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GH6 - the next Level!


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@Peter Herth Danke für Deine Erklärung, ich kann mir aber trotzdem in keinster Weise vorstellen, daß der KB-Sensor 8x so viel kosten soll. Die Kamerakosten werden sicher nicht nur vom Sensor bestimmt, aber wie könnte es dann z.B. eine R6 für 2500 € oder eine A7 IV für 2800 € usw. geben? Außer natürlich der m43 Sensor kostet 10 € und der KB Sensor halt dann 80 €, dann würde es nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen. Ich kann das aber natürlich in keinster Weise einschätzen, was so ein Sensor kostet. Die Abnahmemenge wird wohl auch mit hineinspielen (oder vielleicht auch nicht, wenn es die gleiche Technologie ist?).

bearbeitet von mindtrust
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vor 5 Minuten schrieb mindtrust:

@Peter Herth Danke für Deine Erklärung, ich kann mir aber trotzdem in keinster Weise vorstellen, daß der KB-Sensor 8x so viel kosten soll. Die Kamerakosten werden sicher nicht nur vom Sensor bestimmt, aber wie könnte es dann z.B. eine R6 für 2500 € oder eine A7 IV für 2800 € usw. geben? Außer natürlich der m43 Sensor kostet 10 € und der KB Sensor halt dann 80 €, dann würde es nicht mehr so sehr ins Gewicht fallen. Ich kann das aber natürlich in keinster Weise einschätzen, was so ein Sensor kostet. Die Abnahmemenge wird wohl auch mit hineinspielen (oder vielleicht auch nicht, wenn es die gleiche Technologie ist?).

Wo die Kosten genau liegen, weiß ich nicht, ist auch sehr geheim. Aber ein Sensor im 35mm-Format ist deutlich größer als die meisten CPUs und die werden deutlich teurer verkauft, auch wenn es sich dabei um unterschiedliche Prozesse handelt, was auf den Preis einen deutlichen Einfluss hat.

Aber wenn du mich nach einer Schätzung fragst, würde ich auf 25-50€ beim mFT-Sensor und entsprechend 200-400€ für einen 35mm-Sensor tippen. Das macht schon einen deutlichen Teil der Kosten für die Kamera aus. Die Kosten für die Bauteile machen ja bei jedem Gerät nur einen Teil des Verkauspreises aus.

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Mich lässt die GH6 im Vergleich zur OM-1 völlig kalt.

Mit > 800g zu schwer.
Zu groß.
CIPA Batterielaufzeit nur 365 Bilder pro Ladung
Sucher nicht so gut
CF Express
zu videolastig

Die Tatsache, dass diese Kamera einen Lüfter braucht, kommt dazu.

Ganz anderes Anforderungsprofil.

 

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Am 23.2.2022 um 21:42 schrieb Jens1979:

Danke für die Klarstellung. Allerdings überrascht es dann umso mehr, dass sie mit Bewegungen bei HiRes-Aufnahmen besser klar kommen soll. Die muss ja dann mehr korrigieren, als bei der OM-1. Im Umkehrschluss sollte es für OMDS leichter sein, dass zu realisieren, da der Versatz zwischen den Bildern geringer ist.

Ja, allerdings funktioniert das prinzipiell nur bei wenigen Spezialfällen bspw. weit weg und wenig Bewegung. Ein dreidimensionales Objekt das sich im Raum bewegt ändert bei Bewegung auch die projizierte Abbildung. Es ist ja nicht so das die Motive nur 2 dimensionale Pappscheiben sind die sich nur verschieben.

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Am 24.2.2022 um 14:23 schrieb Reisender:

 

Bei Hitze reagieren Prozessoren mit Drosselung der Leistung (als Überhitzungsschutz); Sensoren rauschen mehr.

Eine Bekannter hat - ehe er zur S-Klasse gewechselt ist - mal versucht, seine Sony-Probleme messtechnisch zu erfassen. Danach erreichte seine A7.2 unter Dauerlast mühelos 60° Sensortemperatur und rauschte dabei etwa doppelt so stark wie bei 40° in der Aufwärmphase. Wenn wir ein exponentielles Temperatur-Rauschverhältnis annehmen, könnte ein mft-Sensor bei 30° also einem KB-Sensor bei 60° Paroli bieten. Kühlung macht also definitiv Sinn. Noch mehr Sinn macht es aber m.E., bei Bildvergleichen auf die aktuelle Sensortemperatur zu achten. Bei Oly und Pentax steht sie schon seit ewigen Zeiten in den Exifs. Bei Canon auch - aber dieser Wert gilt als verfälscht. Der Rest der Welt gibt diesen Wert leider nicht an- wer manipulieren möchte, ist also schwer zu ertappen.

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Heute gibt‘s Updates für einen ganzen Haufen Panasonic Objektive: offenbar im wesentlichen Erweiterungen im Zusammenhang mit der GH6, wie höhere Frameraten und Verbesserungen beim AF, auch für den Photomode. 
https://av.jpn.support.panasonic.com/support/global/cs/dsc/download/index.html

 

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Also für mft finde ich das eine sehr gute Nachricht. Endlich legt die ganze mft Sparte deutlich nach. Man könnte ja fast meinen Pana und OM haben sich abgesprochen.

Wobei ich falls der AF bei der GH6 eher schlecht ist, es schon als negativ bewerten würde. Ich bin kein Profifilmer hatte aber schon mehrere Fundrehs mit einem Freund inklusive aufwendigem Videoschnitt (premiere und resolve), der die Canon 90D (sowie mega alte Sony Videokamera) verwendet hat. Und ich die EM1 2. Also ein paar Ansatzpunkte was wichtig und/oder praktikabel ist beim filmen denke ich sind vorhanden.

Wobei AF definitiv nicht der einzige Nachteil meiner Oly war, in diesem set up, der sich in der Praxis ausgewirkt hat.

Und wenn der AF auch in schwierigen Lichtsituationen schnell und zuverlässig ist, nutzt du AF öfters. Die Volksweisheit das beim filmen nur manuell fokussiert wird, schwindet mit besseren AFs immer mehr. Würde jetzt mal Kinoproduktionen aussen vor lassen, da ist ja immer ne Fussballmanschaft beim drehen dabei. Wo an jedem Kameraknopf und Drehrad eine Person steht. 😄

Ich meine ich habe da bei Wiesner (damals noch mit Stefan) und entweder Andreas Abb oder camera cave, wobei die letzteren professionelle Filmer sind durchaus gehört, dass AF genutzt wird.

Wieviel Profis AF nutzen hängt von der Zuverlässigkeit des AFs ab, meine ich. Aber würde mich da auch gerne belehren lassen.

Aber für mich ist die OM 1 definitiv meine nächste, aufgrund meines Anwendungsbereiches. Was aber nicht heisst das ich Pana keinen Erfolg wünsche, ganz im Gegenteil.

 

grüße

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  • 4 weeks later...

Den Kunden, also uns freut es wenn die Hersteller sich ein Kopf an Kopfrennen liefern.

Ich habe selbst in der Vergangenheit ein Paar Jahre mit einer 4K-Kamera von Panasonic gearbeitet.

bearbeitet von Fenek
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Mich würde mal interessieren wieso die GH6 und auch schon die GH5, trotz angeblich so miesem AF, in den Tests der Hochglanzblättchen, sowohl in der Gesamtbewertung aber vor allem immer auch in Punkto Bildqualität, besser abschneiden wie die Olympus Flaggschiffe. Schon die X1, und besonders die M5.3 + M1.3 und auch jetzt die OM-1 verlieren in allen Blättern den Test gegen Panasonic. Kann mir einer mal erklären woran das liegt. Ich meine damit, was bzw. wie testen die z.B. die Bildqualität und warum hat da Panasonic immer die Nase vorn?  Es einfach mit dem Werbeetat von Panasonic zu erklären scheint mir zu billig.  

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Das ist mir bislang noch nicht aufgefallen, dass die Panasonic Flaggschiffe grundsätzlich besser abschneiden. Wenn überhaupt ist der Abstand marginal, was in der Praxis irrelevant ist.

Viel bedeutsamer sind im mFT Flaggschiffvergleich für Fotografen mMn. Faktoren wie Gewicht und Größe und da hat Panasonic seit der GH3 für mich das falsche Konzept. Bei der GH6 haben sie mit 800g Gewicht, noch größerem Volumen und dem Kühler sogar noch eins draufgesetzt. Die GH3 war für mich der Auslöser, dass ich nach G1, GH1 und GH2 zu Olympus (E-M5) gewechselt bin und seither zunehmend auch bei Objektiven.

Die Fotoblätter, die sich den Vergleichstests ausgiebig widmen kaufe ich nicht mehr, überfliege sie vielleicht mal. Die Tests enden fast immer mit Urteilen wie "super". Interessanter sind für mich Tests mit Praxisbezug wie z.B. in der Naturfoto oder auch einige Online Artikel (keine YouTube Selbstdarstellungen).

Bei dpreview.com kommt die GH6 nicht ganz so gut weg:

https://www.dpreview.com/articles/6003893411/panasonic-gh6-looks-good-for-most-shooting-but-low-iso-dr-falls-behind

Anstelle beim Sensor auf etwas mehr Pixel (20 mpx vs. 25 mpx) zu setzen, sind die Objektive entscheidender und da ist man nach meiner Erfahrung mit der Pro Reihe von OMDS etwas besser aufgestellt, sofern man ein einwandfreies Exemplar erhält.

bearbeitet von tgutgu
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vor 2 Stunden schrieb Hobbyfotograf:

wieso die GH6 und auch schon die GH5, trotz angeblich so miesem AF, in den Tests der Hochglanzblättchen, sowohl in der Gesamtbewertung aber vor allem immer auch in Punkto Bildqualität, besser abschneiden wie die Olympus Flaggschiffe.

Ist das denn so?
Ich lese keine Fotozeitschriften mehr, seit nem Jahr oder so nicht mal mehr die ct Foto… 

Aber da ich schon seit vielen Jahren die allermeisten Flaggschiffe sowohl von Olympus wie von Panasonic kaufe und nutze, kann ich dir sagen wo ich die wesentlichen Stärken bei Panasonic sehe:

- Anmutung und Bokeh. Die Leica DG Linsen lassen die meisten Pro Linsen weit hinter sich.

- Ergonomie. Nicht nur Menüführung, sondern auch Gehäuseform, und Platzierung der Bedienelemente. Vergleiche mal das Handling des AF-On Buttons bei GH6 und OM1. Die Olys setzen generell auf zweihändige Bedienung, die Panas machen auch einhändig Freude.

- Video. Semiprofessionelle Formate gibts nur bei Panasonic. 
 

Rauschen? Dynamik? Auflösung? 
Für mich alles gut. 
Ist eher was für Quartettspieler. 
Da mache ich mir schon lange keinen Kopp mehr drüber. 
Und falls ich doch mal mehr haben wollen würde: KB Spitzenmodelle von vier verschiedenen Herstellern liegen hier bereit. 

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vor 3 Stunden schrieb tgutgu:

Ich weiss nicht, mit welcher Antialiasing-Einstellung sich die dpreview-Leute ihre Bilder betrachten. Bei mir zeigt der 25MPix-Sensor jedenfalls seine Vorteile. Da ihr verlinkter Testaufbau ja netterweise einen Auflösungschart enthält, habe ich mal für GH6 und OM1 den Bereich über der "48" grafisch verglichen - siehe Anhang. Die Pana erkennt hier von den vorhandenen neun Linien noch sieben, die Oly noch sechs. Eine A7c löst an dieser Stelle übrigens auch nur sechs Linien auf.

Es fällt aber mal wieder auf, wie schwer sich das dpreview-Team mit ihrer Software tut. Die ooc-Bilder der GH6 bringen jedenfalls Details m.E. besser zur Wirkung als die gezeigten ACR-Entwicklungen. Dabei hatte Pana mal die schlimmste Jpeg-Engine des Marktes... Valide Vergleiche wird man wohl erst sehen, wenn auch andere Konverter die Pana-Raws lesen können. Für mich scheint der 25MPix-Sensor aber ein so  grosser Fortschritt zu sein, dass er nach Möglichkeit in meiner nächsten mft-Cam stecken sollte.

GH6-OM1.png

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vor 3 Stunden schrieb finnan haddie:

Ist das denn so?
Ich lese keine Fotozeitschriften mehr, seit nem Jahr oder so nicht mal mehr die ct Foto… 

Aber da ich schon seit vielen Jahren die allermeisten Flaggschiffe sowohl von Olympus wie von Panasonic kaufe und nutze, kann ich dir sagen wo ich die wesentlichen Stärken bei Panasonic sehe:

- Anmutung und Bokeh. Die Leica DG Linsen lassen die meisten Pro Linsen weit hinter sich.

- Ergonomie. Nicht nur Menüführung, sondern auch Gehäuseform, und Platzierung der Bedienelemente. Vergleiche mal das Handling des AF-On Buttons bei GH6 und OM1. Die Olys setzen generell auf zweihändige Bedienung, die Panas machen auch einhändig Freude.

- Video. Semiprofessionelle Formate gibts nur bei Panasonic. 
 

Rauschen? Dynamik? Auflösung? 
Für mich alles gut. 
Ist eher was für Quartettspieler. 
Da mache ich mir schon lange keinen Kopp mehr drüber. 
Und falls ich doch mal mehr haben wollen würde: KB Spitzenmodelle von vier verschiedenen Herstellern liegen hier bereit. 

Also die Frage "ob das so ist?" nehme ich jetzt mal nicht ernst,  Seit ich vor ca. 2 Jahren von Nikon Z6 mit der M5.3 auf MFT umgestiegen bin verfolge ich, in den üblichen Foto Magazinen, regelmäßig/unregelmäßig die entsprechenden Testseiten und Pana hat zumindest seither ununterbrochen die Nase vorn. Aktuell in der Chip 05/22 bekommt die GH6 in der Bildqualität die Note 1,7 und die Gesamtnote 1.4 die OM-1 hat bei Bildqualität die Note 2.0 in der Gesamtbewertung aber ebenfalls 1.4. Auch in der aktuellen Foto Hit liegt Panasonic vorn und die GH5s liegt auch noch vor der M1.3 und weit abgeschlagen wird die 1X in der Bildqualität mit 2,4 und die M5.3 mit 2.6 bewertet. Was mich als Besitzer einer M1.3 oft genervt  hat war, dass sogar die M1.2 in der Bildqualität und Gesamtnote regelmäßig besser wie die M1.3 bewertet worden war. Die M1.2 ist jetzt allerdings mittlerweile aus den aktuellen Tests verschwunden.  Meine Frage zielte aber eigentlich in die Richtung weiß jemand wie diese Tests ausgeführt werden bzw. wie wissenschaftlich sind diese Tests, was bzw. welche Parameter  testen die eigentlich ist das auch nachvollziehbar oder sind die "angeblichen" Unterschiede nur für die Statistik bzw. ein "unsichtbarer/unsehbarer " Wert in einer Auswertungssoftware?  Ich habe mich bisher noch nicht damit beschäftigt und weiß darüber so gut wie gar nichts.

Auf jeden Fall haben die beiden Hochglanzmagazine bei mir momentan doch eine ziemliche Verunsicherung angerichtet. Die 25 MPX machen mich zugegeben an, insbesondere da ich bei Vogelbildern doch regelmäßig erheblich croppe. Wenn mehr da ist, bleibt auch mehr übrig. Auch die einhändige Bedienung macht mich als ehemaligen Nikon Nutzer natürlich total an. Da habe ich mir hier im Forum schon mal ein "Blaues Auge" geholt weil ich wagte enttäuscht zu sein, dass bei der OM-1 der Aus/Einschalter immer noch auf der falschen Seite sitzt.  Best off Kommentar " dann geh doch wieder zu Nikon". Die GH6 wäre im Gegensatz zur OM-1 sogar lieferbar was mich allerdings dann doch abhält ist Gewicht und Größe und die Tatsache, dass ich eigentlich nur fotografiere und nicht Filme. Auf den Roten Knopf drück ich im Jahr nur ein paar mal wenn ich unbedingt zum Bild auch einen Ton haben will, wenn da im Jahr 30 Minuten zusammenkommen ist es schon viel.

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vor 8 Minuten schrieb Hobbyfotograf:

Roten Knopf

Na ja, die GH6 hat sogar zwei davon. 🤭 

vor 11 Minuten schrieb Hobbyfotograf:

was bzw. welche Parameter  testen die eigentlich

Zum Messen kommt vermutlich https://www.imatest.com/products/imatest-master/ zum Einsatz, oder vielleicht auch mal was selbstgestricktes. Die Metriken für die Notenbewertung sind immer selbstgestrickt, und werden selten auch nur ansatzweise offengelegt. 

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Am 7.4.2022 um 16:25 schrieb finnan haddie:

Na ja, die GH6 hat sogar zwei davon. 🤭 

Zum Messen kommt vermutlich https://www.imatest.com/products/imatest-master/ zum Einsatz, oder vielleicht auch mal was selbstgestricktes. Die Metriken für die Notenbewertung sind immer selbstgestrickt, und werden selten auch nur ansatzweise offengelegt. 

Habe mal versucht mich ein wenig einzulesen, Von dem Hersteller habe ich, glaub ich, mal ein Set gekauft um VHS zu digitalisieren, hat ganz gut funktioniert und war nicht mal teuer. Ist allerdings mittlerweile schon sehr in die Jahre gekommen aber irgendwo müsste das Set noch rumliegen.

Zum Thema halte ich für mich mal fest: Die Tests  sind durchaus objektiv, aber für "Otto Normalverbraucher" und auch für die meisten Provis eher irrelevant, zumindest so lange die Ergebnisse nur im Kommastellenbereich variieren. Hab ich mir auch immer schon so gedacht. Außerdem habe ich mir schon lange vorgenommen und es mittlerweile auch einigermaßen geschafft, nicht mehr hinter allem Neuesten her zu sein, bringt mich und meine Fotografie nicht weiter, ist obendrein ganz sicher nicht gut fürs Wohlbefinden, die Geldbörse und schon gar nicht für die Umwelt. Die größte technische Innovation der letzten Jahre, die auch tatsächlich eine signifikante Verbesserung vieler meiner Fotos gebracht hat, war übrigens keine Hardware sondern, im Vergleich dazu, lächerlich billige, keinen Platz brauchende, nichts wiegende, Software. 

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  • 2 weeks later...

Bezugnehmend auf das Autofokus Problem muss ich sagen, dass ich selbst eine GH5 besaß und die Unzuverlässigkeit bzw. das Pumpen des AF für mich der Hauptgrund war mich von dieser Kamera zu trennen (wechselte zu Canon EOS R5). Ich stimme prinzipiell zu, dass das manuelle Fokussieren Teil des Filmens ist und viele gestalterische Möglichkeiten bietet. Manchmal ist es aber (besonders wenn man alleine unterwegs ist) unmöglich, sich auf alles gleichzeitig zu konzentrieren (AF, Ton, Bildkomposition, Kontrolle der Personen am Set, Drehbuch, usw.). Das bemerke ich manchmal am Set beim Drehen von Imagefilmen und Unternehmensvideos (ein Focuspuller wäre da natürlich perfekt). Wenn man für diese Fälle ein Fokussystem (AF) hat, auf welches man vertrauen kann, ist dies Gold wert.

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  • 2 weeks later...
Am 7.4.2022 um 07:55 schrieb Hobbyfotograf:

was bzw. wie testen die z.B. die Bildqualität und warum hat da Panasonic immer die Nase vorn? 

Da würde ich eh nicht viel nach geben. Zum einen beruhen die Testverfahren der meisten Zeitschriften auf reiner JPEG-Fotografie, und das auch noch in den Grundeinstellungen (Werksvorgaben) der Kamera-Modelle. Anpassungen werden da in der Regel nicht vorgenommen.

Zum anderen ist es für die Praxis völlig irrelevant, ob Kamera X 0,5 Punkte mehr wie Kamera Y hat. Entscheidend ist, dass die Kamera die für dich wichtigen Dinge möglichst gut erledigt.

Zur OM-1 kann ich jetzt selber nichts aus eigener Erfahrung sagen. Die GH6 nujtze ich jetzt ca. 1 Monat, und das nahezu ausschließlich für Fotografie. Und für meine Nutzung ist sie wahrscheinlich auch die richtige Kamera - wobei ich natürlich auch nichts gegen den CAF der OM-1 einzuwenden hätte. Mein Hauptaugenmerk liegt nicht in erster Linie auf BIF oder Sport etc., obwohl auch das mit der GH6 möglich ist - allerdings durch den AF deutlich eingeschränkter als das mit der OM-1 möglich wäre.

Die Bewertung des AF aus Zeitschriften oder gar von Online Influenzern ist für mich aus fotografischer Sicht ohnehin kaum entscheidend, da es dort überwiegend um Video-AF geht, was für mich nicht die oberste Priorität hat. Nichts destro trotz kann man den AF der GH6 mit den vorhandenen Mitteln sehr guto optimieren, so dass durchaus brauchbare Trefferquoten erziehlt werden können (insbesondere der integrierte Focus-Limiter kann hier für ordentlich Verbesserung sorgen).

Hier mal ein paar Vergleiche zu der aus fotografischer Sicht "Vorgänger-Kamera" G9:

- Das Handling ist vom Griff und dem Anfass-Gefühl sehr ähnlich zur G9, mit leichten Verbesserungen bei der Anordnung von Tasten, an die man sich aber auch erst wieder gewöhnen muss.

- Das Mehr-Gewicht, wenn man den reinen Body betrachtet, hab ich überhaupt nicht bemerkt. Bei Auspacken der Kamera hatte ich eher den Eindruck, "die ist leichter als gedacht". Gefühlt merkt man vom mehr-Gewicht gegenüber der G9 fast nichts.

- Die Größe, insbesondere die Dicke der Kamera fällt da schon eher auf. Ist zwar im Handling nicht störend, führt aber bei mir dazu, dass die Kamera in meiner bevorzugten und auf die G9 "abgestimmten" Foto-Tasche z.B. nicht mehr mit Tele+montiertem Telekonverter rein passt, was mit der G9 noch gerade so geht. Ist zwar kein wirkliches Problem, fällt aber auf.

- Das Display, insbesondere die Klapp-Funktion, möchte ich inzwischen nicht mehr missen. Hätte nie gedacht, dass ich das so oft nutzen würde. Ganz klarer Pluspunkt für die GH6.

- Die höhere Sensor-Auflösung führt auch tatsächlich zu minimal besserer Qualität mit mehr Details. Aber die Unterschiede zum 20MP-Sensor sind jetzt auch keine Welten. Auch im Crop-Potential sollte man da keine überzogenen Vorstellungen haben. Zudem stehe ich auf dem Standpunkt: wenn ich schon mehr Auflösung habe, dann will ich die auch nutzen, und nicht wegschneiden.

- detailierte Bild-/Qualitäts-Vergleiche zu den anderen Kameras machen allerdings erst Sinn, wenn die GH6 von den gängigen RAW-Konvertern unterstützt wird (bislang nur SilkyPix SE sowie die Adobe-Proukte (welche ich nicht nutze).

- trotz der gestiegenen Auflösung sehe ich keine Nachteile in Sachen Sensor-Rauschen. Im Gegenteil , die GH6 hat da sogar leichte Vorteile gegenüber der G9. Was aber noch mehr auffällt, ist die deutlich bessere Farbwiedergabe der GH6 bei höheren ISO und vor allem bei extrem hohen ISO.

- der HiRes-Modus wurde in der Qualität gegenüber der G9 noch mals verbessert, und die erste Implementierung des  Handheld-Hires-Modus kann man einfach nur als seeehr gelungen bezeichnen. Durch die nochmals verbesserte Bewegungs-Erkennung sind die Resultate einfach sehr brauchbar, bieten einen fast immer sichtbaren Auflösungs-Vorteil gegenüber der Standard-Aufnahme. Selbst bei vergleichsweise längeren Belichtungszeiten kann man übermäßiges Verwackeln dank der visuellen Darstellung der Kamera-Bewegungen im Display sehr gut reduzieren und vermeiden. Das ist einfach sehr gut implementiert, und dadurch sehr praxistauglich.

- bei der GH6 wurde zwar auf die "6K-Fotofunktion" der G9 verzichtet (die ja eigentlich nicht wirklich "6K" ist, sondern deutlich weniger). Auf der anderen Seite bietet die GH6 dafür aber die Möglichkeit, ganz "normale" Video-Streams in voller Sensor-Auflösung aufzunnehmen und daraus dann Einzelbilder zu extrahieren - was letzlich ja auch nichts anderes als der 6K-Fotomodus ist, nur etwas anders in der Handhabung. Dafür ist die Qualtät der Aufnahmen (immerhin knapp 25 MP gegenüber 18,5MP bei der G9) noch mal sichtbar besser.

- der Energie-Haushalt: einer der "Schwachpunkte" der GH6. Den Energie-Bedarf kann man einfach nur als enorm bezeichnen. Auf jeden Fall deutlich merkbar höher als bei der G9. Ob hier durch Soiftware noch Optimierungsmöglichkeiten vorhanden sind, muss man sehen. Auf jeden Fall ist bei der GH6 mindestens ein, besser zwei Zusatzakkus Pflicht. Das sollte man bei der Anschaffung berücksichtigen. Erfreulicherweise sind auch die Akku's der G9 verwendbar, und die halten auch nicht so viel kürzer als die neuen Akku's. Jedoch sind mit den älteren Akku-Typen einige Kamera-Funktionen ( eigentlich ausschließlich die ganz hohen Bitraten im Video-Modus betreffend) gesperrt. Für Fotografie komme ich mit einer Akku-Ladung und bei teilweise Verwendung von Serienbild-Funktion auf ca. 1000-1200 Bildern. Mit der G9 wäre da deutlich mehr möglich.

- die Akkus können in der Kamera geladen werden, es liegt aber auch ein USB-Ladeadapter bei, sowie gleich zwei Netz-Ladeadapter (länderspezifisch)

- noch ein Schwachpunkt, der nicht so häufig erwähnt wird: die Fokus-Lupe erlaubt bislang nur eine Vergrößerung um den Faktor 6 (zum Vergleich bei der G9 Faktor 20), die Präzision bei der Beurteilung von manueller Fokussierung ist also deutlich geringer. Praktisch hab ich dadurch zwar keine wirklichen Probleme beim manuellen Fokussieren gehabt, aber trotzdem würde ich mir zumindest im Foto-Modus wünschen, Panasonic würde hier noch mal ein bisschen nachlegen. Dieses "Problem" dürfte sich ja relativ leicht in Software lösen lassen.

- Ansonsten gibts an vielen Stellen in den Menüs und Funktionen kleinere Verbesserungen gegenüber der G9.

Habe sicher jetzt den ein oder anderen Punkt vergessen, aber das sind zumindest mal ein paar der Punkte, die im Vergleich zur G9 auffallen.

Was mich selber betrifft, ich bin bislang mit der gebotenen Leistung der GH6 sehr zufrieden und werde daher auch weiter in das MFT-System investieren.

 

lg Peter

 

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Danke Peter,

für deinen informativen Beitrag. Habe mich mittlerweile bzw. momentan entschieden auf die OM-1 (Lieferbarkeit) zu warten, liebäugele aber trotzdem immer noch mit der GH6 wg. den 25M, habe erst gestern wieder einiges dazu gelesen. Ich habe noch eine Frage, hast du Erfahrung mit Panasonic Body und Olympus Objektiven. Ich habe bis auf das 25mm f1.7 Pana nur noch  Olympus Objektive, davon viele Pro aber auch das 100-400mm und mich interessiert deshalb vor allem wie es mit der Wirksamkeit der Bildstabilisierung aussieht, bzw. dass der IBIS gut funktioniert weiß ich mittlerweile und hast du ja auch noch in deinem Beitrag erwähnt. Worüber ich leider gar nichts weiß ist ob die Synchronisierung des Body Stabilisators mit dem eines Oly Objektivs funktioniert bzw. ob es generell oder nur mit einigen oder überhaupt nicht funktioniert. Ich habe schon ein paar Mal versucht darüber verifizierte Informationen zu bekommen, bin aber bisher nicht wirklich fündig geworden?  

LG Kurt

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