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EM1x - Infragestellen des Handheld-Highres


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Bin heute auf youtube über ein Video von Markus Wäger zur Effektivität des HH Highres der EM1x gestolpert und habe mir dieses interessiert angeschaut. Nachdem ich zuvor diese Funktion der EM1x schon selbst mehrfach angewendet hatte, war ich über das totale Infragestellen  dieser Funktion durch Herrn Wäger ziemlich geplättet. Deshalb schoss ich gleich paar Fotos, um zugleich auch mal nachzuvollziehen, dass HHHR das Rauschen bei hohen ISO-Werten unterdrückt. Zum Vergleich habe ich auch einige Fotos mit der EM5II gemacht. Die EM1x hatte das 12-100mm und die EM5II das 12-45 drauf.

Die Bildqualität konnte ich sehr gut anhand verschiedener Dacheindeckungen der Nachbarhäuser beurteilen. Jedenfalls war ich sehr beruhigt, dass die EM1x detailreichere/schärfere Fotos mit HHHR ablieferte als ohne diese Funktion. Ob ISO 800 oder 1600 machte keinen Unterschied; in den JPGs erkannte ich kein Rauschen. Ein JPG aus der Sony a7R2 mit dem 24-105mm (RAW - unbearbeitet in ein JPG umgewandelt) war bei ISO 800 leicht verrauscht, zeigte aber geringfügig mehr Details und hatte etwas mehr Kontrast in den Helligkeits- und Farbabstufungen. 

Bei der EM 5II auf Stativ verhielt es sich mit und ohne HHHR ebenso, wobei es bei ISO 800 schon leicht rauschte.

Der Feststellung mancher User, der Olympus HHHR sei ein Werbe-Gag schließe ich mich nicht an und hoffe, dass diese Funktion bei den kommenden Modellen beibehalten wird. Die Anschaffung der EM1x bereue ich bisher nicht; werde sie in der kommenden kalten Jahreszeit verstärkt mit dem Zuiko12-100mm nutzen.

bearbeitet von Botaniker
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vor 35 Minuten schrieb Botaniker:

Bin heute auf youtube über ein Video von Markus Wäger zur Effektivität des HH Highres der EM1x gestolpert und habe mir dieses interessiert angeschaut. Nachdem ich zuvor diese Funktion der EM1x schon selbst mehrfach angewendet hatte, war ich über das totale Infragestellen  dieser Funktion durch Herrn Wäger ziemlich geplättet. Deshalb schoss ich gleich paar Fotos, um zugleich auch mal nachzuvollziehen, dass HHHR das Rauschen bei hohen ISO-Werten unterdrückt. Zum Vergleich habe ich auch einige Fotos mit der EM5II gemacht. Die EM1x hatte das 12-100mm und die EM5II das 12-45 drauf.

Die Bildqualität konnte ich sehr gut anhand verschiedener Dacheindeckungen der Nachbarhäuser beurteilen. Jedenfalls war ich sehr beruhigt, dass die EM1x detailreichere/schärfere Fotos mit HHHR ablieferte als ohne diese Funktion. Ob ISO 800 oder 1600 machte keinen Unterschied; in den JPGs erkannte ich kein Rauschen. Ein JPG aus der Sony a7R2 mit dem 24-105mm (RAW - unbearbeitet in ein JPG umgewandelt) war bei ISO 800 leicht verrauscht, zeigte aber geringfügig mehr Details und hatte etwas mehr Kontrast in den Helligkeits- und Farbabstufungen. 

Bei der EM 5II auf Stativ verhielt es sich mit und ohne HHHR ebenso, wobei es bei ISO 800 schon leicht rauschte.

Der Feststellung mancher User, der Olympus HHHR sei ein Werbe-Gag schließe ich mich nicht an und hoffe, dass diese Funktion bei den kommenden Modellen beibehalten wird. Die Anschaffung der EM1x bereue ich bisher nicht; werde sie in der kommenden kalten Jahreszeit verstärkt mit dem Zuiko12-100mm nutzen.

Ich denke schon das er Recht hat, er wird bei den gezeigten Vergleichen nicht geschummelt haben.

Erklärung: Beim kleineren MFT- Sensor muß der Hersteller viel stärker in die Dateien eingreifen, so das Feinstrukturen eher verloren gehen und bei einem Hand-Held High Res hat man eben mehrere Aufnahmen, so das dieser Faktor das Bild weniger negativ beeinflusst, weil man es besser herausrechnen kann, deshalb rauscht es auch weniger.

Dazu muß man sagen das eine Auflösung von 80 Mpix beim Stativ High Res sowie 50 Mpix bei Handheld, sowieso nicht an einer MFT- Kamera möglich sind, das sind viel weniger, da vorher schon die Beugung zuschlägt, die wirkt sich am kleineren Sensor bei gleicher Öffnung prozentual viel stärker aus.

Ich habe mal einen Vergleich High-Res vom Stativ mit meiner EM1-3 sowie einer KB- Kamera mit 24 Mpix durchgeführt beide mit Top- Objektiven und mittleren Blenden, aber MFT 2 Blenden weiter geöffnet um für die Beugung gleiche Verhältnisse zu schaffen. Beide mit ISO min.

Erkenntnis: Die High- Res- Aufnahmen sind je nach Objektiv etwas besser als die ohne High Res an der EM1-3, zu sehen bei Feinstrukturen z.B. Gras einer Gartenlandschaft. Aber nur minimalst besser als die KB- Aufnahmen mit 24 Mpix, klar ist das Bild viel größer und man kann auch viel stärker hineinzoomen, aber die feinen Gräser werden nur minnimals besser abgebildet und das Ganze ist sowieso nur in min 100% Ansicht sichtbar, also was solls.

Seit dieser Erkenntnis nutze ich High Res nicht mehr, sondern für Landschaft 24 Mpix KB Kameras, da habe ich noch den Vorteil des deutlich höheren Potentials in den RAW Daten.

Aber ehrlich gesagt ist das Ergebnis auch gar nicht schlimm, denn 20 Mpix sind schon mehr als man jemals benötigt und das man durch Handheld- High Res das Rauschen verringern kann, ist doch eine tolle Sache!

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vor 16 Minuten schrieb Libelle103:

Erklärung: Beim kleineren Vierdrittel-Sensor muß der Hersteller viel stärker in die Dateien eingreifen, so daß Feinstrukturen eher verlorengehen, und bei einem Freihand-HiRes hat man eben mehrere Aufnahmen, so daß dieser Faktor das Bild weniger negativ beeinflußt, weil man es besser herausrechnen kann, deshalb rauscht es auch weniger.

Hast du diesen Unfug irgendwo gelesen oder selber ausgedacht?

.

vor 16 Minuten schrieb Libelle103:

Dazu muß man sagen, daß eine Auflösung von 80 MP beim Stativ-HiRes sowie 50 MP bei Freihand-HiRes sowieso nicht an einer Mikrovierdrittel-Kamera möglich sind, das sind viel weniger, da vorher schon die Beugung zuschlägt, die wirkt sich am kleineren Sensor bei gleicher Öffnung prozentual viel stärker aus.

Aha – tja, aber ...

.

vor 16 Minuten schrieb Libelle103:

Ich habe einmal einen Vergleich High-Res vom Stativ mit meiner E-M1 III sowie einer Kleinbildkamera mit 24 MP durchgeführt, beide mit Top-Objektiven und mittleren Blenden, aber Mikrovierdrittel zwei Blenden weiter geöffnet, um für die Beugung gleiche Verhältnisse zu schaffen.

Also was jetzt? Gerade eben wolltest du uns doch noch weismachen, Beugung wirke sich am kleineren Format viel stärker aus, und jetzt behauptest du plötzlich, du könntest wie durch Zauberei "gleiche Verhältnisse schaffen". Scheint so, als wüßtest du beim Schreiben des einen Absatzes schon nicht mehr, was du im vorigen Absatz geschrieben hattest ...

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vor 1 Stunde schrieb Libelle103:

 

Seit dieser Erkenntnis nutze ich High Res nicht mehr, sondern für Landschaft 24 Mpix KB Kameras, da habe ich noch den Vorteil des deutlich höheren Potentials in den RAW Daten.

Aber ehrlich gesagt ist das Ergebnis auch gar nicht schlimm, denn 20 Mpix sind schon mehr als man jemals benötigt und das man durch Handheld- High Res das Rauschen verringern kann, ist doch eine tolle Sache!

Ich nutze den High Res Modus weniger, weil ich die höhere Auflösung brauche, sondern weil dieser Modus das Rauschen reduziert und den Dateien insgesamt mehr Bearbeitungsspielraum gibt. Keine Ahnung, ob ich damit den gleichen Spielraum habe, wie mit einer KB-Kamera aber Aug jeden Fall bin ich näher dran.

Gruß 

Hans

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vor 18 Stunden schrieb Libelle103:

Ich denke schon das er Recht hat, er wird bei den gezeigten Vergleichen nicht geschummelt haben.

Hat er aber oder wie soll man sonst den Vergleich einer total überschärften Hochinterpolation mit deutlich sichtbaren Halos im Bild und der HiResaufnahme sonst bezeichnen.

Würde man die HiResaufnahme genauso stark schärfen würde man sehen das bei dieser auch die Auflösung zwischen den Linien deutlich weiter geht und feiner ist als bei der Hochinterpolation.

Das der 80 MP Stativmodus bessere Resultate liefern kann als 50MP Handheld ist ja wohl keine Überraschung. Trotzdem ist er immer noch besser als der 20MP Normalmodus und zwar nicht nur bezüglich Rauschen und Dynamik sondern auch von der Auflösung her. Hinzu kommt das der Sativ Modus eine Absolut unbewegliche Kamera voraussetzt was aber nicht immer in der Praxis umsetzbar ist wegen schwankenden Untergründen, Brücken, starker Wind, lange Brennweiten etc. Aufnahmen in diesem Mode werden dann unter diesen Umständen völlig unbrauchbar wohingegen es mit dem Handheldmodus dann noch geht. 

Die Möglichkeit des Handheld Modus ist deswegen für mich auch Kaufentscheidend und ich würde auch niemals mehr darauf verzichten wollen.

Ansonsten hatte ich auch schon mal ein Vergleich zwischen den Modi gemacht wo man auch die Unterschiede sieht:

hi-res-test.thumb.jpg.520acb46d68aa86d25ef19434c26a9a3.jpg

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Ich kann die Aussagen im Video auch nicht nachvollziehen.

Für mich ist HHHR in Situationen, in denen ich kein Stativ verwenden kann spitze, insbesondere wenn ich das Ergebnis dann mit Topaz Sharpen und Masken nachbehandle.
Auch HR vom Stativ profitiert durch sanftes selektives Nachschärfen.
Da ich mir derzeit nicht den Luxus verschiedener Systeme zum Vergleichen leisten mag, tun beide HR Versionen in der E-M1 III für mich genau das was sie sollen: mehr Auflösung liefern und ggf. weniger Rauschen. Zumindest im Vergleich zum normal aufgelösten Foto mit vergleichbarer Nachschärfung.

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Gerade eben schrieb Hacon:

Das mit dem "unbrauchbar " verstehe ich nicht  Wenn die High Res Aufnahme nicht klappt, habe ich doch immer noch die  Ori-Datei.

Die nützt dir in vielen Fällen auch nichts weil je nach Belichtungszeit und Kamerabewegung auch dieses schon unscharf wird. Der Stabi ist in diesem Mode komplett inaktiv. Wenn man keinen Handheld Mode hat wäre es in so einem Fall dann besser den normalen Mode mit Stabi zu nehmen.

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vor 39 Minuten schrieb systemcam-neu:

Die nützt dir in vielen Fällen auch nichts weil je nach Belichtungszeit und Kamerabewegung auch dieses schon unscharf wird. Der Stabi ist in diesem Mode komplett inaktiv. Wenn man keinen Handheld Mode hat wäre es in so einem Fall dann besser den normalen Mode mit Stabi zu nehmen.

Also wenn jemand den Handheld High Res Modus mit Zeiten nutzt, bei denen die Kamera verwackelt, dann hat er diesen Modus einfach nicht verstanden. Das ist dann kein Problem des Modus, sondern des Fotografen. 

Gruß 

Hans

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vor 20 Stunden schrieb Hacon:

Also wenn jemand den Handheld High Res Modus mit Zeiten nutzt, bei denen die Kamera verwackelt, dann hat er diesen Modus einfach nicht verstanden. Das ist dann kein Problem des Modus, sondern des Fotografen.

Ich habe nicht vom Handheld Modus sondern vom Stabi Modus gesprochen, beim Handheldmodus tritt das Problem auch nicht auf denn dort werden die Verwacklungen vom Stabi ausgeglichen. Das Problem gibt es nur beim Stativ Mode. Dort ist keinerlei Stabi aktiv und wenn die Kamera schwingt auch wenn sie auf dem Staiv steht kann es zu den Problemen kommen. Genau deshalb ist der Handheldmode auch so nützlich und für mich auch kaufentscheidend und ich würde deshalb auch niemals darauf verzichten wollen.

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vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

Ich habe nicht vom Handheld Modus sondern vom Stabi Modus gesprochen, beim Handheldmodus tritt das Problem auch nicht auf denn dort werden die Verwacklungen vom Stabi ausgeglichen. Das Problem gibt es nur beim Stativ Mode. Dort ist keinerlei Stabi aktiv und wenn die Kamera schwingt auch wenn sie auf dem Staiv steht kann es zu den Problemen kommen. Genau deshalb ist der Handheldmode auch so nützlich und für mich auch kaufentscheidend und ich würde deshalb auch niemals darauf verzichten wollen.

Und deshalb steht auch in allen Anleitungen zum High Res Modus,  dass man ein stabiles Stativ nehmen soll.

Aber heutzutage ist ja jeder der Meinung, dass so ein 1kg-Ding mit drei Carbon-Stäbchen "stabil" ist.

Gruß 

Hans

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vor 3 Minuten schrieb Hacon:

Und deshalb steht auch in allen Anleitungen zum High Res Modus,  dass man ein stabiles Stativ nehmen soll.

Aber heutzutage ist ja jeder der Meinung, dass so ein 1kg-Ding mit drei Carbon-Stäbchen "stabil" ist.

Ein stabiles Stativ nützt die aber auch nichts wenn der Untergrund sich bewegt. Es gibt also immer Situationen wo man um den Handheldmode nicht herumkommt.

Im übrigen ist meine Strategie auch so viel wie möglich auf ein Stativ zu verzichten und wenn dann soll es auch möglichst klein und leicht sein.

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Ich hab mit dem HHHR-Modus bislang insgesamt sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei einem Besuch von Schloss Lichtenstein in der Nähe von Reutlingen habe ich im Sommer 2020 beispielsweise deutlich mehr Mauerstruktur auf der Fassade des Bergfrieds sichtbar machen können als auf der mitgeschriebenen ORI-Datei. Ich habe allerdings festgestellt, dass ich das Ergebnis der Aufnahme an Ort und Stelle überprüfen muss, weil (zumindest mir) nicht jeder HiRes-Shot aus der Hand gelingt. Machmal sehe ich da so was wie Doppelstrukturen und ich vermute, in diesem Fall einfach zu viel verwackelt zu haben, als dass daraus noch ein vernünftiges Ergebnis hätte werden können. Da lohnt mitunter ein zweiter Versuch...

HG Sebastian

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Ich war mit HHHR davon ausgegangen, mehr Dynamik einzufangen. Die Ernüchternung kam bei mir auf, als ich die gleiche LR-Einstellungen bei der ORI-Datei (nachdem ich die Erweiterung auf .ORF umbenannt hatte) vornahm. Der Unterschied zur Dynamik ist sehr gering. Man hat beim HHHR nur sehr geringeren nicht mehr Dynamikumfang als bei der ORF-Datei mit einer normalen Aufnahme.

Einzig was für HHHR spricht, wenn man sie gut durchführt ist das kaum vorhandende Rauschen, vor allem im Bereich des Himmels. Und natürlich mehr Details.

 

bearbeitet von pit-photography
Inhalt in einem Satz ist irreführend, hab korrigiert
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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Und deshalb steht auch in allen Anleitungen zum High Res Modus,  dass man ein stabiles Stativ nehmen soll.

Aber heutzutage ist ja jeder der Meinung, dass so ein 1kg-Ding mit drei Carbon-Stäbchen "stabil" ist.

Jo. War ein Grund, warum ich mein 300€-Sirui erst gar nicht mehr auf Bergtouren mitnehme. Seit ich das erste Mal versucht hatte, damit in den Bergen an der E-M5 iii ein Hires aufzunehmen (jedes Bild ein Fehlschlag, obwohl die Beine nichtmal ganz ausgezogen waren). Jetzt spare ich mir das Gewicht und nehme die E-M1 iii mit Handheld. Das Gitzo ist mir zu schwer für die Berge.

bearbeitet von elwoody
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vor 29 Minuten schrieb pit-photography:

Ich war mit HHHR davon ausgegangen, mehr Dynamik einzufangen. Die Ernüchternung kam bei mir auf, als ich die gleiche LR-Einstellungen bei der ORI-Datei (nachdem ich die Erweiterung auf .ORF umbenannt hatte) vornahm. Der Unterschied zur Dynamik ist sehr gering. Man hat beim HHHR nur sehr geringeren Dynamikumfang.

Einzig was für HHHR spricht, wenn man sie gut durchführt ist das kaum vorhandende Rauschen, vor allem im Bereich des Himmels. Und natürlich mehr Details.

 

Prinzipiell hast du aber auch durch weniger Rauschen auch mehr Spielraum für mehr Dynamik. Bspw. könntest du mit der Belichtungskorrektur weniger belichten und dafür die tiefen wieder hoch ziehen. Geht mit einem Einzelbild natürlich auch aber da sich dabei das Rauschen erhöht ist das bei einem höherem Rauschlevel entsprechend weniger praktikabel.

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vor 2 Minuten schrieb systemcam-neu:

Prinzipiell hast du aber auch durch weniger Rauschen auch mehr Spielraum für mehr Dynamik. Bspw. könntest du mit der Belichtungskorrektur weniger belichten und dafür die tiefen wieder hoch ziehen. Geht mit einem Einzelbild natürlich auch aber da sich dabei das Rauschen erhöht ist das bei einem höherem Rauschlevel entsprechend weniger praktikabel.

Kann man machen, aber ich ziehe das korrekte Belichten vor.

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vor 5 Minuten schrieb pit-photography:

Kann man machen, aber ich ziehe das korrekte Belichten vor.

Es gibt kein korrektes Belichten sondern nur ein für den jeweiligen Zweck sinnvolles. Deswegen gibt es auch die Belichtungskorrektur oder auch den manuellen Mode.

Einerseits kann man ETTR machen um das Rauschen zu reduzieren wenn die Motiv Kontraste es zulassen. Andererseits kann man auch auf Kosten des Rauschens den Dynamikumfang erhöhen. Wenn man durch die Mehrfachbelichtung schon ein deutlich niedrigeres Rauschniveau hat ist das auch mit keinen Nachteilen verbunden.

Das ist nichts weiter als das Ausschöpfen des Potentials der Kamera. Muss man auch nicht unbedingt machen aber dann darf man auch nicht rumjammern das die Dynamik nicht ausreicht oder das Rauschen zu hoch sein.

 

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vor 3 Minuten schrieb systemcam-neu:

Es gibt kein korrektes Belichten sondern nur ein für den jeweiligen Zweck sinnvolles. Deswegen gibt es auch die Belichtungskorrektur oder auch den manuellen Mode.

Einerseits kann man ETTR machen um das Rauschen zu reduzieren wenn die Motiv Kontraste es zulassen. Andererseits kann man auch auf Kosten des Rauschens den Dynamikumfang erhöhen. Wenn man durch die Mehrfachbelichtung schon ein deutlich niedrigeres Rauschniveau hat ist das auch mit keinen Nachteilen verbunden.

Das ist nichts weiter als das Ausschöpfen des Potentials der Kamera. Muss man auch nicht unbedingt machen aber dann darf man auch nicht rumjammern das die Dynamik nicht ausreicht oder das Rauschen zu hoch sein.

 

ok, du hast das letzte Wort. Mehr wollen wir hier nicht weiter diskutieren. Es geht um HHHR. Das mit dem Belichten und ETTR (das ich auch kenne) ist ein komplett anderes Thema.

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Gerade eben schrieb pit-photography:

ok, du hast das letzte Wort. Mehr wollen wir hier nicht weiter diskutieren. Es geht um HHHR. Das mit dem Belichten und ETTR (das ich auch kenne) ist ein komplett anderes Thema.

ETTR als auch das Gegenstück zur Dynamikerhöhung sind auch kein komplett anderes Thema sondern mit dem HHHR insofern verbunden als das dieser sowohl bezüglich Rauschen als auch wie beschrieben Vorteile bei der Dynamik auch jenseits des Auflösungsvorteils bietet.    

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Da ich an meiner EM1-3 Handheld High Res noch nie genutzt habe, obwohl ich sie schon 1 1/2 Jahre besitze, weil ich mal irgendwo gelesen habe, das dann der Bildstabi weniger effektiv arbeitet, habe ich mal getestet:

20 Mpix reichen mir immer, viel mehr ist aufgrund von Beugungserscheinungen am kleinen Sensor auch gar nicht möglich. Und Abends in Städten nutze ich meist meine EM1-3 mit dem 4/12-100, wegen des herausragenden Synch-IS, das ermöglicht wirklich über 1 s Belichtungszeit relativ sicher bei 100mm (KB200mm) aus der freien Hand, dann wären Abstriche in der Effektivität des IS kontraproduktiv, auch wenn dann das Rauschen etwas sinken sollte.

Motiv: Gartenlandschaft vom Balkon mit Gras und Baumrinde, sowie einem ganz feinen Maschendrahtzaun in größerer Entfernung. Komplett bewölkt

a) EM1-3 mit 4/12-100 Normale Aufnahme bei 100mm f5.6 1/125s mit Synch-IS ISO 200

b) EM1-3 wie oben, nur mit Handheld High Res mit Synch-IS

c) Lumix S5 mit Lumix 75-300 f 11, ISO 800, 1/125 mit Dual-IS (KB Sensor) bei 200mm (alles äquivalent eingestellt)

Auswertung in 100% Ansicht:

Alle Aufnahmen ohne HHHRes sind perfekt scharf, sowohl OLy als auch Pana, bei den HHHRes ist ca 1/3 der Aufnahmen leicht unscharf, warum auch immer. Die Handheld-High-Res Aufnahme ist natürlich deutlich größer, aber wenn ich auf feinste Strukturen achte, ist das HHHRes auch nicht besser aufgelöst, als die Normalaufnahme, es hat aber den Anschein, auf den ersten Blick meint man das es etwas höher aufgelöst ist, aber es sind nicht mehr Feinheiten (entferntes Gras) zu erkennen und auch der entfernte Maschendrahtzaun, bei dem man die Maschen gerade noch zu erkennen sind, ist nicht besser aufgelöst, nur größer.

Bei der KB Lumix (24Mpix, also praktisch gleich zu 20Mpix) werden kontrastarme Feinstrukturen sauberer aufgelöst als bei beiden Aufnahmeversionen bei der EM1-3, es sieht so aus als wenn die Auflösung am höchsten ist, aber wenn man genau schaut, sieht man auch nicht mehr Details, als bei den anderen, aber eben sauberer, ohne leicht ausgefranzte Übergänge feinster Strukturen. (in der Normalansicht, sind keine Unterschiede sichtbar)

In keinem der Bilder ist Rauschen erkennbar, weder bei der EM1-3 bei ISO 200 noch bei der S5 bei ISO 800.

Dann habe ich in einem dunkleren Raum die Grenzen von HHHRes ausgetestet, da ich ja mal las, das mit HHHRes der IS weniger effektiv wird.

Und eine Überraschung: Der IS funktioniert auch mit HHHRes, aber bei Zeiten länger als 1/4 sec bekomme ich nach der Verarbeitung fast immer eine Fehlermeldung. Im Normalmodus funktioniert der IS immer einwandfrei und mit dem 12-100 kann ich sogar bis 2 s gut belichten.

Fazit: Was bringt mir persöhnlich, bei meinen Anwendungen nun der HHHRes- Modus? Gar nichts!

Denn für Landschaften habe ich meine KB- Ausrüstung, die ist klar besser, vor allem wegen des deutlich höheren Potentials in den RAW Daten. Und für die Anwendung Abends/Nachts in Städten ohne Stativ, ist HHHRes sogar kontraproduktiv, denn ich bin auf Belichtungszeiten bis 1/4 sec beschränkt und den IS benötige ich um die ISO im Dunkeln nicht so stark heraufschrauben zu müssen. 1s in einer dunklen Stadt sind keine Seltenheit bei mir und wenn HHHRes nur in Ausnahmefällen funktioniert, wenn die Belichtungszeit länger ist als 1/4 sec. dann müsste ich die ISO ja 2 Stufen erhöhen um soviel besser ist das Rauschen bei HHHRes sicherlich nicht.

Also ich kann dem Markus Wäger nach meinen Versuchen nur zustimmen, bezüglich der Auflösung bringt es bei mir nichts, aber ich habe auch ein Motiv mit kontrastarmen Feinstrukturen gewählt, da ist ein größerer Sensor nun mal im Vorteil, da die Kameraelektronik weniger eingreifen muß. Aber in der kontrastreicheren Borke eines Birnbaumes konnte ich auch keinen Vorteil von HHHRes erkennen.

 

bearbeitet von Libelle103
Rechtschreibung
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vor einer Stunde schrieb elwoody:

Jo. War ein Grund, warum ich mein 300€-Sirui erst gar nicht mehr auf Bergtouren mitnehme. Seit ich das erste Mal versucht hatte, damit in den Bergen an der E-M5 iii ein Hires aufzunehmen (jedes Bild ein Fehlschlag, obwohl die Beine nichtmal ganz ausgezogen waren). Jetzt spare ich mir das Gewicht und nehme die E-M1 iii mit Handheld. Das Gitzo ist mir zu schwer für die Berge.

Ich glaube meist ist der Untergrund das Problem. Ich habe ein 700 G (mit Schwerem Kopf 1kg, wichtig: ohne Mittelsäule)  Sirui dabei und mit dem funktioniert es meist prima. Notfalls unten am Hacken den Rucksack anhängen hilft auch (so dass der Rucksack am Boden aufliegt, wegen pendeln und so hinstellen, dass er umkippen will und so Zug auf Hacken erzeugt). Bei harten Schneedecken im Winter, versuche ich das Stativ durch den oberen Harst zu stossen. Wenn das nicht geht, bewegungslos hinsetzen und mit Funk auslösen. Schiffstege sind meist auch wackelig, dort hilft auch Funkauslöser und an Land stehen. Dito im Regenwald: dort ist der Boden extrem „fedrig“. Alles einstellen, Probeauslösung und für das richtige Bild etwas weiter weg hinsetzen und Funkauslöser.

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vor 17 Stunden schrieb Hacon:

Aber heutzutage ist ja jeder der Meinung, dass so ein 1kg-Ding mit drei Carbon-Stäbchen "stabil" ist.

Ja, das bin ich auch - und mein Sirui steht sehr stabil, wenn ich den Fotorucksack unten an die Mittelsäule hänge.

PS: war ich wohl zu spät

bearbeitet von ManfredP
PS
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vor 32 Minuten schrieb Severino:

Ich glaube meist ist der Untergrund das Problem. Ich habe ein 700 G (mit Schwerem Kopf 1kg, wichtig: ohne Mittelsäule)  Sirui dabei und mit dem funktioniert es meist prima. Notfalls unten am Hacken den Rucksack anhängen hilft auch (so dass der Rucksack am Boden aufliegt, wegen pendeln und so hinstellen, dass er umkippen will und so Zug auf Hacken erzeugt). Bei harten Schneedecken im Winter, versuche ich das Stativ durch den oberen Harst zu stossen. Wenn das nicht geht, bewegungslos hinsetzen und mit Funk auslösen. Schiffstege sind meist auch wackelig, dort hilft auch Funkauslöser und an Land stehen. Dito im Regenwald: dort ist der Boden extrem „fedrig“. Alles einstellen, Probeauslösung und für das richtige Bild etwas weiter weg hinsetzen und Funkauslöser.

Ist ein bischen schwierig, den großen Bergrucksack da unten anzuhängen. 🙂 In genanntem Fall hatte ich bei den Bildern auch mit mehreren Sekunden Selbstauslöserverzögerung ausgelöst - dennoch lagen die Bilder nicht übereinander. Kopf des Stativs war auch nicht ausgezogen, auf einen festen Stand am Boden hatte ich geachtet. Ich habs später auch noch ein paar Mal in anderen Situationen probiert, mit dem Stativ gab es immer wieder Ausschuß (Sirui T-1204X).

Aber unabhängig davon (in Bezug auf die anderen Postings hier): ich kann bei den HiRes-Bildern ganz klar eine höhere Auflösung erkennen.

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