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SW für "embedded Lens-Correction"-RAWs unter Android oder Linux


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Habe neulich festgestellt, dass die ORF-RAW ein Lenscorrection-Profil in der Datei mitliefern -  zumindest beim 8-25mm.
Adobe Lightroom Mobile kann dies nutzen. Dieses Programm kommt allerdings, da die Photos nur über Zwischenlagerung in der Cloud  (samt nicht vorhandenem Sync zu Linux-Systemen) verarbeitet werden können, nicht in Frage.
Kennt jemand ein anderes Programm unter Linux oder Android, dass dies kann?

Für Darktable befindet sich ein Modul in Entwicklung, dass die mitgelieferten Lens-Corrections der RAW nutzt, aber,das wird wohl erst mal für SONY-Raw sein...
Getestet und lt. diesem ohne die Funktion habe ich u.A.
Android:
Snapseed
Linux:
Corel Aftershop Pro 3 - das kann ORF der EM5 gar nicht öffnen 😮 (oder lag das an der Testversion? Die soll aber vollwertig sein)
RawTherapee
DigiKam
Photivo


 

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Es stimmt nicht, dass Lightroom für Android oder IOS Daten nur über die Cloud „verarbeiten“ können. Ich kann über einen SD Kartenadapter Bilder völlig problemlos auf das Gerät importieren und in Lightroom nutzen ohne eine Internt- bzw. Cloudanbindung zu haben. Ich mache das auf Reisen ständig vollständig im Offline Modus, da ich im Ausland meinen Datenverkehr auf meinem iPad Pro ausschalte.

Ich würde Lightroom sogar als eine ideale Lösung bezeichnen, da Bildbetrachtung und -bearbeitung gleichermaßen gut möglich sind und wie aus einem Guss funktionieren. Bearbeitungen, die ich mobil vornehme, können ohne Probleme in die Desktopanwendung übernommen werden, ohne dass ich überhaupt RAW Bilder in gerenderte Formate (JPEG, TIFF) konvertieren muss.

Lightroom ist nach meinem Kenntnisstand fast die einzige Lösung, die einen kompletten Arbeitsablauf vom Mobilgerät zum Desktop gut unterstützt. Lightroom unterstützt in allen Varianten die mFT Objektivprofile.

bearbeitet von tgutgu
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In den Raw-Exifs eingebettete Korrekturinformationen gibt es bei Olympus schon seit Ur-FT-zeiten, und mittlerweile haben fast alle anderen Hersteller dies in leicht abgewandelter Form kopiert. Die Nutzung dieser Infos ist simpel und könnte an sich per Copy&Paste für jedes freie Programm aus Adobes freiem DNG-SDK übernommen werden. Für RawTherapee hat man das wohl ausprobiert, die Entwickler fanden das Ergebnis aber nur Adobe-mässig - also nicht ihren Qualitätsansprüchen entsprechend.  Deswegen nutzt man dort die Lensfun-Bibliothek.

Darin ist das 8-25 aber noch nicht enthalten. Es gibt in RawTherapee allerdings noch einen indirekten Weg für die Nutzung dieser Informationen: Die "Automatische Verzeichnungskorrektur". Damit wird das entwickelte Bild an die Konturen des eingebetteten Vorschaubildes angepasst. Das funktioniert beim 8-25 recht gut. CAs werden in RT ohnehin automatisch herausgerechnet. Wenn du die Zahl der Iterationen auf vier erhöhst, klappt das auch in schwierigen Situationen Als Beifang verschwinden die Farbsäume auch bei allen Altgläsern.

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vor 1 Stunde schrieb tgutgu:

Ich kann über einen SD Kartenadapter Bilder völlig problemlos auf das Gerät importieren und in Lightroom nutzen ohne eine Internt- bzw. Cloudanbindung zu haben.
...

Lightroom ist nach meinem Kenntnisstand fast die einzige Lösung, die einen kompletten Arbeitsablauf vom Mobilgerät zum Desktop gut unterstützt. Lightroom unterstützt in allen Varianten die mFT Objektivprofile.

 

vor 1 Stunde schrieb rodinal:

Es gibt in RawTherapee allerdings noch einen indirekten Weg für die Nutzung dieser Informationen: Die "Automatische Verzeichnungskorrektur". Damit wird das entwickelte Bild an die Konturen des eingebetteten Vorschaubildes angepasst. Das funktioniert beim 8-25 recht gut. CAs werden in RT ohnehin automatisch herausgerechnet. Wenn du die Zahl der Iterationen auf vier erhöhst, klappt das auch in schwierigen Situationen Als Beifang verschwinden die Farbsäume auch bei allen Altgläsern.

Danke für die beiden seh hilfreichen Tips. Probiere ich beide aus. Habe dann wieder Optionen, ohne  LensFun selber zu füttern oder ein iPAD (und damit ein weiteres OS) zu kaufen.

Muss dann nur noch überlegen ob ich "alles" an einem Android-Tablet mache (Lightroom - ohne Desktopversion) oder alles doch NUR an den Linux-Maschinen - die haben dann dafür kalibrierte Bildschirme 😉 .  Ev hole ich mir aber auch noch ein JingPad A1 - ein leichtes Linux/Android - Tablet mit OLED explizit dafür. Mein Lenovo X13 Yoga ist mir zu viel zum mitschleppen.

 

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So, gestern ausgiebig getestet:
Lightroom Mobil nur am Tablet ist dann noch etwas beschwerlich (bzw. bei Perspektivenkorrektur zu schwachbrüstig). Und da ich ja zur Zeit kein Mac oder Win nutzen möchte... hat sich das also erübrigt.
Mit RawTherapee komme ich wohl schneller und mit geringerem Lernaufwand klar, als mit Darkroom.
Und es gibt es mit ART einen Fork https://bitbucket.org/agriggio/art/wiki/Home, der etwas elaborierte Perspektivenkorrektur und _schreiben_ in xmp-Sidecars bietet.
Paßt für mich perfekt. (OK: ein bisschen langsam ist RT bzw ART)
Für kleine Retuschen muss ich mir dann jedoch GIMP wieder aneignen.. Mit 32bit TIFF oder 16bit PNG dürfte  ie höhere Dynamik der RAW quasi "erhalten" bleiben.. bevor es dann als JPEG ausgespuckt wird.

 

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Kommt wohl auf das Tablet an. Auf meinem Tablet (iPad Pro, Jahrgang 2017) habe ich keinerlei Probleme mit der Performanz. Selbst bei Masken und Perspektivekorrektur nicht. Geschwindigkeit ist top. Benutzerfreundlichkeit selbst bei den komplexeren Funktionen wie den neuen Maskenfunktionen ist exzellent, bestens auf Fingerbedienung abgestimmt.

bearbeitet von tgutgu
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Schwachbrüstig war nicht der richtige Ausdruck: es war umständlich/konnte zu wenig. Würde mich aber nicht wundern, wenn die iOS-Version anders und nutzungsfreundlicher als die Android-Variante ist. Und ja, die 8" des "wetterfesten" Samsungs sind definitv kleiner als das iPad Pro.  
Ich bearbeite jetzt erst mal stationär.  Wenn ich auf Reisen gehe, muss ich mir das nochmal überlegen.( Und eine bequem zu nutzende Maskenfunktion direkt im Tablet ist da natürlich Klasse!!)  

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