. Ab f1.6 ist der Schärfeverlust an den Rändern deutlich geringer.
 

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  • 4 months later...

....diese YouTube- Analyse hatte ich hier bisher nicht verlinkt gesehen - eine sehr angenehme und auf den praktischen Einsatz focussierte Analyse (in englischer Sprache).

Die Bildbeispiele, was mit dem Bildwinkel des 20er alles in der Stadt geht, finde ich sehr gut gestaltet.

Leider haben auch ihn (siehe #643) bei zwei Exemplaren Zentrierungsprobleme von einer besseren Empfehlung abgehalten.....

 

Inzwischen hat meine Ungeduld und ein 10%-Gutschein mich zu meinem 5. Exemplar des 20er Pro gebracht - dieses ist nun weniger Dezentriert als die vorherigen 4. 

Einige Beispiele dieser dem Grunde nach genialen Brennweite folgen in nächster Zeit im zugehörigen Thread.

Für den Ruf dieser Linse wäre OMDS eine rasche Korrektur der Dezentrierungs-Anfälligkeit (und vielleicht eine noch etwas bessere Naheinstellgrenze), vielleicht als Version II anzuraten....

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vor 12 Stunden schrieb mainzerknipser:

Inzwischen hat meine Ungeduld und ein 10%-Gutschein mich zu meinem 5. Exemplar des 20er Pro gebracht - dieses ist nun weniger Dezentriert als die vorherigen 4. 

Einige Beispiele dieser dem Grunde nach genialen Brennweite folgen in nächster Zeit im zugehörigen Thread.

Für den Ruf dieser Linse wäre OMDS eine rasche Korrektur der Dezentrierungs-Anfälligkeit (und vielleicht eine noch etwas bessere Naheinstellgrenze), vielleicht als Version II anzuraten....

Verstehe ich das richtig, Du hast das 20er vier mal zurückgehen lassen, weil es dezentriert war?

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vor 20 Minuten schrieb mainzerknipser:

3x - und einmal ein 4. Probeexemplar beim lokalen Händler.... 😏

wenn Dir der Text nicht zu lang ist:

 

Ah, ja okay. Da ist wirklich viel schiefgelaufen.

Ich hatte bei (anderen) Pro-Objektiven auch schon mehrfach dezentrierte Linsen. Die habe ich dann eingeschickt und danach war es gut. Ich sah es immer als Vorteil an, es beim Service auf diese Weise quasi nochmal einzeln überprüft bekommen zu haben.
Es wurde da dann vom Oly-Service auch schonmal eine Unschärfe im Objektiv beseitigt, obwohl ich gar nichts bemängelt hatte (das Objektiv war aus anderem Grund bei Service).

BTW: vor 15 Jahren hörte ich öfter, daß einige Profis ihre neu gekauften L-Objektive bei Canon immer erstmal pauschal zum Service geschickt haben, weil es dort so oft Dezentrierungen gab. Ich hatte da seinerzeit auch ab Werk mehrfach defekte Fokussysteme und das eine oder andere Objektiv auch mehrfach umgetauscht (im ggs. zu Olympus landen die Objektive bei Canon ja bei irgendwelchen lokalen Hinterhofwerkstätten wenn man sie zum Service schickt. Da war dann hinterher bisweilen mehr Staub drinnen als vorher...).

bearbeitet von elwoody
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  • 8 months later...

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