E-M1 III oder E-M1X für Hunde in Aktion

[ArsNatura]

Welche Kamera ist besser für Hunde in Aktion geeignet: Die E-M1 III oder die E-M1X? Und warum? 

[Libelle103]

Wenn man bei MFT bleiben will, die Panasonic G9, die hat nämlich eine gut funktionierende Tiererkennung, funktioniert bei unserem komplett schwarzen Kater verblüffend gut.

Meine EM1-3 kann in dem Punkt auch nicht ansatzweise mit meiner G9 konkurrieren. Ein Freund der eine EM1-X besitzt, auf die er ansonsten schwört,  hat sich nur wegen der Tiererkennung zusätzlich eine G9 zugelegt, nach dem er die Funktion an meiner G9 testete. Weder die EM1-3, noch die EM1-x besitzen eine Tiererkennung. Evt kommt man aber auch ohne klar, mit viel Übung, aber die Tiererkennung vereinfacht die Sache doch sehr, mit deutlich geringerem Ausschuß, da man sich auf Ausschnitt und Gestaltung konzentrieren kann und den AF komplett der Kamera überlässt.

Wenn es nicht Pana sein soll, würde ich auf die neue Wow Kamera warten, ich denke wow steht für Hund...

 

bearbeitet 4. November 2021 von Libelle103

[ArsNatura]

Danke, das ist eine Option. Olympus muss es schon sein, weil man gerade bei Aktion- Bildern die Kamera blind bedienen können sollte. Ich wurde quasi in Richtung Nebengewerbe geschubst und will eine möglichst hohe Trefferquote.

[didi]

Wenn man weiß, was man tut, funktioniert die 1x bei mir wunderbar für Vögel im Flug, sollte auch für Hunde funktionieren. Und nein, ich nutze nicht den Bird- AF... Hund- AF wäre damit wohl auch entbehrlich... 

Im übrigen habe ich die G9 auch - mit dieser habe ich noch nicht zuverlässig herausgefunden, wie ich zuverlässig scharfe Serien hinbekomme. Meine diesbezüglichen Versuche hinsichtlich BIF waren durchweg "durchwachsener" als mit der 1x. Ich schließe aber ausdrücklich nicht aus, daß das auch an mir liegen könnte... 

[ArsNatura]

Was noch interessant wäre, ist eine Kamera besser dafür geeignet, Bilder von der Kamera aufs Tablet zu übertragen? 

[finnan haddie]

vor 2 Stunden schrieb ArsNatura:

ist eine Kamera besser dafür geeignet, Bilder von der Kamera aufs Tablet zu übertragen? 

Nein, eine Übertragung der Daten mittels Entnahme der SD Karte aus der Kamera und Verwendung eines schnellen Card Readers am Tablet kann in kürzerer Zeit erfolgen.

Mit UHS-II (2000x, d.h. 300 MB/s) Karten am Lexar Card Reader erreiche ich über 200 MB/s beim Transfer auf die interne SSD des Surface Pro 3 und 7.

[ArsNatura]

Ich denke, es macht auf jeden Fall Sinn, auf die neue Kamera zu warten, sei es nur, dass Vorhandene dann billiger werden. 

[finnan haddie]

vor 30 Minuten schrieb ArsNatura:

Ich denke, es macht auf jeden Fall Sinn

... die beste Kamera für den Job ist immer eine die man hat und auch bedienen kann.

Hoffen und Harren hält manchen zum Narren. 😉

[pit-photography]

vor 24 Minuten schrieb finnan haddie:

Hoffen und Harren hält manchen zum Narren. 😉

Sind wir das nicht alle schon, wenn wir schon auf die Wau-Kamera warten 🤣

bearbeitet 5. November 2021 von pit-photography

[finnan haddie]

vor 17 Minuten schrieb pit-photography:

Sind wir das nicht alle schon

Pfft, ich nutze meine EM1X auch weiterhin. Mindestens solange, bis mir was anderes besser gefällt, ob nun Wau oder Miau wird die Zukunft zeigen. 😜

[pit-photography]

vor 3 Minuten schrieb finnan haddie:

Pfft, ich nutze meine EM1X auch weiterhin. Mindestens solange, bis mir was anderes besser gefällt, ob nun Wau oder Miau wird die Zukunft zeigen. 😜

Ich nutze sie auch weiterhin. Warten auf die neue kommt für mich nicht infrage. Damit weiter fotografieren.

Übrigens habe ich meinen Beitrag davor eher ironisch gemeint. Dass du mit dem falschen Bein aufgestanden bist kann ich nichts für 😜

[schappi]

Die M1X mit 40-150 2.8. Damit kann man auch durch ein USB C zu USB C Kabel einfach Bilder auf das IPad exportieren, was mit der M1 III nicht funktioniert

Montag Abend mit Achims Kameras ausprobiert.

 

bearbeitet 5. November 2021 von schappi

[W. Schulze]

Ich würde das stark von den Objektiven, die Du dafür einsetzen möchtest, abhängig machen. Bei größeren Linsen setze ich immer gerne die Batterie-Griffe ein, weshalb ich die EM1x gerne nutze. Anderen ist die wiederum zu groß. Also wenn Du planst, mit Griff zu arbeiten, würde ich zur 1x tendieren. Wenn Du eher kleinere Objektive nutzen möchtest, würde ich die 1 mark III bevorzugen.

[Hacon]

Ich habe es ja nicht so mit Hunden, aber ich denke, das ist nicht so groß anders, als Löwen oder Leoparden in Action. Und das ist sowohl mit der E-M1 III als auch mit der E-M1X möglich. Es gibt aber ein paar Einschränkungen. Perfekt für diese Art von Fotografie wäre es, einmal auf Kopf oder Auge des Hunde zu zielen, dann den AF zu locken und die Kamera verfolgt den Hund im Sucherbild. Das habe ich noch mit keiner Olympus verlässlich hinbekommen. Also muss man das AF-Feld ganz oldschool selbst auf dem Tier halten. Da die meiste Hundfotografie ja ja eher komponiert ist, sehe ich da nicht das Riesenproblem. Ebenso bei den Gräsern, die sind bei meinen RAubkatzen immer ein Problem, denn der AF lässt sich gerne von ein paar Halmen im Vordergrund ablenken. Auch das sollte bei der Hundfotografie nicht kritisch sein, denn du wählst ja deine Location aus und willst den Hund normalerweise ohne Störungen im Vordergrund im Bild haben.

Nach meiner Erfahrung - recht viel mit der E-M1 II und III, ein paar Tests mit der E-M1X - nehmen sich beide Kameras da nicht viel. Vorteil der X könnte sein, dass der Vogel-AF vielleicht manchmal auch bei Hunden funktioniert und dass dort vielleicht eher mit einer Erweiterung des AI-AF zu rechnen ist, als bei der Mark III mit einer Überarbeitung des AF. Aber das ist im Grunde Kaffeesatzleserei. Insofern meine Empfehlung: Nimm von den beiden die Kamera, die dir besser in die Hand und ins Budget passt. Ober warte auf die neue Kamera und entscheide dann.

Gruß

Hans

[ArsNatura]

Danke für eure Antworten 🙂. Besonders die Info, dass man nur mit der X die Bilder direkt  aufs ipad übertragen kann, ist sehr wertvoll. Privat ist sie mir zu groß, aber in dem Fall ist die Größe egal. Ich habe bis jetzt das 12-100 und das Pana-Leica 10-25 (drinnen) für die Hunde genommen (es gab erst 1 Shooting) aber auch schon über das 40-150 f2,8 nachgedacht. Was mir am 12-100 gefällt, ist, dass ich immer auch sauschnell zum Weitwinkel wechseln kann.  Ich werde natürlich nicht allzu lange warten, was für eine Kamera kommt. Im Moment habe ich noch die 1II, mit der geht Action sehr gut. Aber zum Einen brauche ich eine AF-C-taugliche Zweitkamera, außerdem ist der Ausschuss bei auf mich zu rennenden Hunden mit kontrastarmen dunklem Fell für meinen Geschmack zu hoch. Deshalb meine Frage nach der optimalen Kamera im OM System. Ich denke, das Objektiv ist wohl in dem Fall nicht der begrenzende Faktor? (im Vergleich zum 40-150 f2,8)

Mein Plan ist, die M1II durch die III zu ersetzen (privat und als back up) und die X oder evtl. die Wow 😅 für die Hundeaction etc. zu kaufen. 

bearbeitet 5. November 2021 von ArsNatura
Ergänzung

[schappi]

Das 40-150 2.8 hat von allen Linsen den schnellsten AF das macht sich schon bemerkbar.

[ArsNatura]

O. K. Danke 🤩 

[fotogramm]

EM1.3 und EM1X sind beide für Hunde in Aktion sehr gut geeignet. Meist benutze ich C-AF und Serie L mit el. Verschluss. Wenn ich mit den Jungs am Strand unterwegs bin hab ich oft beide Kameras dabei und es ist oft an der einen das 40-150 Pro und an der anderen das 12-40 Pro. In der jeweiligen Situation entscheide ich mich für die passende Brennweite. Egal an welcher der beiden Kameras sie gerade angeschnallt ist. Schau gern mal in meinem Profil nach Bildern von Hunden am Strand und sieh dir die Exifs an...

Gruß aus HH

Achim

[bessy2712]

vor 6 Stunden schrieb schappi:

Die M1X mit 40-150 2.8. Damit kann man auch durch ein USB C zu USB C Kabel einfach Bilder auf das IPad exportieren, was mit der M1 III nicht funktioniert

Montag Abend mit Achims Kameras ausprobiert.

Das geht auch mit der EM 1 Mark lll am iPad Pro und der Foto App. 

 

[fotogramm]

vor 1 Minute schrieb bessy2712:

#19  

Geschrieben gerade eben

  vor 6 Stunden schrieb schappi:

Die M1X mit 40-150 2.8. Damit kann man auch durch ein USB C zu USB C Kabel einfach Bilder auf das IPad exportieren, was mit der M1 III nicht funktioniert

Montag Abend mit Achims Kameras ausprobiert.

Das geht auch mit der EM 1 Mark lll am iPad Pro und der Foto App. 

Ja, ich glaube auch das es funktioniert. Wir waren nur am Montag abend schon zu müde und deshalb zu ungeduldig. Ich probiere das nochmal...

Gruß aus HH

Achim

[bessy2712]

vor 4 Minuten schrieb fotogramm:

Ja, ich glaube auch das es funktioniert. Wir waren nur am Montag abend schon zu müde und deshalb zu ungeduldig. Ich probiere das nochmal...

Gruß aus HH

Achim

Geht auch mit Lightroom auf dem iPad Pro.

[pit-photography]

vor 32 Minuten schrieb fotogramm:

Ja, ich glaube auch das es funktioniert. Wir waren nur am Montag abend schon zu müde und deshalb zu ungeduldig. Ich probiere das nochmal...

Gruß aus HH

Achim

Ich habe gerade mal mit der PEN-F und iPad per Kabel die Bilder zum Tablet importiert. Geht und das waren RAW Bilder. Habe die Bilder mit der Fotos-App importiert. Die zeigt auch die RAW-Bilder.

Das Kabel ist original von Olympus und der Adapter von Apple (Lightning - USB-weiblich)

Ich denke, das geht mit jeder Kamera.

bearbeitet 5. November 2021 von pit-photography

[Bönnsch]

Beide Kameras eignen sich sehr gut für Hunde in Action, vom AF her sind die Unterschiede zu vernachlässigen, bei der Bildqualität tut es sich eh nix. Wichtiger ist da das Objektiv, das 40-150/2,8 sollte es schon sein, der 1.4x Telekonverter wäre auch kein Fehler. Wenn ich mit den Hunden im Wald unterwegs bin nehme ich sehr gerne das 17/1.2 und dazu das 75er mit, manchmal auch das 45/1.2 kommt aufs Wetter an. Für Action ist immer das 40-150 dabei, Brot-und Butterlinse für die Hunde. Ich bin/war mit beiden Kameras bei den Actionfotos der Hunde zufrieden, eine Panasonic G9 kann es auch nicht besser, auch wenn das gerne behauptet wird. Wichtig ist es die Kamera richtig eizustellen, wenn Du mal das richtige Set Up gefunden hast, funktioniert es mit der 1X und der MK III problemlos.
Hier findest Du einige Hundefotos die ich den Kameras gemacht habe, einfach mal durchsuchen:   https://www.flickr.com/photos/115156584@N02/

 

[alouette]

Was mich Wunder nimmt: ist der EVF der E-M1X im Vergleich zur E-M1 Mark II(I) für Action wirklich so viel besser geeignet wie man meinen könnte?

Ich meine für schnell bewegende Motive, von mir aus auch Hunde im Galopp, aber natürlich auch für BIF.

Ich stelle die Frage auch, weil Nikon in der Z9 einen im Vergleich zur Konkurrenz sehr niedrig auflösenden Sucher einbaut. Dafür soll er sehr hell sein und die Bildwiederholfrequenz soll in jeder erdenklichen Situation konstant bleiben. Die Leute bei dpreview sind scheinbar begeistert:

Zitat

Like a good optical finder, the Z9's EVF is basically transparent. It offers what is possibly the most natural-looking electronic viewfinder I've yet seen, showing its full resolution regardless of what the camera is doing (focusing, shooting, in playback, and so on). You basically forget it's an electronic viewfinder while still benefitting from all the advantages that it brings over an optical one.

Bei der E-M1Mark II gibt es beim Antippen des Auslöser für einen Bruchteil einer Sekunde eine Verdunkelung des Suchers. Weit weniger stark als beim Auslösevorgang, aber dennoch gut bemerkbar. Dies auch bei besten Lichtbedingungen. Für Action wird das noch nicht zum Problem, aber es ist dennoch etwas störend auch weil man dauernd merkt, dass es ein elektronischer Sucher ist.

Das grösste Probem, dass ich jedoch mit dem Sucher meiner 1.2er habe: wenn ich bei Gegenlicht einen Blitz verwende (z.B. den FLM-3) und diesen einschalte, verdunkelt sich der Sucher bei Gegenlicht dermassen stark, dass ich nicht einmal mehr das Motiv (z.B. ein Gesicht) zu erkennen vermag. Also wenn z.B. Personen vor einem Fenster zu Tisch sitzen, erkenne ich im Sucher nicht einmal die Personen, obschon, diese keine 2m vor mir entfernt sind, Ehrlich gesagt bin ich verwundert, dass ich in all den Foren nie über dieses Problem gelesen habe. Scheinbar fotographiert niemand mit Blitz oder ich habe eine Einstellung verstellt (habe aber möglichen Funktionen getestet).
 

Nachtrag: das mit dem eingeschalteten Blitz bei Gegenlicht: es tretet nur bei einer bestimmten Menge an Gegenlicht auf. Man sollte deshalb ein Zoom-Objektiv verwenden (12-100 ist optimal) und dann langsam ein- oder auszoomen. So lässt sich der Brennweitenbereich ermitteln, in dem das Sucherbild fast schwarz ist.

bearbeitet 5. November 2021 von alouette
Nachtrag

[Hacon]

@alouetteDu kannst beim Sucher doch einstellen, dass er nicht verdunkelt, das ist glaube ich die OVF-Einstellung. Damit solltest du das Problem nicht haben.

Gruß 

Hans