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Sensorreinigung - selber machen / machen lassen? Wie wird es gut?


Gast

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Liebe Mit-Foto-Verrückte,

erstmal die Ausgangslage. Obwohl ich auf meinen beiden Gehäusen fast nur jeweils eine Linse habe und nur zwei oder dreimal im Jahr das Objektiv wechsle, haben sich im Laufe der Zeit doch Sensorflecken gezeigt.

Die Diagnose erfolgte auf die übliche Weise: maximal abblenden, Fokus in den Nahbereich, dann über ein weißes Blatt Papier schwenken (nicht vergessen: Belichtung +2 Stufen), in der Entwicklung dann die Klarheit hochziehen und schwupps, da wurden sie auch schon sichtbar - Sensorflecken, das Angstgespenst jedes Digitalfotografen. Ach ja, damals, zu analogen Zeiten, als man noch für jedes Foto einen frischen Sensor reingekurbelt hatte, was war das schön.

Ich habe es mit relativ gutem Erfolg selber versucht und einmal im Fotoladen machen lassen. So schnell, wie der Mitarbeiter wieder mit meiner Kamera da war, kann er kaum mehr als einmal drübergewischt haben. Ergebis: mäßig. Aber so richtig super wurde es nie. Ach ja, von den Objektiven komme es nicht.

Wie handhabt Ihr dieses Thema? Gibt es da gute Tipps und Tricks?

Grüße Pix

bearbeitet von pixonoid
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  • Gast changed the title to Sensorreinigung - selber machen / machen lassen? Wie wird es gut?

Also ich habe so gut wie keine Probleme mit Sensorflecken - obwohl ich auch Objektive wechsele. Allerdings fotografiere ich auch nicht ständig mit Blende 8 oder höher - da könnte es sein sie werden schneller sichtbar. Wenn welche entdeckt werden in der Nachbearbeitung werden diese retuschiert und der Sensor selbst gereinigt. Mit etwas Übung und Vorsicht durchaus machbar. 

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Achtung: Bei Kameras mit IS ist der Sensor beweglich. Da sollte man die Kamera einschalten.

Ich hatte bei Olympus auch noch nie Probleme. Die Staubschutzscheibe ist vor dem Sensor, so dass die Flecken darauf auch bei höherer Blende nur schwach sichtbar sind. MFT sollte man eh nicht über Blende 8 abblenden.

Hätte auch noch diesen Link:

[Link entfernt, Begründung hier]

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Wenn man erst durch die oben beschriebene Diagnose Sensorflecken sieht und nicht sonst bei seinen Bildern, hat man eigentlich kein Problem.

In der Analogära war weniger der Film das Problem, sondern die Filmandruckplatte. Wenn da mal Staub drauf geraten ist, was gar nicht so selten vorkam, waren ggf. mehrere Filme oder gar eine komplette Reisedokumentation ruiniert. Weil man ja keine Möglichkeiten hatte, seine Bilder nach der Aufnahme zu kontrollieren. Und die „berühmten“ Telegrafendrähte auf dem Dia, wollte wirklich niemand sehen.

Diese Probleme haben mich endgültig aus der analogen Fotografie getrieben, als nach einer Reise ein Drittel des Filmmaterials für die Tonne waren.

Wenn ein Händler gegen Entgelt den Sensor reinigt, hast Du auch Anspruch darauf, dass der Sensor blitzsauber ist.  Ich würde in solchen Fällen den Standardtest bereits im Laden machen und reklamieren, falls der Sensor noch Dreck auf der Oberfläche hat. 

bearbeitet von tgutgu
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Prinzipiell sollte bei spiegellosen Systemen die Objektivöffnung beim Wechsel möglichst nach unten gehalten werden. Staub fällt meist von oben herab. Beim Einschalten den Body in die normale Lage, Objektiv waagerecht = Sensor senkrecht, nehmen. Olympus Kameras machen beim Einschalten eine kurze Vibrationsreinigung. So kommen Sensorflecken fast nie vor. Die Anschlüsse der Objektive sollten vor der Montage auch betrachtet werden. 

Im Zweifel hilft eine Lupe (z. B. Fadenzähler 8x Vergrößerung) und ein Blick auf die Sensorfläche. Ich hatte in den Jahren mit MFT so 1x auf der 1MARK 2 einen sturen Fussel und den konnte ich gefühlvoll, ohne Druck mit dem Objektivpinsel lösen. Wichtig ist einfach ruhig arbeiten und ohne Krafteinsatz. Ich wechsle ständig die Objektive, auch auf Feldern und im Wald. 

P. S. Ein routinierter Arbeiter dürfte auch mit einer Feuchtreinigung kaum länger als 2 bis 3 Minuten benötigen. 

Gruß Peter 

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Ich habe mir das VSGO ILDC Cleaning Swab Kit M4/3, DDR-12 besorgt und den Sensor immer dann gereinigt, wenn ich fest haftende Schmutzpartikel mit pusten mit Hilfe eines Foto-Blasebalg nicht entfernen konnte. Dabei habe ich die Kamera mit dem Bajonet immer nach unten gehalten. Mit einer beleuteten Sensor-Lupe habe ich vor der Reinigung immer den verschmutzten Sensor betrachtet um einen Vergleich nach der Reinigung machen zu können. Probleme habe ich nach der selbst durchgeführten Sensorreinigung noch nie gehabt. Allerdings ist mir kurz nach einer professionellen Sensorreinigung auf einer Messe mal der Verschluss defekt gegangen. Ob das mit der kurz zuvor durchgeführten Sensorreinigung in Zusammenhang stand, kann ich nur vermuten.

Hier noch ein Video zu dem Thema:

 

 

Grüße
Stef@n 

bearbeitet von kultpix
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vor 56 Minuten schrieb tgutgu:

Wenn man erst durch die oben beschriebene Diagnose Sensorflecken sieht und nicht sonst bei seinen Bildern, hat man eigentlich kein Problem.

@pixonoid: Ich handhabe das so wie @tgutgu. Wenn Du bei f/11 gegen den blauen Himmel (oder eine vergleichbare Fläche) keine Flecken im Bild hast, würde ich dem System (und mir) keinen Reinigungsstress antun. Bei f/22 und hohem Kontrast findest Du ständig einen Grund zum Putzen. Noch besser ist der Artfilter "Dramatischer Ton", dann kommst Du vor lauter Putzen nicht mehr zum Fotografieren 😀

Falls ich bei meinen Aufnahmen Flecken feststelle, versuche ich zunächst ob ich das mit einem Blasebalg wegpusten kann.

Falls das nicht zum Erfolg führt, bin ich bequem und verwende ich sog. "sensor swaps". Findest Du im Netz. Habe ich seit 2 Jahren nicht mehr gemacht, obwohl ich ständig Objektive wechsle.

Reinhard Wagner spendiert dem Thema "Sensorreinigung" ein sehr ausführliches Kapitel in seinen Kamerabüchern, inklusive einer "Notfall Putz Step-by-Step" Anleitung, mit "Hausmitteln".

bearbeitet von Karsten
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Hallo bei meiner EM 1.1 hatte ich ein paar Mal Probleme. Bei der EM 1.3 war das noch nie der Fall obwohl ich nichts anders mache.

Bei der EM 1.1 habe ich mir dann so ein Set für MFT gekauft und habe es selber gemacht. Vorher habe ich immer die Gelegenheit genutzt, wenn ich bei einem Händler etwas gekauft hatte und es schien mir notwendig, dann ließ ich es machen. Wenn du da einmal genauer hinsiehst und ein YouTube Video ansiehst, dann ist es nicht so schwierig. Die Fotofachhändler sind ja auch keine Wunderwuzis. Beim ersten Mal war ich mir natürlich etwas unsicher, weil der Sensor ist doch das Wichtigste in  einer Kamera.

Ein gutes Set würde ich dir diesbezüglich schon empfehlen. Es bringt nichts, wenn du da sparst und du hast dann mehr Staub drauf hast wie vorher. Für mich ist das der Blasebalg mit FILTER, eine Leuchtlupe und dann diese Wischer.

Wünsche dir viel Erfolg 

 

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Ich hatte bisher erst einmal Probleme mit Sensorflecken. Und zwar habe ich sie gesehen, als ich genau das getan habe, was  @pixonoid gemacht hat. Dann habe ich mir den Sensor genau angesehen und konnte keine Verschmutzung entdecken. Der Dreck befand sich auf der Hinterlinse des Objektivs! Auch wenn das im Eröffnungspost bereits verneint wurde, ich würde es nochmal prüfen. Nur wenn ich mit zwei Objektiven die Sensorflecken an der gleichen Stelle habe, würde ich auf den Sensor losgehen.

Gruß

Hans

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Mit Olympus (E-M10 II, E-M5 III, E-M1 III) hatte ich zum Glück noch nie Probleme mit Sensorflecken.

Vorher, mit einer Sony A7 war es arg.

Aus der Zeit habe ich noch ein Reinigungskit mit einem Silikonstempel zum abtupfen. Der Stempel wird nach jedem Tupf auf ein mitgeliefertes Stück Klebefolie gedrückt. 

Das klappte recht gut und das würde ich auch jetzt verwenden, wenn doch mal was ist.

Wegbringen oder einschicken würde ich eine Kamera nicht.

Gruß

Uli

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Bei meinen multiplen Olys habe ich genau einmal eine Sensorreinigung durchgeführt, nachdem ein Kind mit dem Finger voll auf den Sensor gepatscht hat. Das ging mit den üblichen Swabs und entsprechender Flüssigkeit im ersten Versuch. Wenn ich Sensorflecken durch nur durch extremes Abblenden suchen müsste, dann ignoriere ich sie.

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Alle Ursachen für Sensorflecken die ich bisher hatte (1x E-500, 2x E-30, 1x E-5) ließen sich per Blasebalg oder mit einem dieser kleinen Anti-Static-Pinsel, die den OM-Focus-Screens beilagen, problemlos entfernen.

Ich habe bestimmt noch viel mehr Flecken, aber das ist mir egal.

 

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Ich habe mittlerweile reichlich Sensorreinigungen hinter mir, aber eigentlich alle noch zu meinen DSLR Zeiten. Seit ich DSLM Fotografiere musste ich bisher nur noch zwei mal aktiv werden, 1x noch bei meiner Nikon und dann nach dem Umstieg auf MFT bei meiner nagelneuen M1.3, nach einer Garantie- Sensorreinigung durch Olympus, das ist aber ein anderes Thema, eigentlich wollte ich nur sagen ich habe es selbst schon oft gemacht, war dabei letztlich auch immer erfolgreich und bilde mir deshalb ein, es zu können. Im Prinzip ist im Thread ja bereits alles gesagt ich fasse nur noch mal kurz zusammen und habe vielleicht noch ein paar brauchbare Tipps zu Thema.

Wozu ich im Thread allerdings noch nichts gelesen habe ist WO mache ich die Reinigung? Das ist nach meiner Erfahrung wirklich wichtig, der Raum sollte natürlich möglichst frei von schwebenden Partikel sein. Ich habe lange gebraucht um zu begreifen, dass z.B. mein Arbeitszimmer, Teppiche, Polstermöbel, Computer etc. nicht wirklich für diese Arbeit gut geeignet ist. Der ursprünglich störende Partikel ist zwar weg dafür sind drei Neue da. Das Spiel kennt wahrscheinlich jeder der es schon mal selber gemacht hat. Wer keinen Bock auf das Spielchen hat, sollte sich wirklich überlegen wo er das macht. Wenn`s nicht zu kalt ist und auch nicht gerade Rapsblüte etc., ist meine erste Wahl die Terrasse. Geht die Terrasse nicht, würde ich dazu ins Badezimmer gehen. Jetzt noch zum Wie. Der Blasebalg ist sicher erste Wahl, wichtig Kamera dabei nach unten halten, Wenn dann noch Partikel da sind, gibt es statisch aufgeladene Pinsel, der kostet natürlich und den hat nicht jeder. Die Swaps kosten auch und sind für mich dann ultima ratio, Die beiliegende Reinigungsflüssigkeit habe ich einmal verwendet Katastrophe, nie wieder hat mich Stunden gekostet die Flecken wieder weg zu bekommen. Ich verwende eine selbst angemachte 50% Isopropanol Mischung, wichtig das destillierte Wasser ist aus der Apotheke und nicht aus dem Supermarkt. Natürlich niemals auf den Sensor sprühen sondern nur den Swap damit etwas befeuchten. Mit der Mischung reinige ich im Bedarfsfall auch Filter, Linsen, Sucher und Gehäuse etc. Wichtig, wie im Thread auch schon erwähnt bei Kameras mit integriertem Stabilisator unbedingt Kamera vorher einschalten, sonst ist der Sensor beweglich und die Aufhängung könnte beschädigt werden. Bitte auch daran denken, dass sich die Kamera, zumindest mit Werkseinstellungen, selbstständig wieder abschaltet. Jetzt noch kurz was zur Überprüfung des Ergebnisses bzw. zur Fleckensuche. Wie im Thread beschrieben geht natürlich, es geht aber auch gut nur stark abgeblendet in den Himmel zu fotografieren, bei der Bearbeitung schiebe ich auch immer den Dunstregler hoch, da wird dann wirklich jedes auch noch so kleines Stäubchen, sichtbar. 

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