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P-Modus, wer nutzt den.


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vor 1 Stunde schrieb Grinzold:

Daher stammt ja auch die Redewendung "Das Handbuch werfen" 😜

Bei mir so ähnlich: Ich schalte ein und mach meine ersten Fotos. Wenn die ersten Bilder gut sind, folge ich dem Motto "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Handbuch " 😁

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Am 20.3.2022 um 17:18 schrieb drocco:

Ich muss sagen, ich finde den M-Modus einfacher als P. Ich stelle die Blende fest ein, variiere die Verschlusszeit wie ich es brauche, den Rest macht Auto-ISO. Bei P stellt die Kamera eine Kombination aus Verschlusszeit und Blende ein und ich kriege es nie richtig hin, dass so anzupassen, wie ich es brauche. Bin halt kein Profi. 🙂 

Wenn man den ISO Wert verstellt dann bekommt man auch problemlos jede Kombination aus Blende und Verschlusszeit in P hin.

Ansonsten kann man mit jedem Modus alles einstellen und es ist daher erstmal völlig egal in welchem Modus man seine Werte einstellt. Wichtig ist nur das man sich Gedanken über diese gemacht hat und sie passend sind.

Der Unterschied zwischen den verschiedenen Modi besteht darin wie die Kamera auch wechselnden Beleuchtungen regiert nachdem man die Werte eingestellt hat. 

Deshalb unterscheidet sich der Profi vom Anfänger auch nicht durch einen bestimmten Modus den er benutzt sondern darin das er weiß wie die Kamera in den verschiedenen Modi auf Beleuchtungsänderungen reagieren wird und er deshalb den für die jeweilige Aufgabe passenden verwendet und vor allem auch keine völlig überflüssigen und sinnfreien Fragen stellt wer denn welchen Modus benutzt. 😀  

 

bearbeitet von systemcam-neu
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vor 3 Stunden schrieb systemcam-neu:

vor allem auch keine völlig überflüssigen und sinnfreien Fragen stellt wer denn welchen Modus benutzt. 😀  

Für Dich mag sie überflüssig sein, oder gar "sinnfrei", wobei es dann Dein Geheimnis bleibt warum Du dann darauf antwortest. Mich hat es interessiert, wer den Modus benützt. Der Grund ist mir egal, danach hab ich auch nicht gefragt. Auch wenn wie oft üblich, einige den Oberlehrer spielen, wozu, warum und wieso sie welchen Modus benutzen. 

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vor 7 Minuten schrieb pit-photography:

Dann hast du noch nie LiveND genutzt. ok kann man auch mit dem Meister-Modus machen 😁

Habe ich wirklich noch nie, zur Fotografie bin ich durch das beobachten von Vögeln und Wildtieren gekommen.

Da bin ich mittlerweile nicht ganz schlecht, aber vom Rest habe ich keine Ahnung🤷‍♂️

Beste Grüße Matthias 

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vor 2 Minuten schrieb Matthias Föhr:

Habe ich wirklich noch nie, zur Fotografie bin ich durch das beobachten von Vögeln und Wildtieren gekommen.

Da bin ich mittlerweile nicht ganz schlecht, aber vom Rest habe ich keine Ahnung🤷‍♂️

Beste Grüße Matthias 

Mit LiveND kriegst du den langsam kreisenden Adler über Föhr nie scharf 😄

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Wichtig für unser Fotografen-Selbstbewusstsein ist, dass man sich nicht von irgendwelchen Algorithmen knechten lässt, sondern Herr über die Parameter bleibt.

Diesbezüglich ist folglich Modus M am sinnvollsten. Während die anderen Modi immer versuchen, ein korrekt belichtetes, bei S und P sogar noch wenn möglich unverwackeltes Foto zu erzielen, ist man nur im manuellen Modus in der Lage, die Automatiken zu überstimmen und ein Bild selbstbewusst komplett zu versemmeln.

Nur so lernt man und ist nach einigen Jahren üben in der Lage, die korrekten Parameter für Blende und Belichtungszeit annähernd so schnell manuell einzustellen, wie es eine Belichtungsautomatik in Sekundenbruchteilen macht 😉

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Bei mir steht P für Parkstellung.😉

D.h. ich stelle sie immer auf P bevor sie für unbestimmte Zeit in die Kameratasche darf.

So habe ich die Gewissheit, dass ich wenigsten ein halbwegs brauchbares Bild bekomme, wenn es mal sehr schnell gehen muss.

Habe ich genügend Zeit stelle ich in der Regel um auf A, S , M oder ein eigenes C-Set je nach Motiv.

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vor 40 Minuten schrieb Avante:

Hier ein Plädoyer für den P-Modus von einem professionellen (Oly-)Fotografen:

http://flightlevel42.co.za/photoblog.html#In_praise_of_Programme_-_The_thinking_photographers_manual_mode.

Finde ich ganz lesenswert.

Wenn ich Auto-ISO benutze, ist M immer noch einfacher als P.

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Am 20.3.2022 um 09:23 schrieb drocco:

Ich verwende P immer dann, wenn ich die Kamera jemand anders in die Hand drücke. 

Ich auch - wobei die E-M1 und die E-M1 Mark II dazu noch den iAuto Modus hatten - der hat wirklich fast alle Einstellungen überbrückt wie zB auch den BackButton Fokus und Auslösepriorität.

Ansonsten verstaubt der Modus bei mir auch etwas. 

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vor 4 Stunden schrieb Avante:

Hier ein Plädoyer für den P-Modus von einem professionellen (Oly-)Fotografen:

http://flightlevel42.co.za/photoblog.html#In_praise_of_Programme_-_The_thinking_photographers_manual_mode.

Finde ich ganz lesenswert.

Gruß aus HB
Peter

Sehr interessant! Ein paar Aspekte waren mir da auch neu. ich denke, ich werde A künftig sogar deshalb durch P (mit Program Shift)  ersetzen und sonst wie üblich S für Wildlife verwenden.

bearbeitet von embe71
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Also ich benutze gern und oft P - und shifte mich dann passend.
M kommt bei mir hauptsächlich für den Mond 😉 und den Sternenhimmel generell zum Einsatz. S und A extrem selten - ansonsten gibt's ja noch C.
Ich muss aber auch sagen, dass ich mit Hunden, Vögeln und sonstigen "sich schnell bewegenden Motiven" eher nix am Hut habe und auch kein Bokeh-Fetischist bin.

Mann muss sich nicht immer manuell durch die Gegend wurschteln - sollte aber auf jeden Fall wissen, was passiert, wenn man an welcher Stellschraube dreht. 
Meine Meinung.
 

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Am 27.3.2022 um 16:59 schrieb Avante:

Hier ein Plädoyer für den P-Modus von einem professionellen (Oly-)Fotografen:

http://flightlevel42.co.za/photoblog.html#In_praise_of_Programme_-_The_thinking_photographers_manual_mode.

Finde ich ganz lesenswert.

Gruß aus HB
Peter

Ja, und der spricht mir voll aus der Seele!

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Ihr habt mich jetzt ins Grübeln gebracht, selbiges zum Handbuchstudium und bin nun etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich aber auch noch nicht richtig geschaut - lässt sich der P-Modus irgendwie in Richtung ETTR-Halbautomatik einstellen?

Hintergrund: meist fotografiere ich Landschaft, ab und zu eine Katze, im weitesten Sinne Stilleben und nur selten irgendwas in Richtung Action. Bis jetzt ist der A-Modus mein Favorit, weil ich da mit der Blende die Schärfentiefe wählen kann und bei der Belichtungszeit nur aufpassen muss, dass sie nicht zu lang wird. Ich setze Spot Metering ein und bei Kameras, die das können, auch die Belichtungsmessung auf den AF-Punkt. Die Belichtungskorrektur setze ich manuell, dass mir möglichst keine Lichter ausbrennen. Da wäre für mich der Vorteil eines Automatikmodus - siehe oben. Habt Ihr da hilfreiche Tipps, damit unter diesen Bedingungen der P-Modus irgendeinen Vorteil bringt?

E.

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vor 13 Minuten schrieb EckyH:

Habt Ihr da hilfreiche Tipps, damit unter diesen Bedingungen der P-Modus irgendeinen Vorteil bringt?

Es gibt ja eigentlich keinen nennenswerten Unterschied zwischen A und P. In A stellt man die Blende direkt ein, in P wählt man die passende durch "shiften". Das ist wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks.

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Es gibt eben schon Unterschiede, nämlich dabei, was die Kamera bei einer bestimmten Licht-Situation initial oder bei einem Wechsel der Licht-Situation bei P wählt, auch wenn zuvor geshiftet wurde. Der Artikel ist wirklich sehr lesenswert.

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Ich nutze viel den "P"-Modus, auch wenn ich manuell zu bedienendes Altglas angesetzt habe (dann wird es ja zur Zeitautomatik bei Blendenvorwahl).

Wichtig sind mir gezielte Über- und Unterbelichtungen....und sehr oft verwende ich auch den elektronischen Verschluss, speziell am Mikroskop, wenn ich dort manuelles stacking mache, also möglichst gleichmäßiges Drehen an der Mikrometerschraube des Feintriebes.

 

 

Granatsand Indien.jpeg

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vor 30 Minuten schrieb embe71:

Es gibt eben schon Unterschiede, nämlich dabei, was die Kamera bei einer bestimmten Licht-Situation initial oder bei einem Wechsel der Licht-Situation bei P wählt, auch wenn zuvor geshiftet wurde. Der Artikel ist wirklich sehr lesenswert.

P hat m.E. den grossen Nachteil, dass sich die möglichen Belichtungszeiten nach der Formel 1/Brennweite im KB-Format ohne Berücksichtigung der Stabilisierung richten. Wenn ich das 300er an der Kamera habe, ist also die längst mögliche Belichtungszeit 1/640s. Das schränkt die Wahlmöglichkeiten doch arg ein. 

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vor 45 Minuten schrieb embe71:

Es gibt eben schon Unterschiede,

Ich kann die nicht so recht erkennen, zumindest nicht von Bedienersicht her. Sowohl in A als auch in P dreht man an einem Rad um die passende Kombination aus Zeit und Blende zu wählen. Eventuell an einem zweiten für die Belichtungskorrektur.

Sein Argument, dass P initial näher an der sinnvollsten Kombination liegt und man nur wenig shiften muss, während man bei S oder A eventuell die ganze Skala durchfahren muss, halte ich jetzt nicht für besonders praxisrelevant.

Komplett nachvollziehen kann ich allerdings, dass der manuelle Modus selten Sinn macht. Wieso soll ich zwei Parameter gleichzeitig anpassen, wenn die Kamera einen davon viel schneller adjustieren kann?

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vor 25 Minuten schrieb Bluescreen:

 

Komplett nachvollziehen kann ich allerdings, dass der manuelle Modus selten Sinn macht. Wieso soll ich zwei Parameter gleichzeitig anpassen, wenn die Kamera einen davon viel schneller adjustieren kann?

Weil es drei Parameter gibt, die eingestellt werden müssen. Zeit, Blende und ISO. Der manuelle Modus gestattet es, direkt auf die beiden gestalterisch relevanten Einstellungen zuzugreifen, nämlich die Belichtungszeit (wie will ich mit Bewegung im Bild umgehen) und die Blende (wie groß soll der Schärfebereich im Bild sein). Bei beiden Parametern kann die Kamera nicht wissen,  was ich will. Die ISO-Einstellung nutze ich als Automatik, die mir die richtige Belichtung liefert.

Ich verstehe nicht,  wieso man standardmäßig die Belichtungszeit oder die Blendeneinstellung der Kamera überlassen sollte, es sei denn, man fotografiert etwas komplett statisches und will die längstmögliche Zeit bzw. die Basis-ISO nutzen.

Gruß 

Hans

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vor 16 Minuten schrieb Hacon:

Ich verstehe nicht,  wieso man standardmäßig die Belichtungszeit oder die Blendeneinstellung der Kamera überlassen sollte, es sei denn, man fotografiert etwas komplett statisches und will die längstmögliche Zeit bzw. die Basis-ISO nutzen.

Das IST bei mir der Standard. Wobei das nicht nur bei "komplett statischen" Motiven funktioniert, so lange die sich nicht zu schnell bewegen.

E.

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