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Wie erkennt die Kamera die verschiedenen AF-Begrenzungen


runa

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Hallo liebe Olympus-User,

"Mit der AF-Begrenzung können bis zu drei AF-Betriebsbereiche eingestellt werden. Der AF-Betriebsbereich lässt sich unabhängig vom verwendeten Objektiv*2 an die verschiedenen Motive anpassen, was zur hohen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des AF beiträgt". 

So steht es in den Absolute Convidence. Wie soll ich mir das erklären: wenn ich z.B. 100 Meter eingebe für die Fotografie von fliegenden Vögeln, dann weiß doch weder ich, ob die Vögel wirklich 100 m entfernt sind, noch die Kamera. Und dann kann man auch noch drei verschiedene Entfernungen eingeben. Mir erschließt sich leider nicht der Sinn desselben. Hinzu kommt, dass ich ja auch einmal mit dem 300 F4 oder dem 100-400er Objektiv von Olympus fotografiere.

Vielleicht kann es jemand so erklären, dass auch Hobby-Fotografen/innen es verstehen.

Ich danke allen im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Ruth

bearbeitet von runa
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vor 21 Minuten schrieb runa:

Vielleicht kann es jemand so erklären, dass auch Hobby-Fotografen/innen es verstehen.

Ich versuche es mal: Du kannst über das entsprechende Menu drei Bereiche eingeben in denen der Autofokus arbeiten soll, also z.B. von 5,0m bis 40,0m,  von 0,60m bis 3,0m und von 25,0m bis 100,0m. Wenn du die Funktion AF-Begrenzung aktivierst, kannst du über die Info-Taste dann auswählen, welcher deiner Bereiche aktiv werden soll. So weit, so klar. Die Kamera "weiß" bei welcher Fokuseinstellung auf welche Entfernung fokussiert wird. Das ist allerdings nicht supergenau. 10,0m können dabei auch gerne 11,0m sein. Ähnlich ist es vermutlich auch, wenn man die Werte eingibt, da man ja selten einen Laser-Entfernungsmesser oder ein Maßband dabei hat. Man schätzt also. Das ist zwar nicht perfekt, funktioniert aber in der Praxis recht gut.

Du kannst ja auch die Einstellung erstmal testen. Ich verwende diese Begrenzung z.B. gerne für Vögel im Flug. Da will ich, dass die Kamera nicht auf den Hintergrund fokussieren kann. Also schätze ich dessen Entfernung, gebe sie ein und teste, ob das funktioniert. Wenn ich immer noch auf den Hintergrund fokussieren kann, probiere ich eine kürzere Entfernung. Beim Nahwert nehme ich dann einen, von dem ich sicher bin, dass die Vögel nicht so nah ran kommen. Da geht es ja auch nur darum, den Weg für den AF-Motor kurz zu halten und nicht darum, eine Fehlfokussierung zu vermeiden.

Gruß

Hans

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vor 44 Minuten schrieb runa:

... was zur hohen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des AF beiträgt.

Kannst Du für uns einfache Leut auch damit übersetzen, dass Du das gut gebrauchen kannst, wenn der AF in dem dann auszugrenzenden Bereich durch irgendwas gestört wird. ... und ja, natürlich wird besonders unter schlechten Bedingungen der AF auch schneller, wenn er nicht den gesamten Bereich abfahren muss.

Siehe das aber eher als grobe Einstufung an - also ob das Objekt im Bereich von 0-10m liegt oder Du alles im Nahbereich ausschließen willst, weil Du halt Vögel am Himmel fotografierst. Eine Überlegung ob 80 oder 100m als Begrenzung dienlich sind, ist bei den meisten Motiven nicht nur schwer einzuschätzen, es bringt Dir und dem AF in so einer Abstufung auch keinen Geschwindigkeitsvorteil.

Nachtrag: Schaue Dir mal bei einem Objektiv mit Entfernungsskala an, wo dort die einzelnen Marken liegen. Im Nahbereich liegen die Werte weiter auseinander als wenn es in Richtung unendlich geht. So kannst Du auch erkennen in welchem Bereich die Linsen stärker verschoben werden und was eventuell eine sinnvolle Abstufung wäre.

bearbeitet von Frank W.
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vor 8 Stunden schrieb runa:

Hallo liebe Olympus-User,

"Mit der AF-Begrenzung können bis zu drei AF-Betriebsbereiche eingestellt werden. Der AF-Betriebsbereich lässt sich unabhängig vom verwendeten Objektiv*2 an die verschiedenen Motive anpassen, was zur hohen Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des AF beiträgt". 

So steht es in den Absolute Convidence. Wie soll ich mir das erklären: wenn ich z.B. 100 Meter eingebe für die Fotografie von fliegenden Vögeln, dann weiß doch weder ich, ob die Vögel wirklich 100 m entfernt sind, noch die Kamera. Und dann kann man auch noch drei verschiedene Entfernungen eingeben. Mir erschließt sich leider nicht der Sinn desselben. Hinzu kommt, dass ich ja auch einmal mit dem 300 F4 oder dem 100-400er Objektiv von Olympus fotografiere.

Vielleicht kann es jemand so erklären, dass auch Hobby-Fotografen/innen es verstehen.

Die Funktion dient zum einen dazu den AF zu beschleunigen in dem man Bereiche ausschließt die man sowieso nicht nutzen würde, bspw. den Nahbereich wenn man nicht gerade Makros macht, einige Objektive haben da auch schon entsprechende Schalter dran wo man bspw. den Nahbereich bis zu einer bestimmten Entfernung ausschließen kann. Mit der AF-Begrenzung ist man nicht auf solche feste Werte beschränkt sondern kann eigene Werte definieren, genauso auch einen Endbereich der verhindert das die Kamera bis zur Unendlichkeitstellung oder einen Hintergrund geht den man nicht haben will. Wenn man bspw. Bäume oder andere Sachen im Hintergrund hat und nicht möchte das der AF sich dort statt auf die Vögel im Vordergrund fokussiert kann man das damit ausschließen. 

Und nun zum wichtigen Teil, woher weiß man welchen Wert man einstellen muss? Ganz einfach mit der PreMF Funktion ausmessen. Wenn man PreMF auswählt und dann die Info taste drückt wird eine Entfernungsanzeige eingeblendet, am besten man verwendet als Fokussierungshilfe die Sucherbildvergrößerung und Fokuspeaking. Damit kann man dann sehr genau auf das Objekt fokussieren und an der Entfernungsskala den Wert ablesen. Dieser muss nicht zwangsläufig genau mit der tatsächlichen Entfernung übereinstimmen ist aber genau der Entfernungswert des Motivs aus Sicht der Kamera. Nun kann man bspw. einen Wert eingeben der etwas davor liegt und somit verhindern das der AF darauf fokussieren könnte statt der Motive die sich davor bewegen und die man eigentlich haben möchte.    

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https://www.smile.pics/autofokus/ ich versuche da zu beschreiben worum es geht, es gibt ein kurzes Kapitel AF-Fokus-Limiter.

Die Grundidee der Beschreibung ist: Der AF sucht in einen bestimmten Volumen nach Kontrastkanten auf die er scharf stellen kann. Dieses Volumen ist einerseits begrenzt duch die Anzahl der AF-Felder, in die andere Dimension durch den AF-Limiter. Also jeweils so wenig wie möglich, so viel wie notwendig ergibt das kleinste Volumen das sinnvoll ist. Je kleiner das Volumen, desto weniger muss er absuchen, desto schneller wird der AF.

i.d.R weißt Du in etwa den Bereich in dem sich was abspielt. Möchtest Du Libellen im Flug erwischen, sind die zB zwischen 1m und 6m entfernt. Wenn ich auf Vögel im Flug gehe, kann ich den Bereich auch abschätzen usw. 

Für viele Anwendungen benötigst Du das nicht, um ein Optimum der AF-Performence zu erreichen, hilft es tatsächlich. 

Ich habe den AF-Limiter zB als eine meiner Standardbelegungen auf LFn (Lens Function Taste). in meinen Einstellungen die LFn-Tast drücken und mit dem vorderen Stellrad dann einen der drei Bereiche oder eben abstellen auswählen. Mehr dazu auch hier: https://www.smile.pics/em1-3-schummelzetteln/#dearflip-df_1516/26/

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vor 21 Stunden schrieb runa:

Mir erschließt sich leider nicht der Sinn desselben.

Nur eine Situation, die quasi als "Klassiker" dienen kann: Ein großer Raubvogel fliegt im Vordergrund auf dich zu, im Hintergrund liegen Bäume. Oft hat sich dann in der Vergangenheit der AF an den Kontrastkanten der Baumäste festgekrallt und die Fotos waren unbrauchbar. Da sind die AF-Limiter (und die Möglichkeit, mehrere Entfernungsbereiche zu definieren) Gold wert.

HG Sebastian

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vor 35 Minuten schrieb baschdl:

Nur eine Situation, die quasi als "Klassiker" dienen kann: Ein großer Raubvogel fliegt im Vordergrund auf dich zu, im Hintergrund liegen Bäume. Oft hat sich dann in der Vergangenheit der AF an den Kontrastkanten der Baumäste festgekrallt und die Fotos waren unbrauchbar. Da sind die AF-Limiter (und die Möglichkeit, mehrere Entfernungsbereiche zu definieren) Gold wert.

HG Sebastian

Vielen Dank euch allen, die ihr versucht, mir den Begriff näher zu bringen. O.k. ich habe nun z.B. den  Limiter auf 100 m gestellt, um einen fliegenden Vogel zu fotografieren, doch dann ergeben sich doch ganz andere Situationen. Jetzt fliegt einer viel näher, ein anderes Mal fliegt einer vom Baum neben an auf die Futterstelle. So schnell kann man doch gar nicht zwischen den verschiedenen Entfernungs-Einstellungen umstellen! 

Ich komme damit noch nicht zurecht.

LG Ruth

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vor einer Stunde schrieb runa:

Vielen Dank euch allen, die ihr versucht, mir den Begriff näher zu bringen. O.k. ich habe nun z.B. den  Limiter auf 100 m gestellt, um einen fliegenden Vogel zu fotografieren, doch dann ergeben sich doch ganz andere Situationen. Jetzt fliegt einer viel näher, ein anderes Mal fliegt einer vom Baum neben an auf die Futterstelle. So schnell kann man doch gar nicht zwischen den verschiedenen Entfernungs-Einstellungen umstellen! 

Ich komme damit noch nicht zurecht.

LG Ruth

Das ist verständlich. Aber nicht alle Fotoaufgaben funktionieren nach dem Prinzip Kamera hochreißen und auslösen. 😉 Wer z.B. ernsthaft versucht, Vögel im Flug zu erwischen wird genau für dieses Motiv rausgehen, sich einen passenden Ort suchen, auf die Lichtrichtung, die Windrichtung und den Hintergrund achten und sich dann positionieren und auf den Vogel warten. Dann macht es auch Sinn, die Kamera optimal einzustellen und auch den Fokus-Limiter zu benutzen. Ähnlich, wenn man an einer Futterstelle fotografiert. Da sitzt man ja oft im Tarnzelt, hat die Kamera auf dem Stativ und kann einen recht engen Fokusbereich einstellen, um die Vögel auf den Ansitzästen oder direkt beim Futtern zu erwischen. Kommt es dann zu einer interessanten Szene in einem anderen Abstand, reicht ein Knopfdruck und der Limiter ist deaktiviert.

Gruß

Hans

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vor 23 Stunden schrieb runa:

Hallo liebe Olympus-User,

.... dann weiß doch weder ich, ob die Vögel wirklich 100 m entfernt sind, noch die Kamera. ....

Die Kamera erfährt die Entfernung erst beim scharf Stellen. Während dem Fokussieren "sagt" das Objektiv der Kamera laufend (ich las mal 200 mal pro Sekunde) die eingestellte Entfernung. Die Kamera prüft, ob die Entfernung im gewählten Bereich liegt. Wenn die Entfernung eine Bereichsgrenze überschreitet, sagt die Kamera zum Objektiv: "Is gut, brauchst nicht weiter scharf stellen".

Das geht natürlich nur, wenn die Kamera und das Objektiv miteinander kommunizieren können. Das heißt, sie müssen über die Bajonettkontakte miteinander verbunden sein und das Datenübertragungsprotokoll des Partners verstehen.

bearbeitet von king kong
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vor 1 Stunde schrieb runa:

So schnell kann man doch gar nicht zwischen den verschiedenen Entfernungs-Einstellungen umstellen! 

Aber das musst du doch auch gar nicht. Ich spreche jetzt nochmal für mich selber: Ein Bussard beispielsweise wird mich nicht näher als 10 Meter an sich heran lassen (und das ist nun wirklich seeeehr optimistisch, denn diese Vögel wahren ihre Fluchtdistanz mit großer Aufmerksamkeit). Andererseits macht es auch keine Sinn, ihn auf mehr als 100 Meter Distanz erwischen zu wollen, weil er dann auch bei 400mm Brennweite einfach zu klein im Bild ist. Also definiere ich für solche Fälle einen Bereich von 10 bis 100 Metern. Dann sind auch noch Krähen und Singvögel "drin", der besagte Waldrand bleibt aber off limits.

War das verständlich?

HG Sebastian

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vor 9 Minuten schrieb pit-photography:

Früher waren die Motive einfacher 😬

Nee, die Erwartungen sind gewachsen.  Man hat sich auch früher schon an kniffligen Fotomotiven versucht, aber es waren mehr persönliche Fähigkeiten und Talente erforderlich. Heute richtet's zum großen Teil hochentwickelte Technik (was ich auch völlig okay finde).

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vor 1 Stunde schrieb runa:

So schnell kann man doch gar nicht zwischen den verschiedenen Entfernungs-Einstellungen umstellen! 

Ich weiß jetzt auch nicht auf was du genau hinaus willst. Der Begrenzer ist eine Hilfestellung. Ob du die nutzt oder nicht bleibt dir überlassen.

Man kann auch ohne gut arbeiten. Nur in manchen Situationen kann diese Funktion entscheidend sein ob der Fokus am Vogel oder am Baum liegt.

du kannst zB das Limit von 1 auf 300m setzen. Dann kann die Kamera auf alles zwischen 1 und 300m fokusieren. Auf den dahinterliegenden Wald aber nicht mehr. Die Begrenzung kann man meines wissens auch eine Taste legen, dann schaltest du die aus ohne das Auge vom Sucher zu nehmen.

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vor 29 Minuten schrieb TorstenR:

Nee, die Erwartungen sind gewachsen.  Man hat sich auch früher schon an kniffligen Fotomotiven versucht, aber es waren mehr persönliche Fähigkeiten und Talente erforderlich. Heute richtet's zum großen Teil hochentwickelte Technik (was ich auch völlig okay finde).

Mein Beitrag war auch nicht ernst gemeint. Aber früher waren die Fotografen mit der damaligen Technik auch einfallsreicher, Motive einzufangen.
Habe zu Hause ein Bildband mit einem Foto, in dem der Eisvogel gerade aus dem Wasser rausfliegt. Pro Capture ... gab es mal? Nur so als Beispiel.

Nachtrag, da haben die zwei Lacher meinen nichternsten Beitrag verstanden 😉

 

bearbeitet von pit-photography
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vor 35 Minuten schrieb baschdl:

Aber das musst du doch auch gar nicht. Ich spreche jetzt nochmal für mich selber: Ein Bussard beispielsweise wird mich nicht näher als 10 Meter an sich heran lassen (und das ist nun wirklich seeeehr optimistisch, denn diese Vögel wahren ihre Fluchtdistanz mit großer Aufmerksamkeit). Andererseits macht es auch keine Sinn, ihn auf mehr als 100 Meter Distanz erwischen zu wollen, weil er dann auch bei 400mm Brennweite einfach zu klein im Bild ist. Also definiere ich für solche Fälle einen Bereich von 10 bis 100 Metern. Dann sind auch noch Krähen und Singvögel "drin", der besagte Waldrand bleibt aber off limits.

War das verständlich?

HG Sebastian

Danke dir Sebastian, das ist sehr verständlich und hat mir sehr geholfen. Diesen Punkt habe ich jetzt schon mal verinnerlicht. Diese Entfernung könnte ich also z.B. auf C1 speichern, weil ich da die Einstellungen für diese Vögel bzw. Entfernung gespeichert habe.

Für Fotos von anfliegenden Vögeln auf die Futterstelle oder das Nest könnte ich dann auf C2 eine kürzere Distanz eingeben, und sobald ich einen C-Punkt auswähle, ware dann die Entfernung mit inbegriffen. So würde es mir sehr helfen.

LG Ruth

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vor 10 Stunden schrieb runa:

Diese Entfernung könnte ich also z.B. auf C1 speichern, weil ich da die Einstellungen für diese Vögel bzw. Entfernung gespeichert habe.

Das kannst du so machen, ganz klar. Einen Alternativvorschlag hätte ich dennoch, was nicht heißt, dass du das am Ende auch so machen musst 😉: Ich habe mit den AF-Limiter auf eine leicht erreichbare Taste gelegt und verwende diesen eigentlich nur bei C-AF. Bei S-AF brauche ich ihn eigentlich nicht, denn sitzende Vögel kriege ich damit in der Regel besser, und da brauche ich den Limiter einfach nicht. Schlimmstenfalls fokussiere ich manuell nach, wenn der AF einen Zweig VOR dem Vogel zum Scharfstellen gewählt hat.

Beim C-AF macht der Limiter für mich richtig Sinn. Dennoch möchte ich ihn "notfalls" auch abwählen können und das geht nach meiner Erfahrung über eine Taste am einfachsten. Außerdem mache ich mir vor dem Griff zur Kamera klar, ob das jetzt eher Kurz- oder Mittelstrecke wird im Hinblick auf die Distanzen zu dem Getier, das ich mir vorgenommen habe. Ich programmiere also den AF-Limiter bei Bedarf um, habe ansonsten auf EINEM dezidierten Custom-Mode immer dieselbe Arbeitsumgebung und halte die anderen Speicherplätze für andere fotografische Situationen frei.

Aber bekanntlich ist ja jeder Jeck anders. Falls dir das - aus welchem Grund auch immer - so nicht behagen würde, ist dein angerissener Weg ein durchaus gangbarer. Du "opferst" halt einen Speicherplatz.

HG Sebastian

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vor 19 Minuten schrieb systemcam-neu:

Das täuscht, allein schon der Aufwand beim verstellen des ISO Wertes, alter Film raus, neuer Film rein.😀

Und dieses mühsame zurückspulen am Ende des Films, nur um nach dem Entwickeln festzustellen, dass das allerletzte herausgequetschte Bild nach der 36er Anzeige doch nicht mehr ein ganzes Bild ergab…

bearbeitet von Severino
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vor einer Stunde schrieb Severino:

Und dieses mühsame zurückspulen am Ende des Films, nur um nach dem Entwickeln festzustellen, dass das allerletzte herausgequetschte Bild nach der 36er Anzeige doch nicht mehr ein ganzes Bild ergab…

Macht man eben Hochformat draus 😀

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Am 15.12.2021 um 20:28 schrieb systemcam-neu:

Und nun zum wichtigen Teil, woher weiß man welchen Wert man einstellen muss? Ganz einfach mit der PreMF Funktion ausmessen. Wenn man PreMF auswählt und dann die Info taste drückt wird eine Entfernungsanzeige eingeblendet, am besten man verwendet als Fokussierungshilfe die Sucherbildvergrößerung und Fokuspeaking. Damit kann man dann sehr genau auf das Objekt fokussieren und an der Entfernungsskala den Wert ablesen. Dieser muss nicht zwangsläufig genau mit der tatsächlichen Entfernung übereinstimmen ist aber genau der Entfernungswert des Motivs aus Sicht der Kamera. Nun kann man bspw. einen Wert eingeben der etwas davor liegt und somit verhindern das der AF darauf fokussieren könnte statt der Motive die sich davor bewegen und die man eigentlich haben möchte.  

Ich habe das versucht zu nutzen um ein Objektiv sicher auf unendlich zu bekommen und auf ein entsprechend entferntes Objekt scharfzustellen, das selbe Objekt in ca 2Km Luftlinie ergab mal ca.700m mal ca.400m mal ca.350m oder irtgendwas dazwischen.Das war ziemlich ernüchternd.

Ich habe den Fall dann so gelöst, die pre MF Entfernung auf Anschlag und die letzte Stelle von 9 auf 8 zurückgedreht.  (Tip hier aus dem Forum)

Daher kann das auch schiefgehen.

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vor 3 Stunden schrieb kdww:

dazwischen.Das war ziemlich ernüchternd

RW hat dazu einige Experimente gemacht, das Ergebnis ist, wie Du schreibst, ernüchternd.

Aber für eine grobe Eingrenzung, um den Hintergrund auszuschließen, sollte es reichen.

Wg. ∞: Reicht die Reset-Lens-Funktion nicht, um die Unendlich-Stellung zu erreichen?

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