Jump to content

Die OM System Community
Ignoriert

Ein kleiner Bericht über adaptierte Objektive .


Empfohlene Beiträge

Als erstes wurde sich die Frage stellen wieso ich mir die mühe mache .Die Antwort ist gantz einfach :kenne keinen  Zoom für mFT mit 200 mm undF/ 2,8 am langen Ende dazu noch zum begreiflichem Preis , von 600 mm gantz zu schweigen .Es klingt seltsam aber an der Oly E-M5 per Viltrox adaptiert hatte ich einen Fehlfokus , es hat aus meiner Sicht nicht das geringste mit Spiegellos  was zu tun ,sonder der AF-Antrieb ist für die Kamera nicht geeignet. Habe also etwas nachjustiert bin aber noch nicht zufrieden .Wer sich wirklich auskennt wird sich natürlich fragen was der Spinner da schreibt und bei der E-M5 nachstellt .Bei der Kamera ist es selbstverständlich nicht möglich am Objektiv aber um so mehr per USB DOCK.

Gruß Johann

Screenshot (144)_DxO.jpg

bearbeitet von hena60
  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schöne Ergebnisse, warum nicht damit zufrieden sein, nicht jeder kann 4-stellige Beträge für sein Hobby opfern, das ist klar. Schon zu FT-Zeiten hatte Sigma große Probleme mit FT-Objektiven im Supertelebereich z.B. an einer E-3. Ein Grund, warum da heute auch nichts mit mft-Bajonett angeboten wird (die Verkaufszahlen waren da meiner Meinung nach nur vorgeschoben, denn mein Fotohändler klagte mir sein Leid: dauerndes Einschicken, Kunde nicht zufrieden, Problem nicht lösbar).

Wenn es jetzt per Doking-Anschluss geht, warum nicht. Das Problem bei diesen Brennweiten ist aber meiner Meinung nach etwas anderes: Die große Längenveränderung beim Zoomen, die einen Einsatz am Gimbal erschwert und die generell weichere Abbildung bei 600 mm. Meiner Meinung nach wäre eine Begrenzung bei den Linsen auf 450 mm deutlich sinnvoller gewesen. Die Lichtstärke am langen Ende tut ihr Übriges. Aber bedenken wir: was hatte man zu Film/Analogzeiten denn für Möglichkeiten, um auch mit kleinerem Budget Vogelfotografie machen zu können ? "Russentonne" und Spiegelobjektive. Also ist das heute angesichts der Bildergebnisse doch Meckern auf hohem Niveau. 

Trotzdem bleibt Wildlife-Fotografie auch heute weiterhin ein teures Hobby, denn das Reisen kommt ja noch hinzu. Deshalb habe ich mich jahrelang mehr mit der Makrofotografie beschäftigt.

Aber: Bei Olympus/OMDS bekommt man heute im mittleren Preisbereich auch schon sehr gute Linsen wie das 100-400er oder das 4/300er. Vor allem der IS würde mich da eher reizen als eine Adapterlösung, da das beim Einstellen am Sucher doch ungemein hilft. Vielleicht gibt es für den Gelegenheits-Wildlife-Fotografen demnächst auch noch ein 40-150er mit IS, zusammen mit dem 1.4er-Konverter käme man damit zu einem vertretbaren Preis dann ja auch schon auf einen KB-Bildwinkel von über 400 mm ...

viel Spaß weiterhin mit dem schönen Hobby wünscht M. Lindner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stellte mir vor zwei Jahren auch irgendwie die selben Fragen nachdem ich lange Zeit mit dem 50-200 FT plus 2x Adpater gearbeitet hatte. Auch die Russentonne ist von damals noch in meinem Lager. Mit der Entscheidung zum 300 mm F4 plus 1,4x und 2x Adapter habe ich sehr viele Bereiche in der Birdfotografie und sonstigen Wildlifefotografie für mich abgedeckt. Es ist eine sehr stimmige Lösung mit der EM1.3.  Die Lichtstärke mit dem 2x Adapter ist bei Minimumblende 8 doch bei der Lichtausbeute manchmal ein Problem. Vor allem die Eigenbewegung des Motives und das doch wesentlich frühere Rauschen bei höheren ISO Werten lassen mich deine Gedanken verstehen. Ich persönlich würde mir deshalb aber eher eine Verbesserung im Bereich des Rauschverhaltens vom Sensor wünschen, wie ein lichtstärkeres und damit verbunden schwereres Objektiv.

Trotzdem finde ich deine Ansätze sehr interessant.

Gruß

Kurt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein paar Gedanken dazu:

Das Sigma 150-600 hat höchstwahrscheinlich einen Fokusmotor, der für Phasen-AF optimiert ist und mit dem Kontrast-AF der E-M5 nicht harmoniert. Gleiches gilt für die allermeisten FT Zuikos, insbesondere die mit SWD Antrieb. Mit einer E-M1 (alle Versionen) oder E-M5 III sollte es besser funktionieren. Das Justieren des Objektivs wäre nur sinnvoll, wenn es mit der Canon 6D oder der E-M1 nicht ordentlich fokussiert. Beim Kontrast-AF bringt das Justiren des AF-Antribs vermutlich nichts, da der Motor ohnehin in Einzelschritten angesteuert wird, bis maximale Schärfe erreicht ist.

Wurde das Objktiv auf die 6D? Prinzipbedingt kann es bei DSLRs geringfügige Abweichungen zwischen AF-Modul und Aufnahmesensor geben. Wenn das der Fall ist, wird es mit einer anderen Kamera natürlich ungenau.

Das 150 ist für Vollformat gerechnet. Wegen der höheren Pixeldichte des MFT Sensors fällt die Schärfentiefe etwas geringer aus und erfordert genaueres Fokussieren. Eventuell fallen die möglichen Schritte des Objektivs etwas zu groß aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für eure Beiträge , kann  nicht alles beantworten , werde es aber versuchen .Für das  Objektiv ist nur ein dreistelliger Betrag fällig , also fürs gebotene ein Schnäpchen .Habe auch nicht das Oly 300 mm F/4 als Vergleich erwehnt ,es ist eine andere Liga.

Der AF-Antrieb ist wirklich nicht optimal ,da sind wir uns einig geworden  ,nur der bleibt immer in der gleiche etwas falsche Stelle stehen wie hier zu sehen ist ,die Zeiten und der Rest abgeshen von der bis zu  ISO bis 2000 geht ist alles richtig .

comp_P5163886_DxO-1.jpg

comp_PA178190_DxO.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt weitere Vorteile für meine angestaubte Oly E--M5  in dem ich beliebig die Stabis einzeln benutzen und auch testen kann weil die den dual IS nicht kennt, sonst ist nur aus, ein , eine Achse oder beide möglich wie an der Lumix G9 die mit beiden Sigmas nichts anfangen kann .

Einen weiteren Trick hat uns Hr. R. Wagner beigebracht , bei gedruckter Entriegelungstaste die Blende etwas mehr aufmachen als die Daten hiergeben und siehe da es wird eine Blende 5,0. bei 600 mm, warscheinlich elektronisch abgeblendet .Habe es mehfach überprüft , die ISO geht runter und die Zeiten werden kurzer .

comp_PB060472_DxO.jpg

comp_PB060473_DxO.jpg

bearbeitet von hena60
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bild 1 :ISO 1600 , 1/320 Sek. Blende 5 . So was mache ich nicht mehr , sonder wie in alten guten Zeiten immer mit Umkehrwert  und es passt  wie die Faust aufs Auge .

Gruß Johann

bearbeitet von hena60
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Solte jemmand die Objektive an eine Canon Kamera benutzen und von den Bildern enttäscht sein kann ich euch noch einiges darüber  berichten , da geht es nur um Bildkorrektur und wie Fehlerfrei Oly oder DxO sind und was Canon und Adobe da treiben ,ob aus Dusel was ich bezweifele oder die  billigste Tricks für mich  um sich die Konkurrenz vom Hals zu halten .

Gruß Johann

 

bearbeitet von hena60
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...
Am 19.1.2022 um 11:06 schrieb AUB:

Das Sigma 150-600 hat höchstwahrscheinlich einen Fokusmotor, der für Phasen-AF optimiert ist und mit dem Kontrast-AF der E-M5 nicht harmoniert. Gleiches gilt für die allermeisten FT Zuikos [....]

Hallo,

Das kann ich bei meinem Zuiko FT 18-180 F3.5-6.3 nicht bestätigen.

Das Objektiv fokussiert mit dem MFT Adapter bei normalen Lichtverhältnissen auf meiner E-M1 III sehr schnell, zuverlässig und Punkt genau. Verwende dabei allerdings Spotmessung.

Auch bei meinem ebenfalls adaptierten Z. FT 35mm F3.5 Makro habe ich keine Probleme.

Allerdings habe ich ein großes "sehr" schwach beleuchtetes Bitopaquarium mit braunem Wasser und da versagt der AF beim Zoom mit 180mm Brennweite und F6.3

Robert

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb robat1:

Das Objektiv fokussiert mit dem MFT Adapter bei normalen Lichtverhältnissen auf meiner E-M1 III sehr schnell, zuverlässig und Punkt genau.

Die E-M1 hat auch Phasen-AF, die E-M5 Mark I und II nicht.

Ich benutze das Sigma 150-600mm mit dem Traumflieger-Adapter an der E-M1 Mark III und bin zufrieden. Der AF ist nicht superschnell, aber ausreichend und trifft genau.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb antirobbi:

Ich benutze das Sigma 150-600mm mit dem Traumflieger-Adapter an der E-M1 Mark III und bin zufrieden. Der AF ist nicht superschnell, aber ausreichend und trifft genau. Die E-M1 hat Phasen-AF, die E-M5 Mark I und II nicht.

Allerdings hat die E-M5 III Phasen-AF und ich habe damit weder mit dem Zuiko 50mm/f2 Macro noch mit dem Zuiko 14-35/f2 irgendwelche AF-Schwierigkeiten; beide Objektive laufen mit der E-M5 III wie Träumchen - wie Du sagtest nicht superschnell, aber ausreichend und trifft genau. Gruß, Hermann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...
Am 15.3.2022 um 10:00 schrieb antirobbi:

Die E-M1 hat auch Phasen-AF, die E-M5 Mark I und II nicht.

Ich benutze das Sigma 150-600mm mit dem Traumflieger-Adapter an der E-M1 Mark III und bin zufrieden. Der AF ist nicht superschnell, aber ausreichend und trifft genau.

Danke für die Info , welche Kamera was hat und kann ist mir bestens bekannt , nur adaptiert an Fremdobjektiven ist es unberechenbar wie die  Kombination funktioniert . 

Gruß Johann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...

Ich habe zu den Bildern im Thread generell die Frage auf welche Distanz die entstanden sind, ohne diese Info kann ich eigentlich nicht viel damit anfangen. Bin seit heute auch Besitzer des Viltrox und des Sigma 150-600. Ich habe auch das 100-400 und hatte das 300f4. und überlege auch das 150-400. Das 150-600 habe ich adaptiert weil mir 400mm oft nicht reichen. Für mich Entscheidend ist, ob das 600er Ergebnis, besser ist wie der entsprechende 400er Cropp. Dazu kann ich leider noch nichts sagen, habe heute die ersten Testbilder gemacht. Die Bilder hier im Thread machen zwar Mut, aber für mich eigentlich wertlos solange ich nicht weiß auf welche Distanz die gemacht wurden bzw. ob oder besser wie stark die gecroppt sind, wobei mir die Fokusdistanz am hilfreichsten wäre weil ich mir nicht zutraue über den prozentualen Cropp auch nur annähernd richtig auf die Distanz zu schließen.

Ansonsten würd ich sagen tolle Bilder da gibt`s  eigentlich nichts zu meckern, kann das sein dass du hier Fishing for Compliments betreibst 😊.

Gruß Kurt

PS: Mir ist bei meinen Experimenten noch was aufgefallen. Vielleicht weiß ja jemand woran das liegt. Ich habe also heute getestet auf welche Distanz ich noch brauchbar scharfe Bilder hinbekomme die ich bei Bedarf dann auch noch croppen könnte, dazu habe ich bei einigen Bildern, die bei denen ich die Entfernung nicht genau einschätzen konnte, also bei denen, wo das Motiv außerhalb des Grundstücks war, in der Exif die Fokusdistanz ausgelesen, ich benutze dazu den Kuso Exifviewer. Ich weiß dass der Wert im Normalfall passt, weil ich die Entfernungen auf meinem Grundstück ziemlich genau kenne, und einige deswegen zur Sicherheit schon vor Jahren nachgemessen habe. Heute habe ich eine Ringeltaube auf der Straßenlaterne vor dem Grundstück erwischt lt. Exifviewer Fokusdistanz ca. 33m. Wenig später habe ich einen Star in der Trauerweide beim Nachbarn über Straße fotografiert, deutlich weiter weg, wie die Straßenlaterne, Anzeige im Viewer auch 33m. Nach dem ich das festgestellt hatte habe ich wieder einige Bilder auf mir bekannte Entfernungen gemacht (maximal 19m) da stimmte die Exif Anzeige wieder genau. Ich gehe also davon aus, dass entweder der Viewer nur bis 33m kann oder das Objektiv bzw. die Kamera nur Werte bis 33m kann. Hat da jemand Wissen?  

bearbeitet von Hobbyfotograf
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 19.1.2022 um 07:35 schrieb turbok:

Ich stellte mir vor zwei Jahren auch irgendwie die selben Fragen nachdem ich lange Zeit mit dem 50-200 FT plus 2x Adpater gearbeitet hatte. Auch die Russentonne ist von damals noch in meinem Lager. Mit der Entscheidung zum 300 mm F4 plus 1,4x und 2x Adapter habe ich sehr viele Bereiche in der Birdfotografie und sonstigen Wildlifefotografie für mich abgedeckt. Es ist eine sehr stimmige Lösung mit der EM1.3.  Die Lichtstärke mit dem 2x Adapter ist bei Minimumblende 8 doch bei der Lichtausbeute manchmal ein Problem. Vor allem die Eigenbewegung des Motives und das doch wesentlich frühere Rauschen bei höheren ISO Werten lassen mich deine Gedanken verstehen. Ich persönlich würde mir deshalb aber eher eine Verbesserung im Bereich des Rauschverhaltens vom Sensor wünschen, wie ein lichtstärkeres und damit verbunden schwereres Objektiv.

Trotzdem finde ich deine Ansätze sehr interessant.

Gruß

Kurt

Hallo Kurt, vorweg bin gerade heftig ins schleudern gekommen, wg. deinem "Gruß Kurt" ich heiße nämlich auch Kurt. Ich gehe auf zitieren und dann steht da oben drüber Gruß Kurt und ich denk "Hää" was ist da passiert. Hat ne weile gedauert bis ich`s kapiert habe.

Aber jetzt zum Thema, Deinem Beitrag entnehme ich, dass du hauptsächlich Probleme mit dem Bildrauschen hast. Das klassische Wildlife Dilemma, kennt vermutlich jeder der mit der Tierfotografie mal angefangen hat. War auch viele Jahre mein Problem und wäre es vermutlich noch heute wenn mir nicht ein wohlwollender Kollege aus dem Forum den entscheidenden Tipp gegeben hätte. Das Dilemma ist klar, einerseits braucht man wg. der Eigenbewegung des Motivs möglichst kurze Verschlusszeiten, die Iso kann man auch nicht unbegrenzt hochdrehen wg. des Rauschens und dem damit verbundenen Detailverlust, zumal ja meistens, zumindest bei kleinen Tieren, noch ein entsprechender Cropp notwendig ist. Lichtstarke Teleobjektive sind teuer, ja sogar sehr teuer und haben den unerwünschten Nebeneffekt, dass sie die Schärfentiefe deutlich, manch mal auch, bis ins untaugliche verringern und zuletzt ein f2.8 gegenüber einem f4 oder ein f4 gegenüber einem f6.3 auch nicht wirklich die Lösung ist und man trotzdem immer noch bei ungesunden Iso werten landet. Dieses klassische Dilemma lässt sich mittlerweile. wie ich meine zufriedenstellend, ich gehe sogar weiter und behaupte gut bis sehr gut lösen und kostet nur einen Bruchteil dessen was ein, wie beschrieben untauglicher Versuch es durch lichtstärkere Hardware zu lösen kosten würde. Mittlerweile gibt es  entsprechende Software zum entrauschen und/oder nachschärfen, damit sind  Iso-Werte bis ca. 2000 und auch noch drüber durchaus verkraftbar. Ich denke da an Topaz DeNoise AI oder DxO. Es gibt auch noch Andere aber die kenn ich nicht kann ich folglich auch nichts dazu sagen. Wenn du die Software kennst hat sich mein Tipp erübrigt, dann sorry für die Zeitverschwendung,  wenn nicht dann versuch es einfach mal damit. Beide Software-Pakete gibt es als kostenlose 30 tägige Testversion. DxO sogar als Vollversion ohne Einschränkungen, also ohne Wasserzeichen. DxO kann aber nur RAW verarbeiten. Da ich eigentlich ausschließlich mit Lightroom Classik  meine Bilder bearbeite und grundsätzlich im RAW Format habe ich mich auch für Dxo Photo Lap 4 entschieden, das arbeitet perfekt mit Lightroom zusammen. Topaz ist soweit ich weiß eher was für Photo Shop Nutzer, aber eigentlich kann ich zu Topaz nichts fundiertes beitragen. Zu Topaz und auch zu DxO findest du hier im Forum bestimmt reichlich Beiträge von Leuten die sich damit sicher besser wie ich auskennen. Ich teile mein "Fotografisches-Leben" mittlerweile in drei Abschnitte 1) die analoge Zeit, 2) die digitale Zeit und 3) die Zeit nach DxO. 

Gruß Kurt (nicht verwirren lassen) Ps. Hatte mal ne Baustelle da waren wir ausführende 3 Kurt und der Kunde hieß auch noch Kurt, die Baustelle wurde trotzdem fertig. 😅

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So und jetzt noch, für mich abschließend, ein Bericht über meinen gestern begonnenen Sigma/Viltrox Test an der M1.3

Ich habe heute mit dem Sigma mit 600mm und diversen Blendenstufen aus 8m Entfernung vom Stativ ein Weidenspalier auf meiner Terrasse fotografiert und anschließend das ganze mit dem Olympus 100-400mm wiederholt. Anschließend habe ich am Rechner die mit dem 400er gemachten Bilder auf den etwa gleichen Bildwinkel wie den der 600er Bilder gecroppt und in der Lightroom Vergleichsansicht miteinander verglichen. Das Ergebnis war für mich leider ernüchternd. Die ungecroppten 600er waren ohne Ausnahme allesamt schlechter in Punkto Auflösung als die gecroppten 400er,  Somit mein Ziel total verfehlt, macht also für meine zwecke absolut keinen Sinn, Sigma und Adapter gehen morgen zurück. Hinzu kommt natürlich noch, hatte ich ehrlich gesagt nicht bedacht, sonst hätte ich es vermutlich gleich bleiben lassen . Ein 600er hat an MFT bei 8m und f6.3 nur 3cm Schärfentiefe ein 400er immerhin noch 7cm, wenn man bedenkt, dass sich die Schärfentiefe noch ungefähr halbe/halbe vor den Fokuspunkt und hinter den Fokuspunkt aufteilt wird das "Physik" Problem noch deutlicher. Noch kurz zu meinen Erfahrungen mit dem AF. Bezieht sich nur auf den S-AF den C-AF habe ich gar nicht erst versucht. Vorausgesetzt der Begrenzungsschalter am Sigma ist richtig eingestellt dann funktionierte der S-AF einigermaßen zuverlässig und meist schon beim ersten Versuch aber immer noch deutlich langsamer als am nativen 100-400er. Steht der Begrenzungsschalter in der Universalstellung 0 - ∞ dann findet der AF sein Ziel meistens erst beim zweiten/dritten/vierten Versuch und es dauert entsprechend viel länger. Den Kollegen die mir, auf den von mir aufgemachten Thread vor ca. 1 Jahr, allesamt abgeraten hatten muss ich jetzt definitiv recht geben, es funktioniert zwar aber eben nur so lala. Jetzt hätte ich mir natürlich auch das USB Dock bestellen können und versuchen können das Sigma zu optimieren, hab ich übrigens zu meiner Nikon Vollformat zeit tatsächlich schon mal, und auch erfolgreich gemacht, fange ich aber jetzt sicher nicht an, denn da fehlt es so weit, das kann nicht wirklich gut werden, außerdem bleibt natürlich das Problem mit der sehr geringen Schärfentiefe. 

Schade, bin zugegeben ziemlich enttäusch, aber gut, dass ich`s wenigsten probiert habe sonst würde mir das "Brennweitemonster" womöglich bis zum Ende meiner Tage als verpasste Chance durchs Hirn geistern.

Ich hoffe ich habe niemand gelangweilt, allzeit gutes Licht

Gruß Kurt

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ganz und gar nicht.

Ich nehme mal an, es handelt sich beim Sigma um ein 150-600mm Vollformat, also bis 300-1200mm mft.
Damit bist du natürlich schon ausserhalb der Knipserei, sprich, das stellt höhere Anforderungen an Stabilität, Bildaufbau und Licht.

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit einem 18-400mm APS-C an Oly gemacht. Es geht schon irgendwie, am Besten mit MF und viel Zeitaufwand, aber der Ausschuss ist dann doch relativ hoch. Wenn es aber klappt, macht es schon Eindruck. Es klappt nur zu selten !
Da man aber die Bilder dann stets mit nativen Linsen vergleicht, sowohl die Qualität als auch den Aufwand, kommt nur selten Freude auf.

Ich habe mich mit einem weinenden Auge vom Altglas verabschiedet. Die heutigen günstigen Kitobjektive leisten meistens mehr als das Altglas.
Wer aber Altglas liebt, frönt einem schönen Hobby.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Hobbyfotograf:

Ein 600er hat an MFT bei 8m und f6.3 nur 3cm Schärfentiefe ein 400er immerhin noch 7cm

Ja, aber wenn du das 400er Bild auf den Bildausschnitt eines 600ers croppst, dann verlierst du dabei auch Schärfentiefe, weil sich diese genau genommen anhand der Formatdiagonalen des Bildausschnitts (also nicht des Sensors) und somit des fertigen Bildes berechnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb finnan haddie:

Ja, aber wenn du das 400er Bild auf den Bildausschnitt eines 600ers croppst, dann verlierst du dabei auch Schärfentiefe, weil sich diese genau genommen anhand der Formatdiagonalen des Bildausschnitts (also nicht des Sensors) und somit des fertigen Bildes berechnet.

Das ist sehr interessant, dass sich in einem fertigen Bild die Schärfentiefe ändert.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb finnan haddie:

Ja, aber wenn du das 400er Bild auf den Bildausschnitt eines 600ers croppst, dann verlierst du dabei auch Schärfentiefe, weil sich diese genau genommen anhand der Formatdiagonalen des Bildausschnitts (also nicht des Sensors) und somit des fertigen Bildes berechnet.

ich gebe zu ich verstehe jetzt nicht genau was du mir sagen willst, aber vom croppen in der Nachbearbeitung werden scharfe Bildbereiche sicher nicht unscharf. Thema rauschen ausgenommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb king kong:

Das ist sehr interessant, dass sich in einem fertigen Bild die Schärfentiefe ändert.

Das liegt daran, das Schärfentiefe weder eine messbare Eigenschaft der Linse noch des Sensors ist, sondern nur anhand des fertigen Bildes beurteilt wird.

Wer‘s nicht glaubt, sollte mal dieselbe(!) Linse vor eine KB Kamera und (adaptiert) vor eine MFT Kamera schnallen. Die haben doch sicherlich unterschiedliche Schärfentiefen?! Na, dann macht mal einen 50% center crop im 4:3 Seitenverhältnis aus dem KB Bild, und betrachte es in Vollbilddarstellung im Vergleich zum MFT Bild. Und, haben wir immer noch unterschiedliche Schärfentiefen??

bearbeitet von finnan haddie
PS: die Schärfentiefe ändert sich natürlich durch das Croppen, weder vorher noch nachher.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb finnan haddie:

Ja, aber wenn du das 400er Bild auf den Bildausschnitt eines 600ers croppst, dann verlierst du dabei auch Schärfentiefe, weil sich diese genau genommen anhand der Formatdiagonalen des Bildausschnitts (also nicht des Sensors) und somit des fertigen Bildes berechnet.

 

vor einer Stunde schrieb king kong:

Das ist sehr interessant, dass sich in einem fertigen Bild die Schärfentiefe ändert.

 

vor 47 Minuten schrieb finnan haddie:

Das liegt daran, das Schärfentiefe weder eine messbare Eigenschaft der Linse noch des Sensors ist, sondern nur anhand des fertigen Bildes beurteilt wird.

Wer‘s nicht glaubt, sollte mal dieselbe(!) Linse vor eine KB Kamera und (adaptiert) vor eine MFT Kamera schnallen. Die haben doch sicherlich unterschiedliche Schärfentiefen?! Na, dann macht mal einen 50% center crop im 4:3 Seitenverhältnis aus dem KB Bild, und betrachte es in Vollbilddarstellung im Vergleich zum MFT Bild. Und, haben wir immer noch unterschiedliche Schärfentiefen??

Im obersten Zitat schreibst du, dass sich die Schärfentiefe eines fertigen Bildes (400er Bild) beim Croppen ändert: "verlierst du .... Schärfentiefe".
Im letzten Zitat bezweifelst du das nun richtigerweise: "Und, haben wir immer noch unterschiedliche Schärfentiefen??".

Ich nehme an, dass wir nun der gleichen Meinung sind und wünsche noch ein schönes Restwochenende.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wenn Sie diese Seite nutzen, stimmen Sie den Community-Regeln zu. Wir haben Cookies gesetzt, um die Bedienung des Forums zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist. Mehr Informationen in unserer Datenschutzerklärung