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Hallo zusammen,

vielleicht könnt ihr mich bei einer Kaufentscheidung beraten, ich würde mich freuen 🙂

Ich würde mir gerne ein premium Teleobjektiv für mFT holen.

Ich habe ein Nikon 300mm f2.8, was ich mit Autofokus Adapter auch an meinen MFT Kameras nutze. 
Dagegen sieht mein Panaleica 100-400 sehr blass aus dagegen, was die Bildqualität (Schärfe als auch Bokeh) angeht. Was die Portabilität angeht glänzt es hingegen, sodass ich es auch auf Bergtouren (Teleaufnahmen von Bergen, Steinböcke etc.) nutze. 

Mein Gedanke war daher, mir für leichtes Gepäck auch ein „gescheites“ Tele zu holen, was ich dann auch dabeihabe.

Was ich so lese und an geposteten Bildern sehe, ist dass das Olympus 300mm f4 zwar ultra scharf ist, aber ein bisschen unruhiges Bokeh hat und etwas harsche Übergänge von Unschärfe zu Schärfe hin hat.
Dem Panasonic Leica 200mm f2.8 hingegen sagt man ja etwas weniger Schärfe (was ich an den Bildern von Peter Bambousek beispielsweise allerdings nicht sehen kann), dafür ein traumhaft weiches Bokeh (was ich sehr wohl sehen kann). Der Autofokus sei etwas lahm steht hier und da?

Anwendungsbereich:

- überwiegend Berge und Landschaftsfotografie mit dem entsprechenden Wildlife, dass einem da oben manchmal über den Weg läuft 🙂

-mittelfristig, nach Corona 😅, möchte ich ein halbes Jahr mit dem eigenen Auto durch Afrika fahren.

Wo ordnet ihr den weißen Riesen 150-400 f4.5 bzgl Bokeh und Schärfe ein? Was man so liest und in euerem Bilderthread sieht sei die Schärfe mit dem vom 300 f4 vergleichbar?
Das Bokeh ist für mich viel schöner als das des Olympus 300 f4, kommt aber nicht an das Panasonic Leica 200 f2.8 oder mein Nikon 300 f2.8 heran.
Und es ist wahrscheinlich auch schon wieder so groß, dass ich es im Zweifel am Berg nicht dabei habe…
Tendiere daher also zum Panasonic Leica f2.8. Wer hat damit Erfahrungen und kann mir etwas dazu sagen? Oder empfehlt ihr mir etwas ganz was anderes?

Kann schon sein, dass ich mir für die Afrikareise dann den weißen Riesen gönne, doch für die Walliser Alpen ist in der momentan bisschen zu schwer 😉

Ich danke schonmal vorweg :)

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vor 11 Stunden schrieb paulopanthera:

Wo ordnet ihr den weißen Riesen 150-400 f4.5 bzgl Bokeh und Schärfe ein?

Auf Festbrennweiten-Niveau. 

vor 11 Stunden schrieb paulopanthera:

Was man so liest und in euerem Bilderthread sieht sei die Schärfe mit dem vom 300 f4 vergleichbar?

Ja. Auch mit eingeschwenktem Telekonverter kein Problem.

vor 11 Stunden schrieb paulopanthera:

Tendiere daher also zum Panasonic Leica f2.8.

Beim Bokeh ist bei mir auch das Leica 200/2.8 ganz vorn. Dahinter Leica 50-200 und Oly 150-400. Das Oly 300/4 unter ferner liefen…

vor 11 Stunden schrieb paulopanthera:

Kann schon sein, dass ich mir für die Afrikareise dann den weißen Riesen gönne, doch für die Walliser Alpen ist in der momentan bisschen zu schwer

Bin nur Flachland-Tiroler und kraxle nicht. Der Weiße Riese mit EM1X liegt noch so weit unter meiner persönlichen Schmerzgrenze, dass er fast immer mitdarf. Das 300/2.8 (Oly FT) ist mir definitiv zu schwer, und steht zuhause nur rum. Das Oly 300/4 und das Leica 200/2.8 derzeit auch. Die kommen nur zum Einsatz, wenn ich vorher genau weiß was und wie ich damit fotografieren werde. Für Wildlife unterwegs halte ich die Flexibilität eines Zooms für extrem wünschenswert. Festbrennweiten sind da eher was für den Ansitz.

Was ist dir denn wichtiger, Brennweitenbereich, Gewicht, Bokeh? 
Einen Tod muss jeder sterben, alle drei gleichzeitig zusammen im Maximum gibt es nicht.

Ach ja, da dir Bokeh nicht ganz unwichtig zu sein scheint, doch noch einen Tipp: schau dir auch mal das Oly FT 150/2.0 an. 

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Ich empfehle ein 40-150.
Das 2,8er ist größer und mit dem 1,4x-Konverter (fast) immer dabei. Der passt auch ans 150-400.
Das neue 4er ist klein und leicht, aber nicht mit den optischen Konvertern verwendbar.

Beide sind mit dem kamerainternen elektronischen (im Gegensatz zum optischen) 2x-Konverter ohne Lichtverlust verwendbar.

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Zu dem Thema gibt es schon einige Diskussionsbeiträge, letztendlich entscheidet persönliches in Form von Anspruch und Handling. Mit dem 300er Nikon und Adapter scheinst Du zufrieden zu sein, denkt man an eine Reise nach Afrika; als Alternative bleibt meiner Meinung nach hier nur das 150-400 von Oly.

Und für die Berge ... nach etlichen Einsatzszenarien und -versuchen bleibt für mich unter dem Strich eindeutig das 50-200mm/2.8-4.0 von PanaLeica.

Standardausrüstung für den Rucksack sind je eine Kamera mit Oly 12-40mm/2.8 bzw. PanaLeica 50-200mm2.8-4.0, sowie das 60er Makro und 17mm/1.8 im Seitenfach. Damit geht fast alles...

bearbeitet von cc104
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Hallo zusammen

vielen Dank für eure Meinungen/Erfahrungen und Ratschläge!

Ich hätte es wissen müssen, am Ende „braucht man“ halt doch wieder alle Objektive mit ihren jeweiligen Stärken ;)

Meine Prioritätenliste ist wie folgt:

1.: Abbildungsleistung (Schärfe und Bokeh in einer gesunden Mischung)

2.: Packmaß 

3.: Gewicht 

Ein Objektiv, welches ich nicht ausreichend auf dem Schirm hatte, ist das 50-200 mm F2.8-4 Panasonic/Leica.

Ein weiterer Punkt, den ich bisher in meinen Überlegungen vielleicht auch unzureichend bedacht habe, ist die Sache mit der Unschärfe/Wärmeflimmern, die durch die zwischen mir und dem Objekt liegende Luft verursacht wird.

Also letztlich auch die Frage, ob mir ein schärferes Objektiv bei Bergdetails in mehreren 100m/einigen Kilometern wirklich auch ein schärferes Bild bringt.

 Da muss man im Zweifel für ein perfektes Bild dann einfach näher ran.

Bei Wildlife und geringeren Distanzen ist das natürlich etwas anderes. 
(Wobei ich auch da schon von Profi Wildlife Fotografen gehört habe, dass sie ihre besten Bilder oft dann gemacht haben, wenn sie nah an ein Tier herankonnten und keine riesigen Brennweiten benötigten.)

Was die Praktikabilität eines Zooms vs. Festbrennweite in der Wildlife Fotografie angeht, stimme ich euch natürlich zu.

Ich ziehe also für mich erstmal folgende Schlüsse:

- ich verkaufe mein Panasonic/Leica 100-400 mm.

- ich halte die Augen nach einem gebrauchten Panasonic/Leica 200mm f2.8 auf, um das für mich zu testen.

- ich beschäftige mich weiter mit dem Panasonic/Leica 50-200mm f2.8-4 und vergleiche es mit meinem 40-150 f2.8, für das ich mir ggf. noch den 1,4 TC kaufe.

- bzgl. Afrika (wo Packmaß und Gewicht eine untergeordnete Rolle spielen):

Von meinem Nikon 300 mm f2.8 bin ich was die Abbildungsleistung angeht absolut begeistert. Sowohl an meiner Nikon Kamera, als auch adaptiert an die E-M1 II liefert es auch mit 1,4 TC perfekte Schärfe und ein traumhaft weiches Bokeh. Adaptiert funktioniert allerdings nur S-AF (und das nur unter Abfahren des gesamten Fokusbereiches), sodass es hier einzig für Porträits von stillen Tieren verwendet werden kann. Vielleicht wird der Fokus mit der OM-1 dann etwas schneller sitzen, wer weiß…

Ich kann mir also zwei Szenarien vorstellen:

- ich kaufe ich mir den weißen Riesen und nutze weiter als Hauptsystem mFT, ergänzt durch die Nikon D750 und dem 300mm f2.8.

- oder aber ich upgrade meine Nikon Kamera auf ein höher auflösendes Modell (D850 oder gleich ganz Z9😇), nutze die Vorzüge beider Systeme parallel und verzichte u.U. auf die Bilder, bei denen mehr als 560mm KB Äquivalent (Panasonic/Leica 200mm f.2.8 + 1.4 TC) sowie schneller Autofokus benötigt werden.

Seht ihr Ungereimtheiten/Denkfehler oder klingt das für euch so schlüssig, wie es für mich derzeit klingt? 

Viele Grüße 

 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb paulopanthera:

Ein weiterer Punkt, den ich bisher in meinen Überlegungen vielleicht auch unzureichend bedacht habe, ist die Sache mit der Unschärfe/Wärmeflimmern, die durch die zwischen mir und dem Objekt liegende Luft verursacht wird.

Also letztlich auch die Frage, ob mir ein schärferes Objektiv bei Bergdetails in mehreren 100m/einigen Kilometern wirklich auch ein schärferes Bild bringt.

 Da muss man im Zweifel für ein perfektes Bild dann einfach näher ran.

Bei Wildlife und geringeren Distanzen ist das natürlich etwas anderes. 
(Wobei ich auch da schon von Profi Wildlife Fotografen gehört habe, dass sie ihre besten Bilder oft dann gemacht haben, wenn sie nah an ein Tier herankonnten und keine riesigen Brennweiten benötigten.)

Meiner Erfahrung nach ist es genau anders herum.

Luftflimmern entsteht in Bodennähe durch die Temperaturdifferenz zwischen Boden und Luft, ist also eher für Wildlife ein Problem (weil in Bodennähe), weniger für entfernte Berge. Bei Wildlife gilt ganz klar: Je näher dran desto besser, egal was die Luft macht. Näher dran ist aber hierzulande nicht ganz einfach, weshalb man sich mit längeren Brennweiten behilft.

Das Problem bei den fernen Bergen sind eher Dunst, Staub und Wasserdampf. Je weniger davon, desto durchsichtiger ist die Luft. Und Berge sind relativ große Objekte. Um den ganzen Berg abzubilden, darf man nicht direkt davor stehen, sondern ein Stück weit weg. Meist steigt man auf einen gegenüberliegenden Berg. 

 

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vor 10 Minuten schrieb paulopanthera:

... 40-150 f2.8, für das ich mir ggf. noch den 1,4 TC kaufe

Die Telekonverter von Panasonic/Leica und die von Olympus sind nicht miteinander kompatibel (Olympus nur mit Olympus, PanaLeica nur mit PanaLeica). Da so ein Telekonverter auch schon gut Geld kostet (ca. 350-400 Euronen), ist es gut, schon im Vorfeld zu wissen, welches Objektiv dran soll.

Ich habe übrigens das PanaLeica 50-200mm. Es ist deutlich kompakter als das Olympus 40-150 f2.8, allerdings auch am langen Ende lichtschwächer. Das Bokeh gefällt mir beim PanaLeica deutlich besser. Beide haben einen Staub- und Spritzwasserschutz. Für das PanaLeica gibt es von r-roesch eine topp verarbeitete Stativschelle; beim Olympus 40-150 bereits im Lieferumfang.

Beim PanaLeica geht ProCapturre nur in High (kein Low mit C-AF).

Grüße, Matthias

 

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vor einer Stunde schrieb adrianshephard:

... habe übrigens das PanaLeica 50-200mm. Es ist deutlich kompakter als das Olympus 40-150 f2.8, allerdings auch am langen Ende lichtschwächer. Das Bokeh gefällt mir beim PanaLeica deutlich besser. 

... das "lichtschwächer" spielt eigentlich für diesen Anwendungszweck eine untergeordnete Rolle. Meist wird mit Blende 4.0 bis 8.0 fotografiert. Und die 150mm sind in den Bergen definitiv zu kurz. 

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vor 18 Stunden schrieb adrianshephard:

Die Telekonverter von Panasonic/Leica und die von Olympus sind nicht miteinander kompatibel (Olympus nur mit Olympus, PanaLeica nur mit PanaLeica). Da so ein Telekonverter auch schon gut Geld kostet (ca. 350-400 Euronen), ist es gut, schon im Vorfeld zu wissen, welches Objektiv dran soll.

Ich habe übrigens das PanaLeica 50-200mm. Es ist deutlich kompakter als das Olympus 40-150 f2.8, allerdings auch am langen Ende lichtschwächer. Das Bokeh gefällt mir beim PanaLeica deutlich besser. Beide haben einen Staub- und Spritzwasserschutz. Für das PanaLeica gibt es von r-roesch eine topp verarbeitete Stativschelle; beim Olympus 40-150 bereits im Lieferumfang.

Beim PanaLeica geht ProCapturre nur in High (kein Low mit C-AF).

Grüße, Matthias

 

ich bin voll Deiner Meinung. Ich bin mit meinem PanaLeica 50-200 sehr zufrieden und verwende es bei Bedarf  gern mit dem Panasonic Telekonverter 1.4. Der Qualitätsverlust durch den Telekonverter empfinde ich als minimal und nicht störend. nach unten wird die Ausrüstung durch das 12-40 2.8 und das 60-er Macro  ergänzt.

Grüße, Klaus

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vor 20 Stunden schrieb paulopanthera:

Ich kann mir also zwei Szenarien vorstellen:

- ich kaufe ich mir den weißen Riesen und nutze weiter als Hauptsystem mFT, ergänzt durch die Nikon D750 und dem 300mm f2.8.

- oder aber ich upgrade meine Nikon Kamera auf ein höher auflösendes Modell (D850 oder gleich ganz Z9😇), nutze die Vorzüge beider Systeme parallel und verzichte u.U. auf die Bilder, bei denen mehr als 560mm KB Äquivalent (Panasonic/Leica 200mm f.2.8 + 1.4 TC) sowie schneller Autofokus benötigt werden.

Seht ihr Ungereimtheiten/Denkfehler oder klingt das für euch so schlüssig, wie es für mich derzeit klingt? 

Viele Grüße 

 

 

 

Ich finde dein erstes Szenario sehr überzeugend. Denn die Freistellungsmöglichkeiten des 2.8/300 wird dir auf absehbare Zeit kein µFT-Objektiv liefern können. Die Universalität des 150-400 aber auch kein Kleinbildsystem.

Als Besitzer aller drei von dir genannten Objektive kann ich vieles von dem, was geschrieben wurde nur unterschreiben.Das 200er Panaleica hat das schönste Bokeh, fast gleichauf mit dem 150-400. Das 4.0/300 liegt etwas dahinter, hat aber immer noch ein gutes Bokeh. das auch angesprochene 2.8/40-150 liegt bei kritschen Hintergründen leider sehr deutlich dahinter. Die Unterschiede bei der Auflösung finde ich beim 200er, 300er und dem 150-400 komplett vernachlässigbar. Die spielen bei der Fotografie keinerlei Rolle, höchstens bei Testcharts. Das 200er ist dank des mitgelieferten Konverters universeller, als das 300er - man hat hal noch ein 4./280 dabei -, harmoniert aber leider nicht mit den ganzen Oly-Spezialitäten, wie z.B. dem Sync-IS. Dafür ist es wieder deutlich kompakter - wenn auch nicht leichter - als das 300er. Ich bin immer noch am Schwanken, von welchem der beiden ich mich trennen soll, aber aller drei Objektive zu behalten macht nicht wirklich Sinn.

Gruß

Hans

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Am 13.3.2022 um 17:34 schrieb drocco:

Luftflimmern entsteht in Bodennähe durch die Temperaturdifferenz zwischen Boden und Luft, ist also eher für Wildlife ein Problem (weil in Bodennähe), weniger für entfernte Berge. Bei Wildlife gilt ganz klar: Je näher dran desto besser, egal was die Luft macht. Näher dran ist aber hierzulande nicht ganz einfach, weshalb man sich mit längeren Brennweiten behilft.

Das Problem bei den fernen Bergen sind eher Dunst, Staub und Wasserdampf. Je weniger davon, desto durchsichtiger ist die Luft. Und Berge sind relativ große Objekte. Um den ganzen Berg abzubilden, darf man nicht direkt davor stehen, sondern ein Stück weit weg. Meist steigt man auf einen gegenüberliegenden Berg.

Du hast natürlich völlig recht, ich habe mich nicht präzise ausgedrückt.
Was ich sagen möchte ist, dass der Schärfeunterschied bei einem High Res Shot zwischen dem Panasonic 100-400 bei 300mm und dem adaptierten Nikon 300mm 2.8 für mich in der Praxis bei einer Entfernung von 200m größer ist als in der Nähe bei 5m oder in weiter Ferne beim 10km entfernten Gipfelkreuz. 

 

vor 12 Stunden schrieb Hacon:

Ich finde dein erstes Szenario sehr überzeugend. Denn die Freistellungsmöglichkeiten des 2.8/300 wird dir auf absehbare Zeit kein µFT-Objektiv liefern können. Die Universalität des 150-400 aber auch kein Kleinbildsystem.

Das denke ich fast auch und könnte mir gut vorstellen, dass es für Afrika darauf hinauslaufen wird.

 

vor 12 Stunden schrieb Hacon:

Als Besitzer aller drei von dir genannten Objektive kann ich vieles von dem, was geschrieben wurde nur unterschreiben.Das 200er Panaleica hat das schönste Bokeh, fast gleichauf mit dem 150-400. Das 4.0/300 liegt etwas dahinter, hat aber immer noch ein gutes Bokeh. das auch angesprochene 2.8/40-150 liegt bei kritschen Hintergründen leider sehr deutlich dahinter. Die Unterschiede bei der Auflösung finde ich beim 200er, 300er und dem 150-400 komplett vernachlässigbar. Die spielen bei der Fotografie keinerlei Rolle, höchstens bei Testcharts. Das 200er ist dank des mitgelieferten Konverters universeller, als das 300er - man hat hal noch ein 4./280 dabei -, harmoniert aber leider nicht mit den ganzen Oly-Spezialitäten, wie z.B. dem Sync-IS. Dafür ist es wieder deutlich kompakter - wenn auch nicht leichter - als das 300er. Ich bin immer noch am Schwanken, von welchem der beiden ich mich trennen soll, aber aller drei Objektive zu behalten macht nicht wirklich Sinn.

Zwischenzeitlich sehe ich mir bei nächster Gelegenheit die beiden Panasonic/Leica Objektive mal näher an, tendiere aber um 200mm 2.8 auf Grund des inkludierten 1.4 TK. Außerdem stehe ich einfach auf ein feines Bokeh (für alle nicht Berg Motive).

Muss gestehen, dass mich aber auch das 50-200mm reizt, dann müsste ich halt mein Oly 40-150 f2.8 verkaufen…

Danke für eure Hilfe 🙂

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  • 3 weeks later...

Ich wärme den Tread nochmal auf, da ich gerade auf ein schönes Video gestoßen bin. https://www.youtube.com/watch?v=f4PB-1vwOIE Alex Mcgregor hat sich Brookre Bartelson als Unterstützung gesucht, um das 150-400 mit dem 4.0/300 und dem 2.8/40-150 im Feld zu vergleichen. Bei den beiden letzten wurde auch der 2fach-Konverter genutzt. Es geht dabei weniger um Pixel-Peeping, sondern eher um die unterschiedlichen Einsatzbereiche und die Flexibilität, die man mit den Linsen erreicht. Mir hat das Video gut gefallen, was aber auch an Brooke Bartelson liegt. Sie hat so eine lebendige, natürliche und sympatische Art, da können sich viele Youtube-Naturfotografen ein bis zwei Scheiben von abscheiden.

Gruß

Hans

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Hallo Hans

besten Dank für den Link zu dem schönen, praxisnahen Video! Brooke Bartelson ist mir ein Begriff 🙂

Ich habe in den letzten Tagen ein Panaleica 200mm f2.8 mit Telekonverter erstehen können (was leider noch nicht hier bei mir ist) und werde das mal mit meinem 40-150mm mit Telekonverter sowie dem „großen Weißen“ vergleichen, welches mir mein  Chef freundlicherweise ausleihen wird, nachdem er erfahren hat, dass ich auch mit Olympus fotografiere…

Werde bei gegebener Zeit von meinen Erfahrungen berichten!

Beste Grüße!

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  • 4 months later...

Ok, da ist mal wieder ein Thema nach meinem Geschmack 

Ich hab das 300er, das 40-150 F2.8 und das 150-400.

Das 150-400 wiegt mit Schutzfilter und Lenscoat recht genau 2.2Kg. Das ist Fliegengewicht. Und am Berg, kein Problem. 1000hm,30km in der Hand tragen.

Daher überhaupt keine Probleme bei dem Thema.

Nun zum IQ. Das 150-400 4.5 hat ja ein DOF von F9 und das 200 F2.8 F5.6. Unabhängig von Blickwinkel und Distanz wird das 200er zwangsweise besseres Bokeh haben müssen.

Das sollte daher nicht die Frage sein, sondern ob das 150-400 fehlerfrei ist, und das ist das 150-400. Ich geh sogar so weit das es über der „Gewichtsklasse“ liegt! 
 
Das 300er hat da keine Chance und das 40-150 trotz der F2.8 auch nicht( ist einfach viel zu unruhig wenn der Hintergrund nicht stimmt).

Was die Schärfe angeht, ist das 150-400 bei 4.5 besser und bei F5.6 ebenbürtig. Das mag vielleicht weniger messbar sei  als in der gesamten Bildwirkung ersichtlich.

AF - nun OMDS sagt das es um ca 20% schneller als das 300er ist und gefühlt sage ich das es in etwa stimmt.

Dann ist da noch die Nahdistanz von rund 1.3m

Kurzum - das 150-400 ist mit Abstand das Beste Objektiv aus dem Hause Olympus und eins der Besten Wildlife Objektive überhaupt.

Von daher würde ich die Frage erst gar nicht stellen wenn das Geld da ist.

Eher denke ich, das es ein Schwesterobjektiv geben sollte in der Form eines 40-150 F2.0 mit MC14 eingebaut als Perfektes Event Sport & Großwild Objektiv.

B

 

 

 

 

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Am 5.4.2022 um 17:03 schrieb Hacon:

Ich wärme den Tread nochmal auf, da ich gerade auf ein schönes Video gestoßen bin. https://www.youtube.com/watch?v=f4PB-1vwOIE Alex Mcgregor hat sich Brookre Bartelson als Unterstützung gesucht, um das 150-400 mit dem 4.0/300 und dem 2.8/40-150 im Feld zu vergleichen. Bei den beiden letzten wurde auch der 2fach-Konverter genutzt. Es geht dabei weniger um Pixel-Peeping, sondern eher um die unterschiedlichen Einsatzbereiche und die Flexibilität, die man mit den Linsen erreicht. Mir hat das Video gut gefallen, was aber auch an Brooke Bartelson liegt. Sie hat so eine lebendige, natürliche und sympatische Art, da können sich viele Youtube-Naturfotografen ein bis zwei Scheiben von abscheiden.

Gruß

Hans

Ich bin beeindruckt, wie sorglos sie das 150-400er an der Kamera trägt...

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Ich kann die Einschätzung von Borbarad weitestgehend teilen. 

- 40-150mm f2.8 mit 1,4TC:  ich habe es nur noch, weil es kein besseres Zoom in dem Brennweitenbereich gibt. Schärfe gut, Lichtstärke per se auch gut, an mFT Sensor aber was schönes Bokeh angeht eben häufig nicht zufriedenstellend. Zudem relativ groß, relativ schwer, nicht stabilisiert.
Wann immer möglich weiche ich daher auf eine Festbrennweite wie das 75mm 1.8 aus, untenrum auf das 25-50mm 1.7 und obenrum auf das 200mm f2.8 aus.

- 200mm f2.8: ich habe es gerne behalten. Bokeh im Tele mFT Bereich unübertroffen, eines der Objektive die ziemlich zaubern und egal was man fotografiert es fast immer gut aussieht.
Mein Exemplar ist ziemlich scharf, Größe und Gewicht ok. Gute Objektiv-Stabilisierung an der OM1 selbst ohne Dual IS. Durch den mitgelieferten TC auch preislich im Rahmen finde ich. Dieser schmälert die IQ nicht merklich und nur beim Pixel peepen.
Hatte zum Vergleich auch das 300mm f4 meines Chefs in der Hand. War zwar ein bisschen schärfer, jedoch am fertigen Bild fast nicht sichtbar. Bokeh ähnlich wie das andere bei 280mm f4. Finde insgesamt das Panasonic flexibler, wenn man nicht so viel Brennweite braucht.

- Nikon 300mm f2.8: eigene Liga, was Mikrokontrast und Bokeh angeht. Leider auch was Gewicht und Volumen angeht, daher verkaufe ich es. Schärfe ebenbürtig des 300mm f4 und 150-400mm f4.5

- 150-400mm f4.5: das beste Teleobjektiv für mFT. Habe es 1800hm den Berg raufgetragen, überwiegend in der Hand, weil der Steinadler immer mal wieder vorbeikam, keinerlei Probleme hierbei. Bokeh insbesondere im unteren Brennweitenbereich mit f4.5 nicht der Knüller, aber irgendwo muss man ja Abstriche machen. Alles in allem tolles Leistungs-/Gewichts-/Volumen Verhältnis, habe es umgehend bestellt und leider noch nicht bekommen…

- Panasonic 100-400mm: für gebraucht 1/10 des Preises des 150-400mm und ebenfalls okayem Gewicht/Packmaß noch gelegentlich mit dabei, wenn ich 400mm oder ein Zoom brauche. Macht halt weniger Spaß, Ergebnisse vielleicht gefühlte 15% schlechter als das 150-400mm.

Ein 40-150 f2 TC würde ich sofort vorbestellen! 🙂

Hoffe das hilft jemandem hier 🙂

 

 

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vor 49 Minuten schrieb Gartenphilosophin:

Echt?
Da hängt eine Menge Gewicht an der Kamera.
Beeindruckend.
 

Mach ich auch gelegentlich so, seit ich das 150-400 selbst besitze und weiß wie "Leicht" es ist gegenüber anderen Objektiven (KB) bei der Brennweite ist 😁

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vor einer Stunde schrieb Gartenphilosophin:

Echt?
Da hängt eine Menge Gewicht an der Kamera.
Beeindruckend.
 

Nicht wirklich. Das sind nur 2.2 kg und es ist recht kurz mit rund 32cm und vor allem ist das Gewicht nicht vorne (frontlastig)

 

Im KB war 1.5-2kg für ein 70-200 2,8 Normal und keiner hat  da drüber nachgedacht das so zu halten … daher geht das ohne Probleme.

Man sollte halt nur nicht wirklich  versuchen freihand zu fotografieren da dann die Hebelwirkung doch anfängt zu wirken.

Aber natürlich kommt’s da auch  auf das Gehäuse an… R3, Z9, EM1X etc. 😉

 

B

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vor 2 Stunden schrieb Borbarad:

Man sollte halt nur nicht wirklich versuchen freihand zu fotografieren da dann die Hebelwirkung doch anfängt zu wirken. Aber natürlich kommt’s da auch  auf das Gehäuse an

Es gibt beim Themenkreis große-schwere-Teleobjektive  zwei Aspekte. Erstens die Bildstabilität freihand und zweitens die Belastung/Stabilität der Bajonettverbindung zwischen Kameragehäuse und Objektiv.

Bei letzterem muss unterschieden werden zwischen statischer und dynamischer Last. Die statische Last tritt in Ruhe auf und wenn freihand eine ganz normale ruhige, sanfte, dämpfende Haltung der Kamera gewährleistet ist und es  damit zu keiner wesentlichen Erhöhung auch bei normalen Beschleunigungen durch Bewegungen kommt. Ich möchte behaupten, dass E-M5II, E-M1xxx und OM-1 aufgrund ihrer Bauart die Ruhelast auch eines 150-400ers ohne geringste Problem aufnehmen, selbst wenn das ganze System nur an der Kamera gehalten wird. Die allmähliche Ermüdung der Hand ist da eine andere Sache.

Bei abrupten, (an-)stoßartigen Bewegungen, heftigen Schwenks, vor allem dann auch bei relativ steifer Einspannung der Kamera kommen höhere Beschleunigungskräfte zur statischen Last dazu und das ist mE die Gefahr für das Bajonett und die Frontplatte der Kamera, selbst dann, wenn im Gesamt-Schwerpunkt unterstützt wird. Jmtc, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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